22. Wie man Leben und Tod betrachten sollte
Gottes Worte aus der Bibel
„Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, und die Seele nicht können töten; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.“ (Matthäus 10,28)
„Wer sein Leben findet, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um Meinetwillen, der wird’s finden.“ (Matthäus 10,39)
„Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis an den Tod.“ (Offenbarung 12,11)
Worte des Allmächtigen Gottes der letzten Tage
In der unermesslichen Weite des Kosmos und des Firmaments leben und vermehren sich unzählige Geschöpfe, folgen dem zyklischen Gesetz des Lebens und halten sich an eine gleichbleibende Regel. Diejenigen, die sterben, nehmen die Geschichten der Lebenden mit sich, und diejenigen, die leben, wiederholen dieselbe, tragische Geschichte jener, die gestorben sind. So kann die Menschheit nicht anders, als sich zu fragen: Warum leben wir? Weshalb müssen wir sterben? Wer befehligt diese Welt? Wer hat diese Menschheit geschaffen? Hat Mutter Natur wirklich die Menschheit geschaffen? Hat die Menschheit wirklich die Kontrolle über ihr eigenes Schicksal? … Diese sind die Fragen, die die Menschheit seit Jahrtausenden unablässig aufwirft. Je mehr sich der Mensch in diese Fragen verbohrt hat, desto mehr hat er leider begonnen, nach Wissenschaft zu dürsten. Die Wissenschaft bietet kurze Befriedigung und vorübergehende Freuden des Fleisches, reicht jedoch bei Weitem nicht aus, um den Menschen von der Zurückgezogenheit, der Einsamkeit, der dürftig verschleierten schrecklichen Angst und der Hilflosigkeit im tiefen Inneren ihrer Seele zu befreien. Der Mensch benutzt lediglich wissenschaftliche Kenntnisse, die er mit bloßem Auge sehen und mit seinem Gehirn verstehen kann, um sein Herz zu betäuben. Dennoch reicht eine solche wissenschaftliche Kenntnis nicht aus, um die Menschheit davon abzuhalten, Geheimnisse zu erforschen. Die Menschheit weiß ganz einfach nicht, wer der Herrscher des Universums und aller Dinge ist, geschweige denn kennt sie den Anfang und die Zukunft der Menschheit. Die Menschheit lebt nur zwangsläufig unter diesem Gesetz. Niemand kann ihm entkommen und niemand kann es ändern, da es unter allen Dingen und im Himmel von Ewigkeit zu Ewigkeit nur Einen gibt, der die Herrschaft über alles hat. Er ist der Eine, den der Mensch noch nie erblickt hat, der Eine, den die Menschheit nie gekannt hat, an dessen Existenz die Menschheit nie geglaubt hat – doch Er ist der Eine, der den Urahnen der Menschheit den Lebensatem einhauchte und der Menschheit das Leben gab. Er ist der Eine, der die Menschheit versorgt und nährt und ihr Dasein zulässt; und Er ist der Eine, der die Menschheit bis zum heutigen Tag geführt hat. Darüber hinaus ist Er, und nur Er, der Eine, von dem die Menschheit für ihr Überleben abhängt. Er hat die Herrschaft über alle Dinge und herrscht über alle Lebewesen im Universum. Er befehligt die vier Jahreszeiten und Er ist es, der Wind, Frost, Schnee und Regen herbeiruft. Er bringt der Menschheit Sonnenschein und läutet die Nacht ein. Er war es, der Himmel und Erde gestaltete und dem Menschen die Gebirge, Seen und Flüsse sowie alle Lebewesen darin bereitstellte. Seine Taten sind allgegenwärtig, Seine Kraft ist allgegenwärtig, Seine Weisheit ist allgegenwärtig und Seine Autorität ist allgegenwärtig. Jedes dieser Gesetze und jede dieser Regeln ist die Verkörperung Seiner Taten und offenbart jeweils Seine Weisheit und Autorität. Wer kann sich von Seiner Herrschaft befreien? Und wer kann sich Seiner Gestaltung entziehen? Alle Dinge existieren unter Seinem Blick und außerdem leben alle Dinge unter Seiner Herrschaft. Seine Taten und Seine Kraft lassen der Menschheit keine andere Wahl, als die Tatsache anzuerkennen, dass Er tatsächlich existiert und die Herrschaft über alle Dinge hat. Nichts außer Ihm kann das Universum befehligen, geschweige denn diese Menschheit endlos versorgen. Unabhängig davon, ob du in der Lage bist, Gottes Taten zu erkennen, und unabhängig davon, ob du an Gottes Existenz glaubst, besteht kein Zweifel daran, dass Gott dein Schicksal bestimmt, und es besteht kein Zweifel daran, dass Gott immer die Herrschaft über alle Dinge haben wird. Seine Existenz und Autorität beruhen nicht darauf, ob der Mensch sie anerkennt und versteht oder nicht. Nur Er kennt die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Menschen, und nur Er kann das Schicksal der Menschheit bestimmen. Unabhängig davon, ob du diese Tatsache akzeptieren kannst, wird es nicht mehr lange dauern, bis die Menschheit all dies mit eigenen Augen bezeugt, und dies ist die Tatsache, die Gott bald zur Anwendung bringen wird. Der Mensch lebt und stirbt unter den Augen Gottes. Der Mensch lebt wegen der Führung Gottes, und wenn sich seine Augen endgültig schließen, ist, dass sie sich schließen, ebenfalls auf diese Führung zurückzuführen. Der Mensch kommt und geht immer und immer wieder, vor und zurück. Alles ist ausnahmslos Teil der Herrschaft Gottes und Seiner Gestaltung.
– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes. Anhang 3: Der Mensch kann nur unter Gottes Führung gerettet werden
Wenn die Geburt eines Menschen durch sein vorheriges Leben bestimmt wurde, dann kennzeichnet der Tod das Ende dieses Schicksals. Wenn die Geburt eines Menschen der Beginn seiner Mission in diesem Leben ist, dann kennzeichnet der Tod das Ende dieser Mission. Da der Schöpfer eine feste Reihe von Umständen für die Geburt eines Menschen arrangiert hat, hat Er mit Sicherheit auch eine feste Reihe von Umständen für seinen Tod angeordnet. Mit anderen Worten: Kein Mensch wird zufällig geboren, kein Tod kommt plötzlich, und sowohl Geburt als auch Tod hängen zwangsweise mit dem früheren und gegenwärtigen Leben eines Menschen zusammen. Unter welchen Umständen ein Mensch geboren wird und unter welchen Umständen er stirbt, hängt mit den Vorherbestimmungen des Schöpfers zusammen; das ist das Schicksal eines Menschen, die Bestimmung eines Menschen. Da es viele Erklärungen für die Geburt eines Menschen gibt, muss es zwangsweise auch eine Reihe besonderer Umstände für den Tod eines Menschen geben. Auf diese Weise entstanden unter den Menschen unterschiedliche Lebensspannen und verschiedene Arten und Zeitpunkte ihres Todes. Manche Menschen sind kräftig und gesund und sterben dennoch jung; andere sind gebrechlich und kränklich und leben dennoch bis ins hohe Alter und gehen friedlich von dannen. Einige kommen durch unnatürliche Ursachen ums Leben, andere sterben auf natürliche Weise. Manche sterben weit von zu Hause entfernt, andere schließen ihre Augen zum letzten Mal im Kreis ihrer Liebsten. Manche Menschen sterben mitten im Flug, andere unter der Erde. Manche ertrinken, andere kommen in einem Unglück ums Leben. Manche sterben am Morgen, andere in der Nacht. … Jeder will eine glanzvolle Geburt, ein brillantes Leben und einen glorreichen Tod, aber niemand kann sein eigenes Schicksal übertreffen, niemand kann sich der Herrschaft des Schöpfers entziehen. Das ist das menschliche Schicksal. Der Mensch kann alle Arten von Plänen für seine Zukunft schmieden, aber niemand kann planen, wie er geboren wird, oder die Art und Weise, wie er diese Welt verlässt oder der Zeitpunkt dessen. Obwohl alle Menschen ihr Bestes tun, um ihren bevorstehenden Tod zu vermeiden und sich ihm zu widersetzen, kommt der Tod ihnen dennoch unbemerkt und klammheimlich immer näher. Niemand weiß, wann oder wie er umkommen wird, geschweige denn, wo es passieren wird. Offensichtlich ist es nicht der Mensch, der die oberste Gewalt über Leben und Tod hat, noch irgendein lebendes Wesen der natürlichen Welt, sondern der Schöpfer, der eine einzigartige Autorität besitzt. Das Leben und der Tod der Menschen sind kein Produkt eines Gesetzes der natürlichen Welt, sondern das Ergebnis der Herrschaft der Autorität des Schöpfers.
– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige III
Je näher man dem Tode kommt, desto mehr will man verstehen, um was es im Leben wirklich geht; je näher man dem Tode kommt, desto mehr erscheint das eigene Herz leer zu sein; je näher man dem Tode kommt, desto hilfloser fühlt man sich; und so steigert sich die Angst vor dem Tod mit jedem Tag. Es gibt zwei Gründe, warum sich solche Gefühle in den Menschen offenbaren, wenn sie sich dem Tod nähern: Erstens stehen sie kurz davor, den Ruhm und Reichtum zu verlieren, von denen ihr Leben abhing, stehen kurz davor alles, was das Auge in der Welt erblickt, hinter sich zu lassen; und zweitens stehen sie kurz davor, ganz allein einer unbekannten Welt ins Auge zu sehen, einem geheimnisvollen, unbekannten Reich, vor dem sie Angst haben es zu betreten, wo sie keine Angehörigen und keine Hilfsmittel haben. Aus diesen beiden Gründen fühlt sich jeder im Angesicht des Todes unwohl, erfährt Panik und ein Gefühl der Hilflosigkeit, wie er sie bisher nie gekannt hat. Erst wenn jemand diesen Punkt tatsächlich erreicht hat, erkennt er, dass ein Mensch, wenn er auf diese Welt kommt, als Erstes verstehen muss, wo die Menschen herkommen, warum die Menschen leben, wer über das menschliche Schicksal herrscht und wer für die Menschen sorgt und die Herrschaft über die menschliche Existenz hat – dieses Verständnis ist das Kapital, von dem ein Mensch lebt, und die wesentliche Grundlage für sein Überleben. Er sollte nicht zuerst lernen, wie er seine Familie versorgt, oder wie man nach Ruhm und Gewinn strebt oder wie man eine Stufe besser als alle anderen in einer Gruppe ist oder wie man ein wohlhabenderes Leben führen kann, geschweige denn, wie man andere übertreffen oder wie man mit Leichtigkeit an verschiedenen Wettbewerben teilnehmen kann. Auch wenn die verschiedenen Überlebensfähigkeiten, die die Menschen im Laufe ihres Lebens erlernen, sie in die Lage versetzen, eine Fülle von materiellem Komfort zu besitzen, bringen diese Fähigkeiten ihrem Herzen nie wahren Trost und Halt. Stattdessen führen sie dazu, dass die Menschen ständig die Orientierung verlieren, Schwierigkeiten mit der Selbstkontrolle haben und eine Gelegenheit nach der anderen verpassen, um den Sinn des Lebens zu erfahren; und sie verursachen in den Menschen verborgene Sorgen darüber, wie sie dem Tod richtig begegnen sollten – auf diese Weise wird das Leben der Menschen ruiniert. Der Schöpfer behandelt alle gerecht und gibt jedem ein Leben voller Chancen, um Seine Herrschaft zu erfahren und zu erkennen, doch erst wenn der Tod naht, wenn sein Schemen auftaucht, beginnt man, das Licht zu sehen – und dann ist es zu spät!
