14. Sie behandeln das Haus Gottes wie ihren eigenen privaten Herrschaftsbereich

Bei der letzten Versammlung hielten wir über die Tatsache Gemeinschaft, dass Antichristen nicht nur die Herzen der Menschen kontrollieren, sondern auch die Finanzen der Kirche. Über welche Hauptpunkte hielten wir Gemeinschaft? (Wir hielten über zwei Hauptpunkte Gemeinschaft: Der erste Punkt war, dass sie dem Besitz und der Nutzung von Kircheneigentum Vorrang geben, während der zweite Punkt die Verschwendung, Zweckentfremdung, Verleihung, betrügerische Verwendung und der Diebstahl von Opfergaben war.) Wir hielten über diese beiden Hauptpunkte Gemeinschaft. Heute werden wir über den vierzehnten Punkt der verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen Gemeinschaft halten: Sie behandeln das Haus Gottes wie ihren eigenen privaten Herrschaftsbereich. Lasst uns bei diesem Punkt betrachten, welche Erscheinungsformen der Antichristen beweisen, dass ihr Wesen das eines Antichristen ist. Sie behandeln das Haus Gottes wie ihren eigenen privaten Herrschaftsbereich: Oberflächlich betrachtet bieten diese beiden Begriffe – „Haus Gottes“ und „privater Herrschaftsbereich“ – keinen Hinweis darauf, was Antichristen an Bösem tun können. Wenn man sagt: „Antichristen behandeln das Haus Gottes wie ihr eigenes Zuhause“, gibt das äußerlich keinen Hinweis darauf, worauf sich dieses „Zuhause“ bezieht, ob es etwas Positives oder Negatives ist, ob es als Kompliment oder abfällig verwendet wird. Deutet es jedoch auf gewisse Probleme hin, wenn man „Zuhause“ gegen „privater Herrschaftsbereich“ austauscht? Zunächst einmal, was sagt uns „privater Herrschaftsbereich“? (Antichristen wollen das letzte Wort haben.) Was noch? (Sie behandeln das Haus Gottes wie ihren eigenen Einflussbereich, fördern Günstlinge und Leute aus ihrem eigenen Haushalt und erlangen dann die Kontrolle über die Kirche.) Das ist auch eine Erscheinungsform von Antichristen. Sonst noch etwas? Weist die oberflächliche Bedeutung dieser Formulierung darauf hin, dass es der Einflussbereich der Antichristen ist, dass dies der Ort ist, an dem Antichristen Macht ausüben und herrschen, der Ort, an dem alles von den Antichristen kontrolliert, monopolisiert und in Schach gehalten wird, der Ort, an dem Antichristen das Sagen haben? (Ja.) Wir können eine solche Bedeutung in diese Formulierung hineinlesen; denn als wir zuvor die verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen besprachen, hielten wir viel über die detaillierte Analyse und Entlarvung des Wesens von Antichristen Gemeinschaft. Die wichtigsten dieser Erscheinungsformen sind die Versuche der Antichristen, Menschen zu kontrollieren und Macht auszuüben – obwohl es natürlich auch verschiedene andere Erscheinungsformen gibt.

Nachdem wir nun also die allgemeine Bedeutung davon, dass Antichristen einen „privaten Herrschaftsbereich“ ausüben, im gemeinschaftlichen Austausch behandelt haben, wollen wir darüber Gemeinschaft halten, was genau mit dem „Haus Gottes“ gemeint ist. Habt ihr eine Vorstellung davon, was das Haus Gottes ist – könnt ihr eine genaue Definition davon geben? Eine versammelte Gruppe von Brüdern und Schwestern – ist das das Haus Gottes? Wird eine Zusammenkunft oder Versammlung von Menschen, die Christus und Gott folgen, als das Haus Gottes betrachtet? Wird eine Versammlung, die auch Kirchenleiter, Diakone und verschiedene Teamleiter einschließt, als das Haus Gottes betrachtet? (Nein.) Was genau ist das Haus Gottes? (Nur die Kirche, in der Christus herrscht, ist das Haus Gottes.) (Nur eine Versammlung von Menschen, die Gottes Worte als ihre Grundsätze der Praxis annehmen, kann als das Haus Gottes betrachtet werden.) Sind diese beiden Definitionen korrekt? Ihr könnt es nicht erklären. Selbst nach all den Predigten, die ihr gehört habt, könnt ihr keine so einfache Definition geben. Offensichtlich habt ihr es euch nicht zur Gewohnheit gemacht, diese geistlichen Begriffe und dieses Vokabular ernst zu nehmen und eingehende Überlegungen dazu anzustellen. Wie nachlässig ihr doch seid! Also denkt darüber nach: Was genau ist das Haus Gottes? Wenn man es theoretisch definiert, ist das Haus Gottes ein Ort, an dem die Wahrheit herrscht, ein Zusammenschluss von Menschen, deren Grundsätze der Praxis die Worte Gottes sind. In diesem Fall ist es ein Problem, wenn Antichristen das Haus Gottes wie ihren privaten Herrschaftsbereich behandeln; sie betrachten die Versammlung von Brüdern und Schwestern, die Gott folgen, als ihren eigenen persönlichen Einflussbereich, als den Ort, an dem sie Macht ausüben, und als das Objekt ihrer Machtausübung. Das ist die wörtliche Bedeutung, die man daraus entnehmen kann, dass Antichristen das Haus Gottes wie ihren privaten Herrschaftsbereich behandeln. Egal, aus welchem Blickwinkel man es erklärt oder betrachtet, dass Antichristen das Haus Gottes wie ihren privaten Herrschaftsbereich behandeln, zeigt ihre Wesensnatur, Menschen in die Irre zu führen und zu kontrollieren und absolute Macht haben zu wollen. Das Haus Gottes ist der Ort, an dem Gott wirkt und spricht, wo Gott Menschen rettet, wo Gottes auserwähltes Volk Gottes Wirken erfährt, gereinigt wird und Rettung erlangt, wo Gottes Wille und Absichten ungehindert ausgeführt werden können und wo Gottes Führungsplan umgesetzt und vollendet werden kann. Kurz gesagt, das Haus Gottes ist der Ort, an dem Gott die Macht hat, wo Gottes Worte und die Wahrheit herrschen; es ist nicht der Ort, an dem irgendein Individuum Macht ausübt, sein eigenes Vorhaben durchführt oder seine eigenen Wünsche oder großen Pläne durchsetzt. Was Antichristen tun, läuft jedoch genau dem zuwider, was Gott will: Sie zollen Gottes Vorhaben keine Aufmerksamkeit und schenken diesem keine Beachtung, es kümmert sie nicht, ob Gottes Worte unter den Menschen verwirklicht werden, noch kümmert es sie, ob Gottes Worte und die Wahrheitsgrundsätze unter den Menschen verstanden, praktiziert und erfahren werden können; sie berücksichtigen nur, ob sie Status, Macht und das letzte Wort haben, ob ihre Absichten, Ideen und Begierden unter den Menschen verwirklicht werden können. Das heißt, wie viele Menschen innerhalb ihres Einflussbereichs auf ihre Worte hören und ihnen gehorchen und welche Art von Image, Ansehen und Autorität sie haben – das sind genau die entscheidenden Dinge, die sie unter ihre Verwaltung bringen wollen, und das, was ihnen im Herzen am wichtigsten ist. Gott spricht und wirkt unter den Menschen, Er rettet Menschen, führt Menschen und versorgt Menschen, Er leitet sie Schritt für Schritt dabei, vor Gott zu treten, Seine Absichten zu verstehen, in die Wahrheitsrealität einzutreten und allmählich Unterwerfung unter Gott zu erlangen. Alles, was Antichristen tun, läuft genau dem zuwider. Gott führt die Menschen dazu, vor Gott zu treten, doch Antichristen wetteifern mit Gott um diese Menschen und versuchen, sie vor sich selbst zu bringen. Gott leitet die Menschen, Schritt für Schritt in die Wahrheitsrealität einzutreten, die Absichten Gottes zu verstehen und sich der Herrschaft Gottes zu unterwerfen; Antichristen versuchen, die Menschen Schritt für Schritt zu kontrollieren, ihre Bewegungen zu erfassen und sie fest unter ihre eigene Macht zu bringen. Kurz gesagt, alles, was Antichristen tun, geschieht, um Anhänger Gottes zu ihren eigenen Anhängern zu machen. Nachdem sie diese wirrköpfigen Menschen, die nicht nach der Wahrheit streben, für sich gewonnen und unter ihre Macht gebracht haben, gehen sie noch einen Schritt weiter. Sie versuchen mit allen Mitteln, diejenigen für sich zu gewinnen, die in der Lage sind, Gott zu folgen und ihre Pflicht treu auszuführen, sie unter ihre Macht zu bringen, indem sie alle in der Kirche dazu bringen, auf ihre Worte zu hören, und dafür sorgen, dass alle gemäß den Wünschen der Antichristen leben, handeln, sich verhalten und bei allem diesen entsprechend vorgehen, sodass sie am Ende allem gehorchen, was die Antichristen sagen, ihren Wünschen gehorchen und ihren Forderungen gehorchen. Das heißt, was auch immer Gott tun möchte, welche Wirkung Gott auch immer erzielen möchte, das ist das Ergebnis, das auch Antichristen erzielen wollen. Das Ergebnis, das sie erzielen wollen, ist nicht, die Menschen dazu zu bringen, vor Gott zu treten und Gott anzubeten, sondern dass sie vor sie treten und sie anbeten. Alles in allem versuchen Antichristen, sobald sie Macht haben, jede Person und jede Sache innerhalb ihres Einflussbereichs zu kontrollieren. Sie versuchen, jeden Bereich zu kontrollieren, bei dem ihnen dies möglich ist, und versuchen, die Kirche, das Haus Gottes und diejenigen, die Gott folgen, zu dem Bereich zu machen, in dem sie ihre Macht ausüben und herrschen können. Das heißt, Gott führt die Menschen vor sich selbst, während Antichristen die Menschen in die Irre führen und diese Menschen auch vor sich selbst führen wollen. Das Ziel der Antichristen bei all dem ist es, Gottes Anhänger zu ihren Anhängern zu machen, das Haus Gottes und die Kirche in ihr eigenes Haus zu verwandeln. Da Antichristen diese Motivationen und dieses Wesen besitzen, welche ihrer Erscheinungsformen und Verhaltensweisen deuten spezifisch darauf hin, dass diese Antichristen Antichristen sind, dass sie die Feinde Gottes sind, dass sie Dämonen und Satane sind, die Gott und der Wahrheit feindlich gegenüberstehen? Als Nächstes werden wir konkret im Detail analysieren, welche Art von spezifischen Erscheinungsformen und Vorgehensweisen Antichristen erkennen lassen, die beweisen, dass sie das Haus Gottes wie ihren eigenen privaten Herrschaftsbereich behandeln.

I. Antichristen monopolisieren die Macht

Über die erste Erscheinungsform, wie Antichristen das Haus Gottes wie ihren eigenen privaten Herrschaftsbereich behandeln, haben wir oft Gemeinschaft gehalten. Diese ist eine wesentliche Erscheinungsform, die einzig auf Antichristen zutrifft: Antichristen lieben Status mehr als alles andere. Warum lieben sie Status am meisten? Was stellt Status dar? (Macht.) Das ist richtig – das ist der Schlüssel. Nur mit Status können sie Macht haben, und nur mit Macht können sie Dinge leicht erledigen; nur mit Macht besteht die Hoffnung, dass ihre verschiedenen Begierden, Ambitionen und Ziele verwirklicht und zur Realität werden. Antichristen sind also sehr gerissen und in solchen Angelegenheiten sehr scharfsichtig; wenn sie das Haus Gottes zu ihrem privaten Herrschaftsbereich machen wollen, müssen sie zuerst die Macht monopolisieren. Das ist eine Erscheinungsform, die hervorsticht. Wer unter den Antichristen, denen ihr begegnet seid, von denen ihr gehört habt oder die ihr mit eigenen Augen gesehen habt, hat nicht versucht, die Macht zu monopolisieren? Unabhängig davon, welche Mittel sie einsetzen, ob sie aalglatt und gerissen vorgehen, nach außen hin gefasst und freundlich sind oder Mittel einsetzen, die noch bösartiger und besonders niederträchtig sind oder Gewalt anwenden, Antichristen haben nur ein Ziel: Status zu besitzen und dann Macht auszuüben. Deshalb ist das Erste, worüber Ich vor allen Dingen Gemeinschaft halten möchte, dass Antichristen versuchen, die Macht zu monopolisieren. Das Machtverlangen der Antichristen geht über das normaler Menschen hinaus; es übertrifft das von gewöhnlichen Menschen mit einer verdorbenen Disposition. Gewöhnliche Menschen mit einer verdorbenen Disposition möchten nur, dass andere viel von ihnen halten, eine gute Meinung von ihnen haben; sie lieben es, im Gespräch die Oberhand zu gewinnen, aber es quält sie nicht allzu sehr, wenn sie keine Macht haben und andere sie nicht verehren; ob dem nun so ist oder nicht, sie können zurechtkommen. Sie haben zwar eine gewisse Vorliebe und ein gewisses Verlangen nach Macht, aber nicht in dem Maße wie Antichristen. Und welches Maß ist das? Ohne Macht sind sie in einem ständigen Zustand der Beklommenheit, sie finden keinen Frieden, sie leiden unter schlechter Ernährung und schlechtem Schlaf, jeder Tag scheint ihnen nur Langeweile und Rastlosigkeit zu bescheren, und in ihren Herzen haben sie das Gefühl, als wäre da etwas, das sie nicht erreichen können, und als hätten sie außerdem einen Verlust erlitten. Gewöhnliche verdorbene Menschen freuen sich, wenn sie Macht haben, aber es stört sie nicht allzu sehr, wenn sie keine haben; sie sind vielleicht ein wenig enttäuscht, aber sie sind dennoch zufrieden damit, eine gewöhnliche Person zu sein. Wenn Antichristen gewöhnlich sein müssen, können sie nicht überleben, sie können nicht weitermachen, es ist, als hätten sie ihre Lebensorientierung und ihren Lebenszweck verloren, sie wissen nicht, wie sie ihren Weg – ihr Leben – weiter beschreiten sollen. Nur mit Status, so glauben sie, ist ihr Leben erfüllt von Licht, nur mit Status und Macht wird es glorreich, friedvoll und glücklich. Ist das nicht anders als bei normalen Menschen? Antichristen werden außerordentlich aufgeregt, wenn sie Status erlangen. Wenn andere das sehen, fragen sie sich: Warum sind sie anders als zuvor? Warum strahlen sie so und sind voller Freude? Warum sind sie so glücklich? Fragt man sie, stellt sich heraus, dass der Grund ist, dass sie Status haben; sie haben Macht; sie haben das letzte Wort; sie können andere herumkommandieren; sie können Macht ausüben; sie haben Prestige; und sie haben Anhänger. Wenn Antichristen Status und Macht haben, ändert sich ihre geistige Einstellung.

Das Machtverlangen von Antichristen zeigt, dass ihr Wesen nicht gewöhnlich ist; es handelt sich nicht um eine gewöhnliche verdorbene Disposition. Und so werden Antichristen, egal unter wem sie sich aufhalten, versuchen, eine Möglichkeit zu finden, um hervorzustechen, anzugeben, Werbung für sich selbst zu machen, alle auf ihre Verdienste und Tugenden aufmerksam zu machen und sich in der Kirche eine Position zu sichern. Wenn in der Kirche Wahlen abgehalten werden, spüren Antichristen, dass ihre Gelegenheit gekommen ist: Die Gelegenheit ist da, Werbung für sich selbst zu machen, ihre eigenen Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen und ihr Verlangen zu befriedigen. Sie setzen alles daran, zum Leiter gewählt zu werden, sie setzen alles daran, Macht zu erlangen, in dem Glauben, dass es ihnen mit Macht leichter fallen wird, Dinge zu erledigen. Warum wird es ihnen leichter fallen? Wenn Antichristen keine Macht haben, ist es gut möglich, dass du ihre Ambitionen, Wünsche und ihr Wesen nicht anhand ihrer äußeren Erscheinung erkennen kannst, weil sie diese Dinge verbergen und sich verstellen, sodass du sie nicht durchschauen kannst. Doch was tun sie als Erstes, wenn sie Status erlangen und Macht haben? Sie versuchen, ihren Status zu verstärken, die Macht in ihren Händen auszudehnen und zu festigen. Und welche Methoden setzen sie ein, um ihre Macht zu festigen und ihren Status zu verstärken? Antichristen haben viele Mittel; sie würden sich eine solche Gelegenheit nicht entgehen lassen, sie würden nicht untätig bleiben, wenn sie die Macht bereits an sich gerissen haben. Für sie ist das Eintreten einer solchen Gelegenheit eine Zeit großer Freude – sowie die Zeit, ihre Gerissenheit einzusetzen und ihre Fähigkeiten voll zur Geltung zu bringen. Wenn ein Antichrist gewählt worden ist, durchforstet er zunächst seine Familienangehörigen und enge Verwandtschaft, sieht sich an, mit wem er eng verwandt ist, wer sich ihm anbiedert, wer ihm nahesteht, wer sich gut mit ihm versteht und dieselbe Sprache spricht. Außerdem sieht er sich an, wer rechtschaffen ist, wer sich nicht auf seine Seite stellen wird, wer ihn meldet, wenn er gegen die Regeln und Grundsätze des Hauses Gottes verstößt – solche Personen wird er aussortieren. Nachdem er alle durchforstet hat, denkt er sich: „Die meisten meiner Verwandten haben eine gute Beziehung zu mir, wir verstehen uns, wir sprechen dieselbe Sprache; wird mein Einfluss nicht wachsen, wenn sie zu meinen Untergebenen werden und ich sie einsetzen kann? Und wird das meinen Status in der Kirche nicht stabilisieren? Wie es so schön heißt: ‚Die Fähigen befördern, ohne die Verwandtschaft zu umgehen.‘ Nichtgläubige Beamte müssen sich alle darauf verlassen, dass ihnen ihre engen Freunde und ihre Vertrauten helfen – jetzt, da ich ein Amtsträger bin, muss ich dasselbe tun, das ist eine gute Idee. Zuerst muss ich meine Verwandten befördern. Bei meiner Frau und meinen Kindern ist das selbstverständlich; als Erstes werde ich ihnen irgendeine Position verschaffen. Was wird meine Frau tun? Es ist eine wesentliche und wichtige Aufgabe, sich in der Kirche um die Opfergaben zu kümmern – die finanzielle Macht muss in unseren Händen liegen, nur dann kann ich Geld frei und mühelos ausgeben. Dieses Geld darf nicht in die Hände eines Außenstehenden gelangen; ansonsten gehört es letztlich dieser Person, und die Ausgaben werden überwacht und kontrolliert werden, was nicht einfach ist. Ist die Person, die derzeit die Finanzen verwaltet, auf meiner Seite? Nach außen hin scheint sie in Ordnung zu sein, aber wer weiß, was sie im Inneren denkt. Nein, ich muss einen Weg finden, sie zu ersetzen und meine Frau die Finanzen verwalten zu lassen.“ Der Antichrist bespricht die Sache mit seiner Frau, die sagt: „Das ist großartig! Jetzt, da du Kirchenleiter bist, hast du doch das letzte Wort bei den Opfergaben der Kirche, oder? Du entscheidest, wer dafür verantwortlich ist.“ Der Antichrist sagt: „Im Moment ist es allerdings schwierig, die Person loszuwerden, die derzeit die Finanzen verwaltet.“ Seine Frau überlegt kurz und sagt: „Wird das nicht leicht sein? Sag einfach, dass sie den Job schon zu lange macht. Das ist schlecht; es könnte zu uneinbringlichen Fehlbeträgen, unübersichtlichen Konten oder sogar Fällen von Veruntreuung kommen. Wenn jemand lange mit etwas betraut ist, können leicht Fehler passieren; mit der Zeit hat diese Person dann das Gefühl, sie hätte Kapital, und hört auf, auf andere zu hören. Außerdem ist die Person, die die Finanzen verwaltet, ziemlich alt, sie lässt sich leicht verwirren und vergisst oft etwas. Falls es jemals zu einem Versehen kommt, wird das zu Verlusten führen. Diese Rolle ist so wichtig – diese Person muss ersetzt werden.“ Und wer sollte sagen, dass sie ersetzt werden muss? Als Kirchenleiter darf jegliches Gerede darüber, diese Person zu ersetzen, nicht aus seinem Mund kommen; die Brüder und Schwestern müssen von sich aus die Frau des Antichristen vorschlagen. Sobald seine Frau ihren Vorschlag gemacht hat, werden ihr die Opfergaben der Kirche anvertraut. Doch der Grundsatz der Kirche schreibt vor, dass die Verwahrung der Opfergaben nicht von einer einzigen Person übernommen werden darf, sondern gemeinsam von zwei oder drei Personen, was dazu beiträgt, zu verhindern, dass jemand eine Lücke ausnutzt und die Finanzen des Hauses Gottes veruntreut. Also schlägt der Antichrist vor, seine Cousine an der Verwahrung zu beteiligen, und sagt, dass sie seit vielen Jahren an Gott glaubt, viele Opfergaben dargebracht hat, einen guten Ruf genießt und vertrauenswürdig ist. Alle sagen: „Das sind beides Verwandte von dir. Jemand außerhalb deiner Familie muss ebenfalls involviert sein.“ Also empfiehlt der Antichrist eine wirrköpfige ältere Schwester, um bei der Verwaltung und Kontrolle der Finanzen zu helfen. Zuerst bringt der Antichrist die Finanzen unter die Kontrolle seiner Familie, wonach seine Familie gezielt bestimmt, wie dieses Geld ausgegeben wird, und die konkreten Zugänge und Abgänge regelt – die Kontrolle über all dies liegt in seinen Händen.

