6. Ihr Verhalten ist hinterhältig, sie handeln eigenmächtig und sind diktatorisch, sie halten nie mit anderen Menschen Gemeinschaft und erzwingen von den Menschen Gehorsam

Ergänzung: Die Geschichte von Daming und Xiaoming

Bevor wir zum Hauptthema unserer Gemeinschaft kommen, wollen wir zunächst eine Geschichte erzählen. Was nützt es, Geschichten zu erzählen? (Man kann sie sich leicht merken.) Wie viele Geschichten, an die man sich leicht erinnern kann, habe Ich bis jetzt erzählt? (Die Geschichte von Dabao und Xiaobao.) Zuletzt habe Ich „Die Geschichte von Dabao und Xiaobao“ erzählt. (Da war auch „Rattenjagd“ und die Geschichte von den Leiterinnen.) Es wurden schon einige Geschichten erzählt. Warum erzähle Ich Geschichten? Das eigentliche Ziel ist, zu einer entspannteren, leicht verständlichen Form des gemeinschaftlichen Austauschs über einige Wahrheiten überzugehen, welche die Menschen verstehen sollten. Wenn ihr durch die Geschichten, die Ich erzähle, die Wahrheiten versteht, und euch diese Wahrheiten in eurem Alltag bei verschiedenen Aspekten eures Eintritts behilflich sind, dann wurden diese Geschichten nicht umsonst erzählt. Das zeigt, dass ihr die Wahrheiten wirklich versteht, um die es bei diesen Geschichten geht, dass ihr die praktische Seite dieser Wahrheiten begreift, anstatt sie euch nur wie bloße Geschichten anzuhören. Das letzte Mal habe Ich die Geschichte von Dabao und Xiaobao erzählt. Heute werde Ich die von Daming und Xiaoming erzählen. Überlegt beim Zuhören, was diese Geschichte euch wirklich begreiflich zu machen versucht und um welchen Aspekt der Wahrheit es dabei geht.

Daming und Xiaoming sind Vater und Sohn. Vor einiger Zeit haben Daming und sein Sohn Xiaoming Gottes neues Werk angenommen. Ist das gut? (Ja.) Das ist gut. Xiaoming ist jung und kann noch nicht richtig lesen, deshalb liest Daming ihm jeden Tag die Worte Gottes vor und erklärt ihm geduldig die Worte, die Xiaoming nicht versteht. Nach einer Weile versteht Xiaoming eine Reihe von Glaubenslehren darüber, wie man sich verhalten soll, aber auch einiges an Vokabular, das er, bevor er an Gott geglaubt hat, noch nie gehört hatte, wie etwa Unterwerfung, Glaube, Ehrlichkeit, Verlogenheit und so weiter. Daming ist über die Fortschritte seines Sohnes sehr erfreut. Doch vor kurzem hat Daming festgestellt, dass Xiaoming keine Fortschritte in seinem Verhalten und seiner Sprache macht, egal, wie sehr er ihm Gottes Worte vorliest. Daming wird beklommen, entwickelt eine Last und er denkt: „Wie kann ich meinen Sohn dazu bringen, einige Wahrheiten zu verstehen, indem ich ihm Gottes Worte vorlese, damit er sich ändert, damit die anderen ihn gutheißen, die Daumen nach oben recken und ihn als braves Kind loben? Und wegen Xiaomings Leistung könnten sie dann loben, dass es gut ist, an Gott zu glauben, und durch die Veränderungen meines Sohnes könnte das Evangelium anderen gepredigt werden – wie großartig wäre das!“ Nachdem Daming diese Last entwickelt hat, grübelt er weiter: „Wie kann ich Xiaoming gut erziehen, damit er mehr davon versteht, wie man sich verhalten sollte, sodass er eine bessere Leistung zeigt und mit Gottes Absichten in Einklang ist? Wenn Xiaoming schließlich ein gutes Kind wird und jeder ihn lobt, könnte Gott all diese Ehre gegeben werden – wie wunderbar wäre das! Dann würde mir der schwere Stein vom Herzen fallen.“ Ist die Last, die Daming verspürt, vernünftig? Kann man das so betrachten, dass es sich hierbei um eine für ihn angemessene Aufgabe handelt? (Ja.) Aus seiner Sicht ist sein Ausgangspunkt korrekt – er gilt als vernünftig und als angemessene Aufgabe. Ist der Weg, den Daming für Xiaoming gewählt hat, richtig oder falsch? Ist er gut oder schlecht? Das wollen wir feststellen, während wir dies weiterführen. Daming betet oft zu Gott und fleht Ihn in dieser Sache an, und eines Tages hat er schließlich eine „Inspiration“. Was für eine „Inspiration“? Die sogenannte „Inspiration“ in Anführungszeichen. Auf welche Art von Weg könnte Daming sich beziehen, da diese „Inspiration“ in Anführungszeichen steht? Könnt ihr euch vorstellen, was in dieser Geschichte als Nächstes geschieht? Das ist nicht ganz klar, oder? Es ist gewissermaßen unbekannt.

Eines Tages fragt Daming, nachdem er Xiaoming Gottes Worte vorgelesen hat, seinen Sohn sehr ernst, ob es gut sei, an Gott zu glauben. Xiaoming antwortet feierlich: „Der Glaube an Gott ist gut. Menschen, die an Gott glauben, tyrannisieren andere nicht, sie treffen nicht auf Unheil, können nach dem Tod in den Himmel kommen und werden nicht in die Hölle geschickt.“ Hat Xiaoming Recht? In Anbetracht seines jungen Alters ist es schon ziemlich gut, dass er das sagen kann. Sein Verständnis vom Glauben an Gott ist sehr schlicht, es ist rudimentär und äußerst oberflächlich, aber für ihn ist es bereits tiefgreifend. Als Daming das hört, ist er erfreut und getröstet, und er sagt: „Gut gemacht, Xiaoming, du hast Fortschritte gemacht. Es scheint, dass dein Glaube an Gott eine gewisse Grundlage hat. Papa ist sehr erfreut und getröstet. Aber ist es wirklich so einfach, an Gott zu glauben?“ Xiaoming überlegt einen Moment und sagt: „Ist das nicht alles, was die Worte Gottes besagen? Was steht da noch?“ Sofort antwortet Daming: „Gottes Anforderungen sind nicht nur diese. Du glaubst so lange Zeit an Gott, und wenn Brüder und Schwestern zu Besuch kommen, weißt du nicht einmal, wie man sie begrüßt. Wenn du ab jetzt ältere Menschen triffst, nennst du sie Großvater und Großmutter; wenn du jüngere Erwachsene triffst, nennst du sie Onkel, Tante oder älterer Bruder und ältere Schwester. So wirst du ein Kind werden, das von allen geliebt wird – und Gott liebt nur Kinder, die von allen geliebt werden. Hör mir von jetzt an zu und tu, was ich dir sage; wenn ich dir sage, du sollst jemanden so nennen, dann nennst du ihn auch so.“ Xiaoming nimmt sich die Worte seines Vaters zu Herzen, weil er spürt, dass das, was sein Vater sagt, richtig ist. Er glaubt in seinem jungen Herzen, dass sein Vater älter ist, mehr als er von Gottes Worten gelesen hat und mehr weiß als er. Darüber hinaus will sein Vater nur das Beste für ihn und wird ihn definitiv nicht vom rechten Weg abbringen, deshalb muss das, was sein Vater sagt, richtig sein. Xiaoming versteht nicht, was die Wahrheit und was Glaubenslehre ist, aber er weiß zumindest, was gut und schlecht, richtig und falsch ist. Nachdem sein Vater gesprochen hat, entwickelt auch Xiaoming eine Last in dieser Sache. Künftig wird Xiaoming, wann immer er mit seinem Vater ausgeht und sie jemanden treffen, und wenn sein Vater ihm sagt, diese Person „Tante“ zu nennen, „Hallo Tante“ sagen; wenn ihm gesagt wird, die Person mit „Onkel“ anzusprechen, sagt er „Hallo Onkel“. Alle Leute loben Xiaoming als gutes, höfliches Kind, und sie loben auch Daming für seine korrekte Erziehung. Xiaoming ist sehr erfreut und denkt: „Was Papa mich lehrt, ist gut; ich werde von allen, denen ich begegne, gemocht.“ Xiaoming fühlt sich innerlich erfreut und ist besonders stolz, weil er denkt, dass der Weg, den sein Papa ihm weist, wirklich gut und richtig ist.

Als Xiaoming eines Tages von der Schule nach Hause kommt, eilt er sofort zu seinem Vater und sagt: „Papa, rate mal, was passiert ist? Der alte Zhang von nebenan hat so einen großen …“ Bevor er zu Ende sprechen kann, unterbricht Daming ihn: „‚Der alte Zhang‘? Wie kannst du das sagen, Xiaoming? Glaubst du noch an Gott oder nicht? Wie kannst du ihn mit ‚alter Zhang‘ ansprechen? Du hast vergessen, was ich dir gesagt habe, du vertraust nicht wirklich auf Gott, du bist kein wahrer Gläubiger. Schau, ich erinnere mich daran; ich kann dir helfen und es dir in Erinnerung rufen. Du solltest ihn mit ‚Großvater Zhang‘ ansprechen, kapiert?“ Xiaoming überlegt: „Ich kann ihn auch mit ‚Großvater Zhang‘ ansprechen.“ Er fährt fort: „Also, Großvater Zhang von nebenan hat einen Fisch gefangen, der so groß war! Die alte Zhang war begeistert!“ „Hast du es schon wieder vergessen?“, fragt Daming. „Du hast es immer noch nicht verstanden, Junge. Ich habe dir doch gerade gesagt, du sollst ihn mit ‚Großvater Zhang‘ ansprechen; also wie sollte dann seine Frau, die zur gleichen Generation gehört, angesprochen werden? Sie sollte mit ‚Großmutter Zhang‘ angesprochen werden. Merk dir das: Sag nie wieder ‚alter Zhang‘ oder ‚alte Zhang‘, sonst lachen die Leute über uns. Wäre das nicht peinlich für uns als Gläubige? Sie würden sagen, dass wir unhöflich und unanständig sind, und nicht wie Gläubige. Das bringt Gott keine Ehre.“ Xiaoming ist anfangs begeistert, seinem Papa von dem großen Fisch zu erzählen, den der alte Zhang gefangen hatte, aber nachdem sein Vater ihn verbessert hat, verliert er das Interesse und will nicht mehr darüber sprechen. Mit dem Rucksack auf den Schultern dreht er sich um und murmelt beim Weggehen: „Du glaubst, du weißt alles, mit all diesem Großvater-Großmutter-Zhang-Zeug. Was hat denn das mit uns zu tun? Als ob du hier der einzige Spirituelle wärst!“ Daming antwortet: „Nun, ich bin in der Tat spirituell! Bei den meisten Menschen kann ich ihre Seniorität bereits an deren Alter erkennen, egal wie alt sie sind, und weiß, wie man sie ansprechen sollte. Ich spreche ältere Menschen mit ‚Onkel‘ und ‚Tante‘ an – warum kannst du nicht einmal eine Anrede richtig hinbekommen? Als Gläubige dürfen wir das nicht vergessen; wenn es um die Generationen geht, dürfen wir die Begriffe nicht durcheinanderbringen.“ Nach dieser Zurechtweisung fühlt sich Xiaoming innerlich nicht so gut, aber tief im Innersten denkt er doch, dass sein Vater im Recht ist; was auch immer sein Vater tut, ist richtig, und er gesteht sich gegen seinen Willen ein, dass er im Unrecht ist. Von da an spricht er den alten Zhang oder die alte Frau Zhang immer mit ‚Großvater Zhang‘ und ‚Großmutter Zhang‘ an, wenn er sie sieht. Xiaoming nimmt sich alles zu Herzen, was sein Vater ihm beibringt und einträufelt. Ist das gut oder schlecht? Soweit scheint das doch eigentlich gut zu sein, oder nicht?

Eines Tages sehen Xiaoming und sein Vater bei einem Spaziergang ein altes Mutterschwein mit einem Wurf Ferkel. Die Beziehung zwischen der Sau und ihren Ferkeln ist sehr eng. Xiaoming denkt, dass alles, was Gott geschaffen hat, gut ist; ob Schwein oder Hund, sie alle haben Mutterinstinkte und sollten respektiert werden. Dieses Mal sagt Xiaoming nichts Unhöfliches oder bezeichnet das Tier nicht unbesonnen als eine ‚alte Sau‘. Aus Angst, einen Fehler zu machen und seinen Vater zu verärgern, fragt er leise: „Papa, wie alt ist dieses Mutterschwein? Es hat schon so viele Ferkel zur Welt gebracht, wie soll ich es nennen?“ Daming überlegt einen Moment: „Wie könnten wir es nennen? Das ist schwierig.“ Als er sieht, dass sein Vater in Gedanken versunken ist, ohne eine Antwort zu finden, beschwert sich Xiaoming: „Hast du nicht viele von Gottes Worten gelesen? Du bist doch auch älter als ich; wieso weißt du das denn nicht?“ Damit provoziert Xiaoming Daming, der etwas beklommen wird und sagt: „Wie wäre es, wenn wir es ‚Großmutter‘ nennen?“ Bevor Xiaoming das Schwein ruft, denkt Daming noch einmal nach und sagt: „Wir können es nicht ‚Großmutter‘ nennen; das würde es in dieselbe Generation wie deine Großmutter von mütterlicher Seite setzen, nicht wahr? Es Oma ‚Schwein‘ zu nennen, wäre noch schlimmer, denn das würde es in dieselbe Generation wie meine Mutter setzen. Da es so viele Ferkel zur Welt gebracht hat, können wir seine Identität oder seinen Status nicht vernachlässigen, und wir dürfen seine Generation nicht falsch zuordnen. Wir sollten es ‚Tantchen Schwein‘ nennen.“ Als Xiaoming das hört, verbeugt er sich respektvoll vor dem Schwein und ruft: „Guten Tag, Tantchen Schwein.“ Die Sau erschrickt und galoppiert vor Schreck mit allen Ferkeln davon. Als Xiaoming das sieht, fragt er sich, ob er sie vielleicht falsch angesprochen hat. Daming sagt: „Das Schwein muss glücklich und froh sein, wenn es so reagiert. Wenn wir also in Zukunft wieder in solche Situationen kommen, sollten wir uns weiterhin so verhalten, egal was andere sagen oder tun. Sei höflich und halte dich an die gesellschaftlichen Normen; selbst Schweine werden sich darüber freuen.“ Aus diesem Erlebnis lernt Xiaoming etwas Neues. Was genau lernt er? Er sagt: „Gott hat alle Dinge erschaffen; solange alle Wesen einander respektieren, höflich sind, den altersbedingten Rang verstehen, die Älteren respektieren und die Jungen lieben, können alle Wesen harmonisch zusammenleben.“ Xiaoming versteht diese Glaubenslehre jetzt. Als sein Vater das hört, lobt er Xiaoming als einen überaus gelehrigen kleinen Jungen. Von da an wird Xiaoming noch wohlerzogener und höflicher. Wo immer er hingeht, benimmt er sich gut und hebt sich von der Masse ab. Ist er nicht ein „braver Junge“? Er ist ein „braver Junge“ in Anführungszeichen. Und das bringt uns zum Ende der Geschichte.

Was haltet ihr von dieser Geschichte? Ist sie nicht ziemlich amüsant? Wie ist diese Geschichte entstanden? Sie leitet sich davon ab, wie Menschen im Alltag sprechen, handeln, sich verhalten, denken und die Dinge betrachten – dies wurde in dieser kleinen Geschichte kompakt zusammengefasst. Um welches Thema geht es in dieser Geschichte? Welche Probleme könnt ihr bei Daming in der Geschichte erkennen? Was ist mit Xiaoming? Was ist das Wesen von Damings Problemen? Überlegt euch zunächst einmal Folgendes: Hat das, was Daming zusammengefasst und praktiziert hat, auch nur teilweise mit der Wahrheit übereingestimmt? (Nein.) Was hat er dann praktiziert? (Auffassungen und Vorstellungen.) Woher kamen diese Auffassungen und Vorstellungen? (Aus der traditionellen Kultur.) Die Wurzel ist die traditionelle Kultur; seine Auffassungen und Vorstellungen waren das Ergebnis der Infizierung, Prägung und Erziehung durch die traditionelle Kultur. Er nahm das, was er für das Beste, das Positivste, die Quintessenz der traditionellen Kultur hielt, verpackte es neu und machte daraus das, was er für die Wahrheit hielt, die sein Sohn praktizieren sollte. Kann diese Geschichte als einleuchtend und leicht verständlich gelten? (Ja.) Lasst hören, was ihr verstanden habt und was ihr begreifen konntet, während ihr dieser Geschichte gelauscht habt. (Nach dem Zuhören hatte ich das Gefühl, dass Damings Problem darin bestand, dass er zwar an Gott glaubte, sich aber nicht viel um Gottes Worte bemühte. Er glaubte an Gott auf der Grundlage der traditionellen Auffassungen der Menschen und dachte, dass Gott zufrieden wäre, wenn er diese oberflächlichen Normen befolgen würde. Er suchte weder in Gottes Worten noch dachte er anhand dieser darüber nach, was Gott tatsächlich von den Menschen verlangt und wie sie eine normale Menschlichkeit ausleben sollten.) Wonach lebte Daming? (Nach Auffassungen und Vorstellungen.) Nach Auffassungen und Vorstellungen zu leben, ist eine leere Phrase; tatsächlich lebte er nach der traditionellen Kultur und betrachtete die traditionelle Kultur als die Wahrheit. Er lebte nach der traditionellen Kultur – welche Einzelheiten sind damit verbunden? Warum wollte er, dass Xiaoming die Menschen mit bestimmten Anreden anspricht? (Oberflächlich betrachtet sagte er, es ginge darum, Gott durch diese guten Verhaltensweisen Ehre zu bringen, aber in Wirklichkeit wollte er seine eigene Eitelkeit befriedigen und dafür gelobt werden, imstande zu sein, sein Kind gut zu erziehen.) Ja, das war seine Absicht. Seine Erziehung bestand nicht darin, seinem Kind die Worte Gottes und die Wahrheit verständlich zu machen; sie bestand darin, sein Kind dazu zu bringen, Dinge zu tun, die ihm selbst Ruhm einbrachten, um seine persönliche Eitelkeit zu befriedigen. Auch das ist ein Problem. Ist es ein Problem, wenn man sich immer darauf konzentriert, sich durch sein Verhalten zu schmücken und zu verpacken? (Ja.) Dies deutet auf ein Problem mit dem Weg hin, auf dem er sich befand, und das ist das schwerwiegendste Problem. Welches Ziel wird verfolgt, wenn man sich immer darauf konzentriert, sein Verhalten zu verpacken? Das, die Bewunderung der Menschen zu gewinnen, sie dazu zu bringen, einem zu schmeicheln und Komplimente zu machen. Was ist das Wesen hiervon? Es ist Heuchelei, es ist die Herangehensweise der Pharisäer. Diejenigen, die sich auf äußerlich gutes Verhalten konzentrieren, die sich darauf konzentrieren, ihr Verhalten zu verpacken, die sich viel Mühe mit ihrem Verhalten geben – verstehen sie die Wahrheit? (Nein.) Sie lesen viele der Worte Gottes und geben sich viel Mühe, warum verstehen sie dann die Wahrheit nicht? Sie verstehen nicht, dass Gottes Führung und Errettung der Menschheit darauf abzielen, die Menschen die Wahrheit verstehen zu lassen, die Menschen zu vervollkommnen und sie dazu zu bringen, eine Veränderung ihrer Disposition zu erfahren – sie verstehen es nicht. Sie denken: „Egal, wie ich Gottes Worte lese, ich werde einige Sprechweisen, Handlungen und Verhaltensweisen zusammenfassen, die für die Menschen leichter annehmbar sind, die sie schätzen und denen sie zustimmen werden, und dann werde ich im wirklichen Leben diese Dinge ausleben und daran festhalten. Das ist, was ein wahrer Gläubiger tun würde.“

