Punkt 15: Sie glauben nicht an die Existenz Gottes und leugnen das Wesen Christi (Teil 2)

Heute werden wir mit dem gemeinschaftlichen Austausch zu Punkt fünfzehn in Bezug auf die verschiedenen Manifestationen bei Antichristen fortfahren: Sie glauben nicht an die Existenz Gottes und leugnen das Wesen Christi. Während unseres letzten gemeinschaftlichen Austauschs haben wir dieses Thema in zwei Teile untergliedert. Der erste Teil betrifft die verschiedenen Manifestationen des Unglaubens der Antichristen an Gottes Existenz, welche wir in zwei weitere Punkte unterteilt haben: Erstens: Antichristen leugnen Gottes Identität und Wesen; zweitens: Antichristen leugnen Gottes Herrschaft über alle Dinge. Beim letzten Mal haben wir in erster Linie darüber Gemeinschaft gehalten, inwiefern Antichristen Gottes Wesen oder Seine Disposition nicht anerkennen und inwiefern Antichristen nicht anerkennen, dass alles, was Gott tut, die Wahrheit ist und Seine Identität darstellt, und dass Antichristen mit Sicherheit nicht die Bedeutung und Wahrheit hinter allem, was Gott tut, akzeptieren. Antichristen beten Satan an, sehen Satan als Gott an und benutzen alle Aussagen und Standpunkte Satans als Grundlage und Maßstab, nach denen sie Gottes Identität, Wesen und alles, was Er tut, ermessen. In ihren Herzen erhöhen und verehren sie also wiederholt, was Satan tut, sie loben und preisen Satans Handeln, und an die Stelle von Gottes Identität und Wesen rücken sie Satan. Schlimmer noch, aufgrund dessen, dass sie alles anerkennen, was Satan tut, hinterfragen sie Gottes Worte und Wirken bei jeder Gelegenheit und bringen diesbezüglich Auffassungen und Beurteilungen hervor, und am Ende verurteilen sie Seine Worte und Sein Werk. Daher nehmen Antichristen, während sie Gott folgen, Gottes Worte nicht als ihr Leben, ihre Wahrheit oder als Richtung und Ziel ihres Lebens an. Stattdessen stellen sie sich bei jeder Gelegenheit gegen Gott und ermessen Gottes Identität und Wesen anhand von solchen Dingen wie ihren Auffassungen und Vorstellungen, Satans Logik und Gedanken und Satans Disposition und Methoden. Während sie Gott folgen, bezweifeln, misstrauen und beobachten sie Gott ständig, sie beurteilen Ihn ständig und in ihren Herzen verachten, verurteilen und verleugnen sie Ihn. All diese Dinge, die Antichristen tun, und ihre diversen Manifestationen beweisen in der Tat, dass sie keine Anhänger Gottes, keine wahren Gläubigen sind und keine Menschen, die die Wahrheit und positive Dinge lieben, und dass sie stattdessen Feinde der Wahrheit und Feinde Gottes sind. Wenn diese Menschen in Gottes Haus kommen, in die Kirche, dann sind sie nicht hier, um Gottes Errettung zu empfangen oder um vor Gott zu treten und Seine Worte als das Leben anzunehmen. Was also haben sie hier vor? Wenn diese Menschen in Gottes Haus kommen, versuchen sie als Erstes, wenigstens ihre Neugier zu stillen, zweitens wollen sie diesem Trend folgen, und drittens wollen sie Segnungen. Das sind ihre Absichten und Ziele, mehr nicht. Der Wesensnatur von Antichristen nach zu urteilen, haben sie nie die Absicht, Gottes Worte als ihr Leben anzunehmen, sie haben nie vor, Gottes Worte als Grundsätze der Praxis oder als Richtung und Ziel ihres Lebens anzusehen, und sie haben nie vor, ihre eigenen Ansichten zu ändern oder aufzugeben oder ihre eigenen Auffassungen zu verändern oder aufzugeben und vor Gott zu treten, um gründlich Buße zu tun und sich vor Ihn niederzuwerfen und Ihn als ihren Retter anzunehmen. Sie haben keine solchen Absichten. Sie prahlen vor Gott einfach weiter, wie großartig sie doch seien, wie fähig, wie kompetent, begabt und talentiert sie doch seien, wie sie zur Stütze und tragenden Säule von Gottes Haus werden können usw. Dadurch wollen sie ihr Ziel erreichen, in Gottes Haus hoch angesehen, von Gott anerkannt und in Gottes Haus befördert zu werden, um ihre Ambitionen und Begierden zu stillen. Nicht nur das, sondern sie wollen auch im Hinblick darauf, „in diesem Leben das Hundertfache und in der kommenden Welt das ewige Leben zu empfangen“, ihren Ehrgeiz und ihr Verlangen stillen sowie ihr Vorhaben durchsetzen. Haben sie diese Ambitionen, Begierden und Vorhaben jemals aufgegeben? Können sie diese Probleme subjektiv verstehen, aufgeben und lösen? Das haben sie nie vor. Selbst wenn sie Gottes Worte mit sich selbst in Verbindung bringen können, selbst wenn sie wissen, dass ihre Vorhaben, Gedanken und Absichten Gottes Worten entgegenstehen und nicht mit diesen übereinstimmen, dass sie gegen die Wahrheitsgrundsätze verstoßen und es sich dabei um Manifestationen der Disposition von Antichristen handelt, halten sie, ganz gleich, was Gottes Worte sagen oder entlarven, trotzdem an ihren eigenen Ansichten, Ambitionen und Begierden fest und haben keineswegs vor, sich zu ändern, ihre Ansichten umzukehren, ihre Ambitionen und Begierden aufzugeben und vor Gott zu treten, um zu akzeptieren, dass Er sie entlarvt, über sie richtet, sie züchtigt und zurechtstutzt. Diese Menschen sind nicht nur im Herzen uneinsichtig, sondern auch arrogant und eingebildet – sie sind dermaßen arrogant, dass sie völlig unvernünftig sind. Gleichzeitig sind sie jedem Wort, das Gott sagt, zutiefst abgeneigt und hassen es aus tiefstem Herzen; sie hassen es, dass Gott die Wesensnatur der verdorbenen Menschheit entlarvt und dass Er diverse verdorbene Dispositionen entlarvt. Sie hassen Gott und die Wahrheit ohne guten Grund, hassen sogar jene, die nach der Wahrheit streben, und jene, die Gott liebt. Das zeigt vollumfänglich, dass die Disposition von Antichristen in der Tat niederträchtig ist. Dass sie Gott und die Wahrheit grundlos hassen, ihnen feindlich gesinnt sind, sich gegen sie stellen, über sie urteilen und sie leugnen, zeigt uns auch, dass Antichristen in der Tat eine bösartige Disposition haben.

Die verschiedenen Dispositionen von Antichristen sind typische Beispiele für die der verdorbenen Menschheit, und die verschiedenen Dispositionen von Antichristen sind gravierender als die eines jeden gewöhnlichen verdorbenen Menschen. Ganz gleich, wie tiefgehend oder konkret Gott die verdorbenen Dispositionen der Menschheit entlarvt, Antichristen leugnen das und weisen es von sich, sie nehmen es nicht als die Wahrheit oder als Gottes Wirken an. Sie erkennen einfach an und glauben, dass, hinlänglich böse, rücksichtslos, niederträchtig, teuflisch und bösartig zu sein, die einzige Möglichkeit ist, um letztlich in dieser Gesellschaft und inmitten der bösen Trends bis ganz zum Schluss standzuhalten und hervorzustechen und einen festen Halt zu wahren. Das ist die Logik von Antichristen. Deshalb hegen Antichristen Feindseligkeit und Hass gegenüber dem gerechten und heiligen Wesen Gottes, gegenüber Gottes Treue und Allmacht und anderen solchen positiven Dingen. Ganz gleich, wie Menschen Gottes Identität, Sein Wesen und all Sein Wirken bezeugen und ganz gleich, wie konkret und wahrhaftig sie das tun, Antichristen nehmen es nicht an, sie erkennen nicht an, dass es das Wirken Gottes ist, dass darin Wahrheit liegt, die es zu suchen gilt, oder dass es für die Menschheit im Hinblick auf ihre Gotteserkenntnis das beste Lehrmaterial und Zeugnis ist. Im Gegensatz dazu sind Antichristen von jeder Kleinigkeit, die Satan bewusst oder unbewusst tut, völlig hingerissen. Was die Dinge betrifft, die Satan tut, akzeptieren, glauben, verehren und befolgen Antichristen diese einheitlich, ungeachtet dessen, ob sie unter den Menschen als vornehm oder niedrig gelten. Allerdings gibt es eine Sache, die Antichristen verunsichert: Buddha hat gesagt, er könne Menschen dazu bringen, in das Reine Land zu transzendieren, und Antichristen denken: „Dieses Reine Land scheint schlechter zu sein als das Himmelreich und der Himmel, von denen Gott redet – es ist nicht gerade ideal. Obwohl Satan mächtig ist und er Menschen endlose Vorteile bringen und all ihre Ambitionen und Begierden stillen kann, gibt es eine Sache, die er nicht tun kann, nämlich dem Menschen etwas verheißen und Menschen in die Lage versetzen, ins Himmelreich einzugehen und ewiges Leben zu erlangen. Weder traut sich Satan, so etwas zu behaupten, noch kann er das bewirken.“ Tief im Herzen spüren Antichristen, dass dies undenkbar ist, und gleichzeitig spüren sie, dass es das Bedauernswerteste ist. Und während sie also widerwillig Gott folgen, hecken sie trotzdem einen Plan dazu aus, wie sie größere Segnungen bekommen können und wer ihre Verlangen und ihren Ehrgeiz stillen kann. Sie kalkulieren und kalkulieren, und schließlich haben sie keine andere Wahl, als einen Kompromiss einzugehen und in Gottes Haus zu bleiben. Wenn man von diesen Manifestationen von Antichristen ausgeht, was ist dann ihre Haltung und ihr Standpunkt in Bezug auf Gott? Haben sie auch nur einen Funken echten Glaubens? Haben sie wahren Glauben an Gott? Erkennen sie Gottes Handeln auch nur ein bisschen an? Können sie aus tiefstem Herzen „Amen“ zu der Tatsache sagen, dass Gottes Worte die Wahrheit, das Leben und der Weg sind? Gott hat unter den Menschen ein so großes Werk vollbracht – können Antichristen Gottes große Kraft und gerechte Disposition aus tiefstem Herzen preisen? (Nein.) Eben weil Antichristen Gottes Identität, Sein Wesen und all Sein Wirken leugnen, erhöhen und bezeugen sie sich ständig selbst, während sie Ihm folgen, und versuchen, die Gunst der Menschen und ihre Herzen zu gewinnen, und versuchen sogar, Menschenherzen zu kontrollieren und einzusperren, und konkurrieren mit Gott um Seine Auserwählten. Alle solchen Manifestationen beweisen, dass Antichristen Gottes Identität und Wesen nie anerkennen oder zugeben, dass die Menschheit und alle Dinge der Herrschaft des Schöpfers unterstehen. Das ist, was wir beim letzten Mal im Detail analysiert haben: die Ansichten von Antichristen zu Gottes Existenz und was sich bei ihnen diesbezüglich manifestiert und offenbart. Da Antichristen diese Ansichten und Manifestationen hinsichtlich Gottes Existenz haben, was ist dann ihre Haltung zu Christus, Gottes menschgewordenem Fleisch? Können sie wahrhaft an Ihn glauben, Ihn anerkennen, Ihm folgen und sich Ihm unterwerfen? (Nein.) Nach dem zu urteilen, wie die Antichristen mit Gottes Existenz umgehen, haben sie diese Art von Haltung zu Gottes Geist, also erübrigt es sich zu sagen, dass ihre Haltung zu Gottes menschgewordenem Fleisch noch abscheulicher sein muss als ihre Haltung zu Seinem Geist und noch ausgeprägtere und schwerwiegendere Manifestationen aufweist.

II. Antichristen leugnen das Wesen Christi

Heute werden wir darüber Gemeinschaft halten, wie Antichristen aufgrund ihres Unglaubens an Gottes Existenz mit Christus, Gottes menschgewordenem Fleisch, umgehen. Es ist eine weitgehend anerkannte Tatsache, dass Antichristen nicht an die Existenz Gottes glauben. Seid ihr nach all diesem gemeinschaftlichen Austausch, dieser Entlarvung und detaillierten Analyse zu irgendeinem konkreten Verständnis der Dispositionen und Manifestationen bei Antichristen gelangt? Egal, ob sie das Werk akzeptieren, welches der menschgewordene Gott vollbracht hat, oder die Tatsache, dass Gott Fleisch wird, in Wirklichkeit leugnen sie die Existenz Gottes. Was genau sind das also für Menschen? Genau gesagt, sind es opportunistische Ungläubige, sie sind Pharisäer. Manche von ihnen wirken eindeutig böse, während andere demütig wirken und ihr Verhalten kultiviert, würdevoll und vornehm wirkt – sie sind Musterbeispiele für Pharisäer. Was diese beiden Menschentypen betrifft – jene, die böse wirken, und jene, die fromm und nicht böse wirken –, wenn sie grundsätzlich nicht an die Existenz Gottes glauben, können wir dann sagen, dass sie Ungläubige sind? (Ja.) Heute halten wir Gemeinschaft darüber, welche Ansichten und Haltungen Ungläubige zu Christus vertreten, welche Manifestationen sie hinsichtlich der verschiedenen Aspekte von Christus an den Tag legen und wie wir anhand dieser Manifestationen das Wesen von Antichristen verstehen können.

A. Wie Antichristen mit der Herkunft Christi umgehen

Wenn es um Christus geht, der ein gewöhnlicher Mensch mit einer besonderen Identität ist, welche Dinge interessieren die Menschen dann an Ihm normalerweise am meisten? Interessiert viele Menschen nicht in erster Linie Seine Herkunft? Das ist ein zentraler Punkt, auf den die Menschen ihre Aufmerksamkeit richten. Wir wollen also zunächst darüber Gemeinschaft halten, wie Antichristen mit der Herkunft Christi umgehen. Bevor wir darüber Gemeinschaft halten, wollen wir darüber reden, wie Gott die verschiedenen Aspekte der Herkunft Seines Fleisches plante, als Er Mensch wurde. Wie allgemein bekannt ist, wurde Christus während des Zeitalters der Gnade durch den Heiligen Geist empfangen und von einer Jungfrau geboren. Er wurde in eine überaus gewöhnliche, normale Familie geboren, die man mit heutigen Worten als eine gewöhnliche bürgerliche Familie bezeichnen würde. Er wurde nicht in eine Großfamilie geboren, die aus wohlhabenden Menschen, Beamten oder berühmten Persönlichkeiten besteht – Er wurde sogar in einem Stall geboren, was völlig undenkbar war und jedermanns Vorstellung überstieg. Wenn wir uns jeden Aspekt der Herkunft von Gottes erstem menschgewordenen Fleisch ansehen, so war die Familie, in die der menschgewordene Gott geboren wurde, ganz gewöhnlich. Maria, Seine Mutter, war auch gewöhnlich und keine herausragende Persönlichkeit, und sie besaß mit Sicherheit keine besonderen Kräfte oder außergewöhnliche, einzigartige Talente. Allerdings ist es erwähnenswert, dass sie keine Ungläubige oder Nichtgläubige war, sondern Gott folgte. Das ist sehr wichtig. Josef, Marias Ehemann, war Zimmermann. Ein Zimmermann ist eine Art von Handwerker, und sein Einkommen war durchschnittlich, aber er war nicht vermögend und hatte nicht viel Geld übrig. Allerdings war er weit von Verarmung entfernt und konnte all den grundlegenden Bedürfnissen seiner Familie gerecht werden. In diese Art von Familie wurde der Herr Jesus geboren; nach heutigen Maßstäben zu Einkommen und Lebensbedingungen zu urteilen, konnte Seine Familie kaum als Mittelklasse gelten. Würde so eine Familie unter den Menschen als nobel oder niedrig gelten? (Niedrig.) Somit war die Familie, in die der Herr Jesus geboren wurde, weit davon entfernt, berühmt, wohlhabend oder glanzvoll zu sein, und noch weiter von dem entfernt, was heutzutage als vornehm gilt. Wenn Kinder aus wohlhabenden oder hochrangigen Familien ausgehen, dann scharen sich die Menschen üblicherweise um sie und drängen sich um sie, aber die Familie des Herrn Jesus war das Gegenteil. Er wurde in eine Familie ohne luxuriöse Lebensbedingungen oder namhaften Status geboren. Es war eine ganz gewöhnliche Familie, die von den Menschen unbeachtet blieb und ignoriert wurde, ohne dass irgendwer ihr Loblieder sang oder sich um sie drängte. War Christus mit einem solchen Hintergrund und in so einem gesellschaftlichen Umfeld zu der Zeit in der Position, dass Er in den Genuss höherer Bildung kam oder von den diversen Lebensstilen, Gedanken, Ansichten usw. der oberen Gesellschaftsschichten beeinflusst oder angesteckt wurde? Das war Er eindeutig nicht. Er erhielt eine allgemeine Schulbildung, las zu Hause die Schriften, hörte von Seinen Eltern Geschichten und besuchte mit ihnen Gottesdienste. In jeder Hinsicht waren die Herkunft des Herrn Jesus und der Kontext, in welchem Er aufwuchs, nicht prestigeträchtig; diese waren auch nicht vornehm, wie es sich die Menschen vielleicht ausmalen. Das Umfeld, in dem Er aufwuchs, war das gleiche wie das eines gewöhnlichen Menschen. Sein Alltagsleben war schlicht und gewöhnlich, Seine Lebensbedingungen ähnelten denen eines Durchschnittsmenschen, sie waren nichts Besonderes, und Seine Lebensumstände waren nicht die besonderen, höhergestellten der oberen Gesellschaftsschichten. Das war der Kontext, in dem Gottes erstes menschgewordenes Fleisch geboren wurde, und das Umfeld, in dem Er aufwuchs.

