10. Sie verachten die Wahrheit, setzen sich dreist über Grundsätze hinweg und ignorieren die Anordnungen von Gottes Haus (Teil 4)
II. Sie verachten das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist
Beim letzten gemeinschaftlichen Austausch haben wir über das zweite Unterthema zur zehnten Erscheinungsform von Antichristen Gemeinschaft gehalten – sie verachten das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist. Wo sind wir bei unserem gemeinschaftlichen Austausch stehengeblieben? (Ihr Umgang mit Christus ist von ihrer Stimmung abhängig.) Wir waren bei dem Punkt „Ihr Umgang mit Christus ist von ihrer Stimmung abhängig“ angelangt. Lasst uns zunächst nochmals wiederholen, über welche Aspekte wir Gemeinschaft gehalten haben. Wie viele Situationen wurden in Bezug auf die Abhängigkeit von ihrer Stimmung im Detail analysiert? (Es gab fünf Situationen: Ihr Verhalten, wenn sie damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden, ihr Verhalten Christus gegenüber, als Er gejagt wurde, wenn sie Auffassungen über den menschgewordenen Gott hervorbringen, wenn sie befördert oder entlassen werden und wenn sie mit verschiedenen Umgebungen konfrontiert sind.) Das ist mehr oder weniger alles. Wenn ihr dem Inhalt dieser Aspekte zuhört, hört ihr dann bloß die darin enthaltenen Ereignisse oder vergleicht ihr sie mit euch und erlangt und versteht die Wahrheit durch diese Ereignisse? Mit welcher Anschauung hört ihr zu? (Wenn Gott diese Zustände und Erscheinungsformen bloßstellt und im Detail analysiert, kann ich sie mit mir selbst vergleichen. Mein Verhalten mag manchmal nicht haargenau wie das sein, was Antichristen manifestieren, aber die offenbarte Disposition und Wesensnatur sind dieselben.) Die aufgedeckten Zustände, Erscheinungsformen und Wesensarten sind in unterschiedlichem Maße in jedem vorhanden. Wenn Menschen anfangs zum Glauben an Gott finden, fällt es ihnen schwer, die Erscheinungsformen dieser verdorbenen Dispositionen in sich selbst festzustellen, doch während sich ihre Erfahrung mit dem Glauben an Gott allmählich vertieft, werden sie sich gewisser Dispositionen und Verhaltensweisen bewusst, ohne es zu merken. Daher spielt es keine Rolle, ob die spezifischen Erscheinungsformen, die der Inhalt, den wir derzeit diskutieren, behandelt, mit dir zu tun haben oder ob du in der Vergangenheit derartige Verhaltensweisen gezeigt hast – das bedeutet nicht, dass diese Probleme nichts mit dir zu tun haben; es bedeutet nicht, dass du in der Zukunft nichts Derartiges tun wirst, noch bedeutet es, dass du keine solchen Dispositionen und Verhaltensweisen aufweist. Wir beschäftigen uns jetzt seit über einem Jahr damit, Gemeinschaft über die verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen zu halten und diese Dinge aufzudecken. Denkt ihr, da mehr als ein Jahr damit verbracht worden ist, über ein Thema Gemeinschaft zu halten, das immer noch nicht abgeschlossen ist, dass der Inhalt unseres gemeinschaftlichen Austauschs spezifisch und umfassend ist? (Er ist umfassend.) Er ist äußerst spezifisch und umfassend! Obwohl der gemeinschaftliche Austausch diese Stufe erreicht hat, weisen viele Menschen nach wie vor ihre ursprünglichen Verhaltensweisen auf und ändern sich nicht im Geringsten. Das heißt, die gesprochenen Worte und die aufgedeckten Zustände, Dispositionen und Wesensarten helfen ihnen kein bisschen. Während dieser Zeit gibt es immer noch einige, die sich weiterhin rücksichtslos und skrupellos verhalten, willkürlich und diktatorisch vorgehen und sich eigenwillig und launisch benehmen. Sie bleiben so, wie sie vorher waren, oder werden sogar noch hemmungsloser, nachdem sie Status erlangt haben, und geben sich sogar noch gründlicher zu erkennen. Hinzu kommt, dass es immer einige Menschen gibt, die entlassen und entfernt werden – was ist hier los? (Der Grund ist, dass diese Menschen die Wahrheit nie akzeptiert haben; sie haben so viele Predigten gehört, sie sich aber nie zu Herzen genommen.) Einer der Gründe ist, dass diese Menschen die Wahrheit nie akzeptiert haben; sie sind der Wahrheit abgeneigt und lieben positive Dinge nicht. Ein weiterer Grund ist, dass sie von Natur aus das Wesen von Antichristen besitzen und nicht in der Lage sind, die Wahrheit oder positive Dinge zu akzeptieren. Auch wenn Ich über die verschiedenen Wesensarten und Erscheinungsformen von Antichristen mit solcher Genauigkeit Gemeinschaft gehalten und sie aufgedeckt habe, verhalten sich diese Antichristen und bösen Menschen daher immer noch ungezügelt und furchtlos und tun, was immer sie wollen. Ist das nicht durch ihr Wesen bestimmt? Diesen Menschen ist es wahrlich unmöglich, ihre Natur zu verändern; egal, wie viele Predigten sie hören, sie bleiben davon unberührt, und sie bleiben auch unbußfertig. Ihrem Alltag, ihrer Haltung zur Ausführung ihrer Pflichten und der Art und Weise, wie sie diese ausführen, nach zu urteilen, akzeptieren sie die Wahrheit überhaupt nicht, und ihre Dispositionen haben sich nicht im Geringsten verändert; bei diesen Worten ist es so, als würde man einem Tauben predigen – sie sind völlig wirkungslos. Auf Antichristen haben diese Worte keine Wirkung, aber hatten sie eine gewisse hemmende Wirkung auf euch? Haben sie dazu gedient, bestimmte Verhaltensweisen zu zügeln und die Maßstäbe eures Gewissens und eurer Moral anzuheben? (Ein Stück weit.) Wenn diese Wirkung bei jemandem nicht erreicht worden ist, ist eine solche Person dann noch menschlich? Das ist sie nicht; sie ist ein Teufel. Selbstverständlich haben die meisten ein wenig Urteilsvermögen erlangt, was die verschiedenen Dispositionsessenzen von Antichristen anbelangt, nachdem sie diese Worte gehört haben, und haben in ihrem tiefsten Inneren einen Hass auf die Dispositionen von Antichristen entwickelt, wobei sie auch ein bisschen Verständnis und Wissen im Hinblick auf ihre eigenen verdorbenen Dispositionsessenzen gewonnen haben. Das ist ein gutes Zeichen, eine gute Sache. Gibt es jedoch Menschen, die, je mehr sie zuhören, zunehmend negativ werden? Nachdem sie diese Worte gehört haben, denken sie: „Es ist vorbei. Jedes Mal, wenn die Erscheinungsformen, Zustände und Dispositionen von Antichristen bloßgestellt werden, stimmen sie völlig mit meinen überein. Sie treffen kein einziges Mal nicht auf mich zu. Wann kann ich mich völlig von der Disposition der Antichristen abgrenzen? Wann kann ich einige Erscheinungsformen von Gottes Volk, von Gottes geliebten Söhnen, erkennen lassen?“ Je mehr sie zuhören, desto negativer werden sie, desto mehr haben sie das Gefühl, dass es für sie keinen Weg gibt, dem sie folgen können. Ist diese Reaktion normal? (Nein.) Fühlt ihr euch negativ? (Nein.) Wenn ihr hört, dass Ich diese Erscheinungsformen von Antichristen und diese Vorkommnisse mit ihnen bloßstelle, versetzt euch das dann jedes Mal einen Stich oder bereitet es euch Unbehagen? Schämt ihr euch? (Es versetzt uns einen Stich, wir schämen uns.) Unabhängig davon, welche Gefühle ihr habt, ist die Tatsache, dass es nicht zu Negativität führt, gut; ihr seid standhaft geblieben. Allerdings reicht es nicht aus, nicht negativ zu sein. Damit wird der Zweck nicht erfüllt und es ist nicht das oberste Ziel. Durch diese Worte müsst ihr zu Selbsterkenntnis gelangen. Es geht nicht darum, einen Verhaltensaspekt zu verstehen, sondern darum, die eigene Disposition und das eigene Wesen zu kennen. Dieses Verständnis sollte dich befähigen, im Leben und während der Ausführung deiner Pflicht den Weg für die Praxis zu finden und zu wissen, welche Handlungen mit dem Verhalten von Antichristen übereinstimmen, welche Handlungen die Disposition von Antichristen offenbaren und welche Handlungen den Grundsätzen entsprechen. Wenn du das erreichen kannst, dann hast du dir diese Worte nicht umsonst angehört; sie hatten eine Wirkung auf dich. Als Nächstes werden wir damit fortfahren, über die vierte Erscheinungsform davon, wie Antichristen den menschgewordenen Gott behandeln, Gemeinschaft zu halten: Sie hören lediglich zu, was Christus sagt, gehorchen aber weder, noch unterwerfen sie sich.
D. Sie hören lediglich zu, was Christus sagt, gehorchen aber weder, noch unterwerfen sie sich
Antichristen hören lediglich zu, was Christus sagt, gehorchen aber weder, noch unterwerfen sie sich; wie hören sie also zu? Dieser Satz fasst im Wesentlichen die Haltung zusammen, mit der sie zuhören: Es besteht keine Folgebereitschaft, keine echte Unterwerfung; es gibt keine Akzeptanz, die von Herzen kommt, sondern sie hören bloß mit den Ohren zu, ohne mit dem Herzen zuzuhören oder zu begreifen. Im wörtlichen Sinne lassen sich das Verhalten und die Disposition von Antichristen in dieser Hinsicht anhand dieser Grundelemente zusammenfassen. Wenn man von der Dispositionsessenz der Antichristen ausgeht, befolgen solche Menschen nichts, was von Gott kommt, noch beugen sie sich diesen Dingen. Das trifft auch auf alles zu, was von Gott oder von Menschen als gut und positiv erachtet wird, und auf alles, das mit Naturgesetzen übereinstimmt; stattdessen schauen sie auf solche Dinge herab und haben ihre eigenen Anschauungen und Ansichten. Stimmen ihre Anschauungen mit den Regeln und Gesetzen positiver Dinge überein? Nein. Ihre Anschauungen laufen auf zwei Aspekte hinaus: Bei einem handelt es sich um Satans Gesetze und der andere stimmt mit Satans Interessen und Satans Wesensnatur überein. Was daher das Fleisch betrifft, in dem Gott Mensch geworden ist, laufen die Anschauungen und Haltungen von Antichristen im Wesentlichen auf zwei Dinge hinaus: Bei einem handelt es sich um die Logik und die Gesetze Satans und beim anderen um Satans Dispositionsessenz. Christus ist Gottes Sprecher, während Er eine Phase des Werks auf Erden vollbringt, Er ist der Ausdruck und die Menschwerdung Gottes, während Er eine Phase des Werks auf Erden vollbringt. Abgesehen von Neugier, einer Vorliebe für eine genaue Prüfung und der Tatsache, dass sie Ihn so behandeln, wie sie jemanden mit Status behandeln würden, vor dem sie katzbuckeln und dem sie schmeicheln, tragen Antichristen für eine solche Rolle keinen wahren Glauben und kein wahres Nachfolgen im Herzen, geschweige denn echte Liebe und Unterwerfung. Was Christus betrifft, eine Figur, die in den Augen der verdorbenen Menschheit unbedeutend zu sein scheint, ist Sein Erscheinungsbild gewöhnlich und normal; Seine Art zu sprechen, Sein Verhalten und Sein Auftreten sowie alle Aspekte Seiner Menschlichkeit sind auch so gewöhnlich und normal. Erst recht scheinen die Form, Art und Methode Seines Wirkens in den Augen aller äußerst gewöhnlich, normal und praktisch zu sein. Sie haben nichts Übernatürliches an sich, sind nicht leer, nicht vage und nicht vom wirklichen Leben getrennt. Kurz gesagt: Von außen betrachtet erscheint Christus nicht erhaben. Seine Art zu sprechen, Seine Handlungen und Sein Auftreten sind nicht tiefsinnig oder abstrakt. Mit menschlichen Augen kann man darin weder Mysterien noch irgendetwas Unbegreifliches erkennen; Er ist einfach zu praktisch, zu normal. Bevor wir das Wesen und die Natur des ganzen Werkes besprechen, das der menschgewordene Gott vornimmt, wollen wir alles berücksichtigen, was im Hinblick auf diese Rolle des menschgewordenen Gottes für die Menschen nach außen hin sichtbar ist: Seine Art zu sprechen, Sein Verhalten, Sein Auftreten, Seine tägliche Routine, Seine Persönlichkeit, Seine Interessen, Seinen Bildungsstand, die Themen, die Ihm wichtig sind und die Er bespricht, die Art und Weise, wie Er Menschen behandelt und mit ihnen umgeht, sowie die Dinge, über die Er Wissen zur Sprache bringt, usw. Das alles ist aus Sicht der Menschen nicht übernatürlich, erhaben oder leer, sondern besonders praktisch. Für jeden, der Christus folgt, sind all diese Aspekte eine Probe; was aber diejenigen betrifft, die wirklich an Gott glauben, die über ein Gewissen und Vernunft verfügen – so fassen sie, sobald sie einige Wahrheiten verstanden haben, all diese normalen und praktischen äußerlichen Erscheinungsformen Christi unter der Kategorie des menschgewordenen Gottes zusammen, um sie zu verstehen, zu begreifen und sich ihnen zu unterwerfen. Doch nur Antichristen tun dies nicht; sie können es nicht. Tief in ihren Herzen kommt es ihnen so vor, als würde einer derart überaus gewöhnlichen Figur wie Christus etwas fehlen. Was genau fehlt da? Tief im Inneren haben Antichristen oft das Gefühl, dass so eine gewöhnliche Person nicht wirklich wie Gott zu sein scheint. Außerdem fordern sie häufig, dass so eine gewöhnliche Person so sprechen, so vorgehen und sich so verhalten sollte, wie es sich ihrer Meinung nach für den wahren Gott, den Christus ihrer Vorstellung, gehört. Wenn man daher tief in die Herzen der Antichristen blickt, sind sie nicht bereit, so eine gewöhnliche Person als ihren Herrn, als ihren Gott, zu akzeptieren. Je normaler, praktischer und gewöhnlicher ein Aspekt Christi ist, desto mehr wird dieser Aspekt von Antichristen verachtet, verschmäht und sogar mit Feindseligkeit betrachtet. Folglich können Antichristen keinen Aspekt des Verhaltens Christi, einschließlich Seiner Worte, tief in ihrem Inneren akzeptieren und widersetzen sich diesen sogar.
Worum geht es, wenn Christus spricht? Manchmal geht es darum, Arbeitsanordnungen zu treffen, manchmal wird dabei auf die Unzulänglichkeiten einer Person hingewiesen, manchmal wird das verdorbene Wesen eines bestimmten Personentyps bloßgestellt, manchmal werden das Wesen und alle Einzelheiten einer Sache analysiert, um die damit verbundenen Probleme zu sezieren, manchmal werden die Richtigkeit und Unrichtigkeit einer Angelegenheit beurteilt, manchmal wird das Ergebnis eines bestimmten Personentyps festgelegt, manchmal werden einige Menschen befördert, manchmal werden einige Menschen entlassen, manchmal werden einige Menschen zurechtgestutzt und manchmal werden einige Menschen getröstet und ermahnt. Selbstverständlich spricht Christus zusätzlich zu den Wahrheiten im Zusammenhang mit der Lebensdisposition der Menschen, über die Er während Seines Wirkens spricht, auch häufig alle möglichen Dinge an sowie einige Themen, die mit menschlichem Wissen und verschiedenen Fachgebieten verbunden sind. Christus ist eine normale und praktische Person; Er lebt nicht in einem Vakuum. Er hat zu allen Belangen, die mit der menschlichen Existenz und dem menschlichen Leben zusammenhängen, Gedanken und Ansichten, und Er geht diese Belange anhand von Grundsätzen an. Wenn diese Grundsätze mit den Themen des menschlichen Überlebens, dem Lebenseintritt der Menschen, der Verehrung Gottes, zu tun haben, kann man dann sagen, dass es sich bei all dem um Wahrheiten handelt? (Ja.) Die Worte in Bezug auf menschliches Wissen, menschliche Philosophie und gewisse fachliche Belange, von denen Christus spricht, können nicht direkt als die Wahrheit bezeichnet werden, sondern unterscheiden sich in der Ansicht, der Haltung und im Grundsatz dessen, was Menschen über diese Themen wissen. Menschen könnten zum Beispiel eine ehrfürchtige Haltung zu einer Erkenntnis einnehmen und nach dieser leben, wohingegen Christus alle möglichen Arten von Wissen im Detail analysieren, unterscheiden und richtig behandeln kann. Nehmen wir eure Fachkenntnisse zu einem bestimmten Beruf und euer damit verbundenes Können als Beispiel. Was könnt ihr durch die Anwendung dieses Wissens erreichen? Wie könnt ihr dieses Wissen anwenden, während ihr eure Pflicht tut? Sind irgendwelche Wahrheitsgrundsätze damit verbunden? Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, dann gibt es keine Grundsätze, und du verlässt dich bei der Ausführung deiner Pflicht ausschließlich auf Wissen. Auch wenn Ich in diesem Beruf kein Experte sein mag oder kein tiefgehendes Verständnis dieses Wissens habe, nur die Grundidee erfasse und Mir einige Grundlagen bekannt sind, weiß Ich, wie man dieses Wissen in einer Weise und anhand von Grundsätzen anwendet, sodass es Gottes Werk effektiv dienlich sein kann. Das ist der Unterschied. Da Antichristen die Wahrheit nicht akzeptieren, werden sie nie verstehen, worauf es ankommt, und nie verstehen, was das Wesen Christi wirklich ist. Christus besitzt das Wesen Gottes – worin genau verwirklicht und manifestiert sich diese Aussage, wie sollten die Menschen sie behandeln und welche Vorteile und Gewinne ziehen die Menschen daraus? Antichristen werden diesen Aspekt nie erkennen. Woran liegt das? Es liegt ein äußerst wichtiger Grund vor: Egal, wie Antichristen das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, betrachten, sie sehen nur eine Person. Ihre Beurteilung erfolgt aus einer menschlichen Perspektive, wobei sie das Wissen, die Erfahrung, den Verstand, die Machenschaften und die Tricksereien von Menschen anwenden, um hinzusehen, aber egal, wie sie hinsehen, sie können in dieser Person nichts Besonderes sehen, noch können sie erkennen, dass Er Gottes Wesen aufweist. Sagt Mir, können sie es mit bloßem Auge erkennen? (Nein.) Was ist, wenn sie ein Mikroskop verwenden oder ein Röntgengerät? Dann wäre es noch unwahrscheinlicher, dass sie es sehen. Manche fragen: „Wenn sie es nicht mit bloßem Auge oder mit einem Mikroskop sehen können, können es dann diejenigen sehen, die mit dem geistlichen Reich Kontakt haben?“ (Nein.) Wer mit dem geistlichen Reich Kontakt hat, kann in dieses Reich hineinsehen und Geister wahrnehmen, warum also kann so jemand den menschgewordenen Gott nicht erkennen? Glaubt ihr, dass Satan Gott im geistlichen Reich sehen kann? (Ja.) Wie Gott existiert auch Satan im geistlichen Reich, aber erkennt er Gott als Gott an? (Nein.) Folgt er Gott oder glaubt er an Ihn? (Nein.) Satan kann Gott jeden Tag sehen. Trotzdem glaubt er weder an Ihn noch folgt er Ihm. Wenn also diejenigen, die Kontakt zum geistlichen Reich haben, den Geist Gottes sehen könnten, würden sie diesen Geist dann als Gott anerkennen? (Nein.) Behebt diese Erklärung die eigentliche Ursache des Problems? (Ja.) Worin besteht hier die eigentliche Ursache? (Sie erkennen Gott nicht an und fürchten Ihn nicht.) Tief im Inneren erkennen Antichristen Gott nicht an. Ihre Vorfahren, ihre eigentlichen Wurzeln, erkannten Gott nicht an. Selbst wenn sie Gott direkt vor Augen haben, erkennen sie Ihn weder an noch verehren sie Ihn. Wie könnten sie demnach den menschgewordenen Gott verehren, der so gewöhnlich und unbedeutend erscheint? Sie könnten es keinesfalls. Daher spielt es keine Rolle, welche Methoden Antichristen anwenden, um zu sehen; es ist vergebens. Seit Gott Sein Werk begonnen hat bis heute, hat Gott so viele Worte gesprochen und ein so großes Werk vollbracht. Ist das in der Menschenwelt nicht das größte Zeichen und Wunder? Wenn Antichristen es anerkennen könnten, hätten sie längst geglaubt; sie hätten nicht bis jetzt gewartet. Denken manche Menschen, „Antichristen haben nur nicht genug von Gottes eigentlichen Taten gesehen. Deshalb sind sie weiterhin nicht überzeugt. Würde Gott einige Zeichen und Wunder zeigen, sie sehen lassen, wie das geistliche Reich tatsächlich ist, und würden sie Gottes wahre Person sehen und sehen, dass alle Seine Worte sich erfüllen, dann würden sie Gott anerkennen und ihm folgen“? Verhält es sich so? Würden Antichristen, die seit so vielen Jahren im geistlichen Reich mit Gott kämpfen, ohne überzeugt zu sein, sich plötzlich innerhalb nur weniger Jahre unterwerfen? Das ist unmöglich; ihre Wesensnatur ist unveränderlich. Der menschgewordene Gott hat so viel gewirkt und so viele Worte gesprochen, trotzdem kann sie nichts davon erobern, noch können sie Gottes Identität und Wesen anerkennen. Das ist ihre angeborene Natur. Worauf weist diese Natur hin? Es bedeutet, dass solche Menschen wie Antichristen ewig gegen Gott, die Wahrheit und positive Dinge Krieg führen und bis zum bitteren Ende kämpfen werden, nie damit aufhören werden, bis in den Tod. Sind sie nicht die rechtmäßigen Ziele der Zerstörung? Was bedeutet „bis in den Tod nie damit aufhören“? Es bedeutet, dass sie lieber sterben würden, als Gottes Worte als die Wahrheit anzuerkennen. Sie würden eher sterben, als sich Gott zu unterwerfen. Das verdient den Tod.