Habt ihr ähnliche Probleme wie Daming? Gibt es abgesehen von den offensichtlichen Aspekten, die wir gerade besprochen haben – wie das Befolgen gesellschaftlicher Normen, die Beachtung des altersbedingten Rangs, der Respekt vor Älteren, die Fürsorge für die Jungen sowie die Aufrechterhaltung einer angemessenen Rangordnung zwischen den Älteren und den Jungen – noch andere ähnliche Verhaltensweisen, Gedanken, Sichtweisen oder Verständnisse? Wisst ihr, wie man diese Probleme eingehend untersucht und im Detail analysiert? Wenn zum Beispiel in der Kirche jemand älter ist oder schon viele Jahre an Gott glaubt, versucht ihr immer, sein Ansehen zu wahren. Ihr lasst ihn ausreden und unterbrecht ihn nicht, selbst wenn er Unsinn redet. Und auch wenn er etwas falsch macht und zurechtgestutzt werden muss, bemüht ihr euch immer noch, sein Ansehen zu wahren, und vermeidet es, ihn vor anderen zu kritisieren. Ihr denkt, dass, egal wie unvernünftig oder schlimm seine Handlungen auch sein mögen, jeder ihm dennoch vergeben und ihn tolerieren muss. Außerdem bringt ihr oft anderen Leuten Folgendes bei: „Wir sollten das Ansehen älterer Leute wahren und ihre Würde nicht verletzen. Wir sind die Jüngeren.“ Woher stammt dieser Begriff „Jüngere“? (Aus der traditionellen Kultur.) Er stammt aus der Denkweise der traditionellen Kultur. Darüber hinaus ist in der Kirche eine gewisse Atmosphäre entstanden, in der Menschen, sobald sie älteren Brüdern und Schwestern begegnen, sie warmherzig mit „Großer Bruder“, „Große Schwester“, „Tante“ oder „Älterer Bruder“ ansprechen, als ob alle eine große Familie wären; diesen älteren Menschen wird besonderer Respekt gezollt, was unbewusst dazu führt, dass die jüngeren Menschen einen guten Eindruck bei anderen hinterlassen. Diese Elemente der traditionellen Kultur sind tief in den Gedanken und im Mark und Bein der chinesischen Menschen verwurzelt, so sehr, dass sie sich im Kirchenleben ständig verbreiten und dessen Atmosphäre prägen. Weil Menschen oft durch diese Konzepte eingeschränkt und kontrolliert werden, befürworten sie diese nicht nur persönlich und arbeiten hart daran, in diese Richtung zu handeln und zu praktizieren, sondern billigen es auch, wenn andere dasselbe tun, und weisen sie an, es ihnen gleichzutun. Traditionelle Kultur ist nicht die Wahrheit – das steht fest. Doch reicht es aus, wenn die Menschen lediglich wissen, dass sie nicht die Wahrheit ist? Dass sie nicht die Wahrheit ist, ist ein Aspekt; warum sollten wir sie im Detail analysieren? Was ist ihre Wurzel? Wo liegt das Wesen des Problems? Wie kann man diese Dinge loslassen? Die traditionelle Kultur im Detail zu analysieren, dient dazu, dir ein völlig neues Verständnis der Theorien, Gedanken und Sichtweisen dieses Aspekts tief in deinem Herzen zu vermitteln. Wie kann dieses völlig neue Verständnis erreicht werden? Zunächst einmal musst du wissen, dass die traditionelle Kultur von Satan stammt. Und wie trichtert Satan den Menschen diese Elemente der traditionellen Kultur ein? In jeder Epoche benutzt Satan einige berühmte und große Persönlichkeiten, um diese Gedanken, diese sogenannten Sprüche und Theorien zu verbreiten. Dann werden diese Ideen allmählich systematisiert und konkretisiert und nähern sich immer mehr dem Leben der Menschen, bis sie schließlich unter ihnen geläufig sind. Schritt für Schritt werden diese satanischen Gedanken, Sprüche und Theorien in die Köpfe der Menschen eingepflanzt. Nachdem sie damit indoktriniert wurden, betrachten die Menschen diese Gedanken und Theorien, die von Satan stammen, als die positivsten aller Dinge, die sie praktizieren und an die sie sich halten sollten. Satan nutzt diese Dinge dann, um den Verstand der Menschen gefangen zu halten und zu kontrollieren. Eine Generation nach der anderen wurde unter solchen Umständen erzogen, geprägt und kontrolliert – bis zum heutigen Tage. Alle diese Generationen haben geglaubt, die traditionelle Kultur sei richtig und gut. Niemand analysiert im Detail die Ursprünge oder die Quelle dieser sogenannten guten und richtigen Dinge – genau das macht das Problem so gravierend. Selbst einige Gläubige, die schon viele Jahre Gottes Worte gelesen haben, halten diese Dinge immer noch für richtig und positiv, und zwar in dem Maße, dass sie glauben, sie könnten die Wahrheit und die Worte Gottes ersetzen. Mehr noch, manche denken: „Egal, wie viel wir von Gottes Worten lesen, wenn wir unter Menschen leben, können wir die sogenannten traditionellen Ideen und traditionellen Elemente der Kultur – wie die Drei Gehorsamkeiten und Vier Tugenden sowie Konzepte wie Güte, Gerechtigkeit, Anstand, Weisheit und Vertrauenswürdigkeit – nicht verwerfen, denn sie wurden uns von unseren Vorfahren, den Weisen, überliefert. Wir können nicht gegen die Lehren unserer Vorfahren verstoßen, nur weil wir an Gott glauben, und wir können die Lehren unserer Vorfahren und dieser alten Weisen nicht abändern oder ihnen den Rücken kehren.“ Solche Gedanken und dieses Bewusstsein finden sich in den Herzen aller Menschen. Unbewusst werden sie alle immer noch von diesen Elementen der traditionellen Kultur kontrolliert und gebunden. Wenn zum Beispiel ein Kind sieht, dass du in deinen Zwanzigern bist und dich mit „Onkel“ anspricht, bist du darüber erfreut und fühlst dich zufrieden. Wenn es dich jedoch direkt mit deinem Namen anspricht, fühlst du dich unwohl, denkst, das Kind sei unhöflich und müsse zurechtgewiesen werden, und deine Haltung ändert sich. Tatsächlich hat es keinerlei Auswirkung auf deine Integrität, ob es dich mit „Onkel“ oder deinem Namen anspricht. Warum bist du also unzufrieden, wenn es dich nicht mit „Onkel“ anspricht? Weil du von der traditionellen Kultur beherrscht und beeinflusst wirst; sie hat sich bereits tief in deinem Verstand verwurzelt und ist zu deinem grundlegendsten Maßstab für den Umgang mit Menschen, Ereignissen und Dingen sowie für deine Bewertung und Beurteilung aller Dinge geworden. Wenn dein Maßstab falsch ist, kann dann die Natur deiner Handlungen richtig sein? Auf keinen Fall. Wenn du diese Angelegenheit anhand der Wahrheit bewertest, wie würdest du damit umgehen? Würde es dich kümmern, wie andere dich ansprechen? (Nein.) Es sei denn, sie würden dich beleidigen oder demütigen – dann würdest du dich definitiv unwohl fühlen; das ist ein normaler Ausdruck von Menschlichkeit. Wenn jedoch dein Bewertungsmaßstab Gottes Worte, die Wahrheit oder die von Gott stammende Kultur ist, dann würdest du unabhängig davon, ob man dich mit deinem Namen, „Onkel“ oder „Bruder“ anspricht, absolut keine Reaktion zeigen. In dieser Angelegenheit kannst du dich an die örtlichen Gepflogenheiten halten. Wenn dich in China zum Beispiel jemand „Onkel“ nennt, hast du das Gefühl, dass derjenige dir gegenüber respektvoll ist. Würdest du jedoch in ein westliches Land reisen und es würde dich dort jemand mit „Onkel“ ansprechen, wäre dir das unangenehm; dir wäre es lieber, mit deinem Namen angesprochen zu werden, was du als eine Form von Respekt empfinden würdest. In China jedoch wärst du sehr unzufrieden, wenn dich jemand, der viel jünger ist als du, direkt mit deinem Namen ansprechen würde. Du würdest es als Missachtung des altersbedingten Rangs empfinden, dich zutiefst gedemütigt fühlen, wütend werden und diese Person vielleicht sogar verdammen. Beweist das nicht, dass es ein Problem mit dieser Denkweise gibt? Genau dieses Problem möchte Ich ansprechen.

Jedes Land und jede Ethnie haben jeweils ihre eigene traditionelle Kultur. Kritisieren wir alle traditionellen Kulturen? Es gibt eine Kultur, die nicht kritisiert werden sollte. Könnt ihr sagen, um welche Kultur es sich handelt? Ich gebe euch ein Beispiel. Gott schuf Adam; wer gab Adam einen Namen? (Gott.) Gott schuf also den Menschen, und wenn Er mit ihnen in Kontakt tritt, wie redet Er die Menschen dann an? (Er spricht sie mit ihren Namen an.) Richtig, Er spricht sie mit ihren Namen an. Gott gibt dir einen Namen, und dieser Name hat in Gottes Augen eine Bedeutung; er dient als Bezeichnung, als Anrede. Wenn Gott dir eine Bezeichnung gibt, nennt Er dich bei dieser Bezeichnung. Ist das nicht eine Form des Respekts? (Ja.) Es ist die beste Form des Respekts, ein Respekt, der am ehesten mit der Wahrheit übereinstimmt und am positivsten ist. Es ist der Maßstab für den Respekt gegenüber Menschen, und er kommt von Gott. Ist das nicht eine Form von Kultur? (Das ist es.) Sollten wir diese Kultur befürworten? (Ja.) Das kommt von Gott; Gott spricht einen Menschen direkt mit dessen Namen an. Gott gibt dir einen Namen, gibt dir eine Bezeichnung und verwendet diese Bezeichnung dann, um dich zu repräsentieren und dich zu rufen. So behandelt Gott die Menschen. Als Gott eine zweite Person schuf, wie behandelte Er sie? Gott ließ Adam ihr einen Namen geben. Und Adam nannte sie Eva. Hat Gott sie mit diesem Namen angesprochen? Ja. Also ist das eine Kultur, die von Gott kommt. Gott gibt jedem geschaffenen Wesen eine Bezeichnung, und wenn Er diese Bezeichnung ausruft, wissen sowohl die Menschen als auch Gott, wer damit gemeint ist. Das nennt man Respekt, das nennt man Gleichheit, das ist ein Maßstab, an dem man messen kann, ob eine Person höflich ist und ob ihre Menschlichkeit einen Sinn für Anstand aufweist. Ist das korrekt? (Ja.) Das ist in der Tat korrekt. In der Bibel, ob darin nun bestimmte Ereignisse oder die Ahnenreihe einer Familie aufgezeichnet sind, haben alle Figuren Namen, sie haben eine Bezeichnung. Da ist jedoch eine Sache, bei der Ich Mir nicht sicher bin, ob ihr da etwas bemerkt habt: Die Bibel verwendet keine Anreden wie Großvater, Großmutter, Onkel, Tante, älterer Onkel, ältere Tante usw.; sie verwendet einfach die Namen der Personen. Was könnt ihr daraus entnehmen? Was Gott für die Menschen festgelegt hat, ist, ob es sich nun um Regeln oder Gesetze handelt, in menschlichen Begriffen ausgedrückt, eine Art Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Und worin besteht diese Tradition, die von Gott weitergegeben wurde? Es ist etwas, woran sich die Menschen halten sollten: Es gibt keine Notwendigkeit für hierarchische Anreden. In Gottes Augen gibt es diese verworrenen Anreden innerhalb der Familie nicht, wie beispielsweise Großvater, Großmutter, älterer Onkel, jüngerer Onkel, ältere Tante, jüngere Tante und so weiter. Warum sind Menschen so besorgt über diese hierarchischen Anreden und Benennungen? Was bedeutet das? Gott verabscheut diese Dinge am meisten. Es sind immer die von Satans Schlag, die viel Aufhebens darum machen. Was diese traditionelle Kultur betrifft, gibt es im Hinblick auf Gott eine sehr reale Tatsache: Gott hat die gesamte Menschheit erschaffen und Er weiß genau, wie viele Familien und Nachkommen eine Person haben kann; es besteht keine Notwendigkeit für eine Hierarchie. Gott sagt einfach, dass ihr fruchtbar sein und euch mehren sollt, eure Familie gedeihen lassen sollt – das ist alles, woran ihr euch erinnern müsst. Wie viele Nachkommen jede Generation hat und wie viele Nachkommen diese Nachkommen wiederum haben – das ist alles, was es dazu zu sagen gibt. Eine Hierarchie ist nicht erforderlich. Spätere Generationen müssen nicht wissen, wer ihre Vorfahren waren, und sie müssen auch keine Ahnensäle oder Tempel bauen, geschweige denn ihnen Opfer darbringen oder sie verehren. In der Bibel steht, dass alle, die an Gott glauben und Ihm folgen, alle, die an Jehova glauben, Opfergaben am Altar darbringen. Jedes Familienmitglied tritt vor Gott hin und bringt Ihm Opfergaben dar. Dies ist anders als bei den Chinesen, wo jede Familie eine Ahnengalerie mit Gedenktafeln für Ururgroßväter, Urgroßväter und Urgroßmütter hat. An dem Ort, an dem Gott anfangs Sein Werk begann, gibt es diese Dinge nicht. Andere Orte, die weit entfernt von der Wirkstätte Gottes liegen, werden jedoch von Satan und bösen Geistern kontrolliert. In den buddhistischen Ländern florieren diese satanischen Praktiken. Dort müssen die Menschen ihre Vorfahren verehren und alles muss der Familie berichtet werden, alles muss den Vorfahren der Familie übermittelt werden; selbst wenn die Asche der Vorfahren nicht mehr vorhanden ist, müssen spätere Generationen immer noch Weihrauch opfern und ihre Häupter neigen. In der heutigen Zeit sind manche Menschen, die westlicheren und neueren Ideen ausgesetzt gewesen sind und sich von den traditionellen Fesseln der Familie gelöst haben, nicht bereit, in solchen Familien zu bleiben. Sie fühlen sich von solchen Familien streng und rigoros kontrolliert, wobei die Familienältesten in fast alle Belange eingreifen, insbesondere wenn es um das Heiraten geht. In China sind solche Dinge nicht ungewöhnlich. Satan bringt die Menschen dazu, sich auf den altersbedingten Rang zu konzentrieren, und dieses Konzept scheint von den Menschen bereitwillig akzeptiert zu werden, die glauben: „Jede Generation hat ihren Rang; diejenigen an der Spitze sind unsere Vorfahren. Sobald das Wort ‚Vorfahren‘ fällt, sollten die Menschen niederknien und sie wie Götter verehren.“ Schon als Kind wird man durch seine Familie auf diese Weise beeinflusst, geprägt und erzogen; eine Sache wird den jungen Köpfen eingeflößt: dass man in dieser Welt nicht ohne Familie leben kann und dass es ein moralisch verwerfliches Vergehen ist, die Familie zu verlassen oder sich von den Fesseln der Familie zu lösen. Was bedeutet „moralisch verwerfliches Vergehen“? Es bedeutet, dass du, wenn du nicht auf deine Familie hörst, ein Kind bist, das keine kindliche Pietät zeigt, und keine kindliche Pietät zu zeigen, heißt, kein Mensch zu sein. Daher wagen es die meisten Menschen nicht, diese familiären Ketten zu sprengen. Chinesen sind stark durch Hierarchien sowie durch Konzepte wie die Drei Gehorsamkeiten und Vier Tugenden sowie die Drei grundlegenden Bindungen und Fünf beständigen Tugenden geprägt, beeinflusst und kontrolliert. Jungen Menschen, die Menschen, die älter als sie sind, nicht richtig mit „Onkel“, „Tante“, „Großvater“ oder „Großmutter“ ansprechen, wird oft angelastet, unverschämt und kulturlos zu sein. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass du in dieser ethnischen Gruppe, in dieser Gesellschaft als minderwertig angesehen wirst, weil du dich nicht an die sozialen Normen hältst, dass du unkultiviert und wertlos bist. Andere sind gut gekleidet, sind geschickt darin, sich zu verstellen und drücken sich sowohl manierlich als auch anmutig aus; ihre Zungenfertigkeit ist honigsüß, während du nicht einmal weißt, dass du jemanden mit „Onkel“ oder „Tante“ ansprechen sollst. Die Leute werden sagen, dass du unkultiviert bist, und auf dich herabschauen, wo auch immer du hingehst. Das ist die Art von Ideologie, die den Chinesen eingeimpft wird. Manche Kinder, die nicht wissen, wie man Leute anspricht, werden von ihren Eltern heftig gescholten oder sogar geschlagen. Während sie sie schlagen, sagen einige Eltern: „Du bist unverschämt, wertlos und unkultiviert; ich könnte dich genauso gut zu Tode prügeln! Du bringst mich nur in Verlegenheit und lässt mich vor anderen das Gesicht verlieren!“ Nur weil das Kind nicht weiß, wie man andere anspricht, würden Eltern das Problem um ihrer eigenen Ehre willen aufbauschen und das Kind heftig schlagen. Was ist denn das für ein Verhalten? Das ist völliger Unsinn! Würden euch diese Dinge bewusst werden, wenn Ich diesen gemeinschaftlichen Austausch nicht halten würde? Kannst du durch Phänomene, die du im täglichen Leben beobachtest, oder durch das Lesen der Worte Gottes oder durch deine eigenen Erfahrungen allmählich und schrittweise diese Angelegenheiten durchschauen und dann die Richtung deines Lebens wechseln, die Richtung des Weges ändern, auf dem du dich befindest? Wenn nicht, fehlt euch die Einsicht. In allen Belangen ist der richtigste Ansatz, Gottes Worte, Gottes Werk und Gottes Forderungen als Maßstab zu nehmen, und er weist keinen einzigen Fehler auf – daran besteht keinerlei Zweifel. Alles, was von Satan kommt, ist nicht die Wahrheit, sondern eine Fälschung, ganz gleich, wie sehr es mit menschlichen Auffassungen oder Vorlieben übereinstimmt, und ganz gleich, wie anständig es erscheint.