Obwohl das Geschlecht des menschgewordenen Gottes diesmal ganz anders ist als beim letzten Mal, ist Sein familiärer Hintergrund ähnlich gewöhnlich und ohne namhaften Status. Manche fragen: „Wie gewöhnlich?“ In der jetzigen Ära bedeutet gewöhnlich ein übliches Lebensumfeld. Christus wurde in eine Arbeiterfamilie geboren, das heißt, eine Familie, die auf Löhne angewiesen ist, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen, die für ihre eigenen Grundbedürfnisse sorgen kann, aber nicht so begütert ist wie die Reichen. Christus verkehrte mit gewöhnlichen Menschen und hatte Kontakt mit dem Leben gewöhnlicher Menschen; Er lebte in so einem Umfeld, daran war nichts Besonderes. Sind Kinder aus Arbeiterfamilien im Allgemeinen in der Lage, künstlerische Fähigkeiten zu erlernen? Haben sie die Chance, mit verschiedenen, in der Oberschicht gängigen Ansichten in Berührung zu kommen? (Nein.) Sie sind nicht nur nicht in der Position, diverse Fähigkeiten zu erlernen, erst recht haben sie keine Gelegenheit, in der Oberschicht mit Menschen, Ereignissen und Dingen in Kontakt zu kommen. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist die Familie, in die der menschgewordene Gott diesmal geboren wurde, ganz gewöhnlich. Seine Eltern sind Menschen, die ihr Leben auf respektable Art und Weise verbringen, deren Auskommen von ihrer Arbeit und ihren Tätigkeiten abhängt und deren Lebensumstände durchschnittlich sind. Solche Gegebenheiten sind in der modernen Gesellschaft am verbreitetsten. Aus der Perspektive von Nichtgläubigen betrachtet, gab es bei Christi Geburt keine höheren Umstände, und nichts an Seinem familiären Hintergrund oder Seiner Lebensqualität war es wert, dass man damit hätte angeben können. Einige Berühmtheiten werden in Akademikerfamilien geboren; ihre Vorfahren waren alle Pädagogen und ranghohe Intellektuelle. Sie wuchsen in diesem Umfeld auf, in dem der Stil und das Auftreten einer Akademikerfamilie sie begleiteten. Wählte Gott für Sein menschgewordenes Fleisch einen ähnlichen familiären Hintergrund? Nein. Auch diesmal hat der menschgewordene Gott keinen vornehmen familiären Hintergrund und keinen prominenten gesellschaftlichen Status, und erst recht war Sein Lebensumfeld nicht höhergestellt – Seine Familie ist absolut gewöhnlich. Wir wollen nicht darüber diskutieren, warum der menschgewordene Gott sich so eine Familie, so ein Lebensumfeld und solche Verhältnisse zum Aufwachsen aussuchte; wir wollen vorläufig nicht darüber reden, welche Bedeutung das hat. Sagt Mir, machen sich einige Menschen nicht Gedanken darüber, ob Christus eine Universität besucht hat? Ich werde euch die Wahrheit sagen: Ich habe vor der Aufnahmeprüfung für die Universität die Schule abgebrochen und bin mit 17 von zu Hause weggegangen. Habe Ich also eine Universität besucht? (Nein.) Sind das für euch schlechte Nachrichten oder gute Nachrichten? (Ich denke, dass dieses Wissen keinen Unterschied macht, es spielt für Menschen, die Gott folgen, keine Rolle.) Das ist die richtige Betrachtungsweise. Ich habe das nie zuvor erwähnt, nicht, weil ich es verstecken oder verschleiern wollte, sondern weil es nicht notwendig ist, etwas zu sagen, da diese Dinge völlig irrelevant sind, um Gott zu kennen und Gott zu folgen. Warum spreche Ich diese Themen hier an, obwohl doch der Hintergrund der Geburt des menschgewordenen Gottes, Sein familiäres Umfeld und die Umgebung, in der Er aufwuchs, keine Auswirkung darauf haben, dass man Gott oder den menschgewordenen Gott kennt, und nicht wirklich damit zusammenhängen? Das betrifft eine der Ansichten, die Antichristen vertreten, und die wir heute im Detail analysieren. Gott wählte für Sein menschgewordenes Fleisch keinen prominenten Status, keine vornehme Identität und auch keine angesehene Familie und keinen angesehenen gesellschaftlichen Hintergrund, noch weniger wählte Er ein höhergestelltes, sorgenfreies, wohlhabendes, luxuriöses Umfeld zum Aufwachsen. Gott hat sich auch keinen familiären Hintergrund ausgesucht, in dem Er in den Genuss höherer Bildung oder mit der Oberschicht in Berührung kommen konnte. Wenn man diese Aspekte der Auswahl bedenkt, die Gott traf, als Er Mensch wurde, würden sich dann diese Dinge auf das auswirken, was Christus vorhatte? (Nein.) Wenn wir uns den Verlauf, die Natur und die Ergebnisse Seines späteren Wirkens ansehen, so haben diese Aspekte keinerlei Auswirkung auf den Plan, die Schritte oder die Resultate von Gottes Wirken, sondern, ganz im Gegenteil – diese Aspekte Seiner Auswahl haben einen gewissen Vorteil, und zwar den folgenden: Dass Er sich entschied, in so einem Umfeld geboren zu werden, ist für die Errettung von Gottes auserwähltem Volk vorteilhafter, da 99 % dieser Menschen einen ähnlichen Hintergrund haben. Das ist ein Aspekt davon, welche Bedeutung die Herkunft des menschgewordenen Gottes hat, den die Menschen verstehen sollten.

Ich habe gerade in einfachen, allgemeinen Worten über den Hintergrund und das Umfeld von Christi Geburt gesprochen, um euch ein generelles Verständnis davon zu vermitteln. Als Nächstes wollen wir im Detail analysieren, wie Antichristen mit der Herkunft des menschgewordenen Gottes umgehen. Erstens verachten Antichristen insgeheim das Umfeld und den Hintergrund von Christi Geburt und sind diesbezüglich trotzig. Warum verachten sie diese Dinge und trotzen ihnen? Weil sie innerlich Gedanken und Auffassungen hegen. Was ist ihre Sichtweise dazu? „Gott ist der Schöpfer, er steht allwaltend über allem, er ist über den Himmeln und über der Menschheit und allen anderen geschaffenen Wesen. Wenn er Gott ist, dann sollte er zum höchsten Platz unter den Menschen emporsteigen.“ Was meinen sie damit, dass er zum höchsten Platz emporsteigt? Sie meinen damit, dass er allen anderen haushoch überlegen sein sollte, dass er in eine angesehene, vornehme Großfamilie geboren werden und es ihm an nichts mangeln sollte, dass er mit einem Silberlöffel im Mund zur Welt kommen, absolute Macht haben sowie Autorität und Einfluss besitzen und besonders wohlhabend und ein Milliardär sein sollte. Gleichzeitig sollte er hochgebildet sein und alles lernen, was Menschen in dieser Welt wissen sollten. Er sollte beispielsweise wie ein Kronprinz einen Privatlehrer haben, Eliteschulen besuchen und das Leben der Oberschicht genießen. Er sollte nicht das Kind einer gewöhnlichen Familie sein. Da Christus das menschgewordene Fleisch ist, sollte seine Ausbildung die aller anderen übertreffen, und seine Lernmaterialien sollten anders sein als die von gewöhnlichen Leuten. Sie denken, dass Christus, da er kommt, um als König zu regieren, die Kunst des Regierens lernen sollte und auch, wie man über die Menschheit herrscht und sie kontrolliert, und die Sechsunddreißig Strategeme studieren und mehrere Sprachen und einige musische Fähigkeiten erlernen sollte, damit diese Dinge für sein zukünftiges Wirken eingesetzt werden können und damit er in Zukunft über alle Menschentypen herrschen kann. Für sie wäre nur so ein Christus erhaben, groß und in der Lage, Menschen zu retten, weil er genug Wissen und Talente besäße und eine hinreichende Befähigung, die Gedanken der Menschen zu lesen, sodass er sie kontrollieren könnte. Antichristen hegen solche Auffassungen in Bezug auf die Herkunft von Gottes menschgewordenem Fleisch, und während sie den menschgewordenen Gott annehmen, halten sie an diesen Auffassungen fest. Erstens legen sie ihre Auffassungen nicht beiseite und verstehen oder begreifen nicht aus tiefstem Herzen, was Gott vollbringt. Sie verleugnen ihre eigenen Auffassungen und Ansichten nicht, verstehen ihre Trugschlüsse nicht, erkennen Christus und das menschgewordene Fleisch Gottes nicht und können nicht alles, was Christus sagt und tut, mit der Einstellung und entsprechend dem Grundsatz, sich der Wahrheit zu unterwerfen, annehmen. Stattdessen bemessen sie alles, was Christus sagt, anhand ihrer eigenen Auffassungen und Ansichten. „Diese Aussage von Christus ist unlogisch; jene ist schlecht formuliert; diese enthält einen grammatikalischen Fehler; man merkt, dass Christus nicht hochgebildet ist. Redet er nicht wie ein gewöhnlicher Mensch? Wie kann Christus so reden? Es ist nicht sein Fehler. Eigentlich will er auch angesehen sein, von anderen geschätzt werden, aber das ist einfach nicht möglich – er kommt nicht aus einer guten Familie. Seine Eltern waren bloß gewöhnliche Leute, und ihre eigene Art hat ihn dahingehend beeinflusst, eine ebensolche Person zu werden. Wie konnte Gott das tun? Warum wirken Christi Worte und Auftreten nicht sehr elegant und vornehm? Warum redet und verhält er sich nicht wie Gelehrte und kultivierte Intellektuelle in der Gesellschaft, wie Prinzessinnen und Prinzen aus der Oberschicht der Gesellschaft? Warum stehen Christi Worte und Taten anscheinend so im Widerspruch zu seiner Identität?“ In Bezug auf Christus und alle Seine Worte und Sein Wirken, darauf, wie Er redet, sich verhält und die Menschen behandelt, haben Antichristen diese Sichtweise und nehmen diese beobachtende Perspektive ein, und in ihren Herzen entstehen zwangsläufig Auffassungen. Nicht nur, dass sie sich Christus nicht unterwerfen, sie gehen auch nicht richtig mit Seinen Worten um. Sie sagen: „Kann so ein einfacher Mensch, so jemand Gewöhnliches, mein Retter sein? Kann er mich segnen? Kann ich von ihm irgendwelche Vorteile bekommen? Können meine Wünsche und Ambitionen erfüllt werden? Dieser Mensch ist zu gewöhnlich, so gewöhnlich, dass man auf ihn herabsieht.“ Je mehr Antichristen Christus als gewöhnlich und durchschnittlich wahrnehmen und denken, dass Christus ganz normal ist, desto mehr fühlen sie sich selbst erhaben und vornehm. Gleichzeitig stellen einige Antichristen sogar Vergleiche an: „Du bist jung und weißt nicht, wie man sich kleidet oder mit Leuten redet. Du weißt nicht, wie man Leuten etwas aus der Nase zieht. Warum bist du so freimütig? Inwiefern ähnelt irgendetwas von dem, was du sagst, Gott? Inwiefern steht irgendetwas von dem, was du sagst, dafür, dass du Gott bist? Inwiefern ähneln dein Handeln, Reden, Verhalten, Auftreten und deine Kleidung Gott? Ich denke nicht, dass du Gott in irgendeinem von diesen Punkten ähnelst. Christus sollte einen höheren Bildungsgrad haben, die Bibel in- und auswendig kennen und wortgewandt sein, aber du wiederholst dich immer, und manchmal benutzt du Wörter, die unpassend sind.“ Antichristen haben, nachdem sie Christus viele Jahre nachgefolgt sind, nicht nur Gottes Worte und die Wahrheit im Herzen nicht angenommen, sie haben auch die Tatsache nicht angenommen, dass Christus das menschgewordene Fleisch Gottes ist. Das ist gleichbedeutend damit, dass sie Christus nicht als ihren Retter annehmen. Stattdessen verachten sie das menschgewordene Fleisch Gottes, diesen gewöhnlichen Menschen, umso mehr in ihren Herzen. Weil sie in Christus nichts Besonderes sehen, weil Seine Herkunft ganz gewöhnlich und alltäglich war und es den Anschein hat, als könne Er ihnen in der Gesellschaft oder unter den Menschen keinerlei Nutzen bringen oder dafür sorgen, dass sie in den Genuss irgendwelcher Vorteile kommen, fangen sie an, mutwillig und offen ein Urteil über Ihn zu fällen: „Bist du nicht bloß ein Kind aus der Familie Soundso? Was ist also falsch daran, dass ich über dich urteile? Was kannst du mir schon antun? Hättest du eine angesehene Familie oder Eltern, die Beamte wären, dann hätte ich vielleicht Angst vor dir. Warum sollte ich vor dir, so wie du bist, Angst haben? Selbst wenn du also Christus bist, das menschgewordene Fleisch, das von Gott bezeugt wird, habe ich keine Angst vor dir! Ich werde hinter deinem Rücken trotzdem ein Urteil über dich fällen und mich frei über dich äußern. Wann immer ich Gelegenheit dazu habe, werde ich Nachforschungen zu deiner Familie und deinem Geburtsort anstellen.“ Das sind die Dinge, um die Antichristen am liebsten viel Aufhebens machen. Sie suchen nie die Wahrheit, und alles, was nicht mit ihren Auffassungen und Vorstellungen übereinstimmt, wird wiederholt von ihnen beurteilt und immer wieder sträuben sie sich dagegen. Diese Menschen wissen sehr wohl, dass das, was Christus kundtut, die Wahrheit ist, warum also streben sie nicht nach der Wahrheit? Sie sind wirklich unvernünftig!

