Exkurs 1: Was ist die Wahrheit?
Lasst uns ein Loblied singen: „Alle Schöpfung muss unter Gottes Herrschaft kommen“.
1 Gott erschuf alle Dinge, und so veranlasst Er, dass die ganze Schöpfung unter Seine Herrschaft kommt und sich Seiner Herrschaft unterwirft. Er wird alle Dinge befehligen, sodass alle Dinge in Seinen Händen sind. Die ganze Schöpfung Gottes, einschließlich der Tiere, Pflanzen, Menschheit, Berge und Flüsse und Seen, sie alle müssen unter Seine Herrschaft kommen. Alle Dinge in den Himmeln und auf Erden müssen unter Seine Herrschaft kommen. Sie können keine Wahl haben, sondern müssen sich Seinen Orchestrierungen unterwerfen. Das wurde von Gott so bestimmt und es ist die Autorität Gottes.
2 Gott bestimmt alles, ordnet alle Dinge und stuft sie ein, wobei jedes entsprechend Gottes Wunsch nach seiner Art eingeordnet und ihm der Platz, an den es gehört, zugewiesen wird. Egal wie groß es ist, nichts kann Gott übertreffen, alle Dinge dienen der Menschheit, die Gott geschaffen hat, und nichts wagt es, gegen Gott zu rebellieren oder Forderungen an Gott zu stellen. Deshalb muss der Mensch als ein geschaffenes Wesen auch die Pflicht des Menschen erfüllen. Unabhängig davon, ob er der Herr oder Verwalter aller Dinge ist, egal wie hoch der Status des Menschen unter allen Dingen ist, er ist trotzdem ein winziger Mensch unter der Herrschaft Gottes; er ist nicht mehr als ein winziger Mensch, ein geschaffenes Wesen, und er wird niemals über Gott stehen.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Erfolg oder Scheitern hängt von dem Weg ab, den der Mensch geht
Welche Wahrheit steckt in dem Loblied „Alle Schöpfung muss unter Gottes Herrschaft kommen“? Welche Zeile ist die Wahrheit? (Alle Zeilen sind die Wahrheit.) Was steht in der letzten Zeile? („Egal wie hoch der Status des Menschen unter allen Dingen ist, er ist trotzdem ein winziger Mensch unter der Herrschaft Gottes; er ist nicht mehr als ein winziger Mensch, ein geschaffenes Wesen, und er wird niemals über Gott stehen.“) Der Mensch kann nie über Gott stehen, geschaffene Wesen können nie über Gott stehen; alle außer Gott sind geschaffene Wesen. Der Mensch kann nie über Gott stehen; das ist die Wahrheit. Kann sich diese Wahrheit ändern? Wird sie sich am Ende der Zeiten ändern? (Nein.) Das ist die Wahrheit. Wer kann Mir sagen, was die Wahrheit ist? (Die Wahrheit ist der Maßstab für das Verhalten des Menschen, seine Handlungen und seine Anbetung Gottes.) Wir haben zweimal über das Thema „Was ist die Wahrheit?“ Gemeinschaft gehalten, lasst uns also darüber reden, was Maßstäbe sind. Wichtig sind hier die Maßstäbe. (Die Maßstäbe sind die maßgebenden, präzisen Grundsätze, Gesetze und Regeln. Grundlage für die Maßstäbe sind Gottes Worte.) Wer möchte fortfahren? (Die Maßstäbe sind die maßgebendsten, präzisesten Grundsätze, Gesetze und Regeln, die sich aus Gottes Worten ableiten.) Hier wurde bei „maßgebend“ und „präzise“ der Superlativ verwendet, aber ist das nötig? Welchen Unterschied macht es, ob man den Superlativ verwendet oder ihn weglässt? Wenn es „maßgebendste“ und „präziseste“ gibt, dann heißt das, dass diese Dinge auch in einer Form existieren, wobei die Maßgeblichkeit und Präzision an zweiter oder dritter Stelle stehen. Was haltet ihr also davon, dass dieser Superlativ verwendet wird? (Es ist nicht angebracht, weil die Wahrheit die einzige Norm ist. Sobald man den Superlativ verwendet, deutet das auf eine gewisse Relativität hin, wobei andere Dinge zweit- oder drittrangig sind.) Ist diese Erklärung richtig? (Ja.) Sie ergibt einen gewissen Sinn. Wenn eure Ansicht zur Definition von „Was ist die Wahrheit“ und euer Verständnis davon exakt sind und ihr klar versteht, dass Gott die Wahrheit ist, dann könnt ihr verstehen, ob man den Superlativ verwenden sollte, ob es richtig ist, ihn zu benutzen, welchen Unterschied er macht, was es bedeutet, ihn wegzulassen, und was es bedeutet, ihn doch zu verwenden. Es hat sich also bestätigt, dass die Verwendung des Superlativs nicht richtig ist. Welchen Fehler hat derjenige gemacht, der den Superlativ verwendete? Er dachte, dass man den Superlativ verwenden sollte, ganz gleich, welcher Aspekt Gottes beschrieben wird. Worin lag er falsch, als er diesen Vergleich anstellte? Welchen Aussagen Gottes, welcher Wahrheit, wurde damit widersprochen? (Geschaffene Wesen können nie über Gott stehen; die Verwendung des Superlativs scheint darauf hinzudeuten, dass es zwischen geschaffenen Wesen und Gott zweit- und drittrangige Abstufungen gibt.) Stimmt das? (Ja.) Es ergibt einen gewissen Sinn; man kann es so erklären. Gibt es irgendwelche anderen Aussagen, womit sich belegen lässt, dass die Verwendung des Superlativs falsch ist? (Ich erinnere mich an etwas, nämlich, dass die Wahrheit nur von Gott kommen kann, nur Gott ist die Wahrheit, es kann also keinen relativen Ausdruck für Abstufungen geben wie zweitrangig, drittrangig usw.) Auch das ist richtig. (Die Wahrheit ist der Maßstab für das Verhalten des Menschen, seine Handlungen und seine Anbetung Gottes. Gesetze, Regeln und Maßstäbe können nur von Gott kommen, und die Menschen haben für ihr Handeln keine Maßstäbe oder Gesetze, noch können sie für sich Regeln aufstellen. Die Verwendung des Superlativs ist also nicht notwendig.) Diese Erklärung ist ein wenig praktischer. Noch etwas? (Gottes Autorität und Gottes Wesen sind einzigartig. Gottes Wesen ist die Wahrheit, und damit kann man nichts vergleichen. Die Verwendung des Superlativs erweckt den Anschein, als sei die Wahrheit nicht mehr einzigartig.) Wie klingt diese Aussage? (Gut.) Was ist daran gut? (Sie zeigt auf, dass Gott einzigartig ist.) „Einzigartig“ – ihr alle habt dieses Wort vergessen. Gott ist einzigartig. Kann man den Maßstab, der in jedem von Gott gesprochenen Satz vermittelt wird, sowie jede von Gottes Anforderungen an den Menschen, unter den Menschen finden? (Nein.) Enthalten das Wissen, die traditionelle Kultur oder die Gedanken der Menschen diese Dinge? (Nein.) Können sie Wahrheit hervorbringen? Nein, das können sie nicht. Daher deutet die Verwendung des Superlativs darauf hin, dass es zweit- und drittrangige Abstufungen gibt, wodurch man in hoch, gering und noch geringer unterscheidet und Dinge in erst-, zweit-, drittklassig usw. unterteilt werden. Es bedeutet, dass alle richtigen Dinge entsprechend einer bestimmten Abfolge zu einem Maßstab werden können. Kann man das so verstehen? (Ja.) Worin liegt also bei der Verwendung des Superlativs das Problem? Damit macht man aus Gottes Worten, Gottes Wahrheit etwas Relatives, das nur relativ höher steht als das Wissen, die Philosophien und andere richtige Dinge, die es bei den Menschen gibt, die Er geschaffen hat. Damit wird die Wahrheit in verschiedene Abstufungen unterteilt. Infolgedessen werden die richtigen Dinge, die es unter den verdorbenen Menschen gibt, auch zur Wahrheit. Außerdem werden solche Dinge auch zum Maßstab für das Handeln des Menschen und für sein Verhalten – nur auf einem relativ niedrigeren Level. Beispielsweise werden Zivilisiertheit, Höflichkeit, menschliche Güte und einige der guten Dinge, mit denen Menschen geboren werden, auch alle zu Maßstäben – damit wird impliziert, dass was daraus geworden ist? (Die Wahrheit.) Aus diesen Dingen ist die Wahrheit geworden. Seht ihr, die Verwendung des Superlativs verändert diesen Maßstab in seiner Natur. Ändert sich, sobald sich die Natur dieses Maßstabs ändert, auch die Definition von Gott? (Ja.) Wozu wird die Definition von Gott? In dieser Definition ist Gott nicht einzigartig; Gottes Autorität, Macht und Wesen sind nicht einzigartig. Gott nimmt unter den Menschen nur die höchstrangige Rolle mit Macht und Autorität ein. Jede angesehene und fähige Person in den Reihen der Menschen kann so betrachtet werden, dass sie Gott ebenbürtig ist, und man kann über sie diskutieren, wie über jemanden, der Gott gleichgestellt ist, nur nicht so hoch oder groß ist wie Er. Man kann diese relativ positiven Persönlichkeiten und Anführer unter den Menschen als direkt hinter Gott einstufen, sie werden zu jenen, die an zweiter, dritter, vierter Stelle usw. das Kommando haben, wobei Gott den höchsten Rang einnimmt. Verändert so eine Interpretation nicht völlig die Identität und das Wesen Gottes? Mit dieser winzigen grammatikalischen Veränderung ändert sich das Wesen Gottes völlig. Ist das ein Problem? (Ja.) Inwiefern sind diese Worte also ohne die Verwendung des Superlativs richtig? (Sie benennen eine Tatsache.) Wie lautet diese Tatsache? (Sie lautet, dass Gott die Wahrheit, der Grundsatz, der Standard und der Maßstab ist.) Sie lautet, dass Gott der Ursprung all dieser Maßstäbe ist. Unter verdorbenen Menschen, unter geschaffenen Wesen gibt es keine solchen Maßstäbe. Gott ist der einzige Quell, der diese Maßstäbe zum Ausdruck bringt. Nur Gott weist dieses Wesen auf. Die Realität und Maßstäbe aller positiven Dinge können nur von Gott kommen. Wenn ein Mensch etwas über die Grundsätze für das Verhalten des Menschen, sein Handeln und seine Anbetung Gottes weiß, etwas über die Maßstäbe weiß und die Wahrheit ein wenig versteht, kann er dann Gott werden? (Nein.) Ist derjenige der Quell der Wahrheit? Der, der alle Wahrheiten kundtut? (Nein.) Kann man ihn dann Gott nennen? Nein. Das ist der Wesensunterschied. Versteht ihr? (Ja.) Obwohl Ich nun zweimal über das Thema „Was ist die Wahrheit?“ geredet habe, enthalten eure Antworten immer noch einen derart großen Irrtum, der Gott zu jemandem in den Reihen geschaffener Wesen macht, geschaffene Wesen zu Gottes Gleichgestellten macht und die Beziehung zwischen den beiden einebnet. Das verändert die Natur des Problems, was dasselbe ist, wie Gott zu leugnen. Gott ist der Schöpfer, Menschen sind geschaffene Wesen – diese beiden Rollen sind nicht gleichrangig. Aber was passiert, wenn man den Superlativ verwendet? Dann werden sie in puncto Wesen und Rang gleich und unterscheiden sich nur noch hinsichtlich Über- oder Unterlegenheit. Als Ich euch im Detail danach fragte, dachtet ihr euch: „Werden wir da nicht unterschätzt? Wir sind alle gebildete Leute, wie könnten wir diese paar Worte vergessen? Wir können mühelos darüber reden, ohne überhaupt einen Blick in unsere Notizen werfen zu müssen.“ Das Problem wurde aufgedeckt, sowie ihr den Mund aufgemacht habt. Nachdem Ich gesprochen habe, habt ihr es mehrere Male gelesen und konntet es trotzdem nicht akkurat wiederholen. Was ist der Grund dafür? Ihr versteht die Wahrheit in dieser Hinsicht immer noch nicht. Jemand hat den Superlativ verwendet und gedacht: „Keiner von euch hat den Superlativ verwendet; euer Glaube an Gott ist wohl nicht gerade groß, was? Seht mich an, ich habe den Superlativ verwendet. Das zeigt, dass ich gebildet bin – meine Hochschulzeit war nicht vergeudet!“ Nachdem er den Superlativ verwendet hat, ist den meisten von euch das Problem entgangen. Ein paar von euch haben gespürt, dass etwas nicht stimmt, konnten aber nicht erklären, warum. Nachdem es andere erklärt haben, habt ihr es theoretisch verstanden und gewusst, dass die Erklärung stimmt. Aber habt ihr es in Bezug auf die Wahrheit verstanden? (Nein.) Ich habe darüber Gemeinschaft gehalten, warum die Verwendung des Superlativs falsch ist, und ihr habt es verstanden, aber habt ihr wirklich das Wesen des Problems verstanden? (Nein.) Ihr habt es nicht klar erkannt. Warum? (Wir verstehen die Wahrheit nicht.) Und warum versteht ihr die Wahrheit nicht? Habt ihr nicht verstanden, was Ich gesagt habe? Wenn ihr es verstanden habt, wie könnt ihr dann die Wahrheit immer noch nicht verstehen? Wie viele Kapitel gibt es zum Thema „Gott Selbst, der Einzigartige“? Wie viele Male habt ihr sie gelesen? Versteht ihr diese Worte wirklich? (Nein.) Ihr versteht nicht, also habt ihr euch heute blamiert. Diese Worte haben euch entlarvt. Stimmt das nicht? (Ja.) Habt ihr irgendetwas daraus gelernt? Werdet ihr das nächste Mal, wenn ihr mit so etwas in Berührung kommt, immer noch nach eurer eigenen vermeintlichen Cleverness handeln? Ihr würdet es nicht wagen, richtig? Wenn ein Mensch die Wahrheit nicht versteht, dann wird ihm keine Menge an Bildung oder Wissen etwas nützen. Wenn du ungebildet bist und nicht weißt, wie man den Superlativ verwendet, dann benutzt du ihn vielleicht nicht, und das Problem wäre vielleicht gar nicht erst entstanden. Zumindest hättest du diesen Fehler nicht gemacht und dich nicht blamiert. Da du aber gebildet bist und die Bedeutung und Verwendung bestimmter Wörter verstehst, hast du diese auf Gott bezogen. Infolgedessen hast du ein Problem heraufbeschworen und aus Cleverness Unbeholfenheit gemacht. Wenn du den Superlativ auf eine Person beziehst, dann ist es bloß Idolisierung und Schmeichelei, was höchstenfalls nur widerlich ist. Wenn du ihn aber auf Gott beziehst, dann wird das Problem ernst. Der Superlativ wird zu einem Wort, das Gott leugnet, sich Gott widersetzt und Gott verurteilt. Das ist der Fehler, zu dem verdorbene Menschen, denen die Wahrheit fehlt, am ehesten neigen. Passt in Zukunft auf, dass ihr nicht achtlos Adverbien oder Adjektive hinzufügt. Warum? Weil das, was Gottes Identität, Sein Wesen, Seine Worte und Seine Disposition betrifft, die Gebiete sind, auf denen es verdorbenen Menschen am meisten mangelt und worin ihr Verständnis am dürftigsten und spärlichsten ist. Deshalb müssen die Menschen, die die Wahrheit nicht verstehen, aufpassen, dass sie nicht leichtsinnig handeln; es ist besser, umsichtig zu sein.
I. „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten, und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ – eine detaillierte Analyse dieser Vorstellung
Einige haben gerade die Definition und das Konzept von Wahrheit erklärt. Ihr versteht die Definition und das Konzept von Wahrheit, aber versteht ihr wirklich, was die Wahrheit ist? Ich muss euch da auf die Probe stellen. Wie werde Ich euch auf die Probe stellen? Ich werde eure Stärken nutzen, um euch auf die Probe zu stellen. Und was sind eure Stärken? Ihr seid vertraut mit Lernen, Worten und Vokabeln, mit den verschiedenen Philosophien und Herangehensweisen an weltliche Belange, über die Menschen in jeder Bevölkerungsgruppe verfügen, und mit traditionellen Kulturen der Menschen als auch mit ihren Auffassungen und Vorstellungen. Ihr seid auch mit den verschiedenen Gesetzen und Auffassungen vertraut, nach denen Menschen aller Menschenschläge, Ethnien und Nationalitäten leben. Sind das nicht eure Stärken? Bei einigem davon handelt es sich um relativ feststehende Redewendungen, bei manchem um Sprichwörter und bei manchem um Redensarten; einige sind einprägsame umgangssprachliche Ausdrücke, die gemeinhin vom gewöhnlichen Volk verwendet werden. Stellt euch folgende Frage: Was sind die Dinge, zu denen Menschen ständig tiefsinnige Gedanken und Ansichten haben und die sie zu einer Redewendung machen? Zunächst wollen wir ein paar Sprüche, Redewendungen und Gesetze als auch die Herangehensweise der Menschen an weltliche Belange und ihre traditionellen Auffassungen im Detail analysieren, damit wir genau verstehen können, was die Wahrheit ist. Wir werden aus einem negativen Blickwinkel heraus darüber diskutieren, was die Wahrheit eigentlich ist. Ist das ein guter Ansatz? (Ja.) Womit also wollen wir anfangen? („Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst.“) Stimmt diese Aussage? (Nein.) „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst.“ Lasst uns zuerst über diesen Punkt Gemeinschaft halten. Nur zu und erklärt, was dieser Spruch bedeutet. (Er bedeutet, dass man seinen Beschäftigten vertrauen sollte, ohne sich vor ihnen in Acht zu nehmen. Wenn du jemandem nicht vertraust, dann beschäftige ihn nicht.) Das ist die wörtliche Interpretation. Sagt Mir zunächst, stimmen die meisten Menschen auf der Welt dieser Aussage zu oder nicht? (Sie stimmen ihr zu.) Sie stimmen ihr zu. Man kann durchaus sagen, dass sich die meisten Menschen in dieser Gesellschaft an den Spruch „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ als Grundsatz halten, um andere zu beschäftigen, und diesen Grundsatz in ihrer Umgangsweise mit Menschen befolgen. Ist also irgendein Aspekt dieses Spruchs richtig? (Nein.) Warum also halten die meisten Nichtgläubigen ihn für richtig und akzeptieren und übernehmen ihn vorbehaltlos? Aus welcher Motivation heraus tun sie das? Warum sagen sie ihn? Manche Menschen sagen: „Wenn du jemanden beschäftigen willst, dann darfst du nicht an ihm zweifeln; du musst ihm vertrauen. Du musst darauf vertrauen, dass er das Talent und den Charakter besitzt, um die Arbeit zu erledigen, und dass er dir treu sein wird. Wenn du an ihm zweifelst, dann beschäftige ihn nicht. Wie es so schön heißt: ‚Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst.‘ Dieser Spruch hat seine Richtigkeit.“ Tatsächlich ist dieser Spruch nichts als irreführendes, teuflisches Gerede. Woher kommt es? Was wird damit bezweckt? Welche Machenschaften stecken dahinter? (Gott, ich erinnere mich, dass während des letzten gemeinschaftlichen Austausches die Rede davon war, dass einige Menschen, wenn sie nicht wollten, dass andere sich in ihre Arbeit einmischen, sagen würden, „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“. Was sie damit meinen, ist, „Da du mir diese Arbeit gegeben hast und mich einsetzt, solltest du dich nicht in meine Arbeit einmischen − du solltest mir nicht ins Handwerk pfuschen.“) Welche Art von Disposition weisen Menschen auf, die diesen Spruch benutzen? (Die Disposition eines Antichristen, sie handeln eigenmächtig und sind sich selbst ein Gesetz.) Das ist in der Tat ihre Disposition. Sind diejenigen, die diesen Spruch benutzen oder sich diesen ausgedacht haben, die, die andere beschäftigen, oder die, die beschäftigt werden? Wem nützt dieser Spruch am meisten? (Den Beschäftigten.) Inwiefern profitieren die Beschäftigten von diesem Spruch? Wenn sie gegenüber ihrem Arbeitgeber immer wieder diesen Spruch betonen, dann träufeln sie ihm eine bestimmte Art von Gedanken ein; von der Natur her ist es so etwas wie Einimpfen oder Indoktrination. Das ist gleichbedeutend damit, dass man zu dem Arbeitgeber sagt: Sobald du jemanden einstellst, musst du darauf vertrauen, dass er dir treu ist. Du musst darauf vertrauen, dass er die Arbeit gut macht, dass er diese Fähigkeit besitzt. Du darfst nicht an ihm zweifeln, weil Zweifel zu deinem eigenen Nachteil wären. Wenn du immer hin- und hergerissen bist, wenn du immer darauf aus bist, den Betreffenden durch jemand anderen zu ersetzen, dann kann sich das auf seine Treue zu dir auswirken. Würde sich der Arbeitgeber, nachdem er das gehört hat, von diesem Spruch leicht beeinflussen oder in die Irre führen lassen? (Ja.) Und sobald der Arbeitgeber beeinflusst oder irregeführt worden ist, wird der Beschäftigte davon profitieren. Angenommen, der Arbeitgeber akzeptiert eine solche Denkweise und hegt gegenüber der Person, die er beschäftigt hat, keine Zweifel und keinen Verdacht; er beaufsichtigt die Arbeit, die diese Person erledigt hat, nicht oder zieht Erkundigungen darüber ein, noch erkundigt er sich danach, ob diese Person ihm treu ist oder ob sie die Fähigkeit dazu hat. In dem Fall kann sich der Beschäftigte der Beaufsichtigung und Kontrolle durch diesen Arbeitgeber entgehen und daraufhin tun, was immer ihm gefällt, ohne den Wünschen seines Arbeitgebers Folge zu leisten. Sagt Mir, hat ein Beschäftigter, der diesen Spruch benutzt, wirklich den Charakter, seinem Arbeitgeber absolut treu zu sein? Verhält es sich so, dass er auf gar keinen Fall beaufsichtigt werden muss? (Nein.) Warum sagen wir das? Es ist seit Urzeiten bis heute eine allgemein anerkannte Tatsache, dass Menschen zutiefst verdorben sind, dass sie verdorbene Dispositionen aufweisen und besonders durchtrieben und hinterlistig sind; es gibt keine ehrlichen Menschen, und selbst Narren erzählen Lügen. Das führt zu großen Schwierigkeiten, wenn es darum geht, andere Leute zu beschäftigen, und es ist beinahe unmöglich, jemanden zu finden, der vertrauenswürdig ist, geschweige denn jemanden, der vollkommen verlässlich ist. Bestenfalls kann man darauf hoffen, ein paar relativ arbeitsfähige Leute zu finden. Da es keine vertrauenswürdigen Menschen gibt, wie ist es dann möglich, „weder an den eigenen Beschäftigten zu zweifeln, noch jemanden zu beschäftigen, an dem man zweifelt“? Es ist nicht möglich, weil niemand verlässlich ist. Wie also sollten wir die einsetzen, die relativ arbeitsfähig sind? Das können wir nur, indem wir sie beaufsichtigen und anweisen. Nichtgläubige schicken Informanten und Spione los, um die Person, die bei ihnen beschäftigt ist, zu überwachen, um dadurch sicherzustellen, ein relatives Gefühl von Sicherheit zu haben. Somit haben sich die Menschen im Altertum etwas vorgemacht, wenn sie sagten, „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“. Derjenige, der diesen Spruch erfand, „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“, gebrauchte ihn selbst tatsächlich nicht. Hätte er das wirklich getan, dann wäre er ein gedankenloser Mensch gewesen, ein erstklassiger Narr, der sich nur hintergehen und hinters Licht führen lassen konnte. Ist das nicht eine Tatsache? Wir wollen darüber reden, worin der maßgeblichste Schwachpunkt bei dem Spruch liegt, „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“. Worauf fußt „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“? Der Spruch muss darauf fußen, dass der Beschäftigte vollkommen verlässlich ist sowie treu und verantwortungsvoll. Es muss hundert Prozent sicher sein, dass der Beschäftigte so ein Mensch ist, damit der Arbeitgeber den Spruch anwenden kann, „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“. Heutzutage sind solche vertrauenswürdigen Menschen nicht zu finden; es gibt so gut wie keine, was aus dieser Aussage „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ Unsinn macht. Wenn du einen nicht vertrauenswürdigen Menschen ausgewählt hast und dann den Spruch „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ anwendest, um deine Zweifel an dieser Person zurückzuhalten, machst du dir dann nicht etwas vor? Ist der Beschäftigte imstande, vertrauenswürdig zu sein und etwas treu und verantwortungsvoll zu erledigen, einfach weil du nicht an ihm zweifelst? In Wirklichkeit wird er weiter entsprechend der Sorte Mensch handeln, der er ist, ungeachtet deiner Zweifel. Wenn er ein hinterlistiger Mensch ist, dann wird er weiter hinterlistige Dinge tun; wenn er arglos ist, dann wird er weiter Dinge tun, denen keine Arglist innewohnt. Das wird nicht dadurch bedingt, ob du Zweifel an ihm hast oder nicht. Sagen wir, beispielsweise, dass du einen hinterlistigen Menschen beschäftigst. In deinem Herzen weißt du, dass diese Person hinterlistig ist, dennoch sagst du zu ihr, „Ich zweifle nicht an dir, also nur zu und erledige deine Arbeit voller Zuversicht“; wird dieser Mensch dann zu einem arglosen Menschen werden, der Dinge ohne Arglist tut, bloß weil du nicht an ihm zweifelst? Ist das möglich? Wenn du im umgekehrten Fall einen arglosen Menschen einstellst, wird er sich dann in einen hinterlistigen Menschen verwandeln, weil du an ihm zweifelst oder ihn nicht verstehst? Nein, das wird er nicht. Daher ist der Spruch, „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“, bloß ein törichter Versuch, inneren Frieden herzustellen, es ist selbstbetrügerischer Unsinn. Wie groß ist das Ausmaß menschlicher Verderbtheit? Das Streben nach Status und Macht hat Väter und Söhne und auch Brüder dazu gebracht, sich gegeneinander zu wenden und sich gegenseitig umzubringen; es hat Mütter und Töchter dazu gebracht, einander zu hassen. Wer kann irgendwem trauen? Es gibt keine Menschen, die vollkommen verlässlich sind, nur relativ arbeitsfähige. Egal, wen du einstellst, die einzige Möglichkeit, Fehler zu vermeiden, ist, ihn zu beobachten oder zu beaufsichtigen. Somit ist „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ ein selbstbetrügerischer Spruch. Es ist Unsinn, ein Trugschluss und keinesfalls stichhaltig. Warum bringt Gott in den letzten Tagen die Wahrheit zum Ausdruck und verrichtet das Werk des Gerichts, um die Menschheit zu reinigen und zu retten? Er tut es deshalb, weil die Menschheit zutiefst verdorben worden ist. Es gibt niemanden, der sich Gott wirklich unterwirft, und es gibt niemanden, der dafür geeignet wäre, von Gott eingesetzt zu werden. Deshalb fordert Gott immer wieder, dass die Menschen ehrlich sind. Weil Menschen zu hinterlistig sind, sie voll von Satans verdorbener Disposition sind und die Natur Satans aufweisen. Sie können nicht anders, als zu sündigen und Böses zu tun, und sie sind überall und jederzeit fähig, sich Gott zu widersetzen und Ihn zu verraten. Unter den verdorbenen Menschen gibt es keinen, den man gebrauchen kann oder der vertrauenswürdig ist. Es ist in der Tat schwierig, unter all den Menschen jemanden auszuwählen und ihn zu gebrauchen! Erstens ist es unmöglich, dass Menschen jemanden wirklich verstehen; zweitens können Menschen andere nicht durchschauen; drittens ist es unter bestimmten Umständen noch unmöglicher, dass Menschen andere im Zaum halten oder führen. Vor diesem Hintergrund ist es das Schwierigste, jemanden zu finden, den man gebrauchen kann. Der Spruch „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ ist daher höchst irrig und in keiner Weise praktisch. Wenn man jemanden auf der Basis dieses Spruches auswählt und einsetzt, dann bittet man geradezu darum, hintergangen zu werden. Jeder, der diesen Spruch für richtig und für die Wahrheit hält, ist der dümmste aller Menschen. Kann dieser Spruch wirklich lösen, wie schwierig es ist, andere einzusetzen? Keineswegs. Es ist nur ein Weg, um sich selbst zu trösten, sich selbst zu betrügen und sich etwas vorzumachen.
Habt ihr an diesem Punkt unseres gemeinschaftlichen Austauschs ein grundlegendes Verständnis davon, ob der Spruch „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ richtig ist? Ist dieser Spruch die Wahrheit? (Nein.) Was ist er dann? (Satans Philosophie.) Genauer gesagt, dient dieser Spruch als Ausrede für jemanden, der die Beaufsichtigung oder Aufsicht durch einen anderen durchbrechen oder sich davon befreien will; es ist auch ein Deckmantel, den alle bösen Menschen ausbreiten, um ihre eigenen Interessen zu schützen und ihre eigenen Ziele zu erreichen. Dieser Spruch ist ein Vorwand für diejenigen, die Hintergedanken haben, um zu tun, was immer ihnen gefällt. Er ist außerdem ein Trugschluss, der von solchen Menschen propagiert wird, um sich mit Recht von der Beaufsichtigung, Aufsicht und Verurteilung durch die moralische Gerechtigkeit und das Gewissen loszureißen. Nun gibt es allerdings einige Menschen, die glauben, der Spruch „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ sei praktisch und richtig. Verfügen solche Menschen über Urteilsvermögen? Verstehen sie die Wahrheit? Sind die Gedanken und Ansichten solcher Menschen problematisch? Wenn jemand innerhalb der Kirche diesen Spruch propagiert, dann liegt ein Motiv dahinter und er versucht, andere in die Irre zu führen. Mit dem Spruch „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ versucht er, die Bedenken oder Zweifel anderer ihm gegenüber zu zerstreuen. Das bedeutet implizit, er will, dass andere Vertrauen in seine Fähigkeit setzen, Arbeit zu leisten, und darauf vertrauen, dass er jemand ist, den man einsetzen kann. Ist das nicht seine Absicht und sein Ziel? Das muss es wohl sein. Er denkt sich: „Ihr vertraut mir nie und zweifelt immer an mir. Irgendwann werdet ihr wahrscheinlich irgendein kleines Problem bei mir feststellen und mich entlassen. Wie soll ich denn arbeiten, wenn ich das immer im Kopf habe?“ Also propagiert er diese Sichtweise, damit Gottes Haus ihm ohne Zweifel vertraut und ihn frei seine Arbeit verrichten lässt, womit er sein Ziel erreicht. Wenn jemand wirklich nach der Wahrheit strebt, dann sollte er richtig damit umgehen, wenn er sieht, dass Gottes Haus seine Arbeit beaufsichtigt, und wissen, dass dies seinem eigenen Schutz dient und, was noch wichtiger ist, dass damit auch Verantwortung für die Arbeit von Gottes Haus übernommen wird. Obwohl er vielleicht seine Verderbtheit offenbart, kann er zu Gott beten, um Gott zu bitten, ihn genau zu prüfen und zu beschützen, oder Gott schwören, dass er Seine Bestrafung akzeptieren wird, falls er Böses tut. Würde das sein Gewissen nicht beruhigen? Warum einen Trugschluss propagieren, um Menschen in die Irre zu führen und sein eigenes Ziel zu erreichen? Einige Leiter und Mitarbeiter haben immer eine widerstrebende Haltung, was die Beaufsichtigung durch Gottes auserwähltes Volk angeht oder die Bemühungen höherrangiger Leiter und Mitarbeiter, etwas über ihre Arbeit zu erfahren. Was denken sie? „‚Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst.‘ Warum beaufsichtigt ihr mich immer? Warum setzt ihr mich ein, wenn ihr mir nicht vertraut?“ Wenn du sie nach ihrer Arbeit fragst oder danach, wie diese vorangeht, und dich dann nach ihrem persönlichen Zustand erkundigst, dann werden sie sogar noch defensiver. „Diese Arbeit ist mir anvertraut worden; sie fällt in meinen Zuständigkeitsbereich. Warum mischt ihr euch in meine Arbeit ein?“ Obwohl sie es nicht wagen, es direkt zu sagen, werden sie andeuten: „Wie es so schön heißt: ‚Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst.‘ Warum bist du so ein Zweifler?“ Sie werden dich sogar verurteilen und abstempeln. Und was, wenn du die Wahrheit nicht verstehst und über kein Urteilsvermögen verfügst? Nachdem du ihre Anspielung gehört hast, würdest du sagen: „Bin ich ein Zweifler? Dann liege ich falsch. Ich bin hinterlistig! Du hast recht: Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst.“ Bist du somit nicht in die Irre geführt worden? Stimmt der Spruch „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ mit der Wahrheit überein? Nein, er ist Unsinn! Diese niederträchtigen Leute sind voller Heimtücke und Verlogenheit; sie präsentieren diesen Spruch als die Wahrheit, um wirrköpfige Menschen in die Irre zu führen. Ein wirrköpfiger Mensch wird wirklich irregeführt, nachdem er das gehört hat. Es verwirrt ihn und er denkt: „Er hat recht, ich habe diesem Menschen Unrecht getan. Er hat es selbst gesagt: ‚Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst‘. Wie konnte ich an ihm zweifeln? So kann man nicht arbeiten. Ich muss ihn bestärken, ohne in seiner Arbeit herumzuschnüffeln. Da ich ihn einsetze, muss ich ihm vertrauen und ihn frei arbeiten lassen, ohne ihn einzuschränken. Ich muss ihm Raum geben, damit er arbeiten kann. Er hat die Fähigkeit, die Arbeit zu erledigen. Und selbst wenn er die Fähigkeit nicht hat, so ist doch immer noch der Heilige Geist am Wirken!“ Was für eine Logik ist das? Steht irgendetwas davon im Einklang mit der Wahrheit? (Nein.) Alle diese Worte klingen richtig. „Wir dürfen andere nicht einschränken.“ „Die Menschen können nichts tun; es ist der Heilige Geist, der alles tut. Der Heilige Geist prüft alles genau. Wir brauchen keine Zweifel zu haben, denn Gott hat das absolute Sagen.“ Aber was für Worte sind das? Sind die Leute, die das sagen, nicht wirrköpfig? Sie können nicht einmal so viel durchschauen und lassen sich von nur einem Satz in die Irre führen. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die meisten Menschen den Satz „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ für die Wahrheit halten, und sie werden davon in die Irre geführt und sind daran gebunden. Wenn sie Leute auswählen oder einsetzen, lassen sie sich davon beirren und beeinflussen und sich sogar ihr Handeln davon vorschreiben. Infolgedessen haben viele Leiter und Mitarbeiter immer dann Schwierigkeiten und Bedenken, wenn sie die Arbeit der Kirchen überprüfen und Menschen befördern und einsetzen. Letztlich bleibt ihnen nur, sich mit folgenden Worten zu trösten: „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst.“ Wann immer sie die Arbeit kontrollieren oder sich danach erkundigen, denken sie: „‚Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst.‘ Ich sollte meinen Brüdern und Schwestern vertrauen, und schließlich überprüft der Heilige Geist die Menschen genau, also sollte ich nicht immer zweifeln und andere beaufsichtigen.“ Sie haben sich von diesem Satz beeinflussen lassen, nicht wahr? Welche Folgen bringt die Beeinflussung durch diesen Satz mit sich? Erstens: Wenn jemand diesem Gedanken „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ beipflichtet, wird er dann die Arbeit anderer kontrollieren und anleiten? Wird er die Arbeit anderer beaufsichtigen und weiterverfolgen? Wenn solche Personen allen vertrauen, die sie einsetzen, und sie bei ihrer Arbeit nie kontrollieren oder anleiten und sie nie beaufsichtigen, erfüllen sie dann treu ihre Pflicht? Können sie die Arbeit der Kirche in kompetenter Weise ausführen und Gottes Auftrag zu Ende bringen? Sind sie Gottes Auftrag treu ergeben? Zweitens: Es handelt sich nicht bloß darum, dass du es unterlässt, an Gottes Wort und an deinen Pflichten festzuhalten, sondern es bedeutet, dass du Satans Machenschaften und Philosophien für weltliche Angelegenheiten so betrachtest, als ob sie die Wahrheit wären und dass du ihnen folgst und sie praktizierst. Du gehorchst Satan und lebst nach einer satanischen Philosophie, nicht wahr? Du bist kein Mensch, der sich Gott unterwirft, geschweige denn ein Mensch, der sich an Gottes Worte hält. Du bist ein absoluter Halunke. Gottes Worte beiseitezulegen und stattdessen eine satanische Phrase zu nehmen und sie als die Wahrheit zu praktizieren, ist Verrat an der Wahrheit und an Gott! Was für ein Mensch bist du, der in Gottes Haus arbeitet, während die Grundsätze für deine Handlungen aber satanische Logik und Philosophien für weltliche Belange sind? Das ist jemand, der Gott verrät und Ihn schwer in Verruf bringt. Was ist das Wesen dieser Handlung? Gott offen zu verurteilen und die Wahrheit offen zu leugnen. Ist das nicht deren Wesen? (Ja, das ist es.) Abgesehen davon, dass du Gottes Willen nicht befolgst, lässt du zu, dass Satans teuflische Sprüche und satanische Philosophien für weltliche Belange in der Kirche um sich greifen. Indem du das tust, wirst du zum Komplizen Satans, unterstützt Satan dabei, seine Aktionen in der Kirche durchzuführen, und störst und unterbrichst die Arbeit der Kirche. Das Wesen dieses Problems ist sehr ernst, nicht wahr?