Die Menschen verbringen ihr Leben damit, Geld, Ruhm und Gewinn hinterherzujagen; sie klammern sich an diese Strohhalme, denken, dass sie ihr einziger Halt sind, als könnten sie ihnen zum Weiterleben verhelfen, sie vom Tod befreien. Doch erst dann, wenn sie kurz davor sind zu sterben, erkennen sie, wie weit entfernt diese Dinge von ihnen sind, wie schwach sie im Angesicht des Todes sind, wie leicht sie zerbrechen, wie einsam und hilflos sie sind und sie wissen nicht wohin. Sie erkennen, dass Leben nicht mit Geld oder Ruhm und Gewinn gekauft werden kann, dass ungeachtet dessen, wie reich ein Mensch sein mag, ungeachtet dessen, wie erhaben seine Position ist, alle Menschen im Angesicht des Todes gleich arm und unbedeutend sind. Sie erkennen, dass Geld kein Leben kaufen kann, dass Ruhm und Gewinn den Tod nicht auslöschen können, dass weder Geld noch Ruhm und Gewinn das Leben eines Menschen um eine einzige Minute, eine einzige Sekunde verlängern können. Je mehr sich Menschen so fühlen, desto mehr sehnen sie sich danach, weiterzuleben; je mehr die Menschen sich so fühlen, desto mehr fürchten sie das Herannahen des Todes. Erst an diesem Punkt erkennen sie wirklich, dass ihr Leben ihnen nicht gehört, dass sie es nicht kontrollieren, und dass man kein Mitspracherecht dabei hat, ob man stirbt oder lebt – dass all dies jenseits der eigenen Kontrolle liegt.
– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige III
In dem Moment, in dem ein Mensch geboren wird, beginnt eine einsame Seele ihre Lebenserfahrung auf Erden, ihre Erfahrung der Autorität des Schöpfers, die der Schöpfer für sie vorgesehen hat. Selbstverständlich ist das für die Person – die Seele – eine ausgezeichnete Gelegenheit, um Kenntnis von der Souveränität des Schöpfers zu erlangen, um Seine Autorität in Erfahrung zu bringen und sie persönlich zu erleben. Die Menschen leben ihr Leben innerhalb der Gesetze des Schicksals, das der Schöpfer für sie geplant hat. Dabei ist es für jeden vernünftigen Menschen mit einem Gewissen nicht schwierig, sich im Laufe der Jahrzehnte seines Lebens mit der Souveränität des Schöpfers abzufinden und Seine Autorität in Erfahrung zu bringen. Deshalb sollte es für jeden Menschen sehr einfach sein, durch seine eigenen Lebenserfahrungen im Laufe der mehreren Jahrzehnte zu erkennen, dass alle menschlichen Schicksale vorherbestimmt sind, und es dürfte leicht zu erfassen oder abzuschätzen sein, was es bedeutet, am Leben zu sein. Während man diese Lektionen des Lebens annimmt, wird man allmählich verstehen, woher das Leben kommt, und begreifen, was das Herz wirklich braucht, was einen auf den rechten Weg des Lebens führen wird und worin die Mission und das Ziel des menschlichen Lebens bestehen sollten. Langsam wird man erkennen, dass man, wenn man den Schöpfer nicht anbetet, wenn man sich nicht unter Seine Herrschaft begibt und dann der Zeitpunkt kommt, den Tod zu konfrontieren – wenn die eigene Seele kurz davor steht, dem Schöpfer einmal mehr gegenüberzustehen –, das eigene Herz voller grenzenloser Angst und Unruhe sein wird. Wenn ein Mensch mehrere Jahrzehnte lang auf der Welt gewesen ist, jedoch nicht verstanden hat, woher das menschliche Leben kommt, noch erkannt hat, in wessen Hand das menschliche Schicksal ruht, dann ist es kein Wunder, dass er nicht in der Lage sein wird, dem Tod gelassen zu begegnen. Ein Mensch, der während seiner jahrzehntelangen Erfahrung menschlichen Lebens Kenntnis von der Souveränität des Schöpfers erlangt hat, ist ein Mensch mit einem korrekten Verständnis der Bedeutung und des Werts von Leben. So ein Mensch verfügt über die tiefe Kenntnis vom Zweck des Lebens, mit wahren Erfahrungen und wahrem Verständnis der Souveränität des Schöpfers und ist darüber hinaus imstande, sich der Autorität des Schöpfers zu unterwerfen. So ein Mensch versteht die Bedeutung von Gottes Schöpfung der Menschheit, versteht, dass der Mensch den Schöpfer anbeten sollte, dass alles, was der Mensch besitzt, vom Schöpfer kommt und eines Tages, in naher Zukunft, zu Ihm zurückkehren wird. Diese Art von Mensch versteht, dass der Schöpfer die Geburt des Menschen anordnet und Souveränität über den Tod des Menschen hat und dass sowohl das Leben als auch der Tod von der Autorität des Schöpfers vorherbestimmt sind. Wenn man diese Dinge also wirklich begreift, wird man auf natürliche Weise in der Lage sein, dem Tod ruhig gegenüberzutreten, seinen ganzen weltlichen Besitz gelassen beiseitezulegen, sich allem, was danach folgt, glücklich zu unterwerfen und es glücklich anzunehmen und den letzten kritischen Punkt im Leben, der vom Schöpfer, so, wie er ist, vorhergesehen ist, zu begrüßen, anstatt ihn blind zu fürchten und dagegen anzukämpfen. Wenn man das Leben als Gelegenheit betrachtet, die Souveränität des Schöpfers zu erleben und Seine Autorität in Erfahrung zu bringen, wenn man sein Leben als eine seltene Chance wahrnimmt, um seiner Pflicht als geschaffener Mensch nachzukommen und seine Mission zu vollenden, dann wird man gewiss die richtige Lebensanschauung haben, gewiss ein Leben leben, das vom Schöpfer gesegnet und geführt ist, gewiss im Licht des Schöpfers gehen, gewiss die Souveränität des Schöpfers kennen, sich gewiss unter Seine Herrschaft begeben und gewiss Zeuge Seiner Wundertaten, Zeuge Seiner Autorität werden. Natürlich wird so ein Mensch gewiss vom Schöpfer geliebt und angenommen, und nur so ein Mensch kann eine ruhige Haltung zum Tod beibehalten und den letzten kritischen Punkt des Lebens mit Freude willkommen heißen. Ein Mensch, der eindeutig diese Art von Haltung zum Tod bewahrte, war Hiob. Hiob war in der Lage, den letzten kritischen Punkt des Lebens glücklich zu akzeptieren, und da er seine Lebensreise zu einem ruhigen Ende gebracht hatte und seine Mission im Leben abgeschlossen hatte, kehrte er an die Seite des Schöpfers zurück.
– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige III
In der Schrift steht Folgendes über Hiob: „Und Hiob starb alt und lebenssatt“ (Hiob 42,17). Das bedeutet, als Hiob dahinschied, hatte er nichts bereut und spürte keinen Schmerz, sondern er verließ diese Welt auf natürliche Weise. Wie jeder weiß, war Hiob ein Mensch, der, während er lebte, Gott fürchtete und das Böse mied. Seine Taten wurden von Gott gelobt und andere gedachten diesen, und es lässt sich sagen, dass sein Leben das aller anderen an Wert und Bedeutung übertraf. Hiob genoss Gottes Segnungen und wurde von Ihm auf Erden als gerecht bezeichnet und außerdem wurde er von Gott geprüft und von Satan getestet. Er legte für Gott Zeugnis ab und verdiente es, dass Er ihn als gerechten Menschen bezeichnete. Nachdem er von Gott geprüft worden war, lebte er mehrere jahrzehntelang ein Leben, das noch wertvoller, bedeutungsvoller, fundierter und friedlicher als zuvor war. Wegen seiner gerechten Taten prüfte Gott ihn, und es lag ebenso an seinen gerechten Taten, dass Gott ihm erschien und direkt zu ihm sprach. So verstand Hiob während der Jahre nach seiner Prüfung, den Wert des Lebens. Er verstand diesen auf konkretere Art und Weise, erreichte ein tieferes Verständnis von der Souveränität des Schöpfers und gewann ein genaueres und mehr definiertes Wissen davon, wie der Schöpfer Seine Segnungen gibt und entzieht. Das Buch Hiob berichtet, dass Gott Jehova Hiob sogar noch größere Segnungen zuteilwerden ließ als Er es zuvor getan hatte und Hiob in eine noch bessere Situation brachte, um die Souveränität des Schöpfers in Erfahrung zu bringen und dem Tod mit Ruhe entgegenzutreten. Als Hiob also alt wurde und mit dem Tod konfrontiert wurde, war er sicherlich nicht um sein Eigentum besorgt. Er hatte keine Sorgen, nichts zu bereuen und natürlich fürchtete er den Tod nicht, denn er verbrachte sein ganzes Leben damit, den Weg der Gottesfurcht und des Meidens des Bösen zu beschreiten, und hatte keinen Grund, sich um sein eigenes Ende Sorgen zu machen. Wie viele Menschen könnten heutzutage auf dieselbe Weise wie Hiob handeln, als er mit seinem eigenen Tod konfrontiert wurde? Warum ist niemand fähig, eine solch einfache äußere Haltung beizubehalten? Es gibt nur einen Grund: Hiob lebte sein Leben im subjektiven Streben nach Glauben, Anerkennung und Unterwerfung unter Gottes Souveränität und mit diesem Glauben, dieser Anerkennung und dieser Unterwerfung, durchschritt er die wichtigen Punkte im Leben und lebte seine letzten Jahre aus und begrüßte den letzten kritischen Punkt seines Lebens. Ganz gleich, was Hiob erlebte, seine Bestrebungen und Ziele im Leben waren nicht schmerzhaft, sondern glücklich. Er war nicht nur glücklich wegen der Segnungen oder des Lobs, die ihm der Schöpfer schenkte, sondern vor allem wegen seiner Bestrebungen und Ziele im Leben, wegen der zunehmenden Erkenntnis und des wahren Verständnisses der Souveränität des Schöpfers, die er dadurch erreichte, dass er Gott fürchtete und das Böse mied. Darüber hinaus war er glücklich aufgrund seiner persönlichen Erfahrung, als Zielperson der Souveränität des Schöpfers, der Wundertaten Gottes und der liebevollen jedoch unvergesslichen Erlebnisse und Erinnerungen an die Koexistenz, die Vertrautheit und das gegenseitige Verständnis zwischen Mensch und Gott. Hiob war glücklich wegen des Komforts und der Freude, die daraus hervorgingen, dass er den Willen des Schöpfers verstand, und wegen der Ehrfurcht, die aufkam, nachdem Hiob gesehen hatte, dass Er groß, wunderbar, liebenswürdig und treu ist. Hiob war imstande, dem Tod ohne jedes Leid zu begegnen, weil er wusste, dass er durch das Sterben an die Seite des Schöpfers zurückkehren würde. Es waren seine Bestrebungen und Errungenschaften im Leben, die es ihm erlaubten, dem Tod ruhig zu begegnen, die ihm erlaubten, der Perspektive ruhig entgegenzusehen, dass der Schöpfer sein Leben zurücknehmen würde, und ihm außerdem erlaubten, unbefleckt und sorglos vor dem Schöpfer zu stehen. Können die Menschen heutzutage die Art von Glückseligkeit erreichen, die Hiob besaß? Weist ihr dafür die nötigen Voraussetzungen auf? Da die Menschen heutzutage diese Voraussetzungen sehr wohl haben, warum sind sie dann außerstande, glücklich zu leben, wie Hiob es tat? Warum sind sie unfähig, dem Leid der Angst vor dem Tod zu entkommen? Wenn sie sich dem Tod gegenübersehen, urinieren manche Menschen unkontrollierbar; andere zittern, werden ohnmächtig, schimpfen gleichermaßen gegen den Himmel und den Menschen; einige jammern und weinen sogar. Dies sind keineswegs plötzlich auftretende natürliche Reaktionen, wenn der Tod naht. Menschen verhalten sich hauptsächlich deshalb so peinlich, weil sie tief in ihrem Herzen Angst vor dem Tod haben, weil sie kein klares Wissen und kein klares Verständnis von der Souveränität Gottes und Seinen Anordnungen haben, geschweige denn sich diesen wirklich fügen. Die Menschen reagieren auf diese Weise, weil sie nichts anderes wollen, als alles selbst anzuordnen und zu steuern, die Kontrolle über ihr eigenes Schicksal, ihr eigenes Leben und ihren eigenen Tod zu haben. Es ist also kein Wunder, dass die Menschen nie in der Lage sind, der Angst vor dem Tod zu entkommen.
– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige III
Wenn man keine klare Kenntnis und keine Erfahrung von Gottes Souveränität und Seinen Anordnungen hat, wird die eigene Kenntnis von Schicksal und Tod zwangsläufig zusammenhangslos sein. Die Menschen können nicht klar sehen, dass alles in Gottes Hand liegt, erkennen nicht, dass alles Gottes Kontrolle und Souveränität unterliegt, erkennen nicht, dass der Mensch, eine solche Souveränität nicht ablegen oder ihr entrinnen kann. Wenn ihre Zeit kommt, dem Tod entgegenzutreten, nehmen ihre letzten Worte, Sorgen und Bedauern deshalb kein Ende. Sie werden von so viel Last, so viel Widerwillen, so viel Verwirrung niedergedrückt. Dies bewirkt, dass sie den Tod fürchten. Für jeden Menschen, der in diese Welt geboren wird, ist die Geburt notwendig und der Tod unvermeidlich; niemand kann sich über diesen Lauf der Dinge erheben. Wenn man diese Welt schmerzlos verlassen möchte, wenn man imstande sein will, dem letzten kritischen Punkt im Leben ohne Zögern oder Sorge zu begegnen, dann ist der einzige Weg, keinerlei Bedauern zurückzulassen. Und der einzige Weg ohne Bedauern fortzugehen, ist die Souveränität des Schöpfers zu kennen, Seine Autorität zu kennen und sich ihnen zu unterwerfen. Nur so kann man sich weit von menschlichem Unfrieden, dem Bösen, von Satans Knechtschaft fernhalten, nur so kann man ein Leben wie Hiob leben, vom Schöpfer geführt und gesegnet, ein Leben, das frei und losgelöst ist, ein Leben mit Wert und Sinn, ein Leben, das ehrlich und offenherzig ist. Nur so kann man sich den Prüfungen und dem Entzug durch den Schöpfer, den Orchestrierungen und Anordnungen des Schöpfers, wie Hiob, unterwerfen. Nur so kann man den Schöpfer sein ganzes Leben lang anbeten und Seine Anerkennung gewinnen, wie Hiob es tat, und Seine Stimme hören, Ihn erscheinen sehen. Nur so kann man glücklich leben und sterben, wie Hiob, ohne Schmerzen, ohne Sorgen, ohne Reue. Nur so kann man im Licht leben, wie Hiob, und alle kritischen Punkte des Lebens im Licht durchschreiten, reibungslos seine Reise im Licht beenden, erfolgreich die eigene Mission vollenden – die Souveränität des Schöpfers, als geschaffenes Wesen, erleben, kennenlernen und in Erfahrung bringen – und im Licht dahinscheiden und ewiglich als geschaffener Mensch von Ihm gutgeheißen an der Seite des Schöpfers stehen.
– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige III
Womit auch immer die Menschen sich auseinandersetzen müssen, sie sollten es stets mit einer aktiven, positiven Einstellung angehen, was erst recht dann zutrifft, wenn es um das Thema Tod geht. Eine aktive und positive Einstellung zu haben bedeutet nicht, dem Tod entgegenzukommen, auf den Tod zu warten oder den Tod positiv und aktiv anzustreben. Wenn es nicht bedeutet, nach dem Tod zu streben, dem Tod entgegenzukommen oder auf den Tod zu warten, was bedeutet es dann? (Sich zu unterwerfen.) Unterwerfung ist eine Art der Einstellung dem Tod gegenüber, und den Tod loszulassen und nicht über ihn nachzudenken ist die beste Art und Weise, mit ihm umzugehen. Es gibt Leute, die sagen: „Warum sollte man nicht über ihn nachdenken? Wenn ich nicht gründlich darüber nachdenke, werde ich ihn überwinden können? Wenn ich nicht gründlich über ihn nachdenke, werde ich ihn dann loslassen können?“ Ja, das kannst du. Und warum? Sag Mir, war es deine Idee, geboren zu werden, als deine Eltern dich bekamen? Dein Aussehen, dein Alter, die Branche, in der du tätig bist, die Tatsache, dass du jetzt gerade hier sitzt, und wie du dich in diesem Moment fühlst – hast du das alles herbeigedacht? Du hast das nicht alles herbeigedacht, es hat sich dadurch ergeben, dass die Tage und Monate vergehen, und du von Tag zu Tag dein normales Leben führst, einen Tag nach dem anderen, und das ist ganz natürlich. Mit dem Tod verhält es sich genauso. Ohne dass es dir bewusst ist, wächst du zu einem erwachsenen Menschen heran, kommst ins mittlere Alter, wirst alt, erreichst deine letzten Jahre, und dann kommt der Tod – denk nicht darüber nach. Du kannst die Dinge, an die du nicht denkst, nicht vermeiden, indem du nicht an sie denkst, noch werden sie sich früh ereignen, indem du an sie denkst. Der menschliche Wille kann sie nicht ändern, richtig? Denk nicht über sie nach. Was meine Ich, wenn Ich sage: „Denk nicht über sie nach“? Wenn diese Sache in naher Zukunft nämlich tatsächlich bevorsteht und du immerzu an sie denkst, wird sie sich wie eine unsichtbare Last anfühlen, die dich niederdrückt. Dieser Druck wird verursachen, dass du dich vor dem Leben fürchtest und davor, zu leben. Du hast keine aktive und positive Einstellung und wirst stattdessen noch deprimierter. Denn Menschen, die vor dem Tod stehen, interessieren sich für nichts bzw. haben zu nichts eine positive Einstellung, sie fühlen sich bloß deprimiert. Sie werden sterben, es ist alles vorbei, es ist nicht mehr von Bedeutung, nach irgendetwas zu streben oder irgendetwas zu tun, sie haben keine Zukunftsaussichten, keine Motivation mehr, und alles, was sie tun, dient der Vorbereitung auf den Tod und dem Weg in Richtung Tod. Wie also sollte irgendetwas, von dem, was sie tun, von Bedeutung sein? Somit weist alles, was sie tun, Elemente und die Natur von Negativität und Tod auf. Ist es dir also möglich, nicht an den Tod zu denken? Ist das leicht zu erreichen? Wenn es sich dabei bloß um eine Folge deiner gedanklichen Argumentation und Einbildungen handelt, dann hast du dich nur umsonst in Alarm versetzt, du machst dir selbst Angst, und es wird ganz einfach in naher Zukunft nicht geschehen, warum also machst du dir darüber Gedanken? Das macht es sogar noch unnötiger. Was geschehen soll, wird immer geschehen; was nicht passieren soll, wird nicht geschehen, egal, wie du darüber nachdenkst. Sich zu fürchten ist zwecklos, sich Sorgen darüber zu machen ist zwecklos. Du kannst den Tod nicht vermeiden, indem du dir Sorgen darüber machst, noch wird er an dir vorübergehen, nur weil du ihn fürchtest. Deshalb solltest du einerseits die Frage des Todes im Herzen loslassen und ihr keine Wichtigkeit zuschreiben; du solltest sie Gott anvertrauen, als hätte der Tod nichts mit dir zu tun. Er ist etwas, was Gott anordnet, also lass Gott ihn anordnen – wird die Sache damit nicht einfach? Andererseits solltest du eine aktive und positive Einstellung zum Tod haben. Sag Mir, wer von den Milliarden Menschen auf der ganzen Welt ist so gesegnet, so viele Worte Gottes zu hören, so viele Wahrheiten des Lebens zu verstehen und so viele Geheimnisse zu verstehen? Wer von ihnen kann Gottes Führung, Gottes Versorgung, Seine Fürsorge und Seinen Schutz persönlich erhalten? Wer ist so gesegnet? Sehr wenige. Dass ihr wenigen in der Lage seid, heute in Gottes Haus zu leben, Seine Rettung zu erhalten und Seine Versorgung zu erhalten, macht das alles deshalb lohnenswert, selbst wenn ihr auf der Stelle sterben müsstet. Ihr seid so sehr gesegnet, ist es nicht so? (Ja.) Aus dieser Perspektive betrachtet, sollten die Menschen in der Frage des Todes nicht starr vor Angst sein, noch sollten sie sich von ihr einschränken lassen. Auch wenn ihr die Pracht und den Reichtum der Welt nicht genossen habt, habt ihr dennoch das Mitgefühl des Schöpfers empfangen und so viele der Worte Gottes gehört – ist das nicht herrlich? (Doch.) Es spielt keine Rolle, wie viele Jahre du in diesem Leben lebst, es lohnt sich, und du bereust nichts, da du beständig deine Pflicht in Gottes Werk ausgeführt hast, du hast die Wahrheit verstanden, hast die Geheimnisse des Lebens verstanden und hast die Wege und Ziele verstanden, die du im Leben verfolgen solltest – du hast so viel gewonnen! Du hast ein lohnenswertes Leben gelebt! Selbst wenn du es nicht genau erklären kannst, kannst du einige Wahrheiten praktizieren und ein wenig Wirklichkeit besitzen, und das beweist, dass du aus Gottes Werk etwas an Lebensversorgung erlangt und einige Wahrheiten verstanden hast. Du hast so viel gewonnen – eine wahre Fülle – und das ist so ein großer Segen! Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte ist im Laufe aller Zeitalter niemand in den Genuss dieses Segens gekommen, aber ihr seid in seinen Genuss gekommen. Seid ihr bereit, jetzt zu sterben? Mit einer solchen Bereitschaft, wäre eure Einstellung zum Tod wirklich eine der Unterwerfung, ja? (Ja.) Einerseits sollten die Menschen ein wahres Verständnis haben, sie sollten positiv und aktiv kooperieren und sich wirklich unterwerfen, und sie sollten die richtige Einstellung zum Tod haben. Werden die Gefühle der Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis beim Gedanken an den Tod auf diese Weise nicht erheblich vermindert? (Doch.) Sie werden erheblich vermindert. …