Antichristen verehren insbesondere Macht und Status. Käme Christus aus einer wohlhabenden, einflussreichen Familie, würden sie sich nicht trauen, irgendetwas zu sagen. Käme Er aber aus einer gewöhnlichen Familie, die keine Macht hat, dann hätten sie überhaupt keine Angst vor Ihm, sie würden es so empfinden, dass sie Gott, Christus, ungezwungen studieren und über Ihn urteilen könnten, und sie wären dabei völlig unbekümmert. Würden sie tatsächlich anerkennen und glauben, dass diese Person das menschgewordene Fleisch Gottes ist, könnten sie sich dann so verhalten? Würde irgendjemand mit ein bisschen Gottesfurcht im Herzen so etwas tun? Würde er sich nicht zurückhalten? (Ja.) Was für Menschen können sich so aufführen? Ist das nicht das Verhalten von Antichristen? (Ja.) Wenn du anerkennst, dass das Wesen Christi Gott selbst ist und dass die Person, der du folgst, Gott ist, wie solltest du dann mit allem umgehen, was mit Christus zusammenhängt? Sollten Menschen nicht Grundsätze haben? (Ja.) Warum also trauen sie sich, ohne die geringsten Bedenken gegen diese Grundsätze zu verstoßen? Ist das nicht eine Manifestation von Feindseligkeit gegenüber Christus? Weil Christus in eine gewöhnliche Familie geboren wurde, hegen Antichristen, während sie gleichzeitig unzufrieden mit Ihm sind, auch Feindseligkeit gegenüber Seiner Familie und deren Mitgliedern. Und während diese Feindseligkeit in ihnen entsteht, hören sie nicht auf und geben keine Ruhe, stattdessen treiben sie sich in der Nähe von Christi Haus herum und stellen Nachforschungen an, wann immer sie die Gelegenheit dazu haben, als gingen sie einer legitimen Beschäftigung nach: „Ist Christus zurückgekehrt? Hat sich seit Christi Erscheinen irgendein Bereich des Familienlebens geändert?“ Bei jeder Gelegenheit stecken sie ihre Nasen in diese Angelegenheiten. Sind solche Leute nicht widerwärtig? Sind sie nicht widerlich? Sind sie nicht verachtenswert? Sie sind extrem verachtenswert und schäbig! Wir wollen vorläufig beiseitelassen, wie ihr Glaube an Gott ist, und einfach überlegen: Was für einen Charakter müssen Menschen haben, die solche Dinge tun können und solche schäbigen Gedanken hegen? Sie müssen einen niedrigen Charakter haben. Sie sind alle Gesindel und über alle Maßen verachtenswert und schäbig! Wenn du nicht an Christus glaubst, dann kannst du klar zu Mir sagen: „Du machst nicht den Anschein, Gott zu sein; du bist bloß ein Mensch. Ich habe hinter deinem Rücken ein Urteil gefällt – was kannst du schon dagegen tun? Ich habe dich verleugnet – was kannst du schon dagegen tun?“ Wenn du nicht glaubst, dann werde Ich dich nicht zwingen, und niemand wird darauf bestehen. Aber es ist nicht nötig, dass du dich insgeheim auf so kleinliche Aktionen einlässt. Welchem Zweck dient das? Kann dir das dabei helfen, deinen Glauben zu stärken? Kann dir das dabei helfen, im Leben voranzukommen oder Gott besser zu verstehen? Es dient keinem dieser Zwecke, warum dich also darauf einlassen? Zumindest weisen diejenigen, die sich auf ein solches Vorgehen einlassen, eine extrem verachtenswerte Menschlichkeit auf; sie glauben nicht an das Wesen Christi oder erkennen Seine Identität an. Wenn du nicht glaubst, dann glaube eben nicht. Geh! Warum deinen Aufenthalt in Gottes Haus in die Länge ziehen? Nicht an Gott glauben, aber trotzdem Segnungen haben wollen und Ambitionen und Begierden zu haben – das ist das Verachtenswerte an Antichristen. Solche Menschen sind, da sie so extrem verachtenswert sind, zu einem solchen „außergewöhnlichen“ Vorgehen fähig. Ich war zwanzig Jahre weg von zu Hause, und diese Menschen haben zwanzig Jahre „gut“ auf dieses Zuhause „aufgepasst“; Ich war dreißig Jahre weg, und sie haben dreißig Jahre darauf „aufgepasst“. Ich habe Mich gefragt, warum sie so „freundlich“ und untätig waren. Ich habe die Antwort auf diese Frage gefunden, und sie lautet, dass sie sich bis zum Schluss gegen Gott stellen wollen. Sie glauben nicht an Gottes Wesen oder an alles, was Er getan hat. Oberflächlich betrachtet, wirken sie neugierig und besorgt, aber im Wesentlichen beobachten sie und suchen ein Druckmittel, im Inneren sind sie feindselig, leugnen und verurteilen. Warum glauben diese Leute noch? Welchen Sinn hat der Glaube an Gott für sie? Sie sollten aufhören, zu glauben, und schnell von hier verschwinden! Gottes Haus braucht solche Menschen nicht. Sie sollten sich nicht lächerlich machen! Würdet ihr unter ähnlichen Umständen und Bedingungen dasselbe tun? Wenn ihr das könntet, dann seid ihr genau wie sie, eine Gruppe von Antichristen, die entschlossen ist, sich Gott bis zum Schluss entgegenzustellen, unermüdlich bis zum Tod, und versucht, Druckmittel und Beweise gegen Gott zu finden, um Ihn, Sein Wesen und Seine Identität zu verleugnen.

Ganz gleich, was Gott tut, Er liegt nie falsch. Egal, ob die Umgebung, in die Er geboren wurde, und Seine Herkunft einfach und gewöhnlich oder vornehm sind, darin läge kein Fehler, und da wäre nichts, was den Menschen die Möglichkeit gäbe, ein Druckmittel gegen Ihn zu finden. Wenn du versuchst, an Gottes menschgewordenem Fleisch irgendeinen Fehler oder Beweis zu finden, um nachzuweisen, dass Er nicht Christus ist oder dass Er nicht Gottes Wesen hat, dann sage Ich dir, du brauchst dir nicht die Mühe zu machen, es zu versuchen, und du brauchst dir nicht die Mühe zu machen, zu glauben. Geh einfach – wird dir das nicht die Mühe ersparen? Warum dir das Leben so schwer machen? Zu versuchen, an Christus Fehler zu finden oder Beweise gegen Ihn, um Ihn zu beschuldigen, zu verleugnen oder zu verurteilen, ist nicht deine legitime Beschäftigung, Pflicht oder Verantwortung. Egal, in welche Familie Christus geboren wurde, in welchem Umfeld Er aufwuchs oder welche Menschlichkeit Er besitzt, dies war Gottes eigene Entscheidung, die des Schöpfers, und sie hat nichts mit irgendjemandem zu tun. Was auch immer Gott tut, ist richtig, es ist die Wahrheit, und es geschieht der Menschheit zuliebe. Wäre Gott nicht in eine gewöhnliche Familie geboren worden, sondern in einem Palast, hättest du, ein gewöhnlicher Bürgerlicher, ein niederer Mensch aus den unteren Schichten der Gesellschaft, dann noch irgendeine Chance, mit Gott zu interagieren? Die Chance hättest du nicht. Ist also irgendetwas falsch daran, dass Gott sich entschied, so geboren zu werden und so aufzuwachsen? Diese Liebe ist in der Welt beispiellos, sie ist die positivste Sache überhaupt. Antichristen sehen die positivste Sache überhaupt, die Gott getan hat, jedoch als Zeichen dafür, dass man Ihn leicht schikanieren und leicht mit Ihm spielen kann, und wollen Ihn ständig überwachen und nach einem Druckmittel suchen, um es gegen Ihn zu verwenden. Was überwachst du? Wenn du nicht einmal Christi Charakter und Menschlichkeit vertrauen kannst und du Ihm als Gott folgst, verpasst du dir dann nicht selbst einen Schlag ins Gesicht? Machst du es dir damit nicht selbst schwer? Warum dieses Spiel spielen? Macht es Spaß? Anschließend stellte Ich fest, dass die meisten Menschen, die den Allmächtigen Gott später angenommen haben, richtig mit dieser Sache umgehen konnten. Ein paar waren neugierig, wenn sie mit Mir interagierten, aber Ich habe solche Menschen gemieden und ignoriert. Wenn du die Wahrheit akzeptieren kannst, sind wir eine Familie. Wenn du das nicht kannst und immer versuchst, Nachforschungen zu Meinen persönlichen Angaben anzustellen, dann geh. Ich erkenne dich nicht an; wir sind keine Familie, sondern Feinde. Wenn Menschen, nachdem sie über so viele Jahre hinweg so viele von Gottes Worten gehört haben, Sein Wirken empfangen haben und von Ihm gehütet worden sind, immer noch solche Gedanken über Gottes menschgewordenes Fleisch hegen und sogar diesen entsprechend handeln, dann muss man sagen, dass solche Menschen eine Disposition haben, die Gott gegenüber feindselig ist. Sie sind geborene Feinde Gottes, unfähig, positive Dinge anzunehmen.

Vor zweitausend Jahren bemühte sich Paulus sehr, sich dem Herrn Jesus zu widersetzen; wie wild verfolgte er Ihn, urteilte über Ihn und verurteilte er Ihn. Warum? Weil der Herr Jesus in eine gewöhnliche Familie geboren wurde. Er gehörte dem breiten Volk an, hatte weder die sogenannte Bildung der Schriftgelehrten und Pharisäer erhalten noch hatten diese auf ihn eingewirkt oder ihn beeinflusst. Aus Paulus’ Sicht war so ein Mensch nicht würdig, Christus genannt zu werden. Warum nicht? Weil Er eine geringe Identität besaß, kein großes gesellschaftliches Ansehen genoss und Er der niederen Schicht der menschlichen Gesellschaft angehörte und somit nicht würdig war, Christus oder der Sohn des lebendigen Gottes genannt zu werden. Deswegen traute sich Paulus, jede Anstrengung zu unternehmen, um sich dem Herrn Jesus zu widersetzen; er machte sich seinen Einfluss, sein Charisma und die Obrigkeit zunutze, um Ihn zu verurteilen und sich Ihm zu widersetzen, Sein Werk zu zerstören und Seine Anhänger zu verhaften. Während Paulus sich dem Herrn Jesus widersetzte, glaubte er, er würde Gottes Werk verteidigen, gerecht handeln und eine gerechte Macht vertreten. Er dachte, er würde sich nicht Gott widersetzen, sondern einem gewöhnlichen Menschen. Eben weil er Christi Herkunft für gering und nicht grandios hielt, traute er sich, Christus skrupellos und rücksichtslos zu beurteilen und zu verurteilen, und was sein Handeln betrifft, fühlte er sich im Herzen besonders im Reinen mit sich und gefestigt. Was für eine Kreatur war er? Selbst wenn er nicht begriff, dass der Herr Jesus das menschgewordene Fleisch Gottes war oder er nicht wusste, dass Seine Predigten und Worte von Gott kamen, hatte so ein gewöhnlicher Mensch so einen Generalangriff seinerseits verdient? Hatte Er einen solch böswilligen Angriff verdient? Hatte Er es verdient, dass Paulus Gerüchte und Lügen erfand, um andere zu täuschen und mit Ihm um Menschen zu konkurrieren? Waren Paulus Lügen nicht haltlos? Beeinträchtigte irgendetwas von dem, was der Herr Jesus tat, Paulus’ Interessen oder Status? Nein. Der Herr Jesus predigte inmitten der unteren Gesellschaftsschichten, und gleichzeitig folgten Ihm etliche Menschen. Das war im Vergleich zu dem Lebensumfeld von einer Person wie Paulus eine völlig andere Welt, warum also verfolgte Paulus den Herrn Jesus? Hier ist sein Wesen am Werk, das eines Antichristen. Er dachte: „Ganz gleich, wie grandios, richtig oder akzeptiert deine Predigten sind, wenn ich sage, dass du nicht Christus bist, dann bist du nicht Christus. Wenn ich dich nicht leiden kann, werde ich dich verfolgen, dich willkürlich beschuldigen, und du wirst dafür büßen.“ Weil das, was Christus innerhalb Seiner normalen Menschlichkeit aufwies, Paulus Anforderungen nicht erfüllte und nicht im Einklang mit Paulus Auffassungen und Vorstellungen stand und nicht dementsprechend erfolgte, waren Antichristen wie Paulus in der Lage, Ihn bedenkenlos zu beurteilen, zu verleugnen und zu verurteilen. Was geschah am Ende? Nachdem er vom Herrn Jesus niedergestreckt worden war, gab Paulus schließlich zu: „Herr, wer bist du?“ Daraufhin sagte der Herr Jesus: „Ich bin Jesus, dem du dich widersetzt.“ Von da an glaubte Paulus nicht mehr, dass Jesus ein gewöhnlicher Mensch war oder jemand, der wegen Seiner niedrigen Herkunft nicht Christus glich. Warum? Weil das Licht des Herrn Jesus Menschen blenden konnte, Er Autorität besaß und Seine Worte Menschen niederstrecken und ihre Seelen niederstrecken konnten. Paulus dachte sich: „Könnte dieser Mensch, der Jesus genannt wird, tatsächlich Gott sein? Könnte er ein Sohn des lebendigen Gottes sein? Er kann Menschen niederstrecken, also muss er Gott sein. Aber da ist nur eine Sache – derjenige, der Menschen niederstreckt, ist nicht dieser gewöhnliche Mensch, der Christus genannt wird, sondern der Geist Gottes. Ich werde mich also, solange man dich Jesus nennt, in jedem Fall nicht in Anbetung vor dir verbeugen. Ich bete nur den Gott im Himmel an, den Geist Gottes.“ Nachdem Paulus niedergestreckt worden war, kam ihm ein Gedanke. Obwohl es eine schlimme Sache war, dass er niedergestreckt worden war, hatte ihn das erkennen lassen, dass ein Mensch, der Christus genannt wurde, eine besondere Identität besaß und dass es eine solche Ehre war, Christus zu werden, und dass derjenige, der Christus wurde, ein Sohn des lebendigen Gottes werden, sich Gott mehr nähern und seine Beziehung zu Gott ändern konnte, wodurch dieser gewöhnliche Mensch zu etwas Besonderem und die Identität dieses gewöhnlichen Menschen in die eines Gottessohnes verwandelt wurde. Er dachte: „Auch wenn du, Jesus, ein Sohn des lebendigen Gottes bist, was ist daran so beeindruckend? Dein Vater war ein armer Zimmermann, und deine Mutter eine gewöhnliche Hausfrau. Du bist unter einfachen Leuten aufgewachsen, deine Familie hatte geringen gesellschaftlichen Status, und du selbst hast keine besonderen Fähigkeiten. Hast du je in einem Tempel gepredigt? Erkennen Schriftgelehrte und Pharisäer dich an? Welche Bildung hast du genossen? Besitzen deine Eltern ein hohes Maß an Wissen? Du hast nichts davon vorzuweisen, aber du bist trotzdem ein Sohn des lebendigen Gottes. Nun, da ich so ein hohes Maß an Wissen habe und ich Umgang mit Menschen in der Oberschicht pflege und meine Eltern sehr intellektuell und gebildet sind und von einer gewissen Herkunft sind, wäre es da nicht leicht für mich, Christus zu werden?“ Was deutete er damit an? „Wenn jemand wie Jesus Christus sein kann, bin dann nicht ich, Paulus, erst recht dazu imstande, Christus, ein Sohn des lebendigen Gottes, zu sein, da ich so außergewöhnlich, charismatisch und reich an Wissen bin und einen hohen gesellschaftlichen Status besitze? Als Jesus am Leben war, hat er bloß gepredigt, die Schriften gelesen, den Weg der Buße verbreitet, ist überall hingegangen, hat Menschen von ihren Krankheiten geheilt, Dämonen ausgetrieben und eine Menge Zeichen und Wunder vollbracht. Das ist alles, richtig? Danach wurde er ein Sohn des lebendigen Gottes und fuhr in den Himmel auf. Wie schwer kann das sein? Ich, Paulus, stecke voller Wissen und habe einen vornehmen gesellschaftlichen Status und eine ebensolche Identität. Wenn ich mehr inmitten der Menschen gehe, wie Jesus es tat, meinen Ruhm mehre, mir mehr Menschen folgen und ich mehr Menschen Nutzen bringe und ich Nöte ertragen, den Preis zahlen, mein gesellschaftliches Ansehen mindern, mehr Predigten halten, mehr Arbeit verrichten und mehr Menschen gewinnen kann, wird sich dann meine Identität nicht ändern? Werde ich mich dann nicht von einem Menschensohn in einen Gottessohn verwandeln? Ist ein Sohn Gottes nicht Christus? Was ist so schwer daran, Christus zu sein? Ist Christus nicht ein Menschensohn, der von einem Menschen geboren wurde? Da Jesus Christus werden konnte, warum kann ich, Paulus, das nicht? Es ist zu einfach! Was auch immer Jesus tat, werde ich tun; was auch immer er gesagt hat, werde ich sagen; wie auch immer er unter den Menschen ging, ich werde dasselbe tun. Werde ich dann nicht dieselbe Identität und dasselbe Ansehen wie Jesus haben? Werde ich dann nicht die Bedingungen erfüllen, um von Gott gutgeheißen zu werden, genau wie Jesus?“ Es ist daher nicht schwer, in Paulus Briefen sein Verständnis und seine Wahrnehmung von Jesu Identität zu erkennen. Er glaubte, der Herr Jesus wäre ein gewöhnlicher Mensch, der durch sein Wirken und dadurch, dass er den Preis zahlte, und insbesondere nach seiner Kreuzigung die Anerkennung des himmlischen Vaters erlangte und der Sohn des lebendigen Gottes wurde – dass sich Seine Identität später änderte. In den Köpfen von Menschen wie Paulus erkennen diese also Jesus nie als das Fleisch an, welches Gott auf Erden trug, als das menschgewordene Fleisch Gottes unter den Menschen. Sie erkennen das Wesen Christi nie an.