Der Zweck, diese Geschichte zu erzählen, besteht darin, euch zur Erkenntnis kommen zu lassen, euch verstehen zu lassen, was die Wahrheit ist, was Menschen durch den Glauben an Gott gewinnen und was es bedeutet, wenn Gott Menschen dazu bringt, ihre Dispositionen zu ändern und die Wahrheit zu erlangen, und ob die von Gott gesprochene Wahrheit und Seine Forderungen irgendwie damit zusammenhängen, was man sich vorstellen könnte, oder mit den Gedanken, Sichtweisen und verschiedenen Erkenntnissen, die durch die Bildung und Prägung durch das nationale und soziale Umfeld entstehen. Ihr solltet diese Belange auch selbst im Detail analysieren. Unser Beispiel heute hat nur einen Aspekt davon behandelt. Tatsächlich gibt es im Herzen eines jeden Menschen keinen Mangel an Dingen aus der traditionellen Kultur. Manche Menschen sagen: „Wenn wir Hierarchien ablehnen sollen, heißt das auch, dass ich meine Eltern mit ihren Vornamen ansprechen könnte?“ Ist das in Ordnung? Bedeutet, wenn man zu seinen Eltern „Mutter“ und „Vater“ sagt, dass man sich dann noch an die Hierarchie hält und wieder in die traditionelle Kultur zurückgefallen ist? Nein. Eltern sollten immer noch so angesprochen werden; sie mit „Mama“ und „Papa“ anzusprechen, ist die Art und Weise, wie Gott möchte, dass die Menschen sie ansprechen. So sollten sie angesprochen werden; es verhält sich genauso wie damit, dass deine Eltern dich „Kind“, „Sohn“ oder „Tochter“ nennen. Was sollt ihr also in erster Linie verstehen, wenn Ich euch diese Geschichte erzähle? Welches Problem wird hauptsächlich angesprochen? (Unser Standard, nach dem wir Dinge beurteilen, muss sich ändern; alles sollte nach den Worten und Anforderungen Gottes beurteilt werden.) Ganz genau. Erfindet nicht blindlings selbst irgendetwas. Die Menschen wollen sich immer ihre eigene „Wahrheit“ schaffen. Immer wenn sie etwas tun wollen, warten sie mit einer Reihe von Argumenten und Theorien auf und dann mit einer Reihe von Methoden, und setzen sie um, unabhängig davon, ob das richtig ist. Sie praktizieren dies jahrelang und halten verbissen daran fest, unabhängig davon, ob es zu Ergebnissen führt, und denken dennoch, dass sie wohlwollend, gerecht und gütig sind. Sie denken, dass die Dinge, die sie ausleben, gut sind und dass sie dafür Lob und Bewunderung erhalten; und am Ende halten sie sich zunehmend für großartig. Die Menschen machen sich nie Gedanken darüber, versuchen nie zu ergründen oder danach zu suchen, worin Gottes Anforderungen zu jeder Angelegenheit bestehen, welche Grundsätze für das Handeln in jeder Sache gelten und ob sie Treue zu Gottes Auftrag bei der Ausführung ihrer Pflicht bewiesen haben. Sie machen sich über diese Dinge keine Gedanken; sie machen sich nur Gedanken über die verzerrten und niederträchtigen Belange – bedeutet das nicht, dass sie sich auf ein niederträchtiges Verhalten einlassen? (Ja.) Wer immer nach außen hin sanft ist, sich anständig benimmt, gebildet ist und gesellschaftlichen Normen folgt, wer viel Gerede von Güte, Gerechtigkeit, Anstand, Weisheit und Vertrauenswürdigkeit von sich gibt und sich mit feiner Eleganz ausdrückt und wohlklingende Dinge äußert – achtet bei solchen Personen darauf, ob sie die Wahrheit praktizieren oder nicht. Wenn sie die Wahrheit nie praktizieren, dann sind sie nichts als Heuchler, die vortäuschen, gut zu sein; sie sind genau wie Daming und unterscheiden sich kein bisschen von ihm. Was für Menschen sind das, die sich nur darauf konzentrieren, sich gut zu benehmen, und dies nutzen, um andere durch Täuschung dazu zu bringen, sie zu loben und zu bewundern? (Heuchler.) Weisen diese Menschen spirituelles Verständnis auf? (Nein.) Können Menschen, die kein spirituelles Verständnis haben, die Wahrheit praktizieren? (Nein.) Warum nicht? (Sie verstehen nicht, was die Wahrheit ist, daher halten sie einfach ein nach außen hin gutes Verhalten und Dinge, die die Leute als gut ansehen, für die Wahrheit und praktizieren diese.) Das ist nicht der entscheidende Punkt. Egal, wie wenig sie von der Wahrheit verstehen, kennen sie nicht trotzdem einige offensichtliche Grundsätze dazu, wie man vorgehen sollte? Wenn du ihnen sagst, wie sie ihre Pflicht tun sollen, können sie das nicht verstehen? Solche Menschen haben eine bezeichnende Eigenschaft: Sie haben nicht die Absicht, die Wahrheit zu praktizieren. Egal, was du sagst, sie werden nicht auf dich hören; sie werden einfach tun und sagen, was ihnen gefällt. Wir haben in letzter Zeit häufig über die verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen gesprochen. Sieh dir die Menschen um dich herum an: Wer hat sich verändert und wessen Verhalten und Grundsätze zu dessen Vorgehensweise haben sich überhaupt nicht geändert? Die Herzen welcher Menschen bleiben unberührt, egal, worüber du mit ihnen Gemeinschaft hältst? Wer ändert sich immer noch nicht oder beabsichtigt nicht, sich zu ändern, und geht weiterhin so vor, wie es ihm gefällt, selbst wenn er in der Lage ist, den Inhalt deines gemeinschaftlichen Austauschs mit sich selbst in Verbindung zu bringen? Sind euch solche Menschen begegnet? Bestimmt, oder? Warum werden manche Leiter und Mitarbeiter entlassen? Der Grund ist, dass sie die Wahrheit nicht praktizieren, sie tun keine echte Arbeit. Sie verstehen alle möglichen Glaubenslehren und beharren auf ihren eigenen Wegen. Unabhängig davon, wie du den gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheitsgrundsätze hältst, haben sie immer noch ihre eigene Reihe von Regeln, klammern sich an ihren eigenen Ansichten fest und hören auf niemanden. Sie tun einfach, was sie wollen – du sagst das eine, sie tun das andere. Leiter und Mitarbeiter wie diese sollten entlassen werden, richtig? (Richtig.) Das sollten sie in der Tat. Auf welchem Weg befinden sich diese Menschen? (Auf dem Weg eines Antichristen.) Wenn sie den Weg eines Antichristen beschreiten, werden sie mit der Zeit selbst zu Antichristen werden. Es ist nur eine Frage der Zeit. Wenn sie die Wahrheit nicht akzeptieren, egal, wie du mit ihnen Gemeinschaft hältst, und sich überhaupt nicht ändern, dann ist das wirklich problematisch, und sie sind bereits zu Antichristen geworden.

Was ist die größte Inspiration, die ihr aus der heute erzählten Geschichte gewonnen habt? Dass es für Menschen leicht ist, vom Weg abzukommen. Warum ist es für Menschen so einfach, abzuirren? Erstens haben Menschen verdorbene Dispositionen; zweitens sind Menschen, unabhängig von ihrem Alter, in ihren Gedanken und tief in ihrem Herzen keine unbeschriebenen Blätter. Welche Hinweise gibt euch diese Geschichte also? Menschen kommen leicht vom Weg ab – das ist der erste. Zweitens neigen Menschen dazu, an dem festzuhalten, was sie für gut und richtig halten, als wäre es die Wahrheit, und behandeln biblisches Wissen und spirituelle Glaubenslehren wie Worte Gottes, die es zu praktizieren gilt. Nachdem ihr diese beiden Probleme verstanden habt, welche neuen Erkenntnisse, Ideen oder Pläne habt ihr für den Weg, den ihr in Zukunft gehen solltet, und für jede Aufgabe, die ihr in Zukunft ausführen müsst? (Wenn wir in Zukunft etwas tun, sollten wir nicht nach dem handeln, was wir für richtig halten. Zuerst sollten wir überlegen, ob unsere Gedanken mit dem übereinstimmen, was Gott wünscht, und ob sie Gottes Anforderungen entsprechen. Wir sollten Grundsätze für die Praxis in Gottes Worten finden und dann fortfahren. Nur so können wir sicherstellen, dass wir die Wahrheit praktizieren und dass der Weg, den wir in unserem Glauben an Gott gehen, der richtige ist.) Ihr müsst euch in Bezug auf die Worte Gottes anstrengen. Hört auf, eigene Vermutungen aufzustellen. Du hast kein spirituelles Verständnis; dein Kaliber ist dürftig; und wie großartig die Ideen auch sein mögen, die dir einfallen, sie sind nicht die Wahrheit. Selbst wenn du davon überzeugt bist, dass das, was du getan hast, fehlerlos und korrekt ist, solltest du es dennoch den Brüdern und Schwestern zum gemeinschaftlichen Austausch und zur Überprüfung vorbringen oder es mit relevanten Worten Gottes vergleichen. Kannst du auf diese Weise hundertprozentige Fehlerfreiheit erreichen? Nicht unbedingt; du kannst in deiner Praxis immer noch abweichen, es sei denn, du hast die Wahrheitsgrundsätze und die Quelle dessen, was Gott gesagt hat, voll und ganz begriffen. Das ist der eine Aspekt. Was ist der zweite? Wenn Menschen von Gottes Worten abweichen, können sie die Wahrheit nicht ersetzen, egal, wie rational oder zusagend ihre Handlungen auch erscheinen mögen. Nichts, was die Wahrheit nicht ersetzen kann, ist die Wahrheit, noch ist es etwas Positives. Wenn es nichts Positives ist, was ist es dann? Es ist definitiv nichts, was Gott gefällt, noch stimmt es mit der Wahrheit überein; es ist etwas, was Gott verurteilt. Was sind die Konsequenzen, wenn du etwas tust, was Gott verurteilt? Du wirst Gott dazu bringen, dich zu verabscheuen. Alle Dinge, die nicht von Gott kommen, sind negative Dinge; sie kommen von Satan. Manche Menschen verstehen das vielleicht nicht; lass es allmählich geschehen, während du Erfahrung sammelst.

Heute haben wir eine Sache ernsthaft kritisiert. Was kritisieren wir hier? Die Sache mit dem alten Mutterschwein, das man Tantchen Schwein nennt, richtig? Ist es schändlich, ein Schwein „Tantchen Schwein“ zu nennen? (Ja.) Es ist schändlich. Die Leute wollen immer einen ehrenvollen Titel haben. Woher kommt diese „Ehre“? Was hat es mit „Ehre“ auf sich? Hat das etwas mit dem altersbedingten Rang zu tun? (Ja.) Immer als ein Ältester angesehen werden zu wollen, den altersbedingten Rang immer in den Mittelpunkt zu stellen – ist das gut? (Nein.) Warum ist es nicht gut, den altersbedingten Rang in den Mittelpunkt zu stellen? Du solltest analysieren, welche Bedeutung es hat, den altersbedingten Rang in den Mittelpunkt zu stellen. Es schlicht folgendermaßen zu sagen, ist so einfältig: „Gott erlaubt es den Menschen nicht, sich auf den altersbedingten Rang zu konzentrieren, also warum diskutierst du sinnlos darüber? Du redest Unsinn, während du vorgibst, zivilisiert zu sein. Du denkst nie an die Interessen von Gottes Haus, während du deine Pflicht tust, und verrätst sie ständig. Wenn etwas deine eigenen Interessen betrifft, zögerst du nicht, die Interessen des Hauses Gottes zu verraten. Wen versuchst du dadurch zu täuschen, dass du dich wie ein guter Mensch verhältst? Bist du es wert, als gut zu gelten?“ Wäre es akzeptabel, wenn du es so sagen würdest? (Ja.) Was sollte man sagen, um es noch zu verschärfen? „Was faselst du da? Du bist nur ein dummes Schwein, ein Dummkopf, der überhaupt nichts von der Wahrheit versteht. Für wen gibst du dich aus? Du bist gebildet, kultiviert und glaubst an Gott. Du hast so viele der Worte Gottes gelesen und denkst immer noch, dass dein Glaube an Gott ziemlich gut ist. Aber am Ende weißt du nicht einmal, was es bedeutet, die Wahrheit zu praktizieren. Bist du nicht einfach ein dummes Schwein, ein Vollidiot?“ Das ist alles zu dieser Geschichte. Kommen wir nun zum Hauptthema des gemeinschaftlichen Austauschs zurück.

Eine detaillierte Analyse des hinterhältigen, eigenmächtigen und diktatorischen Verhaltens von Antichristen und wie sie Menschen dazu zwingen, ihnen zu gehorchen

I. Eine detaillierte Analyse des hinterhältigen Verhaltens von Antichristen

Das letzte Mal hielten wir Gemeinschaft über den fünften Punkt der Äußerungsformen von Antichristen: Sie führen die Menschen in die Irre, ziehen sie auf ihre Seite, bedrohen und kontrollieren sie. Heute werden wir Gemeinschaft über Punkt sechs halten: Ihr Verhalten ist hinterhältig, sie handeln eigenmächtig und sind diktatorisch, sie halten nie mit anderen Menschen Gemeinschaft und erzwingen von den Menschen Gehorsam. Gibt es einen Unterschied zwischen diesem Punkt und Punkt fünf? Was die Disposition betrifft, gibt es keinen großen Unterschied; bei den Handlungen beider Punkte dreht sich alles darum, Macht zu ergreifen und eigenwillig und herrisch zu handeln. Die Dispositionen sind in beiden Fällen niederträchtig, arrogant, unnachgiebig und bösartig; die Dispositionen sind dieselben. Jedoch hebt Punkt sechs eine weitere markante Äußerungsform von Antichristen hervor, nämlich dass ihre Handlungen hinterhältig sind – das betrifft die Natur der Handlungen von Antichristen. Lasst uns nun zuerst das Wort „hinterhältig“ besprechen. Ist „hinterhältig“ oberflächlich betrachtet ein abfälliges oder ein lobendes Wort? Wenn jemand etwas Hinterhältiges tut, ist diese Sache dann gut oder schlecht? (Schlecht.) Wenn man von jemandem sagt, er handle hinterhältig, ist diese Person dann gut oder schlecht? Was die Leute von jemandem halten, der hinterhältig handelt, und der Eindruck, den sie von so jemandem haben, ist eindeutig, dass er ein nichtsnutziger Trottel ist. Wenn jemand auf etwas Hinterhältiges stößt, ist das ein Grund zur Freude oder macht es ihm Angst? (Es macht einem Angst.) Das ist einfach keine gute Sache. Kurz gesagt: Auf den ersten Blick ist „hinterhältig“ ein abfälliger Begriff; ob er nun eine Handlung selbst oder die Handlungsweise einer Person beschreibt – nichts davon ist positiv; es ist mit Sicherheit negativ. Lasst uns nun erst einmal erklären, was die Äußerungsformen von Hinterhältigkeit sind. Warum wird es hinterhältig genannt und nicht betrügerisch? Welche besondere Bedeutung hat das Wort „hinterhältig“ hier? Hinterhältigkeit ist tiefgründiger als Verlogenheit. Dauert es nicht länger und ist es nicht schwieriger für Menschen, jemanden zu durchschauen, der hinterhältig handelt? (Ja.) So viel ist offensichtlich. Also: Gebraucht Worte, die ihr alle verstehen könnt, um den Begriff „hinterhältig“ zu erklären. Hier bedeutet „hinterhältig“ heimtückisch und durchtrieben, und es bezieht sich auf abnormales Verhalten. Diese Abnormität bezieht sich darauf, tief verborgen und undurchschaubar für den Durchschnittsmenschen zu sein, der nicht erkennen kann, was solche Leute denken oder tun. Mit anderen Worten: Die Methoden, Motive und Ausgangspunkte der Handlungen dieser Art von Person sind besonders schwer zu ergründen, und manchmal ist ihr Verhalten auch hinterlistig und verstohlen. Kurz gesagt: Es gibt einen Begriff, der die tatsächliche Äußerungsform und den Zustand der Hinterhältigkeit einer Person beschreiben kann, nämlich „ein Mangel an Transparenz“, der sie für andere nicht zu ergründen und nicht zu begreifen macht. Die Handlungen von Antichristen besitzen diese Natur – das heißt, wenn du erkennst und spürst, dass ihre Absichten, etwas zu tun, nicht einfach sind, findest du es ziemlich erschreckend, doch auf kurze Sicht oder aus irgendeinem Grund kannst du ihre Motive und Absichten immer noch nicht durchschauen, und du spürst einfach unbewusst, dass ihre Handlungen hinterhältig sind. Warum rufen sie in dir diese Art von Gefühl hervor? Einerseits liegt es daran, dass niemand ein Gespür dafür bekommen kann, was sie sagen oder tun. Andererseits reden sie oft auf eine umständliche und fehlleitende Art und Weise, sodass du dir schließlich nicht sicher bist, welche ihrer Aussagen wahr und welche falsch sind und was ihre Worte tatsächlich bedeuten. Wenn sie lügen, denkst du, es sei die Wahrheit; du weißt nicht, welche Aussage wahr oder falsch ist, und du hast oft das Gefühl, du wurdest hinters Licht geführt oder getäuscht. Warum entsteht dieses Gefühl? Weil solche Leute niemals transparent handeln; du kannst nicht klar erkennen, was sie tun oder womit sie beschäftigt sind, was dich unweigerlich ihnen gegenüber misstrauisch macht. Am Ende erkennst du, dass ihre Disposition betrügerisch, heimtückisch und auch niederträchtig ist. Das Wort „hinterhältig“ ist schwer verständlich und klingt für die Leute ziemlich ungewöhnlich, aber warum erklärt man es mit einer so einfachen Phrase wie „ein Mangel an Transparenz“? Es gibt eine implizite Bedeutung in dieser Phrase. Was ist diese implizite Bedeutung? Dass Antichristen dir oft ein falsches Bild vormachen, wenn sie etwas tun wollen, was es dir schwer macht, sie zu durchschauen. Wenn zum Beispiel ein Antichrist dir eine Ohrfeige auf die linke Wange geben will, wird er mit seinem Schlag auf deine rechte Wange zielen. Wenn du ausweichst, um deine rechte Wange zu schützen, erwischt er dich erfolgreich mit seiner Ohrfeige auf deiner linken Wange und erreicht so sein Ziel. Das ist Hinterhältigkeit und voller Intrigen zu sein – jeder, der mit solchen Menschen interagiert und zu tun hat, ist in ihren Berechnungen enthalten. Warum stellen sie immer Berechnungen an? Abgesehen davon, dass sie Menschen kontrollieren und einen Platz in ihren Herzen einnehmen wollen, wollen sie sich auch von jedem Menschen einen Vorteil verschaffen. Außerdem kannst du bei solchen Menschen auch eine Art niederträchtige Disposition entdecken: Sie genießen es besonders, andere auszunutzen oder sich mithilfe ihrer eigenen Stärken über die Schwächen anderer lustig zu machen, und sie haben Freude daran, mit Menschen zu spielen. Das ist eine Äußerungsform ihrer Niederträchtigkeit. In weltlichen Worten ausgedrückt gelten solche Leute als gerissen. Gewöhnliche Leute denken: „Nur ältere Menschen können gerissen sein. Junge Leute haben weder Erfahrung noch Weltklugheit, wie können sie also gerissen sein?“ Ist diese Aussage korrekt? Nein, ist sie nicht. Die niederträchtige Disposition von Antichristen hängt nicht vom Alter ab; sie werden mit dieser Disposition geboren. Es ist nur so, dass sie, wenn sie jünger und weniger erfahren sind und solche Machenschaften betreiben, diese einfacher und weniger raffiniert sein mögen. Mit dem Alter perfektionieren sie ihr Spiel, wie jene alten Teufelskönige, deren Handlungen vollkommen abgeschottet und für die meisten Menschen gänzlich undurchschaubar sind.

