45. Wie man Gottes gerechte Disposition versteht

Worte des Allmächtigen Gottes der letzten Tage

Bei Seinem letzten Werk, dem Abschluss des Zeitalters, ist Gottes Disposition eine von Züchtigung und Urteil, in dem Er alles Ungerechte aufdeckt, um alle Völker öffentlich zu richten und jene zu vervollkommnen, die Ihn aufrichtig lieben. Nur eine Disposition wie diese kann das Zeitalter zu Ende bringen. Die letzten Tage sind bereits gekommen. Alle Dinge werden ihrer Art entsprechend eingeteilt und anhand ihrer unterschiedlichen Qualitäten in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt. Genau zu dieser Zeit wird Gott das Ergebnis der Menschen und ihren Bestimmungsort offenbaren. Wenn die Menschen keine Züchtigung und kein Gericht erfahren, dann wird es keine Möglichkeit geben, ihre Aufsässigkeit und ihre Ungerechtigkeit bloßzustellen. Nur durch Züchtigung und Gericht kann das Ergebnis aller Dinge offenbart werden. Die Menschen zeigen ihr wahres Gesicht erst, wenn sie gezüchtigt und gerichtet werden. Das Böse wird dem Bösen zugeordnet werden, das Gute dem Guten, und die gesamte Menschheit wird ihrer Art entsprechend eingeteilt werden. Durch Züchtigung und Urteil wird das Ergebnis aller Dinge offenbart werden, sodass die Bösen bestraft und die Guten belohnt werden können und sich alle Menschen der Herrschaft Gottes ergeben werden. Dieses ganze Werk muss durch gerechte Züchtigung und Urteil erreicht werden. Da die Verderbtheit der Menschen ihren Höhepunkt erreicht hat und ihre Aufsässigkeit übermäßig schwerwiegend ist, kann nur Gottes gerechte Disposition, eine, die hauptsächlich aus Züchtigung und Urteil besteht und die während der letzten Tage offenbart wird, die Menschen vollkommen machen und das Böse offenbaren, und somit werden alle Ungerechten streng bestraft. Daher ist eine solche Disposition von der Bedeutung des Zeitalters durchdrungen. Gottes Disposition wird um des Werkes jedes neuen Zeitalters willen offenbart und enthüllt. Es ist nicht so, dass Gott Seine Disposition willkürlich und ohne Bedeutung offenbart. Angenommen, dass Gott in den letzten Tagen der Offenbarung des Ergebnisses der Menschen sie noch immer mit unendlicher Barmherzigkeit und liebevoller Güte lieben würde und ihnen gegenüber noch immer liebevoll wäre, sie nicht dem gerechten Gericht unterwerfen würde, sondern ihnen gegenüber vielmehr Toleranz, Geduld und Vergebung zeigen würde, und den Menschen vergeben würde, ganz gleich, wie gravierend ihre Sünden wären, ohne ein Quäntchen gerechten Gerichts. Wann würde dann die ganze Führung Gottes jemals zum Abschluss gebracht werden? Wann könnte eine Disposition wie diese die Menschen zum angemessenen Bestimmungsort der Menschheit führen? Nehmen wir als Beispiel einen Richter, der immer liebevoll zu den Menschen ist, einen liebevollen Richter mit einem freundlichen Gesicht und einem sanftmütigen Herzen. Ganz gleich, was für Verbrechen sie begangen haben, er liebt die Menschen und ist ihnen gegenüber liebevoll und nachsichtig, wer sie auch sind. Wann wird er in diesem Fall dann jemals zu einem gerechten Urteil kommen können? Während der letzten Tage kann nur das gerechte Gericht die Menschen ihrer Art nach einordnen und sie in ein neues Reich bringen. Auf diese Weise wird das gesamte Zeitalter durch Gottes gerechte Disposition des Urteils und der Züchtigung zu Ende gebracht.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Vision von Gottes Werk (3)

Ich bin der einzige Gott Selbst, noch mehr bin Ich die einzige Person Gottes und Ich, die Gesamtheit des Fleisches, bin umso mehr die vollständige Manifestation Gottes. Wer immer es wagt, Mich nicht zu verehren, wer immer es wagt, in seinen Augen Widerstand zu zeigen, wer immer es wagt, Worte des Trotzes gegen Mich auszusprechen, wird gewiss an Meinen Flüchen und Meinem Zorn sterben (wegen Meines Zornes wird es Verfluchung geben). Und wer immer es wagt, Mir nicht ergeben oder Mir gegenüber nicht wie ein Kind zu sein, wer immer es wagt, Mich zu betrügen, der wird gewiss an Meinem Hass sterben. Meine Gerechtigkeit, Majestät und Mein Gericht werden für immer und ewig bestehen bleiben. Zuerst war Ich liebevoll und barmherzig, aber das ist nicht die Disposition Meiner vollkommenen Göttlichkeit; Gerechtigkeit, Majestät und Gericht begründen lediglich Meine Disposition, die des vollkommenen Gottes Selbst. Im Zeitalter der Gnade war Ich liebevoll und barmherzig. Aufgrund des Werkes, das Ich beenden musste, hatte Ich liebende Güte und Barmherzigkeit inne, aber danach bestand kein Bedarf mehr an solchen Dingen (seitdem hat es keine mehr gegeben). Es ist alles Gerechtigkeit, Majestät und Gericht, und dies ist die vollständige Disposition Meiner normalen Menschlichkeit, gepaart mit Meiner vollständigen Göttlichkeit.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Kundgebungen Christi am Anfang, Kapitel 79

Ich werde die Frevler bestrafen und die Guten belohnen, Ich werde Meine Gerechtigkeit in Kraft setzen und Ich werde Mein Gericht abhalten. Ich werde Meine Worte gebrauchen, um alles durchzuführen und dafür zu sorgen, dass jeder und alles Meine züchtigende Hand erfährt. Ich werde alle Menschen Meine ganze Herrlichkeit, Meine ganze Weisheit, Meine ganze Fülle sehen lassen. Kein Mensch wird es wagen, aufzustehen und zu richten, da alles mit Mir vollendet wurde; lasset hierin jeden Meine ganze Erhabenheit erkennen und Meinen vollen Sieg verkosten, denn mit Mir ist alles verwirklicht. Daran kann man Meine große Macht und Meine Autorität erkennen. Niemand wird es wagen, Mich zu kränken, niemand wird es wagen, Mich zu hindern. Durch Mich wird alles an die Öffentlichkeit gebracht. Wer würde es wagen, irgendetwas zu verbergen? Ich werde dieser Person sicherlich keine Gnade zeigen! Solche Elenden müssen Meine strenge Bestrafung erhalten und solcher Abschaum muss Mir aus dem Blickfeld geschafft werden. Ich werde sie mit einem eisernen Stab regieren und Ich werde Meine Autorität benutzen, um sie zu richten, ohne die geringste Gnade und ohne ihre Gefühle im Geringsten zu schonen, denn Ich bin Gott Selbst, der ohne Gemütsregungen und majestätisch ist und nicht gekränkt werden kann. Alle sollten dies verstehen und erkennen, damit Ich sie nicht „ohne Grund oder Ursache“ niederschlage und vernichte, denn Mein Stab wird alle niederschlagen, die Mich kränken. Es ist Mir gleichgültig, ob sie Meine Verwaltungsverordnungen kennen oder nicht; das wird für Mich nicht von Bedeutung sein, da Meine Person von niemandem ein Vergehen duldet. Das ist der Grund, warum man von Mir sagt, Ich sei ein Löwe; Ich werde jeden niederschlagen, wen auch immer Ich berühre. Das ist der Grund, warum man sagt, jetzt zu behaupten, Ich sei der Gott der Barmherzigkeit und liebenden Güte, sei Blasphemie. Ich bin dem Wesen nach kein Lamm, sondern ein Löwe. Niemand wagt es, Mich zu kränken, und wer auch immer Mich kränkt, den werde Ich unmittelbar und gnadenlos mit dem Tod bestrafen!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Kundgebungen Christi am Anfang, Kapitel 120