Heutige Antichristen sind wie Paulus. Zunächst einmal teilen sie dieselben Gedanken, Ambitionen und Methoden sowie eine weitere Sache – ein gemeinsames Merkmal der Dummheit. Woher kommt ihre Dummheit? Sie rührt von ihren Ambitionen und Verlangen her. Wenn Antichristen das menschgewordene Fleisch Gottes ansehen, ganz gleich, aus welchem Blickwinkel, dann sehen sie nicht das Wesen Gottes in Christus. Ganz gleich, wie sie hinsehen, sie können daraus nicht die Wahrheit gewinnen oder Gottes Disposition verstehen. Ganz gleich, wie sie hinsehen, sie glauben immer, dass Christus ein gewöhnlicher Mensch ist. Sie denken, dass Christus, wenn er für alle sichtbar direkt vom Himmel herabgekommen wäre, nicht gewöhnlich wäre; sie denken, wenn Christus überhaupt keine Herkunft und keinen Hintergrund hätte und aus dem Nichts unter den Menschen aufgetaucht wäre, dann wäre das so ungewöhnlich und außergewöhnlich! Dinge, die Menschen nicht ergründen können, die außergewöhnlich sind, sind genau das, was die Ambitionen, Verlangen und die Neugier von Antichristen stillt. Sie würden lieber so einem Christus nachfolgen als einem gewöhnlichen Menschen, der die Wahrheit kundtun und ihnen Leben schenken kann. Eben weil Christus von einem Menschen geboren wurde und wirklich ein gewöhnlicher Mensch ist – ein normaler, praktischer Mensch, der nicht genug Aufmerksamkeit auf sich zieht oder nicht auf eine Art und Weise spricht, die den Himmel und die Erde erschüttert – glauben Antichristen, wenn sie Ihn eine Weile beobachtet haben, dass hinter all dem, was Christus tut, nicht mehr steckt. Nachdem sie einige Muster zusammengefasst haben, fangen sie dann an, Christus zu imitieren. Sie imitieren Seinen Tonfall, Seine Art zu reden und Seine Intonation. Manche imitieren sogar die speziellen Worte, die Er benutzt, machen sogar Seine Atemgeräusche und Seinen Husten nach. Manche Menschen fragen: „Geschieht dieses Imitieren aus Unwissenheit?“ Nein. Was ist die Ursache dafür? Wenn Antichristen so einen gewöhnlichen Menschen wie Christus sehen, der bloß ein paar gewöhnliche Worte sagt, dem so viele nachfolgen und dem sich so viele unterwerfen, kommen dann nicht tief in ihren Herzen einige Gedanken diesbezüglich auf? Jubeln sie für Gott, freuen sie sich für Ihn und preisen Ihn oder sind sie entrüstet, voller Groll, feindselig, neidisch und eifersüchtig? (Neidisch und eifersüchtig.) Sie denken: „Wie bist du Gott geworden? Warum bin ich nicht Gott? Wie viele Sprachen sprichst du? Kannst du Zeichen und Wunder vollbringen? Was kannst du den Menschen bringen? Welche Begabungen und Talente hast du? Welche Fähigkeiten hast du? Wie hast du so viele Menschen dazu gebracht, dir zu folgen? Wenn deine Fähigkeiten ausreichend waren, um so viele Menschen dazu zu bringen, dir zu folgen, dann werden mir bei meinen Fähigkeiten noch mehr folgen.“ Antichristen wollen also ihre Bemühungen schwerpunktmäßig darauf richten. Was sie betrifft, stimmen sie Paulus daher vollkommen zu, dass es ein erfüllbarer Traum ist, Christus zu werden.

Wenn Gott den Menschen sagt, sie sollen pflichtbewusste Menschen und pflichtbewusste geschaffene Wesen sein, dann empfinden Antichristen eine besondere Verachtung für diese Worte und sagen: „Alles, was Gott sagt, ist gut und richtig, aber es ist falsch, dass man uns nicht erlaubt, Christus zu werden. Warum können Menschen nicht Christus werden? Ist Christus nicht bloß jemand, der Gottes Leben hat? Wenn wir also Gottes Worte annehmen, uns von ihm bewässern und hüten lassen und Gottes Leben haben, können wir dann nicht auch Christus werden? Du bist nur ein gewöhnlicher Mensch, von Menschen geboren, und das sind wir auch. Auf welcher Grundlage kannst du Christus sein, wir aber nicht? Bist du nicht erst später im Leben Christus geworden? Wenn wir leiden und den Preis zahlen, mehr von Gottes Worten lesen, Gottes Leben haben, dieselben Worte sprechen wie Gott, das tun, was Gott tun will, und Gott nachahmen, können wir dann nicht auch Christus werden? Was ist so schwer daran?“ Antichristen sind unzufrieden damit, Christus zu folgen und gewöhnliche Anhänger Christi zu werden oder geschaffene Wesen unter der Herrschaft des Schöpfers zu sein. Ihre Verlangen und Ambitionen drängen sie: „Sei kein gewöhnlicher Mensch. Christus auf Schritt und Tritt zu folgen und zu gehorchen, ist eine Manifestation von Inkompetenz. Über Christi Worte und Gottes Verheißungen hinaus solltest du höhere Ziele haben, wie danach zu streben, ein Sohn Gottes, der erstgeborene Sohn, Christus selbst zu werden, von Gott in bedeutendem Maße eingesetzt zu werden oder eine Stütze in Gottes Königreich zu sein. Welche großen und inspirierenden Ziele das sind!“ Was haltet ihr von diesen Vorstellungen? Sind sie es wert, angepriesen zu werden? Sind sie etwas, was normale Menschen haben sollten? (Nein.) Eben weil Antichristen so eine Auffassung von Christi Identität und Wesen haben, nehmen sie ihre Worte und ihr Handeln nicht ernst, mit denen sie sich Christus widersetzen, über Ihn urteilen, Ihn auf die Probe stellen, verleugnen und verurteilen. Sie denken: „Was ist so beängstigend daran, über einen Menschen zu urteilen? Du bist nur ein Mensch, oder nicht? Du gibst zu, dass du ein Mensch bist, was also ist falsch daran, dass ich dich beurteile, bewerte oder verurteile? Was ist falsch daran, dass ich dich beobachte oder ausforsche? Es steht mir frei, das zu tun!“ Sie sehen das nicht so, dass man Gott Widerstand leistet oder Ihn bekämpft, was ein sehr gefährlicher Standpunkt ist. Daher haben sich viele Antichristen zwanzig oder dreißig Jahre Christus in dieser Weise entgegengestellt und in ihren Herzen immer mit Ihm konkurriert. Ich werde dir die Wahrheit sagen – was du tust, steht dir frei, wenn du aber, als ein Anhänger Gottes, mit dem menschgewordenen Fleisch Gottes so skrupellos umgehst, dann ist eins sicher: Du machst nicht einem Menschen das Leben schwer, du zeterst offen gegen Gott und stellst dich gegen Ihn – du leistest Widerstand gegen Gott. Alles, was Gottes Wesen, Disposition, Handeln und insbesondere Gottes menschgewordenes Fleisch tangiert, hängt mit den Verwaltungsverordnungen zusammen. Wenn du so skrupellos mit Christus umgehst und so skrupellos über Ihn urteilst und Ihn verurteilst, dann lass dir gesagt sein, dass dein Ende bereits festgelegt worden ist. Erwarte nicht, dass Gott dich retten wird. Gott kann nicht jemanden retten, der offen gegen Ihn zetert und sich skrupellos gegen Ihn stellt. So ein Mensch ist Gottes Feind, er ist ein Satan und ein Teufel, und Gott wird ihn nicht retten. Beeil dich und geh zu dem, von dem du denkst, dass er dich retten kann, wer auch immer das sei. Gottes Haus wird dich nicht zurückhalten, seine Türen stehen weit offen. Wenn du denkst, dass Paulus dich retten kann, geh zu ihm; wenn du denkst, ein Pastor kann dich retten, geh zu ihm. Aber eins ist sicher: Gott wird dich nicht retten. Was du tust, steht dir frei, aber ob Gott dich rettet, steht Ihm frei, und Er hat das letzte Wort. Hat Gott diese Macht? Besitzt Er diese Würde? (Ja.) Der menschgewordene Gott lebt unter den Menschen, Er bezeugt, dass Er Christus ist, kommt, um das Werk der letzten Tage zu verrichten. Manche Menschen erkennen Gottes Wesen und folgen Ihm rückhaltlos, und sie behandeln Ihn wie Gott und unterwerfen sich Ihm als Gott. Andere wollen sich Ihm bis zum Schluss stur widersetzen: „Ganz gleich, wie viele Menschen glauben, dass du Christus bist, ich werde es nicht glauben. Ganz gleich, was du sagst, ich werde dich nicht rückhaltlos als Gott ansehen. Erst wenn ich sehe, dass Gott wirklich spricht und dich bezeugt, wenn der Gott im Himmel persönlich zu mir mit donnernder Stimme sagt, ‚Das ist mein menschgewordenes Fleisch, mein Lieber, mein lieber Sohn‘, werde ich dich als Gott anerkennen und annehmen. Erst wenn ich persönlich höre und sehe, dass der Gott im Himmel spricht und dich bezeugt, werde ich dich annehmen, ansonsten ist das unmöglich!“ Sind solche Menschen nicht Antichristen? Wenn dieser Tag wirklich kommt, wird es, selbst wenn sie Christus als Gott anerkennen, der Tag sein, an dem sie bestraft werden. Sie haben sich Gott widersetzt, gegen Ihn gezetert, und sie waren Ihm auf Schritt und Tritt feindselig gesinnt – kann das, was sie da getan haben, mit einem einzigen Schlag abgeschrieben werden? (Nein.) Hier kommt also eine Aussage, die wahr ist, nämlich, dass Gott einem jeden Menschen seinen Taten entsprechend vergelten wird. Diese Menschen werden nicht nur mit Vergeltung konfrontiert sein, sondern sie werden auch nie hören, dass Gott persönlich zu ihnen spricht. Haben sie es verdient? Gott will den Menschen von sich selbst Zeugnis ablegen, den Menschen und wahren geschaffenen Wesen erscheinen, indem Er Seine wahre Person offenbart und Worte spricht und kundtut. Er erscheint Teufeln nicht oder spricht zu ihnen und tut ihnen keine Worte kund. Antichristen werden also nie die Chance haben, Gottes wahre Person zu sehen oder mit ihren eigenen Ohren Seine Worte und Kundgebungen zu hören. Sie werden nie diese Gelegenheit haben. Wird es also in Zukunft schwierig für sie werden? (Ja.) Warum? Antichristen, diese schamlosen Wesen, stellen sich gegen Gott und zetern auf Schritt und Tritt gegen Ihn, und sie verachten, verurteilen und verspotten sogar alles, was Er tut. Wie also wird Gott mit ihnen umgehen? Wird Er freundlich mit ihnen umgehen und ihnen vergeben? Wird Er sie segnen? Wird Er ihnen Seine Verheißung schenken? Wird Er sie retten? Um es praktisch zu sagen, können solche Menschen Gottes Erleuchtung und Führung empfangen? In diesem Leben werden sie Gottes Erhellung und Erleuchtung nicht empfangen oder Seine Maßregelung und Sein Disziplinieren, noch Seine Versorgung, die ihrem Leben gilt. Sie werden nicht gerettet werden, und in der kommenden Welt werden sie einen hohen Preis für ihre bösen Taten zahlen, auf immer und ewig. So ist ihr Ende. Es wird für Antichristen genauso enden wie für Paulus.

B. Wie Antichristen mit der Normalität und Praxisnähe Christi umgehen

Wir haben soeben über die erste Manifestation bei Antichristen, die das Wesen Christi leugnen, Gemeinschaft gehalten und sie im Detail analysiert, nämlich, wie Antichristen mit der Herkunft Christi umgehen, welche Ansichten und Auffassungen sie haben und welche Maßnahmen sie ergreifen. Wir haben die verschiedenen Manifestationen bei Antichristen im Detail analysiert, um das Wesen solcher Menschen zu identifizieren. Was nun einen anderen Aspekt von Christus betrifft – Seine Normalität und Praxisnähe – welche Ansichten haben Antichristen, welche Maßnahmen ergreifen sie und welche Dispositionen und welches Wesen lassen sie erkennen? Als Nächstes werden wir die zweite Manifestation bei Antichristen, die das Wesen Christi leugnen, im Detail analysieren, nämlich, wie Antichristen mit der Normalität und Praxisnähe Christi umgehen. Wenn es um Normalität und Praxisnähe geht, sollten die meisten Menschen diesbezüglich bestimmte Vorstellungen und Verständnisse haben. Beispielsweise drei Tage kein Wasser zu trinken oder zu essen, aber weder hungrig noch durstig zu sein und sich sogar körperlich stärker und tatkräftiger zu fühlen – zählt das als Normalität und Praxisnähe? Normale Menschen sind müde, nachdem sie vier oder fünf Kilometer gegangen sind; wenn Christus nicht einmal müde ist, nachdem Er 40 Kilometer gegangen ist, Seine Füße nicht wehtun und Er sogar leichter als Luft ist, sich tatkräftiger fühlt, kann das dann als normal und praxisnah gelten? Wenn Christus Kälte ausgesetzt ist, und sich keinen Schnupfen holt, und unter keinen Umständen je krank wird, wenn Seine Augen ein Licht ausstrahlen können, das Dutzende Male stärker ist als jede starke Beleuchtung, der sie ausgesetzt sind, und Seine Augen nicht ermüden oder Er kurzsichtig wird, ganz gleich, wie lange Er auf einen Computer blickt, wenn Er das Sonnenlicht nicht grell findet, ganz gleich, wie lange Er darauf blickt, und keine Taschenlampe braucht, wenn Er nachts umhergeht, obwohl andere eine brauchen, und Seine Augen strahlender werden, während der Tag sich zu Ende neigt – gilt das als normal und praxisnah? Nichts davon trifft darauf zu, das ist Allgemeinwissen, mit dem die Menschen oft in Berührung kommen. Normalität und Praxisnähe bedeuten, dass man durstig ist, nachdem man lange Zeit kein Wasser getrunken hat, müde ist, nachdem man viel geredet hat, einem die Füße weh tun, nachdem man viel gegangen ist, traurig ist und Tränen vergießt, wenn man traurige und herzzerreißende Neuigkeiten hört – das ist Normalität und Praxisnähe. Wie genau lautet somit die genaue Definition von Normalität und Praxisnähe? Das, was den normalen fleischlichen Bedürfnissen und Instinkten entspricht und nicht über diesen Rahmen hinausgeht, ist die Definition von Normalität und Praxisnähe. Das, was den Fähigkeiten und dem Umfang normaler Menschlichkeit, der Rationalität normaler Menschlichkeit und den Emotionen normaler Menschlichkeit entspricht, wie beispielsweise Glück, Wut, Kummer und Freude, gehört in den Bereich von Normalität und Praxisnähe. Christus ist das Fleisch, welches Gott auf Erden trägt; wie jeder normale Mensch redet Er normal und weist ein normales Verhalten auf, hat eine normale Lebensroutine und einen normalen Zeitplan im Leben. Wenn Er drei Tage und Nächte nicht schläft, wird Er sich schläfrig fühlen und sogar im Stehen schlafen wollen; wenn Er den ganzen Tag nichts isst, wird Er Hunger haben; und wenn Er lange Zeit geht, wird Er erschöpft sein und nichts anderes wollen, als sich bald auszuruhen. Beispielsweise bin auch Ich müde, nachdem Ich Mich drei oder vier Stunden mit euch versammelt und Gemeinschaft gehalten habe, und auch Ich muss Mich ausruhen. Das ist die Normalität und Praxisnähe des Fleisches, es entspricht vollkommen den Eigenschaften des Fleisches und den verschiedenen Manifestationen und Instinkten normaler Menschlichkeit, es ist überhaupt nichts Übernatürliches. Daher weist so ein Fleisch vieles auf, was sich aufgrund von Menschlichkeit manifestiert und offenbart, und der äußerliche Lebensstil und die äußerliche Lebensroutine der Menschlichkeit dieses Fleisches unterscheiden sich nicht von dem, was sich an jedem gewöhnlichen, normalen Menschen manifestiert und offenbart, es ist genau dasselbe. Gott schuf die Menschheit, und das menschgewordene Fleisch Gottes weist dieselben Eigenschaften und normalen, praxisnahen, lebensbezogenen Instinkte auf wie die Menschheit, Er ist überhaupt nicht übernatürlich. Menschen können nicht durch Wände oder geschlossene Türen gehen, und der menschgewordene Gott ist genauso. Manche sagen: „Bist du nicht der menschgewordene Gott? Bist du nicht Christus? Besitzt du nicht das Wesen Gottes? Kann eine abgeschlossene Tür dich wirklich einsperren? Du solltest durch geschlossene Türen hindurchgehen können. Menschen sind müde, nachdem sie fünf Kilometer gegangen sind, aber du solltest nicht einmal müde sein, nachdem du 40 Kilometer gelaufen bist; Menschen nehmen drei Mahlzeiten am Tag zu sich, aber du solltest in der Lage sein, 30 Tage nichts zu essen, und nur eine Mahlzeit essen, wenn dir danach ist, und nichts essen, wenn dir nicht danach ist, und trotzdem auf Versammlungen predigen können und mit mehr Esprit leben als andere. Krank zu werden, ist Teil des menschlichen Lebens, aber du solltest nicht krank werden. Weil du Christus bist, sollte sich eine Seite von dir von gewöhnlichen Menschen unterscheiden, erst dann wärst du würdig, Christus genannt zu werden, nur das würde beweisen, dass du das Wesen Gottes besitzt.“ Ist das korrekt? (Nein.) Inwiefern ist das inkorrekt? Das sind menschliche Auffassungen und Vorstellungen, und nicht die Wahrheit.