Was Christus betrifft, diesen gewöhnlichen Menschen, so wird Er von Antichristen nicht nur äußerlich, sondern auch in Bezug auf Sein Innenleben genau geprüft. Daher zeigen Antichristen eine Vielzahl von Verhaltensweisen, wenn Christus spricht und handelt. Lasst uns ihre Wesensnatur anhand der verschiedenen Erscheinungsformen entlarven, die Antichristen in Reaktion auf die Worte und Taten Christi zeigen. Wenn Christus beispielsweise mit Menschen über die Arbeit und die Wahrheitsgrundsätze Gemeinschaft hält, erwähnt Er einige spezifische Praktiken. Diese betreffen, wie Menschen bei der Ausführung ihrer Pflicht eine Aufgabe konkret ausführen und umsetzen sollten. Allgemein gesagt, geht es bei keiner Aufgabe darum, Theorien zu diskutieren, Parolen zu skandieren, alle anzuspornen und sie dann einen Eid schwören zu lassen, und das war es dann; jede Aufgabe, die mit einer Pflicht zusammenhängt, ist komplex und umfasst gewisse Details. Zum Beispiel: Wie man die richtige Person auswählt; wie man mit den verschiedenen Zuständen verschiedener Menschen umgeht und sie bewältigt; wie man verschiedene Probleme, die bei der Pflichtausführung auftreten, gemäß den Grundsätzen löst; wie man eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Menschen erreicht, ohne willkürlich und diktatorisch zu handeln oder eigensinnig und launenhaft zu sein und so weiter; es werden eine Vielzahl von Themen behandelt. Wenn Menschen eine spezifische Arbeit, über die Christus Gemeinschaft gehalten hat, umsetzen müssen und die Leitung bestimmter Projekte übernehmen müssen, können sie auf Schwierigkeiten stoßen. Parolen zu skandieren und Glaubenslehren zu predigen, ist einfach, die tatsächliche Umsetzung ist allerdings nicht so simpel. Das absolute Mindestmaß ist, dass die Menschen Mühe aufwenden, einen Preis zahlen und Zeit investieren, um loszugehen und diese Aufgaben tatsächlich auszuführen. Das beinhaltet einerseits, geeignete Leute zu finden, und andererseits, sich mit dem betreffenden Fachbereich vertraut zu machen, die allgemeinen Kenntnisse und Theorien zu verschiedenen beruflichen Aspekten sowie die spezifischen Methoden und Herangehensweisen der Umsetzung zu recherchieren. Darüber hinaus könnten sie auf einige schwer zu meisternde Probleme stoßen. Wenn gewöhnliche Menschen von solchen Schwierigkeiten hören, fühlen sie sich im Allgemeinen ein wenig eingeschüchtert und etwas unter Druck gesetzt, doch diejenigen, die Gott treu sind und sich Ihm unterwerfen, werden, wenn sie sich Schwierigkeiten gegenübersehen und Druck verspüren, im Stillen in ihren Herzen beten und Gott um Seine Unterweisung bitten und darum, dass Er ihren Glauben stärkt, sowie um Erleuchtung und Hilfe und auch um Schutz vor Fehlern, damit sie ihrer Treue gerecht werden, sich mit größtmöglicher Mühe aufwenden und ein reines Gewissen haben können. Doch Menschen wie Antichristen sind nicht so. Wenn sie von spezifischen Arbeitsanordnungen Christi erfahren, die sie umsetzen müssen, und davon, dass diese Arbeit einige Schwierigkeiten mit sich bringt, beginnen sie, sich innerlich widerständig zu fühlen, und sind nicht willens, weiterzumachen. Wie äußert sich diese Unwilligkeit? Sie sagen: „Warum passiert mir nie etwas Gutes? Warum fallen mir immer nur Probleme und Forderungen zu? Sehen die Leute mich als untätig oder als einen Sklaven, den man herumkommandieren kann? Ich lasse mich nicht so leicht manipulieren! Du sagst das so beiläufig – versuch doch mal selbst, das zu machen!“ Sieht so Unterwerfung aus? Ist das eine Haltung des Annehmens? Was tun diese Leute? (Sie leisten Widerstand, sie wehren sich.) Wie entstehen dieser Widerstand und diese Opposition? Wenn man ihnen zum Beispiel aufträgt: „Geh und kauf ein paar Pfund Fleisch und koche für alle eine Mahlzeit mit geschmortem Schweinefleisch“, würden sie sich dagegen wehren? (Nein.) Aber wenn man ihnen sagt: „Geh heute raus und pflüge dieses Feld, aber du musst beim Pflügen zuerst alle übrigen Steine entfernen, bevor du essen kannst“, bei so etwas würden sie unwillig werden. Sobald es körperliche Mühsal, Schwierigkeiten oder Druck mit sich bringt, kommt ihre Verbitterung zum Vorschein, und sie sind nicht mehr gewillt, weiterzumachen; sie beginnen, sich zu widersetzen und sich zu beklagen: „Warum passiert mir nie etwas Gutes? Warum werde ich bei leichten oder einfachen Aufgaben übergangen? Warum werde ich für die harte, anstrengende oder schmutzige Arbeit ausgewählt? Ist es, weil ich arglos wirke und als ob man mich leicht herumkommandieren kann?“ Das ist der Beginn ihres inneren Widerstands. Warum sind sie so widerständig? Was für eine „schmutzige und anstrengende Arbeit“? Was für „Schwierigkeiten“? Gehören all diese Dinge nicht zu ihrer Pflicht? Wer auch immer damit betraut wird, sollte es tun – was gibt es da auszuwählen? Geht es hier darum, ihnen absichtlich das Leben schwer zu machen? (Nein.) Sie glauben aber, dass ihnen dadurch absichtlich das Leben schwer gemacht wird, dass man sie in Verlegenheit bringt, also nehmen sie diese Pflicht nicht von Gott an und sind nicht gewillt, sie zu akzeptieren. Was ist hier los? Ist es so, dass sie sich widersetzen, sobald sie auf Schwierigkeiten stoßen und körperliche Mühsal ertragen müssen und ihr bequemes Leben ein Ende findet? Sieht so bedingungslose, klaglose Unterwerfung aus? Sie werden schon bei der geringsten Schwierigkeit unwillig. Sie widersetzen sich heftig gegen alles, was sie nicht tun wollen, jede Arbeit, die sie als schwierig empfinden, als unerwünscht oder erniedrigend oder als eine Arbeit, auf die andere herabschauen; sie sträuben sich dagegen und weigern sich, sie zu tun, ohne auch nur den geringsten Anflug von Unterwerfung zu zeigen. Sobald diese für sie Schwierigkeiten mit sich bringen oder erfordern, dass sie leiden oder einen Preis bezahlen, ist die erste Reaktion von Antichristen angesichts der Worte Christi, Seiner Befehle oder der Grundsätze, über die Er Gemeinschaft hält, Widerstand und Weigerung, und sie empfinden in ihren Herzen Abscheu. Doch wenn es um Dinge geht, die sie bereit sind zu tun oder die ihnen nützen, ist ihre Haltung nicht so. Antichristen wollen Bequemlichkeit frönen und sich von anderen abheben, doch wenn es darum geht, fleischliches Leid zu ertragen, einen Preis zahlen zu müssen oder sogar das Risiko einzugehen, andere zu kränken, nehmen sie das dann freudig und bereitwillig an? Können sie dann absolute Unterwerfung erreichen? Keineswegs; ihre Haltung ist voll und ganz eine Haltung von Ungehorsam und Widerspenstigkeit. Wenn Menschen wie Antichristen mit Dingen konfrontiert werden, die sie nicht tun wollen, die nicht mit ihren Vorlieben, ihrem Geschmack oder ihren eigenen Interessen übereinstimmen, wird ihre Haltung gegenüber den Worten Christi zu einer Haltung der absoluten Weigerung und des absoluten Widerstands, ohne den geringsten Anflug von Unterwerfung.
Bei manchen Menschen bilden sich Gedanken, während sie zuhören, wie Christus spricht: „Warum sagt Christus das? Wie könnte Er diese Angelegenheit mit dieser Anschauung behandeln? Wie könnte Er so eine Meinung vertreten, wie könnte Er etwas so definieren? Handelt es sich hierbei auch um die Wahrheit? Handelt es sich hierbei auch um Gottes Worte? Ich denke nicht. In der Bibel ist Gottes Art zu sprechen anders aufgezeichnet. Es liegt eine bestimmte Art von Rationalität darin, ohne auf diese detaillierten und belanglosen Angelegenheiten einzugehen. Warum spricht Christus so? Es geht immer um Details und darum, Details zu sezieren; kann Gott wirklich so sprechen?“ Sie haben nicht jedes Mal, wenn sie Gottes Worte lesen, Auffassungen, und sie denken, „Das sind Gottes Worte; ich muss mich auf sie verlassen, um Leben, Errettung und Segnungen zu erlangen.“ Wenn sie aber tatsächlich mit Christus verkehren, fangen sie an, sich Meinungen über Seine Ansichten, Kommentare und Einstellungen zu irgendwelchen Belangen zu bilden, sowie über die Art und Weise, wie Er mit gewissen Menschen umgeht, und diese Meinungen kann man als menschliche Auffassungen betrachten. Wenn Antichristen in ihren Herzen Auffassungen hervorbringen, beten sie dann zu Gott, damit Er ihre Auffassungen zurechtstutzt? Keinesfalls. Sie beurteilen die Worte Christi ständig anhand ihrer eigenen Auffassungen, ohne jede Spur eines unterwürfigen Herzens. Wenn sie also Auffassungen über Christus entwickeln, kommt in ihrem Inneren ein Gefühl des Widerstands auf und sie werden Christus gegenüber nach und nach feindselig. Haben Antichristen immer noch vor, sich zu unterwerfen, wenn eine solche Feindseligkeit aufkommt? Haben sie immer noch vor, die Dinge zu akzeptieren? In ihrem Herzen fangen sie an, Widerstand zu leisten, und denken: „Hm, jetzt habe ich ein gewisses Druckmittel gegen dich. Sollst du nicht angeblich Gott sein? Sind nicht alle deine Worte die Wahrheit? Wie sich herausstellt, denkst auch du logisch, wenn du etwas tust, und du beurteilst Angelegenheiten anhand dessen, was du mit deinen Augen siehst. Dein Vorgehen stimmt nicht mit Gottes Wesen überein!“ In ihnen kommt ein Gefühl des Ungehorsams auf. Wenn dieser Ungehorsam aufkommt, offenbart er sich äußerlich. Sie könnten sagen: „Was du sagst, scheint richtig zu sein, aber ich muss Gottes Worte überprüfen, um zu sehen, was er dazu sagt. Ich muss zu Gott beten, um zu sehen, wie er mich leitet. Ich muss abwarten und suchen, um zu sehen, wie Gott mich führt und erleuchtet. Was du gesagt hast, ziehe ich nicht mehr in Betracht und es kann nicht mehr die Grundlage meines Vorgehens sein.“ Was für eine Erscheinungsform ist das? (Eine Verleugnung Christi.) Sie verleugnen Christus. Warum lesen sie aber immer noch „Das Wort erscheint im Fleisch“? (Gott, ich denke, dass sie nur den vagen Gott im Himmel anerkennen und Christus auf Erden komplett verleugnen.) Antichristen leben stets inmitten leerer Worte und Glaubenslehren, verehren einen erhabenen, unsichtbaren Gott. Deshalb verehren und schätzen sie die geschriebenen Worte, also die aufgezeichneten Aussagen Christi, in hohem Maße, betrachten Christi, der so gewöhnlich ist, wie man nur sein kann, jedoch so, dass er in ihrem Herzen überhaupt keinen Status hat. Ist das nicht widersprüchlich? Wenn sie Auffassungen im Hinblick auf Christus haben, sagen sie: „Ich muss beten und suchen, um zu sehen, was Gottes Worte besagen.“ Sie erkennen nur Gottes Worte an, aber nicht Christus – wer sind sie? (Antichristen.) Egal, wie bedeutend oder tiefgehend ihre Auffassungen zu den Worten Christi sein mögen, sobald diese Worte gedruckt sind, verschwinden diese Auffassungen. Sobald die Worte in Text gefasst sind, verehren sie sie als Gott. Ist das nicht derselbe Fehler, den die Pharisäer und jene in religiösen Kreisen machten? Diese Erscheinungsformen und Auffassungen kommen leicht auf, wenn man die Wahrheit nicht versteht. Nachdem Antichristen Auffassungen hervorgebracht haben, können ihre Herzen sich nicht unterwerfen; es gibt keine Unterwerfung, nur Widerstand.
Unter welchen Umständen kommen bei gewöhnlichen Menschen Auffassungen auf bzw. welche Art Mensch neigt dazu, Auffassungen zu entwickeln? Zu einer Art gehören diejenigen, die Gottes Worte nicht verstehen, und zur anderen diejenigen, die kein geistliches Verständnis haben und die Wahrheit nicht akzeptieren; sie neigen dazu, Auffassungen zu entwickeln. Sobald Auffassungen entstehen, fangen sie an, sich in ihrem Herzen zu widersetzen. Beispielsweise könnte Ich den Menschen sagen, dass sie etwas auf eine bestimmte Art und Weise tun sollen, basierend auf dem Hintergrund, der Umgebung und den menschlichen Bedürfnissen, die zu diesem Zeitpunkt bestehen. Im Laufe der Zeit und wenn sich die Umstände ändern, können sich später auch die Wege und Methoden im Umgang mit dieser Sache ändern. Doch durch diese Veränderung haben Antichristen die Gelegenheit, Auffassungen zu entwickeln: „Zuvor hast du das gesagt, es als die Wahrheit erklärt und den Menschen gesagt, dass sie auf diese Weise praktizieren sollen. Schließlich haben wir es verstanden und konnten es praktizieren und einhalten, und wir haben geglaubt, auf Segnungen hoffen zu können, und jetzt sagst du uns, dass wir völlig anders vorgehen sollen – was bedeutet das? Quälst du uns nicht? Behandelst du uns nicht, als wären wir keine Menschen? Was genau ist die richtige Vorgehensweise?“ Jede Veränderung an der Methode, Herangehensweise oder Aussage kann manche Menschen wütend machen – diese Personen sind diejenigen, die die Wahrheit nicht im Geringsten verstehen und sie nicht erfassen können. Sie messen alles, was Gott tut, an alten Ansichten, alten Theorien, irgendwelchen menschlichen moralischen Maßstäben, Maßstäben für das Gewissen und sogar an irgendwelchen logischen Denkweisen und an irgendeinem menschlichen Wissen. Wenn all das im Widerspruch zu dem steht, was Christus gesagt hat, oder wenn mittendrin Unstimmigkeiten auftreten, wissen sie nicht, wie sie damit umgehen sollen. Wenn sie sich unsicher sind, wie sie vorgehen sollen, sollten normale Menschen in der Lage sein, sich zunächst einmal zu beruhigen und es zu akzeptieren, und dann allmählich suchen, um es zu verstehen. Aber Antichristen sind nicht so. Zunächst widersetzen sie sich und beten vor dem vagen Gott. Sie erwecken den Anschein, als würden sie die Wahrheit praktizieren und Gott sehr lieben. Was bezwecken sie mit ihrem Gebet? Es geht darum, genügend Beweise zu finden, um die Worte Christi zu verleugnen, das, was Christus gesagt hat, zu verurteilen und zu kritisieren, und ein ruhiges Gewissen zu erreichen. So beseitigen sie ihre Auffassungen. Können ihre Auffassungen dadurch beseitigt werden? (Nein.) Warum nicht? (Weil sie die Wahrheit nicht akzeptieren. Sie suchen nicht die Wahrheit anhand von Gottes Worten, sondern versuchen, Gott zu verleugnen.) Genau, sie beheben ihre Auffassungen nicht mit einer die Wahrheit akzeptierenden Haltung oder auf eine Art und Weise, die die Wahrheit annimmt. Ihre Auffassungen werden nicht beiseite geworfen; sie bleiben in ihren Herzen bestehen. Deshalb wird eine solche Herangehensweise ihre Auffassungen niemals beseitigen, ihnen nie ermöglichen, ihre Auffassungen loszulassen. Stattdessen werden sich diese Auffassungen mit der Zeit ansammeln; während die Zeit vergeht und die Jahre ihres Glaubens an Gott sich anhäufen, geschieht das auch mit ihren Auffassungen und Vorstellungen. Folglich wird ihre Haltung zu Christus, zu diesem gewöhnlichen Menschen, zwangsläufig zunehmend mit Auffassungen belastet. Gleichzeitig wird auch die Barriere gegen Christus in ihrem Herzen größer und auch ihr Groll Ihm gegenüber nimmt zu. Was können sie letztendlich gewinnen, wenn sie diese Barrieren und Auffassungen mit sich herumtragen, während sie ihre Pflichten tun, Versammlungen besuchen und Gottes Worte essen und trinken? Abgesehen davon, dass sich ihr Verlangen nach Segnungen Tag für Tag steigert, gewinnen sie nichts.