Der Tod ist kein leicht zu lösendes Problem, und er ist die größte Schwierigkeit des Menschen. Wenn jemand zu dir sagt: „Deine verdorbenen Dispositions sitzen so tief, und deine Menschlichkeit ist auch nicht gut. Wenn du nicht ernsthaft nach der Wahrheit strebst und in Zukunft viel Böses tun wirst, dann wirst du in die Hölle fahren und bestraft werden!“, kann es sein, dass du danach eine Zeit lang bestürzt bist. Du denkst vielleicht darüber nach, und nachdem du eine Nacht darüber geschlafen hast, fühlst du dich viel besser, und dann bist du nicht mehr so bestürzt. Wenn du allerdings eine tödliche Krankheit bekommst und nicht mehr lange zu leben hast, kann es nicht gelöst werden, indem du eine Nacht darüber schläfst, und es kann nicht so einfach losgelassen werden. In dieser Sache musst du eine Zeit lang gestählt sein. Diejenigen, die ernsthaft nach der Wahrheit streben, können die Sache hinter sich lassen, in allem nach der Wahrheit suchen und die Wahrheit anwenden, um zu einer Lösung zu kommen – es gibt kein Problem, das sie nicht lösen können. Wenn Menschen allerdings menschliche Methoden anwenden, werden sie sich in Bezug auf den Tod letztendlich nur betrübt, beklemmt und besorgt fühlen können. Wenn etwas unlösbar ist, versuchen sie es mit extremen Maßnahmen zu lösen. Manche gehen deprimiert und negativ vor und sagen: „Dann werde ich eben einfach sterben. Wer fürchtet sich vor dem Tod? Nach dem Tod werde ich einfach wiedergeboren und wieder leben!“ Kannst du das belegen? Du bist nur auf ein paar tröstende Worte aus, und das löst nicht das Problem. Alle Dinge und alles, sichtbar oder unsichtbar, materiell oder immateriell, werden von den Händen des Schöpfers gelenkt und beherrscht. Niemand kann sein eigenes Schicksal lenken, und die einzige Haltung, die der Mensch gegenüber Krankheit oder Tod haben sollte, ist die von Verstehen, Akzeptanz und Unterwerfung; die Menschen sollten sich nicht auf ihre Einbildungen und Auffassungen stützen, sie sollten nicht nach einem Ausweg aus diesen Dingen suchen, und erst recht sollten sie sie nicht ablehnen oder sich dagegen wehren. Wenn du blind versucht, die Probleme mit Krankheit und Tod anhand deiner eigenen Methoden zu lösen, dann wirst du, je länger du lebst, desto mehr leiden, desto deprimierter werden, und desto mehr hast du das Gefühl, in der Falle zu sitzen. Am Ende musst du dennoch den Weg des Todes gehen müssen, und dein Ende wird wahrhaftig dasselbe sein wie dein Tod – du wirst in der Tat sterben. Wenn du aktiv nach der Wahrheit suchen kannst und – sei es im Hinblick darauf, die Krankheit zu verstehen, die Gott für dich angeordnet hat, oder darauf, vor dem Tod zu stehen – positiv und aktiv nach der Wahrheit suchen kannst, bei einem so wichtigen Geschehnis nach den Orchestrierungen, der Souveränität und den Anordnungen des Schöpfers suchen und wahre Unterwerfung erlangen kannst, dann steht das im Einklang mit den Absichten Gottes. Wenn du dich auf die Stärke und die Methoden der Menschen verlässt, um alle diese Dinge zu bewältigen, und du dir viel Mühe gibst, sie zu lösen oder ihnen zu entgehen, selbst wenn du nicht stirbst und du es vorübergehend schaffst, die Hürde des Todes zu umgehen, wird – da du gegenüber Gott und der Wahrheit kein wahres Verständnis, keine wahre Akzeptanz und Unterwerfung hast, was dazu führt, dass du in dieser Angelegenheit kein Zeugnis ablegst – das Endergebnis so aussehen, dass du, wenn du wieder auf das gleiche Problem stößt, es noch immer ein großer Test für dich sein wird. Du hast weiterhin die Möglichkeit, Gott zu verraten und zu scheitern, und das ist zweifellos gefährlich für dich. Wenn du daher jetzt tatsächlich mit Krankheit oder Tod konfrontiert bist, dann lass Mich dir sagen, dass es besser ist, dir diese praktische Situation jetzt sofort zunutze zu machen, um nach der Wahrheit zu suchen und diese Sache an der Wurzel zu beheben, anstatt darauf zu warten, dass der Tod tatsächlich kommt, nur um dann überrumpelt zu sein, sich verloren, ratlos und hilflos zu fühlen, was dazu führt, dass du Dinge tust, die du für den Rest deines Lebens bereuen wirst. Wenn du Dinge tust, die du bereust und die dir ein schlechtes Gewissen verursachen, könnte es sein, dass du zugrunde gehst. Worum es auch geht, du solltest deinen Eintritt deshalb immer mit dem Verständnis beginnen, das du von dieser Sache haben solltest, und mit den Wahrheiten, die du verstehen solltest. Wenn du dich wegen solcher Dinge wie Krankheit ständig betrübt, beklemmt und besorgt fühlst und du eingehüllt in derartig negative Emotionen lebst, dann solltest du jetzt sofort anfangen, nach der Wahrheit zu suchen, und diese Probleme so bald wie möglich lösen.
– Das Wort, Bd. 6, Über das Streben nach der Wahrheit: Wie man nach der Wahrheit strebt (4)
Die Menschen wissen nicht, wie sie mit ihrem Tod umgehen und wie sie ein sinnvolles Leben führen sollen. Betrachten wir also, welche Einstellung Gott zum Umgang mit dem Tod hat. Ganz gleich, um welchen Bereich der Pflichtausführung es geht, es ist Gottes Ziel, dass die Menschen bei der Ausführung ihrer Pflicht die Wahrheit verstehen, sie in die Praxis umsetzen, ihre verdorbenen Dispositionen ablegen, das Abbild eines normalen Menschen ausleben und den Maßstab erreichen, um Rettung zu erlangen, anstatt Hals über Kopf dem Tod entgegenzustürmen. Manche bekommen Krebs oder eine andere schwere Krankheit und denken: „Das ist Gott, der von mir verlangt, zu sterben und mein Leben aufzugeben. Ich werde gehorchen!“ In Wirklichkeit hat Gott das keineswegs verlangt, Er kam gar nicht auf diese Idee. Es ist nichts anderes als das falsche Verständnis der Leute. Was meint Gott? Jeder Mensch lebt eine bestimmte Anzahl von Jahren, doch die Lebensspanne ist jeweils unterschiedlich. Alle sterben, wenn Gott es bestimmt, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Das alles ist von Gott vorherbestimmt. Er sorgt dafür, dass es geschieht, je nach der Lebensspanne, dem Ort und der Art des Todes, die Er für diesen Menschen vorherbestimmt hat, anstatt zuzulassen, dass jemand aus irgendeinem willkürlichen Grund stirbt. Gott sieht das Leben eines Menschen als sehr wichtig an, und Er sieht auch den Tod eines Menschen und das Ende seines physischen Lebens als sehr wichtig an. Das alles ist von Gott vorherbestimmt. So gesehen verlangt Gott von den Menschen nicht, Hals über Kopf dem Tod entgegenzustürmen, auch wenn Er fordert, dass sie ihre Pflichten erfüllen und Ihm folgen. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass Gott nicht von dir verlangt, jederzeit bereit zu sein, dein Leben aufzugeben, um deine Pflicht zu tun oder um dich für Gott aufzuwenden oder um Seines Auftrags willen. Du brauchst keine derartigen Vorbereitungen zu treffen, du brauchst keine solche Einstellung, und du brauchst ganz bestimmt nicht so zu planen oder zu denken, weil Gott dein Leben nicht braucht. Warum sage Ich das? Es versteht sich von selbst, dass dein Leben Gott gehört. Er hat es dir geschenkt, wozu sollte Er es zurück haben wollen? Ist dein Leben wertvoll? Aus der Sicht Gottes geht es nicht um die Frage, ob dein Leben wertvoll ist oder nicht, sondern nur darum, welche Rolle du in Gottes Führungsplan spielst. Was dein Leben betrifft, so könnte Gott es jederzeit, an jedem Ort und jede Minute wegnehmen, wenn Er wollte. Daher ist das Leben aller Menschen wichtig für sie selbst, für ihre Pflichten, Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen und auch für Gottes Auftrag. Natürlich ist es auch wichtig für ihre Rolle in Gottes Führungsplan im Ganzen. Obwohl es wichtig ist, hat Gott es nicht nötig, dir das Leben zu nehmen. Warum? Wenn dir dein Leben genommen wird, wirst du zu einem toten Menschen, der keinen Nutzen mehr hat. Nur wenn du lebendig bist und inmitten der Menschheit lebst, über die Gott herrscht, kannst du die Rolle spielen, die du in diesem Leben spielen sollst, die Verantwortung und Verpflichtungen erfüllen, die du erfüllen sollst, und die Pflichten tun, die Gott von dir in diesem Leben verlangt. Nur wenn du in dieser Form existierst, kann dein Leben Wert haben und seinen Wert verwirklichen. Äußere also nicht beiläufig solche Phrasen wie „für Gott sterben“ oder „mein Leben für Gottes Werk aufgeben“, wiederhole sie nicht, bewahre sie nicht in deinem Denken oder tief in deinem Herzen; das ist unnötig. Wenn ein Mensch ständig für Gott sterben und sich selbst aufopfern und sein Leben für seine Pflicht aufgeben will, ist das das Verächtlichste, Unwürdigste und Abscheulichste, was es gibt. Warum? Wenn dein Leben vorbei ist und du nicht mehr in dieser fleischlichen Form lebst, wie kannst du dann deine Pflicht als geschaffenes Wesen erfüllen? Wenn alle tot sind, wer bleibt dann noch übrig, damit er durch Gottes Wirken gerettet werden kann? Wenn es keine Menschen mehr gibt, die gerettet werden müssen, wie soll dann Gottes Führungsplan ausgeführt werden? Würde Gottes Werk zur Rettung der Menschheit dann noch existieren? Könnte es fortdauern? Unter diesen Gesichtspunkten betrachtet: Ist es nicht eine wichtige Sache, dass die Menschen gut für ihren Körper sorgen und ein gesundes Leben führen? Ist es das nicht wert? Es lohnt sich auf jeden Fall, und die Menschen sollten es tun. Was ist mit jenen dummen Leuten, die beiläufig sagen, „wenn es hart auf hart käme, würde ich für Gott sterben“, die das