Ich bin gerecht, Ich bin vertrauenswürdig, Ich bin der Gott, der das innerste Herz des Menschen genau betrachtet! Ich werde sofort offenbaren, wer wahrhaftig ist und wer falsch ist. Es gibt keinen Grund zur Besorgnis, alle Dinge laufen Meiner Zeit entsprechend. Wer Mich aufrichtig will und wer nicht – Ich werde sie euch einzeln nennen. Achtet einfach nur auf das Aufessen und Austrinken und kommt dicht an Mich heran, wenn ihr in Meine Gegenwart kommt, und Ich werde Mein Werk Selbst verrichten. Seid nicht zu erpicht auf schnelle Ergebnisse; Mein Werk gehört nicht zu den Dingen, die alle auf einmal getan werden können. Darin befinden sich Meine Schritte und Meine Weisheit, und deshalb kann Meine Weisheit offenbart werden. Ich werde euch sehen lassen, was durch Meine Hände vollbracht wird – die Bestrafung des Bösen und die Belohnung des Guten. Ich bevorzuge gewiss niemanden. Du, der du Mich aufrichtig liebst, dich werde Ich aufrichtig lieben, und was jene betrifft, die Mich nicht aufrichtig lieben, mit ihnen wird für immer Mein Zorn sein, sodass sie sich in alle Ewigkeit daran erinnern mögen, dass Ich der wahre Gott bin – der Gott, der das innerste Herz des Menschen genau betrachtet. Handelt nicht auf eine Weise vor dem Gesicht anderer, aber auf eine andere Weise hinter ihrem Rücken; alles, was du tust, sehe Ich genau, und auch wenn du andere zum Narren halten magst, Mich kannst du nicht zum Narren halten. Ich sehe es alles ganz klar. Es ist dir unmöglich, irgendetwas zu verbergen; alles liegt in Meinen Händen. Halte dich ja nicht für so schlau, weil du alle deine belanglosen kleinen Berechnungen zu deinem Vorteil aufgehen lässt. Ich sage dir: Wie viele Pläne der Mensch auch schmiedet, seien es tausende oder zehntausende, am Ende kann er Meiner Hand nicht entkommen. Meine Hände kontrollieren alle Dinge und alle Objekte, von einer einzelnen Person ganz zu schweigen! Versuche nicht, Mir auszuweichen oder dich zu verstecken, versuche nicht, Mich zu beschwatzen oder etwas zu verbergen. Kann es sein, dass du immer noch nicht erkennst, dass Mein herrliches Antlitz, Mein Zorn und Mein Urteil öffentlich offenbart worden sind? Ich werde umgehend und gnadenlos all jene richten, die Mich nicht aufrichtig wollen. Mein Mitleid hat sein Ende gefunden; es ist nichts mehr übrig. Hört auf, Heuchler zu sein, und setzt eurer wilden und rücksichtslosen Art und Weise ein Ende.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Kundgebungen Christi am Anfang, Kapitel 44

Um Gottes gerechte Disposition zu verstehen, muss man zuerst Gottes Gefühle verstehen: Was Er hasst, was Er verabscheut, was Er liebt, wem gegenüber Er nachsichtig und barmherzig ist und welcher Art von Person Er diese Barmherzigkeit zuteilwerden lässt. Das ist ein Hauptpunkt. Man muss außerdem verstehen, dass Gott, wie viel Barmherzigkeit und Liebe Er den Menschen auch entgegenbringt, keinen duldet, der Seinen Status und Seine Position verletzt, noch duldet Er keinen, der Seine Würde beleidigt. Obwohl Gott die Menschen liebt, verwöhnt Er sie nicht. Er gibt den Menschen Seine Liebe, Seine Barmherzigkeit und Seine Nachsicht, aber Er hat sie nie verhätschelt; Gott hat Seine Prinzipien und Seine Grenzen. Unabhängig davon, wie viel du von der Liebe Gottes gespürt hast, unabhängig davon, wie tief diese Liebe sein mag, darfst du Gott niemals behandeln, wie du einen anderen Menschen behandeln würdest. Es stimmt zwar, dass Gott die Menschen mit größter Vertrautheit behandelt, doch wenn ein Mensch Gott lediglich wie einen anderen Menschen betrachtet, als wäre Er nur ein weiteres geschaffenes Wesen, wie einen Freund oder ein Objekt der Anbetung, dann wird Gott Sein Gesicht vor ihm verbergen und ihn verlassen. Das ist Seine Disposition, und die Menschen dürfen dieses Thema nicht gedankenlos angehen. Wir sehen also oft Worte wie diese, die Gott über Seine Disposition äußert: Es spielt keine Rolle, auf wie vielen Straßen du gereist bist, wie viel Arbeit du verrichtet hast oder wie viel Leid du erduldet hast, sobald du Gottes Disposition verletzt, wird Er jeden von euch euren Taten entsprechend vergelten. Das bedeutet, dass Gott die Menschen mit größter Vertrautheit behandelt, die Menschen Gott aber nicht wie einen Freund oder Verwandten behandeln dürfen. Nenne Gott nicht deinen „Kumpel“. Egal wie viel Liebe du von Ihm empfangen hast, egal wie viel Nachsicht Er dir entgegengebracht hat, du darfst du Gott niemals wie deinen Freund behandeln. Das ist Gottes gerechte Disposition.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige VII