Ich habe gerade eine grobe Erklärung des Wortes „hinterhältig“ gegeben, also lasst uns nun über die spezifischen Zustände und Äußerungsformen von Hinterhältigkeit Gemeinschaft halten. Lohnt es sich nicht, darüber Gemeinschaft zu halten? Wenn wir nicht darüber Gemeinschaft halten, werdet ihr sie dann erkennen können? Könnt ihr sie durchschauen? (Nein.) Es ist nicht so, dass ihr sie absolut nicht erkennen oder durchschauen könnt; manchmal wirst auch du spüren, dass eine bestimmte Person wirklich gewitzt ist – so gewitzt, dass du am Ende nach ihrer Pfeife tanzt, selbst nachdem sie dich betrogen hat – und dass du dich vor ihr in Acht nehmen musst. Also, welche Dinge tun Antichristen, und welche Worte und Taten offenbaren sie in ihrem Umgang mit Brüdern und Schwestern und den Menschen um sie herum, die zeigen, dass sie auf hinterhältige Weise und mit einer niederträchtigen Disposition handeln? Darüber lohnt es sich, Gemeinschaft zu halten. Wenn nur das Wort „hinterhältig“ erklärt wird, finden die Leute das im Allgemeinen ziemlich simpel; wahrscheinlich reicht es, im Wörterbuch nachzuschlagen, um seine Bedeutung zu verstehen. Aber wenn es darum geht, welche Handlungen, Verhaltensweisen und Dispositionen der Menschen mit diesem Wort verbunden sind und konkrete Äußerungsformen und Zustände dieses Wortes darstellen, wird es anstrengender und schwieriger zu verstehen, nicht wahr? Denkt zuerst über die Leute oder spezifische Antichristen nach, die ihr getroffen habt und denen ihr begegnet seid. Welche ihrer Handlungen gaben dir das Gefühl, dass die Natur dieser Handlung mit Hinterhältigkeit zusammenhing, oder welche ihrer alltäglichen Worte, Handlungen und Verhaltensweisen standen damit in Verbindung? (Ich bin einmal einem Antichristen begegnet, der eindeutig um Status wetteifern und Leiter sein wollte, aber den Brüdern und Schwestern sagte: „Wir müssen falsche Leiter und falsche Mitarbeiter melden. Nur so können wir das Wirken des Heiligen Geistes besitzen. Wenn wir falsche Leiter nicht melden und entlarven, können wir das Wirken des Heiligen Geistes nicht erlangen. Wir müssen uns erheben, um gemeinsam die Arbeit der Kirche zu schützen.“ Unter dem Deckmantel, die Kirchenarbeit zu schützen, versuchte er, Mittel und Wege zu finden, um Druck auf die Leiter und Mitarbeiter ausüben zu können, machte ein Riesentheater wegen geringfügiger Probleme und stiftete die Brüder und Schwestern an, die Leiter und Mitarbeiter zu melden. Sein Ziel war es, die Leiter und Mitarbeiter zu Fall zu bringen, damit er selbst die Chance hätte, Leiter zu werden. Viele Brüder und Schwestern erkannten das nicht und wurden von ihm irregeführt. Anstatt das Problem anhand der Grundsätze zu erkennen, griffen sie einige geringfügige Probleme und die offenbarten Verdorbenheiten der Leiter und Mitarbeiter auf und nutzten diese, um sie zu verurteilen und abzustempeln und die Dinge aufzubauschen, wodurch die Gemeinde ins Chaos gestürzt wurde.) Sagt Mir, ist das Hinterhältigkeit? (Ja.) Ganz genau. Warum ist das hinterhältig? Unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit versuchte er, seine heimlichen Ziele zu erreichen, und ermutigte gleichzeitig andere zum Handeln, während er selbst sich nicht zeigte und im Verborgenen blieb, um die Ergebnisse zu beobachten. Wenn es klappte, umso besser, und wenn nicht, hätte ihn niemand durchschaut, da er sich tief verborgen hielt. Das ist Hinterhältigkeit – das ist eine Form ihrer Äußerungsformen. Er würde dich seine wahren Gedanken tief im Inneren nicht wissen lassen, und wenn du diese auch nur ein wenig erraten könntest, würde er, aus Angst, die Leute könnten die Wahrheit durchschauen, eilig mit verschiedenen Ausreden und Argumenten ankommen, um sie um jeden Preis zu vertuschen und sich um jeden Preis zu verteidigen. Er hat die Dinge absichtlich verkompliziert; das ist Hinterhältigkeit. Noch jemand? (Vor einigen Jahren tauchte in unserer Kirche eine Gruppe von Antichristen auf und übernahm die Kontrolle, was die Arbeit der Kirche komplett durcheinanderbrachte. Der Obere schickte jemanden, um die Arbeit zu übernehmen, aber diese Gruppe von Antichristen spielte ein falsches Spiel und sagte: „Wir haben unsere Leiter und akzeptieren keine Leiter, die von irgendwo anders hierher versetzt werden; wir können die Arbeit selbst bewältigen.“ Infolgedessen wurden viele in die Irre geführt und hörten auf die Antichristen, und sie weigerten sich, den von dem Oberen eingesetzten Leiter zu akzeptieren. Diese Antichristen stellten den Leiter, den der Obere geschickt hatte, sogar unter Hausarrest, hinderten ihn daran, Kontakt mit den Brüdern und Schwestern zu haben, und machten es ihm unmöglich, in die Kirchenarbeit einzugreifen oder irgendeine Arbeit umzusetzen.) Das war furchtbar hinterhältig von den Antichristen – was war ihr verborgenes Motiv? Sie wollten die Kirche kontrollieren und ihr eigenes unabhängiges Königreich errichten. Das ist hinterhältig; das ist die Art von Dingen, die Antichristen tun.

Was sind die primären Äußerungsformen von Antichristen, die hinterhältig handeln? Eine ist ein Mangel an Transparenz, und eine andere ist, dass sie heimlich unaussprechliche Intrigen in Betracht ziehen. Wenn sie ihre Pläne und Absichten allen offenlegen würden, könnten sie sie dann verwirklichen? Mit Sicherheit nicht. Warum handeln Menschen, die hinterhältige Methoden anwenden, auf diese Weise? Welchen Zweck verfolgen sie mit diesen Handlungen? Bisher habt ihr nur an die Kontrolle über die Kirche gedacht, aber bei manchen Angelegenheiten geht es nicht darum, die Kirche oder alle Menschen zu kontrollieren. Die Menschen einer Gemeinde oder einer Region irrezuführen, ist eine relativ große Sache. Welchem Zweck dienen dann also die geringfügigeren Verhaltensweisen und Handlungen von Antichristen in gewöhnlichen Zeiten? Es geht darum, zur Zufriedenstellung ihrer Interessen und für ihre eigenen Zwecke die Menschen auszunutzen und sie dazu zu bringen, sich für sie aufzuwenden. Während Gott die Menschen orchestriert und über ihr Schicksal herrscht, wollen Antichristen auch das Schicksal der Menschen bestimmen und sie manipulieren. Aber wenn sie direkt sagen würden, dass sie dich manipulieren wollen, wärst du damit einverstanden? Wenn sie sagten, sie wollten dich wie einen Sklaven herumkommandieren, wärst du einverstanden? Wenn sie sagten, sie seien der Leiter und du müsstest auf sie hören, wärst du einverstanden? Das wärst du mit Sicherheit nicht. Deshalb müssen sie auf unkonventionelle Methoden zurückgreifen, damit du unwissentlich von ihnen ausgenutzt wirst; das nennt man hinterhältig sein. Zum Beispiel agiert der große rote Drache auf hinterhältige Weise und benutzt scheinbar legitime Vorwände, um die Menschen irrezuführen. Wie ging er vor, um das Vermögen von Grundbesitzern und Kapitalisten zu konfiszieren? Hat er ein schriftliches Regelwerk eingeführt, das besagt, dass alle Vermögenswerte über einem bestimmten Betrag an den Staat abgetreten werden müssen? Hätte das funktioniert, wenn er es öffentlich verkündet hätte? (Nein.) Da das nicht funktioniert hätte, was tat er? Um das Vermögen von Grundbesitzern und Kapitalisten berechtigterweise konfiszieren und beschlagnahmen zu können, musste er einen Weg finden, den alle für richtig hielten. Das entmachtete die Grundbesitzer und Kapitalisten, bereicherte den Staat und festigte seine Herrschaft. Wie hat der große rote Drache das gemacht? (Indem er Grundbesitzer angriff und Land neu verteilte.) Er berief sich darauf, dass er „Grundbesitzer angreifen und Land neu verteilen“ und „Gleichheit für alle“ bringen würde, und erfand dann Geschichten wie „Das weißhaarige Mädchen“, um allen Grundbesitzern und Kapitalisten etwas anzuhängen und sie zu verurteilen. Er nutzte die Macht der Propaganda und der öffentlichen Meinung, um den Menschen diese abwegigen und absurden Ideen einzutrichtern, sodass alle, die nicht Bescheid wussten, dachten, dass Grundbesitzer und Kapitalisten schlecht und nicht wie die arbeitenden Massen seien, dass nun das Volk Herr seines eigenen Landes sei, dass der Staat dem Volk gehöre, dass diese wenigen Individuen nicht so viel Reichtum besitzen sollten und dass dieser konfisziert und unter allen neu aufgeteilt werden sollte. Von solchen sogenannten guten, richtigen und armenfreundlichen Ideologien und Theorien aufgehetzt, wurden die Menschen irregeführt und verblendet, und sie begannen, lokale Magnaten zu bekämpfen und Grundbesitzer und Kapitalisten anzugreifen. Und was war das letztliche Ergebnis? Einige dieser Grundbesitzer und Kapitalisten wurden zu Tode geprügelt, einige wurden verstümmelt und einige sind weit weg geflohen. Kurz gesagt: Das letztliche Ergebnis war, dass der große rote Drache seinen Willen bekam. Diese törichten und unwissenden Massen wurden anhand solcher Betrügereien allmählich dazu angeleitet, die von diesen Teufeln gewollten Ziele zu erreichen. Genauso wenden auch Antichristen solche hinterhältigen Methoden an, wenn sie etwas tun. Wenn zum Beispiel ein Antichrist mit jemandem in einer Führungsrolle zusammenarbeitet und sieht, dass diese Person Gerechtigkeitssinn hat, die Wahrheit versteht und ihn durchschauen kann, fängt er an, sich unsicher zu fühlen: „Könnte dieser Kerl mich hinter meinem Rücken untergraben? Führt er hinter den Kulissen etwas im Schilde? Warum kann ich ihn nicht einordnen? Ist er auf meiner Seite oder nicht? Könnte er mich bei den Oberen melden?“ Mit diesen Gedanken im Hinterkopf beginnt er, sich Sorgen zu machen, dass sein Status nicht sicher ist, nicht wahr? Und was tut er dann als Nächstes? Quält er diese Person direkt? Manche Antichristen würden offen eine solche Person quälen, aber die hinterhältige Sorte würde es nicht direkt tun. Stattdessen würden sie zunächst mit ein paar relativ schwächeren, verworrenen Brüdern und Schwestern ohne Urteilsvermögen sprechen, sie ausfragen und diskret sondieren: „Soundso ist seit über einem Jahrzehnt gläubig, also sollte sein Glaube doch ein gewisses Fundament haben, oder?“ Darauf antwortet jemand vielleicht: „Er hat durchaus ein Fundament. Er hat in all diesen Jahren des Glaubens an Gott seiner Familie und seiner Karriere entsagt; sein Glaube ist größer als unserer. Mit ihm zusammenzuarbeiten sollte wirklich gut für dich sein.“ Der Antichrist würde sagen: „Ja, es ist ziemlich gut, aber er hat nie mit den anderen Brüdern und Schwestern Umgang. Er scheint nicht sehr gesellig zu sein.“ Eine andere Person könnte hinzufügen: „Das stimmt nicht – er strebt mehr nach der Wahrheit als wir. Wir plaudern oft miteinander, aber er verbringt seine Zeit hauptsächlich damit, Gottes Worte zu lesen, sich Predigten anzuhören und Hymnen zu lernen, und wenn er bei uns ist, hält er Gemeinschaft über Gottes Worte.“ Wenn der Antichrist diese positiven und anerkennenden Kommentare über diese Person hört, spürt er, dass er nicht viel mehr sagen kann, also wechselt er das Thema und sagt: „Er glaubt seit vielen Jahren an Gott und hat mehr Erfahrung als wir. Wir sollten in Zukunft mehr mit ihm interagieren und ihn nicht isolieren.“ Wenn die anderen das hören, erkennen sie immer noch nichts. Wenn der Antichrist sieht, dass die Mehrheit der Leute in den höchsten Tönen über diese Person spricht, sagt er, da er seine Absichten nicht erreichen konnte, nichts mehr zu dem Thema. Später sucht sich der Antichrist eine andere Gruppe von Leuten und fragt: „Seht ihr Soundso jemals Gottes Worte lesen? Ich habe den Eindruck, er hält immer Gemeinschaft mit anderen und wirkt nach außen hin beschäftigt; warum liest er nie Gottes Worte?“ Diese Gruppe ist scharfsinniger, sie bemerken den Unterton und denken: „Scheinbar gibt es Zwietracht zwischen den beiden; er versucht, uns dazu zu bringen, diese Person zu untergraben und auszugrenzen.“ Also antworten sie: „Ja, er ist immer mit unwichtigen Aufgaben beschäftigt und interpretiert immer zu viel in Menschen und Dinge hinein. Er liest selten Gottes Worte, und wenn er es doch tut, schläft er dabei irgendwann ein; mir ist das schon einige Male aufgefallen.“ Angesichts seiner Gespräche mit der ersten und der zweiten Gruppe: Was für eine Disposition findet sich in den Worten des Antichristen? Ist sie nicht niederträchtig? (Ja.) Was ist die Natur und was sind die Mittel seiner Handlungen? Sie sind hinterhältig. Die erste Gruppe von Leuten erkannte nicht, was der Antichrist zu tun versuchte, während die zweite Gruppe einen Schimmer davon erhaschte, was vor sich ging, und sich ihm dann anschloss. Wenn der Antichrist sieht, dass die zweite Gruppe sich nach dem richtete, was er sagte, und sich auf seine Seite ziehen ließ, will er diese Gruppe benutzen, um seinen Arbeitspartner loszuwerden. Dieser Gedankengang ist hinterhältig. Nach allerlei Überredung wird die zweite Gruppe irregeführt und auf seine Seite gezogen, und sie sagt: „Da diese Person nicht die Grundsätze und Bedingungen für einen Kirchenleiter erfüllt, sollten wir ihn wohl nächstes Mal nicht zum Leiter wählen, oder?“ Diese Gruppe ist ziemlich verräterisch, und nachdem diese Leute das gesagt haben, beobachten sie die Haltung des Antichristen. Der Antichrist sagt: „Das geht nicht; das wäre unfair. Das ist das Haus Gottes, nicht die Gesellschaft!“ Wenn sie das hören, fragen sie: „Geht das wirklich nicht? Was sollen wir dann tun? Dann wählen wir ihn eben nächstes Mal doch.“ Der Antichrist sagt sofort: „Ihn zu wählen geht auch nicht.“ Siehst du? Egal, was sie sagen, es ist nicht richtig; das ist ein Problem. Tatsächlich will der Antichrist diese Leute nur auf seinen Weg führen und ihnen eine Grube graben, in die sie fallen sollen. Nachdem diese Leute sich dies und jenes angehört haben, erkennen sie schließlich die Absichten des Antichristen: „Lasst uns einfach eine faire Wahl abhalten. Er hat nicht viel vorzuweisen, also wird er vielleicht sowieso nicht gewählt.“ Der Antichrist ist erfreut. Schau her: Hier ist ein Wolf und einige Füchse, und sie tun sich zusammen, um Hand in Hand zu agieren. Das sind der Grundsatz und die Natur der Handlungen des Antichristen und der Mächte, die ihm in der Kirche folgen; das ist ihre Äußerungsform. Die Leute, die dem Antichristen folgen, sagen: „Dann lasst uns wählen. Außerdem ist er gar nicht so toll; wenn wir wählen, wird er vielleicht nicht einmal gewählt.“ Ist hier etwas faul? Führen sie etwas im Schilde? Sie haben bereits die Hinweise aus ihren gegenseitigen Worten erkannt, aber niemand sagt direkt, was zu tun ist; es gibt ein stillschweigendes Einverständnis zwischen ihnen, und jeder versteht es. Oberflächlich betrachtet weist der Antichrist niemanden direkt an, seinen Arbeitspartner nicht zu wählen, und die Leute unter ihm sagen auch nicht: „Wir werden uns nicht für ihn entscheiden; wir entscheiden uns für dich.“ Warum sagen sie es nicht geradeheraus? Weil keiner dem anderen irgendein Druckmittel geben will. Ist das nicht hinterhältig? Das ist pure Niederträchtigkeit. Sie hören auf den Tonfall der Rede des anderen, aber niemand spricht es klar aus, und am Ende wird ein Konsens erzielt. Das nennt man einen satanischen Dialog. Unter ihnen gibt es einen „Dummkopf“, der, nachdem er sich alles angehört hat, es immer noch nicht versteht und die anderen fragt, ob sie für diese Person stimmen werden oder nicht. Wie antwortet der Antichrist? Wenn er sagt: „Mache, was du für angemessen hältst“, wäre das zu offensichtlich. Eine solche Antwort birgt in sich eine Natur der Bedrohung und des Verleitens; niederträchtige Menschen sagen so etwas nicht. Stattdessen sagt er: „Hat Gottes Haus nicht Arbeitsanordnungen? Wähle, wen du wählen sollst; wenn du dich nicht für jemanden entscheiden solltest, dann wähle ihn nicht.“ Spricht er da nicht zweideutig? Er benutzt einen scheinbar legitimen Vorwand und sagt: „Du musst nach den Grundsätzen handeln; du kannst nicht auf mich hören. Was ich sage, spielt keine Rolle. Ich bin nicht die Grundsätze; Gottes Worte sind die Grundsätze.“ Der „Dummkopf“ hört das und denkt: „Wenn wir nach den Grundsätzen handeln sollen, dann werde ich für ihn stimmen.“ Wenn die Mitglieder der Gruppe sehen, dass diese Person dumm ist und ihre Pläne durchkreuzen könnte, werfen sie sie zusammen hinaus und erlauben dem „Dummkopf“ nicht, unter ihnen zu bleiben. Schließlich, wenn der „Dummkopf“ immer wieder fragt, ob sie für diese Person stimmen sollen oder nicht, sagt jemand: „Lass uns später darüber reden. Wir werden es anhand ihrer Leistung entscheiden.“ Liegt irgendeine Entschiedenheit in diesen Worten? Irgendein Aspekt von Ehrlichkeit? (Nein.) Was steckt dann tatsächlich in diesen Worten? Diese Worte vermitteln ihre niederträchtige Disposition sowie ihre verborgenen Motive, Absichten und Ziele. Sie beinhalten ihre geheime Verschwörung – zwischen dem Wolf und den Füchsen –, um die Person loszuwerden, die dem Antichristen ein Dorn im Auge ist. Warum kann diese Gruppe von Leuten so handeln? Abgesehen davon, dass sie von ihrer niederträchtigen Disposition kontrolliert werden, können sie dies tun, weil ihr Anführer, der Antichrist, diese Person nicht mag. Wenn sie für diese Person stimmen und der Antichrist es herausfindet, wird das kein gutes Ergebnis geben. Für sie gibt es also nichts Dringlicheres und nichts Wichtigeres und nichts, das für sie von größerem Vorteil wäre, als diese Person nicht zu wählen. Sie alle hören auf den Antichristen; was auch immer der Antichrist sagt, in welche Richtung seine Worte auch gehen, diese Leute befolgen sie und legen die Wahrheitsgrundsätze und Gottes Worte beiseite. Wie du siehst, sobald ein Antichrist auftaucht, wird es unweigerlich Menschen geben, die ihm gehorchen. Solange ein Antichrist handelt, werden ihn einige Leute begleiten und ihm folgen – es gibt keinen Antichristen, der ganz allein und isoliert handelt.

Was eben besprochen wurde, war eine der Äußerungsformen von hinterhältigen Handlungen von Antichristen. Die hier erwähnte Hinterhältigkeit bezieht sich darauf, dass Antichristen ihre eigenen Zwecke und Motivationen in dem, was sie tun, haben, aber sie werden dir das weder sagen noch es dich sehen lassen. Wenn du es herausfindest, werden sie große Anstrengungen unternehmen, es zu vertuschen, und verschiedene Mittel einsetzen, um dich irrezuführen, um deine Sicht von ihnen zu ändern. Das ist der hinterhältige Aspekt von Antichristen. Wären ihre Motive leicht aufgedeckt und würden allen bekannt gemacht und mitgeteilt, sodass die Leute Bescheid wüssten, wäre das hinterhältig? Das wäre nicht hinterhältig; was wäre das? (Töricht.) Nicht töricht – das wäre Arroganz jenseits jeglicher Vernunft. Antichristen sind in ihrem Verhalten hinterhältig. Inwiefern sind sie hinterhältig? Sie verhalten sich immer auf eine Art und Weise, die auf Trickserei angewiesen ist, und ihre Worte verraten nichts, daher ist es für die Menschen schwierig, ihre Absichten und Ziele zu ergründen. Das heißt hinterhältig. Sie gelangen bei nichts von dem, was sie sagen oder tun, leicht zu Schlussfolgerungen; sie agieren so, dass ihre Untergebenen und Zuhörer ihre Absicht erahnen können, und diese Menschen, die die Antichristen verstanden haben, handeln nach deren Plan und Motiven und führen deren Anweisungen aus. Wenn eine Aufgabe abgeschlossen ist, freut sich der Antichrist. Wenn nicht, ist es unmöglich, etwas zu finden, mit dem man gegen sie vorgehen kann, oder die Motive, Absichten oder Ziele zu ergründen, die hinter dem stecken, was er tut. Die Hinterhältigkeit dessen, was Antichristen tun, liegt in heimlichen Intrigen und verborgenen Zielen, die alle dazu gedacht sind, die anderen zu täuschen, mit ihnen zu spielen und sie zu kontrollieren. Das ist das Wesen hinterhältigen Verhaltens. Bei Hinterhältigkeit geht es nicht um einfaches Lügen oder darum, etwas Schlechtes zu tun; stattdessen umfasst sie größere Absichten und Ziele, die für gewöhnliche Menschen unergründlich sind. Wenn du etwas getan hast, von dem du nicht willst, dass irgendjemand davon weiß, und du erzählst eine Lüge, zählt das als Hinterhältigkeit? (Nein.) Das ist nur Verlogenheit, und sie geht nicht so weit wie Hinterhältigkeit. Was macht Hinterhältigkeit schlimmer als Verlogenheit? (Die Menschen können sie nicht ergründen.) Es ist für die Menschen schwierig, sie zu ergründen. Das ist eine Seite. Was noch? (Die Menschen haben nichts gegen einen hinterhältigen Menschen in der Hand.) Das stimmt. Die Sache ist die, dass es für die Menschen schwierig ist, irgendetwas zu finden, mit dem man gegen sie vorgehen kann. Selbst wenn einige Menschen wissen, dass diese Person schlechte Dinge getan hat, können sie nicht feststellen, ob sie ein guter Mensch oder ein schlechter Mensch ist, ein böser Mensch oder ein Antichrist. Die Menschen können sie nicht durchschauen, sondern denken, dass sie gut ist, und können von ihr in die Irre geführt werden. Das ist Hinterhältigkeit. Die Menschen neigen im Allgemeinen dazu, Lügen zu erzählen und kleine Intrigen auszuhecken. Das ist einfach Verlogenheit. Doch Antichristen sind heimtückischer als gewöhnliche betrügerische Menschen. Sie sind wie die Teufelskönige; keiner kann begreifen, was sie tun. Im Namen der Gerechtigkeit können sie viele böse Dinge tun, und sie schaden den Menschen, aber die Leute singen dennoch Loblieder auf sie. Das nennt man Hinterhältigkeit.