Hat der Antichrist sein Ziel erreicht, nachdem er die finanzielle Macht monopolisiert und die Kontrolle über den Besitz hat? Noch nicht. Am wichtigsten ist, die Verantwortlichen für verschiedene Arbeiten der Kirche zu kontrollieren, sie auf seine Seite zu ziehen und das Sagen zu haben. Dies, so empfindet es der Antichrist, ist am wichtigsten; es geht darum, ob die Menschen in jedem untergeordneten Team nach seinen Anweisungen handeln und ob seine Macht bis in die tiefsten Ebenen dringt. Wie geht er also dabei vor? Er führt tiefgreifende Reformen ein. Zunächst hält er Gemeinschaft und sagt, dass bei der Arbeit von jedem der ursprünglichen Teams dieses und jenes falsch war. Sind zum Beispiel im Videoproduktionsteam bestimmte Probleme aufgetreten, sagt der Antichrist: „Der Verantwortliche hat diese Probleme verursacht. Dass er bei seiner Arbeit in einem so enormen Ausmaß Dinge übersehen hat und derart enorme Probleme verursacht hat, beweist, dass der Verantwortliche nicht dem Standard entspricht und ersetzt werden sollte; wenn das nicht geschieht, kann diese Arbeit nicht gut durchgeführt werden. Wer soll ihn also ersetzen? Habt ihr jemanden im Sinn – gibt es irgendwelche Kandidaten? Wer leistet in diesem Team die beste Arbeit?“ Alle denken darüber nach, und jemand sagt: „Es gibt einen Bruder, der sehr gut ist, aber ich weiß nicht, ob er geeignet ist.“ Der Antichrist erwidert: „Wenn du es nicht weißt, kann er nicht ausgewählt werden. Ich werde euch jemanden vorschlagen. Meinen Sohn – er ist 25 Jahre alt, hat Informatik studiert und sich auf Spezialeffekte und Videoproduktion spezialisiert. Er ist ein neuer Gläubiger an Gott und strebt nicht sonderlich nach der Wahrheit, aber seine fachlichen Fähigkeiten sind besser als die von euch allen. Gibt es unter euch irgendwelche Fachleute?“ Und alle antworten: „Man würde uns nicht als Fachleute bezeichnen, aber wir tun unsere Pflicht schon lange und verstehen die Grundsätze des Hauses Gottes zu dieser Arbeit. Versteht er sie?“ „Es macht nichts, wenn er sie nicht versteht; er kann sie lernen.“ Das hört sich für alle richtig an, und sie stimmen dem, was er sagt, zu und sind damit einverstanden, dass der Antichrist denjenigen befördert, der ihm zusagt, wer auch immer das sein mag. Somit kontrolliert der Antichrist eine weitere wichtige Position. Als Nächstes kommt dem Antichristen in den Sinn, dass die Evangeliumsarbeit für das Haus Gottes wichtig ist – und dass der dafür Verantwortliche nicht auf seiner Seite steht. Er muss ersetzt werden. Wie kann er ersetzt werden? Durch dieselbe Methode: Fehler finden. Der Antichrist sagt: „Wie hat es mit dem letzten potenziellen Evangeliumsempfänger geklappt?“ Jemand antwortet: „Nachdem er einen Monat lang geglaubt hatte, hörte er negative Propaganda und schenkte ihr Glauben, sodass er aufhörte, zu glauben.“ Der Antichrist fragt: „Wie konnte er einfach so aufhören, zu glauben? Liegt es daran, dass ihr nicht klar über die Wahrheit der Visionen Gemeinschaft gehalten habt? Oder daran, dass ihr faul wart oder euch vor der feindlichen Umgebung gefürchtet und Angst hattet, euch in Gefahr zu bringen, sodass ihr über die Dinge nicht klar Gemeinschaft gehalten habt? Oder habt ihr euch nicht rechtzeitig um ihn gekümmert? Oder habt ihr ihm nicht geholfen, seine Schwierigkeiten zu lösen?“ Er stellt einen Haufen von Fragen, eine nach der anderen. Und egal, wie die anderen antworten oder welche Erklärungen sie liefern, es macht keinen Unterschied; der Antichrist beharrt darauf, dass der Verantwortliche des Evangeliumsteams zu viele Probleme hat, seine Fehler zu gravierend sind, er unverantwortlich und nicht für den Job qualifiziert ist, und entlässt ihn somit gewaltsam. Und nachdem er entlassen worden ist, sagt der Antichrist: „Schwester Soundso hat schon einmal das Evangelium gepredigt und hat auch Erfahrung damit – ich denke, sie wäre gut.“ Als die Leute das hören, entgegnen sie, „Sie ist deine ältere Schwester! Sie mag zwar gut reden, aber ihre Menschlichkeit ist nicht gut. Sie hat einen sehr schlechten Ruf, sie kann nicht eingesetzt werden“, und die Brüder und Schwestern sind nicht damit einverstanden. Der Antichrist sagt: „Wenn ihr nicht einverstanden seid, wird das Evangeliumsteam aufgelöst. Ihr dürft das Evangelium nicht mehr predigen, ihr seid nicht in der Lage, diese Pflicht gut auszuführen. Entweder so, oder ihr wählt einen geeigneten Teamleiter, und meine Schwester wird stellvertretende Teamleiterin!“ Die Brüder und Schwestern wählen jemanden aus, und der Antichrist stimmt widerwillig zu, unter der Bedingung, dass seine ältere Schwester als stellvertretende Teamleiterin zugelassen wird. Durch diese erzielte Einigung kann das Evangeliumsteam gerade noch bestehen bleiben.

Egal wo oder um welche Arbeit es geht, Antichristen müssen dafür sorgen, dass ihre Kumpanen, Menschen, die auf ihrer Seite stehen, sich einnisten. Sobald Antichristen Leiter werden und Status erlangen, besteht ihre erste Amtshandlung nicht darin, zu überprüfen, wie es um den Lebenseintritt der Mitglieder der einzelnen Teams steht, oder herauszufinden, wie es mit ihrer Arbeit läuft, oder wie die verschiedenen Schwierigkeiten, auf die sie bei ihrer Arbeit gestoßen sind, gelöst werden können, und ob offene Probleme oder Herausforderungen bestehen. Stattdessen betrachten sie die Situation des Personals, wer der Leiter jedes Teams ist, wer in jedem Team gegen sie ist und welche Personen in Zukunft eine Bedrohung für ihren Status darstellen könnten. In solchen Angelegenheiten sind sie ziemlich gut informiert, aber über die Situation der Arbeit der Kirche erkundigen sie sich nie. Sie fragen nie nach dem Zustand der Brüder und Schwestern, ihrem Lebenseintritt oder wie das Kirchenleben verläuft, und sie möchten sich erst recht nicht darum kümmern. Doch über die Verantwortlichen der einzelnen Teams wissen sie genau Bescheid: ob sie zu ihren Kumpanen gehören, ob sie gut mit ihnen auskommen und ob sie eine Bedrohung für ihre Macht oder ihren Status darstellen. Sie kennen all diese Einzelheiten und haben sie im Detail herausgefunden. Was all diejenigen in der Gruppe betrifft, die relativ aufrichtig sind und relativ wahrheitsgemäß sprechen, glauben sie, dass man vor solchen Menschen auf der Hut sein und ihnen keinen Status gewähren sollte. Stattdessen begünstigen sie diejenigen, die gut schmeicheln können, die wissen, wie man sich anbiedert, die angenehme Worte sprechen, auf andere Menschen eingehen und die, wenn sie etwas erledigen, auf Signale anspringen können. Solchen Menschen ist der Antichrist wohlgesonnen, er plant, sie zu befördern und ihnen eine wichtige Position zu geben. Er überlegt sogar, sie überallhin mitzunehmen, sicherzustellen, dass sie mehr Predigten hören, und sie zu seinen Kumpanen heranzuziehen. Was diejenigen in der Kirche betrifft, die nach der Wahrheit streben, einen Sinn für Gerechtigkeit haben und es wagen, wahrheitsgemäß zu sprechen, die Gott stets erhöhen und für Ihn Zeugnis ablegen, die sich nicht bösen Mächten, Status oder Autorität beugen – vor solchen Personen ist der Antichrist auf der Hut, er verabscheut sie, benachteiligt sie und in seinem Herzen grenzt er sie aus. Dagegen betrachtet er diejenigen, die ihm schmeicheln, besonders seine Familienmitglieder und entfernten Verwandten – jene, die ihn umkreisen können, als seine eigenen Leute und behandelt sie wie Familienmitglieder. Alle, die unter der Macht des Antichristen stehen, die ihn umkreisen, seinen Hinweisen folgen können und die, wenn sie etwas tun, auf seine Signale anspringen können, und nach seinen Wünschen vorgehen – diese Menschen haben weder Gewissen noch Vernunft, keine Menschlichkeit und weisen nicht im Geringsten ein gottesfürchtiges Herz auf. Sie sind ein Haufen Ungläubiger. Egal, was für schlechte Dinge sie tun, der Antichrist fördert und schützt sie, betrachtet sie als seine eigene Familie und bringt sie unter seine Macht – auf diese Weise entsteht der Herrschaftsbereich des Antichristen.

Und wer bildet den privaten Herrschaftsbereich des Antichristen? Zunächst einmal ist der Antichrist das Oberhaupt, der Leiter, der König, der absolute Autorität besitzt, dessen Wort in diesem Herrschaftsbereich unwiderlegbar ist. Seine Blutsverwandten, seine direkten Familienmitglieder, seine Kumpanen, Kumpel, eingefleischten Bewunderer, andere, die ihm bereitwillig folgen und seine Befehle entgegennehmen, und wiederum andere, die gern mit ihm verkehren und sich an seinen bösen Taten beteiligen, und diejenigen, die sich, unabhängig davon, wie die Anordnungen und Verwaltungsverordnungen des Hauses Gottes geregelt sind, egal, was Gottes Worte und die Wahrheitsgrundsätze besagen, bereitwillig bis zur Erschöpfung für ihn abrackern, für ihn Risiken eingehen und sich für ihn abmühen – das sind die Mitglieder des Herrschaftsbereichs des Antichristen. Zusammengenommen sind es die hartgesottenen Anhänger des Antichristen. Und was tun all diese Mitglieder des Herrschaftsbereichs des Antichristen? Führen sie ihre Pflicht und jede Arbeit gemäß den Regelungen und Grundsätzen des Hauses Gottes aus? Tun sie das, was Gott verlangt, und betrachten sie Seine Worte und die Wahrheit als die höchsten aller Grundsätze? (Nein.) Wenn es in der Kirche solche Menschen gibt, können dann die Wahrheit und Gottes Worte ungehindert voranschreiten? Nicht nur, dass dem nicht so sein kann, sondern durch die Störung, Irreführung und Sabotage durch die Bande des Antichristen können Gottes Worte, die Wahrheit, die Er ausdrückt, und die Anforderungen, die Er an die Menschen stellt, in der Kirche nicht verwirklicht werden; sie können nicht umgesetzt werden. Wenn der Herrschaftsbereich des Antichristen besteht, können die Auserwählten Gottes kein normales Kirchenleben führen, ihre Pflichten nicht normal ausführen und erst recht können sie nicht nach den Wahrheitsgrundsätzen handeln; jede Arbeit in der Kirche wird vom Antichristen kontrolliert. Wo dies in schwächerer Form der Fall ist, führt die Störung des Antichristen zu Chaos, die Menschen befinden sich in einem Zustand der Unruhe, die Arbeit kommt nicht voran, und die Menschen wissen nicht, wie sie ihre Arbeit gut machen oder ihre Pflicht gut ausführen sollen; alles gerät durcheinander. In schwerwiegenden Fällen kommt die gesamte Arbeit zum Erliegen, und niemand sorgt oder kümmert sich darum. Obwohl einige Menschen erkennen können, dass es ein Problem gibt, sind sie nicht in der Lage, zu durchschauen, dass der Antichrist die Ursache des Ärgers ist; sie selbst sind auch durch ihn verwirrt und desorientiert und wissen nicht mehr, wer im Recht oder Unrecht ist. Selbst wenn einige bestimmte Probleme erkennen können und sich äußern wollen oder die Arbeit übernehmen wollen, sind sie nicht in der Lage, die Arbeit durchzuführen. Der Antichrist unterdrückt jeden, der versucht, ihn bloßzustellen, oder der einen Sinn für Gerechtigkeit hat und die Arbeit selbst übernehmen will. Und wie weit geht er mit seiner Unterdrückung? Wenn du es nicht wagst, einen Laut von dir zu geben, wenn du um Gnade bettelst, es nicht wagst, über ihn zu berichten, es nicht wagst, ihn den oberen Ebenen zu melden oder Probleme mit seiner Arbeit anzusprechen oder über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, oder das Wort „Gott“ auszusprechen, dann wird dich der Antichrist verschonen. Wenn du an den Grundsätzen festhältst und ihn bloßstellst, dann wird er alles Erdenkliche tun, um dich zu quälen, er wird alle Mittel einsetzen, um dich zu verurteilen und zu unterdrücken, er wird sogar die Mitglieder seines Herrschaftsbereichs dazu anstiften, gemeinsam mit anderen Zauderern und jenen, die feige, ängstlich und furchtsam vor der Macht des Antichristen sind, dich zurückzuweisen und zu unterdrücken. Letztlich werden einige mit schwachem Glauben und kleiner Größe durch den Antichristen in die Knie gezwungen. Und das macht den Antichristen glücklich; er hat sein Ziel erreicht. Wenn er erst einmal Macht hat, übergibt er nicht nur alle wichtigen Arbeiten in der Kirche seiner Verwandtschaft und denjenigen, zu denen er eine gute Beziehung hat, um diese Macht zu monopolisieren und seinen Status zu sichern, sondern rekrutiert gleichzeitig auch andere, die nicht mit ihm verwandt sind, damit sie ihm dienen und sich für ihn bis zur Erschöpfung abrackern, mit dem Ziel, seinen Status in der Zukunft zu wahren und immer Macht in seinen Händen zu halten. Er denkt sich, je mehr Menschen zu seinem Herrschaftsbereich gehören, desto größer sind seine Truppen und desto größer ist seine Macht. Und je größer seine Macht ist, desto mehr Angst haben diejenigen, die sich ihm widersetzen könnten, die Nein sagen oder es wagen könnten, ihn bloßzustellen. Hinzu kommt, dass solche Menschen immer seltener werden. Je mehr Angst die Menschen vor ihm haben, desto mehr Kapital hat er, um mit dem Haus Gottes und mit Gott zu konkurrieren; er fürchtet Gott nicht mehr und hat keine Angst davor, dass sich das Haus Gottes mit ihm befasst. Wenn man sich das Verlangen nach Macht ansieht, das der Antichrist hat, und was er mit dieser anstellt und seine verschiedenen Verhaltensweisen, ist der Antichrist im Wesen ein Feind Gottes; er ist ein Satan und ein Teufel.