Gottes Intoleranz Vergehen gegenüber ist Sein einzigartiges Wesen; Gottes Zorn ist Seine einzigartige Disposition, Gottes Majestät ist Sein einzigartiges Wesen. Das Prinzip, das hinter Gottes Groll steckt, ist die Demonstration Seiner Identität und Seines Status, die nur Er besitzt. Es versteht sich von selbst, dass dieses Prinzip auch ein Symbol für das Wesen des einzigartigen Gottes Selbst ist. Gottes Disposition ist Sein eigenes inhärentes Wesen, das vom Laufe der Zeit überhaupt nicht verändert wird, noch wird es dadurch verändert, dass sich der geografische Schauplatz ändert. Seine inhärente Disposition ist Sein innewohnendes Wesen. Unabhängig davon, an wem Er Sein Werk verrichtet, Sein Wesen ändert sich nicht, und auch Seine gerechte Disposition ändert sich nicht. Wenn man Gott erzürnt, dann ist das, was Gott aussendet, Seine inhärente Disposition; gegenwärtig ändert sich das Prinzip, das hinter Seinem Groll steckt, nicht, noch ändern sich Seine einzigartige Identität und Sein Status. Er wird nicht wütend, weil sich Sein Wesen ändert, oder weil sich aus Seiner Disposition verschiedene Elemente ergeben, sondern weil der Widerstand des Menschen gegen Ihn Seine Disposition kränkt. Dass der Mensch Gott schamlos provoziert, stellt Gottes eigene Identität und Seinen Status ernstlich infrage. Wenn der Mensch Gott anzweifelt, dann wetteifert er aus Gottes Sicht mit Ihm und stellt Seinen Groll auf die Probe. Wenn der Mensch sich gegen Gott stellt, wenn der Mensch mit Gott wetteifert, wenn der Mensch Gottes Groll ständig auf die Probe stellt – und genau in solchen Zeiten greift die Sünde um sich – wird sich Gottes Zorn auf natürliche Weise offenbaren und zeigen. Daher ist es, wenn Gott Seinen Zorn kundtut, ein Symbol dafür, dass alle bösen Mächte aufhören werden zu existieren, und es ist ein Symbol dafür, dass alle feindlichen Kräfte vernichtet werden. Das ist die Einzigartigkeit von Gottes gerechter Disposition und von Gottes Zorn. Wenn Gottes Würde und Heiligkeit infrage gestellt werden, wenn die Kräfte der Gerechtigkeit vom Menschen behindert und nicht gesehen werden, dann wird Gott Seinen Zorn aussenden. Wegen Gottes Wesenheit sind all jene Kräfte auf Erden, die Gott infrage stellen, sich gegen Ihn stellen und mit Ihm kämpfen, böse, verdorben und ungerecht; sie kommen von Satan und gehören zu ihm. Weil Gott gerecht ist und vom Lichte und makellos heilig ist, werden somit alle Dinge verschwinden, die böse und verdorben sind und zu Satan gehören, wenn Gottes Zorn entfesselt wird.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Wenn Gott Seinen Zorn aussendet, werden böse Mächte kontrolliert und böse Dinge vernichtet, während gerechte und positive Dinge in den Genuss von Gottes Fürsorge und Schutz kommen und weiter bestehen dürfen. Gott sendet Seinen Zorn aus, weil ungerechte, negative und böse Dinge die normale Aktivität und Entwicklung gerechter und positiver Dinge behindern, stören oder vernichten. Es ist nicht das Ziel von Gottes Zorn, Seinen eigenen Status und Seine Identität zu schützen, sondern das Bestehen gerechter, positiver, schöner und guter Dinge, die Gesetze und Ordnung im normalen Überleben der Menschheit zu schützen. Das ist die eigentliche Ursache von Gottes Zorn. Gottes Zorn ist eine äußerst angebrachte, natürliche und wahre Offenbarung Seiner Disposition. Sein Zorn hat keine versteckten Beweggründe, noch gibt es darin Täuschung oder Intrigieren, geschweige denn die Begierden, Verschlagenheit, Bosheit, Gewalt, das Böse oder irgendeine von den anderen verdorbenen Charaktereigenschaften, die die Menschen gemeinsam haben. Bevor Gott Seinen Zorn aussendet, hat Er bereits das Wesen einer jeden Sache recht klar und umfassend wahrgenommen, und Er hat bereits genaue, klare Definitionen und Schlussfolgerungen formuliert. Somit ist also Gottes Ziel bei allem, was Er tut, glasklar, ebenso wie Seine Haltung. Er ist nicht verwirrt, blind, impulsiv oder sorglos, und gewiss ist Er nicht prinzipienlos. Das ist der praktische Aspekt von Gottes Zorn, und eben wegen dieses praktischen Aspekts von Gottes Zorn hat die Menschheit ihr normales Dasein erlangt. Ohne Gottes Zorn hätte sich die Menschheit zu abnormalen Lebensbedingungen herabgelassen, und alle gerechten, schönen und guten Dinge würden zerstört werden und aufhören zu existieren. Ohne Gottes Zorn würden die Gesetze und Regeln für das Dasein der Geschöpfe gebrochen oder sogar völlig untergraben werden. Seit der Schöpfung des Menschen hat Gott Seine gerechte Disposition ständig eingesetzt, um das normale Dasein der Menschen zu schützen und zu erhalten. Weil Seine gerechte Disposition Zorn und Majestät enthält, werden alle bösen Menschen, Dinge und Objekte und alle Dinge, die das normale Dasein der Menschheit stören und schädigen, infolge Seines Zorns bestraft, kontrolliert und vernichtet. Im Laufe der vergangenen Jahrtausende hat Gott in Seinem Wirken, mit dem Er die Menschheit führt, Seine gerechte Disposition ständig eingesetzt, um alle Arten von unreinen und bösen Geistern, die sich gegen Gott stellen und als Satans Komplizen und Lakaien agieren, niederzustrecken und zu vernichten. Somit ist Gottes Werk zur Rettung der Menschen immer planmäßig vorangekommen. Das heißt, dass wegen des Vorhandenseins von Gottes Zorn die gerechtesten Anliegen der Menschen nie vernichtet worden sind.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Wie Gott die ganze Menschheit behandelt, töricht und unwissend, wie sie ist, basiert in erster Linie auf Barmherzigkeit und Toleranz. Andererseits bleibt Sein Zorn die allermeiste Zeit verborgen und ist den Menschen die allermeiste Zeit, wenn etwas geschieht, unbekannt. Infolgedessen fällt es dem Menschen schwer zu sehen, wenn Gott Seinen Zorn kundtut, und es ist für ihn auch schwer, Seinen Zorn zu verstehen. Von daher nimmt der Mensch Gottes Zorn auf die leichte Schulter. Wenn der Mensch Gottes letztem Werk gegenübersteht und Seiner letzten Stufe von Toleranz und Vergebung dem Menschen gegenüber – das heißt, wenn Gottes letztes Beispiel für Barmherzigkeit und Seine letzte Warnung auf die Menschheit treffen – dann wird Gott, wenn die Menschen sich immer noch derselben Methoden bedienen, um sich gegen Gott zu stellen, und keine Anstrengungen unternehmen, Buße zu tun, sich zu bessern und Seine Barmherzigkeit anzunehmen, ihnen Seine Toleranz und Geduld nicht länger zuteilwerden lassen. Ganz im Gegenteil, Gott wird Seine Barmherzigkeit zu diesem Zeitpunkt zurücknehmen. Danach wird Er nur Seinen Zorn aussenden. Er kann Seinen Zorn auf unterschiedliche Art und Weise bekunden, genauso wie Er verschiedene Methoden anwenden kann, um Menschen zu bestrafen und zu vernichten.