Heutzutage tragen die meisten Leiter und Mitarbeiter Satans Gift im Herzen und leben immer noch nach satanischen Philosophien, und in ihren Herzen befinden sich wenige der Worte Gottes, die Macht haben. Die Arbeit vieler Leiter und Mitarbeiter ist problematisch – nachdem sie Arbeitsanordnungen getroffen haben, kontrollieren oder beaufsichtigen sie die Arbeit nie, obwohl sie im Herzen eigentlich wissen, dass einige Menschen die Arbeit nicht machen können und dass mit Sicherheit Probleme aufkommen werden. Da sie allerdings nicht wissen, wie man dieses Problem löst, übernehmen sie einfach so eine Ansicht wie „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ und wurschteln sich durch und verspüren dabei sogar innere Ruhe. Das führt dazu, dass einige Menschen nicht imstande sind, wirkliche Arbeit zu verrichten, und sie beschäftigen sich bloß mit allgemeinen Belangen und gehen nach Schema F vor. Infolgedessen bringen sie die Arbeit der Kirche durcheinander, und an manchen Orten werden sogar Gottes Opfergaben gestohlen. Gottes auserwähltes Volk, das diesen Anblick nicht ertragen kann, meldet die Sache dem Oberen. Nachdem der falsche Leiter das bemerkt hat, ist er wie vom Donner gerührt und hat das Gefühl, als drohe ihm Unheil. Dann befragt ihn der Obere: „Warum hast du die Arbeit nicht kontrolliert? Warum hast du die falsche Person eingesetzt?“ Worauf der falsche Leiter antwortet: „Ich habe keinen Einblick in das Wesen eines Menschen, also befolge ich einfach den Grundsatz ‚Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst‘. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich die falsche Person einsetzen und so eine Katastrophe auslösen würde.“ Glaubt ihr, die Ansicht „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ ist richtig? Ist dieser Satz die Wahrheit? Warum würde er diesen Satz bei der Arbeit im Haus Gottes und bei der Ausübung seiner Pflicht verwenden? Was ist hier das Problem? „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ sind eindeutig die Worte der Nichtgläubigen, Worte, die von Satan stammen – warum also betrachtet er sie als die Wahrheit? Warum kann er nicht unterscheiden, ob diese Worte richtig oder falsch sind? Es sind ganz offensichtlich Worte von Menschen, Worte der verdorbenen Menschheit, sie sind einfach nicht die Wahrheit, sie stehen in völligem Widerspruch zu den Worten Gottes und sollten nicht als Maßstab für das Handeln der Menschen, ihr Verhalten und ihre Anbetung Gottes dienen. Wie sollte man also mit diesem Satz umgehen? Wenn du wirklich Urteilsvermögen hast, welche Art von Wahrheitsgrundsatz solltest du dann stattdessen als deinen Grundsatz zum Praktizieren verwenden? Er sollte lauten: „Führe deine Pflicht gut aus und bringe dein ganzes Herz, deine ganze Seele und deinen ganzen Verstand darin ein.“ Dein ganzes Herz, deine ganze Seele und deinen ganzen Verstand in dein Handeln einzubringen bedeutet, von niemandem eingeschränkt zu werden; es bedeutet, ein einziges Herz und einen einzigen Verstand aufzuweisen, und nicht mehr. Das ist deine Verantwortung und deine Pflicht, und du solltest sie gut ausführen, denn das zu tun, ist vollkommen normal und gerechtfertigt. Welchen Problemen du auch immer begegnest, du solltest nach den Grundsätzen handeln. Behandle sie so, wie es sich gehört; wenn Zurechtstutzen erforderlich ist, dann soll es so sein, und wenn Entlassung angebracht ist, dann soll es so sein. Kurz gesagt, handle nach den Worten Gottes und nach der Wahrheit. Ist das nicht der Grundsatz? Ist dies nicht das genaue Gegenteil des Satzes „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“? Was bedeutet es, nicht an deinen Beschäftigten zu zweifeln und niemanden zu beschäftigen, an dem du zweifelst? Es bedeutet, dass du, wenn du eine Person beschäftigt hast, nicht an ihr zweifeln solltest; du solltest ihr freie Hand lassen, sie nicht überwachen und sie tun lassen, was sie will; und wenn du an ihr zweifelst, dann solltest du sie nicht beschäftigen. Bedeutet es nicht das? Das ist schrecklich falsch. Die Menschheit ist zutiefst von Satan verdorben worden. Jeder Mensch hat eine satanische Disposition und ist imstande, Gott zu verraten und sich Gott zu widersetzen. Man könnte sagen, dass niemand verlässlich ist. Selbst wenn jemand bis ans Ende der Welt das Gegenteil schwört, nützt es nichts, denn die Menschen werden von ihren verdorbenen Dispositionen eingeschränkt und können sich nicht kontrollieren. Sie müssen Gottes Gericht und Züchtigung akzeptieren, bevor sie das Problem ihrer verdorbenen Disposition lösen können und das Problem, dass sie sich Gott widersetzen und Ihn verraten, völlig lösen können – die Wurzel der Sünden der Menschen lösen können. Alle, die Gottes Gericht und Reinigung nicht durchlebt haben und die die Errettung nicht erlangt haben, sind nicht zuverlässig. Sie sind nicht vertrauenswürdig. Wenn du also jemanden einsetzt, musst du ihn daher beaufsichtigen und anleiten. Außerdem musst du ihn zurechtstutzen und häufig Gemeinschaft über die Wahrheit mit ihm halten, und nur so kannst du klar erkennen, ob er weiter eingesetzt werden kann. Wenn es Menschen gibt, die die Wahrheit akzeptieren können, die es akzeptieren, zurechtgestutzt zu werden, die in der Lage sind, ihre Pflicht treu auszuführen, und die in ihrem Leben kontinuierliche Fortschritte machen, dann sind nur diese Menschen wirklich einsetzbar. Diejenigen, die wirklich einsatzfähig sind, haben die Bestätigung durch das Wirken des Heiligen Geistes. Menschen, die nicht über das Wirken des Heiligen Geistes verfügen, sind nicht verlässlich; sie sind Arbeitskräfte und Aushilfen. Wenn es um die Auswahl von Leitern und Mitarbeitern geht, so wird ein relativ hoher Anteil von ihnen, mindestens über die Hälfte, ausgemustert, während nur eine kleine Minderzahl für brauchbar oder einsatzfähig befunden wird – das ist eine Tatsache. Einige Kirchenleiter beaufsichtigen oder überprüfen die Arbeit anderer nie und schenken der Arbeit keine Beachtung, sobald sie mit dem gemeinschaftlichen Austausch fertig sind oder Arbeitsanordnungen aufgestellt haben. Vielmehr halten sie sich an den Satz „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ und sagen sich sogar: „Soll Gott doch den Rest machen.“ Dann fangen sie an, sich Komfort und Bequemlichkeit hinzugeben, forschen in dieser Sache nicht nach und ignorieren sie. Gehen sie bei einer solchen Arbeitsweise nicht oberflächlich vor? Lassen sie irgendein Verantwortungsbewusstsein erkennen? Sind solche Menschen nicht falsche Leiter? Gott verlangt, dass die Menschen ihre Pflichten mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Verstand und ganzer Kraft tun. Was Gott von den Menschen verlangt – das ist die Wahrheit. Wenn Leiter und Mitarbeiter sich bei ihrer Arbeit oder bei der Ausführung ihrer Pflichten nach den Worten von Teufeln und Satan richten, statt nach den Worten Gottes, manifestieren sie damit dann nicht Widerstand gegen Gott und Verrat an Ihm? Warum darf sich Gottes Haus, wenn es Leiter und Mitarbeiter wählt, nur Menschen aussuchen, die imstande sind, die Wahrheit zu akzeptieren, gute Menschen, die ein Gewissen und Vernunft besitzen, und solche, die von gutem Kaliber und in der Lage sind, die Arbeit zu übernehmen? Weil die Menschheit zutiefst verdorben und fast niemand einsatzfähig ist. Sofern jemand nicht jahrelang geschult und gefördert worden ist, geht er schrecklich ineffizient vor und hat große Schwierigkeiten damit, seine Pflichten gut auszuführen, und er muss unzählige Male gerichtet, gezüchtigt und zurechtgestutzt werden, bevor er für den Einsatz geeignet ist. Ein Großteil der Menschen wird im Laufe ihrer Schulung aufgedeckt und ausgemustert, und ein beachtlich hoher Anteil an Leitern und Mitarbeitern wird ausgemustert. Warum ist das so? Weil die Menschheit von Satan zutiefst verdorben wurde. Die meisten Menschen lieben die Wahrheit nicht, noch entsprechen sie dem Standard hinsichtlich Gewissen und Vernunft. Somit sind die meisten von ihnen nicht einsatzfähig. Sie müssen mehrere Jahre an Gott glauben und ein bisschen von der Wahrheit verstehen, um in der Lage zu sein, einige Pflichten auszuführen. Das ist die Realität der verdorbenen Menschheit. Darauf beruhend können wir also schlussfolgern, dass der Satz „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ völlig falsch ist und absolut keinen praktischen Wert hat. Wir können mit Sicherheit sagen, dass „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ eine Irrlehre und ein Trugschluss ist; es ist ein teuflischer Spruch, eine satanische Philosophie, und eine derartige Charakterisierung ist vollkommen angemessen. Gott hat nie irgendetwas im Sinne von „der verdorbenen Menschheit kann man vertrauen“ gesagt. Er hat immer verlangt, dass Menschen ehrlich sind, was beweist, dass es inmitten der gesamten Menschheit nur sehr wenige ehrliche Menschen gibt, dass alle fähig sind, zu lügen und zu betrügen, und dass alle eine hinterlistige Disposition aufweisen. Außerdem hat Gott gesagt, es sei zu 100 % wahrscheinlich, dass die verdorbene Menschheit Gott verraten wird. Selbst wenn Gott einen Menschen einsetzt, muss diese Person über Jahre zurechtgestutzt werden, und selbst während sie im Einsatz ist, muss sie jahrelang Gericht und Züchtigung erfahren, um gereinigt zu werden. Sagt Mir also, gibt es wirklich irgendwen, der verlässlich ist? Niemand traut sich, das zu sagen. Und was wird dadurch bewiesen, dass niemand sich das traut? Es beweist, dass alle Menschen unzuverlässig sind. Wir wollen also zu dem Satz zurückkehren „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“. Inwiefern ist er falsch? Was ist daran absurd? Ist das nicht selbsterklärend? Wenn irgendwer immer noch glaubt, dieser Spruch sei in irgendeiner Weise richtig oder anwendbar, dann ist das mit Sicherheit jemand, dem die Wahrheit fehlt, und er ist mit Sicherheit ein absurder Mensch. Heute seid ihr imstande, das Problem mit diesem Satz zu erkennen und zu bestimmen, dass es sich hierbei um einen Trugschluss handelt, und das liegt gänzlich daran, dass ihr Gottes Wirken erlebt habt und jetzt das Wesen der verdorbenen Menschheit deutlicher erkennen und zu klareren Erkenntnissen darüber gelangen könnt. Nur deshalb könnt ihr diesen teuflischen Satz, diese Irrlehre und diesen Trugschluss gänzlich ablehnen. Gäbe es Gottes Werk der Errettung nicht, würdet auch ihr von diesem teuflischen Spruch Satans in die Irre geführt und ihn sogar benutzen, als wäre es eine Maxime, die dem Standard entspricht, oder ein Motto. Wie bedauernswert das wäre – ihr würdet überhaupt keine Wahrheitsrealität aufweisen.
Die Redewendung „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ haben die meisten Menschen schon einmal gehört. Glaubt ihr, dass diese Redewendung richtig oder falsch ist? (Falsch.) Da ihr glaubt, dass sie falsch ist, warum kann sie euch dann im wirklichen Leben immer noch beeinflussen? Wenn euch solche Angelegenheiten widerfahren, wird diese Ansicht aufkommen. Sie wird euch bis zu einem gewissen Grad stören, und sobald sie euch stört, wird eure Arbeit beeinträchtigt sein. Wenn du also glaubst, dass sie falsch ist, und bestimmt hast, dass sie falsch ist, warum wirst du dann immer noch von ihr beeinflusst, und warum benutzt du sie immer noch, um dich selbst zu trösten? (Weil die Menschen die Wahrheit nicht verstehen, sind sie nicht in der Lage, gemäß Gottes Worten zu praktizieren, also nehmen sie Satans Philosophie für weltliche Belange als ihren Grundsatz oder ihr Kriterium für die Praxis.) Das ist einer der Gründe. Gibt es noch andere? (Weil diese Redewendung relativ den fleischlichen Interessen der Menschen entspricht, und sie werden natürlich gemäß dieser Redewendung handeln, wenn sie die Wahrheit nicht verstehen.) Die Menschen sind nicht nur so, wenn sie die Wahrheit nicht verstehen; selbst wenn sie die Wahrheit verstehen, sind sie möglicherweise nicht in der Lage, gemäß der Wahrheit zu praktizieren. Es ist richtig, dass diese Redewendung „relativ den fleischlichen Interessen der Menschen entspricht“. Die Menschen folgen lieber einem gerissenen Trick oder einer satanischen Philosophie für weltliche Belange, um ihre eigenen fleischlichen Interessen zu schützen, als die Wahrheit zu praktizieren. Außerdem haben sie eine Grundlage für ihr Handeln. Was ist diese Grundlage? Es ist so, dass diese Redewendung von der Masse allgemein als richtig akzeptiert wird. Wenn sie gemäß dieser Redewendung handeln, können ihre Handlungen vor allen anderen Bestand haben, und sie können frei von Kritik sein. Ob aus moralischer oder rechtlicher Perspektive oder aus der Perspektive traditioneller Auffassungen betrachtet, es ist eine Ansicht und Praxis, die stichhaltig ist. Wenn du also nicht bereit bist, die Wahrheit zu praktizieren, oder wenn du sie nicht verstehst, würdest du lieber Gott kränken, die Wahrheit verletzen und dich an einen Ort zurückziehen, der keine moralische Untergrenze überschreitet. Und was ist dieser Ort? Es ist die Untergrenze, dass man weder an seinen Beschäftigten zweifeln, noch jemanden beschäftigen sollte, an dem man zweifelt. Sich an diesen Ort zurückzuziehen und gemäß dieser Redewendung zu handeln, wird dir Seelenfrieden geben. Warum gibt es dir Seelenfrieden? Weil alle anderen auch so denken. Darüber hinaus hegst du in deinem Herzen auch die Auffassung, dass das Gesetz nicht durchgesetzt werden kann, wenn jeder ein Straftäter ist, und du denkst: „Alle denken so. Wenn ich gemäß dieser Redewendung praktiziere, spielt es keine Rolle, ob Gott mich verurteilt, da ich Gott sowieso nicht sehen oder den Heiligen Geist berühren kann. Zumindest in den Augen anderer werde ich als eine Person mit menschlichen Zügen angesehen werden, jemand mit ein bisschen Gewissen.“ Du entscheidest dich, die Wahrheit um dieser „menschlichen Züge“ willen zu verraten und damit die Leute dich ohne Feindseligkeit in ihren Augen ansehen. Alle werden dann gut von dir denken, du wirst nicht kritisiert werden, und du wirst ein angenehmes Leben führen und Seelenfrieden haben – was du suchst, ist Seelenfrieden. Ist dieser Seelenfrieden eine Äußerungsform der Liebe einer Person zur Wahrheit? (Nein, das ist er nicht.) Was für eine Disposition ist das also? Hegt sie Verlogenheit in sich? Ja, es liegt Verlogenheit darin. Du hast etwas darüber nachgedacht und weißt, dass der Satz „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ nicht richtig ist, dass er nicht die Wahrheit ist. Warum also wählst du, wenn du eine Sackgasse erreicht hast, immer noch nicht die Wahrheit, sondern hältst stattdessen an einem philosophischen Satz fest, der sich von der traditionellen Kultur ableitet, an einem, für den die Menschen höchst empfänglich sind? Warum entscheidest du dich dafür? Das hat mit den komplexen Gedanken der Menschen zu tun; und sobald komplexe Gedanken vorkommen, welche Art von Disposition betrifft das dann? (Niederträchtigkeit.) Neben Niederträchtigkeit ist hier noch ein anderer Aspekt mit im Spiel. Du erkennst den Satz nicht in vollem Umfang als richtig an, kannst dich aber trotzdem an ihn halten und dich von ihm beeinflussen und kontrollieren lassen. Eines ist hier sicher: Du bist der Wahrheit abgeneigt, und du bist nicht jemand, der die Wahrheit liebt. Ist das nicht die Disposition? (Ja, das ist sie.) So viel ist sicher. Die Menschen werden von vielen Ansichten beeinflusst, wenn sie etwas tun, und während du im Herzen eigentlich nicht zwangsläufig glaubst, dass solche Ansichten richtig sind, kannst du nichtsdestoweniger bei diesen bleiben und an ihnen festhalten, was von einer bestimmten Disposition gesteuert wird. Obwohl du diese Ansichten für falsch hältst, können dich diese trotzdem beeinflussen, beherrschen und manipulieren. Das ist eine niederträchtige Disposition. Beispielsweise nehmen manche Leute Drogen oder spielen um Geld, während sie auch sagen, dass Drogenkonsum und Glücksspiel schlecht sind, und anderen sogar davon abraten, damit sie eventuell nicht alles verlieren. Sie halten solche Dinge für falsch und glauben, dass sie negativ sind, aber können sie sie aufgeben und damit aufhören? (Nein.) Sie werden sich nie beherrschen können und sogar offen sagen: „Glücksspiel ist auch eine Möglichkeit, Geld zu verdienen, also kann man daraus einen Beruf machen.“ Beschönigen sie das nicht einfach? In Wirklichkeit denken sie sich: „Was für ein Beruf ist das? Ich habe alles Wertvolle, was ich besitze, verpfändet, und all das Geld, das ich damit verdient habe, verloren. Am Ende kann kein einziger Glücksspieler ein normales Leben führen.“ Warum also beschönigen sie es trotzdem derart? Weil sie nicht aufhören können. Und warum können sie nicht aufhören? Weil es in ihrer Natur liegt; es hat dort bereits Wurzeln geschlagen. Sie brauchen das und können nicht dagegen aufbegehren – es ist ihre Natur. Wir haben uns mehr oder weniger ausreichend gemeinschaftlich über den Satz „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ ausgetauscht. Wird ein Mensch von diesem Satz beeinflusst, weil er einem kurzzeitigen Impuls gefolgt ist, so eine Ansicht zu akzeptieren, oder liegt es daran, dass Satan, der sich einen Moment der Sorglosigkeit zunutze gemacht hat, diesem Menschen so eine Ansicht eingeflößt hat, was zur Folge hatte, dass diese Person entsprechend handelte? (Nein.) Es hat mit der verdorbenen Natur dieser Person zu tun; sie hat sich für so einen Weg entschieden, weil das in ihrer Natur liegt. Jetzt, nachdem wir den Satz „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ auf diese Weise seziert haben, versteht ihr ihn im Wesentlichen. Dieser Satz wird als Satans Philosophie für weltliche Belange charakterisiert – er ist keinesfalls die Wahrheit. Steht er in irgendeinem Zusammenhang mit der Wahrheit? (Nein.) Er steht in absolut keinem Zusammenhang mit der Wahrheit und wird von Gott verurteilt. Er ist nicht die Wahrheit; er kommt von Satan, nicht von Gott. Man kann mit Sicherheit sagen, dass dieser Satz überhaupt nichts mit der Wahrheit zu tun hat oder mit dem Maßstab dafür, wie an Gott Glaubende handeln sollten, sich verhalten sollten und Gott anbeten sollten. Dieser Satz ist vollständig verurteilt worden. Die abwegigen und absurden Eigenschaften dieses Satzes sind im Vergleich ziemlich offensichtlich, was es euch leicht macht, zu erkennen, ob er richtig ist oder nicht.
II. „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ – eine Analyse
Wir wollen über eine andere Redewendung sprechen: „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“. Wer kann erklären, was das bedeutet? (In der Redewendung „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ ist mit Reisig Feuerholz gemeint und mit Galle eine Gallenblase. Es ist die Rede davon, wie Goujian, König über das Reich Yue, auf einem Stapel Feuerholz schlief und jeden Tag an einer Gallenblase leckte und wie er Rache üben, aus der Asche seiner Niederlage auferstehen und sein Königreich wiederherstellen wollte.) Du hast den Hintergrund dieser Redewendung erklärt, nämlich die Geschichte, auf die diese Redewendung zurückgeht. Normalerweise muss man, wenn man eine Redewendung erklärt, abgesehen von der Erklärung des Hintergrundes, die erweiterte Bedeutung der Redewendung erklären – wofür steht sie als Metapher, wenn Menschen sie in der heutigen Zeit verwenden. Erkläre es noch einmal. (Sie steht als Metapher für einen Menschen, der hart und viel arbeitet und der mühevoll kämpft und arbeitet, um seine Ziele und Wünsche zu verwirklichen.) Wie also sollte man „Reisig“ und „Gallenblase“ in diesem Kontext erklären? Du hast diese beiden Aspekte der Bedeutung nicht erklärt. Wenn wir uns die Wörter ansehen, so ist mit „Reisig“ eine Art von dornigem Feuerholz gemeint; er legte sich zum Schlafen auf dorniges Feuerholz, rief sich danach immer wieder seine Umstände, seine Schmach und die Mission in Erinnerung, die er auf sich genommen hatte. Außerdem hängte er eine Gallenblase an der Decke auf und leckte jeden Tag daran. Was schmecken Menschen, wenn sie an einer Gallenblase lecken? (Bitterkeit.) Es würde so bitter schmecken! Mit diesem Gefühl erinnerte er sich daran, seinen Hass nicht zu vergessen, seine Mission nicht zu vergessen und seinen Wunsch nicht zu vergessen. Was war sein Wunsch? Die große Aufgabe, sein Königreich wiederherzustellen. Wofür steht „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ als Metapher? Normalerweise ist es eine Metapher für einen Menschen, der sich in einer unglücklichen Lage befindet, aber seine Mission und seine Wünsche nicht vergisst und imstande ist, einen Preis für seine Wünsche, seine Bestrebungen und seine Mission zu zahlen. Das ist mehr oder weniger die Bedeutung. Ist die Redewendung „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ in den Augen weltlicher Menschen etwas Positives oder etwas Negatives? (Etwas Positives.) Warum wird diese Redewendung als positiv betrachtet? Sie kann Menschen inmitten von Not motivieren, ihren Hass nicht zu vergessen, ihre Schmach nicht zu vergessen, und sie dazu bringen, dass sie hart arbeiten und stärker werden wollen. Es ist eine relativ inspirierende Redewendung. In den Augen weltlicher Menschen ist diese Redewendung zweifellos positiv. Wenn Menschen entsprechend dieser Redewendung handeln, dann sind ihr Tun, ihre Motivation dafür, die Art und Weise, wie sie handeln, und die Grundsätze, an die sie sich halten, zweifellos richtig und positiv. Wenn man das so ausdrückt, dann ist grundsätzlich nichts falsch an dieser Redewendung; was also wollen wir im Detail analysieren, wenn wir diese Redewendung zur Sprache bringen? Was wollen wir sagen? (Wir wollen im Detail analysieren, inwiefern diese Redewendung der Wahrheit zuwiderläuft.) Das ist richtig, wir wollen erkennen, ob sie die Wahrheit ist oder nicht. Da diese Redewendung so „richtig“ ist, lohnt es sich, dass wir im Detail analysieren und verifizieren, inwiefern sie „richtig“ ist. Dann werden wir eine präzise Definition davon haben und können uns ansehen, ob sie tatsächlich die Wahrheit ist oder nicht. Das ist letztlich das Ergebnis, das wir erzielen wollen. Die Redewendung „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ ist ein Überlebensgesetz, an dem Menschen unter besonderen Umständen festhalten. Wir wollen zunächst sicher sein – ist diese Redewendung die Wahrheit? (Nein.) Wir wollen nicht mit der Aussage anfangen, ob sie die Wahrheit ist oder nicht. An der Wortbedeutung können die Menschen sehen, dass diese Redewendung keine negative Bedeutung hat. Welche positive Bedeutung hat sie also? Sie kann Menschen motivieren, ihnen Entschlossenheit verleihen, sie dazu bringen, weiterzukämpfen, sich nicht zurückzuziehen, nicht den Mut zu verlieren und keine Feiglinge zu sein. Es gibt also einen Aspekt, bei dem sie eine positive Anwendung findet. Unter welchen Umständen ist es jedoch notwendig, dass die Menschen die in dieser Redewendung enthaltenen Grundsätze für ihr Verhalten und Handeln hochhalten? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Grundsätzen, die diese Redewendung hochhält, und dem Glauben an Gott? Besteht ein Zusammenhang damit, dass man die Wahrheit praktiziert? Besteht ein Zusammenhang damit, dass man seine Pflicht tut? Besteht ein Zusammenhang damit, dass man Gottes Weg folgt? (Nein.) Ihr seid so schnell zu einer Schlussfolgerung gelangt? Woher wisst ihr, dass es da keinen Zusammenhang gibt? (Es steht so nicht in Gottes Worten.) Diese Aussage ist allzu vereinfachend und unverantwortlich. Wenn du es nicht verstehst und sagst, „Wie dem auch sei, es steht nicht in Gottes Worten, und ich weiß nicht, was diese Redewendung bedeutet, also werde ich nicht darauf hören. Sie kann besagen, was immer sie will, aber ich werde es nicht glauben“, dann ist diese Aussage unverantwortlich. Du musst sie ernsthaft angehen. Sobald du sie ernsthaft angegangen bist, sie gründlich verstehst und diesbezüglich über echtes Urteilsvermögen verfügst, wirst du diese Redewendung nie als die Wahrheit ansehen. Im Moment lasse Ich dich nicht die Richtigkeit dieser Redewendung leugnen, vielmehr mache Ich dir begreiflich, dass diese Redewendung nicht die Wahrheit ist, und zeige dir, welche Wahrheiten es sind, die du unter denselben Umständen verstehen solltest, und wie du die Wahrheit unter denselben Umständen hochhalten solltest. Verstehst du? Sagt Mir also, wie ihr das auffasst. (Auf Reisig schlafen und Galle lecken, dreht sich darum, wie Menschen in unglückseligen Zeiten praktizieren sollten, aber in Gottes Haus existiert der Begriff „unglückselig“ nicht. Wenn Gott Menschen entlarvt oder sie Prüfungen durchlaufen lässt, dann gehört all das zu dem Prozess, bei dem Gott sie vervollkommnet – und das ist kein Unglück. Diese Redewendung sagt den Menschen, sie müssten sich an die Mühsal erinnern, die sie zu dieser Zeit erlitten, und in Zukunft wieder etwas an Boden gewinnen. Diese Redewendung hat in Gottes Haus weder Hand noch Fuß. Ich werde euch ein Beispiel geben, das ein wenig unpassend ist: Einige Leiter benutzen nach ihrer Entlassung die Redewendung „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“, um sich zu motivieren, und sagen: „Ich werde von Goujian, König über das Reich Yue, lernen und auf Reisig schlafen und Galle lecken. Es wird eine Zeit kommen, in der ich meinen alten Posten wieder einnehmen und erneut Leiter werde. Ihr werdet schon sehen! Jetzt kritisiert ihr mich und sagt, ich sei in dieser Hinsicht schlecht und in jener Hinsicht schlecht. Eines Tages werde ich zurückgewinnen, was ich verloren habe, und euch zeigen, aus welchem Holz ich geschnitzt bin. Ganz bestimmt wird der Tag kommen, an dem die Demütigung, die ich jetzt erlitten habe, fort- und reingewaschen wird!“) Das ist ein sehr gutes Beispiel. Hat es euch erleuchtet? Erlebt ihr je Zeiten, in denen ihr auf Reisig schlafen und Galle lecken wollt? Denkt ihr je darüber nach, verlorenen Boden wiedergutzumachen? (Ja. Ich habe diese Gedanken, wenn die Menschen meine Ansichten negieren. Wenn ich beispielsweise etwas mit Brüdern und Schwestern diskutiere und sie die Ansichten, die ich vorbringe, hinterfragen, dann fühle ich mich im Herzen trotzig und denke: „Eines Tages muss ich gute Arbeit leisten und es euch zeigen.“ Dann lege ich los und arbeite hart, um dieses Fachgebiet zu erlernen, aber das ist die falsche Geisteshaltung.) Das ist keine Haltung, mit der man die Wahrheit akzeptiert, die Wahrheit sucht oder die Wahrheit praktiziert, sondern eine widerspenstige Haltung und eine, mit der man anderen etwas beweisen will – es ist eine Haltung, mit der man sich nicht geschlagen gibt. Diese Art von Haltung gilt bei den Menschen als positiv. Sich nie geschlagen zu geben, ist so etwas wie gutes Temperament, und es bedeutet, dass ein Mensch Durchhaltevermögen hat; warum also sagt man, dass hiermit nicht die Wahrheit praktiziert wird? Weil seine Haltung, wenn er etwas macht, und die Grundsätze und Motive hinter seinem Handeln nicht auf der Wahrheit beruhen; vielmehr beruhen sie auf der in der traditionellen Kultur vorhandenen Redewendung „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“. Obwohl man sagen kann, dass dieser Mensch eine starke Präsenz hat und seine Denkweise und seine Haltung, gewinnen zu wollen und sich nicht geschlagen zu geben, ihm bei Menschen in der säkularen Welt Respekt verschafft, wie sind so ein Denken und Temperament angesichts der Wahrheit? Sie sind unbedeutend und überaus grässlich; sie werden von Gott verabscheut. Wer möchte noch etwas sagen? (Wenn ich eine Pflicht ausführe, dann denke ich, die Menschen nehmen mich nicht ernst, weil ich mit dem Fachgebiet nicht vertraut bin. Im Herzen reiße ich mich aber insgeheim zusammen: „Ich muss dieses Fachgebiet gut studieren und euch zeigen, dass ich eigentlich fähig bin.“ Manchmal, wenn Menschen mich bei meiner Pflicht auf Defizite hinweisen, bemühe ich mich um Veränderung; ich halte Mühsal aus und zahle einen Preis, um die Arbeit zu erlernen, und ganz gleich, wie viel Not ich erleide, ich schlucke es herunter, aber ich suche nicht nach, wie ich meine Pflicht gut ausführen kann; vielmehr möchte ich, dass ein Tag kommt, an dem ich dafür sorgen kann, dass andere zu mir aufsehen, und ich den Respekt anderer erlangen kann. Ich weise auch eine Art von Zustand auf, in dem ich auf Reisig schlafe und Galle lecke.) Anhand dessen, was ihr alle erzählt habt, habe Ich ein Problem festgestellt. Ihr glaubt seit nicht wenigen Jahren an Gott, habt eure Familien verlassen, eure Karrieren aufgegeben, nicht wenig Not erlitten und dennoch so wenig geerntet. Ihr seid auch fähig, bei euren Pflichten Mühsal auszuhalten und euch dabei aufzuwenden, und könnt einen Preis zahlen, aber warum macht ihr in Bezug auf die Wahrheit nie Fortschritte? Wie kommt es, dass ihr nur so wenige Wahrheiten versteht und dieses Verständnis nur so oberflächlich ist? Der Grund liegt darin, dass ihr den Schwerpunkt nicht auf die Wahrheit legt. Ihr wollt immer auf Reisig schlafen und Galle lecken, und eure Herzen sind randvoll mit dem Drang, euch zu beweisen. Auf Reisig schlafen und Galle lecken ist wie ein großes Eitergeschwür – hältst du das für etwas Gutes? Was ist am Ende das Ergebnis, wenn man auf Reisig schläft und Galle leckt? Wenn jemand beweisen will, dass er fähig und kompetent ist, dass er anderen nicht unterlegen ist und gegen andere nicht verlieren kann, dann wird er auf Reisig schlafen und Galle lecken. Mit anderen Worten, er wird „die größten Mühsale erdulden, um der Größte zu werden“. Auf welche Weise manifestiert sich das also, wenn jemand auf Reisig schläft und Galle leckt? Erstens manifestiert es sich darin, dass man sich nicht geschlagen gibt. Zweitens hält man Demütigungen aus und trägt eine schwere Bürde. Ihr verwendet vielleicht keinerlei Worte, wenn ihr mit anderen über etwas debattiert, es widerlegt oder euch verteidigt, aber insgeheim strengt ihr euch an. Inwiefern strengt ihr euch an? Es könnte der Preis sein, den ihr zahlt: Ihr arbeitet bis spät in die Nacht, steht frühmorgens auf oder lest Gottes Worte und lernt etwas über euer Arbeitsgebiet und strengt euch besonders an, während andere weg sind und sich amüsieren. Heißt das, dass ihr Mühsal erduldet? Man nennt das auf Reisig schlafen und Galle lecken. Was ist die dritte Art, wie sich das manifestiert? Es manifestiert sich darin, dass Menschen eine Art von großem Ehrgeiz in sich haben und sich wegen dieses großen Ehrgeizes nicht über ihre Schwierigkeiten beklagen. Sie wollen die Ziele, die sie sich gesteckt haben und erreichen wollen, hochhalten und sich diesen Kampfeswillen bewahren. Was ist dieser Kampfeswille? Wenn du beispielsweise Leiter werden oder irgendeine Aufgabe bewerkstelligen willst, dann musst du diesen Geisteszustand innerlich immer aufrechterhalten; du darfst deine Entschlossenheit, deine Mission, deine Ambitionen und Bestrebungen nie vergessen. Wie würdet ihr das in einem Satz beschreiben? (Man darf seine ursprüngliche Motivation für etwas nicht aus den Augen verlieren.) Seine ursprüngliche Motivation für etwas nicht aus den Augen zu verlieren, ist richtig, aber damit wird das nicht stark genug ausgedrückt. (Man hat in seinem Herzen großen Ehrgeiz.) Das ist besser. Es hat etwas von diesem Gefühl an sich. Wie kann man diese Worte präziser und prägnanter sagen? (Kampfeswille und Ambitionen.) Wie würde man das ausführlich formulieren? Viele Schlachten und viele Verluste, aber mit der Dauer des Kampfes wächst der Mut. Es ist ein Kampfeswille, der sagt: „Gib niemals auf!“ Es ist so, wie manche Menschen sagen: „Du hast nach deiner Entlassung den Mut verloren? Ich bin viele Male entlassen worden, habe aber nie den Mut verloren. Wann immer ich einen Misserfolg habe, steige ich einfach wieder aufs Pferd. Wir müssen Kampfeswille haben!“ Aus ihrer Sicht ist dieser Kampfeswille etwas Positives. Sie halten es nicht für etwas Schlechtes, wenn Menschen Ehrgeiz, Bestrebungen und Kampfeswille haben. Wie sehen sie die Begierden und wilden Ambitionen, die ihre verdorbene arrogante Disposition hervorbringt? Sie sehen sie als etwas Positives. Sie denken also, wenn man die Mühsal erdulden kann, auf Reisig zu schlafen und Galle zu lecken, um das Ziel zu erreichen, für das sie kämpfen, und das Ziel, das sie für richtig halten, dann ist das das richtige Vorgehen, dann betrachten die Menschen dies mit Wohlwollen, dann sollte das die Wahrheit sein. Auf diese drei Arten manifestiert sich „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“. Können diese drei Manifestierungen die Bedeutung erklären, die in der Redewendung „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ enthalten ist? (Ja, das können sie.) Dann werde Ich über diese drei Manifestierungen ausführlich Gemeinschaft halten.