Und was macht der Antichrist, nachdem er seinen eigenen Herrschaftsbereich aufgebaut hat? Ist er furchtbar besorgt darüber, wie es um die Evangeliumsarbeit der Kirche steht? Macht er sich darüber Gedanken oder erkundigt er sich danach? Er macht lediglich eine Inspektionsrunde, erledigt das Ganze nach Schema F und begnügt sich mit ein paar oberflächlichen Worten, mehr nicht. Was ist das Ziel seiner Inspektionsrunde? Warum unternimmt er diese ausgedehnten Reisen, um zu sehen, wie es den Brüdern und Schwestern geht? Ist es, weil er sich darum sorgt, wie ihr Lebenseintritt voranschreitet? Nein. Er will sehen, ob innerhalb seines Einflussbereichs jemand die Absicht hat, sich ihm zu widersetzen, ob jemand ihn schief anschaut oder es wagt, „Nein“ zu ihm zu sagen, oder sich weigert, sich zu unterwerfen und seinen Anweisungen zu folgen. Er muss es mit eigenen Augen sehen, muss sich persönlich ein Bild von der Lage machen. Das ist der eine Aspekt. Darüber hinaus macht sich der Antichrist nach der Errichtung seines Herrschaftsbereichs selbst zum rechtmäßigen König – und wenn du sagst, er sei ein Tyrann, ein örtlicher Despot, ein Bandenführer, dann ist ihm das egal, solange er Status und Macht hat. Innerhalb seines Einflussbereichs, in seinem Herrschaftsbereich, liegt alle Macht in seiner Hand, nur er allein hat das Sagen. Gleichzeitig genießt er die Verehrung, Bewunderung und Hochachtung seiner Clique sowie deren Schmeicheleien, Lobhudeleien und auch all die Gefühle von Überlegenheit und Sonderbehandlungen, die ihm entgegengebracht werden. Glaubst du, der Antichrist monopolisiert seine Macht nur, um von einer hohen Position aus reden zu können? Geht es ihm nur darum, dieses Verlangen zu befriedigen? Nein. Er will etwas Handfesteres: all die Behandlungen, die mit dem Status und der Macht einhergehen, die er in seinem Herrschaftsbereich genießt. Sobald der Antichrist seinen Herrschaftsbereich errichtet hat und über treue Gefolgsleute verfügt, verbringt er seine Tage komfortabler als die Kaiser der Antike. Er muss nichts tun: Ein Wort genügt, und sein Wille wird erfüllt; ein Wort und man bringt ihm, was er begehrt. Zum Beispiel sagt der Antichrist: „Heute ist schönes Wetter; warum habe ich so große Lust auf Hähnchen?“ Noch vor Mittag ist bereits ein Hähncheneintopf zubereitet. Beim Mittagessen sagt der Antichrist: „Wir, die an Gott glauben, dürfen keinen Alkohol trinken, aber wie wäre es mit ein paar Erfrischungen?“ Sobald die Anhänger des Antichristen diese Worte ihres Leiters hören, schicken sie jemanden los, um Erfrischungen zu besorgen. Bekommt er nicht alles, was er will? Er muss nur die Hand ausstrecken, den Mund öffnen, und schon wird es ihm gebracht und jeder Wunsch erfüllt. Er lebt sehr komfortabel. Dann sagt der Antichrist: „Heute ist es kalt. Die Strickjacke vom letzten Jahr ist von Motten zerfressen, es ist unschicklich, sie zu tragen – es sieht nicht gut aus. Ich weiß nicht, wo die Strickjacke für dieses Jahr ist.“ Wenn ihm jemand anbietet, ihm mehrere Strickjacken zu kaufen, sagt er, man solle nicht einfach irgendwelche kaufen, er müsse der Anständigkeit der Heiligen entsprechen, und das Geld müsse dem Grundsatz entsprechend verwendet werden. Kurz nachdem er das gesagt hat, kauft ihm jemand mehrere Strickjacken. Nachdem sie angekommen sind, denkt sich der Antichrist, wenn er nichts sagt, wirkt das offensichtlich. Also sagt er: „Wer hat die gekauft? Ist das kein Verstoß gegen die Grundsätze? Wäre ich damit nicht im Unrecht? Wer hat sie gekauft? Ich werde ihm das Geld dafür geben.“ Er bittet seine Frau, zunächst Geld aus den Kirchenopfern zu nehmen, und sagt, er werde es später zurückzahlen, wenn er Geld habe. In Wirklichkeit sagt er das nur so daher; er hat überhaupt nicht vor, es zurückzuzahlen. Der Antichrist bekommt wahrlich alles, was er sich wünscht, und genießt alles auf dem Silbertablett. Und hat er in seinem Herzen irgendein Schuldbewusstsein, nachdem er diese Dinge genossen hat? Fühlt er sich von seinem Gewissen angeklagt? (Nein.) Warum sollte er sich angeklagt fühlen? Genau das ist es ja, wonach er strebt, was er sich Tag und Nacht gewünscht hatte – wie könnte er es ablehnen? Diese Gelegenheit darf man nicht ungenutzt lassen; wenn er sie nicht nutzt, wird sie vorübergehen und vergebens sein. Sobald er sie nutzt, sagt er dabei noch schöne Worte, sodass derjenige, der das Geld ausgibt, es bereitwillig tut und es nicht wagt, sich etwas dabei zu denken.

In ihrem eigenen Herrschaftsbereich erhalten Antichristen nicht nur verschiedene Sonderbehandlungen und Dienste von ihren Untergebenen, sondern sie trainieren diejenigen in ihrem Herrschaftsbereich auch darauf, ihnen absolut zu gehorchen. Wenn ein Antichrist beispielsweise verlangt, dass alle um 5 Uhr morgens aufwachen, müssen alle vor 5 Uhr auf sein. Wer zu spät aufwacht, muss mit Zurechtstutzung rechnen – er muss auf die Miene des Antichristen achten. Bei den Mahlzeiten wagt es niemand, sich an den Tisch zu setzen, bevor der Antichrist sich setzt, und keiner wagt es, die Essstäbchen zu benutzen, bevor er damit anfängt. Was auch immer er zu tun beschließt, muss getan werden; für welches Vorgehen auch immer er sich entscheidet, andere müssen sich diesem anschließen, und Ungehorsam wird nicht toleriert. In seinem Herrschaftsbereich ist er der Anführer, der König, und er hat das letzte Wort – wer sich nicht fügt, wird gequält. Seine Untergebenen sind darauf trainiert, seinen Befehlen fraglos zu folgen. Sie wagen es nicht, sich ihm auch nur geringfügig zu widersetzen, und glauben, dass alles, was er befiehlt, gerechtfertigt ist und sich lohnt – darin besteht ihre Pflicht und Verpflichtung. Unter dem Banner des Glaubens an Gott und der Ausführung ihrer Pflichten gehorchen die Untergebenen des Antichristen ihm fraglos, tragen ihn auf Händen und behandeln ihn wie ihren König und Gebieter. Wenn jemand in Bezug auf den Antichristen Gedanken oder Meinungen hat, wenn er anderer Ansicht ist als der Antichrist, wird dieser keine Mühe scheuen, denjenigen zu widerlegen, herabzusetzen, im Detail zu analysieren, über ihn zu urteilen, ihn zu verurteilen und zu unterdrücken. Er wird erst ruhen, wenn diese Person ihm vollständig gehorcht. Der Antichrist gedeiht in seinem Herrschaftsbereich, wo es wunderbar komfortabel ist. Das ganze Geld, das die Brüder und Schwestern darbringen, geht an den Antichristen, und alles, was dem Antichristen fehlt, muss von ihnen bereitgestellt werden. Die Brüder und Schwestern müssen die Bedürfnisse des Antichristen umgehend erfüllen, um ihn zufriedenzustellen und glücklich zu machen. Der Antichrist hat diese Menschen zu faktischen Sklaven abgerichtet. Am häufigsten drehen sich seine Predigten darum, wie er gelitten und Treue bewiesen hat. Dabei betont er, wie die Menschen ihn verstehen und ihm gehorchen sollten, um Gott zufriedenzustellen und den Wahrheitsgrundsätzen zu entsprechen. Der Antichrist hält hochtrabende Predigten, skandiert Slogans und präsentiert Glaubenslehren, die vollständig mit menschlichen Auffassungen und Vorstellungen übereinstimmen, und gewinnt so die Verehrung und Bewunderung anderer. Gleichzeitig verhindert er wirksam ein Aufkommen von Verdacht, Zweifel oder Urteilsvermögen, die sich gegen ihn richten. Außerdem verhindert er, dass Menschen daran denken, ihn zu entlarven oder zu erkennen oder eigene Gedanken hegen, ihn zu verraten. So wird sichergestellt, dass seine Macht ewig währen und in der Kirche unveränderbar gefestigt sein wird. Denkt der Antichrist nicht ziemlich weit voraus? Was also ist der Zweck hinter all diesen Handlungen? Ein Wort – Macht. Ob es sich um diejenigen innerhalb seines Herrschaftsbereichs oder außerhalb davon handelt, ob es seine eingefleischten Anhänger oder die Brüder und Schwestern sind, die ihn erkennen – was fürchtet der Antichrist am meisten und worüber macht er sich am meisten Sorgen? Es ist, dass diese Personen die Wahrheit verstehen, vor Gott treten, ihn erkennen und ablehnen könnten. Das ist, was er am meisten fürchtet. Sobald alle ihn ablehnen, wird er zu einem Befehlshaber ohne Armee, verliert seinen Status und sein Ansehen und wird seiner Macht beraubt. Deshalb glaubt er, dass er seine Macht nur festigen kann, indem er seinen Herrschaftsbereich sichert, seine eingefleischten Anhänger unter Verschluss hält, seine Anhänger gründlich irreführt und kontrolliert und sie fest im Griff behält. Auf diese Weise klammert er sich fest an die Sonderbehandlung, die er genießen will, eine Sonderbehandlung, die ihm seine Macht verschafft. Manche Antichristen legen eine besonders schlaue Verhaltens- und Umgangsweise an den Tag und sind geschickt darin, Menschen für sich zu gewinnen. In dem von ihnen verwalteten Herrschaftsbereich gibt es diejenigen, die für sie Besorgungen machen, diejenigen, die für ihre materiellen Bedürfnisse sorgen, und diejenigen, die Informationen für sie sammeln oder die Dinge wieder ins Lot bringen – eine Vielzahl verschiedener Personen. Wenn es im Einflussbereich des Antichristen niemanden mit gutem Kaliber gibt, niemanden, der nach der Wahrheit strebt, und niemanden, der die Wahrheitsgrundsätze hochhält, kann der Antichrist die langfristige Kontrolle über die Kirche aufrechterhalten, und die Menschen in dieser Kirche werden gründlich zersetzt und in einem irreparablen Ausmaß in die Irre geführt. Selbst wenn jemand vom Oberen gesandt wird, um die Arbeit zu untersuchen, wäre das nutzlos. Die Kirche ist unter der Kontrolle des Antichristen undurchdringlich und unzugänglich geworden – zu seiner stabilen Festung. Unabhängig davon, wer den Antichristen entlarvt und ihn im Detail analysiert oder wer über die Wahrheitsgrundsätze Gemeinschaft hält, diejenigen, die in die Irre geführt wurden, werden dieser Person nicht zuhören. Stattdessen stellen sie sich auf die Seite des Antichristen, setzen sich der Wahrheit entgegen und verurteilen es, dass der Antichrist entlarvt und im Detail analysiert wird.

Der Antichrist, seine eingefleischten Anhänger und die Mitglieder seines Herrschaftsbereichs besprechen und prüfen ständig die Angelegenheiten des Hauses Gottes: Wer wurde wohin versetzt? Wer wurde entlassen? Der Obere hat eine weitere Gemeinschaft und Predigt über die Entlarvung von Jenen und Solchen herausgegeben – sollen wir sie veröffentlichen? Und wie werden wir sie veröffentlichen? Wem wird sie zuerst zugänglich gemacht und wem danach? Müssen wir eingreifen und einige Schwärzungen oder Bearbeitungen vornehmen? Wer hatte kürzlich Kontakt zu Außenstehenden? Wurde jemand vom Oberen herabgesandt? Hatten irgendwelche dieser Leute Kontakt zu unseren Leuten weiter unten? Sie besprechen solche Dinge häufig gemeinsam; sie machen gemeinsame Sache und konspirieren oft, diskutieren Gegenmaßnahmen, Intrigen und Mittel, um auf alle Arbeitsanordnungen des Oberen zu reagieren; ebenso diskutieren und prüfen sie häufig die Umstände der Brüder und Schwestern unter ihnen. Der Antichrist und alle Menschen in seinem Herrschaftsbereich verbringen den ganzen Tag damit, miteinander zu konspirieren, sie stecken unter einer Decke. Wenn sie zusammen sind, halten sie keine Gemeinschaft über die Wahrheit oder die Absichten Gottes, geschweige denn über die Arbeit der Kirche oder darüber, wie sie ihre Pflicht zu erfüllen haben, die Arbeit der Kirche voranbringen oder den Eintritt der Brüder und Schwestern in die Wirklichkeit der Worte Gottes anleiten oder wie sie auf äußere Situationen reagieren sollen. Sie halten niemals Gemeinschaft über diese korrekten Dinge, sondern untersuchen, wer wem näherkommt, über wen diese Leute sprechen, wenn sie zusammen sind, ob sie hinter ihrem Rücken über die Leiter gesprochen haben; und sie achten darauf, wessen Familie reich ist und ob sie irgendwelche Opfergaben dargebracht hat. Das sind die Dinge, über die sie im Privaten reden, sie fällen ständig Urteile über die Brüder und Schwestern und über die Arbeitsanordnungen des Oberen – sie tun immer alles, was sie können, um die Brüder und Schwestern und den Oberen geschickt zu handhaben. Was sie im Privaten tun, ist schimpflich: Wenn es nicht der Kirche schadet, schadet es den Brüdern und Schwestern; sie schmieden immer Intrigen oder machen viel Aufhebens um die Brüder und Schwestern, die von gutem Kaliber sind und nach der Wahrheit streben, sie versuchen immer, gute Menschen zu Fall zu bringen oder ihren Namen zu beschmutzen. Wann immer Antichristen etwas tun, besprechen sie es mit Leuten in ihrem Lager – hier sind Intrigen und Machenschaften im Spiel. Nichts, was von der Bande des Antichristen gesagt wird, hält einer Analyse stand; wenn eine sorgfältige Analyse durchgeführt wird, werden in allem Probleme gefunden. Gegenüber Menschen außerhalb des Herrschaftsbereichs halten sie sich zurück und sind wachsam; innerhalb des Herrschaftsbereichs des Antichristen ist nichts tabu: Sie fällen Urteile über die Brüder und Schwestern, über die Arbeit des Hauses Gottes, über obere Leiter – sogar über Gott. Alles ist erlaubt. Aber wenn jemand von außerhalb des Herrschaftsbereichs anwesend ist, verbergen sie ihre Worte, zögern, halten sich zurück und sprechen sogar in einer Geheimsprache, die Außenstehende nicht verstehen können. Ein Blick von ihnen hat eine bestimmte Bedeutung, ein hinterhältiges Lächeln bedeutet etwas, sogar ein Schnauben und ein Husten bedeuten etwas – das sind alles ihre Geheimcodes. Manchmal kratzen sie sich am Kopf, manchmal ziehen sie an ihren Ohren, manchmal stampfen sie mit den Füßen, manchmal reiben sie sich die Hände; all dies bedeutet etwas. Dies sind die üblichen Manifestationen der Bande des Antichristen, die verschiedenen Verhaltensweisen, die sie manifestieren, sobald sie die Macht in der Kirche monopolisiert haben. Was sind diese Menschen, wenn man ihre verschiedenen Verhaltensweisen und Manifestierungen betrachtet und sie von der Perspektive ihrer Menschlichkeit ausgehend analysiert? Sind sie nicht hinterlistige und niederträchtige Spießgesellen? (Ja.) Und haben diese Menschen irgendeinen Sinn für Gerechtigkeit? Lassen sie irgendein Gewissen oder irgendeine Moral erkennen? Sind sie ehrlich? Nein. Diese Menschen haben kein Schamgefühl. Sie verbrauchen, was die Brüder und Schwestern darbringen, und denken, es stehe ihnen zu; gleichzeitig nehmen sie sich Freiheiten heraus und wüten in Gottes Haus, wobei sie den Brüdern und Schwestern schaden – und sie leben nicht nur vorübergehend auf Kosten der Kirche, sondern tun dies jeden Tag, Generation für Generation. Sind sie nicht Teufel, die Menschenfleisch essen und Menschenblut trinken? Sie haben kein Schamgefühl! Gemeinsam diskutieren der Antichrist und seine Bande immer „nationale Angelegenheiten“. Aber sind ihre Diskussionen hinter verschlossenen Türen schändlich? (Ja.) Worüber reden sie? Halten sie über die Arbeit der Kirche Gemeinschaft? Empfinden sie durch die Arbeit der Kirche eine Last? An einigen Orten steht die Kirche unter Aufsicht, und die Brüder und Schwestern werden vom großen roten Drachen, der Regierung, verfolgt und überwacht. Sogar die meisten Brüder und Schwestern unterstehen staatlicher Kontrolle und sind den Gefahren von Verhaftung und Inhaftierung ausgesetzt. Kümmert sie das? Versuchen sie, einen Weg zu finden, um die Brüder und Schwestern zu schützen, um ihnen zu helfen, Verfolgung und Leid im Gefängnis zu vermeiden? Diskutieren sie privat, wie die Bücher, Besitztümer usw. der Kirche geschützt werden können, um die Kirche vor Verlusten zu bewahren? Wenn ein Judas in der Kirche auftaucht, reagieren sie dann umgehend und arrangieren für die betroffenen Brüder und Schwestern schnell einen sicheren Ort, um sie zu schützen? Würden sie so etwas tun? (Nein.) Wenn Menschen Macht haben, können sie gute Dinge tun, und sie können auch schlechte Dinge tun. Was also tut der Antichrist, wenn er Macht hat? (Schlechte Dinge.) Welche schlechten Dinge tut er? (Er findet Wege, jeden zu quälen, der nicht auf ihn hört. Wenn Gottes Haus einige Leiter und Mitarbeiter schickt, um sich nach der Arbeit zu erkundigen, wird er einen Weg finden, sie zu meiden, oder einen Weg, um Belastendes gegen sie zu finden und über sie zu urteilen, sie zu verurteilen und Gründe zu finden, sie zu vertreiben, um sie daran zu hindern, sich nach der Arbeit zu erkundigen und Probleme bei ihnen zu finden.) Einige Antichristen tun genau das Gegenteil: Aus Angst, dass die Brüder und Schwestern ihre Probleme melden werden, behalten sie die vom Oberen gesandten Leiter im Auge, bewirten sie mit gutem Essen und Trinken und hindern sie daran, mit den Brüdern und Schwestern auf unteren Ebenen in Kontakt zu treten. Wenn die Leiter sich nach den Brüdern und Schwestern erkundigen, antworten sie: „Allen geht es gut. Momentan schreitet unsere Evangeliumsarbeit reibungslos voran. Wir haben all die Probleme gelöst, die durch die widrige Umgebung entstanden sind, und die Judasse ausgeschlossen, die uns verraten haben; wir haben uns um diejenigen gekümmert, die versuchten, die Arbeit der Kirche zu stören, und sie alle entfernt, und die Bücher mit Gottes Worten wurden normal verteilt. Es gibt keinerlei Probleme.“ Während sie das sagen, berichten sie auch einiges über andere Leute. Wenn der Obere jemanden schickt, um bei ihnen Untersuchungen anzustellen, und die Antichristen denken, jemand habe sie gemeldet, werden sie absichtlich über die Probleme dieser Person berichten. Damit wollen sie die oberen Leiter irreführen und sie denken lassen, dass derjenige, der den Antichristen gemeldet hat, Probleme hat. So wollen sie verhindern, dass die Leiter erkennen, was bei der Arbeit der Kirche tatsächlich vor sich geht und dass sie die Probleme des Antichristen entdecken, sodass sie letztendlich nicht entlassen werden und nicht mehr in Gefahr sind. Der Antichrist schützt seinen Herrschaftsbereich mit dem Ziel, seine Macht zu festigen und wirksam zu machen. Deshalb zieht er viele Lakaien, Handlanger, eingefleischte Anhänger und Kumpanen heran. Solche Leute heranzuziehen hat zum Ziel, die Macht völlig zu monopolisieren, damit sie nicht geschwächt oder ihm entrissen werden kann.