Dass Gott Feuer einsetzt, um die Stadt Sodom zu vernichten, ist Seine schnellste Methode, um eine Menschheit oder sonst irgendetwas völlig auszulöschen. Die Bewohner von Sodom zu verbrennen, vernichtete mehr als nur ihren physischen Leib; es zerstörte die Gesamtheit ihres Geistes, ihrer Seele und ihres Körpers und stellte sicher, dass die Menschen innerhalb dieser Stadt aufhören würden zu existieren, sowohl in der materiellen Welt als auch in der Welt, die für den Menschen unsichtbar ist. Das ist eine Art und Weise, wie Gott Seinen Zorn offenbart und ausdrückt. Diese Art, sich zu offenbaren und auszudrücken, ist ein Aspekt der Wesenheit von Gottes Zorn, genau wie es natürlicherweise auch eine Offenbarung der Wesenheit von Gottes gerechter Disposition ist. Wenn Gott Seinen Zorn aussendet, zeigt Er keinerlei Barmherzigkeit oder liebende Güte mehr, noch zeigt Er noch mehr von Seiner Toleranz oder Geduld; es gibt keinen Menschen, keine Sache und keinen Grund, der Ihn davon überzeugen kann, weiter geduldig zu sein, wieder Seine Barmherzigkeit zu schenken, noch einmal Seine Toleranz zu gewähren. An Stelle dieser Dinge sendet Gott, ohne einen Augenblick zu zögern, Seinen Zorn und Seine Majestät aus und tut, was Er will. Das wird Er schnell und sauber im Einklang mit Seinen eigenen Wünschen tun. Auf diese Weise sendet Gott Seinen Zorn und Seine Majestät aus, die der Mensch nicht kränken darf, und so drückt sich auch ein Aspekt Seiner gerechten Disposition aus. Wenn die Menschen bezeugen, wie Gott Besorgnis um die Menschen und Liebe zu ihnen zeigt, können sie Seinen Zorn nicht erkennen, Seine Majestät sehen oder Seine Intoleranz Vergehen gegenüber fühlen. Diese Dinge haben Menschen immer zu der Annahme verleitet, Gottes gerechte Disposition sei nur Barmherzigkeit, Toleranz und Liebe. Wenn man jedoch sieht, wie Gott eine Stadt vernichtet oder eine Menschheit verabscheut, dann können die Menschen einen flüchtigen Blick auf die andere Seite Seiner gerechten Disposition werfen. Das ist Gottes Intoleranz Vergehen gegenüber. Gottes Disposition, die kein Vergehen duldet, übersteigt das Vorstellungsvermögen jedes geschaffenen Wesens, und unter den nicht geschaffenen Wesen kann keines sie stören oder beeinflussen; erst recht kann sie nicht nachgeahmt oder imitiert werden. Das ist somit der Aspekt von Gottes Disposition, den die Menschheit am meisten kennen sollte. Nur Gott Selbst besitzt diese Art von Disposition und nur Gott Selbst weist diese Art von gerechter Disposition auf, weil Er Bosheit, Finsternis, Aufsässigkeit und Satans böse Taten verachtet – wie er die Menschheit verdirbt und verschlingt – weil Er alle sündhaften Taten verachtet, die sich gegen Ihn richten, und wegen Seiner heiligen und unbefleckten Wesenheit. Eben deshalb wird Er nicht dulden, dass irgendeines der geschaffenen oder nicht geschaffenen Wesen sich offen gegen Ihn stellt oder mit Ihm wetteifert. Selbst ein einzelner Mensch, dem Er einst Barmherzigkeit erwies, oder den Er auserwählt hatte, muss nur Seine Disposition reizen und gegen Seine Grundsätze der Geduld und Toleranz verstoßen, und Gott wird ohne das geringste Erbarmen oder Zögern Seine gerechte Disposition, die kein Vergehen duldet, entfesseln und offenbaren.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Wenn du dich mit jeder von Gottes Taten befasst, musst du dir zunächst sicher sein, dass Gottes gerechte Disposition frei von irgendwelchen anderen Elementen ist, dass sie heilig und fehlerlos ist. Zu diesen Taten gehört auch, dass Gott die Menschheit niederstreckt, bestraft und vernichtet. Ausnahmslos wird jede von Gottes Taten in striktem Einklang mit Seiner inhärenten Disposition und Seinem Plan vollbracht und beinhaltet keinen Teil menschlicher Erkenntnis, Tradition und Philosophie. Jede einzelne von Gottes Taten ist ein Ausdruck Seiner Disposition und Wesenheit und steht in keinem Zusammenhang mit irgendetwas, das zur verdorbenen Menschheit gehört. Die Menschen haben die Vorstellung, dass nur Gottes Liebe, Barmherzigkeit und Toleranz der Menschheit gegenüber fehlerlos, unverfälscht und heilig sind, und niemand weiß, dass Gottes Wut und Sein Zorn ebenfalls unverfälscht sind; außerdem hat niemand Fragen in Erwägung gezogen wie etwa, warum Gott kein Vergehen duldet oder warum Sein Zorn so groß ist. Ganz im Gegenteil, manche halten Gottes Zorn irrtümlich für schlechte Laune, wie die der verdorbenen Menschheit, und halten Gottes Wut fälschlicherweise für dieselbe Wut wie die der verdorbenen Menschheit. Sie nehmen sogar irrtümlich an, dass Gottes Wut genau dasselbe ist, als wenn sich die verdorbene Gesinnung der Menschen naturgemäß offenbart, und dass sie, wenn sich Gottes Zorn ergießt, genauso wie die Wut verdorbener Menschen ist, wenn sie mit irgendeiner unglücklichen Situation konfrontiert sind, und sie glauben, dass es ein Ausdruck Seiner Laune ist, wenn sich Gottes Zorn ergießt. … Gottes gerechte Disposition ist Gottes eigenes wahres Wesen. Sie ist nicht etwas vom Menschen Geschriebenes oder Geformtes. Seine gerechte Disposition ist Seine gerechte Disposition und steht in keinem Bezug zu irgendetwas aus der Schöpfung und in keinem Zusammenhang damit. Gott Selbst ist Gott Selbst. Er wird nie ein Teil der Schöpfung werden, und selbst wenn Er ein Teil der geschaffenen Wesen wird, werden sich Seine inhärente Disposition und Wesenheit nicht ändern. Daher ist es nicht dasselbe, Gott zu kennen und ein Objekt zu kennen; Gott zu kennen, heißt nicht, etwas zu analysieren, noch ist es dasselbe wie einen Menschen zu verstehen. Wenn der Mensch seine Vorstellung oder Methode, wie man ein Objekt kennt oder einen Menschen versteht, anwendet, um Gott zu kennen, dann wird er nie Kenntnis von Gott erlangen können. Gott zu kennen, ist nicht von Erfahrung oder Vorstellung abhängig, und deshalb darfst du Gott nie deine Erfahrung oder Vorstellung auferlegen; egal wie reich deine Erfahrung und Vorstellungskraft sein mögen, sie sind dennoch begrenzt. Außerdem entspricht deine Vorstellung nicht den Tatsachen und erst recht nicht der Wahrheit, und sie ist mit Gottes wahrer Disposition und Wesenheit unvereinbar. Es wird dir nie gelingen, wenn du dich auf deine Vorstellungskraft verlässt, um Gottes Wesen zu verstehen. Der einzige Weg ist folgender: Akzeptiere alles, was von Gott kommt, und dann erfahre und verstehe es allmählich. Es wird ein Tag kommen, an dem Gott dich erleuchtet und du Ihn, weil du kooperierst und weil du nach der Wahrheit hungerst und dürstest, wahrhaft verstehst und kennst.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Als Gott Seine Meinung zu den Bewohnern von Ninive änderte, waren da Seine Barmherzigkeit und Toleranz bloße Fassade? Natürlich nicht! Was wurde also durch den Übergang zwischen diesen beiden Aspekten von Gottes Disposition deutlich, während Gott sich mit dieser einen Situation befasste? Gottes Disposition ist ein vollständiges Ganzes – sie ist keinesfalls geteilt. Egal ob Er den Menschen gegenüber Groll oder Barmherzigkeit bekundet, es sind alles Ausdrucksformen Seiner gerechten Disposition. Gottes Disposition ist lebenskräftig und klar ersichtlich, und Er ändert Seine Gedanken und Einstellungen dementsprechend, wie sich die Dinge entwickeln. Der Wandel Seiner Haltung gegenüber den Niniviten sagt den Menschen, dass Er Seine eigenen Gedanken und Vorstellungen hat; Er ist kein Roboter oder eine Tonfigur, sondern der lebendige Gott Selbst. Er konnte auf die Bewohner von Ninive wütend sein, genauso wie Er aufgrund ihrer Haltung ihre Vergangenheit vergeben konnte. Er konnte entscheiden, Unglück über die Niniviten zu bringen, und Er konnte Seine Entscheidung auch aufgrund ihrer Reue ändern. Menschen wenden gern starr Regeln an und begrenzen und definieren Gott mithilfe solcher Regeln, genauso wie sie gern anhand von Formeln versuchen, Gottes Disposition zu verstehen. Soweit es also den Bereich menschlichen Denkens betrifft, denkt Gott nicht, noch hegt Er irgendwelche wesentlichen Vorstellungen. In Wirklichkeit aber befinden sich Gottes Gedanken in einem Zustand ständigen Wandels, dementsprechend, wie sich die Dinge und Umgebungen ändern. Während sich diese Gedanken wandeln, werden verschiedene Aspekte von Gottes Wesen offenbart. Während dieses Wandlungsprozesses zeigt Gott genau in dem Moment, wenn Er es sich anders überlegt, der Menschheit die reale Existenz Seines Lebens und dass Seine gerechte Disposition voller dynamischer Vitalität ist. Gleichzeitig nutzt Gott Seine eigenen wahren Offenbarungen, um der Menschheit zu beweisen, dass die Existenz Seines Zorns, Seiner Barmherzigkeit, Seiner liebenden Güte und Seiner Toleranz echt ist. Sein Wesen wird jederzeit und überall, je nachdem offenbart werden, wie die Dinge sich entwickeln. Er besitzt den Zorn eines Löwen und die Barmherzigkeit und Toleranz einer Mutter. Seine gerechte Disposition lässt es nicht zu, dass irgendein Mensch sie hinterfragt, missachtet, ändert oder verzerrt. Gottes gerechte Disposition – das heißt, Gottes Zorn und Gottes Barmherzigkeit – kann in allen Belangen und in allen Dingen jederzeit und überall offenbart werden. Er verleiht diesen Aspekten in jedem Winkel der ganzen Schöpfung lebendigen Ausdruck, und Er setzt sie mit Vitalität in jedem Moment, der vorübergeht, um. Gottes gerechte Disposition wird nicht durch Raum und Zeit begrenzt; mit anderen Worten, Gottes gerechte Disposition kommt nicht mechanisch zum Ausdruck oder wird entsprechend der Beschränkungen von Raum und Zeit offenbart, sondern vielmehr mit vollkommener Leichtigkeit zu jeder Zeit und an allen Orten. Wenn du siehst, dass Gott es sich anders überlegt und aufhört, Seinen Zorn kundzutun, und davon absieht, die Stadt Ninive zu vernichten, kannst du dann sagen, dass Gott nur barmherzig und liebevoll ist? Kannst du sagen, dass Gottes Zorn aus leeren Worten besteht? Wenn Gott vor heftigem Zorn tobt und Seine Barmherzigkeit zurückzieht, kannst du dann sagen, dass Er keine wahre Liebe zu den Menschen empfindet? Gott bringt diesen heftigen Zorn als Antwort auf die bösen Taten der Menschen zum Ausdruck; Sein Zorn ist nicht fehlerhaft. Als Antwort auf die Reue der Menschen ist Gottes Herz ergriffen, und es ist diese Reue, die Seinen Sinneswandel bewirkt. Wenn Er sich ergriffen fühlt, wenn Er Seine Meinung ändert und wenn Er Seine Barmherzigkeit und Toleranz dem Menschen gegenüber zeigt, dann ist all das völlig fehlerlos; es ist klar, rein, makellos und unverfälscht. Gottes Toleranz ist genau das: Toleranz, genau wie Seine Barmherzigkeit nichts anderes ist als Barmherzigkeit. Seine Disposition offenbart Zorn oder Barmherzigkeit und Toleranz, je nachdem, wie der Mensch Buße tut und sein Verhalten ändert. Egal was Er offenbart und kundtut, alles ist rein und direkt; dessen Wesenheit ist anders als die von irgendetwas in der Schöpfung. Wenn Gott die Prinzipien bekundet, die Seinem Handeln zugrunde liegen, dann sind sie frei von irgendwelchen Fehlern oder Makeln, und so sind auch Seine Gedanken, Seine Vorstellungen und jede einzelne Entscheidung, die Er trifft, und jede einzelne Maßnahme, die Er ergreift. Da Gott so entschieden hat und da Er so gehandelt hat, schließt Er auch so Seine Vorhaben ab. Die Ergebnisse Seiner Vorhaben sind richtig und fehlerlos, eben weil ihre Quelle fehlerlos und makellos ist. Gottes Zorn ist fehlerlos. Ebenso sind Gottes Barmherzigkeit und Toleranz – welche niemand in der ganzen Schöpfung besitzt – heilig und fehlerlos und können reiflicher Überlegung und Erfahrung standhalten.