Habt ihr irgendwelche Auffassungen in Bezug auf Christus? Was die Menschen von Gott fordern, prägt ihre Auffassungen über Christus. Woher rühren diese Forderungen? Sie rühren von den Ambitionen, Begierden, Auffassungen und Vorstellungen der Menschen her. Welcher Art sind also die Auffassungen, die die Menschen entwickeln? Ihrer Meinung nach sollte Christus dies oder jenes sagen, Er sollte auf eine bestimmte Art und Weise sprechen und handeln. Wenn sich beispielsweise jemand negativ und schwach fühlt, könnten sie denken: „Ist Gott nicht Liebe? Gott ist wie eine liebende Mutter, wie ein mitfühlender Vater; Gott sollte den Menschen Trost spenden. Vergiss den Gott im Himmel; Er ist unerreichbar. Jetzt, da Gott zur Erde gekommen ist, steht den Menschen dieser bequeme Zugang zur Verfügung. Da ich mich negativ fühle, muss ich vor Gott treten und Ihm mein Herz ausschütten.“ Und während er Ihm sein Herz ausschüttet, vergießt er Tränen, redet über seine Schwierigkeiten und Schwächen und spricht offen über seine verdorbene Disposition. Was suchen die Menschen wirklich in ihrem Herzen? Sie wollen getröstet werden, sie wollen angenehme Worte hören, sie wollen, dass Gott Worte sagt, die ihre Traurigkeit lindern, sie aufmuntern, sie trösten und ihre negativen Gefühle beenden. Ist das nicht so? Besonders bei einem bestimmten Personentyp verhält es sich so, dass er diese Vorstellung hegt: „Was Menschen betrifft, sind Schwäche und Negativität einfach das, was sie sind, aber was Gott betrifft, so kann nur ein einziger Satz die Menschen völlig erfrischen, und alle Probleme und Sorgen in ihrem Herzen verschwinden auf der Stelle. Schwäche und Negativität lösen sich wie Rauch auf, und sie können stark sein, egal, womit sie konfrontiert werden. Sie sind nicht mehr schwach und in Negativität versunken, sie bleiben in ihrem Zeugnis standhaft. Also gut, lasst Christus sprechen!“ Sagt Mir, was sollte Ich sagen, wenn Ich vor einer solchen Situation stehe? Einerseits muss Ich herausfinden, warum sich diese Person negativ fühlt und welche Pflicht sie ausführt; anderseits sollte Ich über die Grundsätze Gemeinschaft halten, an die man sich bei der Ausführung seiner Pflicht halten sollte. Ist das nicht deutlich ausgedrückt? Bei manchen, die dumm und eigensinnig sind und die Wahrheit nicht akzeptieren, ist es notwendig, etwas Disziplinierendes zu sagen, um sie anzuregen, um sie zu ermutigen. Gleichzeitig ist es auch nötig, die Wesensnatur dieses Personentyps aufzudecken, damit diese Personen verstehen können, was es damit auf sich hat, immer negativ zu sein, und warum sie dauernd negativ sind. Wenn Ich sage, dass diejenigen, die immer negativ sind, Menschen sind, die die Wahrheit nicht annehmen, die Wahrheit nicht lieben, können sie dann Trost darin finden, nachdem sie das gehört haben? (Nein.) Nehmen wir an, Ich würde Folgendes sagen: „Es ist normal, ständig negativ zu sein. Es ist eine kindliche Erscheinungsform; es ist so, als würde ein Kind die Bürden eines Erwachsenen schultern und aufgrund des Gewichts dauernd negativ werden. Du bist von geringer Größe, jung und hast nicht viel erlebt, also musst du die Dinge nach und nach lernen. Außerdem tragen auch deine Eltern dafür Verantwortung; sie haben dir keine guten Lehren erteilt, also ist es nicht deine Schuld.“ Daraufhin könnten sie fragen, „Was also ist diese verdorbene Disposition, die ich aufweise?“ „Es ist keine verdorbene Disposition; es ist nur so, dass du zu jung bist und aus guten Familienverhältnissen stammst; du bist verwöhnt und verhätschelt. In ein paar Jahren, wenn du heranwächst, wird es besser werden.“ Würden sie sich getröstet fühlen, nachdem sie das gehört haben? Wenn Ich sie dazu noch fest umarmen und ein wenig gute Energie auf sie übertragen würde, käme in ihnen dann nicht ein Gefühl der Wärme auf? Auf diese Weise hätten sie das Gefühl, Gottes Liebe und Wärme erfahren zu haben. Aber Christus handelt normalerweise nicht so. Tatsächlich mag Er so etwas für ältere Kinder tun, als eine Art von Trost, doch was alle Erwachsenen betrifft, würde Er nicht so vorgehen; die Bezeichnung hierfür wäre „Einen Narren täuschen“. Stattdessen wird Er es mit Seinen Worten auf den Punkt bringen, dir einen Weg weisen, klarstellen, was wirklich vor sich geht, und dich frei wählen lassen. Welche Art von Person du bist, bestimmt den Weg, den du gehst. Wenn man das Wesen von allem betrachtet, was Christus tut, dann täuscht Er die Menschen nicht und spielt nicht mit ihnen, aber sie können das nicht akzeptieren. Sie sehen den Tatsachen nicht ins Auge, doch genau das ist das Wesen Christi; Er kann nur auf diese Weise handeln. Wenn die Menschen das nicht akzeptieren können, schafft das dann nicht einen Konflikt zwischen den Menschen und Gott? Wenn sie ihr Ziel nicht erreichen können und auch die Wahrheit nicht annehmen, schafft das dann nicht eine Barriere? (Ja.) Es nistet sich in die Herzen der Menschen ein. Ursprünglich hielten die Menschen Gott für sehr liebend, für sanft, wie eine Mutter oder eine Großmutter. Aber da sie jetzt sehen, dass die Dinge nicht so sind und sie kein bisschen Wärme spüren, fühlen sie sich mutlos. Kann ihre Vorstellung, „Nur ein Satz von Christus kann mich aus der Negativität befreien“, sich erfüllen? „Solange Christus herbeikommt, um meine Probleme zu lösen, garantiere ich, dass ich in meinem Inneren sofort Wärme spüren werde, und ich werde nie wieder negativ sein; alles wird klar werden und ein Weg wird sich öffnen.“ Ist diese Vorstellung realistisch? Kann man dieses Ziel erreichen? (Nein.) Daher wird es nicht funktionieren, wenn die Menschen sich in dieser Sache immer auf ihre eigenen Auffassungen und Vorstellungen verlassen; um das Problem zu lösen, müssen sie nach der Wahrheit suchen.
Manche tun hinter den Kulissen gewisse Dinge, und wenn sie Mir begegnen, sagen sie zu Mir: „Als ich ein Teenager war, beging ich die Sünde der Unzucht.“ Ich sage: „Bitte erzähl Mir nichts davon. Bete aufrichtig im Stillen und tu aufrichtig Buße, dann wird das Problem gelöst, und Gott wird sich nicht daran erinnern. Du musst Mir das nicht persönlich erzählen; Ich befasse Mich nicht mit solchen Dingen.“ Wenn Ich sie am Reden hindere, kommen Gedanken in ihnen auf: „Bist Du wirklich Gott? Mein Herz ist so aufrichtig, ein brennendes Herz, und Du hast es mit einem Eimer kaltem Wasser gelöscht. Ich wollte mit Dir nur von Herz zu Herz ein Gespräch führen, warum willst Du mir nicht zuhören? Es wäre gut, wenn Du zuhören würdest; ich habe noch weitere Einzelheiten zu erzählen.“ Ich sage: „Das ultimative Ziel, deine Sünden zu beichten, besteht darin, dass du Buße tust, und nicht darin, zahlreiche Einzelheiten zu erzählen. Wenn du tief in deinem Herzen wirklich Buße getan hast, spielt die Form keine Rolle; es ist sinnlos, diesen Prozess zu durchlaufen. Mir alle Einzelheiten und Umstände klarzumachen, bedeutet nicht, dass du Buße getan hast. Wenn du wirklich Buße getan hast, dann hast du, selbst wenn du nichts sagst, trotzdem Buße getan. Und wenn du nicht Buße getan hast, wäre es zwecklos, selbst wenn du darüber sprichst.“ Manche verstehen das nicht und denken, dass Ich alles hören will. Zum Beispiel, dass sie, bevor sie zum Glauben an Gott fanden, unzüchtig gewesen sind, gestohlen haben oder andere verurteilt und ihnen etwas angehängt haben. Sie denken, dass Ich Mir all diese Dinge aus ihrem Privatleben anhören will, dass Ich die tiefsten Gedanken aller Menschen und alle Handlungen, die sie vorgenommen haben, ob gut oder schlecht, wissen und wahrnehmen will. Ist das nicht eine menschliche Auffassung? Sie irren sich. Ich muss nur von den verdorbenen Dispositionen der Menschen wissen, von ihrem Wesen und dem Weg, den sie gehen; das genügt, um die wichtige Sache der Errettung anzugehen. Es besteht keine Notwendigkeit, das gegenwärtige oder nächste Leben jeder Person zu kennen; solche Einzelheiten sind unnötig. Die Menschen vermuten Folgendes: „Du bist auch normal und praktisch. Es gibt einige Dinge, die Du nicht weißt. Vielleicht willst Du also den familiären Hintergrund jeder Person verstehen, das Umfeld, in dem sie herangewachsen ist, sowie diese besondere Erfahrung des Heranwachsens, um sie zu Arbeitszwecken gründlich zu kennen, um einen Vorteil zu erringen, mit dem Du sie richten und bloßstellen kannst.“ Ist das so? (Nein.) Manche tragen diese Auffassungen und Vorstellungen in sich, wollen Mir immer ihre früheren Taten mitteilen, wenn sie Mir begegnen, und sagen: „Ach, Du kannst es Dir nicht vorstellen, meine Familie war früher so …“. Ich sage: „Sprich nicht von deinen Familienangelegenheiten; erzähl von einigen Erfahrungen mit dem Glauben an Gott.“ Andere sagen, „Ach, Du kannst es Dir nicht vorstellen, früher hatte ich so viele Partner“ oder „Du weißt nicht, wem ich früher etwas angehängt habe“. Besteht ein Nutzen darin, diese Dinge zu sagen? (Nein.) Sie denken, der menschgewordene Gott würde diese Dinge tatsächlich wissen wollen, dass Er darauf erpicht ist, die ganzen schändlichen Verhaltensweisen unter den Menschen und die verschiedenen detaillierten Aspekte der verfallenen Leben der Menschen zu verstehen. Wenn Ich auf solche Menschen treffe, sage Ich ihnen: „Wenn du beichten und Buße tun willst, bete vor Gott im Stillen, erzähl Mir nicht davon. Ich bin nur dafür verantwortlich, dir beizubringen, wie du im wahren Leben deine Pflicht gut ausführen und Gott verehren kannst, dafür, dir zu helfen, Errettung zu erlangen. Wenn wir uns begegnen, können wir über alles reden, was damit zu tun hat, aber Angelegenheiten, die nichts damit zu tun haben, sollten besser nicht erwähnt werden.“ Nachdem manche Menschen das gehört haben, denken sie: „Gott mangelt es wirklich an Liebe, Gott ist nicht tolerant.“ Welche Art von Person weist ihrer Ansicht nach Liebe auf? Ein Vorsteher eines Nachbarschaftskomitees, jemand, der sich speziell um die täglichen Belanglosigkeiten anderer Leute kümmert. Soll Ich Mich etwa um solche Dinge kümmern? Solche Belange sind Mir völlig egal! Wie du dein Leben lebst, was du isst und anziehst, wie du dein Geld verdienst, deine finanzielle Lage, wie du mit deinen Nachbarn zurechtkommst – Ich mische Mich in nichts davon ein. Das ist die Haltung der Menschen zu Christus, wenn sie Auffassungen hegen. Vor allem, wenn sie Auffassungen zu Christis Worten hervorbringen oder wenn die Worte Christi ihren eigenen Auffassungen völlig widersprechen, lassen Antichristen nicht von ihren Auffassungen ab. Dann akzeptieren sie die Wahrheit nicht, noch analysieren sie ihre Auffassungen im Detail oder suchen nach der Wahrheit; stattdessen klammern sie sich an ihre Auffassungen und verurteilen in ihrem Herzen insgeheim, was Christus sagt.
Gott vollbringt in dieser letzten Phase das Werk des Gerichts in den letzten Tagen. Mit der Ausbreitung von Gottes Evangelium des Königreichs sind in Gottes Haus ziemlich viele Arbeitsaufgaben im Hinblick auf verschiedene Berufe entstanden, wie z.B. Arbeiten im Musikbereich, Textarbeiten, Filmproduktionen usw. Im Rahmen dieser Arbeit war auch Christus an einigen Arbeitsaufgaben beteiligt, die sich auf diese Berufe beziehen – natürlich hauptsächlich, indem Er Anleitung gab und die Richtung verschiedener Arbeitsaufgaben bestimmte; Er wirkt in diesem Rahmen. Es ist unvermeidlich, dass Christus vielleicht mit einigen Kenntnissen oder allgemeinen Informationen in Bezug auf diese Bereiche nicht vertraut ist, und es könnte einige Dinge geben, die Er nicht versteht. Ist das nicht ganz normal? Für die meisten Menschen scheint das völlig normal zu sein, und es ist für sie keine große Sache, denn alle befinden sich in einem Lernprozess. Und unter Gottes Leitung können Arbeiten aller Art nur immer besser werden, mit immer mehr fertigen Produkten, wobei hochwertige Ergebnisse hervorgebracht werden. Aber für Antichristen ist das keine belanglose Angelegenheit. Sie sagen: „Du bist mit einem bestimmten Bereich absolut nicht vertraut, bist sogar unwissend darüber. Welches Recht hast du, dich einzumischen, uns Anordnungen zu erteilen und zu führen? Warum solltest du das letzte Wort haben? Warum sollten wir alle auf dich hören? Ist es zwangsläufig richtig, auf dich zu hören? Werden wir nicht den falschen Weg einschlagen und bei der Arbeit Fehler machen, wenn wir auf dich hören? Dessen bin ich mir nicht sicher.“ Wenn Christus bei der Arbeit die Menschen führt, lässt die Art, wie manche Menschen an die Sache herangehen, eine skeptische Haltung erkennen: „Lasst uns zunächst sehen, ob das, was Er sagt, Sinn ergibt, im richtigen fachlichen Rahmen liegt und ob es unsere eigenen Ideen übertrifft. Wenn ja, werden wir es akzeptieren und Seiner Führung folgen; wenn nicht, werden wir eine andere Entscheidung treffen, einen anderen Weg finden.“ Allerdings hegen Antichristen innerlich eine Geisteshaltung des völligen Ungehorsams: „Wir sind Fachleute, die viele Jahre lang in diesem Bereich tätig gewesen sind. Wir könnten diese Aufgaben mit geschlossenen Augen erledigen. Wenn wir deiner Führung folgten, würden wir nur nach Schema F vorgehen, oder? Warum sollten wir auf dich hören? Sind deine Vorschläge nicht nur förmliches Gerede? Wenn wir auf dich hören würden, würde uns das dann nicht inkompetent erscheinen lassen? Gerade hören aber alle zu, und ich kann nicht aufstehen und mich gegen dich stellen. Das könnte dazu führen, dass man mit mir wie mit einem Antichristen umgeht. Daher werde ich mich eine Weile verstellen, vortäuschen, dass ich zuhöre, so tun, als ob, und später so weitermachen wie vorher, ohne irgendetwas zu beeinflussen.“ Somit spielt es keine Rolle, wie Christus über die Wahrheitsgrundsätze Gemeinschaft hält, wie deutlich Er die Dinge erklärt, Antichristen haben immer ihre eigene Reihe von Ideen und glauben stets, dass sie den Beruf verstehen, dass sie auf diesem Gebiet Experten sind. Folglich verstehen sie nicht, worum es bei den Wahrheitsgrundsätzen geht, über die Christus Gemeinschaft hält. Wann immer Christus uns bei einer mit ihren Berufen verbundenen Arbeit führt, wird dies für Antichristen zu einem Moment, in dem sie ihre Fähigkeiten und Talente mit denen Christi vergleichen. Noch schlimmer ist, dass Antichristen, wenn Christus über Angelegenheiten spricht, die mit ihrem Beruf zusammenhängen, dies manchmal so auffassen, dass Christus Unwissenheit erkennen lässt. Insgeheim verspotten sie Christus und verachten Ihn, und, ohne es zu wollen, empfinden sie im Hinblick darauf, dass Christus sie bei ihrer Arbeit führt, noch mehr Widerstand und Abneigung. In ihren Herzen sind sie zutiefst unüberzeugt und sagen: „Du sagst uns, wir sollen dies und jenes tun, aber was weißt du schon? Verstehst du überhaupt die verschiedenen Schritte, die in diesen Bereichen erforderlich sind? Kennst du die konkreten Details der Arbeitsabläufe? Weißt du, wie man eine Rolle authentisch spielt oder Tonaufnahmen macht, wenn du uns beim Filmemachen führst?“ Wann immer Antichristen mit diesen Angelegenheiten konfrontiert werden, hören sie in ihrem Herzen nicht ernsthaft auf die Wahrheitsgrundsätze, die den jeweiligen Beruf betreffen. Stattdessen wetteifern sie in ihrem Inneren insgeheim mit Christus, stehen sogar als Zuschauer da, um Christus lächerlich zu machen und zu verspotten, mit Herzen voller Ungehorsam. Wenn sie sich ans Werk machen, um ihre Arbeit auszuführen, folgen sie oberflächlich betrachtet dem Ablauf. Zuerst sehen sie die Notizen zu Gottes gemeinschaftlichem Austausch durch, um zu schauen, was Gott gesagt hat. Dann fangen sie einfach an zu arbeiten, wobei sie auf dieselbe alte Art und Weise vorgehen. Manche sagen vielleicht, „Gott hat das nicht gesagt, warum machst du das so?“, worauf sie erwidern, „Gott hat das nicht gesagt, aber kennt Gott die tatsächliche Situation? Sind nicht wir diejenigen, die das eigentlich erledigen müssen? Was weiß Gott schon? Gott hat nur einen Grundsatz bereitgestellt, aber wir müssen es der tatsächlichen Situation entsprechend bewältigen. Selbst wenn Gott hier wäre, müssten wir es trotzdem so handhaben. Wir hören auf Gottes Worte, wenn sie die Wahrheit betreffen, doch wenn es um berufsbezogene Arbeiten geht und nicht die Wahrheit betrifft, bestimmen wir.“ Sie haben sich die Wahrheitsgrundsätze angehört, über die Gott Gemeinschaft gehalten hat, und sich Notizen dazu gemacht, und jeder hat den Prozess durchlaufen und die Notizen durchgesehen, aber wenn es darum geht, wie etwas erledigt werden sollte, wer hat dann das letzte Wort? Was sie betrifft, ist es nicht die Wahrheit, die die Macht hat, geschweige denn hat es irgendetwas damit zu tun, dass Christus die Macht hat. Wer hat also die Macht? Ein Antichrist hat die Macht; ein Mensch hat das letzte Wort. Ihrer Ansicht nach ist die Wahrheit wie Luft, stellt nur Glaubenslehren und Slogans dar, die beiläufig erwähnt werden, womit sich die Sache dann erledigt hat – die Menschen tun immer noch, was sie tun müssen, wie auch immer sie es tun wollen. Zu diesem Zeitpunkt haben sie äußerst freundlich zugestimmt, und ihre Haltung schien außerordentlich aufrichtig zu sein, doch sobald es das wahre Leben betrifft, ändert sich alles; es ist nicht so, wie es den Anschein hatte.