Es gab in der Vergangenheit einen Vorfall, bei dem ein Leiter während des Kontakts und der Gemeinschaft mit dem Oberen über einige Arbeitspläne des Hauses Gottes informiert wurde. Zu der Zeit war die Arbeitsanordnung noch nicht offiziell erlassen worden. Nach seiner Rückkehr begann er anzugeben, aber das war für dich nicht zu erkennen. Bei einer Versammlung sprach er sehr ernst, und plötzlich, mitten in seiner Gemeinschaft, sagte er etwas, von dem noch niemand gehört hatte: „Bis jetzt ist jeder Schritt von Gottes Werk abgeschlossen worden, und die Menschen haben sich im Grunde gefestigt. Ab nächsten Monat werden wir das Evangelium verbreiten, also müssen wir Evangeliumsteams bilden. Wie sollten Evangeliumsteams gebildet werden? Da gibt es einige Einzelheiten …“ Als andere das hörten, dachten sie: „Woher stammen diese Worte? Der Obere hat noch keine Arbeitsanordnungen erlassen. Woher weiß er das? Er muss vorausschauend sein!“ Sie verehrten ihn, oder? Die Haltung der Leute ihm gegenüber hat sich sofort geändert. Er hat einfach nur die Gründung von Evangeliumsteams erwähnt, aber danach keine konkrete Arbeit geleistet – er rief nur gehaltlose Parolen. Natürlich bezweckte er etwas damit, gehaltlose Parolen zu rufen; er stellte sich zur Schau, wollte, dass die Leute ihn hochschätzen und verehren. Kurze Zeit später hat der Obere die Arbeitsanordnung erlassen. Als die Brüder und Schwestern sie sahen, waren sie erstaunt und sagten: „Unglaublich! Ist das nicht prophetisch? Woher wusstest du das? Du verstehst die Wahrheit besser als wir; du verfügst über mehr Größe. Unsere Größe ist zu gering. Als es an der Zeit war, das Evangelium zu predigen, hattest du es uns schon gesagt, während wir taub und unwissend waren. Schau, stimmt das, worüber du Gemeinschaft gehalten hast, nicht mit der Arbeitsanordnung vom Oberen überein? Es stimmt überein und wurde jetzt bestätigt.“ Aufgrund dieses Vorfalls verehrten ihn alle noch mehr – und das nicht auf gewöhnliche Weise, sondern mit völliger Unterwerfung, fast bis zu dem Punkt, dass sie vor ihm knieten und sich verneigten. Die meisten Leute wussten nichts über diese Sache; wenn er nicht selbst davon gesprochen hätte, würde es niemand wissen, nur Gott. Es war eine so offensichtliche Sache, und er offenbarte sie niemandem, sondern entschied sich stattdessen, die Leute so dreist zu täuschen. Gilt dieses Verhalten als hinterhältig? (Ja.) Warum hat er andere auf diese Weise getäuscht? Warum konnte er sich so verhalten und handeln? Was dachte er wirklich in seinem Herzen? Er wollte, dass die Leute denken, er wäre anders, er sei kein gewöhnlicher Mensch. Ist das etwas, das in normaler Menschlichkeit zu finden sein sollte? (Nein.) Die Handlungen einer solchen Person sind widerlich und schamlos. Würdet ihr das als hinterhältig betrachten? (Ja.) Abgesehen davon, dass es hinterhältig ist, ist es auch irgendwie widerlich.

Unter den Antichristen gibt es eine Art von Mensch, die man nie etwas Falsches sagen gehört hat oder etwas Falsches tun gesehen hat; was solche Menschen tun und wie sie handeln, wird allgemein als gut angesehen und von allen gebilligt. Sie haben oft ein Lächeln auf dem Gesicht, ihr Antlitz das eines barmherzigen Heiligen, und stutzen nie irgendjemanden zurecht. Egal welche Fehler die Leute machen, sie tolerieren diese stets mit einem Herzen, das so nachsichtig ist wie das einer liebevollen Mutter. Sie befassen sich nie mit den Menschen in der Kirche, die gegen die Verwaltungsverordnungen verstoßen, Unterbrechungen und Störungen verursachen oder böse Taten begehen. Liegt es daran, dass sie diese Dinge nicht sehen oder erkennen können? Nein, weder noch; sie können sie sehen und erkennen, aber in ihrem Herzen glauben sie, wenn die Kirche von diesen Leuten bereinigt werden und dort Frieden einkehren würde und die Kirche nur mit ehrlichen Menschen gefüllt wäre, die nach der Wahrheit streben und sich aufrichtig für Gott aufwenden, dann könnte man sie selbst leicht durchschauen und sie hätten vielleicht keinen Stand mehr in der Kirche. Daher lassen sie diese Leute in der Kirche bleiben, lassen die Übeltäter weiterhin Böses tun, die Lügner weiter lügen und die Störenden weiter stören. Durch diese Störungen stellen sie sicher, dass nie Frieden in der Kirche einkehrt, und sichern so ihren eigenen Status ab. Was sagen sie also, sobald jemand ausgeschlossen, isoliert oder seines Amtes enthoben werden soll oder man sich mit ihm befassen soll? „Wir müssen den Leuten eine Chance zur Buße geben. Wer hat denn keine Mängel oder Verdorbenheit? Wer hat nicht schon einmal Fehler gemacht? Wir müssen lernen, tolerant zu sein.“ Die Brüder und Schwestern denken darüber nach und sagen: „Wir sind tolerant gegenüber denen, die wahrhaft an Gott glauben und Verfehlungen begangen haben, oder die töricht und unwissend sind, aber wir tolerieren keine bösen Menschen. Er ist ein böser Mensch.“ Der Antichrist antwortet: „Wieso ist er ein böser Mensch? Er gibt nur gelegentlich schroffe Worte von sich; das ist nicht böse. Menschen, die in der Welt Mord und Brandstiftung begehen, das sind die wahren bösen Menschen.“ Aber was denkt der Antichrist wirklich? „Er ist ein böser Mensch? Ist er so böse wie ich? Du hast nicht gesehen, was ich getan habe, du weißt nicht, was ich in meinem Inneren denke. Wenn ihr das wüsstet, würdet ihr die Kirche dann nicht von mir bereinigen? Du denkst darüber nach, die Kirche von ihm zu bereinigen? Kommt nicht in Frage! Ich werde nicht zulassen, dass du gegen ihn vorgehst. Wer das versucht, auf den werde ich enorm wütend sein, dem werde ich das Leben schwer machen! Wer versucht, sich mit ihm zu befassen, den werde ich ausschließen!“ Aber würde der Antichrist das laut aussprechen? Nein, das würde er nicht. Was tut er stattdessen? Zunächst beruhigt er die Situation und stabilisiert die Lage und erweckt dabei den Anschein, er sei fähig, die Gemeinde zu leiten und verschiedene Gewalten auszubalancieren, sodass die Gemeinde nicht ohne ihn auskommen kann. Ist auf diese Weise nicht seine Stellung gesichert? Sobald seine Stellung gesichert ist, ist damit nicht auch sein Lebensunterhalt geschützt? Das nennt man hinterhältig sein. Deshalb können die meisten Menschen solche Individuen nicht durchschauen. Warum nicht? Sie sagen nie die Wahrheit, noch handeln sie leichtfertig. Alles, was der Obere von ihnen verlangt, führen sie augenscheinlich aus; egal, welche Bücher verteilt werden müssen, sie schicken sie raus; sie sorgen dafür, dass die wenigen wöchentlichen Versammlungen weiterhin stattfinden, und reißen während der Versammlungen nicht den gemeinschaftlichen Austausch an sich. Oberflächlich betrachtet scheint alles perfekt und makellos zu sein, sodass niemand etwas daran aussetzen könnte. Aber es gibt eine Sache, die ihr erkennen könnt: Sie gehen nie gegen böse Menschen vor. Im Gegenteil, sie beschützen sie und decken und verteidigen sie kontinuierlich. Ist das nicht hinterhältig? Worin besteht hier der hinterhältige Aspekt ihres Verhaltens, worauf liegt der Schwerpunkt? Das muss klargestellt werden. Sie sagen nie die Wahrheit, sondern erzählen ständig Lügen, um Gottes Haus zu täuschen. Sie sehen, wie böse Menschen Böses tun, aber sie gehen nicht gegen sie vor, sondern glätten stattdessen immer die Wogen und üben sich in Geduld und Toleranz. Was ist ihr Beweggrund dafür? Geht es ihnen wirklich darum, den Menschen dabei zu helfen, gegenseitig ihre Stärken zu ergänzen und tolerant miteinander umzugehen? (Nein.) Was ist dann ihr Ziel? Sie wollen ihren eigenen Einfluss festigen, ihren Status festigen. Sie wissen: Sobald die Kirche von diesen bösen Menschen bereinigt wird, sind sie als Nächstes an der Reihe; genau davor fürchten sie sich. Deshalb lassen sie die bösen Menschen bleiben; solange diese da sind, ist der Status des Antichristen sicher. Würde man die Kirche von diesen bösen Menschen bereinigen, wäre es um den Antichristen geschehen. Böse Menschen sind sein Schutzschirm, sein Schutzschild. Es spielt also keine Rolle, wer die bösen Menschen entlarvt oder vorschlägt, dass die Kirche von ihnen bereinigt werden sollte: Er stimmt dem nicht zu und sagt: „Sie können immer noch ihre Pflicht tun, sie können immer noch Geld spenden; geringstenfalls können sie zumindest noch schuften!“ Er findet Gründe und Ausreden, um die bösen Menschen zu verteidigen, und Menschen ohne Urteilsvermögen können im Normalfall die böswillige Absicht, die in ihm verborgen ist, nicht sehen – sie sind unfähig, sie zu erkennen.

Gibt es noch andere Fälle, in denen das hinterhältige Handeln eines Antichristen einen tiefen Eindruck bei euch hinterlassen hat? Erzählt davon. (Es gab da eine Schwester, die die Verantwortliche für ein Evangeliumsteam war. Jeden Monat gelang es ihr, einige Menschen zu gewinnen, von denen einige Nichtgläubige waren. Der Antichrist riss eine Arbeitsanordnung komplett aus dem Zusammenhang und legte sie so aus, dass sich das Predigen des Evangeliums hauptsächlich an konfessionelle Menschen richten sollte und Nichtgläubige zweitrangig seien und dass es ein schwerwiegender Verstoß gegen die Arbeitsanordnung sei, wenn der Hauptfokus auf Nichtgläubigen läge. Er benutzte sogar Gottes Worte aus „Eine Warnung an diejenigen, die die Wahrheit nicht praktizieren“, um dieses Verhalten im Detail zu analysieren. Dann ließ er alle abstimmen und fragte: „Kann so jemand noch die Rolle eines Verantwortlichen übernehmen?“ Zu dieser Zeit gab es in der Gemeinde viele neue Gläubige, die erst ein oder zwei Jahre glaubten und kein Urteilsvermögen besaßen. Sie hielten den Verstoß gegen die Arbeitsanordnung für schwerwiegend und stimmten zu, die Schwester zu entlassen. Die Schwester wurde damals sehr negativ; nachdem sie von diesem Antichristen im Detail analysiert und verurteilt worden war, dachte sie, sie sei selbst ein Antichrist und würde definitiv von Gott ausgemustert werden, und sie wurde extrem negativ und wollte nicht mehr weiterleben. Darüber hinaus hielt dieser Antichrist auch einige Predigten und gemeinschaftliche Austausche des Oberen zurück und erlaubte uns nicht, sie uns anzuhören. Er behauptete, der gemeinschaftliche Austausch vom Oberen sei sehr streng, und als neue Gläubige von geringer Größe würden wir Auffassungen entwickeln, wenn wir ihn uns anhörten. Oberflächlich betrachtet schien es, als würde er uns schützen wollen, aber in Wirklichkeit hatte er Angst, dass wir ihn durchschauen könnten, wenn wir die Predigten des Oberen hörten, und er uns dann nicht mehr kontrollieren könnte. Er nutzte diese scheinbar vernünftigen Methoden, um die Leute zu quälen und hinters Licht zu führen, während er es so aussehen ließ, als sei sein Handeln logisch und entspräche den Arbeitsanordnungen von Gottes Haus.) Dieser Vorfall kann mit Sicherheit als hinterhältig bezeichnet werden. Die beständigen Praktiken von jedem Menschen, der ein Antichrist ist, sind immer dieselben und zeigen nicht die geringste Abweichung, und sie verfolgen bei allem, was sie tun, dieselben Absichten und arbeiten auf dieselben Ziele hin. Beweist das nicht, dass Antichristen tatsächlich Dämonen und böse Geister sind? (Ja.) Definitiv. Die Handlungen von Antichristen – dieser Dämonen und bösen Geister – als hinterhältig zu beschreiben, ist absolut angemessen und keineswegs übertrieben.

Nach diesen Beispielen solltet ihr etwas Einsicht gewonnen haben; habt ihr begonnen, ein gewisses Urteilsvermögen bezüglich des hinterhältigen Handelns von Antichristen zu entwickeln? Alle Handlungen, die hinterhältiges Verhalten mit verborgenen Absichten und Motiven umfassen, sind nicht die Handlungen einer normalen Person, nicht die Handlungen eines ehrlichen Menschen und schon gar nicht die Handlungen von jemandem, der nach der Wahrheit strebt. Praktizieren sie mit dem, was sie tun, die Wahrheit? Wahren sie die Interessen von Gottes Haus? (Nein.) Was tun sie dann? Sie unterbrechen und zerstören die Arbeit der Kirche und tun Böses; sie folgen nicht dem Weg Gottes, noch wahren sie das Werk von Gottes Haus. Was sie tun, ist nicht die Arbeit der Kirche; sie benutzen lediglich den Deckmantel der Kirchenarbeit, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen, und schützen eigentlich ihre persönlichen Interessen und die Interessen Satans. Habt ihr noch weitere Beispiele? (2015 wurde vom Oberen eine Arbeitsanordnung erlassen, die uns anwies, den Artikel von „den Erwachten“ zu nutzen, um über das Erkennen falscher Leiter und die Unterscheidung zwischen wahren und falschen Gemeinden Gemeinschaft zu halten. Es gab einen Leiter in der Gemeinde, der gerade entlassen worden war, der sagte, dass wir neu im Glauben an Gott und von geringer Größe seien und dass unser Verständnis der Arbeitsanordnung des Oberen zu oberflächlich gewesen sei – Gottes Handeln sei unergründlich, und der Obere habe diese Anordnung mit einer tieferen Bedeutung erlassen. Er sagte auch: „Was die Wahrheiten des Erkennens falscher Leiter und Antichristen betrifft, so hat der Obere bereits viel gemeinschaftlichen Austausch bereitgestellt und es sehr deutlich erklärt. Wenn es lediglich darum ginge, falsche Leiter und Antichristen zu erkennen, wäre es dann notwendig, eine weitere Arbeitsanordnung zu erlassen?“ Danach nahm er Abschnitte aus vergangenen Arbeitsanordnungen, Predigten und gemeinschaftlichen Austauschen des Oberen, alle komplett aus dem Zusammenhang gerissen, und stellte Lesematerial im Umfang von Zehntausenden von Wörtern zusammen, um die Brüder und Schwestern irrezuführen, was dazu führte, dass wir „die Erwachten“ als falsch erkannten. Wir wurden damals in die Irre geführt und legten unser Augenmerk nicht darauf, falsche Leiter und Antichristen zu erkennen. Später wurde diese Person als Antichrist enthüllt. Wenn jeder anfangen würde, falsche Leiter und Antichristen zu erkennen, so befürchtete er, dann würden sie seine bösen Taten aufdecken und ihn durchschauen, also verleitete er uns dazu, fälschlicherweise „die Erwachten“ als falsch zu erkennen.) Das war ein Taschenspielertrick, ein Ablenkungsmanöver, das darauf abzielte, eure Aufmerksamkeit abzulenken, damit ihm niemand Beachtung schenkte. Ist uns diese Methode nicht bekannt? Wenn der große rote Drache mit einer Krise konfrontiert wird, wie zum Beispiel interne Unruhen in seinem politischen System, oder wenn das Volk Streiks oder Aufstände plant, benutzt er dieselbe Taktik – die Aufmerksamkeit abzulenken. Er wendet diese Methode oft an. Immer wenn eine Krise auftaucht, schürt er Kriegspanik und fördert Patriotismus und zeigt dann unaufhörlich Filme über Widerstandskriege und Patriotismus oder verbreitet Falschmeldungen, um nationalistische Gefühle zu schüren und die Aufmerksamkeit abzulenken. Wenn der große rote Drache diese Dinge tut, hat er Hintergedanken und hegt verborgene Ziele – das nennt man hinterhältiges Verhalten. Wer ist der Vorfahr der Antichristen? Es ist der große rote Drache, der Teufel. Die Natur der Handlungen dieser beiden ist genau dieselbe, als ob sie unter einer Decke steckten. Woher kommen die Intrigen und Methoden der Antichristen? Sie wurden ihnen von ihrem Vorfahren, dem Teufel Satan, beigebracht. Satan lebt in ihnen, daher ist es für sie ganz normal, auf hinterhältige Weise zu handeln; dadurch wird vollständig offenbart, dass sie die Natur eines Antichristen haben.

(Gott, ich möchte ein Beispiel erzählen. Dieser Fall eines Antichristen ereignete sich im Pastoralbereich Jijin. Es war ungefähr im Frühjahr 2012. Ein Antichrist namens An verbreitete viele Trugschlüsse in verschiedenen Gemeinden und verfasste sogar eine Broschüre mit dem Titel „Was Gott am meisten am Herzen liegt, bevor Er die Erde verlässt“, die er privat an alle Gemeinden verteilte. Er behauptete, Gott würde Sich vor Seinem Weggang am meisten darum sorgen, ob Gottes auserwähltes Volk nach Seinem Fortgang auf den vom Heiligen Geist benutzten Mann hören würde, also müssten wir Gottes Absichten verstehen – und dass es nun ausreichend sei, lediglich die Predigten, den gemeinschaftlichen Austausch und die Arbeitsanordnungen des vom Heiligen Geist benutzten Mannes zu lesen und es das Essen und Trinken von Gottes Worten ersetzen würde. Infolgedessen wurden viele Brüder und Schwestern irregeführt; sie hörten auf, Gottes Worte zu essen und zu trinken, was das Ziel war, das der Antichrist erreichen wollte. Die Heimtücke des Antichristen lag darin, dass er unter dem Deckmantel, für den vom Heiligen Geist benutzten Mann Zeugnis abzulegen, die Menschen von Gottes Worten wegführte, sodass sie das Essen und Trinken von Gottes Wort aufgaben, während er sie gleichzeitig dazu brachte, zu denken, er hätte ein tiefgründiges Verständnis von Gottes Herz. Er hatte darüber nachgedacht, was Gott vor Seinem Weggang am Herzen liegt, daher hatten die Leute eine sehr hohe Meinung von ihm und verehrten ihn.) Warum erhöhte er den vom Heiligen Geist benutzten Mann? Der vom Heiligen Geist benutzte Mann ist ein Mensch, genau wie er. Indem er den vom Heiligen Geist benutzten Mann erhöhte, brachte er in Wirklichkeit die Menschen dazu, ihn anzubeten und zu erhöhen; das war sein Ziel. Wir dürfen nicht nur beurteilen, ob seine Worte richtig oder falsch waren, wir müssen auch die Auswirkungen und Ziele betrachten, die seine Worte erreichten – das ist entscheidend. Sein Zweck bei der Erhöhung des vom Heiligen Geist benutzten Mannes war also in Wirklichkeit, sich selbst zu erhöhen; das war sein Ziel. Der Antichrist wusste, dass sicherlich niemand gegen die Erhöhung des vom Heiligen Geist benutzten Mannes etwas einzuwenden hätte und dass die Leute ihm darin zustimmen und ihn dafür erhöhen würden. Aber wenn er sich direkt selbst erhöht und für sich selbst Zeugnis abgelegt hätte, hätten die Menschen ihn entlarven, durchschauen und ablehnen können. Deshalb wandte der Antichrist die Taktik an, den vom Heiligen Geist benutzten Mann zu erhöhen, um dadurch sich selbst zu erhöhen und sich selbst zu bezeugen; hier zeigte sich die Heimtücke des Antichristen. Die Handlungen des Antichristen An waren sehr hinterhältig und konnten die Leute leicht in die Irre führen – das ist ein typischer Antichristen-Vorfall. Gottes auserwähltes Volk sollte aus diesem Antichristen-Vorfall Urteilsvermögen entwickeln und sowohl die hinterhältigen Aspekte von Antichristen als auch die üblichen Methoden und Mittel verstehen, mit denen Antichristen die Menschen irreführen. Diese Dinge zu verstehen, ist für die Menschen eine große Hilfe dabei, Antichristen zu erkennen. Wer hat noch ein Beispiel, das er erzählen kann?