Gottes menschgewordenes Fleisch ist normal und praxisnah – alle Aktivitäten, die Seine normale Menschlichkeit unternimmt, und Sein Alltagsleben, Reden und Verhalten sind allesamt die Wirklichkeiten positiver Dinge. Von Beginn an, als Gott die Menschen erschuf, stattete Er sie mit diesen normalen, praktischen Instinkten aus; das menschgewordene Fleisch Gottes würde also gleichermaßen niemals gegen diese Gesetze verstoßen. Das ist der Grund und die Grundlage dafür, weshalb Christi Normalität und Praxisnähe positive Dinge sind. Gott schuf die Menschheit und gestaltete all ihre Manifestationen und Instinkte genau nach Seinen Wünschen. Gott schenkte dem Menschen diese Instinkte, und sie sind die Gesetze des Alltags des Menschen – würde Gott Sein menschgewordenes Fleisch gegen diese Gesetze der Normalität und Praxisnähe verstoßen lassen? Das würde Gott klarerweise nicht tun. Gott schuf die Menschheit, und das Wesen des menschgewordenen Fleisches ist auch Gott – Sie stammen aus derselben Quelle, also sind die Grundsätze und Ziele Ihres Handelns auch dieselben. Weil Christus Manifestationen von Normalität und Praxisnähe aufweist, wirkt Er in den Augen der Massen auf natürliche Weise wie ein überaus gewöhnlicher Mensch. In vielen Dingen fehlen Ihm die Kräfte des Vorauswissens und des Blicks in die Zukunft, wie es sich die Menschen bei Ihm vorstellen, und Er kann Dinge nicht verschwinden oder erscheinen lassen, wie es sich die Menschen vorstellen, und erst recht kann Er gewöhnliche Menschen nicht übertreffen, die fleischlichen Fähigkeiten und Instinkte nicht übertreffen oder über das normale Denken von Menschen hinausgehen, um irgendwelche Dinge zu tun, die kein Mensch tun kann, wie es sich die Menschen vorstellen. Im Gegensatz zu diesen Vorstellungen hat dieser gewöhnliche Mensch für das bloße Auge des Menschen, vom Beginn Seines Wirkens bis heute nicht einen einzigen Hinweis auf Gott offenbart, und es hat sich auch keiner an Ihm manifestiert. Für das bloße Menschenauge lassen sich, abgesehen von Seinem Reden und Wirken, keine Hinweise auf Gott oder Offenbarungen von Gottes Identität und Wesen bei irgendeiner Seiner normalen menschlichen Tätigkeiten beobachten. Ganz gleich, wie Menschen Ihn ansehen, Er wirkt auf sie immer wie ein gewöhnlicher Mensch. Warum? Der Grund ist ausschließlich dieser: Was der Mensch sieht, ist richtig; das menschgewordene Fleisch Gottes ist wirklich ein normaler, praxisnaher Mensch, ein normales, praxisnahes Fleisch. So ein Fleisch, das nach außen hin normal und praxisnah ist, wird genauso vom großen roten Drachen verfolgt und gejagt wie andere Menschen, nirgendwo kann Er Sein Haupt hinlegen oder sich ausruhen. Dahingehend ist Er nicht anders als irgendein anderer Mensch, und Er ist keine Ausnahme. Während Er erlebt, dass Er so verfolgt wird, versteckt Er sich auch, wo auch immer Er kann; Er kann sich nicht unsichtbar machen oder in den Untergrund fliehen, Er besitzt keine übernatürlichen Kräfte, um diesen Gefahren zu entgehen. Das Einzige, was Er tun kann, ist, im Voraus Informationen darüber einzuholen, und dann eilends zu entkommen. Wenn Menschen mit gefährlichen Situationen konfrontiert sind, sind sie nervös und ängstlich; denkt ihr, dass Christus Angst hat? Denkt ihr, dass Er nervös ist? (Ja.) Ihr liegt richtig; woher wisst ihr das? (Jeder normale Mensch wäre in dieser Situation nervös.) Das stimmt. Ihr habt das sehr gut formuliert. Ihr versteht Normalität und Praxisnähe wirklich, ihr habt das vollkommen verstanden. Christus wird in diesen Situationen auch nervös und ängstlich sein, aber wird Er Feigheit erkennen lassen? Wird Er vor der regierenden Partei Angst haben? Wird Er Kompromisse mit ihr eingehen? Nein. Er wird nur nervös und ängstlich sein und dieser Höhle von Dämonen schnell entkommen wollen. All das sind Manifestationen von Christi Normalität und Praxisnähe. Natürlich gibt es eine ganze Menge mehr Manifestationen von Christi Normalität und Praxisnähe, wie beispielsweise, dass Er hin und wieder vergesslich ist, Namen von Menschen vergisst, nachdem Er sie lange nicht gesehen hat, usw. Normalität und Praxisnähe sind lediglich Eigenschaften, Instinkte, Zeichen und Kennzeichen eines normalen, gewöhnlichen Menschen. Eben weil Christus über normale, praxisnahe Menschlichkeit, Überlebensinstinkte und alle Eigenschaften des Fleisches verfügt, kann Er normal reden und wirken, mit Menschen normal Umgang pflegen, Menschen auf normale und praxisnahe Weise anführen und Menschen auch auf normale und praxisnahe Weise dabei anleiten und ihnen helfen, die Arbeit, die mit ihren Pflichten einhergeht, durchzuführen. Eben wegen Christi Normalität und Praxisnähe spüren alle geschaffenen Menschen die Praxisnähe von Gottes Wirken mehr, profitieren von diesem Wirken und ziehen daraus greifbarere und nützlichere Vorteile. Christi Normalität und Praxisnähe sind Kennzeichen normaler Menschlichkeit, sie sind notwendig, damit Sein menschgewordenes Fleisch allen normalen Arbeiten, Aktivitäten und einem normalen menschlichen Leben nachgehen kann, und erst recht stellen sie etwas dar, was alle benötigen, die Gott folgen. Antichristen verstehen jedoch Christi Normalität und Praxisnähe nicht so. Antichristen glauben, Christus sei bloß ein gewöhnlicher Mensch, weil Er normal und praxisnah und dem Menschen zu ähnlich ist – was bedeutet, dass Er unwürdig ist, ein Sohn Gottes genannt zu werden, die Verkörperung Gottes unter den Menschen oder Christus, weil Er zu normal und praxisnah ist, so praxisnah, dass die Menschen keine Spur von Gott oder Gottes Wesen in Ihm sehen können. Antichristen sagen: „Kann so ein Gott Menschen retten? Ist so ein Gott würdig, Christus genannt zu werden? Dieser Gott ist Gott zu unähnlich! Ihm fehlen mehrere Elemente menschlicher Auffassungen von Gott: erstens, dass er übernatürlich, außergewöhnlich und geheimnisvoll ist; zweitens, dass er Superkräfte und die Fähigkeit hat, gewaltige Kraft zur Schau zu stellen; drittens, dass er ein Aussehen hat, welches Gott ähnelt, dass er Gottes Identität, Würde und Wesen aufweist, usw. Wenn man keines dieser Elemente an ihm erkennen kann, wie kann er dann Gott sein? Bedeutet die Tatsache, dass er diese paar Worte spricht und dieses bisschen Werk verrichtet, dass er Gott ist? Dann ist es zu leicht, Gott zu werden, nicht wahr? Wie kann ein gewöhnliches, normales Fleisch Gott sein?“ Das ist etwas, das Antichristen nie akzeptieren können.

Während Ich erlebte, wie Ich von dem großen roten Drachen in Festlandchina verfolgt wurde, musste Ich Mich, gemeinsam mit mehreren von den Brüdern und Schwestern, oft verstecken, wohin wir auch gingen, ohne jede persönliche Freiheit. Manchmal mussten wir, wenn wir von Gefahr erfuhren, schnell wegrennen. Keiner der Menschen, die bei Mir waren, wurde unter diesen Umständen schwach. Was war der Grund dafür? Waren sie dumm? Waren sie naiv? Nein, es lag daran, dass sie das Wesen des menschgewordenen Gottes mit aller Entschiedenheit anerkannt hatten. Nicht nur hegten sie in Bezug auf die Normalität und Praxisnähe Christi keine Auffassungen oder verurteilten sie, sondern sie zeigten hinsichtlich dieser Eigenschaften auch Rücksichtnahme und Verständnis und fassten sie richtig auf. Welches Leid Christus auch immer ertrug, sie ertrugen es mit Ihm zusammen, und ganz gleich, welche Verfolgung und Hatz Christus erlebte, sie folgten Ihm trotzdem ohne Klage und wurden aufgrund dieser Gegebenheiten nie schwach. Erst an bestimmten Orten, zu denen Ich ging, gab es einige Personen, die – in dem Wissen, dass Ich hastig geflohen war, um gefährlichen Umgebungen aus dem Weg zu gehen, es vielleicht nirgends sonst eine Bleibe für Mich gab, Ich vielleicht keinen anderen Ort zum Ausruhen finden konnte – bei sich dachten: „Hm! Du behauptest, du seist Christus, Gottes menschgewordenes Fleisch, aber sieh dir doch an, in welchem jämmerlichen Zustand du dich befindest. Inwiefern bist du als Christus geeignet? Inwiefern siehst du aus wie Gott? Du denkst, du kannst andere retten? Du solltest dich beeilen und zuerst dich selbst retten! Kann es Segnungen bringen, dir zu folgen? Das scheint unmöglich! Wenn deine Worte andere retten können, warum können sie dich dann nicht retten? Sieh dich doch an, du hast nicht einmal einen Ort, an dem du dein Haupt hinlegen kannst, und du musst bei uns Menschen, bei einflussreichen Leuten, Hilfe suchen. Wenn du Gott bist, dann solltest du nicht so bemitleidenswert sein. Wenn du Gottes menschgewordenes Fleisch bist, solltest du nicht ohne ein Zuhause sein!“ Solche Menschen können diese Sache also nie begreifen. Wenn sie eines Tages sehen, dass das Evangelium des Königreichs im Ausland verbreitet wird und viele Menschen in verschiedenen Ländern es annehmen, und sie sehen, dass der große rote Drache gefallen ist, dass Gottes Anhänger hocherhobenen Hauptes dastehen und nicht länger verfolgt werden und dass sie herrschen und Macht ausüben, ohne dass es irgendwer wagt, sie zu schikanieren, dann würden sie mit Sicherheit ihre typische Haltung komplett ändern und nicht länger Auffassungen davon hegen, dass Gott im Fleische herrscht. Warum gäbe es so eine plötzliche Veränderung? Diese Personen verlassen sich allein auf das, was sie mit ihren Augen sehen; sie glauben nicht, dass Gottes Worte die Wahrheit sind, dass Er allmächtig ist oder dass alles, was Er sagt, geschehen wird. Glauben solche Menschen an Gott? Woran glauben sie? (An Macht.) Hat Christus Macht? Inmitten der verdorbenen Menschheit hat Christus keine Macht. Manche Menschen sagen: „Hat Gott keine Autorität? Wenn das Wesen Christi Gott ist, warum besitzt er dann nicht Gottes Autorität? Autorität ist viel größer als Macht, sollte er also nicht auch Macht haben?“ Welches Ziel hat das Wirken des menschgewordenen Gottes? Welche Verantwortung hat der menschgewordene Gott? Etwa die, Macht zur Schau zu stellen? (Nein.) Daher erträgt Er, wie jeder normale Mensch, vonseiten dieser Welt Ablehnung, Beleidigungen, Verleumdung und Feindseligkeit – Christus muss all das ertragen, Er ist davon nicht ausgenommen.