Seht ihr nun, da ihr die Geschichte von Ninive verstanden habt, die andere Seite der Wesenheit von Gottes gerechter Disposition? Seht ihr die andere Seite von Gottes einzigartiger gerechter Disposition? Besitzt irgendjemand unter den Menschen diese Art von Disposition? Besitzt irgendjemand diese Art von Zorn, den Zorn Gottes? Besitzt irgendwer Barmherzigkeit und Toleranz wie die, die Gott besitzt? Wer in der Schöpfung kann solch großen Zorn heraufbeschwören und beschließen, die Menschheit zu vernichten oder Unheil über sie zu bringen? Und wer ist berechtigt, dem Menschen Barmherzigkeit zu erweisen, zu dulden und zu verzeihen und dadurch seine vorige Entscheidung, ihn zu vernichten, zu ändern? Der Schöpfer bringt Seine gerechte Disposition durch Seine eigenen einzigartigen Methoden und Grundsätze zum Ausdruck, und Er unterliegt nicht der Kontrolle oder den Beschränkungen, die Ihm durch irgendwelche Menschen, Ereignisse oder Dinge auferlegt werden. Keiner kann bei Seiner einzigartigen Disposition Seine Gedanken oder Vorstellungen ändern, noch kann irgendwer Ihn überreden und irgendeine Seiner Entscheidungen ändern. Alle Verhaltensweisen und Gedanken der geschaffenen Wesen stehen unter dem Urteil Seiner gerechten Disposition. Keiner kann kontrollieren, ob Er Zorn oder Barmherzigkeit ausübt; nur die Wesenheit des Schöpfers – oder mit anderen Worten, die gerechte Disposition des Schöpfers – kann das entscheiden. Derart ist die einzigartige Natur der gerechten Disposition des Schöpfers!

Könnt ihr dadurch, dass ihr den Wandel von Gottes Einstellung gegenüber den Bewohnern von Ninive analysiert und versteht, mit dem Wort „einzigartig“ die Barmherzigkeit in Gottes gerechter Disposition beschreiben? Wir haben zuvor gesagt, dass Gottes Zorn ein Aspekt der Wesenheit Seiner einzigartigen gerechten Disposition ist. Nun werde Ich zwei Aspekte – Gottes Zorn und Gottes Barmherzigkeit – als Seine gerechte Disposition definieren. Gottes gerechte Disposition ist heilig; sie duldet weder Kränkung noch Hinterfragung; sie ist etwas, das niemand unter den geschaffenen oder nicht geschaffenen Wesen besitzt. Sie ist sowohl einzigartig als auch Gott allein vorbehalten. Das heißt, dass Gottes Zorn heilig und unantastbar ist. Gleichermaßen ist der andere Aspekt von Gottes gerechter Disposition – Gottes Barmherzigkeit – heilig und darf nicht gekränkt werden. Keines der geschaffenen oder nicht geschaffenen Wesen kann Gott dabei ersetzen oder vertreten, das zu tun, was Er beabsichtigt, noch könnte irgendwer Ihn bei der Vernichtung Sodoms oder der Rettung Ninives ersetzt oder vertreten haben. So drückt sich Gottes einzigartige gerechte Disposition wahrhaft aus.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gott Selbst, der Einzigartige II

Die Barmherzigkeit und Nachsicht Gottes existieren zwar, aber Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit, wenn Er Seinen Zorn entfesselt, zeigt dem Menschen auch die Seite Gottes, die keine Beleidigung duldet. Wenn der Mensch vollkommen fähig ist, den Anordnungen Gottes zu gehorchen und den Forderungen Gottes nach zu handeln, ist Gott reichlich in Seiner Barmherzigkeit mit dem Menschen; wenn der Mensch mit Verderbtheit, Hass und Feindschaft für Ihn erfüllt ist, ist Gott zutiefst wütend. In welchem Ausmaß ist Er zutiefst wütend? Sein Zorn wird fortdauern, bis Gott den Widerstand und die bösen Taten des Menschen nicht mehr sieht, bis sie nicht mehr vor Seinen Augen sind. Erst dann wird Gottes Zorn verschwinden. Mit anderen Worten, ganz gleich, wer der Mensch ist, wenn sein Herz sich von Gott distanziert hat und sich von Gott abgewandt hat, um niemals zurückzukehren, unabhängig davon wie er, allem Anschein nach oder in Bezug auf seine subjektiven Wünsche, Gott in seinem Körper oder in seinem Denken zu verehren, Ihm zu folgen und zu gehorchen wünscht, dann wird Gottes Zorn unablässig entfesselt werden. Wenn Gott Seinen Zorn ernsthaft entfesselt, nachdem Er dem Menschen vorher reichlich Gelegenheiten gegeben hat, wird es so sein, dass sobald er entfesselt wird, es keine Möglichkeit geben wird, ihn zurückzunehmen, und Er wird einer solchen Menschheit gegenüber nie wieder barmherzig und nachsichtig sein. Dies ist eine Seite der Disposition Gottes, die kein Vergehen toleriert. … Er ist nachsichtig und barmherzig zu Dingen, die freundlich und schön und gut sind; auf Dinge, die böse, sündig und gottlos sind, ist Er zutiefst zornig, so, dass Er in Seinem Zorn unablässig ist. Dies sind die beiden wichtigsten und bedeutendsten Aspekte der Disposition Gottes und darüber hinaus sind sie von Anfang bis Ende offenbart worden: reichliche Barmherzigkeit und tiefer Zorn.