(Gott, ich möchte auch von einem Fall eines Antichristen erzählen. Dieser Vorfall ereignete sich im Pastoralbereich Henan. Um das Jahr 2011 wurde die Antichristin Yu, eine falsche Leiterin, die entlassen worden war, von der Kirche damit beauftragt, die Säuberungsarbeit zu leiten, da sie einige Gaben und eine gewisse Arbeitserfahrung besaß. Zu dieser Zeit wurde vom Oberen eine Arbeitsanordnung erlassen, falsche Leiter und Antichristen voll und ganz zu entlarven und ihres Amtes zu entheben. Yu, der ihr Status sehr wichtig war, sah das als eine Gelegenheit für ein Comeback. Unter dem Vorwand, die Arbeitsanordnung umzusetzen, hielt sie mit den Brüdern und Schwestern kontinuierlich darüber Gemeinschaft, dem Strom des Wirkens des Heiligen Geistes zu folgen und sich auf das Erkennen falscher Leiter und Antichristen zu konzentrieren. Sie hielt dabei aber nicht über die Grundsätze Gemeinschaft, wie man diese erkennt, sondern verleitete uns stattdessen dazu, unsere Aufmerksamkeit auf die Leiter und Mitarbeiter zu richten. Bei jeder Versammlung forderte sie die Brüder und Schwestern auf, über die Leistung der Leiter und Mitarbeiter zu sprechen. Nachdem wir etwas gesagt hatten, stürzte sie sich auf irgendwelche Abweichungen in deren Arbeit und auf die von ihnen offenbarten verdorbenen Dispositionen, bauschte diese Probleme auf, stempelte sie sofort als falsche Leiter ab und entließ sie. Danach bezeugte sie den Brüdern und Schwestern fortwährend, wie sie diese falschen Leiter und Mitarbeiter ihres Amtes enthoben hatte, und vermittelte ihnen so das Gefühl, sie besäße Urteilsvermögen und Arbeitsvermögen. In Wirklichkeit war ihr Ziel, die Entlassung dieser Leiter und Mitarbeiter als Gelegenheit zu nutzen, um ihr Comeback zu feiern und wieder Leiterin zu werden. Als die Brüder und Schwestern, von Yu in die Irre geführt, die von den Leitern und Mitarbeitern offenbarte Verdorbenheit und die Abweichungen in deren Arbeit sahen, fingen sie an, sich zu fragen, ob sie falsche Leiter waren. Sie stellten sogar die Leiter der Kirche auf allen Ebenen in Frage und konnten mit den Leitern und Mitarbeitern nicht mehr normal zusammenarbeiten. Viele Leiter und Mitarbeiter von geringer Größe wurden zudem stark eingeschränkt, und sie lebten in einem Zustand der Negativität und Vorsicht und waren nicht in der Lage, ihre Pflichten normal zu tun, was zu Chaos in der Gemeinde führte. Zu dieser Zeit verehrten viele Menschen diese Antichristin, und etwa ein Dutzend Gemeinden wurden von ihr in die Irre geführt und kontrolliert. Selbst nachdem diese Antichristin enthüllt worden war, konnten einige Leute sie immer noch nicht erkennen und glaubten, sie würde die Arbeit der Kirche hochhalten, und einige verteidigten sie sogar.) Was geschah später mit den Brüdern und Schwestern, die irregeführt worden waren? (Durch gemeinschaftlichen Austausch und Hilfe waren einige in der Lage, die Antichristin zu durchschauen, und wurden gerettet, während manch andere hartnäckig blieben und entschlossen waren, der Antichristin zu folgen, ganz gleich, wie man mit ihnen Gemeinschaft hielt, und diese Leute wurden letztendlich ausgemustert.) Haben die meisten Menschen diese Antichristin jetzt durchschaut? (Sie haben sie jetzt einigermaßen durchschaut.) Diejenigen, die stur und unbelehrbar bleiben, verdienen es, zugrunde zu gehen; das ist die Konsequenz, wenn man einem Antichristen folgt.

Wir haben soeben über verschiedene Erscheinungsformen des hinterhältigen Handelns von Antichristen Gemeinschaft gehalten. Lasst uns das nun zusammenfassen: Welches Wesen und was für eine Disposition bringen Antichristen durch ein solches Verhalten zum Ausdruck? (Niederträchtigkeit.) Eine Disposition, die hauptsächlich durch Niederträchtigkeit gekennzeichnet ist. Können wir dann sagen, dass Menschen mit einer niederträchtigen Disposition für gewöhnlich hinterhältig handeln und dass die Menschen, die hinterhältig handeln, eine sehr niederträchtige Disposition haben? (Ja.) Ist das eine logische Schlussfolgerung? Oberflächlich betrachtet scheint es zwar eine Art Schlussfolgerung zu sein, aber das ist tatsächlich, wie es sich verhält: Menschen mit einer niederträchtigen Disposition agieren oft auf hinterhältige Weise. Die Wesensnatur der Antichristen, hinterhältig zu handeln, hat ihren Ursprung in Satan; es ist eindeutig, dass sie vom selben Schlag wie Teufel und Satan sind. Indem du beobachtest, wie Antichristen handeln, kannst du verstehen, wie Teufel und Satan vorgehen. Die echten Teufel und der echte Satan und der große rote Drache handeln sogar noch schlimmer. Schon ein einfacher Antichrist kann so hinterhältig handeln, mit solch cleveren Taktiken und absolut wasserdichten Worten, sodass niemand einen Fehler finden oder ihm auf die Schliche kommen kann. Und das gilt erst recht für die alten Teufel und Satan! Wenn man es aus der Sicht des hinterhältigen Verhaltens von Antichristen betrachtet, zeigen dann nicht auch gewöhnliche Menschen ohne Status, die selten mit anderen kommunizieren oder sich ihnen öffnen, deren Handlungen nicht zu durchschauen sind und die nicht wollen, dass andere wissen, was sie tief im Inneren denken, zu tun beabsichtigen oder welche Absichten sie mit ihrem Handeln verfolgen, die sich komplett verborgen und verhüllt halten, in ihren Worten und Taten einen Anflug von Hinterhältigkeit? Wenn solche Menschen nicht als Antichristen charakterisiert werden, dann befinden sie sich mit Sicherheit auf dem Pfad eines Antichristen. Das steht fest. Jeder, der den Pfad eines Antichristen beschreitet, der es weder akzeptiert, zurechtgestutzt zu werden, noch auf die Vorschläge anderer hört, geschweige denn die Wahrheit akzeptiert – sobald so jemand Status erlangt, wird er unweigerlich zu einem Antichristen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Welches Ergebnis erwartet Menschen, die eine solch niederträchtige Disposition haben und früher einmal den Pfad eines Antichristen beschritten und einige Ähnlichkeiten mit einem Antichristen gezeigt haben, dann aber, nachdem sie es angenommen haben, zurechtgestutzt zu werden, Buße tun, die Wahrheit akzeptieren können, ihren früheren Pfad aufgeben und umkehren und die Wahrheit praktizieren können? Durch eine solche Wandlung werden sie sich noch weiter vom Pfad eines Antichristen entfernen, was es ihnen leichter machen wird, den rechten Weg des Glaubens an Gott einzuschlagen, und sie werden dann Hoffnung auf Rettung haben. Damit ist der gemeinschaftliche Austausch über die Äußerungsformen des hinterhältigen Handelns von Antichristen beendet; bei der nächsten Äußerungsform, über die wir Gemeinschaft halten werden, geht es um ihr eigenmächtiges und diktatorisches Verhalten.

II. Eine detaillierte Analyse des eigenmächtigen und diktatorischen Verhaltens von Antichristen und wie sie Menschen dazu zwingen, ihnen zu gehorchen

Antichristen handeln eigenmächtig und diktatorisch, halten nie Gemeinschaft oder beraten sich mit anderen, tun, was immer sie wollen, und zwingen andere, ihnen zu gehorchen. Man kann sagen: Egal was Antichristen tun, welche Arrangements oder Entscheidungen sie auch treffen, sie halten nicht mit anderen Gemeinschaft, erzielen keinen Konsens, suchen nicht nach der Wahrheit, um Probleme zu lösen, und suchen auch nicht nach den Grundsätzen, die bei der Ausführung ihrer Pflichten angewendet werden sollten. Darüber hinaus lassen sie die Menschen nicht verstehen, warum sie die Dinge auf eine bestimmte Weise tun, sodass die Menschen verwirrt sind und zwangsweise auf sie hören müssen. Fragt jemand aus Unverständnis nach, ist der Antichrist nicht bereit, Gemeinschaft zu halten oder es zu erklären. Welche Situation will der Antichrist in dieser Angelegenheit aufrechterhalten? Niemand darf die Einzelheiten kennen; niemand hat das Recht, Bescheid zu wissen. Der Antichrist tut, was immer er will, und was er für richtig hält, muss konsequent umgesetzt werden. Andere Leute sind nicht berechtigt, nachzufragen, geschweige denn qualifiziert genug, um mit ihnen zusammenzuarbeiten; ihnen bleibt nur die Rolle des Gehorchens und Sich-Unterwerfens. Wie sieht der Antichrist das? „Da ihr mich als Leiter gewählt habt, steht ihr unter meiner Führung und müsst auf mich hören. Wenn ihr nicht auf mich hören wollt, dann hättet ihr mich nicht wählen sollen. Wenn ihr mich wählt, müsst ihr auf mich hören. Ich habe bei allem das letzte Wort!“ Wie sieht in seinen Augen die Beziehung zwischen ihm und den Brüdern und Schwestern aus? Er ist derjenige, der Befehle erteilt. Die Brüder und Schwestern dürfen nicht analysieren, was richtig oder falsch ist, dürfen nicht nachfragen und dürfen ihn weder anklagen noch durchschauen, ihn weder hinterfragen noch anzweifeln; all das ist verboten. Der Antichrist braucht nur Vorschläge für Pläne, Aussagen und Methoden zu machen, und jeder muss applaudieren und zustimmen, ohne Fragen zu stellen. Ist das nicht ein wenig zwanghaft? Was ist das für eine Taktik? Eigenmacht und Diktatur. Was für eine Disposition ist das? (Eine bösartige Disposition.) Oberflächlich betrachtet bezieht sich „eigenmächtig“ darauf, Entscheidungen allein zu treffen, das letzte Wort zu haben; und „diktatorisch“ heißt: Nachdem man allein ein Urteil gefällt oder eine Entscheidung getroffen hat, müssen alle anderen es ausführen, wobei sie weder abweichende Meinungen haben noch abweichende Aussagen machen oder auch nur Fragen stellen dürfen. Eigenmächtig und diktatorisch zu sein, bedeutet, dass der Antichrist bei jeder Situation, der er sich gegenübersieht, erst selbst darüber nachdenkt und sie abwägt, bevor er entscheidet, was zu tun ist. Er entscheidet eigenständig über die Vorgehensweise, hinter den Kulissen und ohne andere einzubeziehen; nicht einmal seine eigenen Mitarbeiter, Arbeitspartner oder übergeordneten Leiter können sich einmischen – das heißt, eigenmächtig und diktatorisch zu handeln. Ganz gleich, welcher Situation sich so jemand gegenübersieht: Wer so handelt, geht immer auf dieselbe Weise vor, grübelt und zerbricht sich den Kopf darüber, berät sich aber niemals mit anderen. In seinem Kopf macht er sich alle möglichen Gedanken, aber was er tatsächlich denkt, weiß niemand. Warum weiß es niemand? Weil er es nicht sagt. Manche mögen denken, das liege nur an seiner Wortkargheit, aber ist das wirklich so? Das ist keine Frage der Persönlichkeit, sondern eine bewusste Entscheidung, andere im Ungewissen zu lassen. Er will die Dinge alleine machen, er stellt seine eigenen Berechnungen an. Was berechnet er? Seine Berechnungen drehen sich um seine Interessen, seinen Status, seinen Ruhm, seinen Gewinn und sein Ansehen. Er überlegt, wie er zu seinem eigenen Vorteil handeln kann, wie er seinen Status und Ruf vor Schaden schützt, wie er handeln kann, ohne dass andere ihn durchschauen, und – ganz entscheidend – wie er seine Handlungen vor dem Oberen verbirgt, in der Hoffnung, irgendwann einen Nutzen zu erlangen, ohne irgendjemandem irgendwelche Schwachstellen zu offenbaren. Er denkt: „Wenn ich einen Moment unachtsam bin und etwas Falsches sage, wird mich jeder durchschauen. Wenn jemand aus dem Nähkästchen plaudert und mich beim Oberen meldet, könnte der Obere mich entlassen, und mein Status wäre dahin. Und wenn ich immer mit anderen Gemeinschaft halte, werden meine begrenzten Fähigkeiten dann nicht allen ersichtlich? Könnten andere dann auf mich herabsehen?“ Sagt Mir nun: Wenn man sie wirklich durchschauen würde, wäre das gut oder schlecht? Für Menschen, die nach der Wahrheit streben, für ehrliche Menschen, ist es tatsächlich keine große Sache, durchschaut zu werden und etwas von ihrem Ansehen oder Ruf einzubüßen. Sie scheinen sich darum nicht sonderlich zu kümmern, nehmen diese Dinge scheinbar nicht so bewusst wahr und messen ihnen keine allzu große Bedeutung bei. Aber Antichristen sind das genaue Gegenteil: Sie streben nicht nach der Wahrheit und erachten ihren Status sowie die Sichtweise und Haltung anderer ihnen gegenüber als wichtiger als das Leben selbst. Sie zu bitten, zu sagen, was sie wirklich denken, oder die Wahrheit preiszugeben, ist außerordentlich schwierig; selbst wenn man ihnen dafür viele Vorteile anbieten würde, wäre das vielleicht nicht genug. Würde man sie bitten, ihre Geheimnisse oder ihre Privatangelegenheiten zu offenbaren, wäre das noch schwieriger – das würden sie vielleicht nicht einmal tun, selbst wenn es ihr Leben kostet. Was für eine Natur ist das? Kann eine solche Person die Wahrheit annehmen? Kann sie gerettet werden? Definitiv nicht. Schließlich kann ein Leopard seine Flecken nicht ändern.

Für Antichristen sind ihr Selbstwertgefühl, ihr Status, ihr Ansehen und alles, was ihre Macht erhalten kann, von besonderer Bedeutung. Du hältst mit ihnen Gemeinschaft und sagst: „Bei der Verrichtung der Kirchenarbeit – sei es bei externen Angelegenheiten, der internen Verwaltung, Personalveränderungen oder irgendetwas anderem – musst du mit den Brüdern und Schwestern Gemeinschaft halten. Der erste Schritt, um zu lernen, mit anderen zusammenzuarbeiten, besteht darin, zu lernen, Gemeinschaft zu halten. Gemeinschaftlicher Austausch ist kein leeres Gerede oder nur das Ausdrücken deiner eigenen Negativität oder Aufsässigkeit gegen Gott. Du solltest deinen negativen oder aufsässigen Zuständen nicht freien Lauf lassen, um andere zu beeinflussen. Der Hauptpunkt ist, darüber Gemeinschaft zu halten, wie man Grundsätze in Gottes Worten findet und die Wahrheit versteht.“ Doch ganz gleich, wie du mit ihnen über die Wahrheit Gemeinschaft hältst, es kann sie nicht bewegen oder sie dazu bringen, die Grundsätze und die Ausrichtung ihrer Vorgehensweise und ihres Verhaltens zu ändern. Was für eine Disposition ist das? Gelinde gesagt, ist es Unnachgiebigkeit; ganz direkt gesagt, handelt es sich um Bösartigkeit. Tatsächlich ist es passend, es bösartig zu nennen. Stell dir einen Wolf vor, der ein Schaf im Maul hat und seine Beute genießt; wenn du mit ihm verhandelst und sagst: „Ich gebe dir stattdessen ein Kaninchen, und du lässt das Schaf gehen, okay?“, wird er nicht einwilligen. Du sagst: „Ich gebe dir eine Kuh, wie wäre das?“ Er wird definitiv nicht einwilligen. Er wird zuerst das Schaf fressen und sich dann die Kuh vornehmen. Er ist nicht mit einer Beute zufrieden; er will beide. Was für eine Disposition ist das? (Unersättlich gierig und extrem bösartig zu sein.) Das ist wirklich überaus bösartig! Ähnlich verhält es sich mit der extrem bösartigen Disposition von Antichristen: Gemeinschaft über die Wahrheit zu halten, sie zurechtzustutzen oder ihnen Ratschläge zu geben, funktioniert nicht. Nichts davon kann ihr tief verwurzeltes Streben nach Status oder ihren Wunsch, andere zu kontrollieren, ändern, es sei denn, du lockst sie mit einem höheren Status oder größeren Vorteilen. Andernfalls werden sie von der Beute, die bereits in ihrem Maul ist, absolut nicht ablassen. Was bedeutet diese Weigerung, davon abzulassen? Es bedeutet, dass sie, sobald sie einen gewissen Status haben, sich das zunutze machen werden, um sich mit aller Macht zur Schau zu stellen und hervorzutun. Was wollen sie zur Schau stellen? Ihre verschiedenen Talente und Gaben, ihren Hintergrund, ihre Bildung, ihren Wert und ihren Status in der Gesellschaft, und sie prahlen und geben damit an, wie fähig und qualifiziert sie sind, wie sie mit Menschen spielen und sie manipulieren können, wie sie die Menschen antreiben können. Wer keine Wahrheit und kein Urteilsvermögen besitzt, hält solche Antichristen für enorm beeindruckend, wenn er das hört; sich selbst hält so jemand für minderwertig, und er unterwirft sich bereitwillig der Kontrolle des Antichristen.