Diejenigen, die aufrichtig nach der Wahrheit streben, hegen nicht nur keine Auffassungen in Bezug auf die Normalität und Praxisnähe Christi – im Gegenteil, sie erkennen in diesen Eigenschaften auch mehr Gottes Lieblichkeit und erlangen dadurch ein besseres Verständnis davon, was das wahre Wesen Gottes und das wahre Wesen des Schöpfers sind. Ihr Gottesverständnis vertieft sich, wird praxisnaher, echter und präziser. Im Gegensatz dazu sind Antichristen oft nicht gewillt, einem Christus wie diesem wegen all Seiner Normalität und Praxisnähe zu folgen, und denken, Ihm fehlen übernatürliche Fähigkeiten und Er hebe sich nicht von gewöhnlichen Menschen ab und erlebe außerdem dasselbe Lebensumfeld wie die Menschheit. Antichristen sind nicht nur außerstande, all das froh anzunehmen und anhand dessen Gottes Disposition zu verstehen, sie verurteilen es auch, hüten sich davor und erst recht erheben sie deswegen Anschuldigungen. Wenn beispielsweise jemand etwas tut, was gegen die Grundsätze verstößt, dann werde Ich, wenn Ich nicht danach frage und es Mir niemand sagt, nichts davon wissen – ist das nicht eine Manifestation, die in den Bereich von Normalität und Praxisnähe fällt? (Ja.) Diejenigen, die über ein korrektes Verständnis und normale Menschlichkeit verfügen, würden Mir die Sache klar und eingehend erklären und es Mir dann ermöglichen, Mich mit denjenigen auseinanderzusetzen, in welcher Weise Ich es auch immer für angebracht halte. Antichristen tun das genaue Gegenteil; sie beobachten Mich mit ihren Augen, und sie stellen Mich auf die Probe, indem sie Mir Dinge aus der Nase ziehen. Dann denken sie bei sich: „Da du nichts über diese Sache weißt, vereinfacht das den Umgang damit – ich hatte einen Plan, wie ich mich mit dir auseinandersetze, für den Fall, dass du davon weißt, und ich hatte einen anderen Plan, wie ich mich mit dir auseinandersetze, falls nicht; eine große Sache würde ich wie eine Kleinigkeit klingen lassen und sie dann so weit herunterspielen, als wäre es gar nichts, und dich völlig im Dunkeln lassen und die Sache im Sand verlaufen lassen – da du nichts von diesem Problem weißt, ist es weder nötig, dass du davon weißt, noch musst du von dessen weiterem Verlauf wissen. Ich werde mich darum kümmern. Wenn du es eines Tages herausfindest, dann wird es sich bereits so entwickelt haben, wie ich es beabsichtige, und was wirst du mir dann schon antun können?“ Welche Menschen gehen mit Christus so um? Sind es gute Menschen? Sind es Menschen, die nach der Wahrheit streben? Verfügen sie über Menschlichkeit und Integrität? (Nein.) Es gab einige Leiter, die gewisse Dinge taten; sie haben willkürlich Personen in der Kirche befördert, sie haben Opfergaben verprasst und tätigten überbordende, unüberlegte Käufe, und ganz gleich, wie viel Geld ausgegeben wurde oder welche signifikanten Probleme entstanden, sie sagten kein Wort darüber. Ich bin viele Male dorthin gegangen, und sie haben Mich nie deswegen konsultiert oder bei Mir nachgefragt, sie haben einfach allein Entscheidungen getroffen; sie haben Mich auch keinerlei Überprüfungen vornehmen lassen, und Ich musste Informationen aus ihnen herauspressen. Sie behandelten Mich wie einen Außenstehenden: „Da du hier bist, werden wir dir nur berichten und erzählen, was du vor dir sehen kannst. Was die Dinge angeht, die wir hinter deinem Rücken getan haben, so denke besser nicht daran, zu versuchen, irgendetwas darüber herauszufinden. Wir werden nicht zulassen, dass du dich einschaltest oder Nachforschungen anstellst.“ Ganz gleich, wie oft Ich zu Besuch kam, sie ließen Mich nie irgendwelche Nachforschungen anstellen. Aus Angst, Ich könne anfangen, Fragen zu stellen, verschleierten sie absichtlich die Wahrheit mit falschen, wohlklingenden Worten und verfielen auf Tricksereien. Sie machten gemeinsame Sache, erreichten einen Konsens und tauschten untereinander bedeutungsvolle Blicke aus; sie hielten eine einheitliche Front aufrecht und meldeten die Probleme des jeweils anderen nicht und deckten einander. Als Ich herausfand, was sie hinter Meinem Rücken taten, und sie zur Rechenschaft ziehen wollte, deckten sie einander weiter und sagten nicht, wer verantwortlich war, stellten sich dumm und spielten Wortspielchen mit Mir. Welchen Fehler begingen sie? Sie dachten: „Abgesehen von seinem normalen, schlichten Denken und seiner gewöhnlichen, normalen Menschlichkeit hat Christus – dieser gewöhnliche Mensch – nichts, das es wert wäre, damit anzugeben, und keine übernatürlichen Kräfte. Da dies der Fall ist, können wir hinter deinem Rücken ein paar kleine Schachzüge machen und beruhigt unser persönliches Vorhaben durchführen. Wir kontrollieren die Gelder der Kirche, wir werden also einfach kaufen, was immer wir wollen. Wir müssen überhaupt nicht nachfragen, wann eine Unterschrift nötig ist, wir können die Käufe einfach eigenmächtig absegnen, ohne dass sie nochmals überprüft werden müssen, und sorglos Geld ausgeben. Ist Christus nicht Gott? Kannst du diese Dinge im Griff behalten? Wir werden machen, was wir wollen, außer wenn du da bist, den Rest der Zeit ist das alles unser Herrschaftsgebiet!“ Wie sind sie mit Christi Normalität und Praxisnähe umgegangen? Sahen sie Ihn nicht als jemanden an, den man leicht schikanieren kann? Sie dachten: „Solange du über normale Menschlichkeit verfügst, haben wir keine Angst, dich zu schikanieren. Wenn du keine übernatürliche Menschlichkeit aufweist, haben wir keine Angst vor dir.“ Was für Menschen waren sie? Wenn man dies unter dem Aspekt ihrer Menschlichkeit beurteilt, würden sie dann als gute Menschen gelten? Würden sie als Menschen gelten, die über Moral und Menschlichkeit verfügen? Würden sie als Menschen gelten, die eine vornehme Integrität besitzen? Was waren sie wirklich? Waren sie nicht eine Gruppe von Schurken? Wen verkörperten diese Menschen, als sie in Gottes Haus tätig waren? Sie verkörperten nicht einmal den Menschen, sie verkörperten Satan. Sie taten Dinge für Satan, sie waren seine Diener und Komplizen; sie waren hier, um die Arbeit von Gottes Haus zu stören und zu zerstören, sie führten nicht ihre Pflichten aus, sondern begingen Böses. Inwiefern unterschied sich diese Gruppe von Satans Komplizen von dem großen roten Drachen, der Gottes auserwähltes Volk gefangen nimmt, verfolgt und quält? Der große rote Drache sieht, dass Gottes menschgewordenes Fleisch nur ein gewöhnlicher Mensch ist, dass Er überhaupt nicht furchteinflößend ist, also versucht er eigenmächtig, Ihn gefangen zu nehmen, und sobald er Ihn gefangen hat, wird er versuchen, Ihn zu töten. Haben diese Komplizen Satans, diese Antichristen, Christus nicht genauso behandelt? Sind sie vom Wesen her nicht genauso? (Ja.) Für wen hielten sie Christus in ihrem Glauben? Glaubten sie an Ihn als Gott oder als Mensch? Wenn sie Christus als Gott erachteten, würden sie Ihn dann so behandeln? (Nein.) Es gibt nur eine Erklärung: Sie sahen Christus als Mensch an, als jemanden, über den sie zwanglos urteilen konnten, den sie austricksen, mit dem sie ihr Spiel treiben, den sie verachten und behandeln konnten, wie sie wollten; das bedeutet, dass sie sehr dreist waren. Wenn wir solche unverfrorenen Menschen kategorisieren, kann man sie dann in die Kategorie und Gruppe der geschaffenen Wesen, Gottes Auserwählten, Seiner Anhänger, Menschen, die von Ihm vervollkommnet werden können, und Menschen, die von Ihm gerettet werden können, stecken? (Nein.) Wohin sollte so ein Abfall kommen? In Satans Lager. Die Menschen in dieser Gruppe werden als Antichristen charakterisiert. Sie behandelten Christus wie einen gewöhnlichen Menschen und gingen innerhalb ihres Einflussbereiches eigensinnig und unbesonnen vor und übten absolute Macht aus und dachten: „Ganz gleich, was das Problem ist, solange ich mich nicht an dich wende oder dich darüber informiere, hast du kein Recht, dich einzumischen, und du wirst nie davon erfahren.“ Sagt Mir, hat Christus das Recht, sich mit ihnen zu befassen? (Ja.) Was wäre dafür ein angebrachter Weg? (Sie aus der Kirche auszuschließen.) So muss man mit Antichristen und Satanen umgehen; man darf ihnen gegenüber keine Nachsicht zeigen. Wenn solche Menschen an Gott glauben, dann ist ihnen egal, was auch immer Gott tut, wie Er Menschen mit der Wahrheit versorgt oder welches Werk Er vollbringt, sie achten nicht darauf. Wenn sie keine Macht haben, dann überlegen sie sich Wege, um sie zu erlangen, und sobald sie an der Macht sind, wollen sie mit Christus auf Augenhöhe sein, sich die Welt mit Ihm teilen, in Konkurrenz treten, um zu sehen, wer überlegen ist, und mit Ihm um Status kämpfen. Innerhalb ihres Einflussbereiches wollen sie Christus herausfordern, indem sie sagen: „Ich will sehen, wessen Wort mehr Gewicht hat, deines oder meines. Diese Kirche ist mein Revier; ich werde das Geld der Kirche ausgeben, wie auch immer ich will, kaufen, was auch immer ich begehre, und mit Belangen umgehen, wie es mir gefällt. Wen auch immer ich nicht als gut befinde, der ist nicht gut. Ich werde einsetzen, wen auch immer ich einsetzen will, und niemand darf die Menschen anrühren, die ich beschließe, einzusetzen. Wenn es irgendjemand tut, dann werde ich die Sache nie fallen lassen – selbst wenn Gott sagt, dass er es will, werde ich es nicht hinnehmen!“ Heißt das nicht, dass man den Tod umwirbt?

Wenn die Menschen durch die normale und praxisnahe Menschlichkeit des menschgewordenen Gottes schließlich Gottes Lieblichkeit mehr verstehen und im Hinblick auf Gottes Praxisnähe und Wesen zu einem klareren und präziseren Verständnis gelangen, dann sind sie Menschen, die nach der Wahrheit streben und diejenigen, die über Menschlichkeit verfügen. Wegen Seiner normalen, praxisnahen Seite sehen manche Menschen Christus jedoch nicht als Gott an. Sie führen sich vor Ihm unvermessener und dreister auf, sie fühlen sich mehr dazu ermutigt, frei zu handeln, und sie werden besessener von dem Gedanken, Christus zu übertreffen und Gottes auserwähltes Volk zu kontrollieren. Sie empfinden es so, dass sie über Kapital verfügen, mit dem sie Christus sowohl geringschätzen als auch mit Ihm konkurrieren können, und Beweise, aufgrund derer sie Christus als Mensch ansehen können. Sie denken, dass sie, nachdem sie diese Beweise in die Hände bekommen haben, vor Christus keine Angst mehr haben müssen und Ihn nach Belieben kritisieren können, sich beiläufig mit Ihm unterhalten und mit Ihm lachen können und sich mit Ihm auf Augenhöhe stellen und mit Ihm über ihre häuslichen Belange und private Sorgen diskutieren können. Manche sagen sogar: „Ich habe dir von meinen inneren Gedanken, Schwächen und verdorbenen Dispositionen erzählt, also erzähle du mir etwas über deinen Zustand. Ich habe dir von meinen Erfahrungen, bevor und nachdem ich zum Glauben gefunden hatte, erzählt, und ich habe dir davon erzählt, wie ich Gottes Werk angenommen habe, also erzähle mir von deinen Erfahrungen.“ Was versuchen sie damit? Sehen sie den menschgewordenen Gott nicht als zu gewöhnlich und zu normal an und wollen aus Ihm ein Familienmitglied, einen Kumpel, einen Freund oder Nachbarn machen? Egal, wie normal und praxisnah Christus ist, Sein Wesen wird sich nie ändern. Ganz gleich, wie alt Er ist, wo Er geboren wurde oder wie Seine Qualifikationen und Erfahrungen verglichen mit deinen sind, ob Er dir erhaben oder unbedeutend erscheint, vergiss nie, dass Er immer anders sein wird als du. Warum ist das so? Er ist Gott, der in einem nach außen hin normalen und praxisnahen Fleisch lebt; Sein Wesen unterscheidet sich auf ewig von deinem; Sein Wesen ist das des höchsten Gottes, der für immer und ewig über der gesamten Menschheit steht. Vergiss das nicht. Oberflächlich betrachtet, scheint Er ein gewöhnlicher und normaler Mensch zu sein, man nennt Ihn Christus, und Er besitzt die Identität von Christus, aber wenn du Ihn in deinem Glauben für einen Menschen hältst und Ihn als gewöhnlichen Menschen ansiehst, als der verdorbenen Menschheit zugehörig, dann bist du in Gefahr. Christi Identität und Wesen ändern sich nie. Sein Wesen ist das Wesen Gottes, und Seine Identität ist immer die von Gott. Die Tatsache, dass Er in der Hülle eines normalen, praxisnahen Fleisches lebt, bedeutet nicht, dass Er der verdorbenen Menschheit angehört, noch bedeutet es, dass Menschen Ihn manipulieren oder kontrollieren können oder dass sie Ihm gleichgestellt sein oder mit Ihm um Macht wetteifern können. Solange die Menschen Ihn als Mensch ansehen und Ihn anhand menschlicher Methoden und Sichtweisen ermessen und versuchen, aus Ihm einen Freund, Ebenbürtigen, Kollegen oder Vorgesetzten zu machen, begeben sie sich in eine gefährliche Position. Warum ist das gefährlich? Wenn du Christus als gewöhnlichen, normalen Mensch ansiehst, dann werden deine verdorbenen Dispositionen anfangen, hervorzutreten. Von dem Moment an, in dem du Christus als Mensch ansiehst, werden deine bösen Taten anfangen, entlarvt zu werden. Ist das nicht der gefährliche Teil? Solange Menschen Christus als Mensch ansehen und denken, dass Er normal und praxisnah ist, dass Er leicht auszutricksen ist und dass Er genau wie die Menschheit ist, haben sie keine Angst vor Gott, und zu diesem Zeitpunkt ändert sich ihre Beziehung zu Gott. Was wird dann aus dieser Beziehung? Ihre Beziehung ist nicht mehr die zwischen einem geschaffenen menschlichen Wesen und dem Schöpfer, sie ist nicht mehr die zwischen einem Anhänger und Christus, und sie ist nicht mehr die zwischen einem Objekt der Errettung und Gott, stattdessen wird daraus die Beziehung zwischen Satan und dem Herrscher über alle Dinge. Die Menschen stellen sich gegen Gott und werden zu Seinen Feinden. Wenn du Christus als Mensch ansiehst, dann änderst du auch deine eigene Identität vor Gott und deinen Wert in Seinen Augen; du zerstörst komplett deine Zukunftsaussichten und dein Schicksal mit deiner Maßlosigkeit, Aufsässigkeit, Niederträchtigkeit und Arroganz. Gott wird dich nur auf der Grundlage dessen, dass du ein geschaffenes Wesen, ein Anhänger Christi und ein Mensch bist, der Gottes Errettung angenommen hat, anerkennen, leiten und dir das Leben und die Chance auf Errettung zuteilwerden lassen. Anderenfalls wird sich deine Beziehung zu Gott ändern. Wenn Menschen Gott, Christus, als eine Person ansehen, ist das nicht ein Witz? Die Menschen sehen das normalerweise nicht als problematisch, sie denken: „Christus hat gesagt, dass er ein gewöhnlicher und normaler Mensch ist, was ist also falsch daran, dass ich ihn wie einen Menschen behandle?“ Eigentlich ist nichts falsch daran, aber es hat ernsthafte Folgen. Christus wie einen Menschen zu behandeln, hat für dich viele Vorteile. Zum einen erhöht es dein Ansehen, zum anderen schmälert es den Abstand zwischen dir und Gott, und außerdem wirst du in Gottes Gegenwart nicht so zurückhaltend sein, du wirst dich entspannt und frei fühlen. Du wirst deine Menschenrechte, deine Freiheit und ein Gefühl für den Wert deines Daseins haben und ein Gefühl deiner eigenen Präsenz spüren – ist das nicht gut? Es ist nichts falsch daran, einen echten Menschen so zu behandeln, es zeigt, dass du Würde und Integrität besitzt. Ein Mensch sollte sich nicht leicht beugen; Menschen sollten sich vor keiner Person leicht niederknien, sich keiner Person leicht ergeben oder keiner Person gegenüber leichthin ihre Unterlegenheit einräumen – sind das nicht die Gesetze menschlichen Überlebens und die Spielregeln des Menschen? Viele wenden diese Gesetze und Spielregeln auf ihren Umgang mit Christus an. Das bedeutet Ärger und kränkt sehr wahrscheinlich Gottes Disposition. Das liegt daran, dass die Wesensnatur aller, die der Menschheit angehören, unabhängig von ihrer Ethnie, dieselbe ist. Nur Christus ist anders als die Menschheit. Obwohl Christus den Anschein von Normalität und Praxisnähe und den Lebensstil und die Lebensroutine normaler, praxisnaher Menschlichkeit hat, ist Sein Wesen anders als das irgendeines verdorbenen Menschen. Genau deswegen ist Er berechtigt, zu fordern, dass Seine Anhänger Ihn so behandeln, wie Er es verlangt. Außer Christus ist kein anderer Mensch berechtigt, diese Methoden und Maßstäbe anzuwenden, um Anforderungen an die Menschen zu stellen. Warum? Weil das Wesen Christi Gott Selbst ist und weil Christus, dieser gewöhnliche, normale Mensch, ein normales Fleisch ist, in das Gott sich kleidet, und Gottes Fleischwerdung unter den Menschen ist. Allein auf dieser Basis ist es nicht richtig, Christus als Mensch anzusehen, und es ist erst recht nicht richtig, Ihn wie einen Menschen zu behandeln, und Ihn auszutricksen, mit Ihm zu spielen und gegen Ihn zu kämpfen, als wäre Er ein Mensch, ist noch schlimmer. Antichristen, diese Bande niederträchtiger Individuen, die die Wahrheit abscheulich finden, bleiben sich dieses signifikanten Problems und dieses klaren Fehlers für immer unbewusst. Warum ist das so? Weil ihre Wesensnatur das Wesen eines Antichristen ist. Sie kämpfen im geistlichen Reich mit Gott, wetteifern mit Ihm um Status, reden Ihn nie als Gott an oder behandeln Ihn als solchen. In Gottes Haus wiederholen sie dieses Verhalten und behandeln Christus auf die gleiche Art und Weise. Ihre Vorfahren behandelten Gott so, also ist es keine Überraschung, dass sie nicht anders können, als sich so aufzuführen. Da sie nicht anders können, als sich so aufzuführen, und ihre Wesensnatur bestimmt worden ist, können solche Menschen trotzdem von Gott gerettet werden? Sollten sie nicht aus Gottes Haus entfernt und ausgeschlossen werden? Sollten nicht alle aus Gottes auserwähltem Volk sie ablehnen? (Ja.) Habt ihr immer noch dahingehend Auffassungen, dass Gottes Haus solche Individuen verurteilt, entfernt und ausmustert? (Nein.) Sind sie bemitleidenswert? (Nein.) Warum sind sie nicht bemitleidenswert? Sie sind hassenswert und verabscheuenswert, also sind sie nicht bemitleidenswert.