Sterben auf die leichte Schulter nehmen, ihr Leben aufgeben und ihren Körper missbrauchen – was sind das für Menschen? Sind sie aufsässige Menschen? (Ja.) Das sind die aufsässigsten Menschen, und sie sollten verabscheut und verachtet werden. Wenn jemand beiläufig sagen kann, er würde für Gott sterben, könnte man sagen, dass er beiläufig darüber nachdenkt, sein eigenes Leben zu beenden, seine Pflicht aufzugeben, den Auftrag aufzugeben, mit dem Gott ihn betraut hat, und zu verhindern, dass sich Gottes Worte in ihm erfüllen. Ist das nicht eine törichte Vorgehensweise? Du willst beiläufig und bereitwillig dein Leben aufgeben und behauptest, dass du es Gott opferst, aber braucht Gott dein Opfer? Dein Leben an sich gehört Gott, und Gott kann es jederzeit wegnehmen, welchen Sinn hat es also, es Ihm zu opfern? Wenn du es nicht opferst, Gott es aber braucht, bittet Er dich dann freundlich darum? Muss Er es mit dir besprechen? Nein, das muss Er nicht. Wofür würde Gott dein Leben überhaupt wollen? Wenn Gott dein Leben zurücknimmt, wirst du nicht mehr in der Lage sein, deine Pflicht auszuführen, und in Gottes Führungsplan wird eine Person fehlen. Würde Ihn das glücklich und zufrieden machen? Wen würde es wirklich glücklich und zufrieden machen? (Satan.) Wenn du dein Leben aufgibst, was kannst du dadurch gewinnen? Und was kann Gott gewinnen, wenn Er dir das Leben nimmt? Wenn du die Gelegenheit verpasst, gerettet zu werden, ist das ein Gewinn oder ein Verlust für Gott? (Ein Verlust.) Für Gott ist es kein Gewinn, sondern ein Verlust. Gott erlaubt dir, als erschaffenes Wesen das Leben eines erschaffenen Wesens zu haben und den Platz eines erschaffenen Wesens einzunehmen, damit du die Pflicht eines erschaffenen Wesens ausführst und dadurch in der Lage bist, in die Wahrheitsrealität einzutreten, dich Gott zu unterwerfen, Seine Absichten zu verstehen und Ihn zu kennen, Seinen Willen zu befolgen, mit Ihm zusammenzuarbeiten, um Sein Werk zur Rettung der Menschheit zu vollenden, und Ihm bis zum Ende zu folgen. Das ist Gerechtigkeit, und das ist der Wert und der Sinn der Existenz deines Lebens. Wenn dein Leben für diese Dinge existiert und du dafür gesund lebst, dann ist das die sinnvollste Sache, und was Gott betrifft, ist es wahre Hingabe und Zusammenarbeit – für Ihn ist das am befriedigendsten. Was Gott sehen will, ist ein geschaffenes Wesen, das im Fleisch lebt und unter Seiner Züchtigung und Seinem Gericht die verdorbenen Dispositionen abwirft, die unzähligen abwegigen und absurden Ideen ablehnt, die Satan ihm eingeflößt hat, und dabei imstande ist, die Wahrheiten und Anforderungen von Gott zu akzeptieren, sich der Herrschaft des Schöpfers vollständig zu unterwerfen, die Pflicht zu erfüllen, die ein geschaffenes Wesen erfüllen soll, und das fähig ist, ein wahres geschaffenes Wesen zu werden. Das ist es, was Gott sehen will, und das ist der Wert und der Sinn der Existenz menschlichen Lebens. Deshalb ist der Tod für ein geschaffenes Wesen nicht das Endziel. Der Wert und Sinn der Existenz menschlichen Lebens besteht nicht darin, zu sterben, sondern für Gott zu leben, für Gott und für die eigene Pflicht zu existieren, zu existieren, um die Pflichten und Verantwortlichkeiten eines geschaffenen Wesens zu erfüllen, dem Willen Gottes zu befolgen und Satan zu demütigen. Dies ist der Wert der Existenz eines geschaffenen Wesens und auch der Sinn seines Lebens.
Was die Anforderungen Gottes an die Menschen betrifft, so ist die Art und Weise, wie Gott mit dem Leben und dem Tod der Menschen umgeht, völlig anders als das, was in dem Sprichwort, „Beuge dich einer Aufgabe und bemühe dich, dein Äußerstes zu tun, bis du stirbst“, in der traditionellen Kultur beschrieben wird. Satan will ständig, dass die Menschen sterben. Ihm ist es unangenehm, Menschen am Leben zu sehen, und er überlegt ständig, wie er ihr Leben für sich fordern kann. Sobald die Menschen die von Satan stammenden abwegigen und absurden Ideen der traditionellen Kultur akzeptieren, wollen sie nur noch ihr Leben für ihr Land und ihre Nation, für ihre Karriere, für die Liebe oder für ihre Familie opfern. Immerzu verachten sie ihr eigenes Leben, sind bereit, überall und jederzeit zu sterben und ihr Leben hinzugeben, und betrachten das Leben, das Gott ihnen geschenkt hat, nicht als das kostbarste Gut und als etwas, das man schätzen sollte. Sie sind nicht fähig, zu ihren Lebzeiten ihre Pflichten zu erfüllen und ihrer Verantwortung gerecht zu werden, solange sie das Leben besitzen, das Gott ihnen geschenkt hat. Stattdessen akzeptieren sie die Irrtümer und die teuflischen Worte Satans, immer darauf bedacht, sich der Aufgabe zu beugen und sich zu bemühen, ihr Äußerstes zu tun, bis sie sterben, und sie machen sich bereit, jederzeit für Gott zu sterben. Tatsache ist: Wenn du dann tatsächlich stirbst, tust du es nicht für Gott, sondern für Satan, und Gott wird sich nicht an dich erinnern. Denn nur die Lebenden können Gott verherrlichen und für Ihn Zeugnis ablegen, und nur die Lebenden können den richtigen Platz geschaffener Wesen einnehmen und ihre Pflichten erfüllen. So haben sie nichts zu bedauern, und sie können Satan demütigen und für die wunderbaren Taten und die Souveränität des Schöpfers Zeugnis ablegen – nur die Lebenden können diese Dinge tun. Wenn ihr nicht einmal ein Leben habt, hört all das auf zu existieren. Ist es nicht so? (So ist es.) Wenn Satan den Spruch zum moralischen Verhalten „Beuge dich einer Aufgabe und bemühe dich, dein Äußerstes zu tun, bis du stirbst“ vorbringt, dann spielt er zweifelsohne mit dem menschlichen Leben und trampelt darauf herum. Satan respektiert das menschliche Leben nicht, sondern treibt ständig sein Spiel damit, indem er die Menschen dazu bringt, Ideen wie „Beuge dich einer Aufgabe und bemühe dich, dein Äußerstes zu tun, bis du stirbst“, zu akzeptieren. Sie leben nach solchen Ideen, schätzen das Leben nicht und betrachten ihr eigenes Leben nicht als kostbar, sodass sie ihr Leben, das Kostbarste, was Gott den Menschen schenkt, leichtfertig aufgeben. Das ist verräterisch und unmoralisch. Solange die Frist, die Gott für dich festgesetzt hat, nicht erreicht ist, solltest du nicht leichtfertig davon sprechen, dein Leben aufzugeben, egal wann. Gib nicht auf, solange du noch Atem in dir hast, wirf deine Pflicht nicht über Bord, und lass den Auftrag, mit dem der Schöpfer dich betraut hat, nicht im Stich. Denn das Leben eines jeden erschaffenen Wesens existiert nur für den Schöpfer, nur für Seine Souveränität, Seine Orchestrierungen und Seine Anordnungen. Es existiert nur und verwirklicht seinen Wert nur, für die Bezeugung des Schöpfers und Sein Werk zur Rettung der Menschheit. Du kannst sehen, dass Gottes Ansicht zum menschlichen Leben ganz anders ist als die Satans. Wer schätzt das menschliche Leben also wirklich? (Gott.) Nur Gott, während die Menschen ihr eigenes Leben nicht zu schätzen wissen. Nur Gott schätzt das menschliche Leben. Obwohl die Menschen nicht liebenswert oder der Liebe würdig sind und voll von Schmutz, Aufsässigkeit und vielerlei absurden Ideen und Ansichten sind, die Satan ihnen eingeflößt hat, und obwohl sie Satan idolisieren und ihm folgen, sogar bis zu dem Punkt, dass sie sich Gott widersetzen, schätzt trotzdem nur Gott das menschliche Leben, weil Er die Menschen erschaffen hat und ihnen Atem und Leben schenkt, und nur Er liebt die Menschen, und nur Er kümmert sich ständig um die Menschheit und schätzt sie. Gott schätzt die Menschen – nicht ihre physischen Körper, sondern ihr Leben, denn nur Menschen, denen Gott das Leben geschenkt hat, können letztlich zu geschaffenen Wesen werden, die Gott wahrhaftig anbeten und für Ihn Zeugnis ablegen. Gott hat Arbeit, Aufträge für die Menschen, diese geschaffenen Wesen, und Er hat Erwartungen an sie. Deshalb schätzt und hegt Gott ihr Leben. Das ist die Wahrheit. Habt ihr das verstanden? (Ja.) Wenn die Menschen die Absicht Gottes, des Schöpfers, also erst einmal verstanden haben, sollte es dann nicht Grundsätze dafür geben, wie sie mit dem Leben ihres physischen Körpers und den Gesetzen und Bedürfnissen, durch die er überlebt, umgehen sollen? Worauf beruhen diese Grundsätze? Sie beruhen auf den Worten Gottes. Was sind die Grundsätze, sie zu praktizieren? Auf der passiven Seite müssen die Menschen die vielen Arten von abwegigen und absurden Ansichten aufgeben, die ihnen von Satan eingeflößt wurden. Und sie müssen die Widersinnigkeit von Satans Ansichten – wie zum Beispiel die Redensart „Beuge dich einer Aufgabe und bemühe dich, dein Äußerstes zu tun, bis du stirbst“ –, womit die Menschen betäubt, geschädigt und einschränkt werden, entlarven und erkennen und diese Ansichten aufgeben. Was die aktive Seite betrifft, müssen sie außerdem genau verstehen, welche Anforderungen Gott der Schöpfer an die Menschheit stellt, und die Worte Gottes zum Fundament aller ihrer Handlungen machen. Auf diese Weise werden die Menschen in der Lage sein, angemessen und ohne Abweichungen zu praktizieren und wirklich nach der Wahrheit zu streben.