A. Man gibt sich nicht geschlagen.
Wir wollen damit anfangen, über die erste Manifestierung zu reden, bei der man auf Reisig schläft und Galle leckt: Man gibt sich nicht geschlagen. Was heißt, dass man sich nicht geschlagen gibt? Welche Manifestierungen weisen Menschen für gewöhnlich auf, welche beweisen, dass es ihre Geisteshaltung ist, sich nicht geschlagen zu geben? Welche Art von Disposition ist das, wenn man sich nicht geschlagen gibt? (Arroganz und Unnachgiebigkeit.) Darin sind die beiden offenkundigen Dispositionen Arroganz und Unnachgiebigkeit enthalten. Was noch? (Gewinnen zu wollen.) Ist das eine Disposition? Es ist eine Manifestierung. Wir sprechen jetzt über Dispositionen. (Der Wahrheit abgeneigt zu sein.) Der Wahrheit abgeneigt zu sein, bedeutet mit Sicherheit, dass man die Wahrheit nicht akzeptiert. Wenn ein Leiter oder Mitarbeiter beispielsweise sagt, dass das, was du tust, gegen die Grundsätze verstößt und die Arbeit von Gottes Haus verzögert, und er dich entlassen will, dann denkst du: „Hm! Ich glaube nicht, dass das, was ich tue, falsch ist. Wenn du mich entlassen willst, nur zu. Wenn du mich das nicht machen lässt, dann mache ich es nicht. Ich werde mich unterwerfen!“ In dieser Unterwerfung steckt eine Haltung, bei der man sich weigert, sich geschlagen zu geben. Das ist eine Disposition. Was steckt, neben Arroganz, Unnachgiebigkeit und Abneigung gegen die Wahrheit, noch in dieser Disposition? Gibt es eine Disposition, bei der man mit Gott konkurrieren will? (Ja.) Und welche Disposition ist das? Es ist Bösartigkeit. Ihr könnt nicht einmal eine Disposition, die derart bösartig ist, erkennen. Warum sage Ich, dass sie bösartig ist? (Weil solche Menschen mit Gott konkurrieren wollen.) Mit der Wahrheit konkurrieren zu wollen, das nennt man Bösartigkeit – es ist zu bösartig! Wenn sie nicht bösartig wären, dann würden sie nicht versuchen, mit der Wahrheit zu konkurrieren, und nicht versuchen, mit Gott zu konkurrieren oder mit Ihm zu wetteifern. Das ist eine bösartige Disposition. Wenn jemand sich nicht geschlagen gibt, so steckt darin Arroganz, Unnachgiebigkeit, eine Abneigung gegen die Wahrheit und Bösartigkeit. Das sind die offenkundigen Dispositionen, die damit zusammenhängen. Wie manifestiert sich das, wenn jemand sich nicht geschlagen gibt? Welche Geisteshaltungen umfasst das? Wie denken Menschen, die sich nicht geschlagen geben? Welche Haltung haben sie? Was sagen sie, was denken sie, und was offenbaren sie, wenn sie mit Dingen wie ihrer Entlassung in Berührung kommen? Die häufigste Manifestierung ist, dass sie, wenn sie eine Pflicht tun und der Obere sieht, dass sie für diese Pflicht nicht geeignet sind und sie entlässt, im Herzen grübeln: „Ich bin dir nicht gewachsen. Ich werde nicht mit dir streiten. Ich habe Talent. Wahres Gold ist dazu bestimmt, letztendlich zu glänzen, und ich bin ein talentierter Mensch, ganz gleich, wohin ich gehe! Egal welche Vereinbarungen der Obere für mich trifft, vorläufig werde ich es ertragen und auf den Oberen hören.“ Solche Menschen treten auch vor Gott und beten: „Gott, ich bitte Dich, mich vom Klagen abzuhalten. Ich bitte Dich, meine Zunge im Zaum zu halten und dafür zu sorgen, dass ich nicht über Dich urteile oder gegen Dich lästere. Und mach, dass ich mich unterwerfen kann.“ Aber dann grübeln sie erneut: „Ich kann mich nicht unterwerfen. Das ist der schwierigste Teil. Ich kann diese Tatsache nicht akzeptieren. Was soll ich tun? Das sind die Anordnungen des Oberen; da kann ich nichts machen. Ich bin so talentiert, aber warum kann ich meine Talente in Gottes Haus nie einsetzen? Es sieht so aus, als hätte ich noch nicht genug von Gottes Worten gelesen. Ab jetzt muss ich mehr von Gottes Worten lesen!“ Sie beugen sich anderen nicht und denken nicht, dass sie ihnen unterlegen sind, nur, dass sie noch nicht so lang wie sie an Gott glauben und dass man das wettmachen kann. Also geben sie sich Mühe, Gottes Worte zu lesen und sich Predigten anzuhören. Jeden Tag lernen sie eine neue Hymne, lesen ein Kapitel aus Gottes Worten und üben sich im Predigen. Nach und nach werden sie immer vertrauter mit Gottes Worten, können eine Menge an geistlicher Glaubenslehre predigen und sich bei den Versammlungen im gemeinschaftlichen Austausch äußern. Liegt hier irgendein Drang vor, sich nicht geschlagen zu geben? (Ja.) Welche Art von Drang ist das? (Ein niederträchtiger Drang.) Das ist problematisch! Warum charakterisiert ihr das, direkt nachdem wir es im Detail analysiert haben, als einen niederträchtigen Drang? Sind das keine guten Dinge? Ihr spirituelles Leben ist normal, sie beteiligen sich nicht an weltlichen Dingen, sie tratschen nicht, sie können viele Kapitel aus Gottes Worten aufsagen und viele Hymnen auswendig singen. Sie sind die „Elite“! Warum also sagt ihr, dass es ein niederträchtiger Drang ist? (Ihre Absicht besteht darin, zu beweisen, dass sie fähig und anderen nicht unterlegen sind.) Das nennt man sich nicht geschlagen geben. Verstehen sie sich selbst und räumen ihre Probleme ein, indem sie sich nicht geschlagen geben? (Nein.) Erkennen sie ihre Verderbtheit und ihre arrogante Disposition? (Nein.) Was also beweisen sie, indem sie sich nicht geschlagen geben? Sie wollen beweisen, dass sie fähig und überlegen sind; sie wollen beweisen, dass sie besser sind als andere, und letztlich beweisen, dass ihre Entlassung ein Fehler war. Ihr Drang zielt in diese Richtung. Heißt das, dass sie sich nicht geschlagen geben? (Ja.) Diese Haltung, sich nicht geschlagen zu geben, führte zu Handlungen, bei denen sie Mühsal aushielten, einen Preis zahlten, Demütigungen ertrugen und eine schwere Bürde auf sich nahmen. Nach außen hin sieht es so aus, als würden sie sich sehr bemühen, könnten Mühsal aushalten und einen Preis zahlen und schließlich ihre Ziele erreichen, aber wie kommt es dann, dass Gott sich darüber nicht freut? Warum verurteilt Er sie? Weil Gott das Innerste in den Herzen der Menschen genau prüft und jeden Menschen entsprechend der Wahrheit beurteilt. Wie beurteilt Gott das Verhalten, die Absichten, Manifestierungen und Dispositionen eines jeden Menschen? All diese Dinge werden entsprechend der Wahrheit beurteilt. Wie also beurteilt und definiert Gott diese Sache? Ganz gleich, wie viel Mühsal du erlitten und welchen hohen Preis du gezahlt hast, letzten Endes strebst du nicht die Wahrheit an, hast nicht die Absicht, dich zu unterwerfen oder die Wahrheit zu akzeptieren. Vielmehr wendest du die Methode an, Leid auszuhalten und einen Preis zu zahlen, um zu beweisen, dass die Art und Weise, wie Gott und Gottes Haus dich charakterisiert haben und mit dir umgegangen sind, falsch war. Worauf deutet das hin? Du willst beweisen, dass du ein Mensch bist, der nie falschgelegen hat und keine verdorbene Disposition aufweist. Du willst beweisen, dass die Art und Weise, wie Gottes Haus mit dir umgegangen ist, nicht im Einklang mit der Wahrheit stand und dass die Wahrheit und Gottes Worte manchmal irrig sind. Beispielsweise wurde in Bezug auf dich etwas übersehen und es gab ein Problem, und dein Fall beweist, dass Gottes Worte nicht die Wahrheit sind und du dich nicht unterwerfen musst. Ist das nicht das Ergebnis? (Ja.) Billigt Gott diese Art von Ergebnis oder verurteilt Er es? (Er verurteilt es.) Gott verurteilt es.
Steht diese Haltung, dass Menschen sich nicht geschlagen geben, im Einklang mit der Wahrheit? (Nein.) Wenn wir sagen, dass diese Haltung nicht im Einklang mit der Wahrheit steht und meilenweit weg von der Wahrheit ist, wäre diese Aussage dann korrekt? Nein, weil diese Haltung in keinem Zusammenhang mit der Wahrheit steht. Wird diese Haltung, dass man sich nicht geschlagen gibt, in der Welt und in der ganzen Menschheit gelobt oder verurteilt? (Sie wird gelobt.) In welchen Umgebungen wird sie gelobt? (Am Arbeitsplatz und in Schulen.) Wenn ein Schüler bei einer Prüfung beispielsweise sechzig Prozent schafft, dann sagt er: „Ich werde mich nicht geschlagen geben. Beim nächsten Mal schaffe ich neunzig Prozent!“ Und wenn er neunzig Prozent schafft, dann will er beim nächsten Mal einhundert Prozent schaffen. Schließlich erreicht er das, und seine Eltern denken, dieses Kind sei ehrgeizig und hätte eine glänzende Zukunft. Ein weiteres Umfeld – und zwar das weitverbreitetste – sind Wettkämpfe. Manche Teams verlieren einen Wettkampf, und ihnen steht die Schande ins Gesicht geschrieben, aber sie geben sich nicht geschlagen. Wegen dieser Geisteshaltung und Einstellung, sich nicht geschlagen zu geben, investieren sie eine Menge harte Arbeit und trainieren härter, und beim nächsten Wettkampf schlagen sie das andere Team und lassen es alt aussehen. In dieser Gesellschaft und unter allen Menschen ist, sich nicht geschlagen zu geben, eine Art von Geisteshaltung. Was ist eine Geisteshaltung? (Es ist eine Denkweise, die Menschen psychologisch stützt.) Das ist richtig. Es ist eine treibende Kraft, die die Menschen dabei unterstützt, immer mutig voranzuschreiten, nicht zu unterliegen, nicht den Mut zu verlieren, nicht zurückzuweichen und ihre Bestrebungen und Ziele zu verwirklichen. Das nennt man sich nicht geschlagen geben. Es ist eine Art von Geisteshaltung, sich nicht geschlagen zu geben. Die Menschen denken, dass das Leben ohne diese Geisteshaltung, diesen „Geist“, keinen Sinn hat. Worauf sind sie im Leben angewiesen? Ihr Leben stützt sich auf eine Art von Geisteshaltung. Woher kommt diese Geisteshaltung? Sie rührt sowohl von den Auffassungen und Vorstellungen der Menschen her als auch von ihren verdorbenen Dispositionen. Sie ist unpraktisch, und die Menschen können es nicht schaffen. Seit dem Zeitpunkt, als Gott die Menschheit erschuf, bis heute, ganz gleich, wie viele Jahre vergangen sind, gibt es so viele positive Dinge, wie etwa die Ordnung, nach der Lebewesen leben, die Ordnung, nach der die Menschheit lebt, und die Ordnung, nach der Himmel und Erde und alle Dinge und das Universum usw. funktionieren. Ihren Gedanken und ihrem Bildungsgrad entsprechend sollten die Menschen in der Lage sein, in all dem eine Ordnung zu finden, an die sie sich halten können, die sie als Grundsatz und als treibende Kraft für ihr Handeln und Verhalten nehmen können oder als Grundlage dafür. Allerdings bemühen sich die Menschen nicht in die richtige Richtung – in welche Richtung setzen sie ihre Kraft ein? Sie setzen ihre Kraft in die falsche Richtung ein, das heißt, sie verstoßen gegen die Ordnung, nach der sich Dinge entwickeln, und sie verstoßen gegen die Ordnung des zyklischen Verlaufs aller Dinge – sie wollen diese natürliche Ordnung, die Gott bestimmt hat, immer zerstören und menschliche Methoden und Mittel einsetzen, um Glück zu erschaffen. Sie wissen nicht, wie man Glück erlangt, welches Geheimnis darin liegt oder was dessen Ursprung ist; sie suchen nicht nach dieser Quelle. Stattdessen versuchen sie, mit einem menschlichen Ansatz Glück zu erschaffen, und sie wollen auch immer Wunder erschaffen. Sie versuchen mit einem menschlichen Ansatz, die normale Ordnung all dieser Dinge zu ändern und dann das Glück und die Ziele, die sie sich wünschen, zu erreichen. All das ist abnormal. Was ist am Ende das Ergebnis, wenn Menschen auf sich selbst angewiesen sind, um sich solche Dinge zu erkämpfen, egal, wie sie kämpfen? Diese Welt, die Gott der Menschheit gab, damit sie sie verwaltet, ist jetzt beschädigt worden. Wer sind die größten Leidtragenden, jetzt, da sie beschädigt worden ist? (Die Menschen.) Die Menschen sind die größten Leidtragenden. Die Menschen haben die Welt in diesem Ausmaß missbraucht, dennoch behaupten sie immer noch, sie würden niemals aufgeben. Ist da in ihren Köpfen nicht etwas verkehrt? Was ist letztlich die Konsequenz, wenn sie sagen, man solle niemals aufgeben? Ein Katastrophales Unheil. Es ist nicht nur so, dass sie einen Wettkampf oder zwei verlieren oder ihnen die Schande ins Gesicht geschrieben steht − sie haben ihre Zukunftsaussichten ruiniert und sich die Fluchtwege abgeschnitten – sie haben sich selbst vernichtet! Das kommt davon, wenn man sich nicht geschlagen gibt.
Was wir jetzt im Detail analysieren, ist eine typische Manifestierung von Satans bösartiger Disposition und seiner arroganten Disposition, nämlich niemals aufzugeben. Niemals aufzugeben, ist eine Mentalität. Wir kritisieren sie, entlarven sie und verurteilen sie, aber wenn du sie inmitten der Menschheit verurteilst, werden die Menschen das dann akzeptieren? (Nein.) Warum nicht? (Weil alle Menschen diesen Satz loben.) Sie propagieren diese Mentalität. Wenn ein Mensch nicht ein klitzekleines bisschen von der Mentalität hat, sich nicht geschlagen zu geben und niemals aufzugeben, dann werden andere sagen, er sei ein Schwächling. Wenn wir diese Dinge nicht propagieren, sind wir dann Schwächlinge? (Nein, das sind wir nicht.) Die Menschen sagen: „Inwiefern bist du denn kein Schwächling? Du lebst dein Leben ohne jegliche innere Stärke. Was nützt es dir, zu leben?“ Stimmt diese Aussage? Wir wollen sie zunächst im Detail analysieren: Welche Art von Haltung ist es, sich nicht geschlagen zu geben? Sollten Menschen mit normaler Vernunft diese Haltung haben? Tatsächlich sollten Menschen, wenn sie normale Vernunft aufweisen, nicht diese Geisteshaltung haben. Es ist falsch, diese Geisteshaltung zu haben. Ein Mensch muss sich der Realität stellen, um jemand zu sein, der Vernunft besitzt. Von daher ist es augenscheinlich fehlende Vernunft, sich nicht geschlagen zu geben; es bedeutet, dass derjenige nicht ganz richtig im Kopf ist und diese Haltung offensichtlich falsch ist. Genau gesagt, sollte jemand, der an Gott glaubt, nicht diese Geisteshaltung haben, denn, sich nicht geschlagen zu geben, wohnt einer arroganten Disposition inne. Fällt es den Menschen leicht, die Wahrheit zu akzeptieren, wenn sie eine arrogante Disposition aufweisen? (Nein.) Das ist ein Problem. Wenn du eine arrogante Disposition als Grundlage benutzt, von der aus du nach der Wahrheit strebst, wonach strebst du dann? Wonach du dann strebst, ist sicherlich nicht die Wahrheit, weil ein solches Streben an sich nicht positiv ist, und was du erlangst, wird mit Sicherheit nicht die Wahrheit sein; es wird mit Sicherheit irgendeine Art von „Mentalität“ sein, die sich die Menschen ausgemalt haben. Wenn die Menschen so eine Mentalität als die Wahrheit betrachten, dann sind sie vom Weg abgekommen. Würden wir also eine Geisteshaltung, bei der man sich nicht geschlagen geben will, korrigieren, was würden wir sagen? Wir würden sagen, dass die Menschen sich realen Problemen stellen und Dinge gemäß den Wahrheitsgrundsätzen tun müssen, dass sie nicht die Haltung haben sollten, sich nicht geschlagen zu geben. Wenn sie sich nicht geschlagen geben, wem machen sie dann keine Zugeständnisse? (Gott.) Sie machen keine Zugeständnisse an die Wahrheit. Noch konkreter, sie machen keine Zugeständnisse an den wahren Sachverhalt, sie räumen nicht ein, dass sie etwas falsch gemacht haben und enthüllt wurden, und sie räumen nicht ein, dass sie eine arrogante Disposition aufweisen. Das ist wahr. Wie kann man diese Menschen also widerlegen? Die beste Möglichkeit, ihnen entgegenzutreten, ist, sich das zunutze zu machen, was sie am peinlichsten finden. Was in der heutigen Welt findet die Menschheit am peinlichsten? Wissenschaft. Was hat die Wissenschaft der Menschheit gebracht? (Unheil.) Wissenschaft, das, was die Menschheit am meisten lobt und worauf sie am meisten stolz ist, hat noch nie dagewesenes Unheil über sie gebracht. Wie solltet ihr, nun, da ihr diesen Hinweis habt, diese Menschen widerlegen, sodass ihr sie beschämen könnt? Was sagt ihr, sollten diejenigen, die von der Sorte Satans sind, beschämt werden? (Ja.) Wenn du sie nicht beschämst, werden sie immer auf die Wahrheit herabsehen, diejenigen diskriminieren, die an Gott glauben, und denken, dass diejenigen, die an Gott glauben, nur glauben, weil sie Schwächlinge sind. Wie solltet ihr sie widerlegen? (Indem wir sagen: „Du bist nur ein gewöhnlicher Mensch. Was hast du, das dich dazu veranlasst, dich nicht geschlagen zu geben? Was lässt es für dich in Ordnung sein, nicht nachzugeben? Selbst wenn einige Menschen Wissenschaftler sind, na und? Ganz gleich, wie fortschrittlich die wissenschaftlichen Technologien sind, die sie entwickeln, na und? Können Wissenschaftler all die Katastrophen beseitigen, die die Wissenschaft der Menschheit jetzt gebracht hat?“) Das ist die richtige Art und Weise, sie zu widerlegen. Denkt darüber nach, ist das eine gute Art, sie zu widerlegen? Du sagst: „Die Menschheit hat bis zum heutigen Tage weitergelebt, aber die Menschen wissen nicht einmal, wer ihre eigenen Vorfahren sind, wie also können sie keine Zugeständnisse machen? Du weißt nicht einmal, wo du hergekommen bist, worauf kannst du dir also etwas einbilden? Du erkennst nicht einmal den Gott an, der dich geschaffen hat, wie also kannst du dich nicht geschlagen geben? Gott hat die Menschen geschaffen, und das ist so etwas Herrliches, aber du erkennst es nicht an oder akzeptierst es; stattdessen beharrst du darauf, zu glauben und zuzustimmen, dass die Menschen von Tieren abstammen. Wie nieder bist du eigentlich? Gott ist so mächtig und erhaben; Er sagt, dass Er dein Schöpfer ist, aber du erkennst nicht an, dass du Sein geschaffenes Wesen bist. Wie verachtenswert bist du?“ Was werden sie entgegnen? „Die Menschen stammen von Affen ab, aber wir sind trotzdem höherentwickelte Tiere.“ „Seid ihr dann nicht immer noch Tiere und Bestien? Wir stimmen nicht zu, dass wir Tiere sind. Wir sind Menschen, wir sind von Gott geschaffene Menschen. Gott hat die Menschen erschaffen, und Er bestätigt, dass du ein Mensch bist, aber du willst kein Mensch sein. Du beharrst darauf, die Tatsache zu leugnen, dass Gott die Menschen erschaffen hat. Du beharrst darauf, eine Bestie zu sein. Was nützt es dir, zu leben? Bist du würdig, zu leben?“ Liegt Kraft in diesen Worten? (Ja.) So widerlegen wir diese Menschen. Ganz gleich, ob sie es anerkennen oder nicht oder es akzeptieren oder nicht, das sind Tatsachen. Ich werde über einen weiteren Punkt sprechen. Die Menschen geben sich nie geschlagen, sie halten sich für so fähig, dass sie über fortschrittliche Technologien und allerhand Weisheit verfügen, aber wie behandeln sie die Natur? Sie kämpfen ständig mit ihr und wollen sie sich immer untertan machen. Sie verstehen überhaupt nicht, wie man die natürliche Ordnung befolgt. Was haben die Menschen der Natur letztlich angetan, indem sie sie verwalteten? Wird all das nicht von Menschen verwaltet, die kenntnisreich sind und etwas von Wissenschaft verstehen? Weigerst du dich nicht, dich geschlagen zu geben? Bist du nicht ein fähiger Mensch? Brauchst du Gottes Herrschaft nicht? Die Menschheit und die Natur existieren seit Jahrtausenden nebeneinander, doch die Menschheit weiß, so unvorstellbar es ist, immer noch nicht, wie man die Natur verwaltet. Die Menschheit treibt die Entwicklung zu weit, verbraucht zu viel von ihr und verschmutzt sie so stark, dass natürliche Ressourcen jetzt immer weniger ausreichend vorhanden sind. Zudem sind weder das Wasser, das die Menschen trinken, noch die Lebensmittel, die sie essen, noch die Luft, die sie atmen, frei von Giften. Alles Lebendige, die ganze Nahrung, all die Luft und das ganze Wasser waren sauber und frei von Giften, als Gott die Natur anfangs erschuf, aber als Er den Menschen die Natur gab, damit sie sie verwalten, waren all diese Dinge danach vergiftet. Es sind die Menschen selbst, die diese Dinge „genießen“ müssen. Wie also können sich die Menschen nicht geschlagen geben? Gott hat für die Menschen so eine schöne Welt erschaffen und sie sie verwalten lassen, aber wie haben sie sie verwaltet? Wissen sie, wie man sie verwaltet? Die Menschheit hat sie so heftig Missbrauch mit ihr getrieben, dass sie völlig in Unordnung geraten ist – Ozeane, Gebirge, Land, Luft und nicht einmal die Ozonschicht im Himmel wurden verschont; das alles wurde zerstört worden. Wer wird letztlich die negativen Konsequenzen all dessen tragen? (Die Menschen.) Es ist die Menschheit selbst. Die Menschen sind so dumm, wie man nur sein kann, dennoch halten sie sich für großartig und geben sich nicht geschlagen! Warum machen sie keine Zugeständnisse? Wenn der Menschheit erlaubt wird, die Dinge weiter so zu verwalten, wird die Natur dann so wiederhergestellt werden, wie sie ursprünglich war? Das wird sie nie. Wenn die Menschheit sich auf diese Mentalität, sich nicht geschlagen zu geben, verlässt, werden die Welt und die Natur, wenn sie von ihr verwaltet werden, nur immer schlimmer, grässlicher und schmutziger. Was werden letztlich die Folgen sein? Die Menschen werden in dieser Umwelt, die sie zerstört haben, sterben. Wer kann also all das letztlich ändern? Gott kann es. Falls die Menschen dazu imstande sind, dann kann einer von ihnen vortreten und versuchen, den jetzigen Zustand der Welt zu ändern, aber gibt es irgendwen, der sich traut, diese Verantwortung zu übernehmen? (Nein.) Warum also geben sich die Menschen nicht geschlagen? Die Menschen können nicht einmal das Wasser, das sie trinken, schützen. Die Natur wurde nicht von Löwen oder Tigern zerstört, geschweige denn von Vögeln, Fischen oder Insekten; vielmehr haben die Menschen sie selbst zugrunde gerichtet und zerstört. Letztlich müssen die Menschen ernten, was sie säen. Gibt es irgendeine Möglichkeit, das jetzt zu ändern? Es lässt sich nicht ändern. Man kann mit Sicherheit sagen: Wenn Gott nicht käme, um all das zu tun, würde die Umwelt, in der die ganze Menschheit lebt, sich nur immer mehr verschlimmern und immer grässlicher werden; sie würde nicht besser werden. Nur Gott kann all das ändern. Ist es in Ordnung, wenn die Menschheit sich nicht geschlagen gibt? Kannst du diese Umwelt ändern? Dir wurde eine gute Umwelt geschenkt, aber alles, was du tun kannst, ist, sie zu zerstören; du schützt sie nicht. Was hat es mit der Nahrungskette der ganzen Welt auf sich? Versteht das die Menschheit? Nein, das tut sie nicht. Beispielsweise sind Wölfe bösartige Tiere. Würden die Menschen alle Wölfe töten, würden sie denken, sie hätten die Natur bezwungen. Mit dieser Art von Entschlossenheit, dieser Art von geistiger Verfassung und dieser Mentalität, sich einer Herausforderung zu stellen, beginnen die Menschen, Wölfe in großem Umfang zu jagen. Wenn sie einen Großteil der Wölfe in einem Gebiet mit Grasflächen töten, denken die Menschen, sie hätten die Natur bezwungen und die Spezies Wolf bezwungen. Gleichzeitig hängen sie Wolfsfelle in ihren Häusern auf, tragen Umhänge aus Wolfsfell, tragen Mützen aus Wolfsfell und überziehen die Spitzen ihrer Dolche mit dem Fell von Wolfswelpen. Sie machen Fotos und teilen der ganzen Welt mit: „Wir haben diese Spezies – Wölfe – die eine Bedrohung für die Menschheit war, bezwungen!“ Ist ihre Selbstzufriedenheit nicht ein bisschen voreilig? Wenn es weniger Wölfe gibt, sieht es, von außen betrachtet, so aus, als wäre das Leben der Menschen und bestimmter anderer Lebewesen nicht bedroht, aber welche Konsequenzen wird das nach sich ziehen? Die Menschheit muss teuer dafür bezahlen. Welchen Preis muss sie zahlen? Wenn eine große Anzahl Wölfe getötet wird, schrumpft die Zahl der Wölfe. Unmittelbar danach breiten sich alle möglichen Kaninchen, Mäuse, jedes andere Tier in der Graslandschaft, welches von Wölfen gefressen wird, massenhaft aus. Wenn es eine übermäßig hohe Zahl dieser Tiere gibt, was ist dann die erste Folge? (Das Gras verschwindet.) Es gibt immer weniger Gras. Wenn es weniger Gras gibt, gibt es am Boden immer weniger Pflanzenwuchs. Wenn es eine übermäßig hohe Zahl dieser Tiere gibt, dann müssen sie große Mengen Gras fressen, und die Geschwindigkeit, mit der das Gras wächst, ist nicht proportional zur Anzahl an Pflanzenfressern. Wenn diese Dinge nicht im richtigen Verhältnis zueinanderstehen, was passiert dann? (Wüstenbildung.) Ja, Wüstenbildung. Wenn es am Boden keinen Pflanzenbewuchs gibt, beginnt er sich in Sand zu verwandeln und wird allmählich zu einem sandigen Gebiet. Die meisten Pflanzen bilden im Sand keine Wurzeln aus oder vermehren sich dort nicht, also wachsen sandige Gebiete rasch und breiten sich immer mehr aus, und schließlich wird die ganze Graslandschaft zu einer Wüste. Danach beginnt die Wüste in Gegenden vorzudringen, wo Menschen leben, und was wird das erste Gefühl sein, das die Menschen überkommt? Vielleicht haben die Menschen, wenn sie sehen, dass sich das Wüstengebiet vergrößert hat, keine Angst, wenn aber der Tag kommt, an dem ein Sandsturm sie trifft, welchen Schaden wird das den Menschen bringen? Zuerst wird Staub umherwirbeln. Dann, wenn die windreiche Jahreszeit kommt, werden die Menschen nicht einmal ihre Augen aufmachen können, weil der Sand so sehr umhergeweht wird. Ihre Körper werden mit Sand bedeckt sein, und ihr Mund wird voll davon sein. In extremen Fällen werden vielleicht Häuser, Vieh oder Menschen nahe der Wüste vom Sand verschlungen. Können die Menschen den Sand aufhalten? (Nein.) Sie können ihn nicht aufhalten, also müssen sie woanders hinziehen und immer weiter ins Inland zurückweichen. Am Ende wird die Graslandschaft immer kleiner werden, die Wüste immer größer, und es wird immer weniger Orte geben, an denen Menschen leben können. Wird also die Umwelt, in der die Menschen leben, schlechter oder besser geworden sein? (Schlechter.) Wie kam dieses Ergebnis, das sie verkraften müssen, zustande? Wodurch wurde es ausgelöst? (Die Wölfe wurden getötet.) Es fing an, als sie die Wölfe töteten. Es war etwas so Unbedeutendes. Wenn die Menschen nicht verstehen, wie man diese Ordnung befolgt, und nicht verstehen, wie man diese Ordnung schützt, welche Konsequenzen werden sich dann letztlich daraus ergeben? Der Sand wird die Menschen vernichten. Ist das nicht ein katastrophales Unheil? Wölfe zu töten, ist eine Art von Verhalten, aber welche Disposition steckt im Kern dahinter? Was ist das Wesen dieser Disposition? Aus welcher Motivation heraus tun sie das? Welche Denkweisen weisen die Menschen auf, die diese Art von Verhalten aufkommen lassen? (Sie wollen sich die Natur untertan machen.) Das ist richtig, sie wollen sie sich untertan machen. Die Menschen denken, dass Wölfe die natürlichen Feinde der Menschheit sind. Wölfe stellen für die Menschheit eine Bedrohung dar und fressen immer Menschen. Wölfe sind nichts Gutes. Die Menschen verteufeln Wölfe auf diese Weise, dann versuchen sie, sie sich untertan zu machen und sie auszurotten, sodass nicht einer übrigbleibt. Dann können die Menschen bequem und entspannt leben und werden überhaupt nicht bedroht. Dass die Menschen anfangen, Wölfe zu töten, beruht auf dieser Motivation. Wovon wird das diktiert? Es wird von einer Mentalität, sich nicht geschlagen zu geben, diktiert. Die Menschen wissen nicht, wie man mit den Wölfen richtig umgeht oder sie unter Kontrolle hält, und stattdessen wollen sie sie immer töten und ausrotten. Sie wollen diese Ordnung umkehren und sie in eine andere verwandeln. Was ist das Ergebnis? Die Menschen werden vom Sand verschlungen. Kommt das nicht dabei heraus? (Ja.) Das kommt dabei heraus. Inmitten der ganzen Menschheit und der ganzen von Gott geschaffenen Welt passierte in einem kleinen Winkel des Planeten – der aus Gottes Sicht vielleicht nicht größer als eine Erdnuss ist – dieser kleine Zwischenfall, aber die Menschen können es nicht einmal klar erkennen. Sie wetteifern immer noch mit der Natur, wetteifern mit Gott und geben sich nicht geschlagen! Welche Folge bringt es mit sich, wenn man sich nicht geschlagen gibt? (Vernichtung.) Sie führen ihre eigene Vernichtung herbei! Diese Tatsache liegt direkt auf dem Tisch. Wie sollten die Menschen diese Folge beheben, nachdem sie eingetreten ist? (Das können sie nicht.) Sie können das nicht beheben. Einige soziale Organisationen und gutherzige Menschen, die Aktionen von öffentlichem Interesse leiten, stehen auf und rufen die Menschen auf, das Ökosystem im Gleichgewicht zu halten. Ihre Motivation und ihr Grund, weshalb sie das tun, sind richtig, und wozu sie aufrufen, ist auch richtig. Reagiert irgendjemand? (Nein.) Die Regierung unternimmt auch nichts – keiner beachtet diese Sache. Die Menschen kennen die Ursache des Problems, aber nachdem sie es als Zaungäste ein wenig betrachtet haben, hat sich die Sache für sie erledigt. Sie töten immer noch Wölfe wie vorher. Jemand sagt: „Wenn du sie weiter so tötest, wirst du eines Tages im Sand begraben sein.“ Woraufhin derjenige aber erwidert: „Dann werde ich halt begraben. Es ist ja nicht so, dass ich der Einzige wäre. Wovor sollte man da Angst haben?“ Welche Disposition ist das? Gefühlslosigkeit und fehlendes Denken; sie haben keine Menschlichkeit. Wer hat keine Angst davor, zu sterben? Wie also könnten sie so etwas Gedankenloses sagen? Sie glauben nicht, dass so etwas passieren wird. Sie denken: „Die Erde ist groß. Außer Wüsten gibt es Gebirge und Wälder. Könnten sie alle so schnell zerstört werden? Es ist immer noch reichlich Zeit! Wir haben nur ein paar Wölfe getötet, und einige Orte haben sich in Wüste verwandelt, und du hast solche Angst? Wenn die Wölfe getötet werden sollten, dann müssen wir sie töten.“ Ist das nicht dumm? Sie haben ein paar Wölfe getötet, und nach nur zwanzig oder dreißig Jahren hat sich ein Gebiet mit einer grünen Graslandschaft komplett verändert. Würden die Menschen ein paar Grassamen auf diesem Land verstreuen oder etwas anpflanzen, das geeignet ist, in der Wüste zu wachsen – wenn sie imstande wären, diese Umgebung zu verändern, dann würden die Menschen ihre Fehler wiedergutmachen, und es wäre nicht zu spät, aber ist das in der Realität so einfach? Die Ordnung, die Gott aufgestellt hat, ist die beste und die passendste. Die Menschen müssen diese Ordnung befolgen, um den Fortbestand des Landes zu bewahren, und damit diese Tiere, Pflanzen und die Menschheit weiter darauf leben können, wobei alle Lebewesen besonders gut miteinander auskommen und auf eine Weise nebeneinander leben, die sowohl gegenseitig Grenzen setzt, als auch symbiotisch ist. Wenn ein Teil davon zerstört wird, dann sieht man in einer Zeitspanne von zehn Jahren vielleicht keinerlei Folgen, aber nach zwanzig Jahren, wenn du wirklich einen Eindruck von den Folgen bekommst, wird niemand es ungeschehen machen können. Was bedeutet das? Dass sich die Umwelt, in der die Menschen leben, wenn Gott keine massiven Veränderungen vornimmt, von diesem Zeitpunkt an nur immer mehr verschlimmern wird; sie wird sich nicht in eine gute Richtung entwickeln. Das wird die Folge sein. Welchen Ursprung hat diese Folge? Der Ursprung ist die Mentalität, sich nicht geschlagen zu geben, die von der Menschheit gepriesen wird, was die erste Manifestation davon ist, auf Reisig zu schlafen und Galle zu lecken. So wie die Menschen es sehen, ist „auf Reisig schlafen und Galle lecken“ eine „großartige“ und „sakrale“ Redewendung, aber die Vorstellung, die sie hervorbringt, hat als Erstes den Effekt auf die Menschheit, dass sie ihr derart heftige negative Konsequenzen beschert. Die Menschen denken: „Besteht in der natürlichen Welt denn keine Ordnung? Es sieht für mich nicht gerade danach aus. Sagen die Menschen nicht, sie sei heilig und sollte nicht zerstört werden? Nun, ich werde sie zerstören, und wir werden einfach sehen, was passiert!“ Die negative Folge, in deren „Genuss“ die Menschen heute kommen, ist das Letzte, was sie sehen wollen. So kommt zustande, was auf „sehen, was passiert“ folgt; die Menschen sehen es direkt vor sich. Jeder hat die Szenen der „Endzeit“ gesehen. Haben sie nicht bekommen, was sie verdienen? Sie haben sich das selbst zuzuschreiben.
Die erste Manifestierung von „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ ist, dass man sich nicht geschlagen gibt. Welche Konsequenzen müssen die Menschen tragen? Katastrophales Unheil; sie ernten die negativen Konsequenzen ihres Handelns – umgangssprachlich sagt man, sie bekommen, was sie verlangt haben, und sie bekommen, was sie verdienen! Nun wisst ihr, ob diese Redewendung tatsächlich richtig ist und ob sie die Wahrheit ist, nicht wahr? Ist diese Redewendung die Wahrheit? (Nein.) Sie ist nicht die Wahrheit. Nehmen wir an, dass Nichtgläubige erneut sagen: „Wir sollten in unserem Verhalten etwas Esprit und innere Stärke an den Tag legen!“ Du denkst darüber nach und sagst: „Das ist so wahr. Als Gläubige reden wir immer über Unterwerfung. Mangelt es da nicht zu sehr an Autonomie? Ist das nicht zu schwach? Wir haben keine innere Stärke.“ Denkst du so? Wenn du das akzeptierst, was Ich heute gesagt habe, dann würdest du niemals so denken. Im Gegenteil, du würdest sagen: „Die Menschheit ist hoffnungslos verloren. Kein Wunder, dass Gott sie verabscheut. Die Menschheit hat den Punkt, an dem man noch vernünftig mit ihr reden könnte, bereits überschritten.“ Du würdest so eine Vorstellung nicht akzeptieren. Selbst wenn du keine passende Gegenantwort hast oder es nicht angebracht ist, mit diesen Leuten zu debattieren, im Herzen weißt du, dass ihre Ansichten auf keinen Fall die Wahrheit sind. Ganz gleich, für wie positiv die Menschen so eine Vorstellung halten und ganz gleich, wie sehr Menschen auf dieser Welt sie befürworten und anpreisen, du wirst dich davon nicht beeinflussen lassen. Im Gegenteil, du wirst dich davon abkehren und sie verachten. Ich bin mit dem gemeinschaftlichen Austausch über die erste Manifestation von „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ fertig. Ich habe angefangen, über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, wie bin Ich vom Thema abgekommen? Was Ich denke, ist Folgendes: Wenn das, was du dir aus Meinem gemeinschaftlichen Austausch mitnimmst, sich auf eine Definition oder ein Konzept beschränkt, dann wirst du nie verstehen, welche Teile dieser Vorstellung richtig oder falsch sind. Du wirst einfach durcheinander sein – manchmal wirst du denken, dass diese Art von Vorstellung richtig ist; manchmal wirst du denken, dass diese Art von Vorstellung falsch ist, aber du wirst dir nicht im Klaren darüber sein, was daran nicht stimmt oder was daran richtig ist. Außerdem wirst du oft nach diesem „Grundsatz“ praktizieren, und du wirst immer wirrköpfig sein. Wenn du das nicht klar erkennen kannst, dann wirst du nie imstande sein, diese Art von Vorstellung loszulassen. Wenn du sie nicht loslassen kannst, kannst du die Wahrheit dann absolut praktizieren? Kannst du Gottes Worte absolut als die Wahrheit anbeten und sie befolgen? Nein, du kannst das nicht absolut. Du wirst nur in relativer Weise oder gelegentlich denken können, dass Gottes Worte richtig sind oder dass Gottes Worte immer richtig sind, und das hältst du im Sinne von Glaubenslehre hoch. Wenn du aber immer noch von diesem sogenannten Wissen und von diesen Worten, die wahr erscheinen, tatsächlich aber falsch sind, beeinflusst und gestört wirst, dann werden Gottes Worte für dich immer auf eine relative Art und Weise richtig sein, statt dass sie die absolute Wahrheit sind.
B. Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen
Die zweite Manifestierung, wenn jemand auf Reisig schläft und Galle leckt, ist, dass er Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt. Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, ist auch eine Denkweise, eine Geisteshaltung und eine Haltung zu Dingen, die von weltlichen Menschen befürwortet wird. In der Gesellschaft und der Welt ist diese Denkweise relativ positiv und wird von den Menschen für relativ optimistisch, fortschrittlich und positiv gehalten. Was also wollen wir im Detail analysieren? Was ist schlecht daran, wenn man Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt? Warum ist es nicht die Wahrheit? Es hat grundsätzlich nichts mit der Wahrheit zu tun. Was meine Ich, wenn Ich sage, dass es nichts mit der Wahrheit zu tun hat? Damit meine Ich, dass du, wenn du die Wahrheit praktizieren willst, es völlig in Übereinstimmung mit den Grundsätzen von Gottes Worten tun musst und in Übereinstimmung mit den Maßstäben und Einzelheiten, die Gott verlangt. Du solltest die Haltungen und Ansichten zur Erledigung von Dingen und die Methoden und Mittel sogenannter Ideologien und Geisteshaltungen des Menschen und menschlicher Integrität nicht untermischen. Gottes Worte sind die Wahrheit und haben nichts mit diesen Dingen zu tun. Warum also ist es schlecht, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen? Warum sage Ich, dass es nicht die Wahrheit ist? Lohnt es sich nicht, das im Detail zu analysieren? (Ja, es lohnt sich.) Wir wollen damit anfangen, dass wir die wörtliche Bedeutung der Phrase erläutern; dann wird sie leichter zu verstehen sein. Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, bedeutet, dass du imstande bist, jede Schande, jeden Schmerz und jede Erniedrigung um deiner Verantwortlichkeiten, Bürden oder der Mission willen zu ertragen, die du unternimmst und annimmst. Das ist die Grundbedeutung dieser Phrase. In welchen Umgebungen und Situationen verwendet man diese Phrase also üblicherweise? Wenn einer sagt, dass eine Person Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt, befindet sich diese Person dann gegenwärtig in einer Situation, in der ihre Mission abgeschlossen ist und sie das Ziel erreicht hat, das sie erreichen wollte? (Nein.) Wenn einer über das Erdulden von Demütigung und das Tragen einer schweren Bürde redet, dann meint er normalerweise einen unbedeutenden Menschen, der sich in einer Situation befindet, in der er absolut keinen Status und keinen Heiligenschein hat, geschweige denn irgendwelche Macht. Er befindet sich in einer solchen Situation, er muss aber trotzdem seine Verantwortung tragen, die Mission auf sich nehmen, die er zu Ende bringen muss, darf sich nicht entmutigen lassen, keine Kompromisse eingehen und nicht aufgeben. Ist das nicht auch eine Art von Geisteshaltung? Was ist der Schwerpunkt dieser Geisteshaltung? Er liegt auf „erdulden“ und „tragen“. „Erdulden“ bedeutet, geduldig zu sein und etwas auszuhalten. Gleichzeitig damit, dass derjenige etwas erträgt, muss er eine schwere Bürde und Verantwortung übernehmen und auf sich nehmen, darf es nicht versäumen, den Erwartungen aller gerecht zu werden und die Person, die ihn mit dieser Mission betraut hat, nicht im Stich lassen. Was für eine Art von Geisteshaltung ist das? (Durchhaltevermögen.) Die Bedeutung davon hat etwas von diesem Element an sich, aber das ist die einfachste und oberflächlichste Bedeutungsebene. Was ist da noch? Lasst es uns so analysieren: Was bedeutet „Demütigung“ in „Demütigung erdulden“? (Erniedrigung und Schande.) Das ist, wenn alle um diese Person herum diese beschämen und sie spüren lassen, dass sie eine Erniedrigung erlitten hat. Welche Verhaltensweisen beschämen Menschen insbesondere und lassen sie spüren, dass sie eine Erniedrigung erlitten haben? (Wenn man sie verspottet, sie diffamiert und beißende Bemerkungen über sie macht.) Das ist richtig. Wenn man sie verspottet und diffamiert, sich auch lustig über sie macht, mit ihnen spielt und beißende Bemerkungen über sie macht. Was also ist mit „schwere Bürde“ in „eine schwere Bürde tragen“ gemeint? (Verantwortung und ein Auftrag.) Was beinhalten Verantwortung und ein Auftrag? Sie beinhalten eine Art Mission und gewichtige Last – diese gewichtige Last kann eine sein, mit der andere jemanden betraut haben, oder es kann ein Ziel sein, zu dem sich jemand durchkämpft, oder eine Mission, die er sich selbst überlegt. Welche Arten von Missionen glauben Menschen zu unternehmen? (Ihren Vorfahren zur Ehre gereichen und sich hervortun.) (Der Beste unter den Besten sein.) Das sind alles Beispiele. Es sind im Wesentlichen die eigenen Ambitionen der Menschen. Um diese Ziele zu erreichen und zu verwirklichen, sind sie in ihrer jetzigen Situation imstande, Erniedrigungen, Spott, Diffamierung, beißende Bemerkungen und selbst höhnisches Gelächter von den Menschen um sie herum zu ertragen. Was treibt sie dazu an, all das zu ertragen? Beispielsweise gibt es da einen Menschen, der den Ehrgeiz hat, Oberster General der Armee zu werden. Bevor er Macht erlangt, wird er eines Tages von einer Schlägerbande erniedrigt, die zu ihm sagt: „Du? Ein General der Armee? Momentan hast du nicht einmal ein Pferd – wie kannst du ein General sein? Wenn du General sein willst, dann krieche zuerst durch meine Beine hindurch!“ Alle danebenstehenden Leute brechen in Gelächter aus. Er überlegt einen Moment: „Es ist nichts falsch daran, Armeegeneral werden zu wollen. Warum johlen sie und machen sich über mich lustig? Aber ich darf jetzt nicht leichtsinnig sein und meine Fähigkeiten zeigen. Nach dem zu urteilen, wie die Dinge heute laufen, werde ich, wenn ich nicht tue, was sie sagen, zusammengeschlagen werden, und wenn es nicht gut läuft, könnte ich mein Leben verlieren. Wie kann ich dann General sein? Meinen Bestrebungen zuliebe, ist es gar nichts, einem Schlägertyp durch die Beine zu kriechen. Ich bin trotzdem noch ich, oder nicht?“ An dieser Stelle lässt er sich auf die Knie fallen, stellt beide Hände auf den Boden und kriecht wie ein Hund durch die Beine dieses Schlägertyps hindurch. Während er kriecht, ist das für sein Herz schwer zu ertragen, und sein Herz schmerzt, als hätte jemand ihm einen Messerstich versetzt – in seinem Herzen ist Hass! Er denkt: „Eines Tages, wenn ich tatsächlich General werde, werde ich dich in eine Million Stücke hacken!“ Das ist es, was er im Herzen denkt, aber nach außen hin muss er es erdulden – er darf andere nicht sehen lassen, was er gerade denkt. Nachdem er durch die Beine des Schlägertyps gekrochen ist, ist die Schlägerbande zufrieden und verschont ihn und kickt ihn mit einem raschen Tritt aus dem Weg. Er steht auf, klopft sich den Dreck ab und sagt sogar: „Gut getreten. Ab jetzt werde ich dich ‚Boss‘ nennen.“ Was er innerlich denkt und was er nach außen hin zeigt, unterscheidet sich fundamental. Wie ist er dazu fähig? Er hat nur ein Ziel: „Ich muss weiterleben. Ich ertrage all das, damit ich eines Tages General und der Beste unter den Besten werde. Dafür lohnt es sich, heute diese Bedrängnis und Demütigung zu erdulden. Morgen muss ich noch härter arbeiten und mich anstrengen, um danach zu streben, mein Ziel zu erreichen. Ganz gleich, auf welche Schwierigkeiten ich treffe und ganz gleich, wie viel Leid und Erniedrigung ich durchlebe, ich muss General werden! Nachdem ich General geworden bin, muss ich als Erstes diesen Idioten umbringen und wettmachen, wie ich gedemütigt wurde, als ich durch seine Beine kroch!“ Ungeachtet dessen, ob er in Zukunft General wird, „Erduldung“ ist in diesem Moment sein höchster Grundsatz. Gibt es irgendwelche Strategien oder heimliche Machenschaften, die dem innewohnen? (Ja.) Es gibt heimliche Machenschaften. Er erträgt es, weil er nichts anderes tun kann; wozu das alles? Damit er eines Tages all diese Erniedrigung wettmachen kann. Sein Durchhaltevermögen basiert auf Sprüchen, wie etwa: „Wo Leben ist, da ist Hoffnung“ und „Für einen Ehrenmann ist es nie zu spät, Rache zu nehmen“ – all das sind Machenschaften. Es waren diese Machenschaften, die ihn antrieben, die Demütigung, durch die Beine des Schlägertyps zu kriechen, zu erdulden. Von da an ist das Verlangen in seinem Herzen, General zu werden, sogar noch größer und noch stärker; er wird keinesfalls aufgeben. Wofür also waren die Erniedrigung und Demütigung, die er erduldete? Dienten sie dazu, eine gerechte Sache zu wahren oder echte Würde zu bewahren? Er tat es um seines eigenen ungezügelten Ehrgeizes willen. Ist das also positiv oder negativ? (Negativ.) Dieser Bedeutungsebene nach zu urteilen, war diese „Erduldung“ völlig von persönlichem Interesse, Verlangen und ungezügeltem Ehrgeiz angetrieben. Liegt in dieser Erduldung Wahrheit? (Nein.) Wenn da keine Wahrheit ist, gibt es da normale Menschlichkeit? (Nein.) Das ist weder rechtschaffen noch aufrecht, geschweige denn makellos; vielmehr strotzt es nur so vor Verlangen, heimlichen Machenschaften und Berechnungen – es ist nicht positiv.
Die Denkweise und Geisteshaltung, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, wie es in diesem niederträchtigen Menschengeschlecht befürwortet wird, ist im Wesentlichen genau wie die Geschichte, die Ich euch gerade erzählt habe, wo ein Mensch, wenn er Großes erreichen möchte, zwangsläufig imstande sein muss, das zu erdulden, wozu der Durchschnittsmensch nicht fähig ist. Was ist mit dieser Erduldung vor allem gemeint? (Schande zu erdulden.) Nein. Sind die Dinge, die Menschen wegen dieser Erduldung ausleben, wahr oder falsch? (Falsch.) Das ist der entscheidende Punkt. Die Dinge, die die Menschen um ihrer Bestrebungen und ungezügelten Ambitionen willen ausleben, die Worte, die sie sagen, und das Verhalten, das sie an den Tag legen, sind allesamt Vortäuschungen, es geschieht alles unfreiwillig; diese Dinge werden allesamt davon getrieben, dass es als Vorbedingung all diese Wünsche, Eigeninteressen und sogenannten Ambitionen und Ziele der Menschen gibt. Diese Dinge, die Menschen ausleben, sind allesamt temporäre Maßnahmen; kein bisschen davon ist ehrlich oder echt; kein bisschen davon ist unverhüllt, offen oder aufrichtig; es sind alles temporäre Maßnahmen. Sind das nicht alles hinterlistige Intrigen? Temporäre Maßnahmen sind es, wenn Menschen zeitweise etwas auf diese Weise ertragen, zeitweise angenehm klingende Worte sagen, Leute beschwatzen, tricksen und ihre wahre Identität, Psyche, Gedanken, Ansichten und sogar ihren Hass vorläufig verschleiern und den anderen das nicht sehen lassen. Vielmehr wollen sie, dass der andere die Seite von ihnen sieht, die schwach und unfähig, kraftlos und ängstlich ist. Sie verbergen ihr wahres Gesicht komplett – wofür tun sie das? Sie tun es, damit sie eines Tages eine große Sache aufbauen können, der Beste unter den Besten werden, andere kontrollieren und beherrschen können. Was zeigt sich, wenn Menschen den Ausdruck „Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen“ praktizieren und manifestieren? Haben Menschen, die das tun, eine ehrliche Haltung? Ist es so, dass sie sich selbst wirklich verstehen und, was sie selbst betrifft, Reue empfinden? (Nein.) Beispielsweise sagen andere: „Jemand wie du will General werden?“ Derjenige überlegt und sagt dann: „Kann ich nicht. Ich werde kein General sein. Ich habe bloß einen Scherz gemacht.“ Sind die Worte, die er sagt, wahr oder falsch? (Falsch.) Was denkt er im Herzen? „Nur jemand wie ich kann General werden!“ Das ist, was er im Herzen denkt; ist es jedoch in Ordnung, wenn er das laut sagt? (Nein.) Warum nicht? Um nicht zusammengeschlagen zu werden und um seine wirklichen Fähigkeiten zu verbergen, sagt er: „Ich habe bloß einen Scherz gemacht. Ich bin nicht so kühn, dass ich tatsächlich General sein möchte. Du bist mehr wie ein ranghoher General – du bist ein zukünftiger Oberbefehlshaber. Das ist noch höher als ein General!“ Sind diese Worte wahr? (Nein.) Wo sind seine wahren Worte? (In seinem Herzen.) Das ist richtig, er bewahrt seine wahren Worte im Herzen und sagt sie nicht laut. Warum sagt er sie nicht laut? Er hat Angst, dass man ihn sonst zusammenschlägt, also sagt er sie nicht und verrät sie nicht; er lässt niemanden sie wissen und verbirgt seine wahren Fähigkeiten für immer. Was bedeutet es, seine wahren Fähigkeiten zu verbergen? Das ist dann der Fall, wenn ein Mensch andere sein wahres Können nicht sehen lässt; er verschleiert dieses Können und achtet darauf, es nicht versehentlich preiszugeben, um zu verhindern, dass andere sich in Acht nehmen und seinen Interessen zuwiderhandeln. Ist das nicht auch die wahre Bedeutung von „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“? (Ja, das ist es.) Auf Reisig schlafen und Galle lecken, Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen, nie seine Ziele, Begierden und seinen Hass vergessen und die Menschen nie das eigene wahre Gesicht und die eigenen wahren Fähigkeiten sehen lassen. Manche fähigen Leute sagen nicht viel, wenn sie sich in einer Gruppe von Menschen befinden; sie sind still und zurückhaltend, und selbst wenn sie etwas sagen, geben sie nur die Hälfte von dem preis, was sie gerade denken. Andere sind immer ratlos und begreifen oder verstehen nicht, was diejenigen eigentlich sagen wollen, und denken sich: „Warum reden die so rätselhaft daher? Warum ist es so schwer, etwas aus dem Herzen heraus zu sagen? Was geht hier vor sich?“ Tatsächlich tragen sie Gedanken im Herzen, die sie nicht zum Ausdruck bringen, und darin verbirgt sich eine verdorbene Disposition. Andere reden nicht so, verbergen aber, wenn sie etwas tun, immer das wahre Ausmaß ihrer Fähigkeiten. Mit welchem Ziel verbergen sie das wahre Ausmaß ihrer Fähigkeiten? Sie haben Angst, dass fähige oder respekteinflößende Persönlichkeiten, wenn sie das sehen, neidisch werden, sie ins Visier nehmen und ihnen schaden. Sind nicht Menschen, die anderen in Gruppen immer Komplimente machen, immer gut über andere reden und immer sagen, dass alle besser sind als sie selbst, die heimtückischste Sorte Mensch? (Ja.) Du weißt nie, wie sie im Inneren wirklich sind. Nach außen hin siehst du, dass sie nicht darüber reden, also denkst du, sie haben keine ungezügelten Ambitionen, aber tatsächlich liegst du falsch. Manche solcher Leute sind Menschen, die Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen. Es ist so wie in Filmen, wo es häufig solche Szenen gibt – manche Menschen tun oft gute Dinge, wenn sie außer Haus sind; die Kleidung, die sie tragen, ist alt und verschlissen, und sie werden immer drangsaliert, wenn sie in Gruppen sind; so sind sie vor den Augen anderer. Sobald sie aber nach Hause kommen, begeben sie sich in einen geheimen Raum. In dem geheimen Raum gibt es an der Wand eine Karte, und an achtzig Prozent der Orte auf der Karte haben sie zur Überwachung der Dinge bereits Informanten platziert. Trotzdem werden sie von den Menschen, die häufig mit ihnen zu tun haben, drangsaliert, ohne dass diese die geringste Ahnung über ihre ungezügelten Ambitionen haben. Eines Tages, wenn alle Orte auf der Karte unter ihrer Kontrolle sind und ihr Ziel vollständig erreicht ist, werden ihre Peiniger völlig verblüfft sein und sagen: „Wie sich herausstellt, ist dieser Mensch ein Teufel – seine Ambitionen sind viel zu überzogen! Er hat sich so viele Jahre verstellt. Keiner hat ihn als das erkannt, was er wirklich ist.“ Derjenige sagt: „Was ich getan habe, war, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen. Hätte ich es nicht so erduldet, wie ich es tat, und euch nicht von meiner Fährte abgebracht, und hätte euch alles erzählt, wäre ich dann imstande gewesen, ein so großes Unterfangen zu bewerkstelligen?“ Welche Merkmale haben diejenigen, die böse sind, und diejenigen mit extremen Ambitionen gemeinsam? Ein Aspekt ist, dass ihre Ausdauer und ihr Durchhaltevermögen die von gewöhnlichen Menschen übersteigen. Außerdem übersteigen ihre heimlichen Machenschaften die von gewöhnlichen Menschen, und wenn der Durchschnittsmensch mit ihnen verkehrt, dann werden sie mit ihm spielen. Was bedeutet, dass sie mit ihm spielen? Es bedeutet, dass niemand in Bezug auf sie klarsieht. Alles, was man sehen kann, ist das, was sie nach außen hin sagen und tun. Glaube nicht, dass du anhand dessen, was sie tun und sagen, irgendwelche Hinweise darauf finden kannst, was sie tief im Inneren denken. Heißt das nicht, dass sie mit einem spielen? Ausdauer und Durchhaltevermögen sind an und für sich positive Wörter, aber ihre heimlichen Machenschaften haben dafür gesorgt, dass ihre Ausdauer und ihr Durchhaltevermögen negativ waren. Sie haben auch Begierden und ungezügelte Ambitionen, die überzogener sind als bei normalen Menschen. Der Durchschnittsmensch hat Begierden und ungezügelte Ambitionen, aber wenn er spürt, dass er etwas nicht erreichen kann, gibt er auf und ist nicht gewillt, dieses Leid durchzustehen. Außerdem ist er immer mitteilsam, wenn es darum geht, gegen wen er kämpfen will; er befasst sich nicht mit geheimen Machenschaften. Allerdings hegen böse Menschen von dieser Sorte extreme Ambitionen und führen immer heimliche Machenschaften und hinterlistige Intrigen durch. Zu keinem Zeitpunkt werden sie ihre Ambitionen und Begierden aufgeben; sie werden bis zum Ende kämpfen – bis zum Tod.
In Lehrbüchern wird die Geschichte erzählt, wie Goujian, König über das Reich Yue, auf Reisig schlief und Galle leckte. Eltern bringen sie ihren Kindern auch bei. Einige Kinder, die die Geschichte hören, denken: „Es ist toll, ein Durchschnittsmensch zu sein. Warum ist es unbedingt nötig, dass Menschen solche überzogenen Ambitionen haben? Wer könnte es ertragen, auf Reisig zu schlafen und Galle zu lecken? Das ist kein Leid, das normale Menschen aushalten können.“ Nur Menschen mit ungezügelten Ambitionen haben die Entschlossenheit, so zu leiden; dem wohnt eine geheime Machenschaft inne. Allerdings befürwortet die Menschheit eine derartige Geisteshaltung. Beispielsweise gibt es eine Redewendung, die besagt: „Ganz gleich, wie viel Mühsal und Erniedrigung die Menschen erleiden, ganz gleich, wie verheerend ihre Situation ist, sie dürfen ihre Bestrebungen nie aus den Augen verlieren.“ Diese Gesellschaft befürwortet Vorstellungen wie auf Reisig schlafen und Galle lecken und Erniedrigung erdulden und eine schwere Bürde tragen, um die Menschen anzuspornen und sie zu motivieren, für ihr Glück und ihre Ziele zu kämpfen, warum kritisieren wir das also als falsch? Die ganze Menschheit ist von Satan verdorben. Gibt es irgendjemanden, der dem Menschengeschlecht angehört, dessen Ziele auf die Wahrheit gerichtet sind und in die richtige Richtung? (Nein.) Je mehr die Menschheit somit auf Reisig schläft und Galle leckt und je mehr sie Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt, desto wilder werden Satans Mächte, desto zahlreicher werden die Schlachten und Metzeleien der Menschen, desto niederträchtiger werden die Menschen und desto finsterer wird die Gesellschaft. Im Gegensatz dazu musst du, wenn du imstande bist, den Anordnungen des Himmels zu gehorchen und dich der natürlichen Ordnung von allem anzupassen, wenn du imstande bist, die Dinge zu nehmen, wie sie kommen, diese Ordnung zu respektieren und die Anordnungen des Himmels abzuwarten, keine Demütigung erdulden und keine schwere Bürde tragen. Du musst aufwachen und zur Besinnung kommen. Gottes Orchestrierungen und Anordnungen gehorchen zu können, ist richtig. Davon abgesehen, sollten die Menschen bei allem, was sie tun, zumindest imstande sein, es in Übereinstimmung mit ihrem Gewissen zu tun, und es, was noch eine Stufe höher liegt, in Übereinstimmung mit den Gesetzen tun können, die Gott für die Menschheit festgelegt hat. Müssen die Menschen dann immer noch eine Maske aufsetzen und eine schwere Bürde tragen? (Nein.) Nein, das müssen sie nicht. Versteht ihr durch diesen gemeinschaftlichen Austausch, welche Art von Verhalten es genau ist, wenn man Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt? Ist das Ziel, wenn man Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt, positiv oder negativ? (Negativ.) Würde man sagen, dass ein Mensch Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt, um Leiter zu werden, oder sagen, dass ein Mensch Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt, um den Auftrag zu Ende zu bringen, den Gott ihm gab, und belohnt zu werden, oder sagen, dass ein Mensch Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt, um nach Vervollkommnung zu streben – sind diese Worte dann stichhaltig? (Nein, das sind sie nicht.) Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, ist eine durch und durch satanische Philosophie; darin liegt keine Wahrheit, und sobald du diese Worte hörst, ist klar, dass sie verzerrt sind. Wenn man sagt, dass ein Mensch Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt, um auf Gottes Anordnungen zu warten und sich Gottes Herrschaft zu unterwerfen, ist es dann richtig, so etwas zu sagen? (Nein.) Inwiefern ist es nicht richtig? Die beiden Punkte stimmen nicht miteinander überein – Gott hält es für unnötig, dass du Demütigung erduldest oder dass du Erniedrigung erleidest. Welchen entscheidenden Unterschied gibt es zwischen dem, worüber wir hier reden, dass jemand Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt, und Menschen, die an Gott glauben und sich Ihm unterwerfen? (Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, ist ein Versuch, sich von Gottes Orchestrierungen und Anordnungen zu befreien.) Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, bedeutet, dass die Menschen ihre eigenen Pläne, Ambitionen, Wünsche und Ziele haben, nach denen sie streben. Stehen diese im Einklang mit den Maßstäben, die Gott von den Menschen verlangt, und mit den Zielen, die Gott den Menschen gibt, damit sie danach streben? (Nein.) Nein, das tun sie nicht. Was wollen die Menschen dadurch, dass sie Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen, erreichen? Was sie erreichen wollen, sind ihre eigenen Interessen, und das steht in keinem Zusammenhang mit dem Schicksal, das Gott orchestriert und über welches er für den Menschen herrscht.
Jeder, dessen Praxis darin besteht, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, verfolgt eine Absicht und ein Ziel. Wenn beispielsweise ein frischgebackener Hochschulabsolvent zum ersten Mal in ein Unternehmen kommt, um ein Praktikum zu absolvieren, sagen die langjährigen Mitarbeiter: „Hochschulabsolventen, die hierherkommen, müssen drei Jahre lang Kaffee holen.“ Innerlich denkt derjenige: „Obwohl ich Hochschulabsolvent bin, werde ich mich euch nicht beugen!“ Das denkt er innerlich, traut sich aber nicht, das laut auszusprechen. Nach außen hin muss er trotzdem ein falsches Lächeln aufsetzen; jeden Tag muss er die Regeln befolgen, nachgiebig sein, katzbuckeln und es ertragen, wenn andere an ihm herumnörgeln. Mit welchem Ziel erduldet er das? Damit er eines Tages triumphierend schnauben kann, die rechte Hand des Managers oder Chefs werden kann und jene mit Füßen treten kann, von denen er schikaniert wurde. Ist es nicht das, was er denkt? Manche Menschen sagen: „So sollen sie denken und vorgehen. Ansonsten werden sie sich für den Rest ihres Lebens den Mist der anderen gefallen lassen müssen. Wer will schon so leiden? Außerdem, wie sollen Leute zurechtkommen, wenn sie keine Ambitionen haben? Der Mensch kämpft sich aufwärts, Wasser fließt abwärts – so läuft es nun einmal. Ein Soldat, der nicht General sein will, ist kein guter Soldat.“ Diese Worte werden zum Motto der Leute, aber das alles ist satanische Logik. Er muss es so ertragen, um sein Ziel zu erreichen – Tag für Tag, Jahr für Jahr, zu allen höflich und respektvoll sein. Eines Tages sagt sein Chef zu ihm: „Deine Leistung ist in diesen drei Jahren gut gewesen. Ab nächste Woche wirst du im Verkauf arbeiten.“ Als er das hört, ist sein Herz betrübt. „Ich habe mich drei Jahre abgemüht, nur um im Verkauf zu arbeiten! Ich dachte, ich würde Verkaufsleiter werden!“ Aber er muss sich für die Beförderung bedanken. Er hat sein Ziel noch nicht erreicht, also muss er das weiter erdulden. Er macht weiter, erduldet Demütigung und trägt eine schwere Bürde, folgt seinem Chef mühsam überallhin, trinkt mit ihm und setzt ein falsches Lächeln auf, und wenn er das zehn Jahre lang erduldet hat, dann hat er schließlich sein Ziel erreicht. Eines Tages teilt sein Chef ihm mit: „Du hast deine Arbeit gut gemacht. Ich werde dich befördern und zum Assistenten ernennen.“ Als er das hört, ist er innerlich besonders glücklich – er hat es endlich geschafft! Was ist das für ein Ergebnis? Aus seiner Sicht ist er jetzt eine Stufe bessergestellt als alle anderen. Hat er all das bereitwillig getan? (Nein.) Für wen hat er all das getan? (Für sich.) Für sich. Daran ist nichts, was positiv ist oder übernommen werden sollte, geschweige denn irgendetwas, das lobenswert und rühmlich wäre. Aber diese Art von Geisteshaltung ist das, was in der Gesellschaft heute befürwortet wird – Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, mit eingekniffenem Schwanz umherzuschleichen. Was für eine Phrase, die von den Menschen befürwortet wird, ist das also: „Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen“? (Eine schlechte.) Inwiefern ist sie schlecht? Nur wegen ihrer eigenen Absichten und Motive erdulden die Menschen Demütigung und tragen eine schwere Bürde und zur Befriedigung ihrer eigenen Begierden und ungezügelten Ambitionen. Es geschieht nicht der richtigen Ziele wegen. Deshalb sage Ich, dass nichts davon sich zu übernehmen lohnt und nichts davon lobenswert oder empfehlenswert und sicherlich nicht wert ist, sich daran zu erinnern. Lasst uns einen weiteren Blick darauf werfen, was in alten Zeiten im Palast geschah. Da gab es einen Kaiser, der starb. Die Kaiserin sah, dass ihr Sohn noch klein war und vollkommen unfähig, den Hofstaat zu kontrollieren, wenn er den Thron besteigen würde; um also sicherzustellen, dass ihr Sohn tatsächlich als Kaiser herrschen würde, erduldete sie Demütigung und trug eine schwere Bürde und heiratete den jüngeren Bruder des vorigen Kaisers, und die beiden unterstützten den Thronanspruch ihres Sohnes. Mit welchem Ziel erduldete sie Demütigung und trug eine schwere Bürde? Sie tat es für die Stellung ihres Sohnes als Kaiser. Wäre die Stellung ihres Sohnes als Kaiser gesichert, hätte sie den Status der Kaiserinmutter. Das nennt man Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen. Welche Demütigung erduldete sie? Sie blieb nicht keusch; sowie der Kaiser tot war, heiratete sie direkt darauf seinen jüngeren Bruder, was ihr einen schlechten Ruf einhandelte. Hinter ihrem Rücken kritisierten die Leute sie und urteilten über sie, und selbst in den Geschichtsbüchern wird sie nicht positiv bewertet. Machte ihr das etwas aus? Tatsächlich dachte sie, bevor sie ihren früheren Schwager heiratete, über die Auswirkungen nach, warum also zog sie es trotzdem durch? Sie tat es, um die Stellung ihres Sohnes als Kaiser zu sichern und um ihre Stellung als Kaiserinmutter zu schützen. Das ist der einzige Grund, weshalb sie so einen schlechten Ruf in Kauf nahm und bereitwillig diese Not durchlitt. Das nennt man Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen. Was gewann sie dadurch, dass sie all diese Erniedrigung ertrug? Was sie gewann, war ein noch größerer Vorteil. Das war ihr Ziel, als sie Demütigung erduldete und eine schwere Bürde trug. Sobald sie diesen großen Vorteil erlangt hatte, bedeutete dieser ganze schlechte Ruf nichts. Im Austausch für diesen schlechten Ruf erlangte sie für sich und ihren Sohn Macht und Status. War es also positiv oder negativ, dass sie Demütigung erduldete und eine schwere Bürde trug? (Negativ.) Wenn man sich nur ihr Verhalten ansieht, so war sie imstande, sich selbst zu entsagen; aus Sicht ihres Sohnes hatten die Erniedrigungen und das Leid, das sie aushielt, etwas Selbstloses an sich, also sollten die Menschen sie loben und sagen: „Was für eine großartige Mutter!“ Wenn man sich aber ihre Begierden, ihre ungezügelten Ambitionen und ihr wahres Ziel ansieht, so sollten die Menschen sie kritisieren; sie hat es verdient, dass ihr Verhalten verurteilt wird.
Müssen Menschen, die an Gott glauben, Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen? (Nein.) Müssen die Menschen, wenn sie Gottes Worte annehmen und Sein Gericht, Seine Züchtigung, Sein Zurechtstutzen, Seine Prüfungen und Seine Läuterung annehmen und sogar Seine Flüche und Seine Verurteilung Menschen gegenüber annehmen, Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen? (Nein.) Das ist sicher. Die „Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen“ im Zusammenhang mit Gläubigen zu verwenden, hat absolut weder Hand noch Fuß und wird verurteilt. Warum ist es falsch, diese Phrase in diesem Kontext zu verwenden? Wie beweist man, dass dieses Verhalten in diesem Kontext nicht richtig ist? Nur mit Worten und im Sinne von Glaubenslehre zuzugeben, dass diese Phrase falsch ist, ist nicht akzeptabel; du musst wissen, welche Wahrheiten damit tangiert werden. Zuvor dachtest du noch, dass die Menschen, um zu akzeptieren, dass sie von Gott vervollkommnet werden und von Gott gerettet werden, lernen müssten, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, auf Reisig zu schlafen und Galle zu lecken, die Geisteshaltung von Goujian, König über das Reich Yue, anzunehmen und nie aufzugeben – du warst einfach ein Dummkopf und hattest nicht die Fähigkeit, die Wahrheit zu begreifen. Jetzt, nach Meinem gemeinschaftlichen Austausch, denkst du: „Diese Phrase ist nicht gut. Zuvor habe ich diese Phrase ständig benutzt – wie konnte ich so dumm sein?“ Du siehst, dass du die Wahrheit nicht verstehst und dein Begriffsvermögen armselig ist. Du musst verstehen, was an dieser Phrase falsch ist. Sobald du wirklich in der Lage bist, zu verstehen, was daran falsch ist, wirst du, was die Phrase betrifft, ein tiefgehendes Verständnis haben. Wenn du nur einen Teil der Phrase klar erkennst, bei dem du die negative Seite davon klar erkennst, aber die Seite, die die Menschen für positiv halten, nicht klar erkennst, dann bedeutet das, dass du die Wahrheit noch nicht verstehst. Werdet ihr, nachdem ihr euch angehört habt, worüber Ich gerade Gemeinschaft gehalten habe, imstande sein, diese Dinge gemäß diesen Methoden von Mir zu sezieren und zu analysieren? Warum ist die Praxis, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, im Hause Gottes nicht nötig? Warum sage Ich, dass diese Methode und diese Geisteshaltung vom Hause Gottes verurteilt werden und nicht mit der Wahrheit übereinstimmen? (Gott, so wie ich es verstehe, gilt es in Gottes Haus nicht als Erdulden von Demütigung, wenn man das Gericht und die Züchtigung von Gottes Worten annimmt und gar entlassen oder verurteilt wird. Vielmehr ist es die Art und Weise, wie Gott wirkt, um Menschen zu retten, und das Ziel davon ist, uns auf den richtigen Weg des Strebens nach der Wahrheit zu führen. Das hat absolut nichts damit zu tun, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen. Wenn die Menschen es richtig verstehen können, werden sie wissen, dass es sich hierbei um Gottes Liebe und Erhöhung handelt und dass, Gottes Gericht und Züchtigung anzunehmen, Gottes große Fürsorge und großer Schutz und Gottes Rettung für die Menschen ist.) Ist diese Aussage richtig? (Ja.) Wenn du Gericht und Züchtigung nicht klar erkennen kannst, dann werden in deinem Herzen Widerspruch und Klagen aufkommen, und du wirst die satanische, philosophische Phrase „Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen“ praktizieren und dir denken: „Oh nein, ich muss Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen und die Geisteshaltung von Goujian, König über das Reich Yue, übernehmen.“ Dann wirst du dir die Worte „Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen“ in deine Tischplatte ätzen, um dich anzuspornen und dich zu motivieren, und du wirst das zu deinem Motto machen. Bedeutet das nicht Ärger? Zugegeben, ihr werdet das nach dem heutigen gemeinschaftlichen Austausch gewiss nicht tun, aber werdet ihr andere Phrasen zu eurem Motto machen, wie die folgende Phrase, die Ich nicht im Detail analysiert habe, „Sein Licht unter den Scheffel stellen und im Finsteren Kraft sammeln“? Ist das von der Natur her nicht dasselbe? Diese Dinge sind Teil der traditionellen chinesischen Kultur. Sind diese Dinge Satans Gifte? Sie sind allesamt Satans Gifte; sie sind allesamt Satans Philosophien für weltliche Belange.