Antichristen behandeln das Haus Gottes wie ihren eigenen privaten Herrschaftsbereich, und das Erste, was sie tun, nachdem sie die Leitung übernommen haben, ist, die Macht zu monopolisieren. Habt ihr an irgendwelche Fälle gedacht, bei denen Antichristen die Macht monopolisieren? (Früher gab es einen Kirchenleiter, der ein Antichrist war. Wann immer jemand auf seine Probleme hinwies oder ihn entlarvte, unterdrückte er diese Person und beschlagnahmte ihre Bücher mit Gottes Worten. Ich ging zu einigen Versammlungsgruppen seiner Kirchen, um mehr über die Situation herauszufinden. Aus Angst, seine bösen Taten könnten ans Licht kommen, versuchte dieser Antichrist, mich zu vertreiben, und packte die Gelegenheit am Schopf, um mich zu beschuldigen, heimlich und ohne seine Erlaubnis an Versammlungen teilzunehmen. Später schickten die übergeordneten Leiter jemanden, um eine Untersuchung durchzuführen, und der Antichrist verleumdete mich, redete schlecht über mich und stellte mich sogar unter Hausarrest, wobei er die Brüder und Schwestern anwies, keinen Umgang mit mir zu haben. Zu dieser Zeit kontrollierte dieser Antichrist in Zusammenarbeit mit einem Leiter und einem Mitarbeiter acht Kirchen. Letztendlich hielten die Brüder und Schwestern monatelang Gemeinschaft und ließen Urteilsvermögen walten, woraufhin sie diese Gruppe von Antichristen endlich verbannten.) So gehen Antichristen vor. Was auch immer sie in der Kirche tun, zielt darauf ab, die Macht zu ergreifen und Menschen zu kontrollieren. Sie sind besonders empfindlich gegenüber jedem, der eine Bedrohung für ihren Status und ihre Macht darstellt. Ihr Gespür für solche Angelegenheiten ist extrem fein, und sie erkennen sofort, dass diese Angelegenheiten für sie ungünstig sind und ihre Stellung bedrohen. Ist das nicht niederträchtig? Warum sind Antichristen bei solchen Angelegenheiten so empfindlich? Warum nehmen andere es nicht wahr? Das hängt mit ihrer Natur zusammen; nur Antichristen können sich dieser Dinge bewusst sein. Dies bestätigt einen Punkt: Antichristen haben diese Art von Wesen. Ihr Verlangen nach Macht ist außergewöhnlich, und sie lassen einen unverwechselbaren Machthunger erkennen. Wenn jemand in die Kirche kommt, für die sie verantwortlich sind, werden sie ihn studieren und überlegen: „Stellt diese Person eine Bedrohung für meinen Status und mein Ansehen dar? Ist sie hier, um mich zu befördern oder um mich zu entlassen? Ist sie hier, um meine Probleme zu untersuchen oder um normal über die Arbeit Gemeinschaft zu halten?“ Zuerst versuchen sie, diese Dinge herauszufinden. Sie sind bei solchen Angelegenheiten besonders empfindlich, weil sie Status und Macht besonders zugeneigt sind und ein besonderes Verlangen danach haben; sie leben für Macht und Status. Sie denken, wenn sie die Macht verlieren, weniger Anhänger haben und zu einem Befehlshaber ohne Armee werden, hätte das Leben seinen Sinn verloren. Was daher den Status und die Macht betrifft, die sie erlangt haben, ob sie nun für drei, fünf oder zehn Kirchen verantwortlich sind, denken Antichristen: Je mehr, desto besser. Sie werden ihre Macht absolut nicht an andere Leute abgeben. Sie denken, sie stehe ihnen rechtmäßig zu, dass sie etwas ist, wofür sie gekämpft haben, etwas, das sie durch Revolution und Strategie erlangt haben. Wenn andere sie haben wollen, müssen sie darauf vorbereitet sein, als Gegenleistung ihr Leben zu geben. Es ist wie mit dem großen roten Drachen – wenn jemand einen demokratischen Wandel vorschlagen würde, um seine Diktatur zu beenden, und die Kommunistische Partei drängen würde, faire Wahlen durchzuführen, was würde der große rote Drache sagen? „Demokratie? Du müsstest sie gegen die Köpfe von zwanzig Millionen Menschen eintauschen! Die Kommunistische Partei hat ihre Macht durch das Blut zahlloser Personen erlangt. Wenn du die Macht ergreifen willst, musst du sie gegen das Blut und das Leben von ebenso vielen Menschen eintauschen!“ Antichristen sind genauso. Wenn du willst, dass sie die Macht abgeben, reicht es nicht aus, über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, damit sie nachgeben; sie werden mit dir streiten und kämpfen. Egal wie verachtenswert ihre Methoden oder Mittel sind, sie müssen ihre Macht sichern. Sofern das gesamte auserwählte Volk Gottes nicht aufwacht und sich vereint, um sie zu entlarven und zu entfernen, werden sie es nicht tun. Sind Antichristen nicht einfach zu niederträchtig? Dies bestätigt und veranschaulicht vollständig die niederträchtige und bösartige Disposition von Antichristen. Unabhängig davon, ob die von ihrer Kontrolle Betroffenen es wollen oder nicht, ob sie sich ihnen wirklich beugen oder nicht, ob sie bereit sind, ihnen zu gehorchen und zu folgen, Antichristen kümmern sich nicht darum. Sie setzen ihre Macht gewaltsam ein, um Menschen zu unterdrücken und zu kontrollieren. Niemand darf ungehorsam sein: Jeder, der sich nicht beugt, wird geahndet. So sind Antichristen.

Soeben haben wir über bestimmte konkrete Praktiken und Manifestierungen Gemeinschaft gehalten, wie Antichristen die Macht monopolisieren. Können wir an diesen Praktiken und Manifestierungen nicht erkennen, dass die Disposition und das Wesen von Antichristen bösartig und niederträchtig sind? Kann irgendjemand sie ändern? Ob man nun mit ihnen vernünftig redet, sich auf ihre Emotionen beruft, ihnen die Wahrheit in Gottes Worten darlegt, sie zurechtstutzt oder versucht, sie anhand echter Gefühle zu ändern – kann irgendeine dieser Methoden sie dazu bringen, davon abzulassen, Machtmonopolisierung zu praktizieren? (Nein.) Manche Leute sagen: „Antichristen sind doch nur Menschen mit verdorbenen Dispositionen. Menschen haben menschliche Emotionen. Wenn man sich auf ihre Emotionen beruft, ihnen die Dinge logisch erklärt und die Vor- und Nachteile verdeutlicht, dann handeln sie vielleicht nicht mehr so, wenn sie die Argumentation verstehen. Sie könnten ihre Fehler zugeben, Buße tun und aufhören, den Weg der Antichristen zu gehen. Sie würden vielleicht nicht ihren eigenen Herrschaftsbereich im Haus Gottes gründen, nicht ihre eigenen eingefleischten Anhänger auf ihre Seite ziehen, um die Macht im Haus Gottes zu monopolisieren, und sich nicht auf diese Handlungen einlassen, die nicht mit Menschlichkeit und Moral übereinstimmen.“ Können Antichristen auf diese Weise beeinflusst werden? (Nein.) Hat jemals jemand einen Antichristen geändert? Manche sagen: „Vielleicht wurden sie von klein auf von ihrer Mutter nicht richtig erzogen, sie wurden verwöhnt. Wenn nun ihre Mutter mit ihnen spricht oder wenn die Person mit dem höchsten Ansehen in ihrer Familie oder diejenige, die am längsten gläubig ist, vernünftig mit ihnen redet, hören sie vielleicht auf, die Dinge zu tun, die Antichristen tun.“ Trifft das zu? (Nein.) Warum nicht? (Vernünftiges Reden nützt bei ihnen nichts; je mehr man redet, desto mehr sind sie davon angewidert. Wenn man sie dann entlarvt und zurechtstutzt, werden sie dich hassen.) Richtig. Haben sie Gottes Worte und die Wahrheit nicht recht viel gehört? Manche Antichristen glauben seit zehn oder zwanzig Jahren, ohne sich irgendwie zu verändern. Sie haben Gottes Worte ziemlich viel gelesen, aber warum hat es keine Veränderung gegeben? Das liegt daran, dass das Böse ihr Herz erfüllt – selbst Gott rettet sie nicht; können Menschen sie da mit ihrem bisschen Wissen und Glaubenslehre ändern? In der menschlichen Gesellschaft haben Länder ein Bildungswesen, und es gibt Gesetze innerhalb der Gesellschaft, und das alles regt die Menschen an, zu lernen, gut zu sein und das Begehen von Verbrechen zu vermeiden. Aber warum können diese die Menschen nicht ändern? Hatten die staatliche Bildung und die staatlichen Systeme irgendeinen positiven Einfluss auf die Gesellschaft? Haben die vom Staat geförderten Dinge irgendeine erzieherische Bedeutung oder einen erzieherischen Wert für die Menschheit? Waren sie wirksam? (Nein.) Selbst die Justizbehörden jedes Landes, wie Jugendstrafanstalten und Gefängnisse, die die höchsten und strengsten Orte zur Disziplinierung von Menschen sind – haben diese das Wesen der Menschen geändert? Nehmen wir gewisse Vergewaltiger, Diebe und Schläger als Beispiel – sie gehen so oft im Gefängnis ein und aus, dass sie zu Gewohnheitsverbrechern werden. Ändern sie sich irgendwann? Nein, niemand kann sie ändern. Das Wesen eines Menschen kann nicht geändert werden. Ebenso kann auch das Wesen von Antichristen nicht geändert werden. Die Praxis der Machtmonopolisierung repräsentiert das Wesen der Antichristen, und dieses Wesen kann nicht geändert werden. Wie ist Gottes Haltung gegenüber dieser unveränderlichen Art von Mensch? Besteht sie darin, dass Er Sein Äußerstes tut, um sie zu ändern und zu retten und dann eine Umwandlung ihrer Natur zu erreichen? Verrichtet Gott dieses Werk? (Nein.) Da ihr nun versteht, dass Gott diese Art von Werk nicht verrichtet, wie solltet ihr mit Antichristen umgehen? (Wir sollten sie zurückweisen.) Erkennt und analysiert sie zuerst im Detail; weist sie ab, sobald ihr sie durchschaut habt. Lehnt niemanden allein aufgrund eurer Auffassungen und Vorstellungen ab, indem ihr denkt, er sei arrogant, selbstgerecht und wie ein Antichrist. Das geht nicht; ihr dürft nicht blind sein. Stellt durch Umgang, Untersuchung und Unterscheidungsvermögen allmählich fest und bestätigt, dass jemand ein Antichrist ist. Haltet zuerst Gemeinschaft mit allen und analysiert ihn im Detail vor allen, unterscheidet ihn, und vereint euch dann mit denen in der Kirche, die nach der Wahrheit streben und Gerechtigkeitssinn haben, um ihn abzulehnen. Erkennt und analysiert ihn zuerst im Detail, und lehnt ihn dann ab – das ist der beste Ansatz, um mit Antichristen umzugehen. Bei einigen Antichristen, die gut in der Heuchelei und ziemlich listig sind gilt, wenn du durch Umgang mit ihnen Nachforschungen angestellt und sie erkannt hast und bestätigst, dass sie Antichristen sind, aber die Brüder und Schwestern sie nicht gut kennen, ihnen noch echtes Unterscheidungsvermögen fehlt, und wenn du mit den Brüdern und Schwestern über sie Gemeinschaft hältst und sie im Detail analysierst, sie nicht nur nicht glauben oder anerkennen, dass sie Antichristen sind, sondern sogar sagen: „Du bist voreingenommen ihnen gegenüber; das ist deine persönliche Meinung“ – was solltest du dann tun? Wenn du sagst: „Wie auch immer, ich habe sie erkannt, ich werde mich nicht von ihnen irreführen oder einschränken lassen, ich werde nicht auf das hören, was sie sagen, und ich werde ihnen gewiss nicht gehorchen. Ob ihr sie erkennt oder nicht, ist nicht meine Sorge. Ich habe euch von ihren Äußerungsformen und den Dingen erzählt, die sie tun, und ob ihr es glaubt oder nicht, ob ihr zuhört oder nicht, meine Verantwortung ist so oder so erfüllt. Wenn ihr von ihnen irregeführt und kontrolliert werdet, wenn ihr auf das hört, was sie sagen, und ihnen folgt, dann habt ihr die Konsequenzen verdient und seid zu Recht vom Pech verfolgt!“ – ist dieser Ansatz akzeptabel? Zählt das als Erfüllung deiner Verantwortung? Zählt das als Treue gegenüber Gott? (Nein.) Was solltest du dann tun? Solche Dinge sind unvermeidbar; solche Angelegenheiten werden definitiv aufkommen. Manche Menschen können, egal wie viele Predigten sie hören, die Wahrheit nicht verstehen, und sie sind unfähig, die Äußerungsformen von Antichristen mit den Predigten in Verbindung zu bringen, die sie hören, oder sie zu erkennen. Wenn es sonnenklar ist, dass jemand ein Antichrist ist, können sie ihn einfach nicht durchschauen und werden immer noch irregeführt. Solange Antichristen ihnen nicht persönlich schaden, sie selbst unterdrücken, schelten, zurechtstutzen oder sich direkt vor ihnen aufführen, werden sie nicht anerkennen, dass sie Antichristen sind. Selbst wenn andere die Fakten darlegen oder Beweise vorlegen, werden sie es nicht glauben. Sie müssen mit eigenen Augen sehen, was Antichristen tun, und persönlich den Missbrauch durch Antichristen erfahren, bevor sie es zugeben können. Wie sollte mit dieser Situation umgegangen werden? (Lass sie den Antichristen folgen und Missbrauch erfahren; erst nachdem sie missbraucht wurden, werden sie aufwachen.) Ist das nicht etwas hart? (Es ist nicht hart ihnen gegenüber. Solche Menschen können die Wahrheit nicht durch Gemeinschaft verstehen, und sie können nur Bewusstsein erlangen und aufwachen, indem sie persönlich Missbrauch erfahren. Daher ist dies der einzige Weg, mit solchen Menschen umzugehen.) Das ist ein Grundsatz. Manche Menschen verstehen es nicht, wenn du auf eine positive Weise mit ihnen sprichst; ihnen fehlt die Fähigkeit, es zu erfassen. Wenn du ihnen zum Beispiel sagst: „Diese Gegend ist gefährlich; wenn du nachts alleine unterwegs bist, könntest du auf Straßenräuber treffen. Das ist schon mehreren Leuten passiert. Geh nachts nicht alleine raus, komm früh zurück!“, glauben sie es nicht und bestehen darauf, nachts ohne Begleitung alleine loszuziehen. In diesem Fall lässt du sie alleine gehen, beschützt sie aber heimlich und stellst sicher, dass sie nicht tatsächlich in Schwierigkeiten geraten. So erfüllst du deine Verantwortung. Wenn wirkliche Schwierigkeiten auftreten, kannst du sie beschützen, verhindern, dass sie irgendwie in Schwierigkeiten geraten, und ihnen helfen, eine Lektion zu lernen und sie sich einzuprägen. Schließlich werden sie glauben, dass das, was du gesagt hast, richtig war. Deshalb müssen diejenigen, die von Antichristen in die Irre geführt werden und sie nicht erkennen können, ganz gleich, wie Gemeinschaft über die Wahrheit gehalten wird, schweren Schaden erleiden, ihre Lektion lernen und sich diese einprägen, um Urteilsvermögen zu entwickeln. Diejenigen, die wirrköpfig sind und Ratschläge ignorieren, können die Niederträchtigkeit und Bösartigkeit von Antichristen nicht durchschauen und behandeln Antichristen sogar wie Brüder und Schwestern, verkehren mit ihnen als solche, helfen ihnen sogar liebevoll, behandeln sie aufrichtig und sprechen mit ihnen aus dem Herzen heraus. Infolgedessen fallen sie den Antichristen zum Opfer. Manche Menschen müssen nicht nur einmal, sondern mehrmals Schaden nehmen, bevor sie Urteilsvermögen entwickeln. Wenn du dann mit ihnen Gemeinschaft hältst und sie unterstützt, glauben sie einem. Das ist eine wirksame Methode, und manche Menschen müssen bei solchen Dingen leiden. Früher gab es eine gewisse wirrköpfige Person, der es an Urteilsvermögen mangelte und die es nicht gut aufnahm, als das Haus Gottes einen Antichristen entließ. Die bösen Taten des Antichristen waren offensichtlich, und er wurde sogar als Antichrist charakterisiert. Jeder bestätigte es, nur er nicht, und niemand konnte mit ihm Gemeinschaft halten. Schließlich folgte er dem Antichristen hinaus. Nach einiger Zeit, nachdem er schweren Schaden erlitten hatte, kehrte er unter Tränen zurück und gab zu, dass der Antichrist wirklich schrecklich war. Tatsächlich war der Antichrist schon immer so schlecht gewesen, aber weil er ein gutes Gefühl bei dem Antichristen hatte und sich einschmeicheln wollte, tolerierte und akzeptierte er alles, was der Antichrist tat. Als der Antichrist seinen Status verlor, verkehrte er mit ihm auf Augenhöhe und begann, Meinungen über einige Dinge zu haben, die der Antichrist tat. Seine Perspektive änderte sich, und er begann, die Probleme zu sehen. Am Ende weigerte er sich strikt, dem Antichristen erneut zu folgen, auch wenn man ihn dazu aufforderte – er war eher bereit zu sterben, als dem Antichristen zu folgen, weil er großen Schaden erlitten und den Antichristen durchschaut hatte. Tatsächlich war ihm das, was er durchschaute, zuvor bereits mitgeteilt worden, aber er weigerte sich, es zuzugeben oder anzuerkennen. Es war nichts zu machen. Solche Leute müssen einen gewundenen Weg nehmen und mehr Härten ertragen – ihr Leid ist verdient. Warum sage Ich, dass es verdient ist? Damit meine Ich Folgendes: Wenn du Segnungen erhalten hast, dich aber weigerst, sie zu genießen, und darauf bestehst, zu leiden, dann kann man da nichts machen – du musst zuerst Härten ertragen und leiden. Das ist verdientes Leid.