C. Wie Antichristen mit der Bescheidenheit und Verborgenheit Christi umgehen

Wie Antichristen mit der Normalität und Praxisnähe Christi umgehen, manifestiert sich auf vielerlei Art und Weise, und wir haben gerade einige konkrete Beispiele dargelegt. Wir werden unseren gemeinschaftlichen Austausch zu diesem Aspekt hier beenden. Im Hinblick auf einen weiteren Aspekt Christi – Seine Bescheidenheit und Verborgenheit – zeigen Antichristen immer noch ihre einzigartige Dispositionsessenz, und sie weisen dieselben wesentlichen Manifestationen und Herangehensweisen auf wie in ihrem Umgang mit der Normalität und Praxisnähe Christi. Sie können diese Dinge immer noch nicht von Gott annehmen oder sie als positive Dinge annehmen, stattdessen verachten sie sie, verspotten und verurteilen sie sogar und leugnen sie dann. Es ist eine dreiteilige Abfolge: Zuerst beobachten sie, dann verurteilen sie, und schließlich leugnen sie. Das sind alles gewohnheitsmäßige Handlungen von Antichristen, dies ist durch das Wesen von Antichristen bestimmt. Was sind Bescheidenheit und Verborgenheit? Es sollte nicht schwer sein, die wörtliche Bedeutung zu verstehen – es bedeutet, dass man keinen Gefallen daran findet, sich hervorzutun, sich nicht zur Schau stellt, sich in Zurückhaltung übt und unbekannt bleibt. Das tangiert die Disposition des menschgewordenen Gottes und die Gott innewohnende Persönlichkeit. Aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds sollte es für die Menschen nicht schwer sein, Folgendes festzustellen: Christus hat keinen Ehrgeiz, Er versucht nicht, die Macht an sich zu reißen, Er hat kein Verlangen nach Macht, Er sperrt die Herzen der Menschen nicht ein, noch studiert Er Gedankenlesen; Christus spricht auf eine einfache, deutliche, klare Weise und benutzt nie ausforschende Worte oder Tricks, um den Menschen ihre wahren Gedanken zu entlocken. Wenn die Menschen etwas sagen wollen, können sie es; wenn nicht, zwingt Er sie nicht. Wenn Christus die verdorbenen Dispositionen und verschiedenen Zustände der Menschen aufdeckt, spricht Er direkt und weist klar auf diese hin; zudem ist die Art und Weise, wie Christus die Dinge handhabt, sehr einfach. Diejenigen, die Umgang mit Mir gepflegt haben, sollten diesen Eindruck haben und sagen: „Du bist ziemlich direkt, ohne irgendwelche Taktiken im Umgang mit weltlichen Belangen. Obwohl Du Status genießt, scheinst Du in keiner Gruppe ein Gefühl der Überlegenheit zu empfinden.“ Diese Aussage ist in der Tat exakt; Ich genieße es nicht, im Rampenlicht zu stehen oder Meinen Ruhm vor den Augen anderer zu mehren. Wenn Ich diesen Status wirklich nicht hätte und Gott Mich nicht bezeugt hätte, ist es doch Meine inhärente Persönlichkeit, im Hintergrund der Massen zu bleiben, Mich nicht sehen lassen zu wollen, nicht zu wollen, dass andere Mich erkennen, selbst wenn Ich einige besondere Fähigkeiten habe, denn wenn es die Menschen wüssten, würden sie Mir hinterherlaufen, was lästig und schwierig zu handhaben ist. Ganz gleich also, wohin Ich gehe, sobald Menschen anfangen, Mir hinterherzulaufen, suche Ich nach Wegen, um sie wegzuschicken. Ich diskutiere mit ihnen über Belange, wenn es notwendig ist, und wenn nicht, schicke Ich sie schnell wieder an ihre gebührenden Plätze, damit sie tun, was sie tun sollten. Für verdorbene Menschen ist das unvorstellbar: „Wir Menschen lieben Dich und unterstützen Dich so sehr! Wir sind so vernarrt in Dich! Warum willst Du unsere Zuneigung nicht annehmen?“ Was soll dieses Gerede? Ich habe gesagt, was Ich dir sagen sollte, die Anweisung gegeben, die Ich geben muss, also geh und tu, was du tun solltest, schwirre nicht um Mich herum, das interessiert Mich nicht. Ihrer Meinung nach denken die Menschen: „Gott, bist Du nicht auch oft selbstzufrieden, da Du so ein großes Werk vollbracht hast? Fühlst Du Dich bei so vielen Anhängern nicht auch immer überlegen? Willst Du nicht immer eine Sonderbehandlung genießen?“ Ich sage, dass Ich nie so empfunden habe; Mir ist nie bewusst, dass Ich so viele Anhänger habe, Ich fühle Mich nicht überlegen, und Ich habe kein Gefühl dafür, wie hoch Mein Ansehen ist. Sagt Mir, wie verzückt wäre ein normaler Mensch gewöhnlicherweise im Alltag, wenn er in so einer Position wäre? Wüsste er etwa nicht, was er essen oder tragen soll? Würde er nicht den ganzen Tag mitten in der Luft schweben? Würde er nicht immer hoffen, dass Menschen ihm hinterherlaufen? (Ja.) Insbesondere fänden jene, die einige Fähigkeiten besitzen, immer Wege, um Treffen abzuhalten, um während ihrer Reden das Gefühl von Aufmerksamkeit und Applaus zu genießen, und denken dabei, dass es die Freude, Fleisch zu essen und Wein zu trinken, übertrifft. Ich frage Mich, warum empfinde Ich nicht so? Warum habe Ich nicht das Gefühl, dass das gut ist? Warum ist Mir dieses Gefühl egal? In der weltlichen Musikszene werden diejenigen mit ein bisschen Können, besonders jene, die singen und tanzen können, Göttinnen und Götter, Könige und Königinnen der Musik und sogar Väter, Mütter und Opas der Musik genannt. Das sind keine guten Betitelungen. Außerdem sind manche Menschen unzufrieden, wenn man sie „Xiao[a] Wang“ oder „Xiao Li“ nennt, und denken, dass es ihre Seniorität mindert, und so suchen sie nach Wegen, um ihren Grad an Seniorität zu ändern, damit Menschen sie in Zukunft König oder Königin nennen. Das ist die verdorbene Menschheit. Nachdem sie zum Glauben an Gott gefunden haben, sagen manche Menschen, Gläubige sollten nicht so anmaßend sein wie Nichtgläubige, dass man sie nicht Gott, König oder Königin nennen sollte, dass sie zurückhaltend und bescheiden sein müssten. Sie glauben, dass es ein bisschen vulgär ist, sich selbst als bescheiden zu bezeichnen, dass es nicht gering oder niedrig genug ist, also nennen sie sich Herr oder Frau „Winzig“, „Klitzeklein“, „Staub“ oder „Unbedeutend“, und manche geben sich sogar den Namen „Sandkorn“ und „Nanometer“. Sie konzentrieren sich nicht auf die Wahrheit, sondern denken über Vulgarität nach, mit Namen wie „Klein Unkraut“, „Spross“ und sogar „Erdboden“, „Schlamm“, „Dung“ usw. Von diesen Namen ist jeder unerfreulicher und geringer als der vorherige, aber können sie irgendetwas ändern? Ich sehe, dass Menschen mit diesen Namen auch sehr arrogante, sehr schlechte Menschen sind, und manche sogar böse Menschen. Diejenigen, die sich so genannt haben, sind nicht nur nicht unbedeutender oder bescheidener geworden, sondern bleiben anmaßend, niederträchtig und bösartig.

Beim ersten Mal, als Gott Fleisch wurde, um Sein Werk auf Erden zu tun, war Sein Wirken einfach und kurz, aber es war eine unverzichtbare und wichtige Phase Seines Wirkens zur Errettung der Menschheit. Doch nachdem der Herr Jesus gekreuzigt worden war, kehrte Er ins Leben zurück und stieg in den Himmel auf, ohne der Menschheit erneut zu erscheinen. Warum erschien Er der Menschheit nicht erneut? Das ist die Bescheidenheit und Verborgenheit Gottes. Gemäß normaler, menschlicher Logik wurde Gott Fleisch und litt dreiunddreißigeinhalb Jahre, ertrug die Ablehnung der Menschen, ihre Verleumdung, ihre Verurteilung, ihre Beschimpfungen usw., und nach Seiner Kreuzigung und Rückkehr ins Leben hätte Er zu den Menschen zurückkehren sollen, um die Früchte Seines Sieges und Seiner Herrlichkeit zu genießen. Er hätte weitere dreiunddreißigeinhalb Jahre oder sogar länger leben sollen und es genießen, dass die Menschheit Ihn anbetet und zu Ihm aufblickt, und den Status und die Behandlung, die Er verdiente, genießen. Das tat Gott jedoch nicht. In dieser Phase Seines Wirkens kam Gott still und leise, ohne irgendeine Zeremonie, und im Unterschied zu Menschen, die ihre Präsenz spürbar machen wollen, wann immer sie ein bisschen Können aufweisen, würde Gott der Welt nicht verkünden wollen: „Ich bin hier, Ich bin Gott Selbst!“ Gott gab in Bezug auf sich Selbst kein einziges solches Wort von sich, sondern wurde in aller Stille in einem Stall geboren. Abgesehen von den drei Weisen, die kamen, um Gott anzubeten, war das restliche Leben des Herrn Jesus Christus voller Not und Leid, die erst mit Seiner Kreuzigung endeten. Gott erlangte Herrlichkeit und vergab dem Menschen seine Sünden – das bedeutet, dass Er für die Menschheit eine große Tat vollbrachte, weil Er den Menschen half, der Sünde und dem Meer des Leidens zu entkommen, und Er ist der Erlöser der Menschheit. Es liegt also auf der Hand, dass Gott die Anbetung, Bewunderung und Niederwerfung der Menschheit hätte genießen sollen. Doch Gott ging still und leise fort, ohne einen Laut von sich zu geben. Während der vergangenen zweitausend Jahre hat sich Gottes Werk stets weiter ausgebreitet. Der Prozess dieser Ausbreitung ist voller Not, Blutvergießen und der Verurteilung und Verleumdung durch die ganze Menschheit gewesen. Doch ungeachtet dessen, welche Haltung die Menschheit zu Gott hat, hat Er weiter die Wahrheit kundgetan und nie Sein Werk zur Rettung des Menschen aufgegeben. Außerdem hat Gott während dieser zweitausend Jahre nie klare Worte benutzt, um sich Selbst zu verkünden, um zu sagen, dass der Herr Jesus Sein menschgewordenes Fleisch ist und dass die Menschheit Ihn anbeten und annehmen sollte. Gott wendet einfach die simpelste Methode an und schickt Seine Diener, um in allen Nationen und an allen Orten das Evangelium vom Himmelreich zu predigen, wodurch mehr Menschen die Möglichkeit haben, Buße zu tun, vor Gott zu treten und Seine Errettung anzunehmen und somit die Vergebung ihrer Sünden zu erlangen. Gott hat nie irgendwelche überflüssigen Worte benutzt, um zu sagen, dass Er der kommende Messias ist; stattdessen hat Er durch Tatsachen bewiesen, dass alles, was Er getan hat, das Werk von Gott Selbst ist, dass die Errettung durch den Herrn Jesus die Errettung durch Gott Selbst ist, dass der Herr Jesus die ganze Menschheit erlöst hat und dass Er Gott Selbst ist. Bei der jetzigen Menschwerdung kam Gott in derselben Art und Weise und Form unter die Menschen. Gottes Kommen im Fleisch ist ein gewaltiger Segen für die Menschheit, eine unglaublich seltene Gelegenheit, und erst recht ist es für die Menschen ein Glück. Aber was bedeutet es für Gott Selbst? Für Ihn ist es das Schmerzvollste. Könnt ihr das verstehen? Das Wesen Gottes ist Gott. Gott, der Gottes Identität besitzt, haftet keine Arroganz an, und stattdessen ist Er treu, heilig und gerecht. Indem Er unter die Menschen kommt, muss Er den verschiedenen verdorbenen Dispositionen des Menschen entgegentreten, was bedeutet, dass all jene Menschen, die Er retten will, diejenigen sind, die Er hasst und abscheulich findet. Gott weist keine arrogante Disposition, keine Niederträchtigkeit und keine List auf, Er liebt positive Dinge, Er ist gerecht und heilig, aber wem Er gegenübersteht, ist eben eine Gruppe von Menschen, die das Gegenteil Seines Wesens und diesem feindlich gesinnt sind. Was gibt Gott am meisten? Seine Liebe, Geduld, Barmherzigkeit und Toleranz. Gottes Liebe, Barmherzigkeit und Toleranz sind Seine Bescheidenheit und Verborgenheit. Die verdorbene Menschheit denkt: „Gott verrichtet so ein großes Werk, erlangt so große Herrlichkeit, und Er ist Herrscher über so viele Dinge, warum also kündigt Er sich Selbst nicht an oder verkündet sich Selbst?“ Den Menschen erscheint dies so leicht wie ein Fingerschnippen; wenn sie eine gute Tat vollbringen, dann bauschen sie das zehnfach auf, wenn sie ein kleines bisschen Gutes tun, dann blähen sie es doppelt oder dreifach auf, bauschen es endlos auf und halten es für umso besser, je detaillierter sie die Dinge übertreiben. Aber diese Dinge gehören nicht zu Gottes Wesen. Egal, was Gott tut, es ist von nichts behaftet, was Menschen als „Transaktion“ bezeichnen; Gott will nichts anfordern, Er ist auf keine „Entlohnung“ aus, wie es die Menschen nennen. Gott hat kein Verlangen nach Status wie die verdorbene Menschheit, Er sagt nicht: „Ich bin Gott; Ich tue, was Ich will, und ganz gleich, was Ich tue, ihr müsst euch an Meine Güte erinnern, ihr müsst euch Mein Tun zu Herzen nehmen und stets an Mich erinnern.“ Genau diese Art von Wesen weist Gott nicht auf; Er hat keinen Ehrgeiz, Er besitzt nicht die arrogante Disposition der verdorbenen Menschheit, und Er verkündet sich nicht Selbst. Manche sagen: „Wenn Du Dich nicht Selbst verkündest, wie können Menschen dann wissen, dass Du Gott bist? Wie können sie sehen, dass Du den Status Gottes besitzt?“ Es ist unnötig; Gottes Wesen kann das bewirken. Gott besitzt das Wesen Gottes; ganz gleich, wie bescheiden und verborgen Er ist, wie Er im Geheimen wirkt, wie Er der Menschheit Barmherzigkeit und Toleranz zeigt, die ultimative Wirkung Seiner Worte, Seines Wirkens, Seines Handelns usw. muss zwangsläufig die sein, dass geschaffene Menschen die Herrschaft des Schöpfers akzeptieren, sich vor dem Schöpfer verneigen und Ihn anbeten und sich der Herrschaft und den Anordnungen des Schöpfers bereitwillig unterwerfen. Das ist durch Gottes Wesen bestimmt. Und was Antichristen nicht erreichen können, ist genau das. Sie haben Ambitionen und Verlangen sowie arrogante, bösartige und niederträchtige Dispositionen, ihnen fehlt die Wahrheit, und trotzdem wollen sie doch Menschen besitzen und kontrollieren und Menschen dazu bringen, sich ihnen zu unterwerfen und sie zu verehren. Sind Antichristen, ihrem Wesen nach zu urteilen, nicht niederträchtig? Antichristen kämpfen mit Gott um Sein auserwähltes Volk; wird Gott mit ihnen kämpfen? Weist Gott dieses Wesen auf? Gewinnt Gott die Anbetung und Unterwerfung geschaffener Menschen, indem Er darum kämpft? (Nein.) Wie gewinnt Er sie? Geschaffene Wesen werden von Gott erschaffen; nur der Schöpfer weiß, was die Menschheit braucht, haben sollte und wie die Menschheit leben sollte. Sagen wir beispielsweise, dass ein Mensch eine Maschine entwickelt. Nur deren Erfinder kennt ihre Defekte und Fehler und weiß, wie man sie behebt; wer auch immer versucht, eine Fälschung der Maschine herzustellen, weiß das nicht. Gleichermaßen wurde die Menschheit von Gott geschaffen; nur Gott weiß, was die Menschen brauchen, nur Gott kann die Menschheit retten, und nur Gott kann verdorbene Menschen in wahre Menschen verwandeln. All das tut Gott nicht durch Seine Autorität, nicht dadurch, dass Er sich Selbst verkündet, sich rechtfertigt oder indem Er Menschen unterdrückt, in die Irre führt oder kontrolliert; diese Mittel und Methoden setzt Gott nicht ein, nur Satan und Antichristen tun das.