Früher, während Ich in den Kirchen auf dem chinesischen Festland tätig war, als Ich gerade mit Meinem Werk begonnen hatte, veranlasste das Haus Gottes, dass einige der Brüder und Schwestern ihre Lese- und Schreibkompetenz aufbesserten. Wie sah damals die Situation aus? Es gab einige Menschen fortgeschrittenen Alters und einige, die in entlegeneren Gegenden lebten. Ihr Bildungsgrad war relativ gering, und sie konnten nicht gut lesen. Beispielsweise geht es in Gottes Worten um „geringes Kaliber“, „Gottes Disposition“, „Gottes Absicht“ und andere feststehende Begriffe, aber sie verstanden oder wussten nicht, was damit gemeint war. Zu einem späteren Zeitpunkt teilte das Haus Gottes den Brüdern und Schwestern mit, dass sie in ihrer Freizeit an ihrer Lese- und Schreibkompetenz arbeiten konnten und dass sie zumindest wissen sollten, was mit einigen feststehenden Ausdrücken, Begriffen und Substantiven gemeint ist. Anderenfalls würden sie, wenn sie Gottes Worte lesen, nicht einmal die Bedeutung der Wörter und Wendungen an sich verstehen, wie also könnten sie Gottes Worte verstehen? Und wenn sie Gottes Worte nicht verstehen konnten, wie könnten sie dann die Wahrheit praktizieren? Daraufhin fingen die Brüder und Schwestern an, sich Mühe zu geben, um diese Dinge zu erlernen. Das ist eine gute Sache, aber einige Menschen mit verzerrtem Begriffsvermögen nutzten die Situation aus. Bei Versammlungen sprachen einige Leiter ausschließlich darüber, wie wichtig es sei, seine Lese- und Schreibfähigkeiten zu verbessern, wie die Brüder und Schwestern lese- und schreibkundig werden sollten, welche Vorteile Lese- und Schreibkompetenz mit sich bringt und was passieren würde, wenn sie nicht lese- und schreibkundig wären. Sie redeten über einen ganzen Haufen Glaubenslehren wie diese. Diese Dinge sind nicht die Wahrheit, und es ist nicht nötig, zu viel darüber zu reden. Sobald jemand diese Dinge sagt, können die Menschen sie verstehen; es ist nicht nötig, in Versammlungen darüber Gemeinschaft zu halten, als wären sie die Wahrheit. Einige Leiter verbrauchten nicht nur sehr viel Zeit in den Versammlungen, wenn sie über diese Dinge Gemeinschaft hielten, als wären sie die Wahrheit, sie ließen sich auch einen neuen Trick einfallen und stellten die Brüder und Schwestern gezielt mit selten verwendeten Wörtern auf die Probe. Wenn die Brüder und Schwestern keine Antwort geben konnten, ließ das die Leiter dann nicht hochgebildet erscheinen? Während dieser Zeit gab es einige falsche Leiter, die keine wirkliche Arbeit verrichteten – sie hielten keine Gemeinschaft über Lebenserfahrungen, die Wahrheit oder Gottes Worte, sie hielten stattdessen ausschließlich über Lese- und Schreibkompetenz Gemeinschaft. Wie nennt man das? Man sagt dazu, dass jemand seine eigentliche Arbeit nicht erledigt. Ist das nicht ein Problem? (Ja.) Warum rede Ich über dieses Thema? Was nützt euch das? Seid ihr zu so etwas fähig? Gibt es irgendwen, der so vorzugehen plant? Wenn ihr tatsächlich so vorgeht, dann seid ihr wirklich wirrköpfige Leute! Es gibt einige Menschen, die sehen, wie Ich über diese Redewendungen spreche, und sie bereiten sich innerlich vor, machen sich startklar und sagen: „Wie sich herausstellt, ist es ganz einfach, über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten. Es genügt, einfach über Redewendungen Gemeinschaft zu halten. Du kannst über Redewendungen Gemeinschaft halten, und ich werde über zweiteilige Bonmots, Slang, Sprüche und Sprichwörter Gemeinschaft halten.“ Heißt das nicht, dass jemand seine eigentliche Arbeit nicht erledigt? (Ja.) Was für Menschen sind das? Besitzen sie geistliches Verständnis? (Nein.) Sie haben kein geistliches Verständnis, und sie verstehen die Wahrheit nicht. Was denken sie? „Du sitzt da und schwätzt, wenn Du nichts zu tun hast, und speist uns mit ein paar Redewendungen ab. Würde ich mich nach Deinen Methoden richten, könnte ich auch Gemeinschaft halten!“ Menschen, die kein geistliches Verständnis haben, betrachten die Dinge nur oberflächlich und ahmen Mich blindlings nach. Man sollte diese Leiter entlassen, weil sie dieses Verhalten imitieren, und jeder, der es so macht wie sie, sollte auch entlassen werden. Warum rede Ich darüber? Ich lenke eure Aufmerksamkeit darauf, bevor ihr euch auf dieses Verhalten einlasst, damit ihr nicht den falschen Weg einschlagt. Ich kann über diese Dinge reden, aber wenn du darüber redest, kannst du das dann auf verständliche Weise? Das kannst du nicht. Warum also rede Ich über diese Sprüche und Redewendungen? Unter welcher Bedingung rede Ich darüber? Wenn Menschen das Konzept und die Definition der Wahrheit verstehen und Ich dann auf dieser Basis mehr in die Tiefe gehe und mehr von dem, was die Menschen für die Wahrheit halten, im Detail analysiere, dann können die Menschen das nicht begreifen; sie wissen nicht, wie sie sich darüber Gedanken machen sollten, und wissen nicht, welche anderen Dinge sie damit in Verbindung bringen sollten. Es liegt daran, dass ihr es nicht versteht, dass ich euch einige Geschichten über Redewendungen erzählt habe. Das war notwendig. Manche Menschen denken, dass sie, wenn es um die Wahrheit geht, auf Universitätsniveau sind, und fragen sich, warum sie immer noch diese Grundschulkurse wiederholen. Sie können nicht verstehen, dass das kein Grundschulunterricht ist, dass es bereits ein Universitätskurs ist. Ihr seid noch nicht zur Universität aufgestiegen; ihr seid die ganze Zeit in der Grundschule geblieben, denkt aber, ihr hättet es an die Universität geschafft und seid mit euch zufrieden. Leider ist dieses Gefühl falsch; es ist ein irrtümliches Gefühl – ihr seid immer noch weit davon entfernt, zur Universität aufzusteigen. Deshalb erinnere Ich euch nochmals: Macht nicht das, worüber Ich gerade geredet habe. Haltet ehrlich Gemeinschaft über das, was ihr versteht, und wenn ihr es nicht versteht, dann erzählt keinen Unsinn. Über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, ist kein Geschwätz; keiner hat die Zeit, deinem Geschwätz zuzuhören. Ahmt Mich nicht blindlings nach und redet nicht über Goujian, König über das Reich Yue, oder über die Geschichte der Neuzeit oder die Geschichte des Altertums, weil Ich darüber gesprochen habe, auf Reisig zu schlafen und Galle zu lecken. Was nützt es, über diese Dinge zu reden? Hören die Menschen bereitwillig zu? Selbst wenn die Menschen bereitwillig zuhören, sind diese Dinge nicht die Wahrheit.
Soeben habe Ich darüber gesprochen, wie die Menschen, die an Gott glauben und Ihm folgen, keine Demütigung erdulden müssen und keine schwere Bürde tragen müssen, geschweige denn es praktizieren müssen, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen. Warum darf man so eine „gute“ Phrase und so eine „noble“ Geisteshaltung nicht praktizieren? Wo ist das Problem? Warum darf man nicht die Geisteshaltung besitzen, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen? Wenn wir im Sinne von Glaubenslehre sprechen, dann deshalb, weil es nicht die Wahrheit ist, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen; Gott hat diese Phrase nicht gesagt; es ist nicht Gottes Anforderung an die Menschheit, noch ist es ein Handlungsgrundsatz, den Er denen gab, die Ihm folgen. Warum sage Ich, dass diese Phrase nicht die Wahrheit ist und kein Grundsatz des Praktizierens? Lasst uns zunächst das Wort „Demütigung“ ansehen, das in „Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen“ vorkommt. Was ist mit „Demütigung“ gemeint? Erniedrigung und beschämt werden. Wenn Menschen also an Gott glauben und Gott über ihr Schicksal herrscht, werden sie dann durch ihre Unterwerfung unter Gott gedemütigt? Ertragen sie damit Erniedrigung? (Nein.) Müssen Menschen es ertragen und sagen: „Um Unterwerfung unter Gott zu erreichen, muss ich das Feuer in meinem Herzen unterdrücken, die Wut in meinem Herzen unterdrücken, die Klagen in meinem Herzen unterdrücken und das unversöhnliche Gefühl in meinem Herzen unterdrücken. Ich sollte es ertragen und keinen Ton von mir geben. Für mich sind all diese Dinge Demütigungen und ich werde sie also unterdrücken“? Praktizieren sie damit die Wahrheit? (Nein.) Was praktizieren sie? Aufsässigkeit, Falschheit und Vortäuschung. Um es zu schaffen, die Wahrheit zu praktizieren und dich der Wahrheit und Gottes Souveränität und Anordnungen zu unterwerfen, ist das Erste, was du tun musst, nicht irgendeine Art von Schmerz zu ertragen, und du musst nicht irgendeine Art von Erniedrigung ertragen. Sind die Souveränität und Anordnungen, die Gott für dich hat, und die Anforderungen, die Er an dich hat, Demütigungen? (Nein.) Er demütigt dich nicht. Gott demütigt dich nicht, indem Er dich bloßstellt, dich richtet, dich züchtigt, dich prüft und dich läutert. Vielmehr bringt Er dich, während Er bloßstellt, wie sich deine verdorbenen Dispositionen offenbaren, gleichzeitig dazu, dich selbst zu verstehen, bringt dich dazu, sie abzulegen und dich gegen sie aufzulehnen und dann gemäß Gottes Anforderungen zu handeln. Welche Wirkung wird damit erzielt? Du wirst imstande sein, dich Gott zu unterwerfen, die Wahrheit zu verstehen, ein Mensch zu werden, der Gott gefällt, und ein Mensch zu werden, den Gott gutheißt. Ist also irgendetwas von dem, was du während dieses Prozesses und der Zeit, in denen du diese Dinge erreichst, durchmachst, eine Erniedrigung? Gibt es irgendetwas, womit Gott dich demütigt? (Nein.) Wenn Gott dich beispielsweise bloßstellt, wenn Er deine Arroganz, Niederträchtigkeit, Verlogenheit, Unnachgiebigkeit oder Bösartigkeit bloßstellt, ist dann irgendetwas davon keine Tatsache? (Nein.) Es sind alles Tatsachen. Egal, welcherart die Worte sind, mit denen Gott dich bloßstellt, die Er zu dir sagt, sie sind alle Tatsachen. Egal, ob die Menschen das erkennen können und egal, wie viel Menschen verstehen und akzeptieren können, all diese Dinge sind Tatsachen. Sie sind nicht haltlos, noch sind sie Übertreibungen, und sie sind mit Sicherheit nicht dazu gedacht, dich zu diffamieren. Sind diese Dinge demnach dazu gedacht, dich zu demütigen? (Nein.) Sie sollen sie nicht nur nicht demütigen, sondern dir auch als Hinweis und Warnung dienen, nicht den Weg böser Menschen zu gehen und nicht Satan zu folgen. Sie sollen dich dazu bringen, den richtigen Weg im Leben zu gehen. Das Ergebnis und die Auswirkung dieser Dinge auf dich sind positiv. Wie Gott hier handelt, ist von dessen Natur her vollkommen angemessen. Er tut all das, um dich zu retten, und es stimmt völlig mit der Wahrheit überein. Das ist die Not, die die Menschen erleiden sollten, und die Not, die sie erleiden müssen, um ihre verdorbenen Dispositionen abzulegen, Gottes Absichten zufriedenzustellen und ein wahres geschaffenes Wesen zu werden. Die Menschen sollten die Haltung haben, diese Not proaktiv anzunehmen, statt sie als Erniedrigung zu erdulden. Diese Not ist keine Demütigung, sie ist kein Gespött, und sie ist keine Stichelei gegen die Menschen, geschweige denn macht sich Gott damit über die Menschen lustig. Sie kommt allein deshalb auf, weil die Menschen verdorbene Dispositionen besitzen, sich gegen Gott auflehnen und die Wahrheit nicht lieben. Dieser Schmerz entsteht in den Menschen wegen Gottes Worten und Gottes Anforderungen an die Menschen, gibt es also irgendeinen Teil dieses Schmerzes, den Gott den Menschen absichtlich oder zusätzlich beschert und den die Menschen nicht erleiden sollten? Es gibt nichts dergleichen. Im Gegenteil, wenn die Menschen zu wenig von diesem Schmerz erleiden, dann können sie ihre verdorbenen Dispositionen nicht ablegen. Ganz gleich, wie schwerwiegend die aufsässigen Dispositionen der Menschen sind, und ganz gleich, wie sehr die Menschen imstande sind, es anzuerkennen und anzunehmen, wenn Gott ihre verdorbenen Dispositionen bloßstellt, ist letztlich das, was Gott den Menschen gibt, keine Demütigung, und was die Menschen erleiden, ist keine Erniedrigung. Vielmehr ist es das, was die Menschen erleiden sollten; es ist ein Schmerz, den ein Mensch, der zutiefst von Satan verdorben worden ist, erleiden sollte; die Menschen sollten diesen Schmerz erleiden. Warum sage Ich, sie sollten ihn erleiden? Weil die Menschen Gott gegenüber dermaßen aufsässig sind und Satane geworden sind. Wenn die Menschen diese verdorbenen Dispositionen ablegen wollen und Gottes Errettung annehmen wollen, müssen sie diese Not erleiden. Das ist vollkommen richtig und angemessen; es ist ein Weg, den die Menschen durchstehen müssen, und es ist eine Not, die sie erleiden müssen. Es ist nicht Gott, der ihnen diese Not beschert. Es ist so wie bei jemandem, der Magenschmerzen bekommt, nachdem er kaltes Wasser getrunken hat. Wer ist schuld daran? Das kalte Wasser? (Nein.) Wer hat diese Not über dich gebracht? (Wir waren es.) Du selbst hast sie über dich gebracht. Dieses Resultat und dieser Prozess, die die Menschen erleiden, sind ihr eigenes Tun; darin liegt keine nennenswerte Erniedrigung oder Demütigung. Manche Menschen fassen es nicht so auf; sie akzeptieren die Wahrheit nicht. Was denken sie? „Gottes Haus hat mich Leiter sein lassen; es hat mich für die Position vorgeschlagen, und ich habe meine Arbeit als Leiter gern gemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass Gottes Haus mich entlassen würde, weil ich meine Arbeit nicht gut mache und Fehler mache. Was ist aus mir geworden? Besitze ich noch Integrität und Würde? Habe ich noch irgendeine menschliche Freiheit? Habe ich noch Autonomie?“ Sie denken, dass die Menschen sich nicht dem unterwerfen sollten, was Gott orchestriert und anordnet, ohne in der Sache irgendeine Wahl zu haben, und dass die Menschen, wenn sie sich vollkommen unterwerfen, Narren und würdelos sind und dass sie auf eine allzu schwächliche und beschwerliche Weise leben. Daher denkt dieser Typ Mensch, dass die Menschen, wenn sie Gericht, Züchtigung und Zurechtstutzen akzeptieren, Demütigung erdulden müssen, wie es in dem Spruch heißt: „Unter einer niedrigen Traufe sollte man besser den Kopf einziehen.“ Schau, hier liegt noch eine satanische Philosophie vor. Wegen dieser wohlbekannten Phrase ziehen sie den Kopf ein. Was denken sie dabei? Unterwerfen sie sich bereitwillig oder erdulden Demütigung und tragen eine schwere Bürde? (Letzteres.) Sie denken, dass sie Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen. Sie unterwerfen sich nicht bereitwillig. Ihre Unterwerfung geschieht nicht bereitwillig und sie ist nicht rein. Vielmehr haben sie keine andere Wahl, als sich zu unterwerfen. Also sehen sie diese fehlende Wahlmöglichkeit als eine Art von Demütigung. Da solche Menschen so denken können, betrachten sie dann das Praktizieren der Unterwerfung unter Gottes Worte als Praktizieren der Wahrheit? Nein. Sie sehen Unterwerfung nicht als die Wahrheit an. Stattdessen sehen sie das Erdulden von Demütigung und das Tragen einer schweren Bürde als die Wahrheit an. Ist das von der Natur her nicht etwas anderes? (Ja.) Obwohl die Menschen, die sich bereitwillig unterwerfen, und jene, die Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen, sich beide unterwerfen, und obwohl keiner von ihnen Ärger macht oder sich widersetzt und beide nach außen hin gehorsam, wohlerzogen und gut erscheinen, unterscheiden sich diese Dinge dennoch in ihrer Natur. Menschen, die sich aufrichtig unterwerfen, betrachten es als ihre Verantwortung, Pflicht und Verpflichtung, sich zu unterwerfen; sie betrachten es als ihre unabdingbare Pflicht und als die Wahrheit. Selbst wenn diejenigen, die sich nicht aufrichtig unterwerfen, sich nach außen hin nicht widersetzen, denken sie im Herzen, dass sie Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen, und in ihren Augen ist es die höchste Wahrheit, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen. Sie betrachten Demütigung als Praktizieren der Wahrheit, und wie betrachten sie Unterwerfung? Sie betrachten sie als Erduldung von Demütigung, nicht als Praktizieren der Wahrheit. Ist es nicht genau umgekehrt? Wie nennt man das? (Sie stellen es auf den Kopf.) Sie stellen es auf den Kopf. Sie betrachten die Wahrheit als eine Philosophie für weltliche Belange; sie betrachten Glaubenslehre und menschliche Philosophien für weltliche Belange als die Wahrheit. Ist das nicht eine Umkehrung von schwarz und weiß? (Ja.) Es ist eine Umkehrung von schwarz und weiß. Wie also sollte man dieses Problem lösen? Die Menschen müssen verstehen, dass diese Not, die sie erleiden, keine Demütigung ist und dass auch niemand versucht, sie zu demütigen. Wodurch wird also die Not, die die Menschen erleiden, verursacht? (Durch die verdorbenen Dispositionen der Menschen.) Das ist richtig. Hättest du keine verdorbenen Dispositionen und würdest du die Wahrheit verstehen und könntest dich Gott unterwerfen, könntest dich vollkommen Gottes Souveränität und Anordnungen unterwerfen und könntest Gott fürchten und das Böse meiden, dann müsstest du diese Not nicht erleiden. Daher existiert diese Demütigung nicht. Das versteht ihr doch, oder?
Not und Demütigung, was davon ist positiv? Gibt es einen Unterschied zwischen den beiden? (Ja, den gibt es.) Not ist etwas Positives. Wenn du Gericht, Züchtigung, Zurechtstutzen bereitwillig akzeptierst und diese Not bereitwillig erleidest, dann wird deine Interpretation dieser Not folgendermaßen lauten: „Ich sollte diese Not erleiden. Ganz gleich, was Gott tut, selbst wenn ich es nicht verstehe und es für mein Herz schwer zu ertragen ist und ich negativ und schwach bin, ist alles, was Er tut, richtig. Ich habe eine verdorbene Disposition und sollte nicht mit Gott argumentieren. Ganz gleich, wie schwer es für mein Herz zu ertragen ist, meine eigenen Fehler haben das herbeigeführt. Gott irrt sich nicht; alles, was Gott tut, ist richtig. Ich habe es verdient, Not zu erleiden. Wer hat mich dazu gebracht, eine verdorbene Disposition zu haben? Wer hat mich dazu gebracht, mich Gott zu widersetzen? Wer hat mich dazu gebracht, Böses zu tun? Gott beschert mir diese Dinge nicht, meine eigene Natur treibt mich dazu. Ich sollte diese Not erleiden.“ Ist es also für die Menschen etwas Positives, diese Not zu erleiden? (Ja.) Wenn die Menschen sie positiv verstehen und sie von Gott annehmen, dann ist diese Not positiv. Nehmen wir jedoch an, sie sagen: „Ich kann mich unterwerfen, aber obwohl ich mich unterwerfe, muss ich meinen Gedankengang trotzdem klar erklären, und ich muss klar mitteilen, was ich innerlich denke und was ich tue. Ich kann mich nicht einfach so feige und wirrköpfig unterwerfen. Anderenfalls werde ich sterben, weil sich die Dinge in mir aufgestaut haben.“ Sie wollen die Dinge immer klar und deutlich erklären, alle Einzelheiten dazu klar erklären, über ihre Argumentation reden, darüber reden, was sie denken, darüber reden, wie sie einen Preis zahlen, und darüber reden, wie korrekt sie sind. Sie sind nicht gewillt, ein Mensch zu sein, der sich Gott unterwirft – es zu unterlassen, sich zu rechtfertigen, sich zu verteidigen oder über ihre eigene Argumentation zu reden. Sie sind nicht gewillt, so zu handeln. Als was betrachten sie in diesem Fall Unterwerfung? Sie betrachten sie als das Erdulden von Erniedrigung. Was denken sie innerlich? „Ich muss all diese Erniedrigung ertragen, damit Gott mich gutheißt und sagt, dass ich mich unterworfen habe.“ Existiert diese Demütigung tatsächlich? Wenn sie überhaupt nicht existiert, warum erklären sie die Dinge dann trotzdem klar und deutlich, um diese „Demütigung“ loszuwerden? Das ist keine wahre Unterwerfung. Selbst wenn die Absicht, mit der du etwas tust, richtig ist, möchte Gott die Dinge so orchestrieren. Du musst dich nicht verteidigen; du musst nicht argumentieren. Hat Hiob besser gehandelt als du oder nicht? (Er hat besser gehandelt.) Hätte Gott, als Hiob geprüft wurde, zugehört, wenn er argumentiert und sich verteidigt hätte? Nein, Er hätte nicht zugehört. Das ist eine Tatsache. Wusste Hiob, dass Gott nicht zuhört, wenn Menschen sich verteidigen? Hiob wusste es nicht, aber Hiob verteidigte sich nicht. Er besaß diese Größe; er unterwarf sich wirklich. Was hatte Hiob Schlimmes getan, dass Gott ihn so behandelte? Er hatte nichts Schlimmes getan. Gott sagte, dass Hiob Ihn fürchtete und das Böse mied und ein vollkommener Mensch war. Wenn wir in dem Zusammenhang von „Demütigung“ sprechen, so hätte Gott nicht dafür sorgen sollen, dass Hiob diese Erniedrigungen erlitt, und hätte ihn nicht Satan ausliefern und zulassen sollen, dass Satan ihn versuchte und ihn all seiner Besitztümer beraubte. Wenn wir es unter dem Aspekt der Logik von Menschen betrachten, die sich nicht unterwerfen, so erlitt Hiob Not und ertrug viel Erniedrigung, und als er diese Prüfungen empfing, erduldete er Demütigung und trug eine schwere Bürde, um nachträglich von Gott noch größere Segnungen zu bekommen. Stimmte das tatsächlich? (Nein.) Dachte und praktizierte Hiob so? (Nein.) Wie praktizierte er? Wie ging er an diese Prüfungen heran? Er musste nichts ertragen, noch dachte er, er würde Erniedrigung erleiden. Was dachte er? (Gott hat’s gegeben und Er hat’s genommen.) Das ist richtig. Die Menschen kommen von Gott. Gott hat dir das Leben geschenkt, und Er hat dir den Atem geschenkt. Du bist ganz und gar von Gott, ist also nicht alles, was du bekommst, von Gott gegeben? Was hast du denn, womit du angeben könntest? Alles ist von Gott gegeben, wenn Gott es also wegnehmen will, was hast du da zu argumentieren? Wenn Er dir etwas gibt, freust du dich, und wenn Er dir etwas nicht gibt, bist du unglücklich, beklagst dich über Gott, forderst es von Gott und streitest dich mit Gott. Ob Gott dir etwas gibt, ist Gott überlassen; da gibt es für die Menschen nichts zu argumentieren. Handelte Hiob so? (Ja.) So handelte Hiob. Gab es da in seinem Herzen ein Gefühl von Ungerechtigkeit? (Nein.) Nein, das gab es nicht. Oberflächlich betrachtet, hatte Hiob genug Grund, laut „Ungerechtigkeit“ zu rufen, sich zu rechtfertigen, sich zu verteidigen, sich gegen Gott zu stellen und Gott alles klar und deutlich zu erklären. Er war derjenige, der am würdigsten war, das zu tun, aber tat er es? Nein, er tat es nicht. Er sagte kein Wort, er tat nur ein paar Dinge: Er zerriss seine Kleider, schor sein Haupt und fiel auf die Erde und betete an. Als welche Art von Mensch wurde er aufgrund dieser Handlungsabfolge von den Menschen wahrgenommen? Als einen Menschen, der Gott fürchtete und Böses mied, und als einen vollkommenen Menschen. Was ist die Definition eines vollkommenen Menschen? Jemand, der keinerlei Urteil über das fällt, was Gott tut, sondern es stattdessen lobpreist und sich unterwirft, und der, ganz gleich, wie groß die Not ist, die er erleidet, nicht sagt: „Ich habe eine Ungerechtigkeit erlitten. Das ist eine Erniedrigung.“ Ganz gleich, wie groß die Not ist, die er erleidet, er gibt weder ein Wort dieser Art zu erkennen, noch sagt er ein derartiges Wort. Wie nennt man das? Nichtgläubige nennen das „Selbstaufgabe“. Worin besteht hier die Logik? Ist es das, was es ist? (Nein.) „Selbstaufgabe“ ist eine psychische Erkrankung und Unsinn. Egal, wie groß die Sache war, in die Hiob geriet, oder wie schmerzhaft sie war, er argumentierte nie mit Gott oder bekämpfte Ihn; er unterwarf sich einfach. Was war der ursprüngliche Grund, weshalb er sich unterwarf? Gottesfurcht. Seine Fähigkeit, sich zu unterwerfen, ging auf sein Gottesverständnis zurück. Er glaubte, dass alles von Gott kommt, und dass alles, was Gott tut, richtig ist.
Einige Teamleiter und Verantwortliche, die entlassen werden, weinen ohne Ende, rasten aus und werden emotional. Sie denken, sie hätten eine Ungerechtigkeit erlitten, beklagen sich, dass Gott nicht gerecht sei, und denken, dass die Brüder und Schwestern ihnen Unrecht getan hätten, indem sie sie bloßgestellt und gemeldet haben, und sagen: „Ihr habt kein Gewissen. Ich war so gut zu euch, und so vergeltet ihr es mir! Gott ist nicht gerecht. Ich habe solch große Ungerechtigkeit erlitten, doch Gott hat mich nicht beschützt; man hat mich einfach barsch entlassen. Ihr alle seht auf mich herab, und Gott sieht auch auf mich herab!“ Sie denken, dass sie sehr ungerecht behandelt worden sind, und rasten aus. Sag Mir, kann so ein Mensch sich schließlich unterwerfen? So wie Ich es sehe, ist es nicht leicht. Ist es also für sie nicht vorbei? Wozu rastest du aus? Wenn du es akzeptieren kannst, dann akzeptiere es. Wenn du die Wahrheit nicht akzeptieren kannst und dich der Wahrheit nicht unterwerfen kannst, dann verschwinde aus Gottes Haus! Glaub’ nicht an Gott – keiner zwingt dich. Welcher Ungerechtigkeit wurdest du ausgesetzt? Wozu rastest du aus? Das ist Gottes Haus. Wenn du das Zeug dazu hast, dann raste in der Gesellschaft aus und suche nach Satanen und Teufelskönigen, vor denen du ausrasten kannst. Raste nicht in Gottes Haus aus. Ist das eine große Sache, wenn du als Teamleiter entlassen wirst? Wenn du kein Teamleiter bist, kannst du trotzdem leben, oder nicht? Du wirst nicht an Gott glauben, wenn du kein Teamleiter bist? Hiob erlitt so große Not, aber was hat er gesagt? Er gab nicht ein Wort der Klage von sich, lobte Gott sogar und sagte: „Der Name Jehovas sei gelobt“ (Hi 1,21). Lobte er Jehovas Namen, weil er eine Fülle an Belohnungen und Vorteilen erhielt? Nein. Er hatte es einfach so verstanden, und so praktizierte er auch. Hat das nicht auch etwas mit dem Charakter eines Menschen zu tun? (Ja.) Manche Menschen haben einen niederen Charakter, und wenn man ihnen ein klein wenig Unrecht tut, dann denken sie, man hätte sie extrem unfair behandelt und dass jeder unter der Sonne sich deswegen schuldig fühlen und sie um Vergebung bitten sollte. Diese Menschen sind so problematisch! Wie würdet ihr das Wort „Erniedrigung“ erklären? Bei Nichtgläubigen kommt es häufig vor, dass sie Erniedrigungen erleiden, aber in Gottes Haus gibt es dafür eine andere Formulierung: Not und Erniedrigung zu erleiden, um die Wahrheit zu erlangen, ist Not, die die Menschen erleiden sollten. Ganz gleich, ob sie zurechtgestutzt oder entlassen werden, Menschen, die die Wahrheit verstehen, halten das nicht für eine Erniedrigung. Sie denken, dass sie es verdient haben, Not zu erleiden, und dass die Menschen sich dem nicht unterwerfen können, weil sie verdorbene Dispositionen besitzen, aber dass das keine Erniedrigung ist. Wer erleidet wirklich Erniedrigung? Es ist Gott, der Erniedrigung erleidet. Gott rettet die Menschheit, aber die Menschen verstehen es nicht. Sieh mal, nachdem Gott die Israeliten aus Ägypten gebracht hatte, beteten sie Götzen an. Wenn sie nichts zu essen hatten, beschwerten sie sich über Gott, und Gott musste ihnen Manna und anderes Essen vom Himmel schicken. Nach ein paar guten Tagen schenkten sie Gott keine Beachtung, aber wenn sie auf Schwierigkeiten trafen, suchten sie Ihn wieder auf. Würdet ihr nicht sagen, dass Er große Erniedrigung erlitt? Erleidet der menschgewordene Gott nicht große Erniedrigung, wenn Er von den Zeitaltern abgelehnt wird? Die Menschen sind nichts und zu nichts fähig. Die Menschen kommen in den Genuss von so viel gottgegebener Gnade und in den Genuss so vieler Wahrheiten, die Gott bereitstellt, haben aber das Gefühl, es sei besonders ungerecht, wenn sie ein wenig verdiente Not erleiden. Welche Ungerechtigkeit erleiden die Menschen? Es gibt einige Menschen, die normalerweise ziemlich viel Standhaftigkeit aufweisen, aber wenn sie ein wenig Not leiden – wenn Brüder und Schwestern sie zurechtstutzen oder jemand etwas Unangenehmes zu ihnen sagt oder niemand sie unterstützt oder ihnen schmeichelt – fühlen sie sich gekränkt, haben das Gefühl, sie hätten große Not erlitten und man hätte ihnen Unrecht getan, und beklagen sich: „Ihr seht alle auf mich herab, und niemand achtet auf mich. Ich bin dazu bestimmt, schlecht behandelt zu werden!“ Wozu rastest du aus? Was nützt es, so etwas zu sagen? Stimmen irgendwelche dieser Worte mit der Wahrheit überein? (Nein.) Worauf also läuft das hinaus – ist das Demütigung? Du bist unfähig, die Not klar zu sehen, die du verdient erleidest, und du nimmst sie nicht an. Du hast dir so viele Predigten angehört, verstehst aber nicht, wie die Menschen die Wahrheit praktizieren sollten und wie sie sich unterwerfen sollten. Du weißt nichts davon und denkst trotzdem, du hättest in irgendeiner Form eine große Erniedrigung erlitten. Bist du nicht unvernünftig? Existiert diese Erniedrigung in den Augen der Menschen, die Gottes Errettung annehmen? (Nein.) Selbst wenn Brüder und Schwestern dich manchmal definitiv unfair behandeln, wie solltest du das wahrnehmen? Beispielsweise liegen irgendwo fünfzig Euro herum, und nachdem du daran vorbeigegangen bist, sind sie weg, und jeder verdächtigt dich, du hättest sie genommen. Was würdest du tun? Du würdest dich innerlich gekränkt und frustriert fühlen: „Obwohl ich arm bin, habe ich trotzdem moralisches Rückgrat. Mir liegt trotzdem etwas an meiner Würde. Ich habe nie irgendetwas genommen, das einem anderen gehörte. Ich wasche meine Hände in vollkommener Unschuld. Ihr seht immer auf mich herab, und ich bin der Erste, den ihr verdächtigt, wenn das passiert. Gott hat die Dinge nicht für mich klargestellt. Es sieht so aus, als würde Er mich auch nicht mögen!“ Du rastest aus. Zählt das als Demütigung? (Nein.) Was also solltest du in dieser Situation tun? Wenn du das Geld genommen hast, dann gib es zu und versprich, dass du dir nie wieder irgendetwas nimmst. Wenn du es nicht genommen hast, dann sage: „Ich habe es nicht genommen. Gott beobachtet das Innerste des Menschenherzens. Wer auch immer dieses Geld genommen hat, weiß es, und Gott weiß es auch. Ich werde kein weiteres Wort sagen.“ Du musst nicht sagen: „Ihr seht auf mich herab. Ihr wollt alle auf mir herumhacken.“ Was nützt es, so etwas zu sagen? Ist es etwas Gutes, eine Menge solcher Dinge zu sagen? (Nein.) Warum nicht? Wenn du eine Menge solcher Dinge sagst, dann beweist das eine Tatsache: Gott ist nicht in deinem Herzen; du glaubst nicht an Gott, und du hast keinen wahren Glauben an Gott. Wenn du die Wahrheit sagst, dann weiß Gott das. Er beobachtet das Innerste des Menschenherzens und prüft alles, was die Menschen sagen und tun, genau. Wie andere Menschen das sehen wollen, liegt bei ihnen. Du glaubst, dass Gott all diese Dinge weiß, und es ist nicht nötig, viel zu sagen. Musst du dich gekränkt fühlen? Nein, das musst du nicht. Von welcher Bedeutung ist diese Sache? Du glaubst, du hättest eine Ungerechtigkeit erlitten, als du diffamiert wurdest und man über dich geurteilt hat, weil du an Gott glaubst, aber kannst du klar darüber sprechen? Indem du dich zielstrebig gegen sie verteidigst, verschleppst du die eigentliche Sache. Das ist sinnlos, oder nicht? Was nützt es, mit ihnen zu streiten? Damit praktizierst du nicht die Wahrheit.
Die Menschen erleiden viel Not, während sie Gottes Errettung erleben. Ist die Not, die die Menschen erleiden, Erniedrigung? (Nein.) Das ist sie mit Sicherheit nicht. Warum sage Ich das? (Weil die Menschen verdorbene Dispositionen haben, sollten die Menschen diese Not erleiden.) Die Menschen haben verdorbene Dispositionen – das ist ein Teil davon. Außerdem kannst du, welchen Aspekt der Wahrheit du auch immer nicht verstehst und welcher Teil in deinem Inneren auch immer noch negativ ist, das ansprechen und darüber Gemeinschaft halten. Du musst es nicht in dich hineinfressen. Was ist das Ziel des gemeinschaftlichen Austauschs? (Probleme zu lösen.) Die Wahrheit zu suchen, die Wahrheit schließlich zu verstehen und die im Inneren vorhandenen Probleme zu lösen. Du musst sie nicht in dich hineinfressen. Du musst nicht Erniedrigung erleiden. Du musst nichts ertragen und sagen: „Ich verstehe es nicht, aber ich werde trotzdem dazu gebracht, mich zu unterwerfen. Ich muss es verstehen, bevor ich mich unterwerfe.“ Wenn du es nicht verstehst, kannst du darüber Gemeinschaft halten. Die Wahrheit zu suchen, ist der richtige Weg. Das ist nicht falsch. Wenn über manche Dinge Gemeinschaft gehalten wird und sie eindeutig erklärt werden, dann werden die Menschen wissen, was zu tun ist. Deine Haltung sollte die sein, die Wahrheit zu suchen und Probleme zu lösen, indem du die Wahrheit suchst. Wenn du die Wahrheit nicht verstehst und nur praktizierst, dich zu unterwerfen, wirst du deine Probleme letztlich immer noch nicht lösen können. Selbst wenn du aufgefordert wirst, dich zu unterwerfen, bist du daher nicht gezwungen, dich auf wirrköpfige Weise oder ohne Grundsätze zu unterwerfen. Allerdings ist in Unterwerfung ein überaus fundamentaler Grundsatz enthalten, nämlich, dass du, wenn du etwas nicht verstehst, dich zunächst unterwerfen solltest und ein unterwürfiges Herz und eine unterwürfige Haltung haben solltest. Das ist die Rationalität, die Menschen besitzen sollten. Nachdem du das bewerkstelligt hast, solltest du langsam suchen. So kannst du es vermeiden, Gottes Disposition zu kränken, und kannst beschützt werden und es bis ans Ende des Weges schaffen. Sind all die Worte, die Gott benutzt, um Menschen bloßzustellen, zu verurteilen und sogar über sie zu richten und sie zu verfluchen, dazu gedacht, die Menschen zu demütigen? (Nein.) Brauchen die Menschen äußerste Geduld, um all das zu erdulden? (Nein.) Nein, das brauchen sie nicht. Im Gegenteil, sie brauchen extremen Glauben, um all das zu akzeptieren. Nur indem du das akzeptierst, kannst du tatsächlich verstehen, was genau Satans verdorbene Natur ist, was genau das verdorbene Wesen der Menschen ist, was genau der Ursprung der menschlichen Feindseligkeit gegenüber Gott ist und warum die Menschen nicht mit Gott vereinbar sind. Du musst die Wahrheit in Gottes Worten suchen, sonst kannst du diese Probleme nicht lösen. Wenn du die Wahrheit nicht akzeptierst und, ganz gleich, wie klar die Aussagen in Gottes Worten sind, sie nicht akzeptierst, dann wirst du diese Probleme nie lösen. Selbst wenn du verstehst, dass „Gottes Worte uns nicht demütigen, sie uns nur bloßstellen und zu unserem eigenen Besten sind“, erkennst du dies nur im Sinne von Glaubenslehre an; du wirst nie die wahre Bedeutung von allem verstehen, was Gott sagt, oder welche Wirkung damit erzielt werden soll. Du wirst auch nie verstehen, was genau die Wahrheit ist, über die Gott redet. Kann ein solcher gemeinschaftlicher Austausch bis zu einem gewissen Grad nicht dafür sorgen, dass die Menschen in Bezug darauf, zu akzeptieren, dass man sie zurechtstutzt, zu akzeptieren, dass man sie entlässt, und Gottes Wirken, Seine Anordnungen und Seine Herrschaft zu akzeptieren, die nicht mit den Auffassungen der Menschen übereinstimmen, eine proaktive und positive Haltung haben? (Ja.) Zumindest werden die Menschen denken, dass alles, was Gott tut, richtig ist, dass sie es nicht negativ auffassen sollten und dass sie zunächst die Haltung haben sollten, es aktiv zu akzeptieren, sich zu unterwerfen und dann zu kooperieren. Alles, was Gott den Menschen widerfahren lässt, erfordert ihrerseits keine ausgeprägte Geduld; das heißt, du musst all das nicht erdulden. Was musst du tun? Was du tun musst, ist, zu akzeptieren, zu suchen und dich zu unterwerfen. Der Ausdruck „Demütigung erdulden“, den Nichtgläubige verwenden, ist gegenüber den Menschen eindeutig missbräuchlich. Nichts, was Gott tut, erfordert, dass du Demütigung erduldest. Du kannst Geduld, Liebe, Demut und auch Unterwerfung, Akzeptanz, Ehrlichkeit, Offenheit und Suchen praktizieren; diese Dinge sind relativ positiv. Welche Logik steckt also hinter dem, was Nichtgläubige sagen? Es sind satanische Philosophien und satanische Lügen. Kurzum, Demütigung zu erdulden, ist kein Grundsatz, an den sich diejenigen, die an Gott glauben, halten sollten. Es ist nicht die Wahrheit; es ist etwas Satanisches. Demütigung zu erdulden, ist nicht das, was Gott von den Menschen verlangt, weil hier keine Demütigung vorliegt. Alle Handlungen Gottes gegenüber den Menschen sind Handlungen der Liebe, der Errettung, des sich Kümmerns und des Schutzes. Was Gott sagt und das Werk, das Er in den Menschen vollbringt, all das ist positiv und all das ist die Wahrheit. Nicht ein bisschen davon ist so wie bei Satan, und nichts davon sind Satans Methoden und Mittel. Nur indem sie Gottes Worte annehmen, können die Menschen gereinigt und gerettet werden.