Wenn Antichristen die Macht monopolisieren, vertrauen sie wichtige Aufgaben hauptsächlich denjenigen an, die ihnen bedingungslos gehorchen. Dann schulen sie jene Personen, die noch schwanken und deren Geist noch formbar sind, und bringen sie auf ihre Seite. Sobald diese Personen angemessen geschult sind und Mitglieder des Herrschaftsbereichs des Antichristen werden, kann der Antichrist beruhigt sein. Den Restlichen, die für ihn unbrauchbar sind, kehrt der Antichrist völlig den Rücken und grenzt sie von seinem Herrschaftsbereich aus. Alle, die ihm bedingungslos gehorchen, gelten als seine eingefleischten Anhänger, als treue Mitglieder seines Herrschaftsbereichs. Er betrachtet diese Personen als seine Gefolgsleute, Lakaien und Vertraute. Seine Macht herrscht innerhalb dieser Gruppe; das heißt, sie wird effektiv durch sie ausgeübt. Daher kann man sagen, dass Antichristen, wenn sie die Macht monopolisieren und das Haus Gottes in ihren eigenen Herrschaftsbereich verwandeln, erhebliche Anstrengungen unternehmen. Sie ergreifen verschiedene Maßnahmen und zahlen dafür einen hohen Preis, aber das Ergebnis dieses Preises ist Feindschaft mit Gott, mit der Wahrheit und mit allen Brüdern und Schwestern, die nach der Wahrheit streben. Worin liegen der Wert und die Bedeutung dieser Macht? Darin, dass Antichristen Kapital gewinnen, um gegen Gott und Sein Haus anzukämpfen, ihre eigenen Hochburgen zu errichten, unabhängige Königreiche zu bilden und selbstständig große Macht auszuüben.

II. Antichristen manipulieren die Umstände

Zuvor hielten wir Gemeinschaft über die erste Manifestierung von Antichristen, die das Haus Gottes wie ihren eigenen privaten Herrschaftsbereich behandeln: die Monopolisierung der Macht. Was die Monopolisierung der Macht angeht, hielten wir inhaltsspezifisch hauptsächlich darüber Gemeinschaft, wie Antichristen Macht erlangen, wie sie ihren Status festigen, nachdem sie diese erlangt haben, und diese Macht weiter verstärken, und schließlich darüber, wie sie diese Macht ausüben. Neben der Monopolisierung der Macht ist die zweite konkrete Praxis von Antichristen, die das Haus Gottes wie ihren eigenen privaten Herrschaftsbereich behandeln, die Manipulation von Umständen. Was „Umstände manipulieren“ im wörtlichen Sinne bedeutet, sollte leicht zu verstehen sein. Worauf also beziehen sich diese „Umstände“? Nachdem ein Antichrist die Macht monopolisiert, seinen eigenen Herrschaftsbereich errichtet und seine eigenen eingefleischten Anhänger, Kumpanen und seinen Einflussbereich angehäuft hat, kann er es dann noch zulassen, dass andere sich in seine Arbeit einmischen? Kann er anderen erlauben, sich in die Angelegenheiten und den Einflussbereich einzumischen, die er beaufsichtigt, und ihm ins Handwerk zu pfuschen? (Das erlaubt er nicht.) Für einen Antichristen ist Macht sein Leben. Innerhalb seines Einflussbereichs muss alles von ihm bestimmt werden. Unabhängig davon, was innerhalb seines Einflussbereichs geschieht – die beteiligten Personen und damit zusammenhängenden Angelegenheiten sowie das Endergebnis dieser Angelegenheiten müssen allesamt von ihm gelenkt und kontrolliert werden. Es muss seinen Wünschen entsprechen und seine Bedürfnisse erfüllen, ohne ihm irgendwelche Verluste zu verursachen. Wenn er beispielsweise nicht in eine bestimmte Angelegenheit eingreift, sich nicht darin einmischt oder sie nicht manipuliert, sondern sie sich von selbst normal entwickeln lässt, könnte er in Verruf geraten, von jemandem gemeldet werden und vor der Entlassung stehen. In solch einem Fall wäre sein Status möglicherweise gefährdet, und die Macht, die er innehat, könnte ihm dann entgleiten. Deshalb muss sich der Antichrist mit allen Angelegenheiten, die innerhalb der Kirche geschehen, ob groß oder klein, selbst befassen. Bei diesen Angelegenheiten geht es um seinen Ruf, seinen Status und seine Macht. Doch bei Angelegenheiten, die nicht mit seiner Macht zusammenhängen, könnte er sich dazu entscheiden, diesen nicht nachzugehen oder ein Auge zuzudrücken. Vor allem, was die Arbeit des Hauses Gottes, den Lebenseintritt der Brüder und Schwestern, das Kirchenleben und verschiedene solche Belange betrifft – solange diese nicht seinen Status und seine Macht berühren und solange sie nichts mit seiner Beziehung zu dem Oberen zu tun haben, kümmern sie ihn nicht. Er geht diesen Dingen weder nach noch befasst er sich damit. Beispielsweise ist die Anzahl der Personen, die das Evangeliumsteam monatlich hinzugewinnt, für ihn von entscheidender Bedeutung, weil sich das auf seinen Status auswirkt. Wenn die jeden Monat gemeldete Zahl seinen Status sichern kann, wird er alles daransetzen, diese Zahl zu erreichen, um seinen Status zu wahren, während andere Dinge für ihn belanglos bleiben. Nehmen wir zum Beispiel an, das unter seiner Aufsicht stehende Gebiet sollte unter normalen Umständen in einem Monat einhundert Personen hinzugewinnen. Wenn die Zahl der hinzugewonnenen Personen allerdings weniger als einhundert beträgt, weil die äußeren Umstände es nicht zulassen, in diesem Monat besondere Situationen eintreten oder sich einige Personen noch in der Phase befinden, in der sie Erkundigungen einholen, dann bemüht sich der Antichrist um diese Angelegenheit und wird unruhig. Was beunruhigt ihn? Ist er etwa belastet und beunruhigt, weil er sieht, dass die Verbreitung von Gottes Evangelium nicht reibungslos verläuft? Oder liegt es daran, dass diejenigen, die das Evangelium predigen, keine Last spüren und oberflächlich vorgehen und er sich darüber Sorgen macht, wie er sie bewässern und das Problem lösen kann? Oder geht es bei dieser Besorgnis darum, dass nicht genügend Helfer für das Predigen des Evangeliums vorhanden sind und wie er das berichtigen und steigern sollte? Nein, diese Dinge beunruhigen ihn nicht. Was ihn beunruhigt, ist, wie er diese Zahl auf einhundert steigern kann, ohne dass der Obere seine hinterhältigen Methoden entdeckt. Wenn die tatsächliche Zahl nur achtzig statt einhundert beträgt und er das wahrheitsgemäß meldet, könnte der Obere jemanden schicken, um die Situation zu untersuchen und mehr darüber zu erfahren. Wie also kann er die Zahl so melden, dass der Obere nicht darauf reagiert? Er meldet achtundneunzig Personen. Jemand sagt: „Du kannst das nicht so fälschen; das ist Betrug, das ist inakzeptabel.“ Er antwortet: „Das ist schon in Ordnung. Ich habe hier das Sagen; wenn irgendetwas passiert, übernehme ich die Verantwortung dafür.“ Warum hat er gerade diese Zahl gemeldet? Steckt dahinter eine tiefere Bedeutung? Hat er das sorgfältig bedacht? Das hat er. Wenn die tatsächliche Zahl nur achtzig beträgt und man einhundert Personen meldet, dann weicht das zu stark voneinander ab, und es erschwert, die Lüge später hinzubiegen. Wenn er jedoch achtundneunzig meldet, wird der Obere zwar sehen, dass die Zahl unter einhundert liegt, aber diese Zahl wirkt plausibel und wird dem Oberen keinen Anlass dazu geben, eine Untersuchung durchzuführen, was die Sicherheit seines Status gewährleistet. Manchmal, wenn er einhundert Personen hinzugewinnt, wagt er es, zweihundert zu melden, und sollte der Obere jemanden schicken, um eine Untersuchung durchzuführen, hat er seine Mittel und Wege, damit umzugehen. Er behauptet, die zusätzlichen einhundert seien derzeit noch am Nachforschen und würden im nächsten Monat hinzugewonnen werden. Schickt der Obere niemanden, um der Sache nachzugehen, weiß diese Person sich zu helfen und stellt das, was er beigetragen hat, zur Schau. Manchmal, wenn er in einem Monat keinen Einzigen hinzugewonnen hat, meldet er sogar fälschlicherweise, dreißig oder fünfzig Personen hinzugewonnen zu haben, und überlegt sich dann einen Weg, das im nächsten Monat wieder auszugleichen. Kurz gesagt, wenn es darum geht, die Zahl der Personen zu melden, die durch das Predigen des Evangeliums hinzugewonnen wurden, kann der Antichrist diese fälschen, diesbezüglich lügen, betrügen und hinterhältige Methoden anwenden. Wie eine Zahl gemeldet wird und welche Zahl gemeldet wird, das alles geschieht auf direkte Anweisung des Antichristen hin. Manipuliert er damit nicht die Umstände?

Der Antichrist nutzt seinen Status und seine Macht, um Gottes auserwähltes Volk ständig bei der Ausführung dessen Pflichten zu beeinträchtigen und zu stören. Er unterdrückt und grenzt jeden aus, der den Grundsätzen entsprechend arbeitet und effektiv seine Pflicht tut. Was bezweckt er mit diesem Verhalten? Er will die Umstände manipulieren; er macht die absolute Kontrolle geltend, indem er die ihm Unterstellten unterwirft und den Oberen täuscht. Welches Ziel verfolgt er mit der Manipulation von Umständen? Zu verhindern, dass die Wahrheit offenbart wird, die Menschen davon abzuhalten, die Wahrheit zu kennen, den Oberen zu betrügen und die tatsächliche Situation seiner Arbeit da unten zu vertuschen und zu verschleiern, ob er irgendwie echte Arbeit geleistet hat oder nicht, und wie er diese erledigt hat. Sein Ziel bei der Manipulation von Umständen ist unter anderem, die Fakten zu vertuschen, die Wahrheit abzuschirmen, seine bösen Absichten zu verbergen sowie seine bösen Taten, seine zügellosen, trotzigen Handlungen und die Wahrheit darüber zu vertuschen, dass er keine echte Arbeit leistet und auch nicht leisten kann. Wenn das Haus Gottes beispielsweise eine bestimmte Geldsumme benötigt und sich erkundigt, wie viele Opfergaben seine Kirche verwahrt, fragt der Antichrist zuerst, wie viel das Haus Gottes braucht. Sagst du, du benötigst einige Tausend, behauptet er, nur einige Hundert zu haben; sagst du, du benötigst Zehntausende, entgegnet er, nur einige Tausend zur Verfügung zu haben. In Wirklichkeit aber hält er Zehntausende von Yuan an Kirchenopfergaben zurück und ist nicht bereit, diese herauszugeben. Hegt er da nicht böse Absichten? Was will er damit erreichen? Er will diese Opfergaben für seinen eigenen Gebrauch an sich reißen. Zählt das als Manipulation von Umständen? (Ja.) Der Antichrist manipuliert die Umstände in dem Ausmaß, dass er nicht einmal Opfergaben herausgibt. Wenn du ihn fragst, ob es in seiner Kirche jemanden gibt, der im Schreiben, in Musik oder in der Videoproduktion bewandert ist, könnte er erwidern: „Wir haben jemanden, der im Schreiben bewandert ist, achtundsiebzig Jahre alt, ein ehemaliger Journalist, mit einer schweren Magenerkrankung.“ In Wahrheit ist diese Person erst in ihren Dreißigern, in der Blüte ihres Lebens, und leidet keineswegs an einer schlimmen Magenkrankheit. Warum lockert der Antichrist seinen Griff nicht? Warum liefert er falsche Informationen? Er will die Umstände manipulieren. Er glaubt, das Abgeben solcher Talente würde seine Herrschaft beeinträchtigen; er will diese talentierten Personen für sich behalten. Gehören diese talentierten Leute denn wirklich ihm? (Nein.) Warum gibt er sie dann nicht frei? Warum stellt er diese bewanderten Leute nicht zur Verfügung, wenn sie für die Arbeit von Gottes Haus gebraucht werden, und geht sogar so weit, Informationen zu fälschen? Er will die Menschen irreführen, um seinen Status zu sichern – er manipuliert die Umstände tatsächlich. Er fragt weder, ob die Betroffenen bereit sind, diese Pflichten zu tun, noch legt er dem Haus Gottes die Situation dieser Leute wahrheitsgemäß dar. Stattdessen behält er sie für seinen eigenen Gebrauch oder enthält sie, selbst wenn er sie nicht einsetzt, dem Haus Gottes trotzdem vor. Benötigt beispielsweise das Haus Gottes einen Videoproduzenten aus der Kirche, sieht der Antichrist das und denkt: „Ich soll eine sachkundige Person für die Videoproduktion zur Verfügung stellen – wie könnte ich mir eine so gute Gelegenheit entgehen lassen? Jeder Müller leitet das Wasser zu seiner eigenen Mühle: Meine Tochter, mein Sohn und einige Verwandte verstehen ein wenig von Videoproduktion, also werde ich sie zur Verfügung stellen, ganz gleich, ob sie den Anforderungen des Hauses Gottes entsprechen oder nicht.“ Wenn sich ihm eine so gute Gelegenheit bietet, bei der er Leute zur Verfügung stellen kann, gibt er seinen Verwandten und Freunden den Vorzug und lässt für Außenstehende nichts übrig. Werden die Umstände hier nicht manipuliert?

Worauf bezieht sich, ausgehend von den oben genannten Beispielen, genau die Manipulation von Umständen durch den Antichristen? Bedeutet es nicht, dass der Antichrist völlige Dominanz beansprucht, indem er jeden und alles kontrolliert und manipuliert? Alles liegt in seiner Hand, und er hat in allem das letzte Wort; er ist derjenige, der das Spielbrett kontrolliert, der hinter den Kulissen Regie führt und manipuliert. Das ist Manipulation von Umständen. Wenn der Obere jemanden in seine Kirche schickt, um die Situation zu verstehen, und diese Person mit einigen Leuten sprechen und sehen möchte, wie es den Brüdern und Schwestern bei ihrem Lebenseintritt und der Ausführung ihrer Pflichten ergeht, und um zu prüfen, ob Materialien wie die Bücher mit Gottes Worten und Aufzeichnungen von Predigten an jeden von Gottes auserwähltem Volk verteilt wurden, sagt der Antichrist: „Kein Problem, ich bringe dich zu den Häusern von zwei der Brüder und Schwestern.“ Wer sind diese beiden Personen? Sind sie nicht beide Leute aus dem Herrschaftsbereich des Antichristen? (Ja, das sind sie.) Diese beiden Personen sind seine jüngere Schwester und der jüngere Bruder seiner Frau. Nachdem er die vom Oberen gesandte Person zu diesen beiden Häusern gebracht hat, sagen diese beiden Leute: „Unser Kirchenleben ist großartig, und wir haben alle möglichen Arten von Predigten und gemeinschaftlichem Austausch und Zeugnis-Videos. Unser Kirchenleiter war wegen der Kirchenarbeit etliche Tage auswärts unterwegs und ist noch nicht nach Hause zurückgekehrt.“ Egal wer in seine Kirche geht, man kann nicht einmal den geringsten Schimmer der wirklichen Situation erfassen. Der Antichrist vertuscht alles über die wahre Situation in der Kirche, die aufgetretenen Probleme, die bösen Menschen, die Unterbrechungen und Störungen verursachen, wer seine Pflichten oberflächlich ausführt, bei welchen Aufgaben es Pannen gegeben hat, und so weiter. Was du siehst, wenn du dorthin gehst, sind lediglich Szenen, die erfreulich aussehen – es ist alles ein falscher Schein. Es gibt nur eine bemerkenswerte Sache: Wenn die vom Oberen gesandte Person sich erkundigt, ob es einen geeigneten Ort zur Aufbewahrung von Kirchenopfergaben gibt und ob einige der Opfergaben weggebracht werden müssen, beeilt sich der Antichrist zu erklären, dass die Kirchenopfergaben sich auf nicht viel belaufen. Hinsichtlich aller anderen Arbeiten äußert er sich positiv, außer bei der Situation mit den Opfergaben – er würgt das Gespräch ab, bevor die Person überhaupt zu Wort kommt. Der Antichrist kontrolliert das Kirchenpersonal, das für alle Arten von Pflichten geeignet ist, während er einige der Leute vorschlägt, die ihm gefallen, oder solche, die die Bedingungen nicht erfüllen, um eine Pflicht im Haus Gottes zu tun – insbesondere bestimmte Leute mit schlechter Menschlichkeit, in denen ein böser Geist am Werk ist – oder andere, denen es grundlegend an geistlichem Verständnis mangelt, deren Menschlichkeit abscheulich ist, die ihre Pflichten oberflächlich ausführen, denen ein Fundament in ihrem Glauben an Gott fehlt und die einfach wie Nichtgläubige sind. Abgesehen davon, dass sie ihre Pflicht oberflächlich ausführen, verursachen diese Leute auch Störungen und Unterbrechungen und verhalten sich widerspenstig, und manche können keine Mühsal ertragen und wollen das Haus Gottes verlassen. Einige verbreiten sogar haltlose Gerüchte und propagieren Auffassungen, und andere führen ihre Pflichten nicht richtig aus, sondern verbringen ihre Tage damit, Fernsehserien oder einen Haufen anderer unsinniger Videos anzusehen. Und was geschieht am Ende? Einige dieser Leute werden weggeschickt. Unter denen, die weggeschickt werden, haben mehr als fünfundneunzig Prozent eine schlechte Menschlichkeit. Wie schlecht ist ihre Menschlichkeit? Extrem schlecht – ihnen fehlt Menschlichkeit, und einige glauben überhaupt nicht an Gott. Woher kamen diese Leute? Wurden sie nicht alle von der Kirche bereitgestellt? Da sie von der Kirche bereitgestellt wurden, muss es ein Problem mit den Leuten geben, die sie bereitgestellt haben. Es ist nicht auszuschließen, dass einige dieser Leute Antichristen sein könnten und dass die bereitgestellten Personen Verwandte, Kumpanen oder eingefleischte Anhänger von Antichristen sein könnten. Ist das nicht der Fall? Kann jemand, der wirklich Menschlichkeit und ein bisschen Gewissen hat, die wichtige Angelegenheit der Bereitstellung talentierter Personen mit Sorgfalt behandeln? Kann er ein wenig verantwortlich sein? Kann er einige seiner egoistischen Motive zurückstellen? Jemand mit Menschlichkeit und Gewissen kann dies absolut erreichen; es gibt nur eine Art von Person, die das nicht kann, und das sind Antichristen. Sie wollen alle guten Dinge für sich horten, und sie lehnen kategorisch alles ab und weigern sich strikt, bei allem zu kooperieren, was für sie nicht vorteilhaft ist – so sind Antichristen.