– Das Wort, Bd. 2, Über Gotteskenntnis: Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst II

Jedes Werk, das Gott tut, ist angemessen. Er weiß, was zu tun ist und wie es zu tun ist, und Er wird die Menschen sicherlich nicht dazu bringen, etwas zu tun, was sie instinktiv nicht tun können. Gottes Umgang mit jedem Menschen basiert auf den tatsächlichen Umständen und dem Hintergrund dieses Menschen zur jeweiligen Zeit und auch auf seinen Handlungen, seinem Verhalten und seiner Wesensnatur. Gott wird niemals jemandem Unrecht tun. Das ist die eine Seite der Gerechtigkeit Gottes. Eva wurde zum Beispiel von der Schlange verführt, die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen, aber Jehova machte ihr keine Vorwürfe, sagte nicht: „Ich habe dir gesagt, du sollst nicht davon essen, warum hast du es trotzdem getan? Du hättest Urteilsvermögen haben müssen; du hättest wissen müssen, dass die Schlange nur geredet hat, um dich zu verführen.“ Jehova hat Eva nicht so zurechtgewiesen. Weil die Menschen Gottes Schöpfung sind, weiß Er, was ihre Instinkte sind und wozu diese Instinkte fähig sind, wie weit Menschen sich beherrschen können und wie weit Menschen gehen können. Gott weiß das alles genau. Wie Gott mit einem Menschen umgeht, ist nicht so simpel, wie die Leute sich es vorstellen. Wenn Seine Haltung gegenüber einer Person von Ekel oder Abscheu geprägt ist, oder wenn es darum geht, was diese Person in einem bestimmten Zusammenhang sagt, hat Er ein gutes Verständnis von ihren Zuständen. Das liegt daran, dass Gott das Herz und das Wesen des Menschen genau prüft. Die Menschen denken immer: „Gott hat nur Seine Göttlichkeit. Er ist gerecht und duldet keine Verletzung durch den Menschen. Er nimmt keine Rücksicht auf die Schwierigkeiten des Menschen und versetzt Sich nicht in die Lage der Menschen. Wenn sich ein Mensch Gott widersetzt, wird Er ihn bestrafen.“ Das ist überhaupt nicht so. Wenn jemand Seine Gerechtigkeit, Sein Wirken und Seine Behandlung der Menschen so versteht, irrt er sich gewaltig. Gottes Entscheidung über das Ergebnis eines jeden Menschen beruht nicht auf den Vorstellungen und Einbildungen der Menschen, sondern auf Gottes gerechter Disposition. Je nachdem, was ein Mensch getan hat, wird Er es ihm vergelten. Gott ist gerecht, und früher oder später wird Er dafür sorgen, dass alle Menschen durch und durch davon überzeugt sein werden.

– Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Teil 3

Die Menschen sagen, dass Gott ein gerechter Gott ist und dass Er dem Menschen gegenüber sicherlich unparteiisch sein wird, solange der Mensch Ihm bis ganz zum Ende folgt, denn Er ist äußerst gerecht. Wenn der Mensch Ihm bis ganz zum Ende folgt, könnte Er dann den Menschen beiseiteschieben? Ich bin allen Menschen gegenüber unparteiisch und richte alle Menschen mit Meiner gerechten Disposition, dennoch gibt es angemessene Bedingungen für die Forderungen, die Ich an den Menschen stelle, von denen Ich verlange, dass sie von allen Menschen erfüllt werden, ungeachtet dessen, wer sie sind. Es kümmert Mich nicht, wie deine Qualifikationen sind oder wie lange du sie schon hast; Mich interessiert nur, ob du Meinem Weg folgst und ob du die Wahrheit liebst und nach ihr dürstest oder nicht. Wenn dir die Wahrheit fehlt und du stattdessen Schande über Meinen Namen bringst und nicht Meinem Weg entsprechend handelst, Mir nur ohne Sorgfalt oder Interesse folgst, dann werde Ich dich zu jenem Zeitpunkt niederschlagen und dich deiner Boshaftigkeit wegen bestrafen. Was wirst du dann zu sagen haben? Wirst du fähig sein, zu sagen, dass Gott nicht gerecht ist? Wenn du heute die Worte befolgt hast, die Ich gesprochen habe, dann bist du die Art von Mensch, die Ich gutheiße. Du sagst, dass du immer gelitten hast, während du Gott gefolgt bist, dass du Ihm durch Stürme gefolgt bist und dass du mit Ihm die guten und die schlechten Zeiten geteilt hast, aber du hast die von Gott gesprochenen Worte nicht ausgelebt. Du wünschst dir lediglich, jeden Tag für Gott herumzurennen und aufzuwenden, und hast nie daran gedacht, ein bedeutungsvolles Leben auszuleben. Du sagst auch: „Auf jeden Fall glaube ich, dass Gott gerecht ist. Ich habe für Ihn gelitten, bin für Ihn umhergerannt, ich habe mich Ihm hingegeben und ich habe hart gearbeitet, obwohl ich keine Anerkennung bekommen habe; Er wird Sich meiner gewiss erinnern.“ Es ist wahr, dass Gott gerecht ist, allerdings ist Seine Gerechtigkeit nicht durch irgendwelche Unreinheiten beeinträchtigt: sie besitzt keinen menschlichen Willen und ist nicht durch das Fleisch oder durch menschliche Geschäfte verdorben. Alle, die rebellisch sind und sich widersetzen, alle die mit Seinem Weg nicht im Einklang sind, werden bestraft werden; keinem wird vergeben und niemand wird verschont! Manche Leute sagen: „Heute renne ich für Dich umher. Kannst Du mir einen kleinen Segen geben, wenn das Ende kommt?“ Also frage Ich dich: „Hast du Meinen Worten entsprochen?“ Die Gerechtigkeit, von der du sprichst, gründet auf einem Geschäft. Du denkst nur, dass Ich gerecht und allen Menschen gegenüber unparteiisch bin und dass alle, die Mir bis zum Ende folgen, gewiss gerettet und Meinen Segen erlangen werden. In Meinen Worten „alle, die Mir bis ganz zum Ende folgen, werden gewiss gerettet“ liegt eine innere Bedeutung: Diejenigen, die Mir bis ganz zum Ende folgen, sind diejenigen, die gänzlich von Mir gewonnen werden. Es sind diejenigen, die die Wahrheit suchen und vollkommen gemacht werden, nachdem sie von Mir erobert wurden. Welche Bedingungen hast du erreicht? Du hast nur erreicht, Mir bis ganz zum Ende zu folgen, aber was noch? Bist du Meinen Worten nachgekommen? Du hast eine Meiner fünf Anforderungen erreicht, allerdings hast du keinerlei Absicht, die restlichen vier zu erreichen. Du hast lediglich den leichtesten, einfachsten Weg gefunden und ihn mit einer Haltung, verfolgt, darauf zu hoffen, einfach Glück zu haben. Für so jemanden wie dich ist Meine gerechte Disposition eine von Züchtigung und Urteil. Sie ist eine von gerechter Vergeltung und es ist die gerechte Strafe für alle Übeltäter. All diejenigen, die nicht Meinem Weg folgen, werden mit Sicherheit bestraft, auch wenn sie bis ganz zum Ende folgen. Das ist die Gerechtigkeit Gottes. Wenn diese gerechte Disposition in der Bestrafung des Menschen Ausdruck findet, wird der Mensch verblüfft sein und es bereuen, dass er nicht Gottes Weg gefolgt ist, während er Ihm folgte. „Zu jenem Zeitpunkt litt ich nur ein wenig, während ich Gott folgte, jedoch folgte ich nicht dem Weg Gottes. Welche Entschuldigungen gibt es dafür? Es gibt keine andere Wahl, außer gezüchtigt zu werden!“ Dennoch denkt er in seinem Geist: „Jedenfalls bin ich bis ganz zum Ende gefolgt; auch wenn Du mich also züchtigst, kann es keine zu strenge Züchtigung sein, und nach dem Abverlangen dieser Züchtigung, wirst Du mich noch immer wollen. Ich weiß, dass Du gerecht bist und mich nicht für immer so behandeln wirst. Immerhin bin ich nicht wie diejenigen, die ausgelöscht werden. Diejenigen, die ausgelöscht werden sollen, werden eine schwere Züchtigung erhalten, wohingegen meine Züchtigung leichter sein wird.“ Eine gerechte Disposition ist nicht so, wie du sagst. Es ist nicht der Fall, dass diejenigen, die gut darin sind, ihre Sünden zu bekennen, mit Nachsicht behandelt werden. Gerechtigkeit ist Heiligkeit und es ist eine Disposition, die den Vergehen des Menschen gegenüber intolerant ist, und all das, was schmutzig ist und sich nicht geändert hat, ist das Ziel der Abscheu Gottes. Die gerechte Disposition Gottes ist kein Gesetz, sondern verwaltende Verordnung: Sie ist verwaltende Verordnung innerhalb des Königreiches und diese verwaltende Verordnung ist die gerechte Bestrafung eines jeden, der die Wahrheit nicht besitzt und sich nicht geändert hat, und es gibt keinen Spielraum für die Rettung. Denn wenn jeder Mensch seiner Art entsprechend klassifiziert wird, dann wird das Gute belohnt und das Böse bestraft werden. Dann wird das Ziel des Menschen verdeutlicht. Es ist der Zeitpunkt, an dem das Werk der Rettung ein Ende finden wird, wonach das Werk der Rettung des Menschen nicht länger getan werden wird. Jeder von denen, die Böses begehen, wird Vergeltung erhalten.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Erfahrungen von Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Gericht