Da Antichristen dem menschgewordenen Gott ständig Auffassungen und Widerstand entgegenbringen und innerlich nicht überzeugt sind, erkennen sie den menschgewordenen Gott in ihren Herzen im Grunde nicht an; sie glauben nur an den Gott im Himmel. Sie sind genau wie Paulus: Er war von dem menschgewordenen Jesus nicht wirklich überzeugt, sondern war stattdessen voller Auffassungen. Deshalb hat er in all den Briefen, die er schrieb, Jesus niemals bezeugt, die Worte Jesu niemals als die Wahrheit bezeugt und ist nie darauf eingegangen, ob er Jesus in irgendeiner Weise geliebt hat. Das sind Dinge, die die Menschen sehen können; Paulus ist ein echter Antichrist. Jetzt könnt ihr alle erkennen, dass Paulus ein klassisches Beispiel eines Antichristen darstellt. Auch wenn diejenigen, die zur Kategorie der Antichristen gehören, eingestehen, dass die von Gott kundgetanen Worte die Wahrheit sind, können sie die Wahrheit akzeptieren? Können sie sich Christus unterwerfen? Können sie Christus bezeugen? Das ist eine andere Sache. Können sie sich all dem, was Christus tut, unterwerfen? Wenn Christus Arbeit anordnet oder zuteilt, Menschen anleitet, wie sie zu erledigen ist, können Antichristen dann gehorchen? Diese Sache enthüllt die Menschen am deutlichsten. Antichristen können nicht gehorchen; sie missachten und banalisieren die Worte Christi. Daher ist es egal, welche konkrete Führung Christus gibt oder welche Aufgaben Er für eine bestimmte Arbeit zuweist, Antichristen werden sie niemals umsetzen. Antichristen sind schlichtweg nicht gewillt, sich Christus zu unterwerfen. Egal, wie Er die Arbeit anordnet, sie wollen dies nicht umsetzen, und denken stets, dass ihre eigenen Ideen klüger sind, und sie halten es für das Beste, ihren eigenen Plänen zu folgen. Wenn du ihnen sagst, „Wenn ihr vor einer Situation steht, solltet ihr mit drei oder vier anderen zusammenarbeiten, euch beraten, mehr über die Wahrheitsgrundsätze Gemeinschaft halten und diesen Grundsätzen entsprechend vorgehen, ohne gegen diese zu verstoßen“, hören sie dann darauf? Sie hören keineswegs darauf; sie haben diese Worte längst in den hintersten Winkel ihrer Köpfe verbannt und wollen selbst das letzte Wort haben. Du sagst ihnen, „Wenn es ein unlösbares Problem gibt, kannst du dich beim Oberen auf die Suche begeben“, aber wenn es tatsächlich ein Problem gibt und alle daran denken, sich beim Oberen auf die Suche zu begeben, sagen Antichristen: „Warum sollten wir wegen einer solchen Kleinigkeit nachfragen? Das wird den Oberen nur stören. Wir können das selbst regeln, nachzufragen ist unnötig! Ich habe das letzte Wort und werde die Konsequenzen tragen, wenn irgendetwas schiefgeht!“ Wie schön diese Worte klingen, aber können sie wirklich die Konsequenzen tragen, wenn tatsächlich etwas schiefgeht? Können sie im Nachhinein die Konsequenzen tragen, wenn die Arbeit der Kirche Verluste erleidet? Wenn zum Beispiel Leiter und Mitarbeiter beim Organisieren einer Versammlung unachtsam waren, die Brüder und Schwestern während einer Versammlung verhaftet worden sind, was dazu führt, dass einige negativ und schwach werden und zaudern, wer kann dann eine derartige Verantwortung tragen? Lassen Antichristen in Bezug auf ihr Wort Verantwortung erkennen? Sie sind absolut verantwortungslos! Das ist die Haltung, die Antichristen zu ihrer Arbeit haben. Sagt Mir, können Antichristen die Worte, die Christus spricht, wirklich annehmen und sich diesen unterwerfen? (Nein.) Welche Haltung haben die Antichristen im Herzen, wenn es darum geht, die Wahrheit zu praktizieren und sich Christus zu unterwerfen? Mit einem Wort: Widerstand. Sie widersetzen sich ständig. Und welche Disposition steckt in diesem Widerstand? Was lässt sie entstehen? Ungehorsam lässt sie entstehen. In puncto Disposition ist das eine Abneigung gegenüber der Wahrheit, es ist Ungehorsam in ihren Herzen, es ist ihr Unwille, sich zu unterwerfen. Und was denken also die Antichristen in ihren Herzen, wenn das Haus Gottes verlangt, dass Leiter und Mitarbeiter lernen, einträchtig zusammenzuarbeiten, anstatt dass eine Person das Sagen hat, dass sie lernen, wie man mit anderen über Dinge diskutiert? „Das macht zu viel Mühe, alles mit den Leuten zu diskutieren! Ich kann über diese Dinge entscheiden. Mit anderen zu arbeiten, sich mit anderen zu besprechen, Dinge nach den Grundsätzen zu erledigen – wie erbärmlich und peinlich!“ Die Antichristen denken, dass sie die Wahrheit verstehen, dass ihnen alles klar ist, dass sie ihre eigenen Erkenntnisse haben und die Dinge auf ihre Art und Weise erledigen. Deshalb sind sie unfähig, mit anderen zusammenzuarbeiten; sie besprechen nichts mit den Leuten, sie machen alles auf ihre Art und geben niemandem nach! Obwohl die Antichristen verbal erklären, dass sie gewillt sind, sich zu unterwerfen und mit anderen zusammenzuarbeiten, sind sie außerstande, ihren rebellischen Zustand zu ändern, außerstande, ihre satanischen Dispositionen zu ändern, egal, wie gut ihre Antworten nach außen hin erscheinen, wie wohlklingend ihre Worte auch sind. In ihrem Inneren sind sie jedoch aufs Heftigste gegensätzlich – in welchem Ausmaß? Wenn man es in der Sprache des Wissens erklären würde, ist das ein Phänomen, welches auftritt, wenn zwei Dinge unterschiedlicher Beschaffenheit zusammengetan werden: Abneigung, die wir als „Widerstand“ interpretieren können. Genau das ist die Disposition von Antichristen: Widerstand gegen den Oberen. Es gefällt ihnen, sich gegen den Oberen zu stellen, und sie gehorchen niemandem.
Angesichts der Worte Christi haben Antichristen nur eine Haltung: Ungehorsam; und die einzige Art und Weise, wie sie an diese herangehen, ist, sich ihnen zu widersetzen. Wenn Ich beispielsweise sage, „Unser Hof ist ziemlich groß und hat keinen Schatten. Im Winter scheint durchgehend die Sonne, sodass Menschen sich im Sonnenlicht wärmen können, aber im Sommer wird es ein bisschen heiß. Lasst uns ein paar Bäume kaufen, solche, die schnell wachsen und in Zukunft reichlich Schatten bieten und die relativ sauber und ästhetisch sind.“ Wie viele Grundsätze liegen hier vor? (Drei.) Einer ist, dass die Bäume schnell wachsen sollen, ein anderer ist, dass die Bäume sauber sein und relativ gut aussehen sollen, und ein weiterer ist, dass sie in der Zukunft reichlich Schatten bieten sollen, das heißt, sie müssen dichte Zweige und Blätter haben. Die Leute müssen lediglich diese drei Grundsätze umsetzen. Im Hinblick darauf, wie viele gekauft werden sollen, wo man sie einpflanzen soll und welche Baumarten infrage kommen, habe Ich sie ebenfalls informiert. Ist es einfach, diese Aufgabe umzusetzen? (Ja.) Gilt diese Aufgabe als schwierig? (Nein.) Es ist keine schwierige Aufgabe. Warum ist sie nicht schwierig? Es gibt Orte, an denen Bäume verkauft werden, Gottes Haus stellt die Mittel zur Verfügung, und die Grundbedingungen für den Kauf der Bäume sind alle erfüllt. Es bleibt nur noch, dass die Menschen die Aufgabe ausführen. Nichts an dieser Aufgabe ist schwierig. Aber für einen Antichristen ist eine Schwierigkeit vorhanden: „Was? Bäume kaufen? Geld ausgeben, nur um Schatten zu haben und die Umgebung schöner zu machen? Begehrt man damit nicht fleischliche Bequemlichkeit? Dieses Geld wurde Gott als Opfergabe dargebracht. Kann man es so sorglos ausgeben? Was macht schon ein bisschen Hitze aus? Gott schuf die Sonne; wird es dich umbringen, wenn du in der Sonne sitzt? Das nennt man ‚Sonne tanken und den Regen genießen‘. Wenn du nicht in der Sonne sein willst, dann bleib im Haus. Und jetzt willst du für diese Bequemlichkeit Geld ausgeben – du träumst wohl!“ Sie überlegen: „In dieser Sache habe ich nicht allein das letzte Wort; es wäre nicht gut, wenn ich mich direkt dagegenstellen würde. Ich könnte verurteilt werden, und andere stimmen mir vielleicht nicht zu. Also werde ich es der Entscheidungsgruppe melden. Außerdem wäre es am besten, auch den Brüdern und Schwestern zu erlauben, ihre Meinung zu äußern. Wenn die Entscheidungsgruppe zustimmt, werden wir die Bäume kaufen; wenn nicht, dann werden wir sie nicht kaufen, selbst wenn die Brüder und Schwestern dafür sind.“ Sie versammeln alle, sprechen die Sache an, und dann lassen sie alle darüber diskutieren und ihre Meinung dazu äußern. Alle sagen: „Es ist eine gute Sache, diese Bäume zu kaufen; jeder profitiert davon.“ Der Antichrist hört das und sagt: „Inwiefern ist das eine gute Sache? Kann es einfach nur deshalb in Ordnung sein, weil alle davon profitieren? Von wessen Geld profitieren alle? Es ist Gottes Geld, das hier ausgegeben wird; werden da nicht Opfergaben vergeudet? Entspricht das den Grundsätzen?“ Alle überlegen: „Opfergaben zum Wohle aller, zum Interesse der Menschen zu vergeuden, scheint in der Tat etwas unangemessen.“ Nachdem lange hin und her diskutiert worden ist, fällt schließlich die Entscheidung, die Bäume nicht zu kaufen. Das Geld muss gespart werden; egal, wer es anordnet, es darf nicht zur Ausführung gebracht werden. Nach einer solchen Diskussion gelangt man zu einer Schlussfolgerung. Welche Schlussfolgerung ist das? „Was diesmal die Anordnung Christi betrifft, ist unser endgültiger Beschluss, uns ihr zu widersetzen. Wir werden die Opfergaben nicht ausgeben und keinen Cent des Hauses Gottes vergeuden. Konkret bedeutet das, dass wir die Bäume nicht kaufen werden, wir werden den Hof nicht begrünen.“ Diese Entscheidung wird getroffen. Einige Tage später fällt Mir auf, dass die Bäume noch nicht gekauft wurden, also frage Ich: „Warum hast du die Bäume nicht gekauft?“ „Ach, das machen wir bald.“ Warum haben sie, als die Jahreszeit eintrifft und die Bäume anderer Leute Blätter bekommen haben, noch keine gekauft? Nachdem Ich Mich erkundigt habe, finde Ich heraus, dass sie darüber diskutiert und anschließend nicht zugestimmt haben, die Bäume zu kaufen; Meine Worte waren vergebens. Nachdem sie sich beraten, es diskutiert und analysiert hatten, trafen sie gemeinsam die Entscheidung, Meine Anordnung abzulehnen, und damit meinten sie: „Wir haben hier das Sagen. Du kannst zur Seite treten. Das ist unser Haus, es hat nichts mit dir zu tun.“ Was stellt diese Vorgehensweise dar? Handelt es sich hierbei nicht um Widerstand? Inwieweit widersetzen sie sich? Sie haben eine Grundlage und behaupten, keinen Cent des Geldes des Hauses Gottes zu verschwenden, Gottes Opfergaben nicht auszugeben. Was haltet ihr von dieser Grundlage? Sind diese Worte richtig? (Nein.) Oft sind es genau diese Antichristen, die Opfergaben vergeuden und zweckentfremden. Sie wollen das letzte Wort haben, also warten sie mit einer Reihe von Theorien auf, um diejenigen, die dumm, unwissend und nicht urteilsfähig sind, in die Irre zu führen. Und manche fallen tatsächlich darauf herein und gehen ihren Worten entsprechend vor, während die Worte Christi von Antichristen gestört und sabotiert werden, was zu einer Verzögerung der Umsetzung führt. Was ist die Ursache des Problems? Der Schlüssel liegt darin, dass Gottes auserwähltes Volk die Heuchelei der Antichristen nicht durchschauen kann, immer von den oberflächlichen Aspekten der Belange irregeführt wird und das Wesen der Dinge nicht erkennen kann. Mit ihrem tyrannischen Verhalten schaffen Antichristen Hindernisse unter diesen Menschen, was dazu führt, dass manche aus Gottes auserwähltem Volk, die nicht urteilsfähig sind, oft von ihnen irregeführt und kontrolliert werden.
Jede konkrete Arbeitsanordnung und jeder Befehl, die Christus in der Kirche erlässt, können schnell umgesetzt werden, wenn es keine Antichristen gibt, die Störungen verursachen. Doch sobald sich ein Antichrist einmischt, kommt es bei der Aufgabe zu Verzögerungen, und sie kann nicht umgesetzt werden. Manchmal werden die Anordnungen und Befehle, die Christus den Menschen auferlegt, von Antichristen unter irgendeinem Vorwand rundweg abgelehnt. Dabei wenden sie eine solche Entscheidungsfindung an, an der alle beteiligt sind, und sagen: „Das wurde durch die Abstimmung der Brüder und Schwestern entschieden; es ist das Ergebnis einer kollektiven Entscheidung, nicht nur meine Meinung.“ Worauf deutet das hin? Es deutet darauf hin, dass die Beschlüsse der Brüder und Schwestern mit der Wahrheit übereinstimmen und dass die Wahrheit die Macht hat, wenn die Brüder und Schwestern bei auftretenden Problemen eine kollektive Entscheidung treffen. Hat jedoch die Wahrheit die Macht, wenn die verantwortliche Person ein Antichrist ist, der sich dem, was Christus sagt, entgegenstellt? Hier hat eindeutig der Antichrist die Macht. Ist es nicht absurd und betrügerisch, zu sagen, dass die Wahrheit die Macht hat, wenn ein Antichrist die ganze Situation kontrolliert? Antichristen sind wirklich geschickt darin, sich zu verstellen! Wenn Christus sie bittet, etwas umzusetzen, und allen bekannt gemacht wird, dass es Gottes Tun ist, dass Er aus Rücksicht auf alle handelt und alle dankbar für Gottes Gnade sind, führt dies bei Antichristen zu Missfallen und Unbehagen. Dann zerbrechen sie sich den Kopf darüber, Wege zu finden, zu stören und zu sabotieren. Doch wenn die Initiative von ihnen ausgeht und ihnen am Ende alle tiefe Dankbarkeit und Wertschätzung entgegenbringen, sind sie bei der Umsetzung aktiver als alle anderen, und bereit, jedes Leid zu ertragen. Sind Menschen wie Antichristen nicht widerwärtig? (Ja.) Welche Art von Disposition ist das? (Eine niederträchtige Disposition.) Antichristen sind fähig, sich zu verstellen, und täuschen vor, gute Menschen zu sein, um andere irrezuführen und sie auf ihre Seite zu ziehen, und geben sogar vor, die Wahrheit zu praktizieren. Das ist Niederträchtigkeit. Welche Wahrheit praktizierst du? Du weist die von Christus gegebenen Worte und Befehle zurück und bist unfähig, dich ihnen zu unterwerfen und sie umzusetzen. Wo ist die Wahrheit, die du deiner Behauptung nach praktizierst? Bist du jemand, der an Gott glaubt? Behandelst du Gott wie Gott? Der Gott, an den du glaubst, ist nicht dein Kollege, nicht dein Mitarbeiter, nicht dein Freund; Er ist Christus, Er ist Gott! Erkennst du das nicht? Immer analysierst du die Worte Christi und prüfst sie genau, versuchst, ihre Richtigkeit zu erkennen, wägst die Pros und Kontras ab – nimmst du nicht die falsche Position ein? Antichristen sind bewandert darin, die Worte der Menschen genau zu prüfen und zu analysieren, und schließlich wenden sie diese unablässige genaue Prüfung auf Christus an. Wenn sie Christus in dieser Weise genau prüfen und Ihn so behandeln – sind sie dann Anhänger Gottes? Sind sie nicht bloß Ungläubige? Sie prüfen Christus immer genau, aber können sie das göttliche Wesen Christi erkennen? Je mehr sie Christus genau prüfen, desto mehr zweifeln sie, und schließlich ermitteln sie, dass Christus ein gewöhnlicher Mensch ist. Ist in ihnen noch wahrer Glaube oder wahre Unterwerfung? Keineswegs. Im Herzen eines Antichristen wird Christus lediglich als gewöhnlicher Mensch betrachtet. Es erscheint ihm ganz natürlich, Christus wie einen Menschen zu behandeln, und deshalb meint er, er könne die Worte und Befehle Christi ignorieren, sie sich nicht zu Herzen nehmen, sondern sie bei Versammlungen lediglich ansprechen, um sie zu diskutieren und genau zu prüfen. Am Ende ist es der Antichrist, der entscheidet, wie die Dinge erledigt werden, und nicht Gott. Als was betrachten sie Christus? Sie betrachten Ihn nur als einen gewöhnlichen Leiter und behandeln Christus überhaupt nicht wie Gott. Ist das von der Natur her nicht dasselbe wie Paulus Glaube an Gott? Paulus behandelte den Herrn Jesus nie wie Gott, aß und trank nie Seine Worte, noch war er bestrebt, sich dem Herrn Jesus zu unterwerfen. Er dachte immer, dass für ihn zu leben, Christus sei, und versuchte, an die Stelle des Herrn Jesus zu treten, und infolgedessen empfing er Gottes Bestrafung. Da du akzeptiert hast, dass Christus der menschgewordene Gott ist, solltest du dich Christus unterwerfen. Was Christus auch sagt, du solltest es annehmen und dich unterwerfen, und nicht genau prüfen und diskutieren, ob Gottes Worte richtig sind und mit der Wahrheit übereinstimmen. Gottes Worte sind nicht dazu gedacht, dass du sie analysierst und genau prüfst, sondern dazu, dass du dich ihnen unterwirfst und sie umsetzt. Wie man die Dinge angeht und wie man die Schritte für deren Umsetzung festlegt – das ist die Bandbreite eures gemeinschaftlichen Austauschs und eurer Diskussion. Weil Antichristen in ihren Herzen immer das göttliche Wesen Christi anzweifeln und stets eine ungehorsame Disposition haben, wenn Christus sie bittet, etwas zu tun, prüfen sie das immer genau und diskutieren darüber und verlangen von den Menschen, zu entscheiden, ob sie richtig oder falsch liegen. Ist das ein schwerwiegendes Problem? (Ja.) Sie gehen an diese Dinge nicht aus der Perspektive der Unterwerfung unter die Wahrheit heran, sondern aus einer Haltung des Widerstands gegen Gott. Das ist die Disposition der Antichristen. Wenn sie die Befehle und Arbeitsanordnungen von Christus hören, akzeptieren sie diese nicht und unterwerfen sich ihnen nicht, sondern fangen an, zu diskutieren. Und was diskutieren sie? Diskutieren sie darüber, wie man Unterwerfung praktiziert? (Nein.) Sie diskutieren, ob die Worte und Befehle Christi richtig oder falsch sind, und prüfen, ob sie ausgeführt werden sollten oder nicht. Ist ihre Haltung tatsächlich darauf ausgerichtet, diese Dinge ausführen zu wollen? Nein – sie wollen mehr Menschen dazu ermuntern, wie sie zu sein, diese Dinge nicht zu tun. Und bedeutet, sie nicht zu tun, die Wahrheit der Unterwerfung zu praktizieren? Offensichtlich nicht. Was also tun sie? (Sie widersetzen sich.) Sie widersetzen sich nicht nur selbst Gott, sondern suchen auch nach kollektivem Widerstand. Das ist die Natur ihres Handelns, nicht wahr? Kollektiver Widerstand: jeden dazu zu bringen, wie sie zu sein, jeden dazu zu bringen, wie sie zu denken, dasselbe wie sie zu sagen, genauso wie sie zu entscheiden, sich kollektiv gegen Christi Entscheidung und Befehle zu stellen. Das ist der Modus Operandi der Antichristen. Die Überzeugung der Antichristen ist folgende: „Es ist kein Verbrechen, wenn jeder es macht.“ Und so drängen sie andere dazu, sich gemeinsam mit ihnen Gott zu widersetzen und denken, dass das Haus Gottes ihnen nichts tun kann, wenn das der Fall ist. Ist das nicht dumm? Die eigene Fähigkeit der Antichristen, sich Gott zu widersetzen, ist extrem begrenzt, sie sind ganz allein. Also versuchen sie, Menschen zu rekrutieren, um sich gemeinsam Gott zu widersetzen, und denken in ihren Herzen: „Ich führe eine Gruppe Menschen in die Irre und bringe sie dazu, genauso zu denken und zu handeln wie ich. Gemeinsam werden wir die Worte Christi ablehnen, die Worte Gottes behindern und verhindern, dass sie Früchte tragen. Und wenn jemand kommt, um meine Arbeit zu überprüfen, werde ich sagen, dass alle beschlossen haben, es genauso zu machen – und dann werden wir sehen, wie du damit umgehst. Ich werde es nicht für dich machen, ich werde das nicht erledigen – wollen wir doch mal sehen, was du mir tust!“ Sie denken, dass sie Macht haben, dass das Haus Gottes nichts ausrichten kann, um sich mit ihnen zu befassen, noch dass Christus es kann. Was meint ihr, ist es einfach, mit so einer Person umzugehen? Wie sollte mit diesem Personentyp umgegangen werden? Die einfachste Methode besteht darin, denjenigen zu entlassen und Recherchen über ihn anzustellen. Sobald ein Teufel sich offenbart, mustere ihn mit einem einzigen Fußtritt aus, und damit hat sich die Sache erledigt. Gottes Haus erlaubt dir, ein Leiter zu sein, doch du unterwirfst dich nicht und wagst es sogar, dich Gott zu widersetzen; bist du nicht ein Teufel? Gottes Haus hat dir eine leitende Position zugeteilt, damit du echte Arbeit verrichten kannst, damit du dich den Arbeitsanordnungen des Hauses Gottes unterwirfst und damit du deine Pflicht gut ausführen kannst. Du solltest Gottes Worte annehmen und dich ihnen unterwerfen; was Gott auch sagt, du solltest es annehmen und Seine Worte umsetzen, und dich Ihm nicht widersetzen. Du hast es zu deiner Pflicht gemacht, dich Gott zu widersetzen – nun, bedauerlicherweise ist die einfachste Lösung, dich zu entlassen. Gottes Haus verfügt über die Autorität, dich einzusetzen, sowie über die Autorität, dich zu entlassen. Manche sagen: „Als Leiter habe ich meine Sache doch gut gemacht, warum wurde ich entlassen? Wird hier nicht der Esel getötet, sobald er das Getreide zu Ende gemahlen hat?“ Hast du deine Sache wirklich gut gemacht, als du entlassen worden bist? Ein Esel, der unkontrolliert tritt und beißt und sich nicht auf eigentliche Aufgaben konzentriert, egal, wie gut er dressiert wurde, muss in der Tat getötet werden, sobald er „das Getreide zu Ende gemahlen hat“. Was den Zeitpunkt seiner Tötung betrifft, so ist dieser von seiner Leistung abhängig. Sag Mir, würde irgendwer bereitwillig einen guten Esel beseitigen wollen? Beim Mahlen ist der Esel der entscheidendste und wichtigste Helfer. Wäre irgendjemand so dumm, den Esel zu töten, wenn er am meisten gebraucht wird, und das Mahlen einzustellen und lieber auf Getreide zu verzichten? Tut das irgendjemand? (Nein.) Es gibt nur eine Situation, in der das passieren würde: Wenn der Esel sich nicht dressieren ließe und weiterhin wild treten und beißen würde, sodass es unmöglich wäre, irgendetwas zu mahlen. Dann müsste man mit dem Mahlen aufhören und den Esel töten, richtig? (Ja.) Wer in dieser Sache urteilsfähig ist, kann sie klar durchschauen. Wie sollte man also mit Antichristen umgehen, die ungehorsam und widerspenstig sind und überhaupt keine Arbeit durchführen? Die einfachste Methode besteht darin, sie zunächst aus ihrer Position zu entlassen. Manche fragen: „Ist die Sache mit einer Entlassung erledigt?“ Warum die Eile? Beobachte ihr Verhalten. Wenn sie, sobald sie entlassen worden sind und ihre Macht verlieren, weiter in Gottes Haus schuften können, werden sie nicht ausgeschlossen. Doch wenn sie nicht schuften und die Dinge stattdessen weiterhin schlimmer machen, indem sie überall Auffassungen verbreiten, Böses tun und Störungen verursachen, dann müssen sie, gemäß den Grundsätzen, ausgeschlossen werden. Sind diese Dinge, die sich in den Antichristen zeigen, nicht insgesamt abscheulich? (Sie sind überaus abscheulich.) Und was macht sie abscheulich? Diese Antichristen wollen die Macht im Hause Gottes ergreifen; die Worte Christi können von ihnen nicht umgesetzt werden; sie werden sie nicht ausführen. Natürlich könnte auch eine andere Art von Situation eine Rolle spielen, wenn Menschen nicht in der Lage sind, sich Christi Worten zu unterwerfen: Manche Menschen sind von armseligem Kaliber, sie können Gottes Worte nicht verstehen, wenn sie sie hören, und wissen nicht, wie sie sie ausführen sollen; selbst wenn man ihnen beibringt, wie es geht, können sie es trotzdem nicht. Das ist eine andere Sache. Das Thema, über das wir gerade Gemeinschaft halten, ist das Wesen von Antichristen, das nichts damit zu tun hat, ob Menschen imstande sind, Dinge zu tun oder welches Kaliber sie haben; es geht um die Disposition und das Wesen von Antichristen. Sie widersetzen sich komplett Christus, den Arbeitsanordnungen von Gottes Haus und den Wahrheitsgrundsätzen. Sie zeigen keine Unterwerfung, nur Widerstand. So ist ein Antichrist.