– Das Wort, Bd. 6, Über das Streben nach der Wahrheit: Was es bedeutet, nach der Wahrheit zu streben (12)
Wenn ein Mensch ein wertvolles und sinnvolles Leben führen möchte, muss er nach der Wahrheit streben. Vor allem sollte er eine korrekte Lebensanschauung haben, sowie die richtigen Gedanken und Sichtweisen zu den verschiedenen großen und kleinen Angelegenheiten, denen er im Leben und auf seinem Lebensweg begegnet. Er sollte auch all diese Angelegenheiten aus der richtigen Perspektive und mit der richtigen Haltung betrachten und nicht mit extremen oder radikalen Gedanken und Sichtweisen die verschiedenen Probleme betrachten, mit denen er im Laufe seines Lebens oder in seinem Alltag konfrontiert wird. Natürlich darf er diese Dinge auch nicht aus einer weltlichen Perspektive betrachten, sondern sollte solche negativen und falschen Gedanken und Sichtweisen loslassen. … Ein Beispiel: Nehmen wir an, eine Person ist an Krebs erkrankt und hat Angst zu sterben. Sie weigert sich, den Tod zu akzeptieren, und betet ständig zu Gott, damit Er sie vor dem Tod schützt und ihr Leben um ein paar Jahre verlängert. Tag für Tag trägt sie die negativen Emotionen von Betrübnis, Beklemmung und Besorgnis in sich, obwohl sie es schafft, einige Jahre länger zu leben, ihr Ziel zu erreichen und das Glück zu erfahren, dass sich einstellt, wenn man dem Tod entgeht. Sie schätzt sich glücklich und glaubt, dass Gott so gut und wirklich großartig ist. Durch ihre eigenen Bemühungen, ihre wiederholten Bitten, ihre Selbstliebe und ihre Selbstfürsorge entgeht sie dem Tod und bleibt schließlich am Leben, genau, wie sie es sich gewünscht hat. Sie ist dankbar für Gottes Schutz, Gnade, Liebe und Barmherzigkeit. Jeden Tag dankt sie Gott und tritt vor Ihn, um Ihn dafür zu preisen. Oft weint sie, wenn sie Loblieder singt und über Gottes Worte reflektiert, und sie denkt darüber nach, wie wunderbar Gott ist: „Gott hat wirklich die Kontrolle über Leben und Tod; Er hat es mir erlaubt zu leben.“ Während sie jeden Tag ihre Pflicht tut, überlegt sie oft, wie sie Leiden vor Vergnügen stellen und in allem besser sein kann als andere, um ihr eigenes Leben zu bewahren und den Tod zu vermeiden – am Ende lebt sie dann noch einige Jahre länger und ist durchaus zufrieden und glücklich. Aber eines Tages verschlechtert sich ihr Zustand, und der Arzt gibt ihr die finale Nachricht, sich auf das Ende vorzubereiten. Nun schaut sie dem Tod ins Auge; sie ist wirklich kurz davor zu sterben. Wie wird sie reagieren? Ihre größte Angst hat sie eingeholt, ihre größte Sorge ist schließlich wahr geworden. Der Tag, vor dem sie sich am meisten scheute und den sie nie erleben wollte, ist gekommen. In einem Augenblick wird ihr das Herz schwer, und ihre Stimmung erreicht den Tiefpunkt. Sie hat keine Lust mehr, ihre Pflicht zu tun, und keine Worte mehr übrig, um zu Gott zu beten. Sie möchte Gott nicht länger loben oder hören, wie Er irgendwelche Worte spricht oder Wahrheiten an sie weitergibt. Sie glaubt nicht mehr daran, dass Gott Liebe, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Güte ist. Gleichzeitig kommt in ihr Reue auf: „All die Jahre habe ich es versäumt, mehr gutes Essen zu genießen und in meiner Freizeit etwas Spaß zu haben. Jetzt habe ich keine Chance mehr, diese Dinge zu tun.“ Ihr Verstand ist voller Kummer und Klagen und ihr Herz voller Schmerz, Beschwerden, Groll und Verleugnung gegenüber Gott. Dann verlässt sie voller Bedauern diese Welt. War Gott noch in ihrem Herzen, bevor sie starb? Hat sie immer noch an die Existenz Gottes geglaubt? (Sie hat nicht mehr geglaubt.) Wie kam es zu diesem Ergebnis? Begann es nicht alles mit den falschen Ansichten, die sie von Anfang an über Leben und Tod hatte? (Ja.) Nicht nur, dass sie von Anfang an falsche Gedanken und Sichtweisen hatte, sie hat sich dann auch, was noch schlimmer war, in ihrem Streben nach ihren eigenen Gedanken und Sichtweisen gerichtet und sich ihnen angepasst. Sie gab niemals auf und stürmte voran und rannte, ohne zurückzuschauen, den falschen Weg entlang. Das führte dazu, dass sie letztendlich den Glauben an Gott verlor – ihre Glaubensreise kam auf diese Weise zu ihrem Ende, und ihr Leben war damit abgeschlossen. Hat sie die Wahrheit erlangt? Hat Gott sie wirklich für Sich gewonnen? (Nein.) Als sie schließlich starb, änderten sich da die Ansichten und Haltungen über den Tod, an denen sie festhielt? (Nein.) Ist sie voller Trost, Freude und Frieden oder voller Bedauern, Widerwillen und Bitterkeit gestorben? (Sie ist voller Widerwillen und Bitterkeit gestorben.) Sie hat überhaupt nichts gewonnen. Sie hat die Wahrheit nicht erlangt, und Gott hat sie auch nicht für Sich gewonnen. Würdet ihr sagen, dass ein solcher Mensch Rettung erlangt hat? (Nein.) Er wurde nicht gerettet. Bevor er starb, ist er da nicht viel durch die Gegend gelaufen und hat sich enorm aufgewendet? (Ja, das hat er.) Genau wie andere Menschen glaubte er an Gott und tat seine Pflicht, und nach außen hin schien es keinen Unterschied zwischen ihm und anderen zu geben. Als er Krankheit und Tod erlebte, betete er zu Gott und gab seine Pflicht trotzdem nicht auf. Er arbeitete weiter, und das sogar auf dem gleichen Niveau wie zuvor. Es gibt jedoch etwas, das die Menschen verstehen und durchschauen sollten: Die Gedanken und Sichtweisen, die diese Person hegte, waren durchweg negativ und falsch. Unabhängig davon, wie viel sie litt oder welchen Preis sie bei der Ausführung ihrer Pflicht zahlte, hegte sie diese fehlerhaften Gedanken und Ansichten in ihrem Streben. Sie wurde ständig von ihnen beherrscht und brachte ihre negativen Emotionen in ihre Pflicht ein, in der Hoffnung, die Ausführung ihrer Pflicht Gott im Austausch für ihr eigenes Überleben anzubieten, um ihr Ziel zu erreichen. Das Ziel ihres Strebens bestand nicht darin, die Wahrheit zu verstehen oder zu erlangen oder sich allen Orchestrierungen und Anordnungen Gottes zu unterwerfen. Das Ziel ihres Strebens war das genaue Gegenteil davon. Sie wollte nach ihrem eigenen Willen und ihren eigenen Anforderungen leben und das erreichen, wonach sie strebte. Sie wollte ihr eigenes Schicksal und sogar ihr eigenes Leben und Sterben festlegen und orchestrieren. Und so kam es, dass sie am Ende des Weges überhaupt nichts gewonnen hat. Sie hat die Wahrheit nicht erlangt, und sie hat Gott letztendlich verleugnet und den Glauben an Ihn verloren. Selbst als der Tod nahte, verstand sie immer noch nicht, wie Menschen leben sollten und wie ein geschaffenes Wesen mit den Orchestrierungen und Anordnungen des Schöpfers umgehen sollte. Das ist das Erbärmlichste und Tragischste an ihr. Selbst an der Schwelle zum Tod verstand diese Person nicht, dass während des gesamten Lebens eines Menschen alles der Souveränität und Anordnung des Schöpfers untersteht. Wenn der Schöpfer möchte, dass du lebst, wirst du nicht sterben, selbst wenn du an einer tödlichen Krankheit leidest. Wenn der Schöpfer möchte, dass du stirbst, musst du sterben, wenn deine Zeit gekommen ist, selbst wenn du jung, gesund und stark bist. Alles untersteht der Souveränität und den Anordnungen Gottes, das ist Gottes Autorität, und niemand kann sich darüber erheben. Diese einfache Tatsache hat diese Person nicht verstanden – ist das nicht erbärmlich? (Ja.) Obwohl sie an Gott glaubte, an Versammlungen teilnahm, sich Predigten anhörte und ihre Pflicht tat, obwohl sie an Gottes Existenz glaubte, weigerte sie sich wiederholt anzuerkennen, dass das Schicksal des Menschen, einschließlich Leben und Tod, in Gottes Händen liegt und nicht dem menschlichen Willen unterliegt. Niemand stirbt, nur weil er es will, und niemand lebt weiter, nur weil er weiterleben will und den Tod fürchtet. Diese einfache Tatsache hat diese Person nicht begriffen. Selbst als sie dem Tod ins Auge sah, konnte sie das nicht verstehen, und sie war sich immer noch nicht bewusst, dass das Leben und Sterben eines Menschen nicht von ihm selbst bestimmt werden, sondern von der Vorherbestimmung des Schöpfers abhängen. Ist das nicht tragisch? (Ja.)