Abgesehen davon, dass sie stets die absolute Kontrolle beanspruchen und die Angelegenheiten in der Kirche bestimmen wollen, gibt es einen noch widerlicheren Aspekt der Manipulierung von Umständen durch Antichristen. Können Antichristen, die mit ihren eingefleischten Anhängern unter einer Decke stecken, sich den Anordnungen des Hauses Gottes unterwerfen, ihre Pflichten gut erfüllen, das Werk des Hauses Gottes hochhalten und ihrer Verantwortung und ihren Verpflichtungen nachkommen? (Nein, das können sie nicht.) Deshalb sagte Ich, dass sie unter einer Decke stecken. Sobald man sagt, dass sie unter einer Decke stecken, wird offensichtlich, dass alles, was sie gemeinsam sagen und tun, auf heimlichen Geschäften beruht, die sich unter dem Tisch abspielen. Oberflächlich betrachtet wirken diese Leute freundlich, scheinen Respekt vor dem Alter zu haben und geben sich äußerst liebevoll, zuvorkommend und respektvoll zueinander; sie wirken höflich und als besäßen sie einen guten Charakter. In Wirklichkeit ist das alles nur Fassade, doppelzüngig und heuchlerisch. Warum können sie so zuvorkommend sein und einander den größten Respekt und die größte Höflichkeit erweisen? Dafür gibt es einen Grund. Sie stecken nicht unter einer Decke, um voneinander zu lernen, um die eigenen Schwächen auszugleichen, oder sich gegenseitig beim Eintritt in die Wahrheitsrealität zu unterstützen, um Gottes Willen zu befolgen und die Arbeit der Kirche gut zu erledigen. Vielmehr geht es ihnen um gegenseitige Ausnutzung, Abhängigkeit und Unterstützung. Sie stecken unter einer Decke, weil mehr Leute mehr Macht bedeuten, und mehr Macht es einfacher macht, Dinge zu regeln und private Angelegenheiten zu erledigen. Wenn sie also zusammen sind, geben sie sich sehr freundschaftlich, als wären sie eine eng verbundene Familie. Sie sprechen ältere Personen höflich an, nennen Gleichaltrige „Schwester“ oder „Bruder“ und sprechen diese Worte mit Zuneigung und voller gesellschaftlicher Förmlichkeit aus. Wer die wahren Umstände nicht kennt, könnte sie sogar für ihre Liebe, gegenseitige Hilfe und ihre Abhängigkeit voneinander loben; sie scheinen bereit zu sein, in schwierigen Zeiten eine helfende Hand zu reichen, und geben sich recht glücklich und zufrieden, indem sie sagen: „Wir sind alle eine Familie; wir glauben an denselben Gott.“ Während sie sprechen, bekunden sie ihre Zuneigung durch vielsagende Blicke und bestätigen so zusätzlich, dass sie tatsächlich eine Familie und eine eingeschworene Gemeinschaft sind. Was genau tun sie also, wenn sie unter einer Decke stecken? Zum Beispiel ist eine der älteren Schwestern Geschäftsführerin in einem Unternehmen und verfügt über weitreichende gesellschaftliche Beziehungen und Verbindungen. Sie hat viele Dinge für Leute im Herrschaftsbereich des Antichristen erledigt, und die meisten haben von ihr Gefälligkeiten erhalten, weshalb sie sie ihre „große Schwester“ nennen. Immer wenn jemand zu Hause etwas zu regeln hat, etwa wenn ein Sohn auf die Universität geht oder eine Tochter eine Anstellung sucht, werden sie sie mit Sicherheit zu Rate ziehen und ihre Hilfe bei der Klärung der Angelegenheiten suchen. Wenn jemand ins Krankenhaus eingeliefert wird und es in der Kirche eine Person gibt, die in einem Krankenhaus arbeitet und ihnen helfen kann, importierte Medikamente zu bekommen, betrachtet der Antichrist diese Person schnell als engen Vertrauten und als Teil der Familie. Sie konspirieren zusammen, um solche Aufgaben zu erledigen, profitieren gegenseitig voneinander und schaffen Situationen, von denen alle Beteiligten einen Vorteil haben. Daher scheinen sie, wenn sie zusammen sind, untereinander bemerkenswert einvernehmlich und harmonisch zu sein, glücklich, wie man nur sein kann, und sie streiten nie. Hinter dieser Harmonie jedoch hegt jede Person heimlich Hintergedanken und überlegt, wie sie die andere Partei ausnutzen und andere benutzen kann, sowie wie sie anderen helfen und gleichzeitig gegenseitigen Nutzen schaffen und die Gefälligkeiten anderer Leute erwidern kann. Nachdem der Antichrist seinen Herrschaftsbereich etabliert und seine eingefleischten Anhänger hat, hat er sein Team und seine „Familie“, die ihm bei all den kleinen Dingen des täglichen Lebens helfen. Wenn es beispielsweise darum geht, einen Arbeitsplatz zu finden, aufs College zu gehen, eine Beförderung zu erhalten, mit einer schweren Krankheit umzugehen, umzuziehen oder sogar jemanden zu finden, der als Vermittler Geld zahlt, um nach einer Verhaftung aus dem Gefängnis entlassen zu werden – für all diese Angelegenheiten gibt es jemanden, der sich darum kümmert. Sind diese „Familienmitglieder“ aus der Sicht des Antichristen nicht nützlich? Kann man sich nicht auf sie verlassen? Können sie sich nicht aufeinander verlassen und sich gegenseitig unterstützen? (Ja.) Innerhalb eines solchen Herrschaftsbereichs sieht man daher nicht, dass Menschen miteinander interagieren und Gottes Worte dabei ihre Grundsätze sind, oder dass Menschen nach ihrem Gewissen handeln, gemäß Gottes Worten leben, Gott anbeten, normal miteinander umgehen, von Herz zu Herz Gemeinschaft halten, ihr Herz öffnen und sich völlig offenlegen, über ihre eigene verderbte Disposition Gemeinschaft halten und sie erkennen oder voneinander lernen, um ihre Mängel auszugleichen – nichts dergleichen ist dort zu finden. Diese Bande, dieser Herrschaftsbereich, ist der Herrschaftsbereich der Bande des Antichristen, wo die Wahrheit keine Macht hat, wo der Heilige Geist nicht am Wirken ist und wo Gottes Worte in den Herzen der Menschen nicht existieren. Stattdessen lebt die Bande des Antichristen hier zufrieden, bequem und mit Genuss und behandelt diesen Ort wie ihr eigenes Zuhause. In Wirklichkeit ist dies weder Gottes Haus noch die Kirche; es ist eine Gesellschaft, die Bande des Antichristen.

Antichristen verwandeln die Kirche in ihren eigenen Herrschaftsbereich und machen sie so zu einer gesellschaftlichen Gruppe, zu ihrer Bande. Sie begehen zerstörerische und hasserfüllte Taten, und ihre Sprache sowie ihr Handeln sind gänzlich von den Taktiken und Methoden der Nichtgläubigen geprägt. Jeder von ihnen ist redegewandt, spricht leichtfertig, ist erfüllt von dem Gehabe von Rüpeln, heimtückisch und niederträchtig und weigert sich, die Wahrheit anzunehmen. Äußerlich geben sie sich den Anschein, kultiviert, zivilisiert, höflich, diszipliniert und sogar wohlerzogen zu sein, Kaliber und Charakter zu haben. Tatsächlich aber ist jeder von ihnen ein heimtückischer, listiger, gemeiner und niederträchtiger Charakter. Sie konspirieren miteinander, knüpfen Verbindungen, wetteifern um Einfluss, achten auf einen extravaganten Lebensstil und legen Wert auf gemeinschaftliche und personelle Beziehungen innerhalb ihrer Gesellschaftsform. Sie achten darauf, wer größeren Einfluss, höheren Status und mehr Ansehen in der Gesellschaft genießt und wer die besten Strategien beherrscht. An ihrer Sprache und ihrem Verhalten kannst du keinen echten Glauben erkennen; noch weniger ist auch nur der geringste Platz für Gottes Worte und die Wahrheit in ihren Herzen zu sehen. Ihr Glaube ist nichts weiter als Spiel und Betrug. Diese niederträchtigen Charaktere haben die Kirche in eine gesellschaftliche Gruppe verwandelt, einen Herrschaftsbereich, in dem niederträchtige Charaktere unter einer Decke stecken, während sie unaufhörlich ihre hochtrabenden Worte von sich geben: „Wir glauben an Gott, tun unsere Pflichten im Haus Gottes, folgen Gott auf diese Weise, tragen auf jene Weise zum Wohlergehen unserer Brüder und Schwestern bei, helfen und unterstützen sie auf diese Art und lieben einander auf diese und jene Weise.“ Durch niederträchtige Mittel, die Menschen irreführen und verstricken, sowie durch verschiedene gemeine Methoden schaden sie den Brüdern und Schwestern, glauben aber dennoch, ihre Pflicht zu tun, die Brüder und Schwestern zu unterstützen, Gott zu verherrlichen und für Ihn Zeugnis abzulegen. Sie ahnen kaum, dass hinter diesen Handlungen und Verhaltensweisen das Wesen von Antichristen steckt, die die Umstände manipulieren. Antichristen bringen diejenigen, die Gott folgen, unter ihre Macht und verwandeln die Kirche in ihren eigenen Herrschaftsbereich, in eine gesellschaftliche Gruppe, in eine Organisation von Menschen unter Satans Macht. Kann eine solche Organisation noch als Kirche gelten? Eindeutig nicht. Ist das Verhalten von Antichristen nicht absolut ekelerregend? Habt ihr jemals eine solche Bande von Antichristen gesehen? Was fühlst du, wenn du unter ihnen bist? Äußerlich scheinen sie höflich und freundschaftlich zu sein – aber wenn du mit ihnen über die Wahrheit und die Absichten Gottes Gemeinschaft hältst, legen sie eine Haltung an den Tag, die besondere Abscheu und Desinteresse erkennen lässt, ganz im Gegensatz zu ihrer äußerlichen Höflichkeit und Freundschaftlichkeit. Wenn du mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, empfinden sie dich als Außenseiter, und wenn du über die Arbeit der Kirche Gemeinschaft hältst, empfinden sie das umso mehr; fährst du dann fort, über die Wahrheitsgrundsätze Gemeinschaft zu halten, die bei der Ausführung einer Pflicht praktiziert werden sollten, sind sie frustriert und desinteressiert. Genau dann offenbaren sie ihr dämonisches Abbild: Sie kratzen sich am Kopf, sie gähnen, und ihre Augen tränen. Ist das nicht abnormal? Warum kommt ihr dämonisches Abbild zum Vorschein, sobald du über die Wahrheit Gemeinschaft hältst? Hat nicht jeder von ihnen viel Liebe im Herzen? Wie könnten sie das Interesse verlieren, sobald du beginnst, über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten? Werden sie dadurch nicht enthüllt? Zeigen sie nicht große Begeisterung und Treue bei der Ausführung externer Aufgaben? Und wenn sie treu sind, weisen sie dann nicht Realität auf? Wenn sie Realität aufweisen, dann sollten sie sich freuen, wenn sie hören, wie Menschen über die Wahrheit Gemeinschaft halten; sie sollten sich danach sehnen. Warum ist ihr Zustand immer abnormal, wobei es sogar zu Besessenheit durch böse Geister kommt? Das zeigt, dass ihre üblichen harmonischen Interaktionen und ihre Höflichkeit und Freundschaftlichkeit gänzlich falsch sind. Es sind Gottes Worte des Gerichts und die Wahrheiten, die Er zum Ausdruck bringt, die sie vollständig offenbaren. Dann wallt ihr Zorn auf, ihr Zustand ist ganz anders als sonst, und sie beginnen, Böses zu tun und Störungen zu verursachen. Dann übergibt Gott sie Satan und kümmert sich nicht weiter um sie. Mit ihren unzähligen Teufeleien haben sie ihr wahres Gesicht gezeigt.

Es ist eine Tatsache, dass Antichristen die Umstände manipulieren. In milderen Fällen manipuliert eine Person eine bestimmte Anzahl von Menschen; in schweren Fällen manipuliert eine Bande eine bestimmte Anzahl von Menschen und darüber hinaus sämtliche anderen Angelegenheiten. Die Anzahl der Dinge und Umstände, die eine einzelne Person manipulieren kann, ist begrenzt; um also ihren Einflussbereich auszuweiten und ihren Status zu sichern, müssen Antichristen ein Team von Leuten ausbilden. Sie müssen eine Gruppe von Leuten auf ihre Seite ziehen und kontrollieren, damit diese sie unterstützt, ihren Status und ihre Macht sichert und ihnen hilft, die Umstände zu manipulieren. Sobald Antichristen ihre Bande etabliert haben, breitet sich ihr Einflussbereich aus, was ihnen erlaubt, mehr Dinge zu manipulieren, und ihre Einmischung dehnt sich aus. Folglich steigt die Zahl der Opfer. Was solltet ihr tun, wenn ihr auf die Bande eines Antichristen trefft, die fähig ist, die Umstände zu manipulieren? Habt ihr jemals eine solche Bande gesehen? Die Hauptmitglieder dieser Gruppe sind gewöhnlich vier oder fünf Personen oder mehr als zehn. Jeder ist für verschiedene Aufgaben zuständig. Zum Beispiel gibt es diejenigen, die für Personalangelegenheiten zuständig sind, die Finanzen handhaben, die sich mit dem Oberen befassen und die für den Antichristen umgehend alles vertuschen, was auch immer geschieht. Da sind auch jene, die hinter den Kulissen Ratschläge geben, die üble Dinge aushecken, um Menschen zu schaden, die darauf spezialisiert sind, Gerüchte zu verbreiten, die Zwietracht säen, die Übeltätern helfen, Böses zu tun, die Informationen sammeln, und sogar jene, die Vorteile verschaffen und dem Antichristen medizinische Versorgung zukommen lassen. Kurz gesagt, in dieser Gruppe ist für jede Art von Rolle, die es zu spielen gibt, jemand vorhanden. Antichristen missachten Personen, die in der Gesellschaft keinen Einfluss haben, arglos und einfach sind und denen die Fähigkeit fehlt, in dieser Angelegenheiten abzuwickeln. Stattdessen visieren sie in der Gesellschaft gezielt Gläubige mit Status, Ansehen und Einfluss an, die als Beamte Erfahrung haben oder darin erfahren sind, große Geschäfte zu machen – Menschen, die die Welt gesehen haben, über Durchsetzungsvermögen verfügen und ihnen gute Dinge beschaffen können. Wenn ein Auto beispielsweise etwa 50.000 Euro kostet, könnte eine kompetente Person, die sich auf Spekulation versteht, für den Antichristen zum halben Preis einen Gebrauchtwagen erwerben, der einem Neuwagen entspricht. Wird der Antichrist eine solche Person auf seine Seite ziehen, wenn sie sich ihm nähert? (Ja.) Antichristen ziehen solche Leute auf ihre Seite. Was ist ihr Ziel? Sie zielen darauf ab, Gottes Haus, den Ort von Gottes Wirken, in eine gesellschaftliche Gruppe zu verwandeln und es so hinzubiegen, dass Gottes Werk und die Wahrheit unter den Menschen nicht umgesetzt werden können – sie wollen ihre eigenen Ziele erreichen. Wenn eine gewöhnliche Gläubige von ganzem Herzen und ganzer Seele an Gott glaubt, ihrer Familie und Karriere entsagen kann, arglos und einfach ist und ihr die Fähigkeit fehlt, Dinge abzuwickeln, würde der Antichrist sie dann wollen? (Nein.) Wenn sowohl ihr Ehemann als auch ihr Sohn in der Geschäftswelt Geld verdienen können, sie Einfluss in der Gesellschaft haben und niemand es wagt, sie zu schikanieren, hat eine ältere Dame wie diese irgendeinen Wert für den Antichristen? Obwohl ihr in den Augen des Antichristen vielleicht kein Wert innewohnt, ist sie, was ihre Familie anbelangt, äußerst wertvoll. Es fehlt ihr nicht an Geld, ihr Zuhause kann Brüder und Schwestern beherbergen, und wenn etwas passiert, kann sie ihre Familie zu Hilfe holen, um die Sache zu regeln. Eine solche Person ist für den Antichristen wertvoll. Der Antichrist tut alles nur Mögliche, um so jemanden auf seine Seite zu ziehen und irrezuführen, ihn dazu zu bringen, auf seiner Seite zu stehen und sich von ihm benutzen zu lassen. Der Antichrist schätzt genau ein, welche Leute für ihn nützlich sind. Diejenigen, die echten Glauben haben, die aufrichtig an Gott glauben oder die einen guten Charakter haben und ihre Pflicht treu ausführen, und die, nachdem sie geweidet und bewässert worden sind, Fortschritte machen und wirklich den Preis zahlen können, sind ihm gleichgültig oder werden von ihm nicht geschätzt. Je rechtschaffener du sein magst und je mehr Gewissen und Vernunft du hast, desto mehr fühlt er sich von dir abgestoßen. Wenn du dich wahrheitsgemäß und direkt äußerst, fühlt er sich von dir abgestoßen und angewidert. Wenn er dich sieht, macht er einen großen Bogen um dich. Wenn du mit ihm verkehrst, beschränkt er sich darauf, oberflächliche Höflichkeiten auszutauschen, spricht aber nicht von Herzen, es sei denn, du bist für ihn von Wert. Er bevorzugt Leute, die wertvoll für ihn sind, diejenigen, die für seine Macht und seinen Status von Vorteil sind. Wenn jemand ihm nützlich sein und ihm dabei helfen kann, Dinge zu erledigen, den wahren Sachverhalt zu vertuschen, Schlechtes zu tun und dabei passende Ausreden dafür zu finden, und die Brüder und Schwestern irrezuführen, ohne dass es irgendjemand bemerkt, ohne dass irgendjemand es entlarven oder durchschauen kann, wird diese Person zu einem Objekt seiner Ausbeutung und Anwerbung. Wenn jemand, unabhängig davon, mit wem er redet, immer schmeichelhafte Worte sagt, ein Loblied auf jene singt, die Autorität haben, Leuten folgt, die Status genießen, egal, um wen es sich handelt, und niemandem gegenüber Urteilsvermögen erkennen lässt, macht der Antichrist dann von ihm Gebrauch? So jemand ist für den Antichristen wertvoll, aber der Antichrist ist in seinem Umgang mit ihm auch vorsichtig. Er vertraut denen, die ihm schmeicheln, nicht völlig, und er wird sie bestimmte Dinge nicht wissen lassen. Wenn Versammlungen hierarchisch eingeteilt werden, schließt er solche Personen von wichtigeren Zusammenkünften aus. An Versammlungen, die weniger wichtig sind, oder an gewöhnlichen Versammlungen, dürfen solche wankelmütigen Personen teilnehmen. Denn wenn ein anderer Leiter auftaucht, könnten diese wankelmütigen Personen den Antichristen jederzeit verraten und entlarven. Der Antichrist ist im Umgang mit solchen Leuten listig und nutzt sie je nach Situation aus. Daher ist der Antichrist, wenn es um die Manipulation von Umständen geht, sehr vorsichtig. Er geht solche Angelegenheiten systematisch und maßvoll an und überlegt sorgfältig, wie er vorgehen und welche Leute er sich zu Nutzen machen sollte. Er unterscheidet zwischen denen, die in seinen Augen enge Kumpane sind, und denjenigen, die seiner Meinung nach gewöhnliche Kumpane sind.