Überlegt und erkennt, unter welche der zuvor genannten Erscheinungsformen eines Antichristen die folgende Situation fällt. Es gab einmal einen Leiter, der jeden Tag von früh bis spät arbeitete und sehr verantwortungsbewusst zu sein schien. Allerdings bekam man ihn selten zu Gesicht, was den Eindruck erweckte, dass er sehr mit der Arbeit beschäftigt und vermutlich nicht untätig war und scheinbar einen Preis zahlte, um seine Pflicht auszuführen. Später, als in den Wohnräumen und im Hof Arbeit anfiel, ließen wir jemanden kommen, der ihn bei der Arbeit anleiten sollte. Wenn wir nicht vor Ort waren, hätte er einspringen und helfen sollen, die Arbeit anzuleiten, und für sie verantwortlich sein sollen; er hätte die Initiative ergreifen sollen. Ist das nicht vernünftig und angemessen? Sollte Ich immer da sein, um diese häuslichen Arbeiten und Aufgaben zu beaufsichtigen? (Nein.) Aufwendige Arbeiten wie diese berühren meistens nicht wirklich die Wahrheit. Die Menschen müssen nur gewissenhaft arbeiten, dürfen sich nicht auf zerstörerische Handlungen einlassen, müssen folgsam sein und das tun, was von ihnen verlangt wird – das ist einfach und leicht zu erreichen. Später, als die Aufgaben in diesem Bereich im Wesentlichen erledigt waren, aber weiterhin eine kontinuierliche Verwaltung erforderlich war, gab Ich diese Verantwortung an diesen Leiter weiter. Ich sagte ihm, er solle diesen Bereich sauber halten und sicherstellen, dass man sich um alles, was Instandhaltung benötigte, gut kümmern würde. Da gab es hauptsächlich zwei Dinge: Erstens, alle Räume mit festgelegtem Nutzen und Zimmer innen und außen sauber und ordentlich zu halten. Zweitens, sich gut um die Pflanzen zu kümmern; zum Beispiel, jene, die neu gepflanzt worden waren, zu gießen, damit sie nicht sterben würden, sie nach Bedarf und je nach Jahreszeit und Wachstum zurückzuschneiden und sie, falls nötig, zu düngen. Nur diese beiden Aufgaben – haltet ihr das für viel? Könnte das ermüdend sein? (Nein.) Diese beiden Aufgaben sind nicht aufwendig; man konnte sie einfach bei einem Spaziergang nach dem Essen erledigen. Musst du dich außerdem nicht auch um deine eigene Lebensumgebung kümmern? Es verhält sich damit genau so, wie bei einem Leben als Mensch; diese Arten von Aufgaben sind wesentlich für ein normales menschliches Leben. Du musst deine eigene Lebensumgebung verwalten. Wenn du das nicht tust, dann bist du nicht anders als Tiere. Könntest du dann noch Mensch genannt werden? Tiere verwalten ihr Lebensumfeld nicht; sie haben keine für ihre körperlichen Bedürfnisse vorgesehenen Orte, noch haben sie feste Orte, um zu fressen oder zu schlafen. In dieser Hinsicht sind Menschen den Tieren überlegen; Menschen verwalten ihre Umgebung, Sauberkeit ist ihnen wichtig, und sie haben Maßstäbe für ihre Umgebung. Es war also nicht übertrieben, dass Ich ihn darum bat, richtig? (Richtig.) Nachdem Ich diese Aufgaben zugeteilt hatte, brach Ich zu einem andern Ort auf, und der Leiter sollte diese konkrete Arbeit erledigen. Eines Tages ging Ich hin, um nachzusehen, wie die Umgebung verwaltet wurde, wobei Ich Kummer, Verärgerung und Wut empfand! Was denkt ihr, war passiert? Was konnte derartige Emotionen auslösen? (Er hatte Gottes Befehle und Anordnungen nicht umgesetzt.) Genau, nur so kann man es sagen – er setzte sie nicht um. Während Meiner Abwesenheit war das Wetter nicht besonders trocken gewesen, aber viele der neu gepflanzten Setzlinge hatten vergilbende Blätter und einige der Blätter fielen sogar ab. Was ärgerlich war, war dass die Blätter zweier berühmter blühender Bäume sich von sattem Grün in ein purpurfarbenes Rot verwandelt hatten und fast vergilbten. Macht es euch wütend, das zu hören? Noch ärgerlicher war, dass die saubere Zementplattform am Eingang mit Körben, Plastiktüten, Abfall, Holzspänen von abgeschlossenen Arbeiten, Nägeln und Werkzeugen zugemüllt war – alles lag verstreut herum, wodurch ein schmutziges und unordentliches Durcheinander entstanden war! Wer würde sich bei so einem Anblick nicht ärgern? Nur eine Art von Person würde sich nicht ärgern – Menschen, die zur Kategorie der Tiere gehören, die keine Maßstäbe oder kein Feingefühl für ihre Umgebung haben, die sich nicht um Gestank und Sauberkeit oder Behaglichkeit scheren, und denen überhaupt nicht bewusst ist, was gut und was schlecht ist. Jeder mit normaler Menschlichkeit, der für seine Umgebung Maßstäbe hat und denkfähig ist, wäre beim Anblick einer solchen Situation verärgert. Dort lebte eine große Gruppe von Menschen, aber sie konnten noch nicht einmal diese kleine Aufgabe bewältigen. Was sind das für Menschen? So haben sie sie behandelt, das ist es, was sie getan haben, nachdem Ich ihnen Befehle gegeben hatte. Die Umgebung hier zu verwalten und sich um diese wenigen Dinge zu kümmern, ist nicht erschöpfend, oder? Es beeinträchtigt keine deiner Tätigkeiten, oder? Es beeinträchtigt nicht deine Versammlungen, Gebete oder das Lesen von Gottes Worten, oder? Warum kann das also nicht getan werden? Wenn Ich da bin, die Arbeit beaufsichtige und zusehe, erledigen diese Menschen ein wenig davon, doch sobald Ich fortgehe, hören sie damit auf; niemand übernimmt die Verantwortung. Was ist hier los? Halten sie diesen Ort für ihr Zuhause? (Nein.) Sie sagen immer noch, das Königreich Christi sei ihr warmes Zuhause, aber denken sie das wirklich? Verhalten sie sich tatsächlich so? Nein. Sie verwalten noch nicht einmal die Umgebung, in der sie leben. Selbst nachdem Ich ihnen Anweisung gegeben habe, übernimmt niemand die Verantwortung, und keinen kümmert es. Wenn man ihnen sagt, dass sie arbeiten sollen, erledigen sie ein bisschen, aber wenn sie fertig sind, werfen sie die Werkzeuge unachtsam beiseite und denken: „Wen immer es interessiert, der soll sich darum kümmern, es geht mich nichts an. Solange ich etwas zu essen und eine Unterkunft habe, geht es mir gut.“ Was für eine Art von Menschlichkeit ist das? Was für eine Art Moral? Besitzt so ein Mensch denn auch nur einen Funken normaler Menschlichkeit? Es ist wirklich unbegreiflich, dass jemand so viele Jahre lang an Gott geglaubt hat, ohne sich zu verändern! Ich stecke so viel Mühe hinein, diese Dinge für euch zu tun, alles so gut anzuordnen. Ich lebe nicht hier, Ich kann nichts davon genießen – all das ist für euch. Ihr müsst nicht dankbar sein; verwaltet einfach eure eigene Lebensumgebung, und das ist in Ordnung – warum ist es so schwer, das zu tun? Später erkannte Ich, dass es für dieses Verhalten einen Grund gab. Ob sie nun ihre Familien und Karrieren zurückgelassen oder ihr Studium und ihre Zukunftsaussichten aufgegeben haben, die Menschen kommen in Gottes Haus, um ihre Pflicht zu tun, nicht, um Mir als langfristige Arbeiter zu dienen. Warum? Sie verdienen keinen Cent, warum also sollten sie auf Mich hören? Warum sollten sie die Umgebung für Mich verwalten? Warum sollten sie Meinetwegen diese Mühe aufwenden? So denken sie. Sie glauben, es genüge, wenn sie ihre eigene Arbeit gut erledigen und ihre Pflichten gut erfüllen, und dass ihre Verantwortung damit endet, dass sie sich um Angelegenheiten innerhalb ihres Arbeitsbereichs kümmern. Alles andere, worum Ich sie bitte, könnten sie in Betracht ziehen, solange es sich auf ihre Pflichten und ihre Berufe bezieht, aber um den Rest zu erledigen, soll Ich jemand anderen finden. Die damit verbundene Botschaft ist: „Wir sind das Volk des Königreichs; wie können wir eine so schmutzige und ermüdende Arbeit tun? Wir sind überlegene Menschen; es schadet unserem Image, wenn du uns immer niedere und erniedrigende Arbeiten erledigen lässt! Wir sind Menschen mit einer gewissen Identität, warum machst du uns die Dinge andauernd schwer?“ Nachdem Ich das verstanden hatte, kam Ich zu einer gewissen Erkenntnis im Hinblick darauf, warum die meisten Menschen der Arbeit abgeneigt sind, ihr widerstehen und sie nicht erledigen wollen, warum sie sich beim Arbeiten mit anderen vergleichen und auf Tricksereien zurückgreifen und sich vor ihren Pflichten drücken – der Grund ist, dass die meisten nicht nach der Wahrheit streben. Nicht nach der Wahrheit zu streben ist ein geläufiger Ausspruch, doch in Wirklichkeit neigen viele Menschen auf natürliche Weise dazu, Bequemlichkeit zu lieben und Arbeit zu hassen. Zusammen damit, dass sie von einer Denkweise, irgendwie durchs Leben zu treiben, kontrolliert werden, glauben sie, dass es beim Streben nach der Wahrheit darum geht, zusammenzusitzen, zu reden und zu diskutieren, genau wie in der Nation des großen roten Drachen, wo die Menschen ständig Sitzungen abhalten, Zeitung lesen und Tee trinken – dies, so meinen sie, wäre, an Gott zu glauben und ihre Pflicht zu tun. Sobald das Thema aufkommt, wie Bauern zu arbeiten und zu schuften, denken manche, dass so zu leben, nichts mit uns Christen zu tun hat. Das Leben eines Christen ist ein Leben fern von „niederen Freuden“. Sie glauben implizit, sie stünden über den alltäglichen Aufgaben der Welt – Saubermachen, Schädlingsbekämpfung, Landwirtschaft, Zurückschneiden, Blumen pflanzen usw. – das alles hat nichts mit ihnen zu tun; so niedere Lebensweisen haben sie längst hinter sich gelassen. Ist das nicht der Zustand der meisten Menschen? (Ja.) Ist es leicht, einen derartigen Zustand zu korrigieren? Wenn man von manchen Menschen verlangt, zu lernen, wie man Maschinen bedient, nehmen sie das nicht ernst. Sie benutzen die Maschine sogar absichtlich falsch und beschädigen sie innerhalb nur weniger Tage. Neugekaufte Maschinen werden beschädigt, und die Reparaturkosten sind nicht billig. Sie denken: „Hast du nicht von mir verlangt, dass ich das lerne? Da ich die Maschine jetzt kaputt gemacht habe und es keine Maschine mehr gibt, habe ich eine Ausrede, um mich auszuruhen, richtig? Ich muss nicht mehr arbeiten, oder? Du hast ständig von mir verlangt, dass ich das lerne, und das ist das Ergebnis. Ist es das, was du sehen wolltest?“ Bei manchen Maschinen kostet die Reparatur fast genauso viel, wie neue zu kaufen. Manche fühlen sich nicht im Geringsten schlecht oder schuldig, nachdem sie solche Fehler begangen haben. Wenn man das mit der vorher erwähnten Auffassung vergleicht, „Keinen Cent vom Geld des Hauses Gottes ausgeben, weil es eine Opfergabe an Gott ist“, welche Aussage ist dann aufrichtig geäußert und welches Verhalten entspricht dann der Realität? Sie demolieren die Maschinen, und die Kosten weniger Reparaturen sind so hoch, dass man eine neue Maschine kaufen könnte. Dieses verschwenderische Verhalten ist die Realität, während die Aussage dazu, die Opfergaben nicht zu verschwenden, falsch, betrügerisch und irreführend ist. Wenn wir das zuvor besprochene Beispiel der Disposition oder dem Wesen eines Antichristen zuordnen würden, mit welchem Aspekt der heutigen Diskussion wäre das dann verbunden? Unter welchem Aspekt wäre es aufgeführt? Sie sagen: „Ich bin hier, um meine Pflicht zu tun, nicht um dein langfristiger Arbeiter zu sein.“ Stimmt diese Aussage? Du bist hier, um deine Pflicht zu tun, wer aber hat bestimmt, was mit dieser Pflicht verbunden ist und was nicht? Sind diese Aufgaben nicht Teil dessen, was du tun solltest? Genau wie im täglichen Leben liegt es in deiner Verantwortung, hinauszugehen und Geld zu verdienen, um deine Familie zu unterstützen. Wenn du Gemüse willst und beschließt, es selbst anzubauen, ist das deine Entscheidung, aber heißt das, dass andere Hausarbeiten nicht zu deiner Verantwortung gehören? Die Aussage, dass du hier bist, um deine Pflicht zu tun, ist korrekt, doch zu sagen, du seist nicht als langfristiger Arbeiter hier, ist problematisch. Was bedeutet „langfristiger Arbeiter“? Wer behandelt dich wie einen? Niemand betrachtet dich als langfristigen Arbeiter, und nur weil du diese Aufgaben erledigst oder dich ein wenig anstrengst, wirst du noch lange keiner. Ich sehe dich nicht als langfristigen Arbeiter, noch wirst du im Haus Gottes als solcher eingesetzt. Du führst die Arbeit aus, für die du verantwortlich bist; das alles liegt im Rahmen deiner Pflicht. Im Kleinen geht es hier darum, dein tägliches Leben aufrechtzuerhalten, dein körperliches Wohlbefinden und deine normalen körperlichen Funktionen sicherzustellen und sicherzustellen, dass du gut lebst. Im größeren Zusammenhang hängt jede Aufgabe mit der Verbreitung von Gottes Werk zusammen. Warum also bist du bereit, einige dieser Aufgaben zu erledigen, andere aber nicht? Warum bist du wählerisch? Warum hältst du es für die Arbeit eines langfristigen Arbeiters, für niedere Schufterei, wenn du ein wenig Mühe aufwenden, ein bisschen putzen und die Umgebung verwalten sollst? Der Grund ist folgender: Wenn es um Christi Befehle geht und um alle Seine Anforderungen, betrachten die Menschen die Aufgaben, die sie bereitwillig übernehmen, als Teil ihrer Pflicht, während für sie jene Aufgaben, die sie nicht oder nur widerwillig erledigen wollen, als Aufgaben eines langfristigen Arbeiters gelten. Ist das nicht eine Verdrehung der Tatsachen? Das stellt eine Abweichung im Verständnis der Menschen dar. Wodurch wird diese Abweichung verursacht? Durch die Vorlieben der Menschen. Und wohin tendieren diese Vorlieben? Sie sind davon abhängig, ob das Fleisch leidet. Wenn das Fleisch sich nicht an Bequemlichkeit erfreuen kann, wenn es Härten oder Müdigkeit erduldet, werden die Menschen widerständig. Die Aufgaben, die sie zu tun bereit sind und die glamourös und respektabel sind, übernehmen sie widerwillig und werden von ihnen als die Ausführung ihrer Pflicht betrachtet. Kann diese Haltung als Widerstand gegen Christus kategorisiert werden? Die Menschen stellen sich entschieden gegen Aufgaben, die sie nicht tun wollen, und weigern sich, sie auszuführen; egal, wie gut deine Argumentation ist, sie lehnen sie einfach ab und setzen sich dagegen zur Wehr. Sind diese Zustände und Probleme der Menschen leicht zu beheben? Alles hängt davon ab, wie sehr jemand die Wahrheit liebt. Wenn jemand die Wahrheit überhaupt nicht liebt und ihr abgeneigt ist, dann wird er sich nie ändern. Wenn du allerdings Entschlossenheit hast, zu leiden, dich gegen das Fleisch auflehnen kannst und über wahre Unterwerfung und eine unterwürfige Haltung verfügst, dann kann diesen Problemen leicht abgeholfen werden, richtig? (Richtig.) Gar nicht zu arbeiten – so etwas gibt es im Leben nicht. Manche sagen: „Kaiser haben früher überhaupt nicht gearbeitet.“ Ist das wirklich wahr? Die meisten Kaiser verbrachten nicht ihre gesamte Zeit damit, das Leben im Palast zu genießen. Manche fingen im Kindesalter an, Poesie und Literatur zu studieren und arbeiteten von früh bis spät. Nach ihrer Thronbesteigung besuchten sie inkognito das Volk, um die Sorgen der Menschen zu verstehen, und in Zeiten nationaler Krisen, zogen manche sogar aufs Schlachtfeld. Solche Kaiser gab es tatsächlich, wenn auch nicht viele. Auch wenn es Kaiser gab, die, wie manche behaupten, so gut wie gar nichts taten, gab es davon nur sehr wenige. Wer keiner anständigen Tätigkeit nachgeht, aber trotzdem davon träumt, nur das Beste zu genießen, fantasiert bloß.