Gottes Liebe und Gerechtigkeit müssen gründlich verstanden werden und basierend auf Gottes Worten und der Wahrheit erklärt und begriffen werden. Darüber hinaus muss man wahre Erfahrung erleben und Gottes Erleuchtung erlangen, um Gottes Liebe und Gerechtigkeit wirklich zu kennen. Man sollte Seine Liebe und Gerechtigkeit nicht anhand eigener Auffassungen und Vorstellungen bewerten. Nach menschlichen Auffassungen wird das Gute belohnt und das Böse bestraft, gute Menschen werden mit Gutem entlohnt und böse mit Bösem, und alle, die keine bösen Taten begehen, sollten mit Gutem entlohnt werden und Segnungen empfangen. Wie es scheint, sollten die Menschen in allen Fällen, in denen sie nicht böse sind, mit Gutem entlohnt werden; nur das ist Gottes Gerechtigkeit. Ist das nicht die Auffassung der Menschen? Was aber, wenn sie nicht mit Gutem entlohnt werden? Würdest du dann sagen, dass Gott nicht gerecht ist? Zu Noahs Zeit zum Beispiel, sagte Gott zu Noah: „Alles Fleisches Ende ist vor Mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, Ich will sie verderben mit der Erde“ (Genesis 6,13). Dann befahl Er Noah, die Arche zu bauen. Nachdem Noah Gottes Auftrag angenommen und die Arche gebaut hatte, ergoss sich vierzig Tage und Nächte lang ein heftiger Sturzregen auf die Erde, die ganze Welt versank unter den Fluten und, mit Ausnahme von Noah und den sieben Mitgliedern seiner Familie, vernichtete Gott alle Menschen dieser Zeit. Was hältst du davon? Würdest du sagen, dass Gott nicht liebevoll ist? Egal, wie verdorben die Menschheit sein mag, solange Gott die Menschheit vernichtet, bedeutet das, was die Menschen betrifft, dass Er nicht liebevoll ist – liegen sie mit dieser Überzeugung richtig? Ist diese Überzeugung nicht absurd? Diejenigen, die Gott vernichtete, liebte Er nicht, aber kannst du wirklich sagen, dass Er jene, die überlebten und Seine Errettung erlangten, nicht liebte? Petrus liebte Gott in allerhöchstem Maße und Gott liebte Petrus – kannst du wirklich sagen, dass Gott nicht liebevoll ist? Gott liebt jene, die Ihn wirklich lieben, und Er hasst und verflucht jene, die sich Ihm widersetzen und sich weigern, Buße zu tun. Gott weist sowohl Liebe als auch Hass auf, das ist die Wahrheit. Die Menschen sollten Gott nicht entsprechend ihrer Auffassungen und Vorstellungen in eine Schublade stecken oder beurteilen, weil den Auffassungen und Vorstellungen der Menschen, die ihre Sichtweise darstellen, überhaupt keine Wahrheit innewohnt. Man muss Gott anhand Seiner Haltung zum Menschen erkennen, anhand Seiner Disposition und Seines Wesens. Man darf auf keinen Fall versuchen, anhand der Äußerlichkeiten dessen, was Gott tut und was Er angeht, zu definieren, welches Wesen Gott hat. Die Menschen sind so tief durch Satan verdorben; sie kennen die Wesensnatur der verdorbenen Menschen nicht, geschweige denn wissen sie, was die verdorbene Menschheit vor Gott ist, noch wie sie Seiner gerechten Disposition entsprechend behandelt werden sollten. Denkt an Hiob; er war ein gerechter Mensch und Gott segnete ihn. Das war Gottes Gerechtigkeit. Satan schloss mit Jehova eine Wette ab: „Meinst Du, dass Hiob umsonst Gott fürchtet? Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher verwahrt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Gut hat sich ausgebreitet im Lande. Aber recke deine Hand aus und taste an alles, was er hat: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?“ (Hiob 1,9-11). Gott Jehova sagte: „Alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht“ (Hiob 1,12). Also ging Satan zu Hiob und attackierte und versuchte Hiob, und Hiob fand sich in Prüfungen wieder. Alles, was er hatte, wurde ihm entrissen – er verlor seine Kinder und seinen Besitz, und sein ganzer Körper wurde von Schwären bedeckt. Nun, beinhalteten Hiobs Prüfungen Gottes gerechte Disposition? Das könnt ihr nicht klar sagen, nicht wahr? Selbst wenn du ein gerechter Mensch bist, hat Gott ein Recht darauf, dich Prüfungen auszusetzen und dich Ihn bezeugen zu lassen. Gottes Disposition ist gerecht; Er behandelt jeden gleich. Es ist nicht so, dass gerechte Menschen sich dann keinen Prüfungen unterziehen müssen, selbst wenn sie diesen standhalten können, oder dass sie dann beschützt werden müssen; das ist nicht der Fall. Gott hat das Recht, gerechte Menschen Prüfungen auszusetzen. Das ist die Offenbarung von Gottes gerechter Disposition. Am Ende, als die Prüfungen, denen Hiob ausgesetzt war, vorbei waren und er für Jehova Zeugnis abgelegt hatte, segnete Jehova ihn sogar noch mehr als vorher, sogar noch besser als vorher, und schenkte Ihm doppelt so viele Segnungen. Darüber hinaus erschien Jehova ihm und sprach zu ihm aus dem Wind, und Hiob sah Ihn wie von Angesicht zu Angesicht. Das war ein Segen, den Gott ihm schenkte. Das war Gottes Gerechtigkeit. Was wäre, wenn Hiob seine Prüfungen beendet hätte und Jehova gesehen hätte, wie Hiob in Satans Gegenwart Zeugnis für Ihn ablegte und Satan beschämte, Jehova sich dann abgewandt hätte und fortgegangen wäre, ihn ignoriert hätte und Hiob daraufhin keine Segnungen empfangen hätte? Hätte das Gottes Gerechtigkeit beinhaltet? Unabhängig davon, ob Hiob nach den Prüfungen gesegnet werden würde oder nicht oder ob Jehova ihm erscheinen würde oder nicht, in all dem ist Gottes Wohlwollen enthalten. Hiob zu erscheinen, wäre Gottes Gerechtigkeit, und ihm nicht zu erscheinen, wäre auch Gottes Gerechtigkeit. Auf welcher Grundlage stellst du – ein geschaffenes Wesen – Forderungen an Gott? Menschen sind nicht dazu berechtigt, Forderungen an Gott zu stellen. Es gibt nichts Unvernünftigeres als Forderungen an Gott zu stellen. Er wird tun, was Er tun soll, und Seine Disposition ist gerecht. Gerechtigkeit ist keineswegs Fairness oder Vernunft. Sie ist nicht Gleichmacherei oder eine Frage dessen, dir bereitzustellen, was du verdienst, je nachdem, wie viel Arbeit du erledigt hast, oder dich für die geleistete Arbeit zu bezahlen oder dir den Anteil zu geben, je nachdem, welche Mühe du aufwendest. Dies ist keine Gerechtigkeit, es bedeutet nur, fair und vernünftig zu sein. Nur wenige Menschen sind fähig, Gottes gerechte Disposition zu erkennen. Angenommen, Gott hätte Hiob beseitigt, nachdem Hiob Ihn bezeugt hatte: Wäre das gerecht? Tatsächlich wäre es das. Warum nennt man dies Gerechtigkeit? Wie sehen Menschen Gerechtigkeit? Wenn etwas mit den Auffassungen der Menschen übereinstimmt, dann ist es für sie sehr leicht zu sagen, dass Gott gerecht ist. Wenn sie hingegen meinen, etwas stimme nicht mit ihren Auffassungen überein – wenn es etwas ist, das sie nicht begreifen können –, dann wäre es für sie schwierig zu sagen, dass Gott gerecht ist. Wenn Gott Hiob damals vernichtet hätte, hätten die Menschen nicht gesagt, Er sei gerecht. Aber muss Gott Sich eigentlich rechtfertigen, wenn Er Menschen vernichtet, egal, ob sie verdorben sind oder nicht, ob sie zutiefst verdorben sind oder nicht? Muss Er den Menschen erklären, auf welcher Grundlage Er dies tut? Muss Gott den Menschen die Regeln erklären, die Er aufgestellt hat? Das ist nicht nötig. In Gottes Augen ist jemand, der verdorben ist und sich Gott widersetzen könnte, wertlos; wie Gott mit ihm umgeht, wird angemessen sein, und alles ist von Gott angeordnet. Wenn du in Gottes Augen missfällig wärst und Er sagen würde, dass Er dich nach deinem Zeugnis nicht mehr gebrauchen kann und dich deshalb vernichtet, wäre das auch Seine Gerechtigkeit? Das wäre es. Du kannst das anhand der Tatsachen jetzt vielleicht nicht gleich erkennen, aber du musst es in der Glaubenslehre verstehen. Was meint ihr – ist die Vernichtung Satans durch Gott ein Ausdruck Seiner Gerechtigkeit? (Ja.) Was wäre, wenn Er Satan bestehen ließe? Das traut ihr euch nicht zu sagen, nicht wahr? Gottes Wesen ist gerecht. Auch wenn es nicht einfach ist, Sein Handeln zu verstehen, ist alles, was Er tut, gerecht; es ist nur so, dass die Menschen das nicht verstehen. Als Gott Petrus Satan übergab, was sagte Petrus in Antwort darauf? „Die Menschen sind außerstande zu ergründen, was Du tust, doch in allem, was Du tust, liegt Dein Wohlwollen; in allem davon ist Gerechtigkeit. Wie kann ich Deine Weisheit und Taten nicht lobpreisen?“ Du solltest nun sehen, dass der Grund, warum Gott Satan in der Zeit Seiner Errettung der Menschen nicht vernichtet, darin liegt, dass die Menschen klar sehen können, wie Satan sie verdorben hat und in welchem Ausmaß er sie verdorben hat, und wie Gott sie reinigt und rettet. Letztendlich, wenn die Menschen die Wahrheit verstanden, Satans abscheuliches Antlitz klar gesehen haben und die ungeheuerliche Sünde der Verdorbenheit Satans an ihnen geschaut haben, wird Gott Satan vernichten und ihnen Seine Gerechtigkeit zeigen. Der Zeitpunkt, zu dem Gott Satan vernichtet, ist voll von Gottes Disposition und Weisheit. Alles, was Gott tut, ist gerecht. Auch wenn die Menschen nicht in der Lage dazu sein mögen, Gottes Gerechtigkeit wahrzunehmen, sollten sie nicht nach Belieben Beurteilungen vornehmen. Wenn Menschen etwas, das Er tut, unvernünftig erscheint, oder wenn sie irgendwelche Auffassungen dazu haben und sie das dann dazu bringt zu sagen, dass Er nicht gerecht ist, dann sind sie höchst unvernünftig. Du siehst, dass Petrus einiges unbegreiflich fand, doch er war sich sicher, dass in diesen Dingen Gottes Weisheit lag und dass sie Sein Wohlwollen beinhalteten. Die Menschen können nicht alles begreifen; es gibt so viele Dinge, die sie nicht erfassen können. Somit ist, Gottes Disposition zu kennen, keine einfache Sache.