Manche Antichristen sind besonders gerissen und ihre Machenschaften liegen tief verborgen. Sie halten sich an eine der obersten satanischen Philosophien: sich in jeglicher Situation nur selten zu Wort zu melden und bei jeder Angelegenheit, mit der sie konfrontiert werden, ihren Standpunkt nicht leichtfertig zu äußern, außer wenn sie absolut dazu gezwungen sind. Sie beobachten einfach nur aufmerksam, was alle anderen tun, als ginge es ihnen darum, die Menschen um sie herum erst gründlich zu verstehen und zu durchschauen, bevor sie selbst handeln oder etwas sagen. Zuerst machen sie aus, wer ihre Beute und wer ihr Helfer werden kann und vor wem sie sich als „politischem Feind“ in Acht nehmen müssen. Manchmal sagen sie nichts oder beziehen keine Stellung und bleiben still, doch innerlich grübeln sie und stellen Berechnungen an; diese Individuen sind zutiefst gerissen und melden sich selten zu Wort. Würdet ihr sagen, dass eine solche Person ziemlich unheilvoll ist? Wenn sie sich nicht oft äußern, wie kannst du sie dann durchschauen? Ist es leicht, sie zu durchschauen? Das ist sehr schwierig. Die Herzen solcher Menschen sind vollständig von satanischer Philosophie erfüllt. Ist das nicht hinterhältig? Antichristen glauben, dass jeder sie durchschauen wird, wenn sie zu viel reden, ständig ihre Ansichten kundtun und gemeinschaftlichen Austausch mit anderen halten; die Leute werden denken, der Antichrist hätte keinen Tiefgang und sei nur ein gewöhnlicher Mensch, und sie würden ihn nicht respektieren. Was bedeutet es für den Antichristen, den Respekt anderer zu verlieren? Es bedeutet, seinen hohen Status in den Herzen der Menschen zu verlieren und mittelmäßig, unwissend und gewöhnlich zu erscheinen. Genau das wollen Antichristen nicht erleben. Daher halten Antichristen andere Leute in der Kirche, die sich ständig öffnen und ihre Negativität und ihre Aufsässigkeit gegen Gott zugeben sowie die Fehler, die sie gestern gemacht haben, oder den unerträglichen Schmerz, den sie fühlen, weil sie heute nicht ehrlich waren, für töricht und naiv, weil sie selbst solche Dinge nie zugeben würden und ihre Gedanken stets verborgen halten. Manche Menschen sagen selten etwas, weil sie ein geringes Kaliber haben oder etwas einfältig sind und es ihnen an komplexen Gedanken fehlt. Aber wenn Antichristen selten etwas sagen, ist der Grund nicht derselbe; es handelt sich hier um ein Problem der Disposition. Bei Treffen mit anderen Leuten sagen sie selten etwas und äußern nicht bereitwillig ihre Ansichten zu dem, was andere Leute sagen. Warum tun sie das nicht? Zunächst einmal fehlt es ihnen definitiv an der Wahrheit, und sie können die Dinge nicht durchschauen. Wenn sie etwas sagen, könnten sie Fehler machen und durchschaut werden; sie fürchten, man könnte auf sie herabschauen, also geben sie vor, schweigsam zu sein, und tun so, als wären sie tiefgründig, damit andere sie schwer einschätzen können und sie weise und erhaben wirken. Aufgrund dieser Fassade wagen es die Menschen nicht, Antichristen zu unterschätzen, und angesichts ihres scheinbar ruhigen und gelassenen Auftretens halten die Leute noch mehr von ihnen und wagen es nicht, sie zu kränken. Das ist der hinterhältige und niederträchtige Aspekt von Antichristen. Sie teilen nicht bereitwillig ihre Ansichten mit, weil die meisten ihrer Ansichten nicht im Einklang mit der Wahrheit stehen, sondern nur menschliche Auffassungen und Einbildungen sind, die es nicht wert sind, offen ausgesprochen zu werden. Also schweigen sie. Innerlich hoffen sie, etwas Licht zu erlangen, das sie dann freisetzen können, um Bewunderung zu gewinnen, aber da ihnen das fehlt, bleiben sie beim gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit still und versteckt, lauern wie ein Geist im Verborgenen und warten auf ihre Gelegenheit. Wenn sie sehen, dass andere Leute in ihren Worten Licht hervorbringen, lassen sie sich Methoden einfallen, um es an sich zu reißen, und drücken es auf andere Weise aus, um anzugeben. So gerissen sind Antichristen. Ganz egal, was sie tun: Sie bemühen sich immer, herauszustechen und allen überlegen zu sein, denn nur dann sind sie zufrieden. Wenn sich ihnen dazu keine Gelegenheit bietet, bleiben sie zunächst im Hintergrund und behalten ihre Ansichten für sich. Hier zeigt sich, wie gerissen Antichristen sind. Wenn zum Beispiel vom Haus Gottes eine Predigt herausgegeben wird, sagen manche Leute, dass sie ihnen wie Gottes Worte erscheint, und andere denken, dass sie eher wie gemeinschaftlicher Austausch des Oberen wirkt. Relativ naive Menschen sagen, was sie denken, aber selbst wenn sie eine Meinung zu der Sache haben, halten Antichristen diese verborgen. Sie beobachten und sind bereit, der Mehrheitsmeinung zu folgen, aber in Wirklichkeit können sie die Angelegenheit selbst nicht komplett begreifen. Können solch aalglatte und listige Menschen die Wahrheit verstehen oder echtes Urteilsvermögen haben? Was kann jemand, der die Wahrheit nicht versteht, denn durchschauen? Er kann nichts durchschauen. Manche Leute können nichts verstehen und tun dennoch so, als seien sie tiefgründig; tatsächlich fehlt es ihnen an Urteilsvermögen, und sie fürchten, dass andere sie durchschauen werden. Die richtige Haltung in solchen Situationen ist: „Wir können diese Angelegenheit nicht durchschauen. Da wir es nicht wissen, sollten wir nichts Unbedachtes sagen. Etwas Falsches zu sagen, kann negative Auswirkungen haben. Ich werde abwarten und sehen, was der Obere sagt.“ Ist das nicht eine ehrliche Aussage? Das sind so einfache Worte, und doch sagen die Antichristen sie nicht – warum? Sie sind sich ihrer eigenen Grenzen bewusst, und wollen nicht, dass man sie durchschaut; dahinter steckt jedoch auch eine verachtenswerte Absicht – bewundert zu werden. Ist das nicht das Widerlichste daran? Nachdem sich alle geäußert haben und er sieht, dass die meisten es für Gottes Worte halten und einige wenige es nicht für Gottes Worte halten, ist der Antichrist zwar auch der Meinung, die Predigt sei vielleicht nicht Gottes Wort, aber er sagt es nicht direkt. Er sagt: „Ich kann in dieser Angelegenheit kein vorschnelles Urteil fällen; ich richte mich nach der Mehrheit.“ Seinen Mangel an Einsicht gibt er nicht zu, sondern benutzt diese Aussage, um sich zu tarnen und zu verbergen, während er die ganze Zeit denkt, er sei sehr weise und seine Methoden seien brillant. Wenn dann zwei Tage später das Haus Gottes verkündet, die Predigt sei Gottes Wort gewesen, sagt der Antichrist sofort: „Seht ihr, was habe ich euch gesagt? Ich wusste die ganze Zeit, dass es Gottes Worte sind, aber ich war besorgt über die Schwäche derjenigen von euch, die sie nicht erkannt haben, also konnte ich es nicht sagen. Wenn ich gesagt hätte, es seien Gottes Worte, hätte ich euch dann nicht verurteilt? Ihr wärt darüber so traurig gewesen! Wenn ich wüsste, wie schwach ihr seid, wie könnte ich mich dabei wohlfühlen? Was für ein Leiter wäre ich dann?“ Was für ein Meister der Verstellung! Allem, was ein Antichrist sagt, liegen seine Absichten und Ziele zugrunde; wann immer er den Mund aufmacht, geht es darum, mit sich selbst zu prahlen, darum, seine Errungenschaften, frühere gute Taten und vergangene Ruhmestaten zur Schau zu stellen. Wann immer er etwas sagt, geht es um diese Dinge. Die Menschen, die ihn nicht durchschauen können, vergöttern ihn, während diejenigen, die ihn durchschauen können, ihn für äußerst heimtückisch und betrügerisch halten – der Antichrist gibt niemals seine Mängel zu. Ein Antichrist agiert im Geheimen, und was er sagt, ist zweideutig; das meiste, was er sagt, ist Unsinn, und er ist unfähig, irgendetwas zu durchschauen oder irgendeine Wahrheit zu verstehen. Noch schlimmer ist, dass er, obwohl er keine einzige Wahrheit versteht, so tut, als würde er sie verstehen, und er will bei allem involviert sein, Entscheidungen treffen und in allen Angelegenheiten das letzte Wort haben, und die Menschen um ihn herum dürfen über nichts Bescheid wissen. Zu welcher Situation führt das letztendlich? Jeder, der mit ihm zusammenarbeitet oder mit ihm seine Pflicht tut, hat das Gefühl, dass er zwar nach außen hin treu erscheint und bereit ist, einen Preis zu zahlen, das aber nicht wirklich der Fall ist. Selbst diejenigen, die dem Antichristen jahrelang nahegestanden haben, können nicht wirklich erkennen, was er denkt, oder wissen, wozu er wirklich fähig ist – die meisten Menschen können ihn nicht durchschauen. Was er sagt, sind alles Unwahrheiten und leere Worte, doppelzüngige und trügerische Worte. Er will bei allem involviert sein und alle Entscheidungen treffen, aber sobald er eine Entscheidung gefällt hat, übernimmt er keine Verantwortung für die möglichen Auswirkungen und findet Gründe, um dieses Verhalten zu entschuldigen. Nachdem er etwas entschieden hat, lässt er andere die Arbeit machen, während er sich neuen Dingen zuwendet, um sich dort einzumischen. Ob die ursprüngliche Angelegenheit weiterverfolgt wird, ob sie umgesetzt wird, wie effektiv die Ausführung ist, ob die meisten anderen irgendwelche Meinungen zu der Vorgehensweise haben, ob diese Angelegenheit den Interessen des Hauses Gottes schadet oder ob die Brüder und Schwestern das erkennen – das kümmert ihn nicht; er tut so, als ginge es ihn nichts an, als hätte es nichts mit ihm zu tun – er zeigt nicht das geringste Interesse. Was ist das Einzige, das ihm wichtig ist? Ihn interessieren nur Angelegenheiten, in denen er sich zur Schau stellen und die Bewunderung anderer gewinnen kann; solche Gelegenheiten lässt er niemals aus. In seiner Arbeit tut er nichts anderes, als Befehle zu erteilen und Vorschriften durchzusetzen. Er kann nichts anderes, als Machtspiele zu spielen und Menschen zu manipulieren, während er sich auf die Schulter klopft und denkt, er sei in seiner Arbeit wirklich gut. Er ist sich der Konsequenzen seiner Arbeitsweise überhaupt nicht bewusst – er schadet Gottes auserwähltem Volk und verursacht Unterbrechungen und Störungen in der Arbeit der Kirche. Er behindert die Ausführung von Gottes Willen und versucht, sein eigenes, unabhängiges Königreich zu errichten.

„Eigenmächtig und diktatorisch zu sein, niemals mit anderen Gemeinschaft zu halten und andere dazu zu zwingen, ihnen zu gehorchen“ – was zeigt das Wesen dieses Verhaltens von Antichristen in erster Linie an? Ihre Disposition ist niederträchtig und bösartig, und sie besitzen einen außergewöhnlich starken Wunsch, andere zu kontrollieren, der die Grenzen normaler menschlicher Rationalität übersteigt. Welches Verständnis oder welche Ansicht und Haltung haben sie darüber hinaus gegenüber der Pflicht, die sie ausführen? Wie unterscheidet sich das von den Menschen, die ihre Pflicht aufrichtig ausführen? Diejenigen, die ihre Pflicht aufrichtig ausführen, suchen nach den Grundsätzen für das, was sie tun, was eine grundlegende Anforderung ist. Aber wie nehmen Antichristen die Pflicht wahr, die sie ausführen? Welche Disposition und welches Wesen werden durch ihre Pflichtausführung offenbart? Sie bekleiden eine hohe Position und blicken verachtend auf die herab, die unter ihnen stehen. Sobald sie einmal zum Leiter gewählt werden, beginnen sie, sich selbst als jemanden von Status und Identität zu sehen. Sie nehmen ihre Pflicht nicht von Gott an. Nachdem sie eine bestimmte Position erreicht haben, denken sie, dass sie einen wichtigen Status besitzen und große Macht und eine einzigartige Identität haben, was es ihnen erlaubt, von ihrer hohen Position auf andere herabzusehen. Gleichzeitig denken sie, dass sie Befehle erteilen und handeln können, wie sie es für richtig halten, und dass sie dabei nicht einmal irgendwelche Bedenken haben müssen. Sie denken, sie können die Gelegenheit, die ihnen die Ausführung einer Pflicht bietet, nutzen, um ihre Gier nach Autorität zu befriedigen, um ihren Wunsch und ihre Ambition zu befriedigen, als jemand mit Macht andere zu beherrschen und zu leiten. Man könnte sagen, sie haben das Gefühl, endlich die Chance zu haben, in ihrer Autorität unangefochten zu sein. Manche Leute sagen: „Die Äußerungsformen von Antichristen sind, eigenmächtig und diktatorisch zu sein und niemals mit anderen Gemeinschaft zu halten. Obwohl unser Leiter auch die Disposition und die Offenbarungen von Antichristen besitzt, hält er oft Gemeinschaft mit uns!“ Bedeutet das, dass er kein Antichrist ist? Antichristen können sich manchmal verstellen; nachdem sie eine Runde Gemeinschaft mit allen gehalten und verstanden und erfasst haben, was alle denken – und ausmachen, wer auf ihrer Seite steht und wer nicht –, stufen sie die Leute ein. In allen künftigen Angelegenheiten kommunizieren sie nur mit denen, die eine gute Beziehung zu ihnen haben und mit ihnen vereinbar sind. Diejenigen, die nicht mit ihnen auf einer Wellenlänge sind, werden über die meisten Angelegenheiten oft im Ungewissen gelassen, und es kann sogar sein, dass die Antichristen ihnen Bücher mit Gottes Worten vorenthalten. Habt ihr jemals auf diese Weise gehandelt, dass ihr eigenmächtig und diktatorisch wart und niemals mit anderen Gemeinschaft gehalten habt? Es kommt sicherlich vor, dass du eigenmächtig und diktatorisch bist, aber das gilt nicht unbedingt dafür, niemals mit anderen Gemeinschaft zu halten; es kann sein, dass du gelegentlich Gemeinschaft hältst. Nach dem gemeinschaftlichen Austausch geht es aber trotzdem so weiter, wie du es gesagt hast. Manche Leute denken: „Trotz unserer Gemeinschaft habe ich eigentlich schon längst einen festen Plan gefasst. Dass ich mit dir Gemeinschaft halte, ist nur eine Formalität, nur um dich wissen zu lassen, dass ich meine Grundsätze habe bei dem, was ich tue. Denkst du, ich weiß nicht, von was für einem Schlag du bist? Letztendlich wirst du trotzdem auf mich hören und dem Weg, den ich vorgebe, folgen müssen.“ Tatsächlich haben sie in ihren Herzen schon längst eine Entscheidung gefällt. Sie glauben: „Ich bin sehr redegewandt und kann jedes Argument zu meinen Gunsten verdrehen; niemand kann mich im Reden übertreffen, also werden sich die Dinge natürlich nach mir richten.“ Sie haben ihre Berechnungen weit im Voraus angestellt. Gibt es solche Situationen? Eigenmächtig und diktatorisch zu sein, ist kein Verhalten, das gelegentlich aus Versehen offenbart wird; es wird von einer bestimmten Disposition kontrolliert. Nach ihrer Sprech- oder Handlungsweise zu urteilen, mag es vielleicht nicht wie eigenmächtiges und diktatorisches Verhalten aussehen, aber wenn man ihre Disposition und die Natur ihrer Handlungen betrachtet, dann handeln sie tatsächlich eigenmächtig und diktatorisch. Sie erledigen die Formalitäten und „hören“ sich die Meinungen anderer an, lassen andere etwas dazu sagen, machen sie mit den Einzelheiten einer Situation vertraut und besprechen, was Gottes Wort verlangt – aber sie benutzen eine gewisse Rhetorik oder Ausdrucksweise, um andere dazu zu bringen, mit ihm einen Konsens zu erzielen. Und was ist das Endergebnis? Alles entwickelt sich, wie sie es geplant haben. Darin liegt ihre Heimtücke; dazu sagt man auch, andere zu zwingen, einem zu gehorchen – es ist eine Art „sanfter“ Zwang. Sie denken: „Du hörst nicht zu, oder? Du verstehst es nicht, oder? Lass es mich erklären.“ Sie flechten beim Erklären ihre Worte so geschickt, dass sie andere dazu bringen, ihrer Logik zu folgen. Nachdem die Leute so von ihnen an der Nase herumgeführt wurden, hören sie ihnen zu und denken: „Was du sagst, ist richtig; wir werden so praktizieren, wie du sagst, es ist nicht nötig, weiter so ernst zu sein“, und der Antichrist ist zufrieden. Die meisten Leute können seine Worte nicht durchschauen. Habt ihr das nötige Urteilsvermögen? Was solltet ihr tun, wenn ihr euch einer solchen Situation gegenüberseht? Sagen wir zum Beispiel, du wirst mit einer Sache konfrontiert und hast das Gefühl, dass es ein Problem gibt; was genau das Problem ist, kannst du im Moment nicht sagen, aber du hast das Gefühl, man würde dich zwingen, zu gehorchen. Was solltest du dann tun? Du solltest nach relevanten Grundsätzen suchen, Rat vom Oberen erbitten oder mit der betreffenden Person Gemeinschaft halten. Zusätzlich können diejenigen, die die Wahrheit verstehen, diese Angelegenheit gemeinsam diskutieren und darüber Gemeinschaft halten. Manchmal wird dir das Wirken und die Leitung des Heiligen Geistes ermöglichen, die Probleme in den Vorschlägen oder Theorien zu verstehen, die von Antichristen oder den Menschen, die den Weg der Antichristen gehen, vorgebracht werden, ebenso wie ihre Hintergedanken. Es kann sein, dass ihr die Sache durch gegenseitige Gemeinschaft verstehen könnt. Aber vielleicht haltet ihr keine Gemeinschaft und denkt stattdessen: „Das ist keine große Sache, soll er doch machen, was er will. Schließlich bin ich nicht der Hauptverantwortliche, ich brauche mich um diese Dinge nicht zu kümmern. Ich werde nicht zur Rechenschaft gezogen, wenn etwas schiefgeht; er wird die Verantwortung dafür tragen.“ Was für ein Verhalten ist das? Das nennt man, seiner Pflicht nicht treu zu sein. Ist es nicht ein Verrat an den Interessen des Hauses Gottes, wenn man seiner Pflicht nicht treu ist? Das ist wie bei Judas! Es gibt viele Menschen, die, wenn sie mit unterdrückender Macht konfrontiert werden, schließlich mit jenen, die diese Macht ausüben, Kompromisse eingehen und mitziehen, was eine Äußerungsform davon ist, der eigenen Pflicht nicht treu zu sein. Ob du einem Antichristen gegenüberstehst oder jemandem, der rücksichtslos handelt und dich zwingt, ihm zu gehorchen: Für welche Grundsätze solltest du dich entscheiden, sie zu vertreten? Welchen Weg solltest du einschlagen? Wenn du das Gefühl hast, dass das, was du tust, nicht mit Gottes Worten und den Arbeitsanordnungen in Konflikt steht oder davon abweicht, musst du standhaft bleiben. Sich an die Wahrheit zu halten, ist richtig und wird von Gott gebilligt; sich jedoch Satan, niederträchtigen Mächten und bösen Menschen zu beugen und mit ihnen Kompromisse einzugehen, ist Verrat, eine böse Tat, die von Gott gehasst und verflucht wird. Wenn Antichristen auf jemanden treffen, der mit ihnen streitet, sagen sie oft: „Ich habe in dieser Angelegenheit das letzte Wort, und es muss auf meine Weise geschehen. Wenn etwas schiefgeht, übernehme ich die Verantwortung!“ Welche Disposition repräsentiert diese Aussage? Kann jemand, der so etwas sagt und so praktiziert, normale Menschlichkeit haben? Warum zwingen solche Menschen andere, ihnen zu gehorchen? Wenn Probleme auftreten, warum suchen sie dann nicht nach der Wahrheit, um sie zu lösen? Warum können sie nicht die Grundsätze des Praktizierens der Wahrheit ermitteln? Das beweist, dass es ihnen an der Wahrheit fehlt. Könnt ihr das Problem in dieser Aussage erkennen? Solche Dinge zu sagen, reicht als Beweis, dass solche Menschen die Disposition eines Antichristen haben; das ist das Verhalten eines Antichristen. Doch ein listigerer Antichrist, der fürchtet, von anderen durchschaut zu werden, muss einige Dinge sagen, denen jeder zustimmt und die richtig erscheinen, um sein Ziel zu erreichen, die Menschen in die Irre zu führen und sich einen festen Stand zu schaffen. Dann wird er darüber nachdenken, wie er Gottes auserwähltes Volk kontrollieren kann.