Viele halten es für würdelos, sich bei der körperlichen Arbeit anzustrengen. Ist diese Ansicht korrekt? Es gibt auch jene, die Anstrengung für Schuften halten, die glauben, dass etwas nur dann als die Ausführung einer Pflicht zählt, wenn Leiter und Mitarbeiter Kirchenarbeiten erledigen – ist ein solches Verständnis korrekt? (Nein.) Du musst diese Sache folgendermaßen verstehen: Menschen werden benötigt, um all das auszuführen, was Gott von ihnen verlangt, und um all die verschiedenen Arten von Arbeit im Hause Gottes zu verrichten – all diese Dinge zählen zu den Pflichten der Menschen. Egal, welche Arbeit die Menschen verrichten, das ist die Pflicht, die sie ausführen sollten. Pflichten decken ein breites Spektrum ab und umfassen viele Bereiche, aber egal, welche Pflicht du ausführst, es ist, kurz gesagt, deine Verpflichtung und etwas, das du tun solltest. Solange du dich von Herzen bemühst, sie gut auszuführen, wird Gott dich gutheißen und dich als jemanden anerkennen, der wahrhaft an Gott glaubt. Egal, wer du bist, wenn du immer versuchst, deine Pflicht zu meiden oder dich davor zu verstecken, dann gibt es ein Problem. Um es milde auszudrücken, du bist zu faul, zu aalglatt, du bist müßig, und du liebst die Freizeit und verabscheust die Schufterei. Um es ernster auszudrücken, du bist nicht bereit, deine Pflicht auszuführen, und du weist keine Treue oder Unterwerfung auf. Wenn du dich nicht einmal körperlich anstrengen kannst, um dieses kleine bisschen Arbeit zu schultern, was kannst du dann? Was kannst du ordentlich tun? Wenn eine Person ihrer Pflicht gegenüber wirklich treu und verantwortungsbewusst ist, dann wird sie alles tun, was von ihr erbeten wird, solange Gott es verlangt und solange es vom Hause Gottes benötigt wird, ohne ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Ist es nicht einer der Grundsätze der Pflichtausführung, das auf sich zu nehmen, was man kann und tun sollte, und es gut zu tun? (Ja.) Manche, die draußen körperliche Arbeit verrichten, sind anderer Meinung und sagen: „Ihr verbringt den ganzen Tag damit, eure Pflicht in eurem Zimmer zu tun, geschützt vor Wind und Sonne. Das ist überhaupt keine Mühsal; eure Pflicht ist viel angenehmer als unsere. Versetzt euch in unsere Lage, mal sehen, ob ihr es aushaltet, mehrere Stunden draußen zu arbeiten und Wind und Regen ausgesetzt zu sein.“ Tatsächlich ist jede Pflicht mit einer gewissen Härte verbunden. Körperliche Arbeit ist mit körperlicher Härte verbunden, und geistige Arbeit mit geistiger Härte; jede hat ihre eigenen Schwierigkeiten. Alles ist leichter gesagt als getan. Wenn Menschen wirklich eine Aufgabe übernehmen, ist einerseits ihr Charakter entscheidend und andererseits, ob sie die Wahrheit lieben oder nicht. Sprechen wir zunächst über den Charakter. Leute mit gutem Charakter sehen von allem die positive Seite, sie können die Dinge aus einer positiven Perspektive annehmen und verstehen, auf der Grundlage der Wahrheit. Das heißt, ihr Herz, ihr Charakter und ihr Geist sind rechtschaffen – dies ist aus der Perspektive des Charakters gesehen. Lasst uns als Nächstes über einen anderen Aspekt reden – ob man die Wahrheit liebt oder nicht. Die Wahrheit lieben bezieht sich darauf, imstande zu sein, die Wahrheit anzunehmen. Das heißt, unabhängig davon, ob du Gottes Worte verstehst oder nicht und ob du Gottes Absicht verstehst oder nicht, unabhängig davon, ob deine Ansicht, Meinung und Sichtweise, was die Arbeit und die Pflicht, die du ausführen sollst, angeht, im Einklang mit der Wahrheit steht, bist du dennoch in der Lage, sie von Gott anzunehmen. Wenn du unterwürfig und aufrichtig bist, dann reicht das schon; es qualifiziert dich, deine Pflicht auszuführen, und es ist die Mindestanforderung. Wenn du unterwürfig und aufrichtig bist, wirst du bei der Ausführung einer Aufgabe nicht oberflächlich sein und nicht betrügerisch nachlassen, sondern dein ganzes Herz und deine ganze Kraft hineinstecken. Wenn der innere Zustand eines Menschen falsch ist und Negativität in ihm aufkommt, verliert er seinen Antrieb und möchte oberflächlich sein; er weiß genau, dass sein Zustand nicht richtig ist, und versucht dennoch nicht, das Problem durch das Suchen nach der Wahrheit zu beheben. Solche Menschen haben keine Liebe zur Wahrheit und sind nur wenig bereit, ihre Pflicht auszuführen. Sie sind nicht bereit, sich anzustrengen oder Mühsal zu ertragen, und sie versuchen immer, auf betrügerische Weise die Zügel schleifen zu lassen. Tatsächlich hat Gott all das bereits genau geprüft – warum beachtet Er diese Menschen also nicht? Gott wartet nur darauf, dass Sein auserwähltes Volk aufwacht, diese Menschen erkennt, enthüllt und ausmustert. Solche Menschen denken jedoch immer noch bei sich: „Seht nur, wie schlau ich bin. Wir essen das gleiche Essen, aber nach der Arbeit seid ihr völlig erschöpft, und ich bin überhaupt nicht müde. Ich bin der Kluge. Ich arbeite nicht so hart; jeder, der hart arbeitet, ist ein Idiot.“ Ist es richtig, dass sie ehrliche Menschen auf diese Weise betrachten? Nein. Tatsächlich praktizieren Menschen, die bei der Ausführung ihrer Pflicht harte Arbeit leisten, die Wahrheit und stellen Gott zufrieden. Deshalb sind sie die klügsten Menschen von allen. Was macht sie klug? Sie sagen: „Ich tue nichts, worum Gott mich nicht bittet, und ich tue alles, worum Er mich bittet. Ich tue, was immer Er verlangt, und ich stecke mein ganzes Herz und meine ganze Energie hinein und gehe nicht im Geringsten nach Schema F vor. Ich tue es nicht für irgendeinen Menschen, ich tue es für Gott. Gott liebt mich so sehr; ich sollte das tun, um Gott zufriedenzustellen.“ Das ist die richtige Geisteshaltung. Wenn die Kirche die Menschen bereinigt, werden diejenigen, die ihre Pflicht aalglatt ausführen, daher im Resultat alle ausgemustert, während die ehrlichen Menschen, die Gottes genaue Prüfung annehmen, bleiben. Die Zustände dieser ehrlichen Menschen verbessern sich stetig, und sie werden von Gott in allem beschützt, was ihnen widerfährt. Und wodurch verdienen sie diesen Schutz? Dadurch, dass sie in ihren Herzen ehrlich sind. Sie fürchten weder Härte noch Erschöpfung bei der Ausführung ihrer Pflicht und sind nicht wählerisch bei dem, was ihnen aufgetragen wird. Sie fragen nicht nach dem Warum; sie tun einfach, was man ihnen sagt, sie gehorchen, ohne Nachforschungen anzustellen oder zu analysieren oder irgendetwas anderes zu bedenken. Sie kalkulieren nicht und sind in allen Dingen zum Gehorsam fähig. Ihr innerer Zustand ist immer ganz normal. Wenn sie einer Gefahr ausgesetzt sind, beschützt Gott sie; wenn eine Krankheit oder Seuche sie heimsucht, beschützt Gott sie ebenfalls, und in Zukunft werden sie nur Segnungen genießen. Manche können diese Angelegenheit einfach nicht durchschauen. Wenn sie sehen, dass ehrliche Menschen bereit sind, beim Ausführen ihrer Pflicht Härten und Erschöpfung zu erdulden, halten sie diese ehrlichen Menschen für töricht. Sagt Mir, ist das Dummheit? Es ist Aufrichtigkeit, es ist wahrer Glaube. Ohne wahren Glauben gibt es viele Dinge, die man nie wirklich verstehen oder erklären kann. Nur diejenigen, die die Wahrheit verstehen, die stets vor Gott leben und normal mit Ihm in Verbindung treten, und diejenigen, die in der Lage sind, sich Gott wirklich zu unterwerfen und Ihn wirklich zu fürchten, wissen im Herzen am klarsten, was wirklich los ist. Warum wissen sie es und andere nicht? Das ist darauf zurückzuführen, dass sie, indem sie Wahrheit praktizieren und ehrliche Menschen sind, an Erfahrung gewonnen haben. Diese Erfahrung kann von niemandem gegeben werden, noch kann irgendwer sie stehlen oder wegnehmen. Ist das nicht ein Segen? Gewöhnliche Menschen können es nicht erreichen, so gesegnet zu sein. Was ist der Grund dafür? Der Grund ist, dass die Menschen zu betrügerisch und niederträchtig sind; es fehlt ihnen an Ehrlichkeit; sie sind unfähig, ehrliche Menschen zu sein, und ihnen fehlt ein aufrichtiges Herz. Somit ist das, was sie empfangen, begrenzt. Was Antichristen betrifft, so sind sie sogar noch weniger erwähnenswert. Aufgrund ihrer Haltung zu verschiedenen Angelegenheiten sowie aufgrund ihrer Wesensnatur und vor allem aufgrund ihrer Haltung zu Christus, werden Menschen wie Antichristen diesen Segen nie empfangen. Woran liegt das? Daran, dass ihre Herzen zu niederträchtig und durchtrieben sind! Sie behandeln Menschen je nach Person unterschiedlich, wechseln ihre Farben wie ein Chamäleon und ihre Gedanken sind immer in Bewegung. Sie lassen den Falken nicht los, bis sie den Hasen gesehen haben, sind Gott gegenüber nicht aufrichtig, bringen Ihm keine Unterwerfung entgegen und treiben nur Geschäfte mit Ihm. Was haben so eine Haltung und so ein Wesen zur Folge? Dass sie in jeder Angelegenheit unfähig sind, das Wesen verschiedener Menschen und Situationen zu durchschauen oder zu verstehen, was auch auf die Wahrheiten zutrifft, die mit diesen Situationen verbunden sind. Gottes Worte liegen vor ihnen, und sie sind gebildet, wissen, wie man liest und analysiert, sie haben Verstand und wissen, wie man genaue Prüfungen anstellt; warum also verstehen sie es nicht? Egal, bis zu welchem hohen Alter sie leben, sogar wenn sie 80 Jahre alt werden, sie werden es trotzdem nicht verstehen. Warum verstehen sie es nicht? Der wichtigste Grund ist, dass ihnen die Augen verbunden worden sind. Manche sagen: „Wir haben aber nicht gesehen, dass ihnen die Augen bedeckt wurden.“ Es sind ihre Herzen, die bedeckt wurden. Was bedeutet „bedeckt sein“? Es bedeutet, dass ihre Herzen unerleuchtet sind; sie sind ewiglich verhüllt worden. Zuvor wurde gesagt, dass das menschliche Herz verfettet ist. Wer hat also die Herzen der Antichristen verfettet? Tatsächlich ist es Gott, der sie nicht erleuchtet hat. Er hat nicht vor, sie zu vervollkommnen oder zu retten. Er greift nur zu passenden Zeiten ein, in kritischen, wichtigen Momenten, um sie ein wenig zurückzuhalten und zu verhindern, dass den Interessen von Gottes Haus geschadet wird. Doch wenn es um Angelegenheiten geht, die mit Gottes Worten zu tun haben, mit der Wahrheit, damit, sich Ihm zu unterwerfen, damit, sich selbst zu kennen und Ihn zu kennen, erleuchtet Er sie die meiste Zeit nicht. Manche könnten sagen: „Das ist nicht richtig. Wie kannst Du sagen, dass Er sie nicht erleuchtet? Manche, die als Antichristen charakterisiert wurden, sind sehr clever. Wenn du, nachdem sie eine Predigt gehört haben, drei Stunden lang gesprochen hast, können sie sechs Stunden lang sprechen. Ist das keine Erleuchtung?“ Egal, wie viele Stunden sie sprechen können, selbst wenn es dreißig Stunden sind, handelt es sich bloß um einen Haufen Worte und Glaubenslehren. Konnten die Pharisäer und Schriftgelehrten besser reden als diese Leute? Jeder von ihnen war Experte im Predigen, und jeder von ihnen konnte sich wortgewandt ausdrücken, aber kam dadurch irgendetwas Gutes zustande? Als Gott kam, widersetzten sie sich Ihm und verurteilten Ihn trotzdem. Was hat es ihnen gebracht? Es brachte ihnen Zerstörung, Verdammnis und große Katastrophen. Von außen betrachtet scheint jeder in Gottes Haus seine Pflicht auszuführen, wobei jeder drei Mahlzeiten am Tag bekommt, tagsüber seine Pflicht ausführt und sich nachts ausruht. Doch nach mehreren Jahren, werden die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Menschen deutlich, und die Ergebnisse der verschiedenen Arten von Mensch werden offenbart und unterschieden. Manche verkünden zwar verbal, dass sie an Gott glauben, folgen aber nicht dem richtigen Weg und eilen stattdessen auf die Hölle zu. Andere lieben die Wahrheit und streben unermüdlich nach ihr, sodass sie allmählich in die Wahrheitsrealität eintreten. Einige wollen stets ein bequemes Leben führen und werden bei der Ausführung ihrer Pflichten immer durchtriebener, und am Ende werden sie ausgemustert. Manche können die Wahrheit annehmen, im Herzen immer ehrlicher werden und eine Veränderung in ihrer Lebensdisposition erfahren und werden sowohl von Gott als auch von den Menschen geliebt. Einige konzentrieren sich immer darauf, Worte und Glaubenslehren zu predigen, und auf ihr ganzes Predigen hin werden sie von Gott verschmäht und sind somit ruiniert. Manchen fehlt es an geistlichem Verständnis, und je mehr sie sich Predigten anhören, desto verwirrter werden sie, desto weniger interessiert sie die Wahrheit und desto mehr fehlt es ihnen an Unterwerfung. Sie wollen starrsinnig und launenhaft vorgehen und sind stets darauf aus, ihre eigenen Begierden zu befriedigen und Ruhm, Gewinn und Status nachzujagen – das ist gefährlich. Manche folgen Gott mehrere Jahre lang, und nachdem sie Gottes Worte gegessen und getrunken und vieles erlebt haben, verstehen sie schließlich viele Wahrheiten, haben immer mehr Vertrauen in Gott und verdienen sich Seine Anerkennung. Alle diese Menschen glauben an Gott, leben das Kirchenleben und führen ihre Pflichten aus. Warum also sind ihre Ergebnisse, jeweils ihrer Art entsprechend, nach acht oder zehn Jahren verschieden? Was wird hierdurch verdeutlicht? Sind die Wesensnaturen der Menschen nicht unterschiedlich? (Ja.)
Hier ist noch eine Angelegenheit, die ihr euch anhören solltet. Und ihr solltet euch überlegen, in welche Kategorie der von uns besprochenen Erscheinungsformen der Antichristen sie gehört. In manchen Kirchen gibt es eindeutig böse Menschen, die tyrannisch und unvernünftig handeln. Sie können keine konkrete Arbeit verrichten, wollen aber immer Macht haben. Bei jeder Arbeit, die sie verrichten, verursachen sie Störungen und Zerstörung und halten sich nicht an die Grundsätze. Und bei allem, was sie tun, wollen sie nie den Preis dafür zahlen, wollen aber immer, dass andere auf sie hören. Kurz gesagt, solange es in der Kirche so eine Person gibt, werden viele andere von ihr gestört, und die Arbeit von Gottes Haus und die Ordnung der Kirche werden beeinträchtigt und nehmen Schaden. Solche Menschen haben zwar keine offenkundigen schwerwiegenden Übeltaten begangen oder den Brüdern und Schwestern geschadet, doch wenn man sich ihre Menschlichkeit, ihr Wesen, ihre Ansichten zu verschiedenen Belangen sowie ihre Haltungen den Brüdern und Schwestern, der Arbeit von Gottes Haus und ihren eigenen Pflichten gegenüber anschaut, gehören sie völlig zu den Rängen der Bösen. Wie sollte Ich mit so einem Menschen umgehen, wenn Ich ihm begegne, bevor die Brüder und Schwestern es bemerkt haben? Sollte Ich warten, bis er einen schlimmen Fehler macht oder eine große Katastrophe verursacht, bevor Ich ihn entferne, und ihn wegschicken, wenn er „für Furore sorgt“? Ist das notwendig? (Nein.) Was sollte Ich dann tun? Ich sollte ihn zumindest aus seiner Pflicht entlassen. Als Nächstes sollte Ich ihn isolieren und entfernen und verhindern, dass er seine Pflicht tut, damit andere nicht davon beeinträchtigt werden. Die wichtige Arbeit in Gottes Haus lässt die Anwesenheit solcher bösen Menschen nicht zu – ist dieser Grundsatz richtig? Wenn solche Menschen nicht enthüllt worden sind, dann ist das eben so, aber ist es richtig, sie zu entfernen, sobald sie enthüllt, klar erkannt und als böse Menschen charakterisiert worden sind? (Ja.) Manche Menschen könnten sagen: „Das geht nicht. Du hast sie durchschaut, aber von anderen sind sie nicht durchschaut worden. Wenn sie entfernt werden, wird sich das auf andere auswirken. Wenn du sie einfach entfernst, weil du sie durchschaut hast, bedeutet das dann nicht, dass du die Entscheidung alleine triffst? Lässt man damit wirklich die Wahrheit die Macht haben? Wir sollten uns versammeln und mit den Brüdern und Schwestern Gemeinschaft halten, diejenigen im Detail analysieren, an ihrer Ideologie arbeiten, Materialien zusammentragen und die Zustimmung aller einholen, bevor wir damit weitermachen. Du musst den Abläufen folgen. Wenn du es nicht tust, verstößt du dann nicht gegen die Arbeitsanordnungen der Kirche? Wäre das nicht falsch? Du solltest dich zunächst einmal selbst an die Arbeitsanordnungen der Kirche halten; du kannst sie nicht sabotieren. Erfolgt außerdem nicht alles, was getan wird, egal, was es ist, aus Rücksicht auf die Brüder und Schwestern? Da dies der Fall ist, musst du dafür sorgen, dass sich alle Brüder und Schwestern dessen völlig bewusst sind und dass ihnen dieser Aspekt der Wahrheit absolut klar ist. Du kannst sie nicht verwirrt zurücklassen; du musst allen Brüdern und Schwestern ermöglichen, dies zu erkennen.“ Wenn diese Abläufe nicht befolgt werden und Ich sage, dass jemand entfernt werden soll, wie würdet ihr dann vorgehen? Ihr wärt ratlos, richtig? Dass ihr nicht weiterwüsstet, beweist, dass unter euch solche Ansichten existieren. Worüber Ich gerade spreche, ist passiert. In einem wichtigen Arbeitsumfeld gab es einen Teufel mit schlechter Menschlichkeit. Während er seine Pflicht tat, ließ er mit Hinterlist nach und versuchte, Härten und Erschöpfung zu vermeiden. Bei jeder Gelegenheit unterbrach und störte er die Kirchenarbeit, und wenn er zurechtgestutzt wurde, wurde er widerspenstig und wies die Wahrheit völlig ab. Er wollte immer ein Amt bekleiden und das Sagen haben. Außerdem wollte er andere befehligen, und er berücksichtigte nie die Interessen der Kirche, noch hielt er sich an die Grundsätze. Sein Handeln basierte ausschließlich auf seinen Vorlieben. Während der Zeit, in der er für die Arbeit verantwortlich war, ignorierte er mehrere Dinge, die Ich ihm aufgetragen hatte, und behandelte Meine Worte so, als wären sie Wind in seinen Ohren. Abgesehen davon, dass er seine Aufgaben nicht erledigte, sorgte er für Störungen. Die Kirche ist eine wichtige Arbeitsstätte, an der man seine Pflichten ausführt – wenn er dachte, er sei nicht gekommen, um seine Pflicht zu tun, sondern um in fürstlichem Komfort zu leben oder eine vorzeitige Pensionierung zu genießen, hatte er sich geirrt. Gottes Haus ist weder eine Wohltätigkeitsorganisation noch eine Hilfsunterkunft. Solcher Abschaum wie dieser Mann taugt nichts, egal, wo er hingeht; solche Leute lassen bei keiner ihrer Pflichten Treue erkennen. Sie gehen stets oberflächlich vor und treiben bloß ziellos dahin. Also sagte Ich, dass er sofort entfernt werden sollte. Wäre es einfach gewesen, dies in die Praxis umzusetzen? (Ja.) Doch für einen bestimmten Personentyp ist sogar eine so einfache Sache schwer umzusetzen. Erst drei Monate nachdem Ich Meine Meinung geäußert hatte, wurde dieser böse Mensch endlich gewaltsam weggeschickt. Was war der Grund dafür? Nachdem Ich den Befehl erlassen hatte, diesen Mann zu entfernen, fing der Leiter damit an, diese Aufgabe „umzusetzen“. Wie setzte er sie um? Er berief eine Versammlung ein, damit alle über die Entscheidung abstimmen konnten. Nach langer Diskussion, stimmte die Mehrheit schließlich zu, den Mann zu entfernen. Es gab jedoch einen, der dagegen stimmte, weshalb die Sache auf Eis gelegt wurde. Dieser Leiter sagte, sie müssten diese Person, die nicht zugestimmt hatte, bearbeiten, mit ihr diskutieren und ihre Zustimmung einholen. Inzwischen hatte Ich Mich zweimal erkundigt, ob der Mann weggeschickt worden sei, worauf der Leiter antwortete, dass er ihn nicht weggeschickt hatte, dass er immer noch an Versammlungen teilnahm und Materialien zusammentrug. Außerdem sagte er hinter Meinem Rücken: „Ich kann ihn nicht entfernen, solange mir die Zustimmung einer Person fehlt.“ Mit dieser Aussage meinte er, dass er diesen Mann nicht entfernen wollte. Also dachte er sich diese absurde Begründung aus. In Wirklichkeit trickste er die anderen aus; er befürchtete, diesen Mann zu kränken und traute sich nicht, ihn zu entfernen. Schließlich kam von dem Oberen ein Ultimatum: „Dieser Mann muss weggeschickt werden. Wenn er nicht geht, dann musst du gehen. Einer von euch muss weggehen; du entscheidest!“ Als er das hörte, dachte er: „Ich kann nicht weggehen; ich habe meine Position noch nicht lange genug genossen!“ Erst dann schickte er diesen Teufel weg. Sagt Mir, warum beschützte dieser Leiter den Teufel? Ist das nicht die Vorgehensweise eines Antichristen? Genau so verhält sich ein Antichrist.