– Das Wort, Bd. 3, Die Diskurse des Christus der letzten Tage: Teil 3

Meine Barmherzigkeit wird jenen zum Ausdruck gebracht, die Mich lieben und sich selbst verleugnen. Währenddessen ist die Bestrafung, die auf die Frevler niederkommt, genau der Beweis Meiner gerechten Disposition, und außerdem Zeugnis Meines Zornes. Wenn Unheil eintritt, werden alle, die sich Mir widersetzen, weinen, weil sie Hungersnot und Seuche zum Opfer fallen. Diejenigen, die alle Arten von Bösen begangen haben, Mir aber viele Jahre lang gefolgt sind, werden dem nicht entkommen, für ihre Sünden zu bezahlen. Auch sie werden in eine solche Katastrophe geraten, wie sie im Laufe von Millionen von Jahren nur selten gesehen wurde, und sie werden in einem ständigen Zustand von Panik und Angst leben. Und jene Meiner Anhänger, die Mir Treue gezeigt haben, werden jubeln und Meiner Macht applaudieren. Sie werden eine unbeschreibliche Zufriedenheit erleben und inmitten einer Freude leben, wie Ich sie der Menschheit noch nie zuvor zuteilwerden ließ. Denn Ich schätze die guten Taten der Menschen und verabscheue ihre schlechten Taten. Seit Ich zuerst begonnen habe, die Menschheit zu führen, habe Ich sehnlich gehofft eine Gruppe Menschen zu gewinnen, die eins mit Mir sind. Und Ich habe diejenigen nie vergessen, die nicht mit Mir einmütig sind. Ich verabscheue sie immer in Meinem Herzen und warte nur auf die Gelegenheit, Meine Vergeltung über sie zu bringen, was Ich mit Genuss mitansehen werde. Jetzt ist Mein Tag ist endlich gekommen, und Ich muss nicht länger warten!

Mein abschließendes Werk ist nicht nur, um den Menschen zu bestrafen, sondern auch um den Bestimmungsort des Menschen festzulegen. Außerdem ist es, damit alle Menschen Meine Taten und Handlungen bestätigen können. Ich will, dass jede einzelne Person sieht, dass alles, was Ich getan habe, richtig ist und alles, was Ich getan habe, ein Ausdruck Meiner Disposition ist. Es ist nicht das Tun des Menschen, geschweige denn das der Natur, das die Menschheit hervorgebracht hat, sondern Ich bin es, der jedes Lebewesen der Schöpfung nährt. Ohne Meine Existenz wird die Menschheit nur untergehen und das Übel von Katastrophen erleiden. Kein Mensch wird jemals wieder die schöne Sonne und den Mond oder die grünende Welt sehen; die Menschheit wird nur der kalten Nacht und dem erbarmungslosen Tal des Schattens des Todes begegnen. Ich bin die einzige Erlösung der Menschheit. Ich bin die einzige Hoffnung der Menschheit, und mehr noch, Ich bin der, auf dem die Existenz der ganzen Menschheit ruht. Ohne Mich wird die Menschheit sofort zum Stillstand kommen. Ohne Mich wird die Menschheit Katastrophen erleiden und von allen möglichen Geistern niedergetrampelt werden, doch niemand schenkt Mir Beachtung. Ich habe Arbeit vollbracht, die von keinem anderen geleistet werden kann, und hoffe nur, dass der Mensch es Mir mit einigen guten Taten vergelten kann. Obwohl nur wenige imstande gewesen sind, es Mir zu vergelten, werde Ich Meine Reise in der menschlichen Welt dennoch abschließen und mit der nächsten Stufe Meines sich entfaltenden Werkes beginnen, denn all Mein Hetzen hin und her inmitten der Menschen in diesen vielen Jahren war fruchtbar, und Ich bin sehr zufrieden. Mir geht es nicht um die Anzahl der Menschen, sondern um ihre guten Taten. Jedenfalls hoffe Ich, dass ihr eine Hinlänglichkeit guter Taten für euren eigenen Bestimmungsort vorbereitet. Dann werde Ich zufrieden sein; andernfalls wird keiner von euch der Katastrophe entkommen können, die euch heimsuchen wird. Das Unheil geht aus Mir hervor und wird natürlich von Mir orchestriert. Wenn ihr in Meinen Augen nicht als gut erscheinen könnt, dann werdet ihr dem Leid des Unheils nicht entkommen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bereite genügend gute Taten für deinen Bestimmungsort vor

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Gott ist so gerecht

Hymnen zu diesem Thema

Gottes Urteil ist vollständig offenbart

Gottes gerechte Disposition ist wirklich und lebendig

Gottes gerechte Disposition ist einzigartig

Gott ist reichlich barmherzig und zutiefst zornig

Gottes Disposition ist barmherzig, liebevoll, gerecht und majestätisch

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