Wenn der Antichrist mit einem Fremden in Kontakt kommt, beispielsweise mit einem Leiter der oberen Ebene oder jemandem, den er nicht gut kennt, erforscht er zuerst den Charakter dieser Person: ob sie bestimmte Bestrebungen oder Hobbys hat, ob sie echten Glauben besitzt, seit wie vielen Jahren sie an Gott glaubt, ob sie die Wahrheitsrealität besitzt oder im Hinblick auf ihn, Urteilsvermögen hat, und ob sie eine Bürde für den Lebenseintritt trägt. Er beurteilt und beobachtet jeden Aspekt und benutzt dann verschiedene Methoden, um den Betreffenden Worte zu entlocken und ihn auf die Probe zu stellen. Wenn er sieht, dass eine Person wirrköpfig ist, lässt er seine Wachsamkeit sinken und ignoriert sie. Wenn jemand jedoch scharfsinnig und nicht leicht zu ergründen zu sein scheint, hat er das Gefühl, vorsichtig sein zu müssen. Die Kontrolle des Antichristen über die Umstände besteht darin, dass er die Kontrolle über alles übernimmt, in allem das letzte Wort haben will, was einschließt, dass alle Arten von Menschen unter seiner Kontrolle stehen. Die Regelungen des Hauses Gottes werden für ihn bedeutungslos, vergleichbar mit einem Stück Altpapier, und Gottes Verwaltungsverordnungen und Seine Disposition existieren überhaupt nicht, als wären sie Luft. Seine Ambition und seine Wünsche gehen darüber hinaus, die Menschen zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass die Menschen auf ihn hören; sie gehen so weit, jedes Ereignis zu kontrollieren, das jede Person erlebt, sowie jene Angelegenheiten, die sich direkt vor seiner Nase abspielen, sowohl innerhalb als auch sogar außerhalb seines Einflussbereichs. Was ist der Zweck dieser Kontrolle? Seine Macht und seinen Status sowie seinen Ruf zu sichern. Ein Satz fasst die Manipulation der Umstände durch den Antichristen zusammen: Alles steht unter seiner Kontrolle. Daher wagt es der Antichrist nicht, irgendeine Angelegenheit zu übersehen, ob groß oder klein. Er wagt es nicht, irgendetwas zu übersehen; er will an allem teilnehmen und sich in alles einmischen, was seinen Status oder seinen Einflussbereich betrifft, und sich keine Vorteile entgehen lassen. Er will aktiv an vielen Angelegenheiten innerhalb der Kirche beteiligt sein und die Situation der Entwicklung der Dinge erfassen. Wenn zum Beispiel einige Leute nicht wirklich auf ihn hören oder sich ihm nicht unterwerfen und immer Meinungen über ihn haben, findet er Wege, diese Leute zu quälen. Aber wenn er keinen Vorwand finden kann, um sie zurechtzustutzen, was tut er dann? Er findet einen Weg, die Bücher und aufgezeichneten Predigten zu kontrollieren, die vom Haus Gottes nach unten verschickt werden. Er bestimmt, wer diese Materialien umgehend erhält, was darauf basiert, wer ihm gehorsam ist. Wenn du nicht auf ihn hörst oder während dieser Zeit ein ungünstiges Verhalten zeigst, behauptet er, die Ressourcen seien begrenzt, und schickt sie dir nicht. Der Antichrist beobachtet dein Verhalten. Wenn du klar darüber nachdenkst, es durchschaust und die Psychologie des Antichristen erfasst, wenn du freiwillig deine Fehler zugibst und dich dem Antichristen näherst, wird er einen Vorwand finden, um zu sagen: „Diesmal hat das Haus Gottes genügend Ressourcen für jeden nach unten geschickt, und du bist auch dabei.“ Wenn er jedoch sieht, dass du dich nach einer gewissen Zeit wieder distanzierst, wird er dich nach wie vor quälen. Er wird dich nicht einmal benachrichtigen, wenn neue Ressourcen eintreffen, er wird dir einfach nichts geben, und er könnte sogar einen Vorwand finden, um das zu beschlagnahmen, was du ursprünglich hattest. Insbesondere wenn der Antichrist entdeckt, dass jemand von seinen Missetaten hinter den Kulissen wissen und ihn melden könnte, ergreift er vorsorgliche Maßnahmen, gibt proaktiv seine Fehler zu und teilt seine Selbsterkenntnis mit, wobei er zuerst einen sanften Ansatz wählt. Sobald der Antichrist sieht, dass ein sanfter Ansatz nicht funktioniert und er sich in seinem Herzen etwas unsicher fühlt, weil er denkt, dass diese Person ihn immer noch melden könnte, wird er alles daransetzen, mehr Leute zu mobilisieren, um diese Person zu bedrängen und gewaltsam zu bedrohen. Das geht so lange weiter, bis diese Person Kompromisse eingeht und ihren Standpunkt bekanntgibt, dass sie ihn nicht melden wird, und erst dann lässt der Antichrist davon ab. In einigen Fällen könnte ein Antichrist sogar zuerst andere bloßstellen: Aus Angst, dass andere ihn entlarven und melden könnten, ergreift er vorsorgliche Maßnahmen, verschafft sich bei einer anderen Person gezielt Belastungsmaterial, um falsche Anschuldigungen gegen sie zu erheben und ihnen eine Falle zu stellen. Später findet er einen Vorwand, um diese Personen zu isolieren und auszuschließen, wodurch ihre Kommunikation mit dem Oberen und mit der Kirche abgeschnitten wird. Jetzt fühlt sich der Antichrist sicher und muss sich keine Sorgen mehr machen. Manipuliert er hier nicht die Umstände? (Ja.) Man kann sagen, dass es sich bei den Handlungen des Antichristen in solchen Angelegenheiten um mehr als nur ein oder zwei vereinzelte Fälle handelt oder dass er nur ein oder zwei Methoden anwendet. Um die Umstände zu manipulieren, seinen Status zu sichern und dafür zu sorgen, dass sein Herrschaftsbereich nicht ins Wanken gerät, begeht der Antichrist viele böse Taten. Zum Beispiel ändert er personalbezogene Systeme und Anordnungen innerhalb der Kirche. Um mehr Menschen zu kontrollieren, sät er Zwietracht unter den Brüdern und Schwestern und bringt die Brüder und Schwestern dazu, sich gegenseitig anzugreifen und zu verurteilen. Er stiftet sogar seine Anhänger dazu an, einige Brüder und Schwestern, die mehr Sinn für Gerechtigkeit haben, zu bedrängen; er behauptet auch vor den Brüdern und Schwestern, wie hoch angesehen er beim Oberen sei. Darüber hinaus schreibt er Briefe an den Oberen, prahlt mit seiner ausgezeichneten Arbeit und behauptet, dass er Selbsterkenntnis erlangt hat, seine Probleme freiwillig offenlegen kann und so weiter. Er schreibt Briefe und informiert über seine eigenen Probleme, alles in dem Versuch, sich beim Oberen beliebt zu machen. Er benutzt verschiedene Mittel und Methoden, um Umstände zu manipulieren, seine eingefleischten Anhänger zu kontrollieren, die Brüder und Schwestern zu täuschen und gleichzeitig das Haus Gottes zu täuschen. Das sind die verschiedenen Praktiken, die Antichristen anwenden, um die Umstände innerhalb der Kirche zu kontrollieren. Natürlich gibt es noch viele weitere spezifische Praktiken, aber sie werden hier nicht weiter aufgelistet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Angelegenheiten, wie Antichristen die Kirche kontrollieren, üblich sind, und die verschiedenen Praktiken, die sie dabei manifestieren, sind ebenfalls üblich.

III. Antichristen forschen die Herzen der Menschen aus und übernehmen die Kontrolle darüber

Welche anderen Handlungen, außer der Monopolisierung der Macht und der Manipulation der Umstände, können bestätigen, dass Antichristen das Haus Gottes wie ihren eigenen privaten Herrschaftsbereich behandeln? Bei der Monopolisierung der Macht hielten wir vornehmlich Gemeinschaft über Aspekte von Personalangelegenheiten, während es bei der Manipulation der Umstände hauptsächlich darum geht, die Entwicklung von Ereignissen zu kontrollieren. Die Machtmonopolisierung durch Antichristen ist eine äußerliche Handlung, und auch die Manipulation von Umständen ist etwas Äußerliches, das die Menschen sehen können – diese Aspekte sind leicht zu kontrollieren. Es gibt jedoch eine Sache, die für jeden außergewöhnlich schwer zu kontrollieren ist. Was ist diese eine Sache? (Die Kontrolle über die Herzen und Gedanken der Menschen.) Sagt Mir, ist das richtig? (Ja, das ist es.) In der Bibel heißt es: „Mehr als alles andere ist das Herz arglistig“ (Jeremia 17,9), das heißt, das menschliche Herz ist am allerschwersten zu kontrollieren. Würde ein Antichrist versuchen, das Allerschwerste zu kontrollieren? Könnte er sagen: „Weil das menschliche Herz am trügerischsten und am schwersten zu kontrollieren ist, werde ich es nicht kontrollieren. Lasst sie denken, was sie wollen; solange ich Macht habe, solange ich die Kontrolle über die Menschen habe, reicht das. Ich werde nur ihre Handlungen und ihr Verhalten kontrollieren, und ihre Gedanken können Gott überlassen werden, damit Er sie handhabt; ich habe nicht die Fähigkeit dazu, also werde ich mich nicht damit aufhalten“? Würde ein Antichrist einen solchen Kompromiss eingehen? (Nein, würde er nicht.) Dem Wesen der Antichristen nach zu urteilen, ist es ihre Ambition, einen Menschen in seiner Gesamtheit zu kontrollieren. Was für ihn am schwierigsten zu kontrollieren ist, ist das menschliche Herz, aber es ist auch das, was er am meisten zu kontrollieren begehrt. Er umgarnt die Menschen, bringt sie unter seine Macht und übernimmt die vollständige Kontrolle über alles: in welche Richtung sich Ereignisse entwickeln, wie viele Menschen beteiligt sind, welche Angelegenheiten ins Spiel gebracht werden, den gesamten Verlauf der Entwicklung dieser Ereignisse und wie die Ergebnisse aussehen werden – alles entwickelt sich gemäß dem, was er in Gang setzt und was sein Herz begehrt. Es gibt jedoch eine Sache, nämlich: Was denken die Menschen in ihren Herzen? Was denken sie über ihn? Haben sie einen guten Eindruck von ihm oder nicht? Mögen sie ihn oder nicht? Glauben sie in ihren Herzen, dass er ein Antichrist ist? Erkennen sie seine Handlungen oder sind ihnen diese zuwider? Wenn Menschen ihm nach außen hin Respekt entgegenbringen und ihm schmeicheln, was denken sie dann wirklich in ihren Herzen? Stimmt das, was in ihren Herzen ist, wirklich mit ihrem äußeren Erscheinungsbild überein? Sind sie ihm wirklich gehorsam? Das ist eine Angelegenheit, die Antichristen sehr bekümmert. Je bekümmerter sie sind, desto mehr suchen sie nach Antworten. Dies ist die dritte Manifestierung von Antichristen, die das Haus Gottes wie ihren eigenen privaten Herrschaftsbereich behandeln – dass sie die Herzen der Menschen ausforschen und die Kontrolle darüber übernehmen.

Ist es leicht, die Herzen der Menschen auszuforschen und die Kontrolle darüber zu übernehmen? Ausforschen und Übernehmen von Kontrolle stellen zwei unterschiedliche Handlungs- oder Verhaltensgrade während einer Betätigung dar. Wenn ein Antichrist Macht hat und die Kontrolle über den gesamten Entwicklungsverlauf eines Ereignisses und dessen Ergebnis übernimmt, wenn er darüber die Kontrolle übernimmt, dann lässt sich, was die Menschen unter ihm oder innerhalb seines Einflussbereichs wirklich im Herzen denken – ob sie ihn wie Gott oder wie eine vollkommene Person behandeln, ob sie Hass, Meinungen oder Auffassungen ihm gegenüber hegen und ob sie ihn erkennen – was all dies betrifft, ziemlich schwer einschätzen, was die Menschen wirklich im Herzen denken. Was tut er dann? Er beobachtet die ihm Unterstellten, gewährt Vorteile oder spricht ein paar wohlklingende Worte zu jedem, dem es an Unterscheidungsvermögen mangelt und der leicht auszunutzen ist. Diese Leute sind wie Gummibälle: Jedes Mal, wenn man sie trifft, schießen sie höher und gewinnen an Schwung. Er setzt solche Personen als Spielfiguren ein. Wozu benutzt er sie? Er lässt diese Spielfiguren die Herzen der Menschen für ihn ausforschen. Er könnte zu einer Spielfigur sagen: „In letzter Zeit haben Schwester Li und ihre Tochter in unserer Kirche weniger Opfergaben dargebracht. Früher haben sie ziemlich viele Opfergaben dargebracht, aber jetzt kommen sie nicht mehr oft vorbei. Was haben sie in letzter Zeit so getrieben? Hatten sie Kontakt zu Außenstehenden? Gibt es zu Hause irgendwelche Probleme? Geh mal nachsehen und biete etwas Unterstützung an.“ Derjenige, den er als Spielfigur benutzt, besucht das Haus von Schwester Li, sieht sich um und denkt: „Hier sind keine unbekannten Gesichter. Die beiden Schwestern scheinen ein ziemlich friedliches Leben zu führen. Es sieht nicht so aus, als wären sie auf irgendwelche Schwierigkeiten gestoßen. Warum gehen sie nicht zu unseren Versammlungen? Ich will mich weiter erkundigen.“ Er fragt: „Gab es bei euch zu Hause in letzter Zeit irgendeine Erhellung durch neues Licht? Ich habe mich in letzter Zeit schwach gefühlt; haltet eine Weile mit mir Gemeinschaft.“ Als die Schwestern sehen, dass er gekommen ist, um die Wahrheit und Hilfe zu suchen, halten sie mit ihm Gemeinschaft und sagen: „Kürzlich hat uns ein neues Licht erhellt: Wer an Gott glaubt, sollte anderen Menschen nicht folgen oder sich immer auf sie verlassen. Wenn wir vor Herausforderungen stehen, sollten wir im Gebet vor Gott treten; das ist die höchste Weisheit. Menschen sind unzuverlässig, man kann sich nur auf Gott verlassen; Er kann den Menschen die Wahrheit, das Leben und den Weg, den sie gehen sollen, zuteilwerden lassen – Menschen können das nicht. Früher habe ich mich immer auf andere verlassen, aber später, durch den gemeinschaftlichen Austausch mit einer Schwester …“ Er entgegnet: „Durch gemeinschaftlichen Austausch mit einer Schwester? Wo ist diese Schwester? Ist sie eine Außenstehende?“ Die Schwestern sagen: „Sie ist nicht direkt eine Außenstehende; sie ist eine Schwester aus unserer Kirche, die zurückgekehrt ist, nachdem sie mehrere Jahre lang ihre Pflicht auswärts getan hat.“ Er erwidert: „Nehmt ihr damit nicht trotzdem Kontakt zu einer Außenstehenden auf? Ihr habt euch unüberlegt mit Außenstehenden eingelassen; ihr müsst die Angelegenheit der Kirche melden!“ Nachdem er diese Informationen eingeholt hat, deckt er zwei entscheidende Informationen auf: Erstens wollen die beiden Schwestern dem Leiter nicht nahe sein und haben ihm gegenüber einiges an Urteilsvermögen erkennen lassen; zweitens hatten sie Kontakt zu einer Außenstehenden, und diese Außenstehende hat etwas zu ihnen gesagt; die Einzelheiten sind unklar, die Schwestern wollen nichts darüber sagen. Sie verheimlichen es absichtlich, was bedeutet, dass ihre Treue gegenüber dem Leiter schwankt und sie begonnen haben, sich vor ihm in Acht zu nehmen. Wenn diese Spielfigur zurückkehrt und dem Antichristen Bericht erstattet, ist der Antichrist dann glücklich, nachdem er das erfahren hat? Würde er denken: „Großartig, meine Untergebenen haben mir gegenüber endlich etwas Urteilsvermögen gezeigt“? (Nein, das würde er nicht.) Was würde er denken? „Das ist schlecht. Die beiden Schwestern waren früher gehorsam, sie waren echte Gläubige in der Kirche, und sie haben viele Opfergaben dargebracht. Seit diese Unbekannte begonnen hat, mit ihnen zu verkehren, sind diese beiden ein wenig ungehorsam geworden. Werden sie in Zukunft weiterhin Opfergaben darbringen? Das ist beunruhigend und riskant.“ Der Antichrist fühlt sich unbehaglich. Warum fühlt er sich unbehaglich? (Die Menschen erkennen ihn und hören nicht mehr auf ihn.) Genau, die Herzen der Menschen unterstehen nicht mehr seiner Manipulation und Kontrolle, sie erleben gerade einen Sinneswandel, deshalb fühlt er sich unbehaglich. In der Vergangenheit waren diese beiden Schwestern arglos und leichtgläubig, sie waren ziemlich gehorsam und ließen ihm gegenüber wenig Urteilsvermögen erkennen. Was auch immer er sagte, wurde ohne Weiteres akzeptiert. Da sie jetzt einen Sinneswandel erfahren haben, Urteilsvermögen entwickelt haben und auf Distanz bleiben, ihn womöglich ablehnen und vielleicht sogar beabsichtigen, ihn zu melden, bedeutet das Ärger. Manifestiert sich darin nicht konkret, wie Antichristen die Menschenherzen ausforschen und die Kontrolle über diese übernehmen?