– Das Wort, Bd. 6, Über das Streben nach der Wahrheit: Wie man nach der Wahrheit strebt (6)
Wenn du zugibst, dass du ein geschaffenes Wesen bist, musst du dich darauf vorbereiten, zu leiden und einen Preis zu zahlen, um deiner Verantwortung nachzukommen, das Evangelium zu verbreiten, und um deine Pflicht gut auszuführen. Vielleicht ist der Preis, dass du an irgendeinem körperlichen Gebrechen oder Schwierigkeiten leidest, oder die Verfolgung des großen roten Drachen erleidest oder du Missverständnisse weltlicher Menschen erdulden musst sowie die Widrigkeiten, die man beim Verbreiten des Evangeliums durchlebt: verraten zu werden, geschlagen und beschimpft zu werden, verurteilt zu werden – sogar angegriffen und in Lebensgefahr gebracht zu werden. Es ist möglich, dass du im Zuge der Verbreitung des Evangeliums sterben wirst, bevor Gottes Werk vollendet ist, und dass du den Tag von Gottes Herrlichkeit nicht miterleben wirst. Darauf musst du vorbereitet sein. Das soll euch nicht ängstigen; es ist eine Tatsache. Solltet ihr, jetzt, da Ich das klargestellt habe und ihr es verstanden habt, immer noch dieses Ziel haben und euch sicher sein, dass sich das nicht verändern wird und ihr bis in den Tod treu sein werdet, dann beweist das, dass ihr eine gewisse Größe besitzt. Geht nicht davon aus, dass die Verbreitung des Evangeliums in diesen Überseeländern mit ihren Glaubensfreiheiten und Menschenrechten frei von Gefahren sein wird und dass alles, was du tust, mit Gottes Segen und begleitet von seiner großen Macht und Autorität reibungslos ablaufen wird. Solche Dinge entstammen menschlichen Auffassungen und Einbildungen. Auch die Pharisäer glaubten an Gott, aber sie ergriffen den menschgewordenen Gott und kreuzigten Ihn. Welche Schandtaten könnte die heutige religiöse Welt also dem menschgewordenen Gott antun? Sie haben so viele schlimme Dinge getan – Gott verurteilt, verdammt und gelästert – dass es keine Schandtat gibt, zu der diese Leute nicht fähig wären. Vergesst nicht, dass diejenigen, die den Herrn Jesus ergriffen und kreuzigten, Gläubige waren. Nur sie hatten die Gelegenheit, etwas Derartiges zu tun. Die Nichtgläubigen scherten sich nicht darum. Es waren jene Gläubigen, die mit der Obrigkeit gemeinsame Sache machten, um den Herrn Jesus zu ergreifen und Ihn zu kreuzigen. Wie kamen überdies jene Jünger des Herrn Jesus ums Leben? Unter den Jüngern gab es jene, die gesteinigt, hinter einem Pferd hergeschleift, kopfüber gekreuzigt, von fünf Pferden gevierteilt wurden – alle möglichen Todesarten ereilten sie. Was war der Grund für ihren Tod? Wurden sie rechtsgültig für ihre Verbrechen hingerichtet? Nein. Sie verbreiteten das Evangelium des Herrn, doch die weltlichen Menschen nahmen es nicht an und haben sie stattdessen verurteilt, geschlagen, beschimpft und sogar hingerichtet – so starben sie den Märtyrertod. Wir wollen nicht davon reden, wie es für jene Märtyrer letztlich endete, oder davon, wie Gott ihr Verhalten definierte, aber stellt euch folgende Frage: Als sie an ihr Ende kamen, entsprach da die Art und Weise, wie sie den Tod fanden, menschlichen Auffassungen? (Nein, das tat es nicht.) Aus Sicht menschlicher Auffassungen hatten sie einen enormen Preis gezahlt, um das Werk Gottes zu verbreiten, wurden aber am Ende von Satan getötet. Das entspricht nicht menschlichen Auffassungen, aber genau das ist ihnen widerfahren. Das hat Gott geschehen lassen. Welche Wahrheit kann man in dieser Tatsache suchen? Ließ Gott zu, dass sie auf diese Weise umkamen, weil Er sie verflucht und verurteilt hatte, oder war es Sein Plan und Segen? Es war weder das eine noch das andere. Was war es dann? Die Menschen denken jetzt mit viel Kummer über ihren Tod nach, aber so lagen die Dinge. Jene, die an Gott glaubten, kamen auf diese Weise ums Leben, wie lässt sich das erklären? Wenn wir dieses Thema ansprechen, versetzt ihr euch in ihre Lage hinein; sind eure Herzen dann traurig, und spürt ihr heimlichen Schmerz? Ihr denkt: „Diese Menschen taten ihre Pflicht, um Gottes Evangelium zu verbreiten, und hätten für gute Menschen erachtet werden sollen, wie also fanden sie so ein Ende, kamen sie zu so einem Ergebnis?“ Tatsächlich starben ihre Körper so und schieden dahin; so verließen sie die Menschenwelt, aber das bedeutet nicht, dass ihr Ende dasselbe war. Unabhängig davon, durch welche Mittel ihr Tod und ihr Ableben erfolgte und wie dies geschah, das war nicht, wie Gott das Endergebnis dieser Leben, dieser geschaffenen Wesen, festgelegt hatte. Das musst du klar erkennen. Im Gegenteil, sie setzten genau diese Mittel ein, um diese Welt zu verdammen und Gottes Taten zu bezeugen. Diese geschaffenen Wesen setzten ihr kostbares Leben ein – sie nutzten den letzten Moment ihres Lebens, um Gottes Taten zu bezeugen, um Gottes große Macht zu bezeugen und Satan und der Welt zu verkünden, dass Gottes Taten richtig sind, dass der Herr Jesus Gott ist, dass Er der Herr und Gottes menschgewordenes Fleisch ist. Bis hin zum letzten Augenblick ihres Lebens leugneten sie niemals den Namen des Herrn Jesus. War das nicht eine Form von Gericht über diese Welt? Sie setzten ihr Leben ein, um der Welt zu verkünden, um Menschen gegenüber zu bekräftigen, dass der Herr Jesus der Herr ist, dass der Herr Jesus Christus ist, dass Er Gottes menschgewordenes Fleisch ist, dass das Werk der Erlösung der gesamten Menschheit, das Er verrichtet hat, diese Menschheit fortbestehen lässt – diese Tatsache ist auf ewig unveränderbar. Jene, die den Märtyrertod starben, weil sie das Evangelium des Herrn Jesus predigten, in welchem Ausmaß führten sie ihre Pflicht aus? Gingen sie bis zum Äußersten? Wie zeigte sich, dass sie bis zum Äußersten gingen? (Sie opferten ihr Leben.) Das stimmt, sie bezahlten den Preis mit ihrem Leben. Familie, Reichtum und die materiellen Dinge dieses Lebens, das sind alles äußerliche Dinge; das Einzige, das zu einem selbst gehört, ist das Leben. Für jeden lebenden Menschen ist das Leben das, was er am allermeisten schätzt, das Kostbarste, und tatsächlich konnten diese Menschen ihren wertvollsten Besitz opfern – das Leben – als Bestätigung und Zeugnis für Gottes Liebe zur Menschheit. Bis zu dem Tag, an dem sie starben, leugneten sie weder Gottes Namen noch leugneten sie Gottes Werk, und sie nutzten die letzten Augenblicke des Lebens, um diese Tatsache zu bezeugen – ist das nicht die höchste Form des Zeugnisses? Das ist die beste Art und Weise, seine Pflicht zu tun; das heißt, seiner Verantwortung nachzukommen. Als Satan sie bedrohte und terrorisierte und sie am Ende sogar mit ihrem Leben bezahlen ließ, kündigten sie ihre Verantwortung nicht auf. Das heißt, seine Pflicht bis zum Äußersten zu erfüllen. Was meine Ich damit? Meine Ich, ihr sollt dieselbe Methode anwenden, um Gott zu bezeugen und Sein Evangelium zu verbreiten? Das musst du nicht unbedingt tun, aber du musst verstehen, dass das deine Verantwortung ist, dass du es als eine Ehrensache ansehen solltest, es zu tun, wenn Gott es von dir verlangt. Die Menschen tragen heute Furcht und Sorgen in sich, aber welchem Zweck dienen diese Gefühle? Wenn es für Gott nicht notwendig ist, dass du das tust, was nützt es dann, dich darüber zu sorgen? Wenn es für Gott notwendig ist, dass du das tust, dann solltest du dich vor dieser Verantwortung nicht drücken, und sie nicht ablehnen. Du solltest proaktiv kooperieren und es unbesorgt akzeptieren. Ganz gleich, wie einer umkommt, er sollte nicht vor Satan sterben und nicht in Satans Händen sterben. Wenn einer sterben muss, sollte er in Gottes Händen sterben. Die Menschen sind von Gott gekommen, und zu Gott kehren sie zurück – diese Vernunft und Haltung sollte ein geschaffenes Wesen besitzen. Das ist die endgültige Wahrheit, die man bei der Verbreitung des Evangeliums und der Ausführung seiner Pflicht verstehen sollte – man muss mit seinem Leben bezahlen, um das Evangelium des Werks des menschgewordenen Gottes und Seiner Rettung der Menschheit zu verbreiten und zu bezeugen. Wenn das dein Bestreben ist, wenn du auf diese Weise Zeugnis ablegen kannst, ist das wunderbar. Wenn du diese Art von Bestreben immer noch nicht besitzt, solltest du zumindest die Verantwortung und Pflicht, die vor dir liegen, gut erfüllen und den Rest Gott anvertrauen. Vielleicht wirst du dann, während die Monate und Jahre vergehen und deine Erfahrung und dein Alter zunehmen und dein Verständnis der Wahrheit sich vertieft, erkennen, dass du eine Verpflichtung und eine Verantwortung hast, dein Leben dem Werk von Gottes Evangelium zu opfern, sogar bis zum letzten Augenblick deines Lebens.
Jetzt ist die richtige Zeit, um zu beginnen, über diese Themen zu sprechen, denn die Ausbreitung des Evangeliums des Königreichs hat bereits begonnen. Zuvor, im Zeitalter des Gesetzes und im Zeitalter der Gnade, haben einige alte Propheten und Heilige ihr Leben für die Verbreitung des Evangeliums gegeben, also können auch die in den letzten Tagen Geborenen ihr Leben für diese Sache geben. Das ist nichts Neues oder Plötzliches, und noch weniger ist es eine übermäßige Forderung. Genau das sollten geschaffene Wesen tun, und das ist auch die Pflicht, die sie ausführen sollten. Es ist die Wahrheit; es ist die höchste Wahrheit. Wenn alles, was du tust, darin besteht, Slogans darüber zu rufen, was du für Gott tun willst, wie du deine Pflicht erfüllen willst und wie viel du dich für Gott aufwenden und anstrengen willst, ist das sinnlos. Wenn die Realität dich einholt, wenn du gebeten wirst, dein Leben zu opfern, ob du dich dann im letzten Moment beschweren wirst, ob du bereit sein wirst, und ob du dich wirklich unterwerfen wirst – das ist der Test deiner Größe. Wenn du in dem Moment, in dem dir das Leben genommen werden soll, gelassen bist, bereit, dich klaglos zu unterwerfen, wenn du das Gefühl hast, deine Verantwortung, deine Verpflichtung und Aufgaben bis zum Schluss erfüllt zu haben, wenn dein Herz fröhlich und friedlich ist – wenn du so stirbst, dann bist du für Gott nicht gestorben. Vielmehr lebst du in einem anderen Reich und in einer anderen Form. Du hast nichts anderes getan, als deine Lebensweise zu ändern. Mitnichten bist du wirklich tot. In den Augen der Menschen heißt es: „Er ist in so jungen Jahren gestorben, wie schade!“ Aber in den Augen Gottes bist du nicht gestorben oder gegangen, um zu leiden. Stattdessen bist du gegangen, um Segnungen zu genießen und Gott näher zu kommen. Da du als geschaffenes Wesen in Gottes Augen bei der Ausführung deiner Pflicht bereits dem Standard entsprochen hast, hast du deine Pflicht jetzt zu Ende gebracht, Gott braucht dich nicht mehr, um diese Pflicht in den Reihen der geschaffenen Wesen auszuführen. Für Gott heißt dein „Gehen“ nicht „gehen“ – du wirst „weggeholt“, „weggebracht“ oder „weggeführt“, und das ist gut so.
– Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Das Predigen des Evangeliums ist die Pflicht, zu deren Erfüllung alle Gläubigen verpflichtet sind
Nach menschlichen Auffassungen wird das Gute belohnt und das Böse bestraft, gute Menschen werden mit Gutem entlohnt und böse mit Bösem, und alle, die keine bösen Taten begehen, sollten mit Gutem entlohnt werden und Segnungen empfangen. Wie es scheint, sollten die Menschen in allen Fällen, in denen sie nicht böse sind, mit Gutem entlohnt werden; nur das ist Gottes Gerechtigkeit. Ist das nicht die Auffassung der Menschen? Was aber, wenn sie nicht mit Gutem entlohnt werden? Würdest du dann sagen, dass Gott nicht gerecht ist? Zu Noahs Zeit zum Beispiel, sagte Gott zu Noah: „Alles Fleisches Ende ist vor Mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, Ich will sie verderben mit der Erde“ (Genesis 6,13). Dann befahl Er Noah, die Arche zu bauen. Nachdem Noah Gottes Auftrag angenommen und die Arche gebaut hatte, ergoss sich vierzig Tage und Nächte lang ein heftiger Sturzregen auf die Erde, die ganze Welt versank unter den Fluten und, mit Ausnahme von Noah und den sieben Mitgliedern seiner Familie, vernichtete Gott alle Menschen dieser Zeit. Was hältst du davon? Würdest du sagen, dass Gott nicht liebevoll ist? Egal, wie verdorben die Menschheit sein mag, solange Gott die Menschheit vernichtet, bedeutet das, was die Menschen betrifft, dass Er nicht liebevoll ist – liegen sie mit dieser Überzeugung richtig? Ist diese Überzeugung nicht absurd? Diejenigen, die Gott vernichtete, liebte Er nicht, aber kannst du wirklich sagen, dass Er jene, die überlebten und Seine Errettung erlangten, nicht liebte? Petrus liebte Gott in allerhöchstem Maße und Gott liebte Petrus – kannst du wirklich sagen, dass Gott nicht liebevoll ist? Gott liebt jene, die Ihn wirklich lieben, und Er hasst und verflucht jene, die sich Ihm widersetzen und sich weigern, Buße zu tun. Gott weist sowohl Liebe als auch Hass auf, das ist die Wahrheit. Die Menschen sollten Gott nicht entsprechend ihrer Auffassungen und Vorstellungen in eine Schublade stecken oder beurteilen, weil den Auffassungen und Vorstellungen der Menschen, die ihre Sichtweise darstellen, überhaupt keine Wahrheit innewohnt. Man muss Gott anhand Seiner Haltung zum Menschen erkennen, anhand Seiner Disposition und Seines Wesens. Man darf auf keinen Fall versuchen, anhand der Äußerlichkeiten dessen, was Gott tut und was Er angeht, zu definieren, welches Wesen Gott hat. Die Menschen sind so tief durch Satan verdorben; sie kennen die Wesensnatur der verdorbenen Menschen nicht, geschweige denn wissen sie, was die verdorbene Menschheit vor Gott ist, noch wie sie Seiner gerechten Disposition entsprechend behandelt werden sollten. Denkt an Hiob; er war ein gerechter Mensch und Gott segnete ihn. Das war Gottes Gerechtigkeit. Satan schloss mit Jehova eine Wette ab: „Meinst Du, dass Hiob umsonst Gott fürchtet? Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher verwahrt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Gut hat sich ausgebreitet im Lande. Aber recke deine Hand aus und taste an alles, was er hat: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?“ (Hiob 1,9-11). Gott Jehova sagte: „Alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht“ (Hiob 1,12). Also ging Satan zu Hiob und attackierte und versuchte Hiob, und Hiob fand sich in Prüfungen wieder. Alles, was er hatte, wurde ihm entrissen – er verlor seine Kinder und seinen Besitz, und sein ganzer Körper wurde von Schwären bedeckt. Nun, beinhalteten Hiobs Prüfungen Gottes gerechte Disposition? Das könnt ihr nicht klar sagen, nicht wahr? Selbst wenn du ein gerechter Mensch bist, hat Gott ein Recht darauf, dich Prüfungen auszusetzen und dich Ihn bezeugen zu lassen. Gottes Disposition ist gerecht; Er behandelt jeden gleich. Es ist nicht so, dass gerechte Menschen sich dann keinen Prüfungen unterziehen müssen, selbst wenn sie diesen standhalten können, oder dass sie dann beschützt werden müssen; das ist nicht der Fall. Gott hat das Recht, gerechte Menschen Prüfungen auszusetzen. Das ist die Offenbarung von Gottes gerechter Disposition. Am Ende, als die Prüfungen, denen Hiob ausgesetzt war, vorbei waren und er für Jehova Zeugnis abgelegt hatte, segnete Jehova ihn sogar noch mehr als vorher, sogar noch besser als vorher, und schenkte Ihm doppelt so viele Segnungen. Darüber hinaus erschien Jehova ihm und sprach zu ihm aus dem Wind, und Hiob sah Ihn wie von Angesicht zu Angesicht. Das war ein Segen, den Gott ihm schenkte. Das war Gottes Gerechtigkeit. Was wäre, wenn Hiob seine Prüfungen beendet hätte und Jehova gesehen hätte, wie Hiob in Satans Gegenwart Zeugnis für Ihn ablegte und Satan beschämte, Jehova sich dann abgewandt hätte und fortgegangen wäre, ihn ignoriert hätte und Hiob daraufhin keine Segnungen empfangen hätte? Hätte das Gottes Gerechtigkeit beinhaltet? Unabhängig davon, ob Hiob nach den Prüfungen gesegnet werden würde oder nicht oder ob Jehova ihm erscheinen würde oder nicht, in all dem ist Gottes Wohlwollen enthalten. Hiob zu erscheinen, wäre Gottes Gerechtigkeit, und ihm nicht zu erscheinen, wäre auch Gottes Gerechtigkeit. Auf welcher Grundlage stellst du – ein geschaffenes Wesen – Forderungen an Gott? Menschen sind nicht dazu berechtigt, Forderungen an Gott zu stellen. Es gibt nichts Unvernünftigeres als Forderungen an Gott zu stellen. Er wird tun, was Er tun soll, und Seine Disposition ist gerecht. Gerechtigkeit ist keineswegs Fairness oder Vernunft. Sie ist nicht Gleichmacherei oder eine Frage dessen, dir bereitzustellen, was du verdienst, je nachdem, wie viel Arbeit du erledigt hast, oder dich für die geleistete Arbeit zu bezahlen oder dir den Anteil zu geben, je nachdem, welche Mühe du aufwendest. Dies ist keine Gerechtigkeit, es bedeutet nur, fair und vernünftig zu sein. Nur wenige Menschen sind fähig, Gottes gerechte Disposition zu erkennen. Angenommen, Gott hätte Hiob beseitigt, nachdem Hiob Ihn bezeugt hatte: Wäre das gerecht? Tatsächlich wäre es das. Warum nennt man dies Gerechtigkeit? Wie sehen Menschen Gerechtigkeit? Wenn etwas mit den Auffassungen der Menschen übereinstimmt, dann ist es für sie sehr leicht zu sagen, dass Gott gerecht ist. Wenn sie hingegen meinen, etwas stimme nicht mit ihren Auffassungen überein – wenn es etwas ist, das sie nicht begreifen können –, dann wäre es für sie schwierig zu sagen, dass Gott gerecht ist. Wenn Gott Hiob damals vernichtet hätte, hätten die Menschen nicht gesagt, Er sei gerecht. Aber muss Gott Sich eigentlich rechtfertigen, wenn Er Menschen vernichtet, egal, ob sie verdorben sind oder nicht, ob sie zutiefst verdorben sind oder nicht? Muss Er den Menschen erklären, auf welcher Grundlage Er dies tut? Muss Gott den Menschen die Regeln erklären, die Er aufgestellt hat? Das ist nicht nötig. In Gottes Augen ist jemand, der verdorben ist und sich Gott widersetzen könnte, wertlos; wie Gott mit ihm umgeht, wird angemessen sein, und alles ist von Gott angeordnet. Wenn du in Gottes Augen missfällig wärst und Er sagen würde, dass Er dich nach deinem Zeugnis nicht mehr gebrauchen kann und dich deshalb vernichtet, wäre das auch Seine Gerechtigkeit? Das wäre es. Du kannst das anhand der Tatsachen jetzt vielleicht nicht gleich erkennen, aber du musst es in der Glaubenslehre verstehen. Was meint ihr – ist die Vernichtung Satans durch Gott ein Ausdruck Seiner Gerechtigkeit? (Ja.) Was wäre, wenn Er Satan bestehen ließe? Das traut ihr euch nicht zu sagen, nicht wahr? Gottes Wesen ist gerecht. Auch wenn es nicht einfach ist, Sein Handeln zu verstehen, ist alles, was Er tut, gerecht; es ist nur so, dass die Menschen das nicht verstehen. Als Gott Petrus Satan übergab, was sagte Petrus in Antwort darauf? „Die Menschen sind außerstande zu ergründen, was Du tust, doch in allem, was Du tust, liegt Dein Wohlwollen; in allem davon ist Gerechtigkeit. Wie kann ich Deine Weisheit und Taten nicht lobpreisen?“ Du solltest nun sehen, dass der Grund, warum Gott Satan in der Zeit Seiner Errettung der Menschen nicht vernichtet, darin liegt, dass die Menschen klar sehen können, wie Satan sie verdorben hat und in welchem Ausmaß er sie verdorben hat, und wie Gott sie reinigt und rettet. Letztendlich, wenn die Menschen die Wahrheit verstanden, Satans abscheuliches Antlitz klar gesehen haben und die ungeheuerliche Sünde der Verdorbenheit Satans an ihnen geschaut haben, wird Gott Satan vernichten und ihnen Seine Gerechtigkeit zeigen. Der Zeitpunkt, zu dem Gott Satan vernichtet, ist voll von Gottes Disposition und Weisheit. Alles, was Gott tut, ist gerecht. Auch wenn die Menschen nicht in der Lage dazu sein mögen, Gottes Gerechtigkeit wahrzunehmen, sollten sie nicht nach Belieben Beurteilungen vornehmen. Wenn Menschen etwas, das Er tut, unvernünftig erscheint, oder wenn sie irgendwelche Auffassungen dazu haben und sie das dann dazu bringt zu sagen, dass Er nicht gerecht ist, dann sind sie höchst unvernünftig. Du siehst, dass Petrus einiges unbegreiflich fand, doch er war sich sicher, dass in diesen Dingen Gottes Weisheit lag und dass sie Sein Wohlwollen beinhalteten. Die Menschen können nicht alles begreifen; es gibt so viele Dinge, die sie nicht erfassen können. Somit ist, Gottes Disposition zu kennen, keine einfache Sache.
– Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Teil 3
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