Manche Menschen bekennen sich ständig zu ihrem Glauben an Gott, doch wenn ihnen etwas widerfährt, fragen sie jeden Bruder und jede Schwester nach deren Meinung, ohne jemals die Meinung Christi einzuholen. Sie erkundigen sich nie danach, was Christus sagt, nach Seiner Schlussfolgerung, danach, weshalb Er dies tun will oder in welcher Weise sich die Menschen unterwerfen sollten. Sie haben die Meinung jedes Bruders und jeder Schwester eingeholt und sind in der Lage, alle ihre Meinungen und Gedanken zu respektieren, akzeptieren jedoch keinen einzigen Satz, den Christus äußert, und lassen nicht die geringste Absicht erkennen, sich zu unterwerfen. Welcher Natur ist das? Sind sie nicht Antichristen? (Ja.) Was geht in dieser Situation vor sich? Warum setzen sie diese Sache nicht um? Warum fällt es ihnen so schwer, sie umzusetzen? Dafür gibt es einen Grund. Sie denken: „Christus besitzt die Wahrheit und Gottes Wesen, aber das ist alles bloß offizielles Gerede. Dabei geht es bloß um Glaubenslehren und Leitsprüche. Was die eigentlichen Belange betrifft, bist du überhaupt nicht in der Lage, irgendwen zu durchschauen. Deine Worte werden nur gesprochen, damit wir sie hören. Sie sind in Büchern gedruckt und haben überhaupt nichts mit deinen eigentlichen Fähigkeiten zu tun. Wenn du also jemanden als einen bösen Menschen oder einen Antichristen charakterisierst, ist das womöglich nicht korrekt. Warum ist mir nicht aufgefallen, dass diese Person ein böser Mensch oder ein Antichrist ist? Warum verstehe ich diese Sache nicht?“ Denken sie nicht so? Sie glauben: „Du bist dieser Person nur zweimal begegnet, hast gesehen, wie sie ein paar Worte sagt und eine Sache erledigt, und du sagst, sie sei böse. Die Brüder und Schwestern denken nicht, dass sie das ist; wie kannst du also so denken? Warum sollten deine Worte so gewichtig sein? Ich habe nicht gesehen, dass dieser Mensch irgendwelche bösen Taten begangen hat, noch weiß ich, was er Schlechtes getan hat, also kann ich zu dem, was du sagst, nicht ‚Amen‘ sagen. Was dein Vorgehen betrifft, habe ich Auffassungen und Bedenken. Obwohl ich Auffassungen habe, kann ich sie aber nicht direkt äußern, also muss ich auf indirekte Methoden zurückgreifen: Ich werde die Brüder und Schwestern diese Sache durch Abstimmung entscheiden lassen. Wenn die Brüder und Schwestern nicht zustimmen, kann man nichts machen – kannst du wirklich alle von ihnen ebenfalls zurechtstutzen? Abgesehen davon hast du mit diesem Menschen nur ein paar Mal verkehrt, und danach charakterisierst du ihn als böse. Warum kannst du ihm nicht eine kleine Chance geben? Sieh, wie tolerant und liebend die Brüder und Schwestern sind. Ich kann nicht der Bösewicht sein; ich muss auch liebend sein und den Leuten eine Chance geben – nicht so wie du, der so schnell ein Urteil über die Leute fällt. Es ist keine einfache Sache, jemanden zu entfernen – was, wenn diese Person danach schwach wird? Bei Problemen sollte Christus die Brüder und Schwestern beschützen. Er sollte jede Dummheit, Aufsässigkeit oder Unwissenheit der Brüder und Schwestern tolerieren, und nicht so entschlossen und lieblos sein. Sollte Gott nicht überaus barmherzig sein? Wo ist diese Barmherzigkeit geblieben? Dass du jeden, den du nicht magst, als böse charakterisierst und wegschicken willst, stimmt überhaupt nicht mit den Regeln überein!“ Das sind Auffassungen, nicht wahr? (Ja.) Wenn Christus etwas tut oder eine Entscheidung trifft und sie nicht damit einverstanden sind, gestaltet sich die Umsetzung schwierig. Sie lassen die Sache schleifen, benutzen verschiedene Ausreden und Methoden, um sich ihr entgegenzustellen; sie weigern sich einfach, sie umzusetzen oder zu gehorchen. Ihre Absicht ist folgende: „Wenn ich das nicht umsetze, wird deine Aufgabe nicht ausgeführt!“ Ich sage dir, wenn du sie nicht umsetzt, dann werde Ich jemanden als Leiter finden, der sie umsetzen kann, und du kannst dahin zurückkehren, wo du hergekommen bist! Sollte die Sache nicht so gehandhabt werden? (Ja.) Ich habe sie einfach so weggeschickt, direkt und effizient – es war nicht nötig, dass Ich Mich mit irgendjemandem beriet.
Manche verstehen nie die Wahrheit und zweifeln Gottes Worte ständig an. Sie sagen: „Ist die Tatsache, dass die Wahrheit die Macht hat, gleichbedeutend damit, dass Christus die Macht hat? Die Worte Christi sind nicht unbedingt immer richtig, weil er einen menschlichen Aspekt aufweist.“ Sie können es nicht akzeptieren, dass Christus die Macht hat. Wenn der Geist Gottes die Macht hätte, würden sie keine Auffassungen hegen. Wo liegt hier das Problem? Solche Menschen haben nicht den geringsten Zweifel an dem Gott im Himmel, zweifeln jedoch ständig an dem menschgewordenen Gott. Christus hat so viel Wahrheit kundgetan, und trotzdem erkennen sie Ihn nicht als den menschgewordenen Gott. Können sie demnach anerkennen, dass Christus die Wahrheit, der Weg und das Leben ist? Das ist schwer zu sagen. Selbst wenn solche Menschen Christus folgen, können sie Ihn bezeugen? Sind sie mit Christus vereinbar? Auf diese Fragen gibt es keine endgültige Antwort. Außerdem ist ungewiss, ob solche Menschen dem Weg bis ans Ende folgen können. Manche erkennen in ihren Herzen voll und ganz an, dass in Gottes Haus die Wahrheit die Macht hat. Aber was verstehen sie darunter, dass die Wahrheit die Macht hat? Sie denken: Egal, welche Arbeit getan wird, solange sie das Haus Gottes betrifft, sollten alle gemeinsam darüber sprechen und entscheiden. Solange ein Konsens erreicht wird, sollte dieser unabhängig vom Ergebnis umgesetzt werden. Das, so glauben sie, ist es, was es bedeutet, dass die Wahrheit die Macht hat. Ist diese Ansicht korrekt? Dies ist ein gravierendes Missverständnis; es ist die absurdeste und lächerlichste Aussage. Woher kommt die Wahrheit? Sie wird von Christus kundgetan. Nur Christus ist die Wahrheit, wohingegen die verdorbene Menschheit überhaupt keine Wahrheit besitzt. Wie also können Menschen die Wahrheit dadurch hervorbringen, dass sie sich beratschlagen? Wenn Menschen die Wahrheit durch Beratschlagung hervorbringen könnten, würde das bedeuten, dass die verdorbene Menschheit die Wahrheit besitzt. Ist das nicht das Absurdeste überhaupt? Die Tatsache, dass die Wahrheit Macht hat, bedeutet also, dass Christus die Macht hat, es bedeutet, dass Gottes Worte Macht haben, und nicht, dass alle Macht oder das Sagen haben. Sich zu versammeln und über die Wahrheit und Gottes Worte Gemeinschaft zu halten, ist richtig; das ist das Kirchenleben. Aber welchen Effekt hat es, so zu praktizieren? Es erlaubt jedem, die Wahrheit zu verstehen und Gottes Worte zu kennen, und sorgt dafür, dass jeder sich Gottes Worten unterwerfen und diesen entsprechend handeln kann. Menschen versammeln sich, um über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, gerade weil sie sie nicht verstehen. Würden sie die Wahrheit verstehen, könnten sie sich Christus und Gottes Worten direkt unterwerfen; das wäre echte Unterwerfung. Wenn eines Tages das gesamte auserwählte Volk Gottes die Wahrheit versteht, alle sich Christus direkt unterwerfen können, Ihn erhöhen und bezeugen können, dann bedeutet das, dass Gottes auserwähltes Volk vervollkommnet worden ist. Erst recht wird dadurch bezeugt werden, dass Gottes Haus von der Wahrheit, von Christus, regiert wird. Nur solche Tatsachen und Zeugnisse würden beweisen, dass Gott als König auf Erden regiert hat und das Königreich Christi erschienen ist. Was verstehen jedoch manche Antichristen und falschen Leiter darunter, dass die Wahrheit Macht hat? Im Hinblick darauf, wie sie etwas umsetzen, bedeutet die Tatsache, dass die Wahrheit Macht hat, dass die Brüder und Schwestern Macht haben. Welche Arbeit sie auch verrichten, wenn sie sie eingehend begreifen können, gehen sie dabei nach ihrem eigenen Willen vor; wenn sie es nicht können, halten sie mit ein paar Leuten Gemeinschaft und lassen die Gruppe entscheiden. Kann das beweisen, dass die Wahrheit praktiziert wird? Stimmt die Entscheidung der Gruppe zwangsläufig mit Gottes Absichten überein? Kann ein solches Praktizieren bewirken, dass die Wahrheit Macht hat? Kann es bezeugen, dass Christus in Gottes Haus die Macht hat? Sie betrachten es so, als hätte die Wahrheit die Macht, wenn man den Brüdern und Schwestern erlaubt, ihre Meinung zu äußern, über ihre Ansichten zu sprechen und schließlich einen Konsens zu erreichen und eine Entscheidung zu treffen, womit sie andeuten, dass die Brüder und Schwestern die Sprecher der Wahrheit und mit der Wahrheit gleichzusetzen sind. Ist ein derartiges Verständnis korrekt? Eindeutig nicht, doch manche Antichristen und falsche Leiter gehen tatsächlich so vor und setzen es auf diese Weise um. Sie denken, dass sie damit Demokratie praktizieren, dass sie eine demokratische Entscheidung treffen und dass man so vorgehen sollte, unabhängig davon, ob es mit der Wahrheit übereinstimmt oder nicht. Was ist das Wesen einer solchen Handlungsweise? Stimmen demokratisch beschlossene Angelegenheiten automatisch mit der Wahrheit überein? Repräsentieren sie automatisch Gott? Wäre Demokratie die Wahrheit, bräuchte Gott die Wahrheit nicht kundzutun; wäre es dann nicht damit getan, einfach Demokratie herrschen zu lassen? Egal, wie die verdorbene Menschheit Demokratie praktiziert, sie kann die Wahrheit nicht durch Praktizieren der Demokratie hervorbringen. Die Wahrheit kommt von Gott, von dem, was Christus kundtut. Es spielt keine Rolle, wie sehr eine menschliche Methode mit menschlichen Vorstellungen oder Vorlieben übereinstimmt; sie kann die Wahrheit nicht repräsentieren. Das ist eine Tatsache. Das Wesen der Herangehensweisen falscher Leiter und Antichristen ist es, unter dem Deckmantel der Macht der Wahrheit Christus völlig beiseitezuschieben, Christus durch Demokratie zu ersetzen und die Herrschaft Christi durch kommunalen gemeinschaftlichen Austausch und demokratische Herrschaft zu ersetzen. Sind die Natur und die Folgen davon leicht zu erkennen? Scharfsinnige Menschen sollten sie erkennen können. Falsche Leiter und Antichristen sind nicht diejenigen, die sich Christus unterwerfen, sondern diejenigen, die Ihn verleugnen und sich Ihm widersetzen. Unabhängig davon, worüber Christus in der Kirche Gemeinschaft hält, selbst wenn sie zuhören und es verstehen, behandeln die Menschen es bloß wie Wind, der an ihren Ohren vorbei bläst, und sie sind nicht bereit, es umzusetzen. Stattdessen achten sie darauf, was die falschen Leiter und die Antichristen sagen; am Ende sind es deren Worte, die zählen. Ob Menschen den Worten Christi entsprechend praktizieren können, hängt von den Entscheidungen dieser falschen Leiter und dieser Antichristen ab, und die meisten Menschen folgen ihnen. Antichristen überwachen die Kirchenarbeit streng, lassen nur zu, dass sie selbst Entscheidungen treffen, ohne dass Gott das Sagen oder die Macht hat. Sie denken: „Christus ist nur hier, um die Arbeit zu inspizieren. Du kannst deine Meinung sagen und die Arbeit anordnen. Wie sie aber umgesetzt wird, das liegt an uns. Mische dich nicht in unsere Arbeit ein.“ Ist das nicht das, was Antichristen tun? Antichristen sagen immer, „Alle Brüder und Schwestern haben Gemeinschaft gehalten“ oder „Alle Brüder und Schwestern haben einen Konsens erreicht“ – verstehen diejenigen, die so etwas sagen, tatsächlich die Wahrheit? Wer sind die Brüder und Schwestern? Sind sie nicht einfach eine Gruppe von Menschen, die zutiefst von Satan verdorben worden sind? Wie viel Wahrheit verstehen sie, wie viel von der Wahrheitsrealität besitzen sie wirklich? Können sie Christus repräsentieren? Sind sie die Verkörperung der Wahrheit? Können sie die Sprecher der Wahrheit sein? Haben sie irgendeine Beziehung zur Wahrheit? (Nein.) Da keine Beziehung vorhanden ist, warum halten dann diejenigen, die so etwas sagen, die Brüder und Schwestern für allwaltend? Warum erhöhen und bezeugen sie Gott nicht? Warum sprechen und handeln sie nicht gemäß der Wahrheit? Sind jene, die so sprechen, nicht absurde Menschen? Nachdem sie so viele Jahre lang Gottes Worte gelesen und sich Predigten angehört haben, verstehen sie keine Wahrheit und können nicht erkennen, was wahre Brüder und Schwestern sind. Sind sie nicht blind? Jetzt sind alle ihrer Art entsprechend eingeteilt worden; viele haben ihren wahren Charakter offenbart; sie sind alle von Satans Sorte – sie sind reine Tiere. Könnt ihr das nicht deutlich erkennen? Ihr besitzt überhaupt keine Wahrheit! Manche Menschen sind nicht bereit, Mir zuzuhören, wenn Ich Antichristen im Detail analysiere. Sie sagen: „Ach, sprich doch nicht immer von so etwas Belanglosem wie Antichristen; das ist peinlich. Warum analysierst Du ständig Antichristen im Detail?“ Wäre es in Ordnung, sie nicht im Detail zu analysieren? Sie müssen auf diese Weise im Detail analysiert werden, um den Menschen Urteilsvermögen zu vermitteln. Wenn Antichristen auftauchen, werden sie andernfalls viele Häresien und Irrlehren freisetzen, viele Menschen in die Irre führen und sogar die Kirche kontrollieren und ihr eigenes unabhängiges Königreich gründen. Erkennt ihr deutlich, wie ernst die Folgen dieser Angelegenheit sind? Soeben haben wir darüber Gemeinschaft gehalten, was die Macht der Wahrheit bedeutet. Durch den gemeinschaftlichen Austausch haben die Menschen die absurden Methoden und lächerlichen Ansichten der Antichristen gesehen. Antichristen wollen stets selbst Macht haben und wollen nicht, dass Christus Macht hat. Also geben sie der Herrschaft der Wahrheit eine demokratische Form, indem sie dafür einstehen, dass die Wahrheit dann Macht hat, wenn alle gemeinsam Angelegenheiten beraten. Steckt dahinter nicht Satans Trickserei? Ist die Wahrheit etwas, zu dem jeder durch Beratung gelangen kann? Wahrheit wird von Gott zum Ausdruck gebracht und hat ihren Ursprung in Gott. Warum könnt ihr Gottes Worte nicht direkt praktizieren, euch Gott nicht direkt unterwerfen und euch nicht direkt Gottes Anordnungen unterwerfen? Warum müssen die Befehle Christi dadurch entschieden werden, dass alle sich beraten? Ist das nicht Satans Plan? Antichristen setzen oft eine Reihe von Theorien frei, um die Menschen in die Irre zu führen, und egal, welche Arbeitsaufgabe sie umsetzen, sie haben das letzte Wort und verstoßen völlig gegen die Wahrheitsgrundsätze. Was genau ist die Disposition der Antichristen, wenn man es anhand ihrer Erscheinungsformen betrachtet? Sind sie Menschen, die positive Dinge und die Wahrheit lieben? Bringen sie Gott wahre Unterwerfung entgegen? (Nein.) Sie haben ein Wesen, das der Wahrheit abgeneigt ist und die Wahrheit hasst. Außerdem sind sie so arrogant, dass sie jede Rationalität verlieren und ihnen sogar das grundlegende Gewissen und die grundlegende Vernunft fehlen, die man als Mensch aufweisen sollte. Solche Personen sind es nicht wert, als Menschen bezeichnet zu werden. Von ihnen kann man nur sagen, dass sie zu Satans Sorte gehören; sie sind Teufel. Jeder, der die Wahrheit nicht im Geringsten akzeptiert, ist ein Teufel – das steht außer Zweifel.