Wie fasst ihr nach so viel gemeinschaftlichem Austausch die Bescheidenheit und Verborgenheit Gottes auf? Was ist Gottes Bescheidenheit und Verborgenheit? Ist Verborgenheit das bewusste Verschleiern Seiner Identität, das absichtliche Verheimlichen Seines Wesens und der wahren Gegebenheiten? (Nein.) Ist Bescheidenheit etwas, das auf künstliche Art und Weise vorgetäuscht wird? Ist es Selbstbeschränkung? Ist es Vortäuschung? (Nein.) Manche Menschen sagen: „Du bist der menschgewordene Gott, wie kann jemand mit einem so vornehmen Status so gewöhnliche Kleider tragen?“ Ich sage, dass Ich nur ein gewöhnlicher Mensch bin und ein gewöhnliches Leben führe; alles an Mir ist gewöhnlich, warum also kann Ich keine gewöhnlichen Kleider tragen? Manche sagen: „Du bist Christus, der menschgewordene Gott. Dein Status ist vornehm – rede Dich nicht klein.“ Ich sage, wieso kleinreden? Weder überhöhe Ich Mich noch rede Ich Mich klein; Ich bin, wer Ich bin, Ich tue, was Ich tun sollte, und Ich sage, was Ich sagen sollte – was ist daran falsch? Weder Überhöhen noch Kleinreden ist richtig; Überhöhen ist Arroganz, Kleinreden ist Heuchelei und Verlogenheit. Manche sagen: „Der menschgewordene Gott sollte die Art eines Prominenten aufweisen, und Dein Reden und Verhalten sollten elegant sein. Sieh Dir die Frisuren, Outfits und das Make-up dieser mächtigen Frauen in der Gesellschaft an, das sind die Menschen, die Status haben, das sind die, von denen die Menschen eine hohe Meinung haben!“ Ich sage: Was ist Status? Was spielt es für eine Rolle, ob die Menschen zu Mir aufsehen? Das kümmert Mich nicht; wenn du zu Mir aufsiehst, finde Ich das widerlich und ekelerregend. Du darfst keinesfalls zu Mir aufsehen. Andere sagen: „Sieh Dir diese Unternehmerinnen in der Gesellschaft an, sie kleiden sich so vornehm und elegant. Man kann auf einen Blick sehen, dass sie einflussreiche, elitäre Persönlichkeiten sind – warum lernst Du nicht von ihnen?“ Warum sollte Ich etwas lernen, was Ich nicht mag? Ich trage Kleider, die Meinem Alter entsprechen, warum sollte Ich anderen etwas vormachen? Warum sollte Ich von anderen lernen? Ich bin Ich, für wen sollte Ich Mich verstellen? Ist das nicht Verlogenheit? Sagt Mir, welche Art von Gestalt, Auftreten, Reden und Verhalten sollte der menschgewordene Gott aufweisen, damit es zu Seiner Identität passt? Habt ihr dafür Maßstäbe? Das müsst ihr wohl, anderenfalls würdet ihr Christus nicht so sehen. Ich habe Meine Maßstäbe – gehen Meine Maßstäbe über den Rahmen der Wahrheitsgrundsätze hinaus? (Nein.) Warum haben manche Menschen immer Auffassungen davon, was auch immer Ich trage oder esse, und nehmen ständig Zusammenfassungen vor und fällen Urteile über Mich? Ist das nicht widerwärtig? Warum sehen sie Mich so? In ihren Augen ist alles, was Christus tut, was immer es auch ist, falsch, es ist alles negativ, immer ist daran etwas faul. Wie niederträchtig müssen sie sein! Dieser Reihe von verschiedenen Identitäten, verschiedenen Sichtweisen von Gott nach zu urteilen – vom Geist Gottes, dem Wesen von Gott Selbst bis hin zur Menschlichkeit des menschgewordenen Gottes – gibt es in Gottes Wesen keine Arroganz oder irgendwelche von Satans Ambitionen und Verlangen, und erst recht nicht den sogenannten Drang des Menschen nach Status. Abgesehen von dem Wesen von Gott Selbst ist das hervorstechendste Merkmal von dem, was Gott besitzt, von Gottes Geist bis hin zu Seinem menschgewordenen Fleisch, Seine Bescheidenheit und Verborgenheit. Diese Bescheidenheit ist nicht geheuchelt, diese Verborgenheit ist kein absichtliches Ausweichen; das ist Gottes Wesen, das ist Gott Selbst. Ob Gott sich im geistlichen Reich befindet oder als Mensch Fleisch geworden ist, Sein Wesen ändert sich nicht. Wenn jemand anhand dessen nicht sehen kann, dass der menschgewordene Christus das Wesen Gottes besitzt, was für eine Art von Mensch ist er dann? Ihm fehlt geistliches Verständnis, er ist ein Ungläubiger. Wenn Menschen sich Gottes bescheidenes und verborgenes Wesen ansehen, denken sie: „Gott scheint nicht so große Autorität zu besitzen. Die Aussage, dass Gott allmächtig ist, erscheint nicht sehr glaubwürdig, es ist sicherer zu sagen, dass Gott mächtig ist. Wie kann Er die Herrschaft über die Menschheit haben, da Er keine so große Autorität besitzt? Da Er nie Gottes Status und Identität zeigt, kann Er Satan dann besiegen? Es heißt, Gott habe Weisheit – kann Weisheit alles entscheiden? Was ist größer: Weisheit oder Allmacht? Kann Weisheit Allmacht beherrschen? Kann Weisheit Allmacht beeinflussen?“ Menschen denken darüber nach, können es aber weder durchschauen noch verstehen. Manche Menschen hegen in ihren Herzen einige Zweifel, und dann verdauen sie sie allmählich, und anhand ihrer Erfahrungen suchen sie beständig nach und versuchen fortwährend, diese Sache zu verstehen, und sie gelangen unwissentlich zu einer gewissen wahrnehmungsbezogenen Erkenntnis. Nur Antichristen schaffen es nicht, nachdem sie all diese Aspekte von Gottes Wesen, all diese Manifestationen und all Sein Handeln angezweifelt haben, zu verstehen, dass es sich hierbei um Gottes Bescheidenheit und Verborgenheit handelt, um das, was an Gott liebenswert ist, sondern im Gegenteil, sie bekommen mehr Zweifel an Gott, und sie verurteilen Gott noch heftiger. Sie zweifeln Gottes Herrschaft über alles an, sie zweifeln an, dass Gott Satan besiegen kann, sie zweifeln an, dass Gott die Menschheit retten kann, sie zweifeln an, dass Gottes sechstausendjähriger Führungsplan erfolgreich zu Ende geführt werden kann, und erst recht zweifeln sie die Tatsache an, dass Gott sich den unzähligen Menschen in Seiner Verherrlichung offenbaren wird. Was tun sie, nachdem sie diese Dinge angezweifelt haben? Sie leugnen sie. Antichristen sagen also: „Die Bescheidenheit und Verborgenheit Christi bedeuten nichts, sie sind es nicht wert, dass man sie preist oder rühmt, und sie sind nicht Gottes Wesen. Solche Bescheidenheit und Verborgenheit weist Gott nicht auf; die Bescheidenheit und Verborgenheit Christi sind Manifestationen seines Unvermögens. Solange jemand in der Welt ein bisschen Status hat, ist er gekrönter König, Marquis oder Kaiser. Christus hat sein Königreich errichtet und hat so viele Nachfolger, und gleichzeitig breitet sich die Evangeliumsarbeit mit großer Dynamik aus – bedeutet das nicht, dass sich die Macht Christi vergrößert? Aber seinem Handeln nach zu urteilen, hat er nicht vor, seine Macht zu vergrößern oder solche Macht zu besitzen. Es ist, als habe er nicht die Fähigkeit, diese Macht zu besitzen, das Königreich Christi zu besitzen. Kann ich also Segnungen bekommen, indem ich ihm folge? Kann ich der Herrscher des nächsten Zeitalters werden? Kann ich über die unzähligen Länder und Völker herrschen? Kann er diese alte Welt, diese verdorbene Menschheit vernichten? Wie kann er, wenn man sich das gewöhnliche Erscheinungsbild Christi ansieht, Großes zustande bringen?“ In den Herzen von Antichristen kommen immer solche Zweifel auf. Die Bescheidenheit und Verborgenheit Christi sind Dinge, die alle verdorbenen Menschen, insbesondere Antichristen, nicht akzeptieren, gutheißen oder sehen können; Antichristen benutzen Gottes Bescheidenheit und Verborgenheit als Beweis für ihre Zweifel an Gottes Identität und Wesen, als Beweis und Druckmittel, um Gottes Autorität zu leugnen, und streiten somit Gottes Identität und Wesen und das Wesen Christi ab. Nachdem sie das Wesen Christi abgestritten haben, fangen Antichristen an, innerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches gegen Gottes auserwähltes Volk vorzugehen, ohne Erbarmen, ohne Nachsicht und ohne Furcht, und gleichzeitig bestreiten oder bezweifeln sie ihre eigenen Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Ambitionen nicht im Geringsten. Innerhalb ihres Einflussbereichs, innerhalb des Bereichs, in dem sie handeln können, fahren Antichristen ihre Krallen aus und kontrollieren die, die sie kontrollieren können, und führen die in die Irre, die sie irreführen können; sie verwerfen Christus und Gott völlig und sagen sich vollständig von Gott, Christus und Gottes Haus los.

Worüber halten wir in erster Linie Gemeinschaft, wenn es um diesen Punkt geht, wie Antichristen mit der Bescheidenheit und Verborgenheit Christi umgehen? Gottes Bescheidenheit und Verborgenheit – welche die Menschen verstehen sollten – sind in den Augen von Antichristen die vorteilhaftesten Voraussetzungen, um zu tun, was immer sie wollen, und in Gottes Haus ein eigenständiges Königreich zu errichten. Gott ist verborgen im Fleisch, und diese Phase Seines Wirkens in den letzten Tagen unterscheidet sich in ihrer Form von der des Zeitalters der Gnade. Obwohl Gott in dieser Phase keine Zeichen und Wunder vollbringt, hat Er weit mehr Worte gesprochen, unzählige Worte mehr. Ganz gleich, wie Gott wirkt, solange Er Mensch geworden ist, geht mit Seinem Wirken ungeheure Demütigung einher. Nur ein Gott wie dieser, der ein göttliches Wesen besitzt, kann sich wirklich demütigen und verbergen, um ein gewöhnlicher Mensch zu werden und Sein Werk zu verrichten, weil Er das Wesen von Bescheidenheit und Verborgenheit innehat. Im Gegensatz dazu ist Satan absolut nicht dazu in der Lage. Welche Art von Fleisch würde Satan tragen, um unter Menschen zu wirken? Erstens hätte er ein imposantes Erscheinungsbild, und er wäre bösartig, hinterlistig und niederträchtig; dann muss er diverse Strategien und Techniken beherrschen, dazu noch verschiedene hinterlistige Tricks, um mit Menschen zu spielen und sie zu manipulieren, er muss rücksichtslos und boshaft genug sein. Er muss sich ständig unter den Menschen blicken lassen und sich überall ins Rampenlicht stellen, aus Angst, jemand könnte ihn vielleicht nicht kennen, und er muss immer versuchen, seinen Ruhm zu mehren und sich anzupreisen. Wenn die Menschen ihn schließlich König oder Kaiser nennen, wird er zufrieden sein. Was Gott tut, ist genau das Gegenteil von dem, was Satan tut. Gott übt sich fortwährend in Geduld, bleibt im Verborgenen, und während Er das tut, wirkt Er Seine Worte und Sein Leben in die Menschen hinein, indem Er die Barmherzigkeit und liebende Güte des Schöpfers nutzt, sodass die Menschen die Wahrheit verstehen können, gerettet werden können und wahre geschaffene Wesen mit normaler Menschlichkeit und einem normalen menschlichen Leben werden können. Obwohl das, was Gott tut, für die Menschheit unschätzbar ist, betrachtet Gott es als Seine eigene Verantwortung. Also wurde Er persönlich Fleisch und unermüdlich versorgt Er die Menschen, hilft Er ihnen, unterstützt, erhellt und erleuchtet sie, wie eine Mutter oder ein Vater. Natürlich züchtigt, richtet, maßregelt und diszipliniert Er die Menschen auch und beobachtet, wie sie sich Tag für Tag verändern, Tag für Tag ein normales Kirchenleben führen und Tag für Tag im Leben wachsen. Somit ist alles, was Gott tut, die Wirklichkeit positiver Dinge. Inmitten der Menschheit rühmen Menschen den Preis, den Gott gezahlt hat, Seine große Macht und Seine Herrlichkeit, aber wann hat Gott je in Seinen Worten zu den Menschen gesagt: „Ich habe dies und das für die Menschheit getan, Ich habe so viel geopfert; die Menschen müssen Mich preisen und rühmen“? Stellt Gott solche Forderungen an die Menschheit? Nein. So ist Gott Selbst. Gott hat nie Bedingungen benutzt, um Tauschgeschäfte mit den Menschen zu machen, und gesagt: „Ich habe Christus in eure Mitte getan, ihr müsst Ihn gut behandeln, auf Seine Worte hören, euch Ihm unterwerfen und Ihm folgen. Verursacht keine Störungen oder Unterbrechungen, tut, was immer Er euch aufträgt, tut es so, wie Er euch anweist, und wenn alles geschafft ist, wird es euch allen gutgeschrieben.“ Hat Gott je so etwas gesagt? Ist das Gottes Absicht? Nein. Im Gegenteil, es sind Antichristen, die immer versuchen, Menschen mithilfe verschiedener Mittel zu verführen, einzuschränken, zu kontrollieren und alles an ihnen zu beherrschen, um Menschen dazu zu bringen, Gott zu verlassen und vor sie zu treten. Es sind Antichristen, die es überall verkünden und ankündigen, wann immer sie irgendeine Kleinigkeit tun. Antichristen können Gottes Bescheidenheit und Verborgenheit nicht nur nicht verstehen, nicht akzeptieren, nicht preisen oder rühmen, sondern sie verachten diese Dinge auch und lästern über sie. Das ist durch die Dispositionsessenz von Antichristen bestimmt.

Heute haben wir über die drei Manifestationen Gemeinschaft gehalten, wie Antichristen das Wesen Christi leugnen. Wir wollen unseren gemeinschaftlichen Austausch darüber hier beenden. Habt ihr noch irgendwelche Fragen? (Nein.) Gut, auf Wiedersehen!

21. November 2020

Fußnoten:

a. Chinesischsprechende stellen das Wort „Xiao“ vor den Familiennamen einer Person, die jünger ist als sie selbst.

Zurück:  Punkt 15: Sie glauben nicht an die Existenz Gottes und leugnen das Wesen Christi (Teil 1)

Weiter:  Exkurs 4: Zusammenfassung – Der Charakter von Antichristen und ihre Dispositionsessenz (Teil 1)

Einstellungen

  • Text
  • Themen

Volltöne

Themen

Schriftart

Schriftgröße

Zeilenabstand

Zeilenabstand

Seitenbreite

Inhaltsverzeichnis

Suchen

  • Diesen Text durchsuchen
  • Dieses Buch durchsuchen

Connect with us on Messenger