Auf welche Art und Weise manifestiert sich der Vorgang, bei dem man „Demütigung erduldet“ von dem Satan spricht, in den Menschen? Er manifestiert sich in den Menschen so, dass sie anderen Leid antun, sie misshandeln, bei ihnen verheerenden Schaden anrichten und sie mit Füßen treten. Kurzum, es bringt Unglück über dich. Ungeachtet dessen, ob du Not gelitten oder Erniedrigung erlitten hast, was die Menschen, kurz gesagt, aus den Dingen, denen Satan sie unterwirft, letztlich dazugewinnen, ist mit Sicherheit nicht die Wahrheit. Was gewinnen die Menschen dazu? Schmerz. Was Satan in den Menschen herbeiführt, sind unzählige Formen von Demütigung und Spott sowie Misshandlung und Verdorbenheit. Was also bewirkt das in den Menschen und welche Gefühle bringt es in ihnen hervor? Es bringt die Menschen dazu, Ungerechtigkeiten zu ertragen und Zugeständnisse zu machen, was beides ihrer eigenen Erhaltung dient, und bewirkt sogar, dass sie innerlich abartig werden. Die Menschen lernen, alle möglichen Taktiken und Methoden einzusetzen, um mit all dem umzugehen und all das anzugehen, und lernen, Menschen Honig ums Maul zu schmieren, sich zu verstellen und Unwahrheiten zu sagen. Wenn die Menschen all das offenbaren und manifestieren, sind ihre Herzen dann willens, fröhlich und friedvoll oder wütend und schmerzerfüllt? (Wütend und schmerzerfüllt.) Nimmt die Wut in den Herzen der Menschen zu oder ab, je mehr sie in dieser Welt Demütigung erdulden? (Sie nimmt zu.) Betrachten Menschen die Menschheit dann zunehmend feindselig oder zunehmend liebevoll? (Feindselig.) Menschen betrachten die Menschheit zunehmend feindselig und hassen jeden, den sie sehen. Wenn Menschen jung sind und sich gerade erst in die Gesellschaft eingegliedert haben, dann sehen sie alles als wunderbar an und vertrauen den Menschen mit besonderer Leichtigkeit. Wenn sie ihre Dreißiger erreichen, vertrauen sie anderen nicht mehr so sehr. Wenn sie ihre Vierziger erreichen, haben sie in die meisten Menschen kein Vertrauen, und wenn sie ihre Fünfziger erreichen, sind ihre Herzen voller Hass, und sie neigen dazu, eine Kehrtwende zu machen und anderen zu schaden. Was erdulden die Menschen, bevor sie hasserfüllt werden? Alles, was sie erdulden, ist Erniedrigung und Schmerz. Wenn du nicht die Fähigkeit und Macht hast, die andere haben, wenn andere dich als etwas bezeichnen, dann musst du schnell zustimmend nicken, und wenn sie dich verfluchen, musst du zuhören. Es gibt nichts, was du tun kannst, aber was denkst du innerlich? „Eines Tages, wenn ich Macht habe, werde ich dich mit meinen eigenen Händen umbringen und drei Generationen deiner Ahnen auslöschen!“ Der Hass in deinem Herzen wird immer stärker. Das ist die Konsequenz, die Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen, für die verdorbenen Menschen nach sich zieht. Die Menschen denken, es sei etwas Positives, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, was von der Gesellschaft gepriesen und unterstützt wird, und dass es eine Art von Geisteshaltung und Denkweise ist, die die Menschen in die Lage versetzt, hart zu arbeiten und stärker werden zu wollen. Warum führt das also letztendlich Wut und Hass in den Menschen herbei? (Weil es nicht die Wahrheit ist.) Das ist richtig. Es bringt diese negative Konsequenz hervor, weil es nicht die Wahrheit ist. Wodurch werden Generationen voller Verbitterung und Rachemorde in der Gesellschaft und in Verbrecherbanden hervorgebracht? (Nachdem Menschen Erniedrigung erleiden, wächst der Hass in ihren Herzen, und sie töten aus Rache.) Das ist richtig, so kommt es zu Rachemorden. Generation um Generation töten die Menschen sich gegenseitig auf brutale Weise, bis die Menschheit von einer Katastrophe vernichtet wird. Das ist die Konsequenz. Die Menschheit hat bis zum heutigen Tag unter Satans Macht nach Satans Philosophien und Logik gelebt und sich allmählich weiterentwickelt. Die zwischenmenschliche Beziehung wird immer verdrehter, immer distanzierter, lässt mehr und mehr einen Mangel an Vertrauen erkennen und wird immer kühler. Welcher Punkt ist jetzt erreicht worden? Es ist der Punkt erreicht worden, an dem die Herzen zweier Menschen, die nichts miteinander zu tun haben, voller gegenseitigem Hass und gegenseitiger Feindseligkeit sind. Früher standen Nachbarn in ständigem Kontakt und pflegten oft Umgang miteinander, aber jetzt könnte eine Person seit fünf oder sechs Tagen tot sein und ihr Nachbar würde es nicht wissen; keiner würde nach ihr sehen. Wie ist es so weit gekommen? Es ist wegen dieses gegenseitigen Hasses so weit gekommen. Du willst nicht, dass andere dir gegenüber feindselig sind, gleichzeitig bist du anderen gegenüber aber feindselig – das ist ein Teufelskreis. Es ist eine widrige Konsequenz und eine Katastrophe, welche Satans Gesetze der Menschheit bescheren. Was andere betrifft, haben die Menschen Ansichten und Eindrücke in ihren Herzen, die immer widriger sind, also werden sie immer besser darin, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, und die Wut und der Hass in ihren Herzen werden größer, bis sie schließlich sagen: „Es wäre besser, wenn sie alle tot wären und kein einziger mehr am Leben wäre!“ Ist nicht das Herz aller voll von derartigem Hass? Sie wünschen sich, dass die Welt so bald wie möglich zerstört würde: „Die Menschen sind alle bis ins Mark schlecht. Sie haben es verdient, vernichtet zu werden!“ Du sagst, dass andere Menschen bis ins Mark schlecht sind, aber was ist mit dir selbst? Kann es sein, dass du dich wirklich geändert hast? Dass du Errettung erlangt hast? Gleichzeitig damit, dass du andere dafür hasst, dass sie bis ins Mark schlecht sind, solltest du besser sein als sie. Wenn du genauso schlecht wie die Menschen in der Welt bist, dann besitzt du keine Vernunft. Wenn Menschen, die Vernunft besitzen, sehen, dass die Menschheit bis ins Mark schlecht ist, sollten sie nach der Wahrheit streben und das Abbild eines Menschen ausleben, um Gott zufriedenzustellen – das ist, was angemessen ist. Auf diese Weise werden sie verschont werden, wenn Gott dieses niederträchtige Menschengeschlecht vernichtet.
Hasst ihr dieses niederträchtige Menschengeschlecht? (Ja.) Die meisten Menschen, die an Gott glauben, weisen etwas Menschlichkeit und Vernunft auf; ihre Herzen sind gütiger, sie sehnen sich nach dem Licht, und sie sehnen sich danach, dass Gott und die Wahrheit Macht haben. Sie mögen nichts Niederträchtiges und nichts, was ungerecht ist. Sie sollten in Bezug auf die Menschheit voller Hoffnung, Liebe und Toleranz sein, wie also können sie die Menschheit hassen? Manche Menschen sagen: „Wenn ich so an meine Schulzeit zurückdenke, da hat der Lehrer auf mir herumgehackt, aber ich habe mich nicht getraut, deswegen den Mund aufzumachen; ich musste es einfach erdulden. Also beschloss ich, fleißig zu lernen und es in Zukunft an die Uni zu schaffen. Ich werde euch allen zeigen, aus welchem Holz ich geschnitzt bin, und dann werde ich der sein, der auf euch herumhackt!“ Manche Menschen sagen: „Wenn ich so an mein Arbeitsleben zurückdenke, da haben respekteinflößende Leute in der Firma immer auf mir herumgehackt, und ich dachte: ‚Wartet nur, bis ich euch eines Tages mit meinen Leistungen übertreffe. Dann werde ich euch das Leben schwer machen!‘“ Andere sagen: „Wenn ich so an mein Leben als Geschäftsmann zurückdenke, da hat der Verkaufsmanager mich immer betrogen, und ich dachte: ‚Eines Tages, wenn ich ein großes Vermögen mache, werde ich es dir heimzahlen!‘“ Für keinen ist das Leben leicht, und alle erleben Zeiten, in denen auf ihnen herumgehackt wird – da gibt es Leute, die sie innerlich hassen und mit denen sie eine Rechnung begleichen wollen. So weit ist es mit der Welt gekommen; sie ist voller Hass und voller Feindseligkeit. Die Feindseligkeit der Menschen gegeneinander ist zu extrem, und sie können nicht harmonisch miteinander auskommen und stehen in keinem freundschaftlichen Verhältnis zueinander. Mit dieser Welt wird es bald aus sein; sie ist am Ende. Jeder birgt in seinem Inneren herzzerreißende Geschichten von früher, als irgendjemand irgendwo auf ihm herumhackte, oder von früher, als andere in irgendeiner Firma, Organisation oder Gruppe von Menschen auf ihm herumhackten, auf ihn herabsahen, ihn austricksten oder ihm etwas zuleide taten. So etwas passiert überall. Was beweist das? Es beweist, dass es unter den Menschen keinen mehr wie Noah gibt. Trifft das nicht zu? (Ja.) Die Herzen aller sind voller Niederträchtigkeit und voller Feindseligkeit gegenüber der Wahrheit, gegenüber positiven Dingen und gegenüber Gerechtigkeit. Die Menschen sind bereits unrettbar. Es gibt keinen Menschen, keine Lehre und keine Theorie, die die Menschheit retten kann – das ist Tatsache. Manche Menschen hoffen immer noch: „Wann wird es einen Weltkrieg geben? Nach dem Krieg wird jeder, der es verdient hat, zu sterben, tot sein, und die übriggebliebenen Menschen können einen Neuanfang machen. Eine neue Ära wird beginnen, und es wird ein neues Land aufgebaut werden.“ Ist das möglich? Nein, das ist es nicht. Manche Menschen setzen ihre Hoffnung auf alle möglichen verschiedenen Religionen, aber nun geht die Sonne über allen Religionen unter, und sie hauchen ihr Leben aus. Jede Religion ist durch und durch verrottet und hat einen schändlichen Ruf. Was meine Ich mit diesen Worten? Sie sollen den Menschen eine Tatsache begreiflich machen: Würde Gott nicht Worte und die Wahrheit benutzen, um die Menschheit zu retten, würden der Hass und die bösartige Disposition tief im Inneren der Menschen nur immer schlimmer werden und immer mehr um sich greifen. Letztlich gäbe es für die Menschheit nur eine Möglichkeit, nämlich dass sie sich schließlich selbst zerstört, weil Menschen sich brutal gegenseitig umbringen. Derzeit wollen viele Menschen diesem niederträchtigen Menschengeschlecht aus dem Weg gehen und allein tief in den Bergen und Wäldern leben oder an einem Ort ohne jede Spur von menschlichem Leben. Was ist die Folge davon? Die Menschheit wird sich nicht länger vermehren, und es wird keine nächste Generation geben. Die Menschheit wird nach der jetzigen Generation aussterben – es wird keine Nachkommen geben. Der Widerstand der Menschheit gegen Gott ist zu stark, was frühzeitig Seinen Zorn erregte. Es wird mit ihr schon bald zu Ende sein. Warum gibt es so viele Menschen, die nicht heiraten wollen? Weil sie Angst haben, ausgetrickst zu werden, nicht glauben, dass es noch irgendwelche guten Menschen gibt, und der Ehe gegenüber voller Feindseligkeit sind. Wem sollte man die Schuld daran geben? Schiebt es darauf, dass die Menschen zu tief verdorben sind, schiebt es auf Satan und Teufel, und schiebt es darauf, dass die Menschen Verdorbenheit bereitwillig akzeptieren. Du hasst andere, aber bist du wirklich besser als sie? Du weist die Wahrheit nicht auf, und andere zu hassen, nützt nichts. Wenn die Menschen die Wahrheit nicht aufweisen und die Wahrheit nicht verstehen, werden sie letztlich in eine Sackgasse geraten und ins Unheil stürzen und vernichtet werden. Das ist das Ende, das sie ereilen wird. Wenn Gott die Menschheit nicht rettet, wird es in der verdorbenen Menschheit niemanden geben, der die Wahrheit verstehen kann.
Was genau ist „Demütigung“? Müssen Gläubige Demütigung erdulden? Existiert diese „Demütigung“? (Nein, sie existiert nicht.) Sie existiert nicht, ist dieses Problem damit also nicht geklärt? Wenn du das nächste Mal jemanden sagen hörst, „Das Erste, was du als Gläubiger lernen musst, ist, die Dinge zu erdulden. Ganz gleich, was passiert, du musst es aushalten und es innerlich unterdrücken“, solltest du dann etwas zu ihm sagen, wenn du denjenigen diese Worte sagen hörst? (Ja.) Was solltest du sagen? Du sagst: „Wozu erduldest du die Dinge? Wenn du es wirklich erduldest, dass man dich erniedrigt, dann bist du ziemlich bemitleidenswert, und es zeigt, dass du die Wahrheit nicht verstehst. Würdest du die Wahrheit verstehen, gäbe es diese Erniedrigung nicht, und du würdest all die Umstände, die Gott für dich orchestriert, bereitwillig und freudig annehmen. Das ist Not, die die Menschen erleiden sollten, nicht irgendeine Erniedrigung. So erhöht Gott dich. Die Tatsache, dass wir diese Not erleiden können, beweist, dass Gott uns immer noch eine Chance gibt und dafür sorgt, dass wir gerettet werden können. Hätten wir nicht einmal die Chance, Not zu leiden, oder wären es nicht würdig, dann hätten wir keine Chance, gerettet zu werden. Das ist keine Erniedrigung; du musst dir darüber im Klaren werden und dir ansehen, ob das, was du sagst, tatsächlich stimmt. Diese Erniedrigung existiert nicht – wir sind verdorbene Menschen und haben es verdient, diese Not zu erleiden. Wenn du krank bist und Medizin einnimmst und operiert wirst, dann gehört es dazu, dass du ein wenig Not leidest. Zählt die Not, die du leidest, um deine Krankheit zu heilen, als Erniedrigung? Das ist keine Erniedrigung; dadurch wirst du geheilt. Wir glauben an Gott und erfahren Gericht und Züchtigung, um unsere verdorbenen Dispositionen abzulegen und das Abbild eines Menschen auszuleben, nach Gottes Anforderungen zu leben, uns Gott zu unterwerfen, Ihn anzubeten und um besser und mit mehr Würde zu leben. Wegen unserer verdorbenen Dispositionen haben wir es verdient, diese Not zu erleiden. Dass wir diese Not erleiden, dient dazu, dass wir die Wahrheit und das Leben erlangen. Wir können sie nicht als Erniedrigung interpretieren. Wir sollten sie als die von uns zu erfüllende Verantwortung und Verpflichtung annehmen und als den Weg, den wir einschlagen sollten. So erhöht Gott uns, und wir müssen Gott dafür preisen, dass Er uns erhöht, und Ihn für die Chance preisen, die Er uns gibt. Aufgrund all dessen, was wir getan und wie wir uns aufgeführt haben, sind wir nicht würdig, diese Not zu leiden, und wir sollten wie die Menschen der Welt vernichtet werden. Wenn wir die Not, die wir leiden sollten, und all diese Gnade, die Gott uns erwiesen hat, als Erniedrigung ansehen, dann mangelt es uns ernsthaft an Gewissen, und wir tun Gottes Herz weh! Wir sind Gottes Errettung nicht würdig.“ Trifft das nicht zu? (Ja.) Dieses bisschen Glaubenslehre ist ganz einfach. Sollte man es nicht verstehen können, ohne dass es gesagt wird? Indem Menschen auf diese Weise erleuchtet werden und diese Dinge verstehen, werden ihre Herzen beruhigter sein, und sie werden nicht unvernünftig handeln, wenn ihnen etwas widerfährt. Manche Menschen wissen klar in ihren Herzen, dass das die Wahrheit ist und dass sie sie akzeptieren müssten, aber wenn sie reden, sagen sie trotzdem, es sei wirklich ungerecht, und sie reden und reden, bis urteilende Worte über Gott herauskommen. Macht so etwas nicht. Wann immer euch etwas widerfährt, sucht die Wahrheit. Das ist die erste entscheidende Sache; seht nie darüber hinweg. Wenn du anerkennst, dass Gott die Wahrheit, der Weg und das Leben ist, dann solltest du keine Situation, die Gott arrangiert, als Menschenwerk ansehen. Vielmehr solltest du jede Situation, die Gott arrangiert, als Chance ansehen, deine Disposition zu verwandeln, und als Chance, die Wahrheit zu akzeptieren.
Ich bin mit Meinem gemeinschaftlichen Austausch zur Wortbedeutung von „Demütigung“ fertig. Als Nächstes werde Ich über den nächsten Teil Gemeinschaft halten, nämlich darüber, was es bedeutet, „eine schwere Bürde zu tragen“. Wir haben gerade darüber geredet, dass die schwere Bürde, die die Menschen tragen, ein Verlangen und ein ungezügelter Ehrgeiz tief in ihren Herzen ist, ein Ziel, das sie zu erreichen hoffen. Wenn es darum geht, dass Menschen, die an Gott glauben, von Gott gerettet werden und es akzeptieren, dass Gott sie führt, müssen sie dann Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen? Gerade habe Ich gesagt, dass die Phrase „Demütigung erdulden“ in Gottes Haus weder Hand noch Fuß hat. Du musst keine Demütigung erdulden, du musst nicht das Gefühl haben, dass du so viel Not erträgst, dein Herz muss sich nicht ungerecht behandelt fühlen, und du musst nicht all diese Erniedrigung erdulden, um Gott zufriedenzustellen, als wärest du so nobel. Das musst du nicht. Was also bedeutet es, eine schwere Bürde zu tragen? Würde man sagen, dass Gott die Menschen all diese Not leiden lässt, damit sie größere Verantwortung und Missionen übernehmen können und größere Segnungen und einen besseren Bestimmungsort bekommen können, wäre diese Aussage dann stichhaltig und vernünftig? (Nein, sie ist nicht stichhaltig.) Sie ist nicht stichhaltig. Wie sollten wir das also charakterisieren? Gott ermöglicht den Menschen, dass sie gerettet werden und es ihnen gelingt, Gott zu fürchten und Böses zu meiden, und ermöglicht ihnen, besser zu leben. Macht Gott das nun den Menschen zuliebe oder um Seinetwillen? (Den Menschen zuliebe.) Natürlich geschieht das den Menschen zuliebe. Die Menschen sind der größte Nutznießer. Deshalb sage Ich, dass es nichts damit zu tun hat, was Gott davon hat, geschweige denn, welches Ausmaß an Segnungen Menschen bekommen können, indem sie diese Not leiden. Du musst nichts ertragen, und du musst nicht derlei „große Ambitionen“ haben, noch musst du Dinge auf diese Weise aufgeben. Faktisch hast du nichts aufgegeben, noch hast du irgendetwas weggeworfen. Im Gegenteil, die Menschen haben letztendlich das meiste dazugewonnen. Zum einen haben die Menschen all die verschiedenen Maßstäbe in Bezug auf ihr eigenes Verhalten verstanden. Außerdem können die Menschen diese gesamte Ordnung und all diese Gesetze einhalten, die Gott aufgestellt hat, und auf geordnete Weise leben. Wie fällt diese Art zu leben im Vergleich mit der jetzigen Lebensweise der Menschen aus? (Sie ist besser.) Sie ist besser als die Art und Weise, wie Menschen jetzt leben. Welche dieser beiden Lebensarten ist also gesegneter, gleicht mehr der eines wahren geschaffenen Wesens und ist erst recht das Leben, das die Menschheit haben sollte? (Die erstere.) Natürlich ist es die erstere. Nachdem du diese Not gelitten hast, verstehst du Gottes Absichten und gleichzeitig viele Wahrheiten, und mit einem Verständnis der Wahrheit als Grundlage lernst du, wie du dich verhalten solltest, und da ist Wahrheit, die innerhalb deiner Menschlichkeit als Leben fungiert. Verleiht dir das Wert? Ursprünglich weisen die Menschen keinerlei Wahrheit auf. Sie sind bloß wertlose Wesen, die niedriger gestellt sind als Ameisen und es nicht verdient haben, zu leben, aber jetzt hast du die Wahrheit verstanden und sprichst und handelst gemäß der Wahrheit. Egal was Gott dich veranlasst zu tun, du kannst zuhören und es buchstabengetreu umsetzen, und ganz gleich, was Gott für dich arrangiert, du kannst dich unterwerfen. Wirst du also immer noch über Gott urteilen? Wirst du proaktiv gegen Ihn aufbegehren? Wenn jemand dich dazu anstiftet, gegen Gott aufzubegehren, wirst du es dann tun? (Nein.) Wenn jemand Lügen über Gott fabriziert, um dich in die Irre zu führen, wirst du sie dann glauben? (Nein.) Nein, das wirst du nicht. Also wirst du nicht gegen Gott aufbegehren, ob nun im subjektiven oder objektiven Sinne. Solche Menschen leben völlig unter der Herrschaft Gottes. Müssen solche Menschen also noch den Schmerz der Menschen heute aushalten? Gibt es in ihren Herzen immer noch Hass und Schmerz? Gibt es in ihren Herzen Trauriges und Schmerzliches? (Nein.) Diesen Schmerz gibt es dort nicht. Bei allem, was sie tun, halten sich solche Menschen an Grundsätze und gehen nicht willkürlich vor. Außerdem hat Gott, wenn etwas geschieht, die souveräne Autorität, und Satan kann dir keinen Schaden zufügen; du lebst als wahrer Mensch. Würde Gott solche Menschen vernichten? Würden solche Menschen sich selbst vernichten? (Nein.) Nein, das würden sie nicht. Sie sind im Vergleich zu den verdorbenen Menschen von heute ein völlig anderer Menschentyp. Die Herzen der Menschen heute sind voller Hass und Schmerz. Sie sind imstande, sich jederzeit und überall umzubringen, Menschen zu bekämpfen und zu töten, und jederzeit und überall schlimme Dinge zu tun, wodurch sie Unheil über die Welt bringen. Hingegen können die Menschen, die von Gott gerettet werden und die die Wahrheit als Leben gewonnen haben, friedlich nebeneinander leben, ohne Streit und Hass. Sie können sich Gottes Anordnungen unterwerfen und sich mit vereinten Herzen und Anstrengungen jedem Wort unterwerfen, das Gott sagt. Diese Menschen leben alle im Wort Gottes und arbeiten hart in dieselbe Richtung. Wenn du die Wahrheit verstehst, er die Wahrheit versteht, sie die Wahrheit versteht und sie gemeinsam die Wahrheit verstehen, können sie dann, um Gottes Willen auszuführen, trotzdem unterschiedliche Ansichten haben, wenn sie zusammen sind? (Nein.) Auf diese Weise können sie zu dem Punkt kommen, an dem jeder in Gottes Gegenwart lebt, in Seinem Wort lebt, nach der Wahrheit lebt und an dem die Herzen der Menschen miteinander vereinbar sind. Kann es auf diese Weise immer noch Gemetzel und Kämpfe zwischen den Menschen geben? (Nein.) Nein. Müssen die Menschen immer noch Schmerz ertragen? Da gibt es keinen Schmerz. Solche Menschen leben ein gesegnetes Leben ohne Kämpfe oder Gemetzel. Wie also sollten die Menschen alles verwalten, womit Gott sie betraut hat? (Sie sollten friedlich nebeneinander leben.) Zum Teil gehört dazu, dass sie friedlich nebeneinander leben sollten. Zum anderen sollten sie alles in Übereinstimmung mit der Ordnung und den Gesetzen verwalten, die Gott festgelegt hat. Das bedeutet, dass diese gesamte Ordnung und all diese Gesetze und alles Lebendige der Menschheit gehören, von der Menschheit benutzt werden und für die Menschheit Vorteile schaffen. Wie wunderbar eine Menschheit von dieser Sorte ist! Seinerzeit ist das Lebensumfeld der Menschheit den Menschen zum Verwalten gegeben. Gott führt der Menschen wegen Ordnung und Gesetze für diese Welt ein, und dann wird Gott sich nicht einmischen. Wenn du eines Tages siehst, dass ein Wolf einen Hasen frisst, was würdest du dann tun? Du musst den Wolf fressen lassen. Du kannst einen Wolf nicht davon abhalten, Hasen zu fressen, und ihn dazu bringen, Gras zu fressen. Welchen Fehler würdest du machen? (Gegen die natürliche Ordnung der Dinge angehen.) Du würdest gegen die natürliche Ordnung der Dinge angehen. Hasen fressen Gras, und Wölfe fressen Fleisch, also musst du ihre angeborene Natur respektieren und sie sich frei entwickeln lassen. Es ist nicht nötig, sich in ihre Aktivitäten und ihre Lebensweise künstlich und zusätzlich einzumischen. Du musst diese Dinge nicht verwalten; Gott hat diese Dinge bereits so festgelegt, wie sie sein sollten. Wenn es an einigen Orten viel regnet und das Klima nicht geeignet ist, müssen Tiere abwandern. Du sagst: „Wir müssen diesen Ort in Ordnung bringen. Warum regnet es immer so viel? Es muss für die Tiere so ermüdend sein, immer abzuwandern!“ Ist das nicht erneut Dummheit? (Ja.) Inwiefern ist das dumm? Hat Gott nicht dieses Klima eingerichtet? (Ja.) Gott hat dieses Klima eingerichtet und ließ diese Tiere in diesem Gebiet leben. Hat Gott nicht ihre Abwanderung eingerichtet? (Ja.) Warum also willst du dich in den Weg stellen? Warum handelst du blindlings aus guten Absichten? Was ist am Abwandern gut? Wenn eine große Gruppe von Tieren ein halbes Jahr in einem Gebiet bleibt, dann wird das ganze Gras abgefressen. Wenn es nicht regnet und sie nicht weggehen wollen, was dann? Es wird die ganze Zeit regnen müssen. Wenn der Boden nass ist, dann können sie dort nicht bleiben, und das Gras wird vom Regenwasser durchtränkt sein, also müssen sie abwandern. Diese Abwanderung macht sie körperlich fit und gibt dem Gras die Chance, wieder zu wachsen. Sobald sie an einem anderen Ort den Großteil des Grases gefressen haben, kommt dort die Zeit für Schneefall, und sie werden erneut rausgeworfen, um es mal so zu sagen, und müssen rasch abwandern. Sie begeben sich wieder zurück an ihren ursprünglichen Ort. Es regnet nicht, das Gras ist gewachsen, und sie können es wieder fressen. So bleibt dieses Ökosystem auf natürliche Weise kontinuierlich im Gleichgewicht. Manche Menschen sagen: „Gnus werden immer von Löwen gefressen – diese armen Dinger! Können wir die Gnus nicht schlauer machen?“ Warum handelst du blindlings aus guten Absichten? Versuchst du, zu zeigen, dass du gütig bist? Deine Güte geht zu weit. Wären Gnus clever, müssten die Löwen hungern. Könntest du es aushalten, zuzusehen, wie Löwen hungern? Da gibt es andere Leute, die sagen: „Löwen sind böse. Sie reißen Rehe und Zebras. Das ist so blutrünstig und grausam!“ Würdest du die Löwen auslöschen, gäbe es zu viele Zebras und Rehe. Was wäre das Endergebnis? Das ganze Gras wäre abgefressen, und die Graslandschaft würde sich in eine Wüste verwandeln. Könntest du das aushalten? Würdest du immer noch aus diesen guten Absichten heraus handeln? Also, was solltest du tun? Lass sie sich frei entwickeln. So ist es bei Tieren. Gott hat diese Ordnung vor langer Zeit eingeführt, und du musst sie akzeptieren, ob du willst oder nicht; alles muss so verlaufen, wie es angeordnet ist. Wenn du gegen die natürliche Ordnung angehst, kann Leben nicht erhalten werden. Sobald du all diese Gesetze verstanden hast, wirst du die Gesetze respektieren und diese Dinge den Gesetzen gemäß betrachten. Dann wirst du die Weisheit von Gottes Herrschaft über alles sehen. Außerdem wohnen all diese Gesetze dem Leben inne. Wie kam das zustande? (Es wurde von Gott bestimmt.) Es wurde von Gott bestimmt. So hat Gott es eingerichtet. Menschen forschen in der Wissenschaft, forschen in Biologie, forschen in allen möglichen Studienbereichen. Sie haben so viele Jahre Forschung betrieben, verstehen aber nur einfache Glaubenslehre und Ordnung; keiner sieht Gottes Souveränität oder Weisheit in dieser Glaubenslehre und in diesen Phänomenen. Warum waren dieses ganze Ökosystem und diese ganze Nahrungskette, als sie entstanden, so komplex und erstaunlich? Menschen stellen einfach ein Phänomen klar oder vermelden den Menschen in dieser Welt eine Tatsache, aber keiner kann zusammenfassen oder klar erkennen, dass all das von Gott kam – es ist nicht von selbst entstanden. Wenn wir der Aussage, dass es von selbst entstanden ist, zustimmen, wie kommt es dann, dass niemand in all diesen Jahren je gesehen hat, dass ein Affe sich in einen Menschen verwandelt? All diese Gesetze wurden von Gott festgelegt. Haben sie irgendetwas damit zu tun, dass Affen sich in Menschen verwandeln? (Nein.) So etwas gibt es nicht. Gott hat all diese Gesetze und diese gesamte Ordnung festgelegt. Wenn Menschen das Glück haben, übrigzubleiben, dann werden sie zu diesem Zeitpunkt nicht nur diese gesamte Ordnung und all diese Gesetze respektieren, wahren und verwalten, sondern, was noch wichtiger ist, sie werden auch der größte Nutznießer dieser gesamten Ordnung und all dieser Gesetze werden. Gott hat all das für die Menschheit vorbereitet und es für die Menschen eingerichtet – alles ist fertiggestellt, sodass die Menschen sich daran erfreuen können. Von allem sind die geschaffenen Wesen, die Menschen sind, die gesegnetsten. Die Menschen haben die Sprache, das Denken, können Gottes Stimme hören, können Gottes Worte verstehen, haben eine Sprache, in der sie mit Gott kommunizieren können, und sind am bewandertsten darin, Gottes Worte zu verstehen. Sie sind deswegen am gesegnetsten, weil Gott ihnen das größte Kapital schenkte, mit dem sie Errettung erlangen können und vor Ihn treten können. Letztlich wird alles, was Gott getan hat, und diese gesamte Ordnung und all die Gesetze, die Gott festgelegt hat, von den Menschen verlangen, dass sie all das verwalten und wahren. Jene Menschen, die diese gesamte Ordnung und all diese Gesetze nur erforschen, zerstören, einen schädlichen Einfluss darauf haben und sie verfälschen, müssen ausgerottet werden. Die Menschen haben so viel Not gelitten. Existiert eigentlich der wunderbare Bestimmungsort, an den Menschen im Herzen glauben und nach dem sie streben und sich sehnen? Er existiert eigentlich nicht. Es ist nur ein Verlangen und ein ungezügelter Ehrgeiz der Menschen und ist anders als das, was Gott den Menschen geben will. Es sind zwei verschiedene Dinge, die nichts miteinander zu tun haben. Der Part „eine schwere Bürde tragen“ in „Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen“ existiert also in den Menschen nicht. Was meine Ich damit, dass er nicht existiert? Dass der wunderbare Bestimmungsort, an den du glaubst, und die Dinge, die du in den Verlangen und ungezügelten Ambitionen tief in deinem Herzen erreichen willst, überhaupt nicht existieren. Ganz gleich wie viel Not du leidest oder wie viel Erniedrigung du erträgst, letztlich haben der Bestimmungsort, nach dem du dich sehnst, die Dinge, die zu erreichen du dir wünschst, der Mensch, der du werden willst, und das Ausmaß, in dem du gesegnet werden willst, weder Hand noch Fuß. Das sind nicht die Dinge, die Gott dir geben will. Welches andere Problem liegt hier vor? Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen, ist, wenn Menschen ihre wirklichen Fähigkeiten verbergen, indem sie Erniedrigung ertragen und dann Erniedrigung erleiden, um ihre Ziele zu erreichen. Was sind diese Ziele? Es sind die Bestrebungen und sogar Verlangen tief in den Herzen der Menschen. Leiden Gläubige also Not, um ein Verlangen zu befriedigen? (Nein.) Wozu tun sie das also? Wenn Gläubige Not leiden, ist dann das Ziel, das sie verfolgen und erreichen wollen, positiv oder negativ? (Positiv.) Hängt es mit Verlangen zusammen? (Nein.) Was also ist dieses positive Ziel? (Dass sie ihre verdorbene Disposition ablegen, ein wahrer Mensch werden und besser leben können.) Dass sie ihre verdorbene Disposition ablegen, ein wahrer Mensch werden und besser leben können. Was noch? Ein Mensch zu werden, der gerettet ist, und nicht erneut gegen Gott aufzubegehren. Möchtet ihr jemand wie Hiob und Petrus werden? (Ja.) Ist das also nicht das Ziel? (Ja.) Hängt dieses Ziel mit Verlangen zusammen? (Nein.) Dieses Ziel ist ein ordnungsgemäßes Streben und das Ziel und der Weg, den Gott den Menschen geschenkt hat. Das ist ordnungsgemäß. Deshalb sage Ich, dass die Not, die du wegen dieses ordnungsmäßigen Ziels deines Strebens leidest, kein Ertragen von Demütigung ist. Stattdessen ist es das, wonach die Menschen streben sollten, und der Weg, den die Menschen nehmen sollten. Können jene Menschen, die tief im Herzen denken, sie seien jemand, der Erniedrigung erträgt, auf diesen Weg gelangen? Das können sie nicht, und sie können dieses Ziel auch nicht erreichen.