Es gibt auch einige Menschen, deren Haltung gegenüber den Worten Christi weder Demut noch Arroganz erkennen lässt. Sie drücken weder vollständige Zustimmung noch Ablehnung aus. Wenn Christus spricht, über die Wahrheit Gemeinschaft hält, eine Person erkennt oder eine Arbeitsaufgabe zuteilt, scheint es oberflächlich betrachtet so, als würden sie zuhören, sich Notizen machen und sich ernsthaft und kooperativ zeigen. Sie machen sich zu allem peinlich genaue Notizen, notieren fix verschiedene Vermerke, und dem Anschein nach sind sie sehr an der Wahrheit interessiert und schätzen sehr, was Christus sagt, so, als würden sie die Wahrheit besonders lieben und Christus unerschütterlich treu sein. Kann man jedoch anhand eines solchen oberflächlichen Phänomens die Haltung solcher Menschen zur Wahrheit, ihre Disposition und ihr Wesen erkennen? Das kann man nicht. Nach außen hin scheinen solche Menschen sich Notizen zu machen und zuzuhören, aber was denken sie in ihrem Herzen tatsächlich? Wenn sie sich ansehen, was sie sich notiert haben, denken sie: „Was ist das alles? Da ist nicht eine nützliche Zeile, nichts, was erhaben aussieht oder so, als würde es mit der Wahrheit übereinstimmen, noch ist da irgendetwas, was mir logisch vorkommt. Das kann ich genauso gut zerreißen!“ Ist das nicht eine Art von Haltung? Ich habe gesehen, wie viele Menschen nicken und verschiedene Gesichtsausdrücke aufsetzen, während sie sich Predigten anhören, und sich dabei Notizen machen, aber hinterher nehmen sie es überhaupt nicht ernst. Sie erinnern sich nicht daran, was sie umsetzen sollten, noch behalten sie es in ihren Herzen und sie handeln auch nicht danach. Wenn es darum geht, das zu praktizieren, was sie praktizieren sollten, so ist es noch unwahrscheinlicher, dass dies geschieht. Das, was sie umsetzen sollten, hat mit der Arbeit des Hauses Gottes und mit ihrer Pflicht zu tun, und worin sie eintreten sollten, hat mit ihrem persönlichen Eintritt zu tun. Das, was sie umsetzen sollten, setzen sie nicht um, und noch weniger nehmen sie ihren persönlichen Eintritt ernst. Sie sagen: „Es hieß, dass jeder Satz, den Christus gesprochen und kundgetan hat, die Wahrheit ist, das ist, worin die Menschen eintreten sollten, dass all dies die Wahrheit, der Weg und das Leben ist – aber in dem, was ich mir jedes Mal notiere, kann ich keine Wahrheit oder keinen Weg erkennen, noch habe ich das Gefühl, dass es das Leben ist. Wie könnte sich also die Aussage, dass Christus das Wesen Gottes besitzt, erfüllen? Wie könnte sie verwirklicht werden? Wie könnte es mit dem übereinstimmen, was ich sehe? Es ist nicht leicht, es in Übereinstimmung zu bringen.“ Manche sagen: „Wenn das ihre Haltung ist, nachdem sie zugehört haben, warum haben sie sich dann überhaupt Notizen gemacht? Dem Anschein nach hatten sie eine anständige, ernsthafte und verantwortungsvolle Haltung; was ist los?“ Es gibt nur einen Grund: Wenn jemand, der die Wahrheit nicht liebt und ihr extrem abgeneigt ist, besonders ernsthaft und aufmerksam wirken kann, wenn Christus spricht, dann ist seine einzige Absicht nichts anderes, als einfach nur halbherzig nach Schema F vorzugehen, und stellt keine echte Akzeptanz dar. Jedes Mal, wenn solche Menschen Gottes Worte lesen oder mit Christus in Kontakt kommen und sich mit Ihm unterhalten, nehmen sie nicht die sogenannte Erhabenheit, Unergründlichkeit oder das Wunder Gottes wahr, sondern das, was an Ihm praktisch, normal und unbedeutend ist. Somit ist es ihrer Ansicht nach und von ihrem Standpunkt aus unmöglich, die Worte dieser gewöhnlichen Person mit der Wahrheit, dem Weg oder dem Leben in Verbindung zu bringen. Egal, wie sie diese Person betrachten, sie sehen nur einen Menschen; sie können Ihn nicht als Gott oder Christus betrachten. Also können sie diese äußerst gewöhnlichen Worte unmöglich als die Wahrheit betrachten, die es zu befolgen, zu praktizieren und als einen Leitfaden für das Leben, als Daseinsziel usw. anzuwenden gilt – sie finden das bedrückend. Sie sagen: „Wie kommt es, dass ich in diesen gewöhnlichen Worten keine Wahrheit erkennen kann? Wie könnt ihr sie alle erkennen? Sind das nicht einfach gewöhnliche Worte? Sie bestehen aus menschlicher Sprache, menschlichem Text, menschlicher Grammatik, und in diesen Worten werden sogar irgendwelche menschlichen Redewendungen und Vokabeln verwendet und irgendwelche menschlichen Sprichwörter und kulturellen Aspekte im Detail analysiert. Wie können diese Worte die Wahrheit beinhalten? Warum kann ich sie nicht erkennen? Da ihr alle sagt, es sei die Wahrheit, werde ich es so machen, wie alle anderen, und es ihnen nachplappern; ich werde mir Notizen machen, weil alle anderen das auch machen. Während ihr alle ihn jedoch als die Wahrheit betrachtet, betrachte ich ihn gewiss nicht so. Das Wort ‚Wahrheit‘ ist so geheiligt, es muss sich dabei um etwas äußerst Erhabenes handeln. Wenn etwas die Wahrheit betrifft, geht es dabei um Gott, und wenn es um Gott geht, kann es nicht so gewöhnlich, so unbedeutend, so alltäglich sein. Egal, wie ich ihn also genau prüfe und analysiere, ich kann keine Spur von Gott in ihm feststellen. Wie kann er uns retten, wenn in ihm keine Spur von Gott vorhanden ist? Das ist unmöglich. Wenn seine Worte uns nicht retten und wir nicht von ihnen profitieren können, warum sollten wir ihm dann folgen? Warum sollten wir seine Worte umsetzen? Warum sollten wir gemäß seinen Worten leben?“ Sie haben jetzt ihr wahres Gesicht als Antichristen gezeigt, nicht wahr? Von Anfang bis Ende ist die Haltung, die sie dem Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, gegenüber haben, eine des genauen Prüfens. In der Art, wie sie Gottes Worte behandeln, findet sich weder Akzeptanz noch Unterwerfung, geschweige denn praktizieren sie sie oder erleben sie sie. Stattdessen behandeln sie Gottes Worte mit einer Haltung des Widerstands, der Opposition und der Ablehnung. Wenn Christus sich mit den Leuten unterhält, machen sie sich widerwillig irgendwelche Notizen, aber tief im Inneren, akzeptieren sie nichts davon. Nachdem sie mit Christus verkehrt haben, sagen manche: „Es ist wirklich angenehm, von Angesicht zu Angesicht mit Gott zu sprechen und Gemeinschaft zu halten.“ Der Antichrist sagt: „Das werde ich auch versuchen. Ich werde von Angesicht zu Angesicht mit Christus sprechen und sehen, wie der Gesichtsausdruck, die Handlungen und die Ausdrucksweise Christi wirklich sind, wenn er mit Menschen redet. Ich werde feststellen, was man dadurch gewinnen oder entdecken kann, ob die Menschen davon profitieren, wenn sie eine Grundlage schaffen und ihren Glauben an ihn als wahren Gott bekräftigen.“ Können sie mit so einer Haltung zu Christus und Seinen Worten irgendeine wahre Praxis oder Umsetzung vorweisen? Nein, das können sie nicht. Sie sind nichts weiter als Zuschauer, die gekommen sind, um sich den Trubel anzuschauen; sie sind keineswegs hier, um nach der Wahrheit zu suchen. Denkt ihr, dass es sich mit der Haltung, mit der diese Menschen Christus behandeln und sich mit Ihm unterhalten, ein wenig so verhält, wie mit einer Gruppe von Frauen aus der Nachbarschaft, die auf der Veranda miteinander plaudern, wobei bei einem Gespräch mit anderen keine Ernsthaftigkeit notwendig ist und jeder einfach sagt, was er will? Diese Menschen behandeln Christus auf die gleiche Art: „Du tust deine Ansichten kund, ich werde an meinen festhalten. Lass uns akzeptieren, dass wir verschiedener Meinung sind; du erwartest nicht, mich überzeugen zu können, und ich werde ganz sicher nicht akzeptieren, was du sagst.“ Ist das nicht eine Art von Haltung? Wie ist diese Haltung? (Verachtungsvoll und ehrfurchtslos.) Diese Menschen sind seltsam. Da du Christus nicht als das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, anerkennst, warum glaubst du dann an Ihn und folgst Ihm? Wenn du nicht glaubst, warum gehst du dann nicht einfach, und damit hat sich die Sache erledigt? Wer zwingt dich, zu glauben? Niemand zwingt dich, an Gott zu glauben; es ist deine eigene Entscheidung.
Wenn manche Menschen Meinem gemeinschaftlichen Austausch zu einer Angelegenheit zuhören, kommen sie schnell zu verschiedenen Meinungen: „Du denkst so darüber, aber ich denke so darüber. Du hast zu jeder Sache deine Vorstellungen, ich habe meine; jeder hat seine eigenen Vorstellungen.“ Welche Art von Geschöpf würde das sagen? Wenn Gott die Menschen mit der Wahrheit versorgt, ist das dann eine Art Argument? Sind Gottes Worte eine akademische Theorie? (Nein.) Was sind sie dann? (Sie sind die Wahrheit.) Sei konkreter. (Sie sind die Grundsätze und die Richtung für das menschliche Verhalten, die Notwendigkeiten für das Leben der Menschen.) Warum sagen wir, dass Gott die Menschen mit der Wahrheit versorgt? Ist jemals gesagt worden, dass Er Wissen bereitstellt? (Nein.) Warum sagen wir, dass Gottes Worte dazu da sind, dass die Menschen sie essen und trinken? Gottes Worte sind wie die Nahrung der Menschen; sie können deinen physischen Körper nähren und erlauben dir, zu leben, und außerdem erlauben sie dir, gut zu leben; sie erlauben dir, mit der Ähnlichkeit eines Menschen zu leben. Für eine Person sind sie das Leben! Gottes Worte sind keine Form von Wissen, kein Argument und auch kein Ausspruch. Wissen, Argumente und die menschliche Traditionskultur können die Menschen nur verderben. Die Menschen können mit ihnen oder ohne sie leben, aber wenn man leben und ein geschaffenes Wesen werden will, das den Richtwert erreicht und dem Maßstab entspricht, kann man ohne die Wahrheit nicht auskommen. Was also genau ist die Wahrheit? (Sie ist das Kriterium für das Verhalten, für das Handeln eines Menschen und dafür, wie er Gott verehrt.) Richtig. Das ist konkreter. Sehen Antichristen das so? Sie akzeptieren diese Tatsache nicht. Sie widersprechen dieser Tatsache, widersetzen sich ihr und verurteilen sie, also können sie die Wahrheit nicht erlangen. Ihren Überlegungen und Ansichten nach denken sie: „Du bist bloß ein gewöhnlicher Mensch. Du sagst etwas, und andere praktizieren deinen Worten entsprechend. Warum also kann ich nicht etwas Richtiges sagen und die Menschen dazu bringen, dass sie es auch praktizieren? Wie kommt es, dass das, was du sagst, immer richtig ist und das, was ich sage, immer falsch ist? Warum werden deine Worte als die Wahrheit betrachtet, während meine als Wissen und Glaubenslehren betrachtet werden?“ Dafür gibt es keine Basis; es ist eine Tatsache und diese wird durch das Wesen bestimmt. Christus ist das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, und Sein Wesen ist Gott. Niemand kann das leugnen; selbst wenn Antichristen sich weigern, es anzuerkennen oder zu akzeptieren, sie können es nicht leugnen. Der Moment, in dem sich der Mensch von Christus abkehrt und Ihn ablehnt, ist der Moment, in dem der Mensch vernichtet wird. Ohne Christus und Seine Worte kann niemand gerettet werden. Ist das nicht eine Tatsache? (Doch.) Welche Art von Erbauung können solche Worte und Theorien der Antichristen den Menschen bringen? Werden die Menschen Verluste erleiden, wenn sie sie nicht akzeptieren? Nein, es wird keine Verluste geben. Die Worte der Antichristen haben auf niemanden einen positiven Einfluss, sondern eher viele negative Auswirkungen. Wenn Christus keinen einzigen Satz sagen würde und nur gekommen wäre, um wie viele Jahre auch immer ein normales Leben zu leben, bevor Er fortginge, was würden die Menschen dann gewinnen? Abgesehen davon, das Kreuz zu tragen, was könnten die Menschen sonst noch gewinnen? Sie würden immer noch in Sünde leben, beichten und Buße tun und wären in der Sünde gefangen, ohne sich je daraus befreien zu können. Sie würden immer verkommener werden, und schließlich, wenn Gottes Werk endet, würden sie alle vernichtet werden. Das wäre das, was aus der Menschheit werden würde. Aber Christus kam, tat alle Worte kund, die Gott dem Menschen sagen wollte, versorgte den Menschen mit allen Wahrheiten, die er braucht, und offenbarte dem Menschen, was Gott hat und was Er ist. Führte das nicht einen Wendepunkt bei den Menschen herbei? Mit anderen Worten, schufen Christi Worte nicht einen Wendepunkt für die Menschen? (Ja.) Was ist dieser Wendepunkt? In erster Linie geht es um den Wandel von Menschen, die mit Verdammnis und Zerstörung konfrontiert sind, hin zu Menschen, die die Möglichkeit und Hoffnung haben, gerettet zu werden. Ist das nicht ein Wendepunkt? Die Hoffnung der Menschen ist eingekehrt; sie sehen die Morgendämmerung und haben Hoffnung auf Rettung und Überleben. Wenn Gott die Menschheit vernichtet und bestraft, können sie Vernichtung und Bestrafung entgehen. Sind Christus und Seine Worte für eine solche Menschheit, die überleben kann, gut oder schlecht? (Sie sind gut.) Sie sind gut. Dass Antichristen einem solchen Christus, solch einer gewöhnlichen Person, derart feindlich gesinnt sind und Ihn so sehr verabscheuen, ist durch ihr Wesen bestimmt.
Es gibt noch etwas, was sich darin, wie Antichristen den menschgewordenen Gott behandeln, manifestiert: Sie sagen: „Sobald ich gesehen habe, dass Christus eine gewöhnliche Person ist, sind in meinem Kopf Auffassungen entstanden. ‚Das Wort erscheint im Fleisch‘ ist ein Ausdruck Gottes; es ist die Wahrheit, und ich erkenne es an. Ich habe ein Exemplar von ‚Das Wort erscheint im Fleisch‘, und das ist genug. Ich muss keinen Kontakt zu Christus haben. Wenn ich Auffassungen habe, negativ oder schwach bin, kann ich das einfach dadurch lösen, dass ich das Wort Gottes lese. Wenn ich mit dem menschgewordenen Gott Kontakt habe, kommen leicht Auffassungen in mir auf, und das wird zeigen, dass ich zu tief verdorben bin. Wenn ich von Gott verurteilt werde, werde ich keine Hoffnung auf Errettung haben. Also ist es besser, wenn ich Gottes Worte einfach selbstständig lese. Der Gott im Himmel ist derjenige, der Menschen retten kann.“ Was den Herzen von Antichristen am meisten einen Stich versetzt und für sie am schmerzlichsten ist, sind die derzeitigen Worte Gottes und wie Er gegenwärtig Gemeinschaft hält, vor allem die Worte, welche die Disposition und das Wesen von Antichristen aufdecken. Das sind die Worte, die Antichristen am wenigsten lesen wollen. Deshalb wünschen sich Antichristen in ihrem Herzen, dass Gott die Welt bald verlässt, damit sie kraft ihrer eigenen Macht auf Erden herrschen können. Sie glauben, dass das Fleisch, in dem Gott, diese gewöhnliche Person, Mensch geworden ist, für sie überflüssig ist. Sie überlegen ständig: „Bevor ich mir die Predigten Christi angehört habe, hatte ich das Gefühl, alles zu verstehen, und mir ging es in jeder Hinsicht gut. Aber nachdem ich mir die Predigten Christi angehört habe, ist das anders. Jetzt habe ich das Gefühl, als hätte ich nichts; ich fühle mich so unbedeutend und erbärmlich.“ Aus diesem Grund beschließen sie, dass Gottes Worte nicht sie, sondern andere bloßstellen, und denken, es sei unnötig, sich die Predigten Christi anzuhören und dass es genug ist, „Das Wort erscheint im Fleisch“ zu lesen. Die hauptsächliche Absicht im Herzen von Antichristen besteht darin, die Tatsache der Menschwerdung Gottes zu leugnen, die Tatsache zu leugnen, dass Christus die Wahrheit zum Ausdruck bringt. Sie denken, dass auf diese Weise Hoffnung für sie besteht, durch ihren Glauben an Gott gerettet zu werden, und sie als Könige in der Kirche regieren können, womit sie ihre ursprüngliche Absicht hinter ihrem Glauben an Gott erfüllen. Antichristen ist die Natur angeboren, sich Gott zu widersetzen; sie sind mit dem menschgewordenen Gott so unvereinbar wie Feuer und Wasser und stehen ewig im Widerspruch zu Ihm. Sie denken, dass es ihnen an jedem Tag, an dem Christus existiert, schwerfallen wird, zu glänzen, und dass sie Gefahr laufen, verurteilt, ausgemustert, vernichtet und bestraft zu werden. Solange Christus weder spricht noch wirkt und solange Gottes auserwähltes Volk nicht zu Christus aufschaut, haben Antichristen ihre Gelegenheit. Sie haben eine Chance, ihre Fähigkeiten zu demonstrieren. Sie brauchen nur mit der Hand zu winken, damit Massen von Menschen auf ihre Seite überlaufen, und die Antichristen können als Könige regieren. Die Wesensnatur von Antichristen besteht darin, der Wahrheit abgeneigt und Christus gegenüber hasserfüllt zu sein. Sie wetteifern mit Christus darum, wer mehr Talent hat oder wer fähiger ist; sie wetteifern mit Christus darum, wessen Worte mehr Macht innehaben und wessen Fähigkeiten größer sind. Während sie dasselbe tun wie Christus, sind sie darauf aus, andere sehen zu lassen, dass sie und Er zwar in gleicher Weise Menschen sind, die Fähigkeiten und Bildung Christi jedoch keineswegs besser sind, als die einer gewöhnlichen Person. Antichristen konkurrieren mit Christus auf jede erdenkliche Weise, wetteifern darum, wer besser ist, und versuchen aus jedem Blickwinkel die Tatsache zu leugnen, dass Christus Gott ist, dass Er die Verkörperung von Gottes Geist ist und dass Er die Verkörperung der Wahrheit ist. Sie überlegen sich auch in jedem Bereich verschiedene Mittel und Wege, um zu verhindern, dass Christus unter Gottes auserwähltem Volk die Macht hat, um zu verhindern, dass die Worte Christi unter Gottes auserwähltem Volk verbreitet oder umgesetzt werden, und sogar, um zu verhindern, dass das, was Christus tut und von den Menschen verlangt und was Er für sie hofft, unter Gottes Auserwählten verwirklicht wird. Es ist so, als würden sie ignoriert, wenn Christus anwesend ist, und als würde die Kirche sie verurteilen und ablehnen – sie sind eine in eine dunkle Ecke gestellte Gruppe von Menschen. An den verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen können wir erkennen, dass sie, dem Wesen und der Disposition nach, mit Christus unvereinbar sind – sie können mit Ihm nicht unter demselben Himmel sein! Antichristen sind Gott von Geburt an feindlich gesinnt; sie sind gezielt darauf aus, sich Christus zu widersetzen, und sie wollen Ihn besiegen und bezwingen. Sie wollen, dass das ganze Werk, das Christus vollbringt, vergeblich und vergebens ist, damit Christus am Ende nicht viele Menschen gewinnt und damit Er, egal, wo Er wirkt, keine Ergebnisse erzielt. Nur dann werden Antichristen glücklich sein. Wenn Christus Wahrheiten zum Ausdruck bringt und die Menschen nach diesen dürsten, sie suchen, sie gern annehmen, bereit sind, sich für Gott aufzuwenden, allem zu entsagen und das Evangelium Christi zu verbreiten, dann werden Antichristen mutlos und haben das Gefühl, dass keine Hoffnung für die Zukunft besteht, dass sie nie eine Chance bekommen werden, zu glänzen, als ob sie in die Hölle geworfen würden. Betrachtet man die Erscheinungsformen von Antichristen, wurde ihnen dann dieses Wesen, das sie haben, Gott zu bekämpfen und Ihn mit Feindseligkeit zu betrachten, durch andere eingeflösst? Auf keinen Fall; sie wurden damit geboren. Deshalb handelt es sich bei Antichristen um einen Personentyp, der von Geburt an die Inkarnation des Teufels ist, der Teufel auf Erden. Sie können unmöglich jemals die Wahrheit akzeptieren, und sie werden Christus niemals annehmen, erhöhen oder Zeugnis für Ihn ablegen. Obwohl man sie dem Anschein nach nicht öffentlich über Christus richten oder urteilen sieht und obwohl sie sich willfährig anstrengen und einen Preis zahlen können, wird sich die Unvereinbarkeit der Antichristen mit Gott zeigen, sobald es die Gelegenheit gibt und die Zeit reif ist. Die Tatsache, dass Antichristen Gott bekämpfen und ein unabhängiges Königreich gründen, wird öffentlich bekannt werden. Alle diese Dinge sind zuvor bereits an Orten passiert, wo es Antichristen gibt, und in den Jahren, in denen Gott Sein Werk des Gerichts der letzten Tage vollbringt, kommen sie besonders häufig vor; viele Menschen haben sie erlebt und beobachtet.
27. Juni 2020