Wenn der Antichrist etwas Ungewöhnliches bemerkt, schickt er schnell seine Günstlinge oder Handlanger los, um sich über die Situation zu informieren und die zugrundeliegenden Gründe zu erfassen. Wenn es keine Veränderung gibt, wenn die Menschen unverändert bleiben und keinen Sinneswandel erfahren haben, dann fühlt er sich beruhigt, nicht länger unbehaglich oder angespannt. Wenn er jedoch etwas Ungewöhnliches entdeckt, etwas ihm Unbekanntes, das nicht unter seiner Manipulation steht, das er sich nicht vorgestellt hat, dann ist das problematisch. Es macht ihn besorgt und ängstlich, und in seiner Hast wird er in Aktion treten. Was ist das Ziel seiner Handlungen? Er will, dass die Menschen mit ihm eines Sinnes sind, dass sie keinen Sinneswandel erfahren. Die Menschen müssen ihm ihre Gedanken mitteilen und ihm ständig Bericht erstatten, Treue, Entschlossenheit und Aufrichtigkeit bekunden. Er muss fortwährend die Kontrolle über die sich wandelnden Gedanken und Vorstellungen in den Herzen der Menschen sowie über die Richtung und die Grundsätze ihrer Gedanken übernehmen. Sobald er feststellt, dass jemand abweichende Meinungen hegt, muss er handeln, um ihn zu ändern. Wenn diese Person sich nicht ändern lässt und nicht zu einem Freund werden kann, dann wird sie stattdessen zu einem Feind. Was sind die Konsequenzen, wenn man sein Feind wird? Man wird Qualen und Unterdrückung ausgesetzt sein. Das ist ein Ansatz. Es gibt auch noch einen anderen. Der Antichrist ist immer besorgt wegen der Menschen um ihn herum, kann sie nie vollständig einschätzen und fürchtet, dass die Menschen ihn erkennen und melden könnten, und fragt sich im Herzen: „Hast du es gesehen, als ich Opfergaben gestohlen und die Dinge auf meine Weise getan habe? Wenn du es gesehen hast, konntest du das erkennen? Könntest du mich melden?“ Manche Antichristen sind hinter den Kulissen sogar sexuell promiskuitiv und denken: „Wer weiß davon? Was denken diejenigen, die davon wissen? Sollte ich mich irgendwie verstellen, einen falschen Eindruck erwecken, dann diese Leute auf die Probe stellen, ihnen ihre innersten Gedanken entlocken und sehen, was sie wirklich denken?“ Würden Antichristen so etwas tun? Für niederträchtige Menschen wie Antichristen ist ein solches Vorgehen wie eine zweite Natur; sie sind Naturtalente darin – sie machen das hervorragend. Der Antichrist versammelt die Menschen und sagt: „Heute habe ich alle hierher gerufen, mit keinem anderen Zweck, als meine Mängel bei der Arbeit, die ich kürzlich in der Kirche getan habe, zu untersuchen und über meine Erkenntnis der verderbten Dispositionen zu sprechen, die ich offenbart habe. Sprecht offen, haltet nichts zurück. Ich werde euch nicht verurteilen. Lasst uns offen von Herz zu Herz und von Angesicht zu Angesicht Gemeinschaft halten. Wenn ich etwas getan habe, werde ich es ändern; wenn nicht, werde ich es als eine Ermahnung betrachten, es zu unterlassen. Alles im Haus Gottes ist offen, unverhüllt und bloßgelegt. Wir tun alles vor Gott, und niemand braucht sich vor irgendjemandem in Acht zu nehmen. Brüder und Schwestern, seid beruhigt. Ich werde damit beginnen, mich selbst zu prüfen. In letzter Zeit habe ich aufgrund meiner eigenen Faulheit und weil ich fleischliche Annehmlichkeiten begehre, meine Arbeit nicht gut gemacht. Die Evangeliumsarbeit lief in letzter Zeit nicht gut, und ich habe dem Kirchenleben nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ich war mit der Evangeliumsarbeit beschäftigt und konnte keine Zeit für andere Angelegenheiten finden. Natürlich trage ich die Verantwortung. Ich habe mich auf meine Vorstellungen verlassen und bin davon ausgegangen, dass die Brüder und Schwestern das Kirchenleben selbst regeln und ich mir nicht allzu viele Sorgen machen muss. Ihr seid alle erwachsen, und Gottes Worte sind so klar, also habe ich mich von ganzem Herzen der Evangeliumsarbeit gewidmet. Allerdings habe ich auch die Evangeliumsarbeit nicht gut erledigt. Ich muss meine Fehler vor den Brüdern und Schwestern zugeben, eure Vergebung suchen und um Gottes Vergebung bitten. Hier, ich werde mich vor euch allen verbeugen.“ Alle sehen das und denken bei sich: „Er hat sich verändert; er scheint nicht mehr so durchtrieben zu sein wie früher. Warum ist er heute so aufrichtig? Irgendetwas stimmt nicht. Ich sollte keine voreiligen Schlüsse ziehen; ich werde sehen, was er als Nächstes sagt.“ Der Antichrist fährt fort und sagt, er erkenne, dass er ein Teufel, ein Satan sei, gibt zu, keine tatsächliche Arbeit geleistet zu haben, und äußert seine Bereitschaft, den Oberen über ihn verfügen zu lassen und jegliche Kritik oder Zurechtweisung von den Brüdern und Schwestern anzunehmen. Er geht noch weiter und sagt: „Selbst wenn sie mich entlassen und mich nicht leiten lassen, bin ich bereit, einer der Geringsten zu sein. Ich empfehle Schwester Li und ihre Tochter aus unserer Kirche, meine Arbeit zu übernehmen.“ Er hat bereits seinen Nachfolger ausgewählt. Ist seine Haltung nicht ziemlich aufrichtig? Gibt es überhaupt noch einen Grund zum Misstrauen? Während er das sagt, beginnt er sogar zu weinen. Dann holt er seine Frau herbei und sagt: „Während dieser Zeit hast du auch keine tatsächliche Arbeit geleistet, sondern nur Unterbrechungen und Störungen verursacht und sogar Brüder und Schwestern blindlings zurechtgestutzt. Du solltest auch entlassen werden.“ Der Antichrist zeigt mit dem Finger auf sich selbst und dann auf seine Familie, um den Menschen das Gefühl zu geben, dass er aufrichtig ist. Als alle das hören, sagt jemand: „Eigentlich haben wir euch schon lange erkannt. Ihr beratet euch nicht mit uns über Angelegenheiten; einige von euch besprechen die Dinge privat untereinander und treffen Entscheidungen. Das entspricht nicht den Arbeitsgrundsätzen im Haus Gottes. Außerdem habt ihr unter euch ausgemacht, wer der Leiter sein wird, ohne unser Wissen – wir haben nicht einmal das Recht, es zu erfahren. Die Person, die ihr ausgewählt habt, leistet nicht nur keine tatsächliche Arbeit, sondern verursacht auch Störungen, aber ihr entlasst sie nicht.“ Die Brüder und Schwestern äußern nacheinander ihre Meinungen. Als der Antichrist das hört, denkt er: „Das ist schlecht! Es ist jedoch gut, dass sie ihre wahren Gedanken auf einmal ausschütten. Das wird meiner zukünftigen Arbeit zugutekommen. Wenn sie nicht gesprochen und mir stattdessen in den Rücken gefallen wären, indem sie ohne mein Wissen direkt einen Meldebrief an den Oberen geschrieben hätten, dann wäre ich erledigt, nicht wahr? Glücklicherweise habe ich diese Taktik angewandt, ich bin clever und habe schnelle Reflexe, und ich habe ihre Meinungen gerade noch rechtzeitig in Erfahrung gebracht.“ Dann fährt er fort und verkündet salbungsvoll: „Danke, Brüder und Schwestern, für euer Vertrauen und dafür, dass ihr heute aufrichtig meine Fehler kritisiert habt. Ich werde sie in Zukunft definitiv ändern. Wenn ich es nicht tue, dann sollen Bestrafung und Flüche über mich kommen.“ Dass der Antichrist die Herzen der Menschen ausforscht und die Kontrolle darüber übernimmt, begrenzt sich nicht nur darauf, an Wänden zu lauschen und durch Türen zu spähen. In ernsten Situationen hat er ein Ass im Ärmel. Was für ein Ass? Er praktiziert Demokratie und Freiheit, gibt den Menschen genügend Redefreiheit, gewährt ihnen volle Freiheit, ihre Meinungen und innersten Gedanken auszudrücken, und ermutigt die Menschen, ihre innersten Gefühle zu äußern, selbst wenn es sich um Beschwerden handelt. Dann ergreift er die Schwachstellen derer, die andere Vorstellungen als er haben oder Meinungen über ihn äußern, und macht sie alle auf einmal nieder. Wie klingt der Ansatz des Antichristen? Er ist unglaublich niederträchtig! Ähnelt er nicht ein wenig dem des großen roten Drachen? Sie sind im Wesentlichen dieselbe Gruppe und teilen dieselbe Wesensnatur. Handelt der große rote Drache nicht genauso? Zu sehen, wie der Antichrist sich aufführt, ist, als würde man das hässliche Gesicht des großen roten Drachen sehen.

Antichristen sind geschickt darin, angenehme und korrekte Worte zu benutzen, um Menschen zu verlocken und sie dazu zu bringen, sich ihnen anzuvertrauen. Nachdem sie die wahre Situation der Menschen ausgeforscht und ihnen entlockt haben, was ist das Ergebnis? Werden die Antichristen Buße tun, weil die Menschen diese wahren Worte zu ihnen gesprochen haben? Werden sie das Handtuch werfen, aufhören, Böses zu tun, ihre Macht loslassen, ihre Begierde nach Macht aufgeben und ihren Herrschaftsbereich auflösen? Niemals. Stattdessen werden sie ihre Bemühungen verstärken. Nachdem sie alles getan haben, um die Kontrolle über die Herzen der Menschen zu übernehmen, behalten sie diejenigen, die sich ihnen anschließen, und werden alle los, die es nicht tun. Wir können nicht ausschließen, dass einige Brüder und Schwestern in der Kirche unter solchen Umständen entfernt und ausgeschlossen worden sind oder man ihre Bücher mit Gottes Worten konfisziert hat. Diesen Personen wurde Unrecht getan. Was sollten diese ungerecht behandelten Brüder und Schwestern tun? Sollten sie aufhören, an Gott zu glauben, weil ein Antichrist im Haus Gottes erschienen ist, der sie auf diese Weise gequält hat und es ihnen unmöglich gemacht hat, zu glauben? Können sie das tun? (Nein, das können sie nicht.) Ist es angemessen, vor Antichristen oder dunklen oder niederträchtigen Mächten Kompromisse einzugehen oder den Kopf zu beugen? Ist das der Weg, den ihr wählen solltet? (Nein, ist es nicht.) Welchen Weg solltet ihr also wählen? (Die Antichristen zu entlarven und zu melden.) Wenn du entdeckst, dass jemand ein Antichrist ist, dann will Ich dir Folgendes sagen: Wenn sein Einfluss bedeutend ist und viele Leiter und Mitarbeiter auf ihn hören und nicht auf dich, und wenn du ihn entlarvst und es durchaus möglich ist, dass du isoliert oder entfernt wirst, dann musst du deine Strategie sorgfältig überdenken. Nimm es nicht im Alleingang mit ihm auf; die Chancen stehen nicht gut für dich. Beginne damit, einige Leute zu kontaktieren, die die Wahrheit verstehen und urteilsfähig sind, und suche den gemeinschaftlichen Austausch mit ihnen. Wenn ihr einen Konsens erzielt, wende dich an zwei weitere Leiter oder Mitarbeiter, die die Wahrheit annehmen können, und kommt zu einer Einigung. Werdet mit mehreren Personen tätig, entlarvt den Antichristen gemeinsam und werdet gemeinsam mit ihm fertig. Auf diese Weise habt ihr eine Chance auf Erfolg. Wenn der Einfluss des Antichristen zu groß ist, könnt ihr auch einen Meldebrief an den Oberen schreiben. Das ist der beste Ansatz. Wenn einige Leiter und Mitarbeiter wirklich versuchen, euch zu unterdrücken, könnt ihr ihnen sagen: „Wenn ihr nicht akzeptiert, dass wir Antichristen aufdecken und melden, werden wir diese Angelegenheit auf höherer Ebene an den Oberen weiterleiten und ihn sich mit euch befassen lassen!“ Das erhöht eure Erfolgschancen, da sie es nicht wagen werden, gegen euch vorzugehen. Im Umgang mit Antichristen müsst ihr diesen zuverlässigen Ansatz wählen – geht niemals alleine vor. Wenn ihr nicht die Unterstützung einiger Leiter und Mitarbeiter habt, sind eure Bemühungen zum Scheitern verurteilt, es sei denn, du kannst einen Meldebrief schreiben und ihn dem Oberen übergeben. Antichristen sind extrem heimtückisch und listig. Wenn du nicht genügend Beweise hast, unterlasse es, gegen sie vorzugehen. Mit ihnen zu argumentieren oder zu debattieren, ist nutzlos, ihnen Liebe zu zeigen, um zu versuchen, sie zu ändern, ist nutzlos, und mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft zu halten, wird nicht funktionieren; du wirst sie nicht ändern können. In einer Situation, in der du sie nicht ändern kannst, ist deine beste Vorgehensweise nicht, ein vertrauliches Gespräch mit ihnen zu führen, mit ihnen zu argumentieren und darauf zu warten, dass sie Buße tun. Entlarve und melde sie stattdessen ohne ihr Wissen, lass den Oberen sich mit ihnen befassen und ermutige mehr Leute, sie zu entlarven, zu melden und abzulehnen, was letztendlich dazu führen wird, dass sie aus der Kirche ausgemerzt werden. Ist das nicht ein guter Ansatz? Was solltest du tun, wenn du sie bereits als Antichristen identifiziert hast, und sie darauf abzielen, dir deine innersten Gedanken zu entlocken, dich auszuforschen und zu sehen, ob du ihnen gegenüber irgendwie urteilsfähig bist? (Ich sollte nicht wahrheitsgemäß mit ihnen sprechen, sondern vorerst auf ihre Worte eingehen, sie meine Urteilsfähigkeit nicht entdecken lassen, und dann sollte ich sie insgeheim entlarven und melden.) Wie ist dieser Ansatz? (Gut.) Du musst die Pläne von Teufeln und Satanen durchschauen und vermeiden, ihre Fallen auszulösen oder in ihre Gruben zu fallen. Im Umgang mit Satanen und Teufeln musst du weise vorgehen und davon absehen, wahrheitsgemäß mit ihnen zu sprechen. Denn die, mit denen du wahrheitsgemäß sprechen kannst, sind Gott und die echten Brüder und Schwestern. Du solltest niemals wahrheitsgemäß mit Satanen, Teufeln oder Antichristen sprechen. Nur Gott ist würdig, zu verstehen, was in deinem Herzen ist, und über dein Herz zu herrschen und es genau zu prüfen. Niemand ist qualifiziert, dein Herz zu kontrollieren oder genau zu prüfen, vor allem Teufel und Satane nicht. Wenn also Teufel und Satane versuchen, dir die Wahrheit zu entlocken, hast du das Recht, „Nein“ zu sagen, die Antwort zu verweigern und Informationen zurückzuhalten – das ist dein Recht. Wenn du sagst: „Du Teufel, du willst mir meine Worte entlocken, aber ich werde nicht wahrheitsgemäß mit dir sprechen, ich werde es dir nicht sagen. Ich werde dich melden – was kannst du mir antun? Wenn du es wagst, mich zu quälen, werde ich dich melden; wenn du mich quälst, wird Gott dich verfluchen und bestrafen!“ – funktioniert das? (Nein, tut es nicht.) In der Bibel heißt es: „Seid nun klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben“ (Matthäus 10,16). In solchen Situationen musst du klug wie die Schlangen sein; du solltest klug sein. Unsere Herzen eignen sich nur dazu, dass Gott sie genau prüft und besitzt, und sollten nur Ihm gegeben werden. Nur Gott ist unserer Herzen würdig, Satane und Teufel verdienen sie nicht! Haben Antichristen also das Recht, zu wissen, was in unseren Herzen ist oder was wir denken? Sie haben dieses Recht nicht. Was bezwecken sie, wenn sie versuchen, dir die Wahrheit zu entlocken und dich auszuforschen? Sie zielen darauf ab, die Kontrolle über dich zu übernehmen; das musst du klar erkennen. Also sprich nicht wahrheitsgemäß mit ihnen. Du musst Wege finden, mehr Brüder und Schwestern zu vereinen, um die Antichristen zu entlarven und abzulehnen, sie von ihrer Position zu stürzen und sie niemals Erfolg haben zu lassen. Merze sie aus der Kirche aus und verwehre ihnen jede weitere Chance, im Haus Gottes zu stören und Macht auszuüben.

Dass Antichristen die Herzen der Menschen ausforschen und die Kontrolle darüber übernehmen, ist eine ungeschminkte Realität. Dem Wesen der Antichristen nach zu urteilen, ist es offensichtlich, dass es für sie selbstverständlich ist, sich an solchen Aktivitäten zu beteiligen, und dass dies ziemlich alltäglich ist. In verschiedenen Kirchen schicken Antichristen oft ihre Vertrauten aus, um die Brüder und Schwestern zu unterwandern, Informationen auszukundschaften und Insiderinformationen zu sammeln. Manchmal beziehen sich die Informationen, die sie sammeln, auf häusliche Belanglosigkeiten oder beiläufige Gespräche zwischen Menschen, die überhaupt nicht wichtig sind. Antichristen machen jedoch immer viel Aufhebens um diese Angelegenheiten und erheben sie sogar auf die Ebene von Gedanken und Standpunkten, um die Veränderungen in den Gedanken und Meinungen der Menschen umgehend zu erfassen. Dies geschieht, damit sie mühelos die Kontrolle über die Umstände und die Situation jeder einzelnen Person übernehmen und jeweils einzeln umgehend darauf reagieren können. Antichristen gehen in Bezug auf Macht und Status besonders spezifisch vor. Spezifisch in welchem Ausmaß? Was den Standpunkt jeder Person zum Umgang mit Angelegenheiten betrifft, sowie ihren Standpunkt zu materiellen Dingen, Geld, Status, dem Glauben an Gott und dazu, Pflichten auszuführen und Arbeitsstellen aufzugeben – über all das wollen sie haargenau Bescheid wissen. Nachdem sie es haargenau in Erfahrung gebracht haben, verwenden Antichristen die Wahrheit nicht, um die Menschen zu versorgen, die irrigen Standpunkte der Menschen zu ändern oder Probleme zu lösen. Stattdessen verwenden sie dieses Wissen, damit es ihrem eigenen Status, ihrer Macht und ihrem Herrschaftsbereich dient. Das ist der Zweck, den Antichristen damit verfolgen, die Herzen der Menschen auszuforschen und unter ihre Kontrolle zu bringen. Für Antichristen erscheint alles, was sie tun, bedeutsam und wertvoll, doch genau all diese vermeintlich bedeutsamen und wertvollen Dinge werden von Gott verurteilt. Genau diese verraten Gott und liegen mit Ihm in Feindschaft.

7. November 2020

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