Wenn wir uns das jetzt ansehen, ist dann die Phrase „Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen“ die Wahrheit? (Nein.) Es ist nicht die Wahrheit, und es ist kein Maßstab dafür, wie die Menschen handeln sollten, wie sie sich verhalten sollten oder Gott anbeten sollten. Müssen Menschen Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen, um von Gott gerettet zu werden? (Nein.) Ist es richtig oder falsch, zu sagen, dass ein Mensch Errettung erlangt hat, indem er Demütigung erduldete und eine schwere Bürde trug? (Falsch.) Inwiefern ist das falsch? Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen, heißt nicht, dass man die Wahrheit praktiziert, wie also kann man Errettung erlangen? Das ist so, als würde man sagen, jemand hat Menschen getötet, Feuer gelegt und eine Menge üble Dinge getan und wurde schließlich ein „vom Volk geliebter Anführer“. Ist das nicht in etwa dieselbe Aussage? (Ja.) Genau das bedeutet es. Derjenige befindet sich offensichtlich auf dem Weg der Niederträchtigkeit, wurde jedoch zu einem positiven Menschen. Das ist ein Widerspruch. Würde man sagen, dass ein Mensch Demütigung erduldete und eine schwere Bürde trug und schließlich Vereinbarkeit mit Gott zustande brachte oder dass ein Mensch Demütigung erduldete und eine schwere Bürde trug und schließlich in Prüfungen standhaft blieb oder dass ein Mensch Demütigung erduldete und eine schwere Bürde trug und schließlich Gottes Auftrag zu Ende brachte – welche dieser Aussagen sind dann richtig? (Keine davon.) Keine davon ist richtig. Ist es richtig, zu sagen, dass jemand Demütigung erduldete und eine schwere Bürde trug, während er das Evangelium im ganzen Dorf verbreitete? (Nein.) Ich sehe, dass einige unsicher sind und denken: „Ist das richtig? Ich denke, diese Aussage ist richtig, oder nicht? Es kommt oft vor, dass Menschen Demütigung erdulden müssen und eine schwere Bürde tragen müssen, während sie das Evangelium predigen und Gott bezeugen.“ Es ist richtig, diese Phrase in diesem Kontext zu benutzen, oder nicht? (Nein, das ist es nicht.) Warum nicht? Sagt es Mir. (Weil der Effekt, der dadurch erzielt wird, dass man Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt, nicht positiv ist.) Ist das die richtige Anwendung? Analysiert, inwiefern diese Phrase falsch ist. Seziert sie. „Indem sie, während sie das Evangelium predigten, Demütigung erduldeten und eine schwere Bürde trugen, bekehrten sie viele Menschen, brachten viel Frucht und verkündeten den Namen Gottes.“ Wisst ihr nicht, ob diese Aussage richtig ist? Wenn wir sie im Rahmen jeder Aussage anwenden, über die wir heute Gemeinschaft gehalten haben, so wäre es falsch, in dieser Situation diese Phrase zu verwenden, aber wenn wir es einen Schritt weiter denken, dahingehend, wie einige Menschen, wenn sie das Evangelium predigen, von potenziellen Empfängern des Evangeliums geschlagen oder angebrüllt und an der Tür abgewiesen werden, zählt das dann als Erdulden von Demütigung? (Nein.) Was ist das dann? (Not, die Gläubige leiden müssen, während sie das Evangelium predigen.) Das ist richtig. Das ist Not, die Menschen leiden müssen. Das ist ihre Verantwortung, ihre Verpflichtung und der Auftrag, den Gott den Menschen gegeben hat. Es ist so wie beim Gebären, was schmerzhaft ist – ist das nicht Not, die man leiden muss? (Ja.) Wenn eine Frau zu ihrem Kind sagt, „Ich habe Demütigung erduldet und eine schwere Bürde getragen, um dich zur Welt zu bringen“, wäre das eine korrekte Aussage? (Nein.) Sie litt Not, warum ist die Aussage also falsch? Weil das Not ist, die sie leiden muss. Wenn ein Wolf beispielsweise stundenlang auf der Jagd war, bevor er einen Hasen erlegte, und sagen würde, „Ich erduldete Demütigung und trug eine schwere Bürde, um einen Hasen zu fressen“, würde das dann stimmen? (Nein.) Um einen Hasen zu fressen, muss der Wolf im Gegenzug etwas opfern. Der Hase wird nicht einfach dasitzen und darauf warten, dass der Wolf ihn frisst. Welche Aufgabe ist schon so einfach? Ganz gleich was die Aufgabe ist, man muss stets ein gewisses Opfer bringen. Das heißt nicht, dass man Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt. Als was haben wir die Phrase „Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen“ gerade eingehend eingestuft? (Als negativ.) Wir haben sie als eine negative und abschätzige Phrase eingestuft und sie als Satans Logik und Satans Philosophie für weltliche Belange eingestuft. Sie hat nichts mit dem Glauben an Gott oder mit positiven Dingen zu tun. Wenn jemand sagt, „Ich habe jahrelang das Evangelium gepredigt. Ich habe wirklich Demütigung ertragen und eine schwere Bürde getragen!“, dann ist das nicht angebracht. Das Evangelium zu predigen, ist deine Verantwortung, und das ist Not, die du leiden sollst. Selbst wenn du das Evangelium nicht predigst, wirst du nicht einfach dadurch Not leiden, dass du lebst? Das ist Not, die Menschen leiden sollen; es ist angebracht. Die Phrase „Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen“ ist im Wesentlichen aus Gottes Haus getilgt worden. Wenn jemand diese Phrase erneut erwähnt, wie wirst du sie dann interpretieren? Wenn jemand sagt, „Im Gefängnis erduldete ich Demütigung und trug eine schwere Bürde, um kein Judas zu sein!“, stimmt diese Aussage dann? (Nein.) Warum nicht? „Um kein Judas zu sein“ ist ein sehr gerechtes Ziel und eine sehr gerechte Aussage, wie also könnte das nicht Erdulden von Demütigung und Tragen einer schweren Bürde sein? (Ein Gläubiger sollte kein Judas sein.) Das stimmt. Inwiefern ist es für einen Gläubigen vernünftig, ein Judas zu sein? Ist es nicht irrwitzig, zu sagen, kein Judas zu sein, hieße, Demütigung zu erdulden und eine schwere Bürde zu tragen? Gott zu bezeugen, ist deine Mission. Bei diesem Zeugnis sollten geschaffene Wesen standhaft bleiben, und bei dieser Haltung sollten sie standhaft bleiben. Satan ist des Menschen Lobpreises nicht würdig. Gott ist der, den die Menschen anbeten sollten, und es ist vollkommen normal und gerechtfertigt, Gott anzubeten. Wenn Satan versucht, dich dazu zu bringen, dich seinem Willen zu beugen, dann solltest du in deinem Zeugnis für Gott standhaft bleiben, deinem Leben entsagen und kein Judas sein. Das läuft nicht darauf hinaus, dass man Demütigung erduldet und eine schwere Bürde trägt. Ich habe diese Phrase jetzt deutlich erläutert. Wenn jemand erneut sagt, wie er Demütigung erduldet und eine schwere Bürde getragen hat, wie solltet ihr dann damit umgehen? Derjenige wird es verstehen, wenn ihr ihn die Predigt hören lasst, die Ich heute gehalten habe. Das ist der einfachste Weg.
C. Ein Kampfeswille, niemals aufzugeben
Die dritte Manifestation, wenn jemand auf Reisig schläft und Galle leckt, ist ein Kampfeswille, niemals aufzugeben. Was für eine Disposition ist es, wenn man niemals aufgibt? Eine arrogante Disposition. Wie können Menschen niemals scheitern? Wie können Menschen nie irgendetwas falsch machen, nie irgendetwas Falsches sagen oder nie irgendwelche Fehler machen? Du musst zugeben: „Ich bin ein gewöhnlicher Mensch, und ich bin ein normaler Mensch. Ich habe Fehler und Defizite. Manchmal tue ich das Falsche, und manchmal sage ich das Falsche. Ich bin imstande, das Falsche zu tun und dem falschen Weg zu folgen. Ich bin ein gewöhnlicher Mensch.“ Was bedeutet es also, niemals aufzugeben? Das ist dann der Fall, wenn jemand scheitert, Rückschläge erlebt oder auf den falschen Weg abirrt, es aber nicht zugibt. Er macht einfach stur weiter. Er scheitert, ist aber nicht entmutigt, scheitert, gibt aber seine Fehler nicht zu. Ganz gleich, wie viele Menschen ihn zurechtweisen oder verurteilen, er kehrt nicht um. Er kämpft, arbeitet und strebt, wobei er darauf beharrt, seine eigene Richtung einzuschlagen und seine eigenen Ziele zu verfolgen, und was ihn das kosten wird, ist ihm egal. Diese Art von Geisteshaltung ist damit gemeint. Ist eine solche Geisteshaltung nicht ziemlich hilfreich dabei, Menschen zu mobilisieren? In welchen Situationen heißt es für gewöhnlich „Gib niemals auf!“? In jederart Situation. Wo auch immer es verdorbene Menschen gibt, gibt es diese Phrase, gibt es diese Geisteshaltung. Wozu also haben sich Menschen, die des Satans sind, diesen Spruch einfallen lassen? Damit die Menschen sich nie selbst verstehen, ihre eigenen Fehler nicht erkennen und ihre eigenen Fehler nicht annehmen. Damit die Menschen nicht nur die eigene fragile, kraftlose und inkompetente Seite sehen, sondern vielmehr ihre fähige, mächtige und beherzte Seite, sich nicht unterschätzen, sondern sich für kompetent halten. Solange du dich für fähig hältst, bist du fähig; solange du denkst, dass du erfolgreich sein kannst, nicht scheitern wirst und zum Besten der Besten werden kannst, wird das so sein. Solange du diese Zielstrebigkeit und Entschlossenheit hast, dieses Verlangen und diesen ungezügelten Ehrgeiz, kannst du das alles erreichen. Die Menschen sind nicht unbedeutend, sie sind mächtig. Bei den Nichtgläubigen gibt es ein Sprichwort: „Deine Bühne ist so groß wie dein Herz.“ Manche Menschen lieben diesen Spruch, sobald sie ihn hören: „Wow, ich will einen zehnkarätigen Diamanten, das bedeutet also, dass ich ihn bekommen werde? Ich will einen Mercedes Benz, das bedeutet also, dass ich ihn bekommen werde?“ Wird das, was du bekommst, dem Umfang deines Herzenswunsches entsprechen? (Nein.) Dieser Spruch ist ein Trugschluss. Offen gesagt, kennt die Arroganz derer, die die Redewendung „Gib niemals auf!“ glauben und ihr zustimmen, keine Grenzen. Welchen von Gottes Worten widerspricht die Denkweise dieser Menschen direkt? Gott verlangt, dass die Menschen sich selbst verstehen und sich bodenständig verhalten. Menschen haben verdorbene Dispositionen; sie haben Defizite und eine Disposition, die sich Gott widersetzt. Es gibt keine vollkommenen Menschen unter den Menschen, keiner ist perfekt, sie sind bloß gewöhnliche Menschen. Zu welchem Verhalten ermahnte Gott die Menschen? (Sich redlich zu benehmen.) Sich redlich zu benehmen und an ihrem Platz als geschaffene Wesen auf bodenständige Weise festzuhalten. Hat Gott je verlangt, dass die Menschen niemals aufgeben? (Nein.) Nein. Was also sagt Gott über Menschen, die dem falschen Weg folgen oder eine verdorbene Disposition offenbaren? (Er sagt, sie sollen es anerkennen und akzeptieren.) Es anerkennen und akzeptieren, es dann verstehen, imstande sein, umzukehren, und erreichen, die Wahrheit zu praktizieren. Im Gegensatz dazu trifft „niemals aufgeben“ dann zu, wenn Menschen ihre eigenen Probleme nicht verstehen, ihre Fehler nicht verstehen, ihre Fehler nicht akzeptieren, in keinem Fall umkehren und in keinem Fall Buße tun, geschweige denn Gottes Herrschaft oder Anordnungen akzeptieren. Nicht nur, dass sie nicht danach suchen, was genau das Schicksal der Menschen ist oder was Gott orchestriert und anordnet – nicht nur, dass sie nicht nach diesen Dingen suchen, sondern sie nehmen stattdessen ihr Schicksal in die eigene Hand; sie wollen das letzte Wort haben. Außerdem verlangt Gott, dass die Menschen sich selbst verstehen, sich präzise beurteilen und bewerten und mit ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und ganzer Seele auf bodenständige und redliche Weise das tun, worin auch immer sie gut sind, wohingegen Satan die Menschen dazu bringt, von ihrer arroganten Disposition vollumfänglich Gebrauch zu machen und ihrer arroganten Disposition freien Lauf zu lassen. Er macht Menschen übermenschlich, großartig und verleiht ihnen sogar Superkräfte – er macht die Menschen zu etwas, was sie nicht sein können. Was ist somit Satans Philosophie? Sie lautet, dass du, selbst wenn du falschliegst, nicht falschliegst, und dass, solange du die Geisteshaltung hast, dich nicht geschlagen zu geben, und solange du die Geisteshaltung hast, niemals aufzugeben, früher oder später der Tag kommen wird, an dem du zu dem Besten der Besten wirst, und früher oder später der Tag kommen wird, an dem deine Wünsche und Ziele sich verwirklichen. Bedeutet also, niemals aufzugeben, in irgendeiner Weise, dass du jedes Mittel einsetzen wirst, um etwas zu erreichen? Um deine Ziele zu erreichen, darfst du nicht zugeben, dass du imstande bist, zu scheitern, du darfst nicht glauben, dass du ein gewöhnlicher Mensch bist, und du darfst nicht glauben, dass du imstande bist, dem falschen Weg zu folgen. Zudem musst du skrupellos jede nur denkbare Methode oder geheime Intrige einsetzen, um deine Verlangen und ungezügelten Ambitionen zu verwirklichen. Gibt es irgendetwas an „niemals aufgeben“, wodurch die Menschen mit einer abwartenden und unterwürfigen Haltung an ihr Schicksal herangehen? (Nein.) Nein. Die Menschen bestehen darauf, ihr Schicksal vollkommen in die eigene Hand zu nehmen; sie wollen die Kontrolle über ihr eigenes Schicksal haben. Ganz gleich, ob es darum geht, welchen Weg sie gehen werden, ob sie gesegnet werden oder welche Art von Lebensstil sie haben werden, sie müssen bei allem das letzte Wort haben. Bei den Nichtgläubigen gibt es einen Spruch: „Möglichkeiten eröffnen sich dem, der vorbereitet ist.“ Was für eine Art von Spruch ist das? Es gibt viele Menschen, die jahrelang mit Vorbereitungen beschäftigt sind, ihr ganzes Leben mit Vorbereitungen beschäftigt sind, aber sterben, ohne dass sich ihnen eine Möglichkeit geboten hat. Wie entstehen Möglichkeiten? (Durch Gott.) Wenn Gott keine Möglichkeit für dich bereithält, ist dann, wie sehr du dich auch mit Vorbereitungen beschäftigt hast, irgendetwas davon von Nutzen? (Nein.) Wenn Gott nicht vorhat, dir eine Möglichkeit zu geben, und es nicht vom Schicksal bestimmt ist, was nützt es dann, ganz gleich, wie viele Jahre du mit Vorbereitungen verbracht hast? Wird Gott Mitleid mit dir haben und dir eine Möglichkeit geben, weil du dich so viele Jahre lang vorbereitet hast? Wird Gott das tun? (Nein.) Wenn Gott es für dich vorbereitet hat, wird sich eine Möglichkeit ergeben, und wenn Gott es nicht für dich vorbereitet hat, dann wirst du keine Möglichkeit bekommen. Nützt es irgendetwas, niemals aufzugeben? (Nein.) Manche Menschen sagen: „Ich gebe niemals auf. Ich nehme mein Schicksal in die eigene Hand!“ Ihre Worte sind scharf, aber ob sie das schaffen können, liegt nicht bei ihnen. Da ist zum Beispiel eine Frau, die sich einen Sohn wünscht. Sie bekommt mehrere Kinder, aber es sind alles Mädchen. Andere Leute sagen ihr, sie soll keine Kinder mehr bekommen und dass es ihr nicht bestimmt ist, einen Sohn zu haben, aber sie gibt nicht nach und sagt: „Das glaube ich nicht. Ich werde niemals aufgeben!“ Als ihr zehntes Kind auch ein Mädchen ist, gibt sie schließlich nach: „Es sieht so aus, als wäre es mir nicht bestimmt, einen Sohn zu haben.“ Ist es immer noch so, dass sie niemals aufgibt? Ist sie immer noch zuversichtlich? Traut sie sich immer noch, mehr Kinder zu bekommen? Nein, das tut sie nicht. Irgendein anderer Mensch plant, mit seiner Geschäftstätigkeit fünfhunderttausend Dollar in zwei Jahren zu verdienen. Als er zu Beginn, im ersten halben Jahr, gar nichts verdient, sagt er: „Macht nichts. Wenn man im ersten halben Jahr kein Geld verdient, fällt das nicht ins Gewicht. Ich werde sicher in der zweiten Jahreshälfte Geld verdienen.“ Nachdem über ein Jahr verstrichen ist und er kein Geld verdient hat, lenkt er trotzdem nicht ein: „Ich gebe niemals auf. Ich glaube, dass alles in der Hand des Menschen liegt – ich habe eine Menge Möglichkeiten!“ Nach zwei Jahren hat er keine fünfzigtausend verdient, geschweige denn fünfhunderttausend. Er denkt, er hatte nicht genug Zeit und nicht genug Erfahrung, also studiert er noch zwei Jahre. Nach vier Jahren hat er nicht nur keine fünfhunderttausend Dollar verdient, sondern fast sein ganzes Anfangskapital verloren, aber er will trotzdem nicht aufgeben: „Ich bin vom Schicksal dazu bestimmt, Geld zu haben. Warum bin ich nicht imstande, fünfhunderttausend Dollar zu verdienen?“ Wird er nach fast zehn Jahren immer noch dieses Ziel haben, fünfhunderttausend Dollar zu verdienen? Wenn du ihn erneut fragst, wie viel er dieses Jahr plant, zu verdienen, sagt er: „Oh, es reicht, wenn ich davon leben kann.“ Will er immer noch niemals aufgeben? Er ist gescheitert, richtig? Inwiefern ist er gescheitert? Ist er gescheitert, weil sein Einnahmenziel zu hoch war? Geht es darum? Nein. Ob es um das Vermögen der Menschen geht, ihre Kinder, die Not, die sie in ihrem Leben leiden, oder darum, wann und wohin sie gehen, sie können nichts davon entscheiden. Manche Menschen wollen in die öffentliche Verwaltung gehen, bekommen aber nie die Möglichkeit dazu – ist ein Mangel an Fähigkeit daran schuld? Sie sind fähig, berechnend und wissen, wie man Menschen Honig ums Maul schmiert, warum also ist es für sie so schwer, Beamte zu werden? Es gibt viele Menschen, die nicht so fähig sind wie sie, die Beamte geworden sind, und viele Menschen, auf die sie herabsehen, die Beamte geworden sind. Diese Menschen können gut reden, haben echtes Talent und eine solide Bildung in der Tasche, warum ist es also so schwer, wenn sie Beamte werden wollen? Als sie jung waren, wollten sie niemals aufgeben, aber als sie alt wurden und immer noch durchschnittliche Büroangestellte waren, lenkten sie schließlich ein und sagten: „Das Schicksal des Menschen wird vom Himmel bestimmt. Wenn es vom Schicksal bestimmt ist, dann wird es so kommen. Wenn nicht, dann kann man es durch Streben nicht erreichen.“ Sie haben sich ihrem Schicksal ergeben, nicht wahr? Was ist mit ihrer Geisteshaltung, niemals aufzugeben, passiert? Die Menschen werden angesichts der Tatsachen gedemütigt.
Was bringt die Geisteshaltung, niemals aufzugeben, den Menschen? Sie befruchtet ihre Verlangen und Ambitionen. Was sie den Menschen bringt, ist kein positiver Einfluss oder eine positive Führung; vielmehr beschert sie ihnen eine Art von negativem, nachteiligem Einfluss. Die Menschen selbst wissen nichts über ihren Platz im Universum, wissen nichts über das Schicksal, das der Himmel für sie geplant hat, und wissen nichts über Gottes Herrschaft oder Anordnungen. Obendrein haben sie sich diese sogenannte seelische Krücke angeeignet. Was passiert letztlich, wenn sich die Menschen in einer Situation befinden, in der sie nur in die Irre geführt werden können? Sie leisten eine ganze Menge Arbeit vergebens und verrichten viel sinnlose Arbeit. Um ihre Ziele zu erreichen, müssen die Menschen einerseits körperlich und geistig nicht wenig Verlust und Trauma erleiden, und andererseits haben sie mit Sicherheit auch viel Böses getan, um ihre Begierden, ungezügelten Ambitionen und Ziele zu erreichen. Welche Konsequenz wird dieses Böse den Menschen im nächsten Leben bescheren? Es wird ihnen nur Bestrafung bescheren. Was eine verdorbene Disposition den Menschen beschert, ist Verlangen und ungezügelter Ehrgeiz. Ist irgendetwas von dem, wozu Verlangen und ungezügelter Ehrgeiz die Menschen veranlassen, legitim? Stimmt irgendetwas davon mit der Wahrheit überein? (Nein.) Was sind diese Dinge? Sie sind einzig Akte des Bösen. Was umfasst dieses Böse? Anderen gegenüber berechnend zu sein, andere hereinzulegen, anderen zu schaden und andere auszutricksen. Am Ende sind sie anderen zu viel schuldig und könnten im nächsten Leben als Tier wiedergeboren werden. Wem auch immer sie das Meiste schulden, wen auch immer sie am meisten austricksen und wen auch immer sie am meisten hereinlegen, in dessen Haus werden sie als Tier leben, unfähig, zu sprechen, und von Menschen herumkommandiert. Selbst wenn sie als Mensch wiedergeboren werden, werden sie ein Leben aus endlosen Nöten erdulden; sie müssen für das bezahlen, was sie getan haben. Das ist die negative Konsequenz, die sich daraus ergeben wird. Würden sie nicht von dem Spruch „Gib niemals auf!“ geleitet, würden ihre Ambitionen und Begierden nicht befruchtet, und würden sich ihre Ambitionen und Begierden in zwei oder drei Jahren nicht verwirklichen, würden die Menschen sie wahrscheinlich aufgeben, aber da Satan das Feuer anfacht, blähen sich ihre Begierden immer mehr auf. Das Aufblähen an sich ist nicht das Problem, aber infolgedessen betreten sie einen niederträchtigen Pfad. Wenn sich jemand auf einem niederträchtigen Pfad befindet, kann er dann gute Dinge tun? Kann er menschliche Dinge tun? Nein, das kann er nicht. Er wird jedes Mittel einsetzen, um seine Ziele und Zwecke zu erreichen, schwören, dass er nicht ruhen wird, bis seine Ziele erreicht sind, und ist imstande, alle möglichen schlimmen Dinge zu tun. Ihr seht es doch, gibt es Fälle, in denen Kinder ihre Eltern umbringen, um an ihr Vermögen zu kommen? (Ja.) Es gibt zu viele Fälle, in denen Menschen ihre Freunde und Angehörigen aus Eigeninteresse eigenhändig umbringen. Wenn sich zwei Menschen dieselbe günstige Gelegenheit bietet und sie gegeneinander darum kämpfen müssen, dann setzen sie jedes denkbare Mittel ein, um diese zu bekommen. Was sind im entscheidendsten Moment ihre Überzeugungen? „Ich gebe niemals auf. Diesmal darf ich keinesfalls scheitern. Wenn ich mir diese Gelegenheit entgehen lasse, dann bietet sich mir vielleicht für den Rest meines Lebens nie wieder so eine gute Gelegenheit. Diesmal muss ich gewinnen. Ich muss diese Gelegenheit unbedingt bekommen. Ganz gleich, wer sich mir in den Weg stellt, ich werde ihn ausnahmslos umbringen!“ Was passiert letztlich? Derjenige bringt den anderen um. Er mag sein Ziel erreicht und seine Begierde befriedigt haben, aber er hat auch Böses getan, und damit hat sich Unheil zusammengebraut. Sein Herz ist vielleicht sein ganzes Leben unruhig, es fühlt sich vielleicht angeklagt, oder es ist vielleicht völlig ahnungslos. Allerdings bedeutet die Tatsache, dass er es überhaupt nicht wahrnimmt, nicht, dass Gott diese Sache nicht festgelegt hat. Gott weiß, wie man damit umgeht. Dieser Mensch hat vielleicht in diesem Leben sein Ziel erreicht, er hat es vielleicht geschafft, aber im nächsten Leben wird er einen schrecklichen Preis für das zahlen, was er in diesem Leben getan hat, was wahrscheinlich eine böse Tat gewesen ist. Er muss vielleicht in einem Leben dafür bezahlen oder in zwei Leben, drei Leben oder sogar eine Ewigkeit. Dieser Preis ist viel zu schrecklich! Wie also kam diese Konsequenz zustande? Sie kam durch einen einzigen Satz, eine einzige Überzeugung zustande. Dieser Mensch will diese Gelegenheit bekommen. Er gibt sich nicht geschlagen, er gibt nicht auf, und lässt nicht zu, dass er scheitert. Er will die Gelegenheit fest am Schopf packen. Infolgedessen braut sich Unheil zusammen. Nachdem sich Unheil zusammengebraut hat, werden ein oder zwei Jahre nicht genügen, um für die Folgen zu bezahlen und diese wiedergutzumachen. Ist das nicht ein zu hoher Preis? Ein Menschenleben dauert achtzig bis neunzig Jahre, die kürzeren fünfzig bis sechzig Jahre. Ganz gleich, ob du dir persönliche Vorteile, Status, Geld oder andere materielle Dinge erarbeitet hast, du wirst dich zwanzig oder dreißig Jahre bewusst daran erfreuen. Für diese zwanzig oder dreißig Jahre an Freude wirst du allerdings vielleicht einen Preis in jedem deiner Leben für den Rest der Ewigkeit bezahlen müssen. Ist dieser Preis nicht zu hoch? (Ja.) Menschen, die nicht an Gott glauben, verstehen die Wahrheit nicht, noch wissen sie, dass Gott über all diese Dinge herrscht. Sie sind also imstande, um ihres eigenen egoistischen Verlangens, eines momentanen, blendenden, selbstsüchtigen Verlangens willen, unter dem Herrschaftsbereich bestimmter Auffassungen oder satanischer Logik dumme Dinge zu tun, was sie mit ewigem Bedauern zurücklässt. „Ewig“ bedeutet nicht zwanzig oder dreißig Jahre in diesem Leben, sondern vielmehr, dass sie in jedem Leben, einschließlich diesem, leiden müssen. Menschen, die nicht an Gott glauben, werden diese Dinge nicht verstehen, und wenn Menschen, die an Gott glauben, die Wahrheit nicht verstehen oder Gott nicht kennen, dann werden sie diese Dinge auch nicht verstehen. Manche Menschen tun keine Dinge, die offenkundig böse sind. Wenn du sie von außen betrachtest, dann bringen sie keine Leute um oder legen kein Feuer, und sie stellen anderen Menschen nicht offen eine Falle, aber sie haben viele heimliche Taktiken. Aus Gottes Sicht sind der Charakter dieses Bösen und des offenkundigen Bösen dasselbe. Was meine Ich damit, dass sie denselben Charakter aufweisen? Ich meine, dass von Gottes Standpunkt aus betrachtet, die Grundsätze, nach denen Er solche Dinge verurteilt, dieselben sind. Er setzt dieselbe Methode und denselben Punkt der Wahrheit ein, um sie zu verurteilen. All diese Dinge, die diese Menschen getan haben, werden von Gott verurteilt, ganz gleich, aus welcher Motivation heraus sie handelten und ob sie das in Gottes Haus oder draußen in der Welt getan haben. Wenn du an Gott glaubst, diese Dinge aber immer noch tust, wird sich dann das Ende, das Gott dir letztlich gibt, in irgendeiner Weise von dem Nichtgläubiger unterscheiden? Sagt Mir, wird Gott dir gegenüber aufgrund der Tatsache, dass du seit vielen Jahren an Ihn glaubst und der Kirche ein paar Jahre gedient hast, nachsichtig sein und Seine gerechte Disposition ändern? Haltet ihr das für möglich? Es ist absolut unmöglich. Was meine Ich, wenn Ich das sage? Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, dann ist das Böse, was du tust, böse, und wenn du die Wahrheit verstehst, dann ist das Böse, was du tust, trotzdem böse. Von Gottes Standpunkt aus betrachtet, ist das alles böse. Diese beiden Gattungen von Bösem sind einander gleichwertig. Es gibt keinen Unterschied zwischen den beiden. Solange etwas nicht mit der Wahrheit übereinstimmt, ist es böse. Von Gottes Standpunkt aus betrachtet, gibt es, was den Charakter angeht, keinen Unterschied zwischen den beiden. Da sie beide böse sind, müssen die Menschen für das Böse, das sie getan haben, in beiden Fällen bezahlen – sie müssen einen Preis zahlen. Das ist Gottes gerechte Disposition. Ob du es anzweifelst oder glaubst, so handelt Gott und so definiert Er die Dinge. Was meine Ich mit dieser Aussage? Ich will euch allen eine Tatsache mitteilen: Du solltest nicht von Folgendem ausgehen: „Gott hat mich auserwählt, also stehe ich in Seiner Gunst. Ich verstehe viele Wahrheiten. Wenn ich ein wenig Böses tue, dann wird Gott es nicht als solches charakterisieren oder verurteilen. Ich kann tun, was mir gefällt. Ich kann das Böse in meinen Händen unter dem Vorwand ausführen, ich würde Not leiden, weil ich die Wahrheit praktiziere. Dann wird Gott es nicht verurteilen, oder?“ Du liegst falsch. Gottes Grundsätze zur Verurteilung des Bösen sind dieselben. Es spielt keine Rolle, in welchem Rahmen es geschieht oder in welcher Gruppe von Menschen es geschieht. Gott unterscheidet nicht zwischen verschiedenen Ethnien noch zwischen denen, die Er auserwählt hat, und denen, die Er nicht auserwählt hat. Ob es sich um einen Nichtgläubigen oder um einen Gläubigen handelt, Gott betrachtet sie im selben Licht. Versteht ihr? (Ja, wir verstehen.)
„Gib niemals auf“ ist etwas, was Menschen sagen, wenn sie von einer satanischen Disposition geleitet werden, und es ist eine Geisteshaltung, die die satanische Welt befürwortet. Als was sehen wir diese Geisteshaltung? (Als eine Geisteskrankheit.) Es ist eine Denkweise und ein Lebens- und Handlungsgrundsatz, die von geisteskranken Menschen befürwortet werden. Es motiviert Menschen und treibt sie an, jedes denkbare Mittel einzusetzen, um ihre eigenen Begierden und ungezügelten Ambitionen zu befriedigen, sich nie entmutigen zu lassen, ganz gleich, in welcher Situation, Dinge nach dem Grundsatz „Behaupte dich und lass niemals los“ zu verfolgen, und nicht zu analysieren, ob ihre Begierden und ungezügelten Ambitionen redlich sind oder nicht; solange sie diese Geisteshaltung aufweisen, ist es höchst lobenswert. Würde jemand etwas erforschen, das für die Menschheit von Nutzen ist, niemals aufgeben wollen, sich von Misserfolgen nicht entmutigen lassen, sich weiter in eine positive Richtung entwickeln und weiterforschen, sodass die Menschen in Zukunft ein besseres Leben führen könnten, dann wäre das einigermaßen löblich. Ist das jedoch das Ziel, das die Menschheit in dieser Welt verfolgt? Wer tut selbstlos derartige Dinge zum Wohle der Menschheit? Niemand. Selbst wenn es einige Menschen gibt, die nach außen hin unter dem Banner, zum Wohle der Menschheit, handeln, steckt dahinter, dass dies ihrem eigenen Ruf und ihrem beruflichen Erfolg gilt, damit ihr Name in die Geschichte eingeht. Das sind ihre Ziele, und keines dieser Ziele ist redlich. Wozu verleitet diese Geisteshaltung, niemals aufzugeben, die Menschen, abgesehen davon? Vor allem fordert die Geisteshaltung, niemals aufzugeben, die Grenzen und Instinkte der Menschen heraus. Beispielsweise macht jemand auf einem Sportplatz nacheinander drei Saltos, und das ist zu viel für sein Herz, und er sagt: „Ich gebe niemals auf. Ich muss meine Grenzen herausfordern und den Guinness-Weltrekord angreifen. Ich werde zehn Saltos machen!“ Infolgedessen stirbt er beim achten Salto. Was, wenn ihn diese Geisteshaltung nicht dazu motiviert hätte? (Er würde seinen Fähigkeiten entsprechend handeln.) Das stimmt. Was verlangt Gott von den Menschen? Gott verlangt, dass die Menschen in normaler Menschlichkeit leben, und gestattet den Menschen Schwäche zu. Das, was der physische Instinkt der Menschen und ihre Organe aushalten können, ist begrenzt. Die Menschen sollten sich im Klaren darüber sein, welches Niveau sie erreichen können. War sich dieser Mensch im Klaren darüber, welche Folgen zehn Saltos nacheinander für ihn hätten? Er war sich darüber nicht im Klaren, tat es blindlings und forderte seine Grenzen heraus; wer also hatte Schuld an seinem Tod? (Er selbst.) Der Ursprung dessen, dass dieser Mensch zehn Saltos versuchte, war, dass Satan ihn immer motivierte und sagte: „Du darfst niemals aufgeben. Nach fünf Saltos aufzugeben, ist erbärmlich. Du musst acht machen!“ Derjenige überlegte: „Acht genügen auch nicht. Ich werde zehn machen!“ Infolgedessen hörte sein Herz nach acht Saltos auf zu schlagen, und sein Atem stand still. Wurde er nicht von Satan zum Narren gehalten? Natürlich verwenden wir das nur als ein Beispiel; da gibt es vielleicht jemanden, der problemlos zwanzig Saltos machen kann. Wenn Menschen diesen Kampfeswillen haben, niemals aufzugeben, dann geht ihr Kampf hin und her und sie werfen am Ende ihr Leben weg. Ein etwas besseres Szenario ist es, wenn sie nur ihr Leben wegwerfen, aber nichts Böses getan haben. Dann haben sie vielleicht noch eine Chance, im nächsten Leben als Mensch wiedergeboren zu werden, und können schmecken, wie es ist, erneut ein Mensch zu sein. Manche Menschen haben jedoch enormes Böses getan, und es hat sich Unheil zusammengebraut, also müssen sie in mehreren Leben einen schrecklichen Preis dafür zahlen; sie müssen weiter Wiedergutmachung leisten und in jedem Leben Not leiden. Wenn sie das alles in diesem Leben nicht wiedergutmachen, dann gibt es immer noch das nächste Leben, und es ist nicht bekannt, wie viele Leben es dauern wird, bis sie all das wiedergutgemacht haben. Das ist das Ergebnis.
Wenn manche Menschen erfolglos das Evangelium predigen, weigern sie sich, sich damit abzufinden, und sagen: „Ich gebe niemals auf. Diesmal habe ich niemanden bekehrt – ich habe versagt. Das nächste Mal darf ich nicht versagen. Ich muss unbedingt Zeuge für Gott sein und ein Knabe, der überwindet!“ Es ist gut, dass Menschen diese Entschlossenheit haben, aber was ist mit der Tatsache, dass sie imstande sind, die Worte „Ich gebe niemals auf“ zu sagen? Was für eine Disposition ist das? Ist das nicht die Disposition des Erzengels? Hat Gott sie dazu gebracht, so Zeugnis abzulegen? Verstehen sie die Wahrheit? Ist das, was sie da tun, Zeugnis für Gott abzulegen? Was sie da tun, ist, Gott Schande zu bereiten. Was würdet ihr sagen, was sind das für Menschen? (Dummköpfe.) Sie sind Dummköpfe. Sie verstehen die Wahrheit nicht, sagen aber, sie legen für Gott Zeugnis ab – es wäre gut genug, wenn sie Gott keine Schande bereiten würden. Was für Worte sind das, „Ich gebe niemals auf“? Was bedeuten diese Worte? Sie bedeuten, dass man sein Scheitern niemals zugibt. Faktisch sind diese Leute gescheitert, aber sie denken, dass sie einen mentalen Sieg errungen haben, indem sie ihr Scheitern nicht zugeben. Nichtgläubige haben Hochachtung vor dieser Art von Geisteshaltung, bei der Menschen nach vielfachem Scheitern weiterkämpfen und zunehmend mutig werden, je mehr Rückschläge sie erleben. Wenn du früher diese Art von Geisteshaltung hattest und auf diese Art von Geisteshaltung gesetzt hast, um für ein Ziel zu kämpfen, ist das dann nicht schändlich? Welche Aspekte der verdorbenen Disposition der Menschen stellen die Worte „niemals aufgeben“ hauptsächlich dar? Für welche Aspekte des menschlichen Wesens können diese Worte stehen? Sind solche Menschen – die lieber sterben, als sich ergeben würden, und die sterben würden, bevor sie eine Niederlage eingestehen – nicht arrogant und mangelt es ihnen nicht an Vernunft? Die Tatsache, dass Menschen in diesem Ausmaß arrogant sein können und eher sterben würden, als eine Niederlage einzugestehen, ist nicht nur ein Problem mangelnder Vernunft; es mangelt ihnen auch irgendwie an Intelligenz, wie bei einem Schurken. Manche Menschen sagen: „Liegt es daran, dass sie jung und rücksichtslos sind?“ Da besteht ein Zusammenhang. Es gibt in der Gesellschaft einen populären Spruch: „Du musst alles riskieren, um zu gewinnen.“ Das steht für die Geisteshaltung junger Leute, die alles riskieren, wie wütende Jugendliche. „Wenn du bereit bist, dein Leben zu riskieren, kannst du alles erreichen“ – das ist die Geisteshaltung, niemals aufzugeben. Haben ältere Leute diesen Esprit? Sie haben ihn auch. Seht nur, in politischen Kreisen gibt es praktisch nur Erwachsene und Senioren – der Konkurrenzkampf ist heftig! Die Menschen haben verdorbene Dispositionen und leben nach ihren verdorbenen Dispositionen. Sie alle haben diese Art von Geisteshaltung, in größerem oder geringerem Maße. Das hat nicht viel damit zu tun, ob sie alt oder jung sind, sondern es hängt direkt mit ihrer Disposition zusammen. Wenn du an Gott glaubst und die Wahrheit verstehst, dann wirst du diese Angelegenheit klar erkennen und wissen, dass diese Art von Geisteshaltung nicht mit den Wahrheitsgrundsätzen übereinstimmt und es sich hierbei um eine verdorbene Disposition handelt. Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, wirst du das nicht klar erkennen können und denken: „Es ist gut, Kampfeswillen zu haben; es ist redlich. Wie können Menschen leben, wenn sie nicht ein bisschen Kampfeswillen haben? Wenn sie nicht ein bisschen Kampfeswillen haben, wird ihnen kein Esprit mehr bleiben, um weiterzuleben. Was hat das Leben dann für einen Sinn? Sie finden sich mit jeder ungünstigen Situation ab – wie schwach und feige ist das!“ Die Menschen denken alle, sie müssten um Würde kämpfen, solange sie leben. Wie kämpfen sie um Würde? Indem sie die Betonung auf das Wort „kämpfen“ legen. Ganz gleich in welche Situation sie geraten, sie versuchen, ihre Ziele durch Kämpfen zu erreichen. Die Geisteshaltung, niemals aufzugeben, hat ihre Ursprünge in dem Wort „kämpfen“. Das, was Atheisten am meisten verehren, ist Kampfgeist. Sie kämpfen mit dem Himmel, sie kämpfen mit der Erde, sie kämpfen mit anderen Menschen – das ist das, was sie am glücklichsten macht. Sie denken, dass, je kampffähiger jemand ist, diese Person umso heldenhafter ist – Helden sind voller Kampfeswille. Von daher rührt die Geisteshaltung, niemals aufzugeben; das ist der Kern des Kampfes. Alle Arten von Dämonen, die des Satans sind, haben nie die Wahrheit akzeptiert, wonach leben sie also? Sie leben nach der satanischen Kampfesphilosophie. An jedem Tag ihres Lebens kämpfen sie. Ganz gleich was sie tun, sie versuchen immer, durch Kämpfen einen Sieg zu erringen, und stellen ihren Sieg zur Schau. Sie versuchen bei allem, was sie tun, um Würde zu kämpfen – können sie das erreichen? Wofür genau wetteifern und kämpfen sie? Alles, wofür sie kämpfen, ist Ruhm, Gewinn und Status; all ihr Kämpfen dient ihrem Eigeninteresse. Warum kämpfen sie? Sie tun es, um den Helden zu spielen und Elite genannt zu werden. Ihr Kämpfen muss jedoch im Tod enden, und sie müssen bestraft werden. Das steht außer Frage. Wo auch immer Satane und Dämonen sind, da wird gekämpft; wenn sie schließlich vernichtet sind, wird auch das Kämpfen ein Ende haben. So wird es für Satane und Dämonen enden.
Sollte die Geisteshaltung, einen Kampfeswillen zu haben, bei dem man niemals aufgibt, gefördert und vorangetrieben werden? (Nein.) Wie also sollten die Menschen das angehen? (Die Menschen sollten sich davon abwenden.) Die Menschen sollten es erkennen, es verurteilen und sich davon abwenden. Diese Phrase ist nicht die Wahrheit, und sie ist kein Kriterium, das die Menschen einhalten sollten, geschweige denn ist es eine Anforderung, die Gott an die Menschheit stellt. Sie steht in keinem Zusammenhang mit Gottes Worten und in keinem Zusammenhang mit Gottes Anforderungen an die Menschen. Was verlangt Gott von den Menschen? Gott will von dir keinen Kampfeswillen, bei dem du niemals aufgibst. Was Gott will, ist, dass die Menschen ihr eigenes verdorbenes Wesen verstehen, wissen, welche Art von Mensch sie sind, welcher Menschentyp sie sind, was ihnen fehlt, ob ihr Kaliber hoch oder gering ist, wie es um ihr Begriffsvermögen steht, ob sie jemand sind, der Gott wirklich liebt, und ob sie jemand sind, der die Wahrheit liebt. Gott will, dass du dich im Hinblick darauf genau verstehst, dann das, wozu du deiner eigenen Größe und deinem Kaliber entsprechend in der Lage bist, so gut du kannst, tust. Beinhaltet das die Bedeutung von „kämpfen“? (Nein.) Du musst nicht kämpfen. Manche Menschen sagen: „Kann ich nicht gegen meine verdorbene Disposition kämpfen?“ Kann deine verdorbene Disposition durch Kämpfen überwunden werden? Kann sie durch Kämpfen verändert werden? (Nein.) Nein, sie kann nicht verändert werden. Manche Menschen sagen: „Kann ich gegen Satans böse Mächte kämpfen? Kann ich gegen Antichristen kämpfen? Kann ich gegen böse Menschen kämpfen, Menschen mit niederträchtigen Dispositionen und Menschen, die Störungen und Unterbrechungen verursachen?“ Das ist mit Sicherheit nicht in Ordnung. Warum ist es nicht in Ordnung? Kämpfen an sich ist nicht das Praktizieren der Wahrheit. Wann hieß es in Gottes Worten, „Kämpfe gegen Antichristen“, „Kämpfe gegen Pharisäer“, „Kämpfe gegen Heuchler“ oder „Kämpfe gegen deine verdorbene Disposition“? Hat Gott das gesagt? (Nein.) Hingegen gibt es in der Gesellschaft, in dieser satanischen Welt, Kämpfe gegen Grundherren, Kämpfe gegen Machthaber und Kämpfe gegen Intellektuelle sowie Kämpfe zwischen Menschenmassen, Hahnenkämpfe, Hundekämpfe, Stierkämpfe usw. In jedem Fall handelt es sich bei nichts davon um etwas Gutes. Kämpfen ist eine Taktik, mit der Satan den Menschen schadet und Unheil über lebendige Dinge bringt. Er lässt die Menschen nicht friedlich nebeneinander leben. Vielmehr schafft er Divergenzen zwischen den Menschen und Hass zwischen den Menschen, dann bringt er die Menschen dazu, sich untereinander zu bekämpfen und einander abzuschlachten, während er belustigt der Show und dem Tohuwabohu vom Spielrand aus zusieht. Da es sich dabei um satanisches Verhalten handelt, wie würdet ihr das sehen, wenn irgendwelche Verhaltensweisen, Phänomene oder Belange in der Kirche und in Gottes Haus aufkämen, die mit dem Kämpfen zu tun haben? Würdet ihr unterstützend und zustimmend eure Daumen hochhalten oder der Sache ein Ende bereiten? (Der Sache ein Ende bereiten.) Ihr solltet der Sache ein Ende bereiten, den Beteiligten die Dinge deutlich erklären, es ihnen begreiflich machen und ihnen sagen, dass sie entsprechend der Wahrheit vorgehen, gemäß den Grundsätzen vorgehen und in völliger Übereinstimmung mit Gottes Worten handeln müssen. Ihr könnt sie auch zurechtstutzen, aber sie zurechtzustutzen, sie zu rügen und sie gar zu disziplinieren, heißt nicht Kämpfen. Was ist mit Kämpfen gemeint? Kämpfen heißt, mit anderen Menschen aus Impulsivität darüber zu streiten, was an einer Sache wahr und nicht wahr ist, mit Menschen zu argumentieren und unvernünftig zu sein, auszurasten, sogar geheime Machenschaften und hinterlistige Intrigen einzusetzen oder menschliche Taktiken, Mittel und Methoden anzuwenden, um einen Menschen in die Unterwerfung zu prügeln, ihn zu besiegen und ihn wiederholt zu quälen, bis er kapituliert. Das nennt man Kämpfen. Kämpfen ist bloß eine Art von ungestümem Verhalten und Handeln, und es ist auch eine Verhaltensart, eine Methode und ein Mittel, Dinge zu tun, die rein satanisch sind. Es hat nichts mit der Wahrheit zu tun. Manche Menschen sagen: „Inwiefern ist es falsch, wenn Gottes auserwähltes Volk sich erhebt und gegen Menschen wie falsche Leiter, Antichristen, Pharisäer und böse Menschen kämpft? Ist es nicht eine gute Sache, gegen sie zu kämpfen, bis sie kapitulieren oder entfernt werden? Wird in Gottes Haus dann nicht Ruhe einkehren? Werden die Brüder und Schwestern dann ihrem Kirchenleben nicht friedlich nachgehen können? Warum ist es uns nicht erlaubt, diese Leute zu bekämpfen?“ Ist es richtig, diese Leute zu bekämpfen? Zunächst ist eins sicher, und zwar, dass Kämpfen falsch ist. Warum ist es falsch? Gott bestraft und verurteilt böse Menschen, was spielt es also für eine Rolle, wenn Menschen gegen sie kämpfen? Inwiefern ist es falsch, wenn Menschen sie demütigen, sie zusammenstauchen und sie quälen, wenn sie nichts Besseres zu tun haben, sie anschreien, sie unten am Boden halten und sie kritisieren? Gott legt Verwaltungsverordnungen fest, und in diesen Verordnungen gibt es keine Klauseln, die das Kämpfen betreffen. Gott setzt nur Verwaltungsverordnungen fest, in denen Methoden und Grundsätze zum Umgang mit jeder Art von Mensch stehen. Die Verordnungen sagen den Menschen, welcher Typ Mensch ausgeschlossen werden sollte, welcher Typ Mensch entfernt werden sollte, welcher Typ Mensch entlassen werden sollte, welcher Typ Mensch gefördert werden sollte, welcher Typ Mensch eingesetzt werden sollte, welcher Typ Mensch nicht eingesetzt werden sollte, welcher Typ Mensch gerettet werden kann und welcher Typ Mensch nicht gerettet werden kann. Gott teilt den Menschen nur Grundsätze mit. Wie also solltet ihr, als Menschen, diese Worte Gottes interpretieren? All diese Worte Gottes sind die Wahrheit. Was ist die Wahrheit? Sie ist, dass Gott, wenn Er irgendetwas tut oder sich mit irgendeinem Typ Mensch befasst, selbst wenn es ein böser Mensch ist, der Böses getan hat, was der Arbeit und den Interessen von Gottes Haus extreme Verluste beschert, trotzdem Seine Methoden anwenden wird, um mit diesem umzugehen; Er wird im Umgang mit ihm auf gar keinen Fall irgendwelche satanischen oder ungestümen Methoden anwenden. Wie nennt man das? Man nennt das einen fairen Umgang mit den Menschen. Beinhaltet diese Fairness Kämpfen? Nein. Ist das die Wahrheit? (Ja.) Ganz gleich, wie ungestüm, wie satanisch und wie böse dieser Mensch ist, wir sehen Gottes Worte als höchste Weisung und als präzise Grundsätze, die im Umgang mit demjenigen anzuwenden sind. Es ist nicht so, dass wir ihn aus Impulsivität anprangern oder uns aus Impulsivität gegen ihn verbünden; so etwas tun wir auf gar keinen Fall. Das nennt man einen fairen Umgang mit den Menschen, und das sind die Grundsätze, die Gott den Menschen gab.
In der östlichen Welt gibt es die eindeutige Phrase „Ein Kampfeswille, niemals aufzugeben“. In der westlichen Welt könnte es eine Phrase mit derselben Bedeutung geben. Jeder Mensch hat, solange er von Satan verdorben worden ist und unter der Macht Satans lebt, eine satanische Disposition, ist besonders arrogant und selbstgerecht und beugt sich niemandem. Wenn Menschen von dieser Art von Disposition angetrieben werden, wird in ihnen mit Sicherheit eine Geisteshaltung und Denkweise, niemals aufzugeben, entstehen. Die Menschen sehen diese Art von Denken und Geisteshaltung, die von der Menschheit verbreitet wird, als angemessen, positiv und als etwas, das genügt, um Menschen zu stützen, während sie weiter ihren Weg entlang gehen und weiterleben. Ganz gleich, für wie angemessen die Menschen diese sogenannte Geisteshaltung und dieses Denken halten und als wie angemessen sie sie bezeichnen, wir alle müssen dahingehend über Urteilsvermögen verfügen. In der gesamten Menschheit gibt es keine einzige Ethnie, in der die Wahrheit an der Macht ist. Egal wie hochtrabend, antik oder geheimnisvoll die Ideen oder die traditionelle Kultur sind, die eine Ethnie hervorgebracht hat, oder welche Bildung sie erhalten hat oder welches Wissen sie besitzt, eines ist sicher: Nichts davon ist die Wahrheit oder hat irgendetwas mit der Wahrheit zu tun. Manche Leute sagen: „Einige der Moralvorstellungen oder Auffassungen für die Beurteilung von Recht und Unrecht, richtig und falsch, schwarz und weiß, die in der traditionellen Kultur enthalten sind, scheinen der Wahrheit ziemlich nahe zu kommen.“ Nur, weil sie sich vielleicht ähnlich wie die Wahrheit anhören, heißt das nicht, dass sie auch eine ähnliche Bedeutung haben. Die Spruchweisheiten der verdorbenen Menschheit stammen von Satan, sie sind niemals die Wahrheit – nur Gottes Worte sind die Wahrheit. Deshalb spielt es keine Rolle, wie nahe manche Worte der Menschheit den Worten Gottes auch zu sein scheinen mögen, sie sind nicht die Wahrheit und können nicht zur Wahrheit werden; das steht außer Zweifel. Sie sind ihnen nur in Wortwahl und Ausdruck ähnlich, aber in Wirklichkeit sind diese traditionellen Auffassungen nicht mit den Wahrheiten von Gottes Worten vereinbar. Obwohl es möglicherweise eine gewisse Ähnlichkeit in ihrem wörtlichen Sinne geben mag, stammen diese Worte nicht aus derselben Quelle. Die Worte Gottes stammen vom Schöpfer, während die Worte, Ideen und Ansichten der traditionellen Kultur von Satan und Dämonen stammen. Manche Leute sagen: „Die Ideen, Ansichten und berühmten Sprüche der traditionellen Kultur sind allgemein als positiv anerkannt; selbst wenn es Lügen und Irrtümer sind, können sie zur Wahrheit werden, wenn die Menschen sie mehrere hundert oder tausend Jahre lang vertreten?“ Ganz und gar nicht. Eine solche Sichtweise ist genauso lächerlich wie die Behauptung, dass sich Affen zu Menschen entwickelt haben. Die traditionelle Kultur wird niemals zur Wahrheit werden. Kultur ist Kultur, und egal wie erhaben sie auch sein mag, sie ist trotzdem nur etwas relativ Positives, das von der verdorbenen Menschheit hervorgebracht wurde. Aber positiv zu sein ist nicht gleichbedeutend mit der Wahrheit; nur weil sie positiv ist, macht sie das nicht zu einem Maßstab; sie ist lediglich relativ positiv, nicht mehr. Sind wir uns nun im Klaren darüber, ob der Einfluss der traditionellen Kultur auf die Menschheit hinter dieser „Positivität“ gut oder schlecht ist? Zweifellos hat sie einen schlechten und negativen Einfluss auf die Menschheit.
Heute haben wir den Spruch „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ im Detail analysiert. Das ist eine Art von Philosophie für weltliche Belange. Wir haben außerdem die bekannte Redewendung mit historischem Hintergrund, „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“, im Detail analysiert. Reichen nicht schon diese beiden Phrasen aus, um euch ein neues Verständnis der menschheitlichen traditionellen Kultur und Philosophien für weltliche Belange zu vermitteln? Was genau ist das Wesen der traditionellen Kultur und der Philosophien für weltliche Belange? Erstens kannst du dir sicher sein, dass diese Dinge auf gar keinen Fall positiv sind. Sie entstehen aus den verdorbenen Dispositionen der Menschen – Satan ist ihr Ursprung. Was bringen sie der Menschheit? Sie führen die Menschheit in die Irre, verderben sie, fesseln sie und schränken sie ein. Das steht zweifellos fest. Alles, was sie der Menschheit bescheren, ist ein negativer Einfluss und eine negative Auswirkung, sind sie also die Wahrheit? (Nein.) Sie sind nicht die Wahrheit, trotzdem weiht die Menschheit sie als die Wahrheit. Was geht hier vor sich? Die Menschen sind in die Irre geführt worden. Weil die Menschen nicht von Gott gerettet worden sind, die Wahrheit nicht verstehen und die präzisen Dinge, die Gott über dergleichen Phrasen und Belange zu sagen hat, nicht gehört haben, akzeptieren sie letztlich die Ideen und Ansichten, die sie, ihren Auffassungen nach, für relativ richtig und gut halten und die sich mit ihrem Willen decken. Diese Dinge sind zuerst in ihr Herz eingedrungen und sind dort dominant geworden, sodass die Menschen sich jahrhundertelang und jahrtausendelang daran festklammern. Diese traditionellen Kulturen, welche satanische Philosophien sind, haben längst in den Herzen der Menschen Wurzeln geschlagen und Generationen von Menschen in die Irre geführt und beeinflusst. Wenn ihr die Wahrheit nicht akzeptiert, werdet ihr weiter von diesen Philosophien in die Irre geführt und beeinflusst. Heute habe Ich die Phrasen „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ und „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ im Detail analysiert und darüber Gemeinschaft gehalten. Eine dieser Phrasen ist ein Sprichwort, die andere ist eine Redewendung. An diesen beiden Phrasen können wir sehen, was genau die satanische Kultur auf der ganzen Welt ist: Sie besteht aus Irrlehren und Trugschlüssen, die Menschen in die Irre führen, Menschen verderben, für die Menschen nachteilig sind und den Menschen schaden. Wenn sich die Menschen an diese Philosophien Satans halten, dann werden sie, während sie das Leben durchlaufen, nur zunehmend verdorben und zunehmend niederträchtig; sie werden einander abschlachten, sich untereinander bekämpfen, und es wird kein Ende haben. Zwischen den Menschen wird es kein Vertrauen geben, keine harmonische Koexistenz und keine auf Gegenseitigkeit beruhende Liebe. Kurzum, was diese Kultur der Menschheit bringt, sind negative Folgen. Unter der Anleitung dieser sogenannten Ideen und Geisteshaltungen wird die Menschheit dazu gebracht, ständig Böses zu tun, sich Gott ständig zu widersetzen, ständig die moralischen Grenzen der Menschen herauszufordern und jedes Mittel einzusetzen, um ihre Ziele zu erreichen. Letztlich werden sie dem Weg der Zerstörung folgen und bestraft werden. Das ist das Wesen menschlicher Kultur. Apropos Redewendungen, was haltet ihr von ihnen? Manche Menschen sagen vielleicht: „Das sind keine echten Ideen, die von der Menschheit befürwortet werden. Die Menschen in den höhergestellten Schichten der Gesellschaft, die ein relativ hohes Maß an Erkenntnis besitzen, halten sich nicht daran.“ Soeben haben wir im Detail eine Redewendung analysiert, der die Menschen in den höhergestellten Schichten der Gesellschaft zustimmen, nämlich „auf Reisig schlafen und Galle lecken“. Ist das eine Redewendung von hohem Niveau? (Nein.) Sie ist nicht von hohem Niveau, aber in jeder tertiären Bildungseinrichtung und auf jeder hochrangigen Bühne der menschlichen Gesellschaft preist und befürwortet definitiv jeder diese Redewendung, diese Ideen und diese Geisteshaltungen. Das ist menschliche Kultur. Die Menschheit ist durch diese Aspekte der traditionellen Kultur geprägt, betäubt und verdorben worden. Und was ist letztlich das Ergebnis? Dass die Menschheit durch die traditionelle Kultur in die Irre geführt, eingeengt und gebunden wird, und es entsteht wie selbstverständlich eine Geisteshaltung und Theorie, die von der Menschheit befürwortet, verbreitet und weitläufig weitergegeben werden. Zudem sorgt sie dafür, dass sie von allen akzeptiert wird. Letztendlich wird das Herz eines jeden Menschen von ihr ergriffen, und sie bringt alle dazu, diese Geisteshaltung und Idee zu befürworten, und jeder wird von dieser Idee verdorben. Wenn die Menschen bis zu einem gewissen Grad verdorben worden sind, haben sie keine Auffassungen mehr darüber, was Recht und was Unrecht ist; sie wollen nicht mehr zwischen Gerechtigkeit und Niederträchtigkeit unterscheiden, noch wollen sie erkennen, was positive Dinge und was negative Dinge sind. Es kommt sogar der Tag, an dem sie sich nicht mehr darüber im Klaren sind, ob sie überhaupt noch Menschen sind, und es gibt viele perverse Menschen, die nicht wissen, ob sie ein Mann oder eine Frau sind. Wie weit ist ein solches Menschengeschlecht von seiner Vernichtung entfernt? Wie steht es mit der Menschheit jetzt im Vergleich zu den Menschen zu Noahs Zeiten? Ist sie nicht noch niederträchtiger? Sie hat bereits den Gipfel der Niederträchtigkeit erreicht und ist so niederträchtig, dass man sich manche Dinge nicht anhören kann – nachdem man sie gehört hat, ist man angewidert. Die Menschen sind alle bis zu einem gewissen Grad krank. Nach außen hin sehen die Körper der Menschen menschlich aus, aber das, was sie im Herzen denken, ist eigentlich nicht das, was die Menschen denken sollten; sie sind alle krank und nicht imstande, umzukehren. Was meine Ich damit, dass sie nicht imstande sind, umzukehren? Ich meine damit, dass vor vielleicht ein- oder zweihundert Jahren mehr Menschen bereit gewesen wären, Gottes Reden und Kundgebungen zuzuhören. Sie vertrauten darauf, dass es in dieser Welt Recht gäbe sowie Gerechtigkeit und Fairness. Die Menschen waren gewillt, so eine Tatsache zu akzeptieren, und sehnten sich danach, dass das verwirklicht würde. Erst recht hofften sie, es käme ein Tag, an dem der Retter kommen würde, der die Menschheit vom Einfluss der Finsternis und Niederträchtigkeit retten könnte. Jedoch gibt es ein- oder zweihundert Jahre später immer weniger solche Menschen. Wie viele Menschen gibt es, die Gottes Worte verstehen können? Wie viele Menschen gibt es, die die Wahrheit akzeptieren können? Selbst wenn viele Menschen Gottes Gnade empfangen würden, na und? Die Zahl der Menschen, die Ihm wirklich folgen, wird zunehmend kleiner. Das heißt, unter dem Menschengeschlecht gibt es immer weniger Menschen, die, nachdem sie Gottes Worte gehört haben, ermutigt sind, imstande sind, positive Dinge zu lieben, sich nach dem Licht sehnen, sich nach Gerechtigkeit sehnen und sich danach sehnen, dass Gottes Königreich, Fairness und Gerechtigkeit kommen. Was beweist das? Dass Satans Philosophien, Gesetze, Ideen und sogenannte Geisteshaltungen die gesamte Menschheit in die Irre geführt und verdorben haben. In welchem Ausmaß wurden sie in die Irre geführt und verdorben? Die Menschen haben alle die Irrtümer und teuflischen Sprüche Satans als die Wahrheit angenommen; sie alle verehren Satan und folgen ihm. Sie verstehen die Worte Gottes, des Schöpfers, nicht. Egal, was der Schöpfer sagt, wie viel Er sagt und wie klar und praktisch Seine Worte auch sind: Niemand kann es verstehen; niemand kann es begreifen. Die Menschen sind alle betäubt und begriffsstutzig, und ihre Gedanken und ihr Verstand sind komplett durcheinander. Wie wurden diese so durcheinandergebracht? Satan hat sie verwirrt. Satan hat die Menschen vollständig verdorben. In der heutigen Gesellschaft gibt es alle möglichen verschiedenen Ideen, Ideologien und Behauptungen. Was auch immer die Menschen sich aussuchen, daran glauben sie, und was auch immer sie sich aussuchen, das befolgen sie. Niemand kann ihnen sagen, was sie tun sollen, noch ist irgendwer imstande, ihnen zu sagen, was sie tun sollen. Dieses Ausmaß hat es erreicht. Somit ist die Tatsache, dass ihr euch dafür entscheiden könnt, an Gott zu glauben, ein Segen. Heute seid ihr in der Lage, zu verstehen, was Gott sagt, ihr habt ein wenig einen Sinn für das Gewissen, ihr glaubt, was Gott sagt, sehnt euch danach, dass Gottes Königreich kommt, und sehnt euch danach, in einem Königreich aus Licht, Recht, Fairness und Gerechtigkeit zu leben. Passiert es selten, dass ihr diese Aufrichtigkeit habt? Wie habt ihr sie bekommen? Gottes Schutz und das Wirken des Heiligen Geistes in dir geben dir die Klarheit, dass du an Gott glauben und Ihm folgen kannst. Würde Gott nicht in euch wirken, könntet ihr dann als Gläubige hier sein? Könntet ihr euch so verändert haben, wie ihr es jetzt getan habt? Seht nur, weisen diese Nichtgläubigen jetzt immer noch das Abbild eines Menschen auf? Mag sein, dass du jetzt gerade nicht viele Wahrheiten verstehst, und in vielen Fällen sind deine Ansichten immer noch genau dieselben wie die der Nichtgläubigen – was immer sie denken, denkst du auch. Obwohl du einige ihrer Ansichten manchmal nicht akzeptierst, besitzt du kein Urteilsvermögen und hast keinen anderen Weg, den du einschlagen könntest. Wenn der Tag kommt, an dem du die Wahrheit verstehst, wirst du imstande sein, zu erkennen, dass ihre Ansichten falsch und niederträchtig sind, und dein Herz wird sie ablehnen können. Dann wirst du ihre dämonischen Gesichter klar erkennen können. Du wirst sehen, dass sie die lebenden Teufel sind, keine Menschen. Sie sind als Menschen verkleidet, tun aber keine menschlichen Dinge. Wie kannst du erkennen, dass das der Fall ist? Die Worte, die sie verbreiten, sind besonders angenehm zu hören und können Menschen in die Irre führen, aber das, was sie tun und umsetzen, ist extrem niederträchtig und unansehnlich, und es ist einfach schamlos und unvernünftig. Die sogenannten Ideen und sogenannten Geisteshaltungen, an die sie sich klammern, sind äußerst niederträchtig und reaktionär, laufen Gottes Worten und der Wahrheit völlig zuwider und bilden polare Gegensätze zu Gottes Worten und der Wahrheit, dennoch sehen diese Menschen diese falschen Gedankengänge und Irrlehren als die Wahrheit an und verbreiten sie mit Hochdruck, treiben sie energisch und öffentlich voran, um die Menschheit in die Irre zu führen und zu verderben, damit sie ihre diversen gemeinen und schändlichen Verbrechen und ihre unansehnlichen Gesichter verschleiern können. Daran kannst du klar erkennen, dass sie allesamt Dämonen sind und auch Biester und unreine Geister, mit denen man nicht argumentieren kann. Du kannst nicht vernünftig mit ihnen reden und keine guten oder wahren Worte zu ihnen sprechen. Wenn der Tag kommt, an dem du mit diesem Maß an Klarheit sehen kannst, wirst du wissen, dass die Menschheit zu tief verdorben ist, dass du genauso verdorben bist wie andere Menschen, dass du nur gegenwärtig, wenn du an Gott glaubst und einige Wahrheiten verstehst, gewissermaßen das Abbild eines Menschen ausleben kannst, dich vom Einfluss von Teufeln und von Satan losreißen und sie erkennen, sie hassen und ihnen den Rücken kehren kannst, dass du ohne Gottes Errettung genauso wärst wie sie – es gäbe keinen Unterschied – und dass du zu bösen oder niederträchtigen Dingen jeder Art fähig wärst. Jetzt strebst du nach der Wahrheit, steckst eine Menge Arbeit und Mühe in die Wahrheit, legst Wert aufs Praktizieren und machst die Wahrheit zu deiner eigenen Realität. Wenn du die Wahrheit verstehst, die Wahrheit praktizieren kannst, die Realität von Gottes Worten ausleben kannst und ein echtes Erfahrungszeugnis vorweisen kannst, wird dein Herz froh und friedlich sein, deine Geisteshaltung und dein Zustand werden zunehmend normal sein, deine Beziehung zu Gott wird zunehmend innig werden und zunehmend normal sein, und deine Tage werden zunehmend besser werden. Wenn du die Wahrheit nicht praktizierst, immer nach satanischen Philosophien lebst und Gott immer missverstehst und Ihm gegenüber misstrauisch bist, dann wird sich dein Herz zunehmend von Gott distanzieren, dein Glaube an Gott wird vergebens sein, und du wirst nichts gewinnen. Selbst wenn du seit vielen Jahren an Gott glaubst, eine Menge Worte und Glaubenslehren verstehst und die diversen abwegigen und absurden Gedanken und Ansichten von Nichtgläubigen nicht akzeptierst, nützt es nichts. Das liegt daran, dass du die Wahrheit nicht verstehst und nur über ein paar Worte und Glaubenslehren reden kannst und du immer noch nicht die Wahrheit praktizieren kannst. Weil diese Dinge, die zuerst in dein Herz gedrungen und dort dominant geworden sind, immer noch Macht über dich haben, kannst du nur nach diesen Dingen leben. Ganz gleich, was du tun willst, und ganz gleich, in welche Situation du gerätst, du wirst nicht anders können, als dich von diesen satanischen Philosophien kontrollieren zu lassen. Wenn also diese satanischen Philosophien Macht über dein Herz haben, wirst du nicht imstande sein, die Wahrheit zu praktizieren. Manche Menschen sagen: „Weder praktiziere ich die Wahrheit, noch folge ich Satan.“ Ist das möglich? Es gibt keinen Mittelweg. Nur indem du die Wahrheit akzeptierst, die Wahrheit verstehst und dann diese satanischen Dinge entfernst, die zuerst in dein Herz gedrungen und dort dominant geworden sind, kannst du schließlich gemäß der Wahrheit vorgehen. Wenn die Wahrheit Macht über dein Herz hat und Gottes Worte Macht über dein Herz haben, wirst du naturgemäß imstande sein, bei dem, was du sagst und tust, die Wahrheit zu praktizieren.
Als was sehen die Menschen Satans Logik und Gedanken und die seelischen Krücken an, die kontrollieren, wie Menschen leben? Als psychologische Nahrung? Als Hühnersuppe für die Seele? Eigentlich sind das die Dinge, die die Menschen verderben, und wenn man sie „aufisst“, wird man sterben. Worauf deutet es hin, wenn die Menschen diese satanischen Dinge im Inneren ständig akzeptieren und lagern? Dass sie ihre ursprüngliche verdorbene Disposition noch nicht abgelegt haben und obendrein dazu übergegangen sind, neue Verderbtheit von Satan anzunehmen. Das bedeutet, dass es für sie aus ist. Es ist unvermeidlich, dass sie nicht gerettet werden können. Du solltest diese Dinge fortwährend erkennen und ablehnen, während du sie fortwährend ablegst, nicht nach ihnen lebst und Gottes Worte annimmst. Es gibt Menschen, die sagen: „Ich werde diese Dinge nicht annehmen. Gottes Worte werden von allein in mich eindringen.“ Das ist nicht möglich. Du musst proaktiv die Wahrheit suchen und die Wahrheit proaktiv akzeptieren, und dadurch, dass du die Wahrheit verstehst, wirst du naturgemäß Urteilsvermögen über falsche Gedankengänge und Irrlehren erlangen und sie langsam loslassen. Auf diese Weise werden Gottes Worte allmählich zu deinen Handlungsgrundsätzen werden, und wenn du etwas tust, wirst du wissen, welche Vorgehensweise mit Gottes Absichten übereinstimmt, du wirst ganz natürlich die Wahrheit praktizieren, und dieser Aspekt deiner verdorbenen Disposition wird sich verändert haben. Glaubt ihr, dass das schwierig ist oder nicht? Eigentlich ist es nicht schwierig. Das einzig Schwierige daran ist, dass die Menschen es nicht in die Praxis umsetzen. Manche Menschen denken: „Das ist wirklich schwierig – schwieriger als ein Aufstieg in den Himmel! Heißt das nicht, dass man einen Fisch zwingt, an Land zu leben? Heißt das nicht, dass man mich in eine schwierige Lage bringt?“ Ist das der Fall? Nein, das ist nicht der Fall. Du musst diese Dinge richtig angehen und diesbezüglich über korrektes Urteilsvermögen verfügen. Heute habe Ich so viel Zeit damit verbracht, über nur ein paar satanische Trugschlüsse Gemeinschaft zu halten und sie im Detail zu analysieren, aber sind diese paar Dinge das Einzige, was sich im Inneren der Menschen anhäuft? (Nein.) Es gibt weit mehr als das! Später werde Ich über diese Themen nacheinander Gemeinschaft halten. Zuvor hatte Ich nicht über diesen Aspekt Gemeinschaft gehalten, also habt ihr je selbst über diese Themen nachgedacht? Das habt ihr nicht. Wenn ihr darüber nachdenkt, würdet ihr dann irgendwelche Resultate erzielen? Wärt ihr imstande gewesen, ein wenig Mühe in die Wahrheit zu investieren, würdet ihr in Bezug auf satanische Trugschlüsse etwas Urteilsvermögen besitzen, und ihr wärt nicht völlig unwissend, wie ihr es jetzt seid. Wirkt Mein heutiger gemeinschaftlicher Austausch zu diesen Themen überraschend? Gibt es irgendwen, der sagt: „Halten wir nicht darüber Gemeinschaft, wie man Antichristen erkennt? Warum halten wir plötzlich Gemeinschaft über diese Themen?“ Diese Belange haben alle mit Satans verdorbener Disposition zu tun. Diese Belange haben auch alle damit zu tun, dass die Menschen Satans verdorbene Disposition erkennen, und erweisen sich für die Fähigkeit der Menschen, die Wahrheit präzise zu verstehen, als nützlich. Zumindest werden die Menschen nach dem gemeinschaftlichen Austausch wissen: „Es stellt sich heraus, dass diese tolle Phrase nicht die Wahrheit ist.“ Von diesem Zeitpunkt an werden Trugschlüsse wie „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ und „Zweifle nicht an deinen Beschäftigten, und beschäftige niemanden, an dem du zweifelst“ vielleicht aus deinem Herzen entfernt. Vielleicht können einige von euch sie derzeit nicht entfernen, aber zumindest weißt du, dass diese Phrasen nicht die Wahrheit sind, und beim nächsten Mal, wenn du jemanden diese Phrasen sagen hörst, wirst du wissen, dass die Phrasen irreführend sind, und du wirst sie nicht akzeptieren. Obwohl dein Herz das Gefühl hat, die Phrasen seien irgendwie richtig und dass es dennoch gut wäre, sie umzusetzen, denkst du auch: „Gott hat gesagt, dass diese Phrasen nicht die Wahrheit sind. Ich darf nicht danach handeln.“ Ist das für dich nicht von Vorteil? (Ja.) Mit welchem Ziel sage Ich das? Warum analysiere Ich diese Phrasen auf diese Weise im Detail? Gläubige sagen immer: „Wir müssen die Wahrheit praktizieren. Alle von Gottes Worten sind die Wahrheit. Alle von Gottes Worten sind positive Dinge und sind das, was wir praktizieren sollten.“ Eines Tages wirst du zurechtgestutzt, und die Phrasen „Auf Reisig schlafen und Galle lecken“ und „Wenn der Himmel einem Menschen große Verantwortung übertragen will, muss sein Herz zuerst Schmerz erfahren“ tauchen in deinem Herzen auf. Stellen sie die Wahrheit dar? Ist das nicht ein Witz? Würde man dich bitten, Gott zu bezeugen, wie würdest du das machen? Du sagst: „Gläubige müssen Demütigung erdulden und eine schwere Bürde tragen, auf Reisig schlafen und Galle lecken und müssen den Kampfeswillen und die Geisteshaltung haben, niemals aufzugeben.“ Heißt das, Gott zu bezeugen? (Nein.) Indem du satanische Logik als Gottes Worte und die Wahrheit ansiehst und sie bezeugst, hast du nicht nur Gott nicht richtig bezeugt, sondern du hast dich für Satan zum Gespött gemacht und Gott Schande bereitet. Was genau tust du da? Würde Gott dich dafür verurteilen, würdest du es einfach für ungerecht halten und sagen: „Ich bin unverständig. Ich verstehe das nicht. Gott hat mit mir nie Gemeinschaft darüber gehalten.“ Wenn Er dich nicht verurteilt, deinem Handeln aber eine sehr schwerwiegende Natur zugrunde liegt, was sollte Gott dann dagegen unternehmen? Dich ins Abseits stellen? (Nein.) Es muss nichts getan werden. Was Mich betrifft, so werde Ich euch einfach so viel wie möglich begreiflich machen und euch so viel wie möglich Wissen vermitteln – gemäß eurem Verständnisniveau und gemäß dem, was Ich euch erzählen kann – was genau die Wahrheit ist, ob die Phrasen, die ihr für gut und richtig haltet, mit der Wahrheit zusammenhängen und ob sie die Wahrheit sind. Ich muss dafür sorgen, dass ihr diese Dinge versteht. Wenn du, nachdem du diese Dinge weißt, immer noch so denkst und immer noch so beharrlich bist, dann wird Gott dich nicht ins Abseits stellen, noch wird Er dich ignorieren. Du hast es verdient, verurteilt zu werden, und Gott wird handeln. Warum wird Gott das tun? Wenn du so vorgehst, obwohl du diese Dinge nicht verstehst, dann wird Gott das so sehen, dass du dumm und unverständig bist, aber wenn du diese Dinge weißt und trotzdem so vorgehst, dann handelst du wissentlich falsch, und Gott muss sich gemäß den Grundsätzen damit befassen.
19. Dezember 2019