Es sollte zahlreiche Äußerungsformen von Antichristen geben, die eigenmächtig und diktatorisch sind, denn diese Art von Verhalten, Disposition und Eigenschaft ist bei jeder verderbten Person zu sehen, von Antichristen ganz zu schweigen. Fallen euch Beispiele ein, bei denen ihr eigenmächtig und diktatorisch wart? Wenn zum Beispiel jemand sagt, du siehst mit kurzen Haaren gut aus, und du antwortest: „Was ist so gut an kurzen Haaren? Ich bevorzuge lange Haare und mache, was mir gefällt“ – ist das eigenmächtig und diktatorisch? (Nein.) Das ist nur eine persönliche Vorliebe und gehört zu einer normalen Menschlichkeit. Manche Leute tragen gerne eine Brille, auch wenn sie nicht kurzsichtig sind. Wenn andere Leute sie verurteilen und sagen: „Du versuchst nur, gut auszusehen, du brauchst eigentlich keine Brille!“, und sie antworten: „Na und wennschon? Ich trage sie trotzdem!“ – ist das eigenmächtig und diktatorisch? Nein, das ist eine persönliche Vorliebe, höchstens eigensinnig und zeugt nicht von einem Problem ihrer Disposition; wenn ihnen danach ist, hören sie vielleicht nach ein paar Tagen auf, die Brille zu tragen. Worin zeigt sich also hauptsächlich eigenmächtiges und diktatorisches Verhalten? Das betrifft vor allem den Weg, den man einschlägt, die eigene Disposition sowie die Grundsätze und Motivationen hinter den eigenen Handlungen. Nehmen wir zum Beispiel eine Ehe: Der Mann mag Autos, die Familie hat aber nur 20.000 Yuan. Er leiht sich von überall Geld, um sinnloserweise ein Auto für 200.000 Yuan zu kaufen, sodass die Familie sich kein Essen mehr leisten kann – und die Ehefrau weiß noch nicht einmal davon. Ist dieser Ehemann eigenmächtig und diktatorisch? Das ist in der Tat eigenmächtig und diktatorisch. Eigenmächtig und diktatorisch zu sein bedeutet, die Gefühle, Gedanken, Meinungen, Haltungen oder Standpunkte anderer nicht zu berücksichtigen und sich nur auf sich selbst zu konzentrieren. Im Alltag heißt das, einfach ausgedrückt, seine fleischlichen Vergnügungen und Begierden zu befriedigen, seine Selbstsucht zu befriedigen. Und wenn es die Pflicht betrifft, bezieht es sich darauf, seine Ambition und sein Verlangen zu befriedigen, nach Status und Macht zu streben. Hier ist ein Beispiel: Der Kirche gehörte ein Haus, zu dem eine Straße gebaut werden musste. Die angemessene Breite der Straße sollte sich nach der Größe des Hauses und des Hofes richten und ebenso ästhetisch wie funktionell sein. Angesichts der großen Fläche dieses Hauses und des Hofes musste die Straße mindestens zwei Meter breit sein. Der Verantwortliche sagte: „Ich habe entschieden, dass wir sie einen Meter breit machen.“ Die anderen sagten: „Viele Leute gehen hier jeden Tag ein und aus, und manchmal müssen wir Dinge tragen; ein Meter wird einfach nicht funktionieren, das ist zu schmal.“ Aber der Verantwortliche beharrte auf seiner eigenen Ansicht und ließ nicht mit sich reden. Nach der Fertigstellung sahen alle, dass die Straße zu schmal war; sie passte nicht zum Haus und Hof und war unpraktisch – sie musste neu gemacht werden, was zu nachträglichen Arbeiten führte. Dann beschwerten sich alle über den Verantwortlichen. Tatsächlich hatten vor Beginn des Straßenbaus einige Leute Einwände erhoben, aber er war anderer Meinung, bestand auf seiner eigenen Ansicht und zwang andere, es so zu machen, wie er wollte, was dann diese Konsequenzen mit sich brachte. Warum konnte er die Vorschläge der anderen nicht annehmen? Als es unterschiedliche Meinungen gab, warum konnte er nicht alle Aspekte berücksichtigen und die richtige Vorgehensweise finden? Wenn niemand da gewesen wäre, mit dem er sich hätte beraten können, ist es in Ordnung, alleinige Entscheidungen zu treffen. Aber da es nun Leute gab, mit denen er sich hätte beraten können, und sogar bessere Vorschläge, warum konnte er diese nicht annehmen? Was für eine Disposition ist das? Da gibt es mindestens zwei Möglichkeiten: Die erste ist, dass diese Person gedankenlos ist, ein wirrköpfiger Mensch; die zweite ist, dass ihre Disposition zu arrogant und selbstgerecht ist, dass sie sich immer im Recht fühlt und unfähig ist, das anzunehmen, was andere sagen, egal wie richtig es ist – das ist so arrogant, dass sie ihre Vernunft verlieren. Eine so simple Angelegenheit offenbarte ihre Disposition. Übermäßige Arroganz führt zu einem Verlust von Rationalität. Was bedeutet es, wenn es einem an Rationalität mangelt? Was für einer Kreatur fehlt es an Rationalität? Tieren fehlt es an Rationalität. Wenn einem Menschen die Rationalität fehlt, unterscheidet er sich nicht von einem Tier; seinem Verstand fehlt die Urteilsfähigkeit und die Rationalität. Wenn ein Mensch so arrogant wird, dass er die Vernunft verliert und es ihm an Rationalität fehlt, ist er dann nicht wie ein Tier? (Ja.) Genau das sind solche Menschen; fehlt es jemandem an menschlicher Rationalität, bedeutet das, dass er nicht menschlich ist. Besitzen Antichristen eine solche Rationalität? (Nein.) Antichristen mangelt es sogar noch mehr daran; sie sind schlimmer als Tiere, sie sind Teufel. Wie damals, als Gott Satan fragte: „Wo kommst du her?“ Gottes Frage war eigentlich klar und deutlich; welche Botschaft übermittelte Gott? (Er fragte Satan, woher er kam.) Dieser Satz endet offensichtlich mit einem Fragezeichen; es ist eine Frage, die sich auf „Satan“ mit dem Subjekt „du“ bezieht: „Woher bist du gekommen?“ Die Grammatik ist korrekt, und Gottes Frage ist leicht verständlich. Wie antwortete Satan? („Ich habe das Land umher durchzogen“ (Hiob 1,7).) Das ist Satans berühmtes Zitat. Zeigt Satans Antwort irgendeine Rationalität? (Nein.) Es mangelt ihr an Rationalität. Als Gott ihn erneut fragte, woher er komme, wiederholte er dieselbe Antwort, als ob er Gottes Worte nicht verstehen könnte. Können Menschen verstehen, was Satan sagte? Findet sich in seiner Aussage irgendeine Rationalität? (Nein.) Es mangelt ihr an Rationalität – kann er dann die Wahrheit verstehen? Er hat selbst auf so eine einfache Frage von Gott auf diese Weise geantwortet; er ist sogar noch weniger fähig, die Wahrheiten zu verstehen, die Gott äußert. Man kann sagen, dass auch Antichristen die Rationalität fehlt; die Menschen, die hinterhältig handeln, die Gottes Worte oder die Wahrheit nicht verstehen können, sind alle irrational. Egal wie sehr du darüber sprichst, die Wahrheit zu praktizieren, nach den Grundsätzen zu handeln und bei der Ausführung der eigenen Pflicht nach den Grundsätzen zu suchen und mit anderen Gemeinschaft zu halten – worauf sie sagen, dass sie das verstehen und wissen: Wenn es darum geht, zu handeln, nehmen sie sich deine Worte nicht zu Herzen und tun, was immer sie wollen. Das ist eine dämonische Natur! Menschen mit einer solchen dämonischen Natur verstehen die Wahrheit nicht, und es mangelt ihnen an Rationalität. Was ist ihr unvernünftigster und schamlosester Aspekt? Menschen sind von Gott geschaffen, und Gott wählt Menschen aus und bringt sie vor Sich – zu welchem Zweck? Damit die Menschen Gottes Worte beachten und sie verstehen, den richtigen Weg im Leben gehen, wie Gott ihn weist, und letztendlich fähig sind, Richtig von Falsch sowie positive und negative Dinge zu unterscheiden. Das ist es, was Gott beabsichtigt; auf diese Weise werden diejenigen, die Gott folgen, zunehmend besser. Und in welchem Ausmaß sind Antichristen unvernünftig? Sie denken: „Gott, du bringst Menschen vor dich, also werde ich dasselbe tun; du kannst Menschen auswählen, sie orchestrieren und über sie herrschen, also werde ich dasselbe tun; du kannst Menschen dazu bringen, sich dir zu unterwerfen und auf dich zu hören, du gibst direkte Befehle und lässt sie tun, was du sagst, also werde ich dasselbe tun.“ Ist das nicht irrational? (Ja.) Bedeutet irrational zu sein nicht, dass sie kein Schamgefühl haben? (Ja.) Sind die Menschen dein Eigentum? Sollten sie dir folgen? Warum sollten sie auf dich hören? Du bist lediglich eines der winzigen geschaffenen Wesen – wie könntest du danach streben, über allem zu stehen? Ist das nicht irrational? (Ja.)

Manche Leute haben das Glück, in der Kirche als Leiter ausgewählt zu werden, aber tatsächlich entsprechen ihr Kaliber und ihre Größe nicht den Anforderungen. Ein Leiter zu sein, ist Gottes Erhöhung, aber sie nehmen es nicht so wahr. Stattdessen denken sie: „Als Leiter bin ich besser als andere und stehe über ihnen; ich bin kein gewöhnlicher Mensch mehr. Während ihr euch alle gehorsam vor Gott verneigen und Ihn anbeten müsst, muss ich das nicht, denn ich bin anders als ihr; ihr seid geschaffene Wesen, aber ich nicht.“ Was bist du dann? Bist du nicht auch aus Fleisch und Blut? Wie unterscheidest du dich von anderen Menschen? Der Unterschied liegt in deiner Schamlosigkeit; dir fehlen jegliches Ehrgefühl und jegliche Rationalität, du bist nicht einmal mit einem Hund zu vergleichen. Du handelst eigenmächtig und diktatorisch und ignorierst jeden Rat von anderen – das ist der Unterschied. Egal wie gering ihr eigenes Kaliber oder wie niedrig ihre Effizienz bei der Erledigung von Dingen ist, sie denken immer noch, sie würden über dem Durchschnittsmenschen stehen, und glauben, sie seien fähig und talentiert. Daher beraten sie sich, ganz gleich, was sie tun, nicht mit anderen, um einen Konsens zu erzielen, da sie denken, sie seien qualifiziert oder absolut in der Lage, alles zu kontrollieren. Ist das nicht Arroganz, die zu einem Verlust von Vernunft führt? Ist das nicht unverschämt dreist? (Ja.) Bevor sie Leiter wurden, verhielten sie sich wie ein Hund mit eingezogenem Schwanz; sie glaubten, sie seien talentiert und fähig, und ihre Handlungen waren von einem gewissen Ehrgeiz geprägt, aber ihnen fehlte einfach die Gelegenheit. Sobald sie Leiter wurden, sonderten sie sich von den Brüdern und Schwestern ab und nahmen eine übergeordnete Stellung ein. Sie begannen, sich überlegen zu verhalten, und zeigten ihr wahres Gesicht; sie fingen an zu denken, sie könnten Großes erreichen, und glaubten: „Gottes Haus hat die richtige Person ausgewählt; ich bin in der Tat talentiert – wahres Gold ist dazu bestimmt, irgendwann zu glänzen. Seht mich jetzt an: Gott hat mich erkannt, nicht wahr?“ Ist das nicht widerlich? (Das ist es.) Du bist nur ein gewöhnliches geschaffenes Wesen unter vielen; unabhängig davon, wie groß deine Gaben oder dein Talent sind: Deine verderbte Disposition ist dieselbe wie die aller anderen. Wenn du denkst, du seist in einzigartiger Weise außergewöhnlich, und du dich für überlegen hältst, dich über alle anderen erheben und über allem stehen willst, dann irrst du dich. Aufgrund dieser falschen Vorstellung handelst du eigenmächtig und diktatorisch, ohne mit anderen Gemeinschaft zu halten oder dich mit ihnen zu beraten, und du wünschst dir sogar, dich im Gehorsam und in der Fügsamkeit anderer dir gegenüber zu sonnen, was falsch ist. Wo liegt der Fehler? (Darin, die falsche Position einzunehmen.) Warum stehen Antichristen immer an der falschen Position? Eine Sache ist sicher, und es mag sein, dass ihr diese nicht erkannt habt: In ihrer Menschlichkeit gibt es im Vergleich zu anderen etwas Zusätzliches; sie haben immer eine Art falscher Vorstellung. Wie entsteht diese falsche Vorstellung? Sie wird ihnen nicht von Gott gegeben, sondern von Satan. Alles, was sie tun, alles, was sie offenbaren und zum Ausdruck bringen, ist kein Instinkt innerhalb der normalen Grenzen der Menschlichkeit, sondern wird von einer externen Macht angetrieben. Warum wird gesagt, dass ihre Handlungen hinterhältig und ihre Ambitionen und Begierden unkontrollierbar sind? Ihr Verlangen, Menschen zu kontrollieren, hat die Grenzen überschritten. Was bedeutet es, die Grenzen zu überschreiten? Es bedeutet, zu jedem verfügbaren Mittel zu greifen, jenseits von Rationalität und Schamgefühl; es ist unbezähmbar, wie eine Sprungfeder – sie mag vorübergehend unten bleiben, wenn du sie herunterdrückst, aber sobald du loslässt, schnellt sie wieder hoch. Das heißt doch, von Begierde verzehrt und zur Besessenheit getrieben zu sein, oder? Das ist überhaupt keine Übertreibung.

Überall, wo Antichristen in einer Kirche in einer Machtposition sind, kann diese Kirche nicht länger als Kirche bezeichnet werden. Wer das schon einmal erlebt hat, sollte eine gewisse Ahnung davon haben. Es herrscht dort keine Atmosphäre der Ruhe, Freude und gemeinschaftlichen Erbauung, sondern vielmehr eine von turbulenter Zwietracht. Jeder fühlt sich ganz rastlos, unruhig und unfähig, Frieden in seinem Herzen zu empfinden, als ob ein großes Unheil unmittelbar bevorstünde. Die Worte und Taten von Antichristen schaffen eine Atmosphäre, in der die Herzen der Menschen umnachtet werden und die Fähigkeit verlieren, positive von negativen Dingen zu unterscheiden. Darüber hinaus führt eine lange Zeit der Irreführung durch Antichristen dazu, dass sich die Herzen der Menschen von Gott entfernen. Das resultiert in abnormalen Beziehungen zu Gott, genau wie bei Menschen in der Religion, die zwar nominell an Gott glauben, aber keinen Platz für Ihn in ihren Herzen haben. Zudem gibt es noch ein echtes Problem, nämlich dass es innerhalb der Kirche zu Spaltung und Chaos kommt, wenn Antichristen dort Macht innehaben. Diejenigen, die die Wahrheit lieben, empfinden bei den Versammlungen weder Freude noch Befreiung und wollen deshalb die Kirche verlassen, um zu Hause an Gott zu glauben. Wenn der Heilige Geist in einer Kirche wirkt, sind alle im Herzen eins und ziehen an einem Strang, unabhängig davon, ob die Menschen die Wahrheit verstehen oder nicht, und schaffen so eine friedlichere und stabilere Atmosphäre, frei von Unruhe. Doch immer, wenn Antichristen handeln, erzeugen sie eine rastlose und unheimliche Atmosphäre. Durch ihre störende Einmischung entstehen Fraktionen, und die Menschen sind einander gegenüber zunehmend auf der Hut, verurteilen und bekämpfen sich gegenseitig und untergraben einander hinterrücks. Welche Rolle spielen Antichristen hier offensichtlich? Sie sind Satans Diener. Das sind die Folgen des Handelns von Antichristen: Erstens: gegenseitige Verurteilung, gegenseitiges Misstrauen und eine gegenseitige Haltung der Vorsicht unter den Brüdern und Schwestern. Zweitens verschwinden die Grenzen zwischen Männern und Frauen, was allmählich zu unangemessenen Kontakten führt. Und drittens verlieren die Menschen in ihren Herzen die Klarheit über die Visionen und hören auf, sich auf das Praktizieren der Wahrheit zu konzentrieren. Sie wissen nicht mehr, wie man im Einklang mit den Wahrheitsgrundsätzen handelt. Das geringe Verständnis der Glaubenslehren, das sie einst besaßen, geht verloren, ihr Verstand wird getrübt, und sie folgen blindlings den Antichristen, wobei sie sich nur darauf konzentrieren, geschäftig oberflächliche Aufgaben zu erledigen. Manche Menschen können spüren, dass es zu nichts führt, Antichristen zu folgen; wenn sich doch nur diejenigen, die die Wahrheit suchen, versammeln und gemeinsam ihre Pflichten tun könnten, welch Freude würde das bringen! Sobald Antichristen in einer Kirche Macht innehaben, hört der Heilige Geist auf, zu wirken, und Dunkelheit senkt sich über die Brüder und Schwestern. Der Glaube an Gott und das Ausführen der Pflichten geschehen dann nur noch lustlos. Wenn das eine lange Zeit so weitergeht, wird dann nicht die Mehrheit der Brüder und Schwestern von Gott ausgemustert werden?

Zum einen haben wir heute die Erscheinungsformen des eigenmächtigen und diktatorischen Verhaltens von Antichristen im Detail analysiert. Zum anderen wird durch die detaillierte Analyse dieser Erscheinungsformen jedem bewusst gemacht: Selbst wenn du kein Antichrist bist, besteht durch das Aufweisen solcher Erscheinungsformen eine Verbindung zwischen dir und der Wesensart von Antichristen. Ist eigenmächtiges und diktatorisches Verhalten eine Erscheinungsform normaler Menschlichkeit? Absolut nicht; offensichtlich ist dies eine Offenbarung einer verderbten Disposition. Ganz gleich, wie hoch dein Status ist oder wie viele Pflichten du ausführen kannst: Wenn du lernen kannst, mit anderen Gemeinschaft zu halten, dann vertrittst du die Grundsätze der Wahrheit, und das ist eine Mindestanforderung. Warum wird gesagt, dass das Lernen, mit anderen Gemeinschaft zu halten, dem Vertreten der Grundsätze gleichkommt? Wenn du lernen kannst, Gemeinschaft zu halten, beweist das, dass du deinen Status nicht als Kuh betrachtest, die du melken kannst, oder ihn überbewertest. Unabhängig davon, wie hoch dein Status ist, führst du deine Pflicht aus. Deine Handlungen dienen der Ausführung deiner Pflicht und nicht deinem Status. Wenn du gleichzeitig auch bei auftretenden Problemen lernen kannst, Gemeinschaft zu halten – und zwar unabhängig davon, ob nun mit gewöhnlichen Brüdern und Schwestern oder mit Menschen, mit denen du zusammenarbeitest – und du fähig bist, mit ihnen zu suchen und Gemeinschaft zu halten, was beweist das? Es zeigt, dass du die Haltung hast, die Wahrheit zu suchen und dich ihr zu unterwerfen. Das spiegelt zum einen deine Haltung gegenüber Gott und der Wahrheit wider, und darüber hinaus ist die Ausführung deiner Pflicht deine Verantwortung, und die Wahrheit in deiner Arbeit zu suchen, ist der Weg, dem du folgen solltest. Wie andere auf deine Entscheidungen reagieren, ob sie sich unterwerfen können oder wie sie sich unterwerfen, das ist deren Angelegenheit; aber ob du deine Pflicht gut ausführen und dem Maßstab entsprechen kannst, das ist deine Sache. Du musst die Grundsätze der Pflichtausführung verstehen: Es geht nicht darum, sich irgendeinem Menschen zu unterwerfen, sondern darum, sich den Wahrheitsgrundsätzen zu unterwerfen. Wenn du das Gefühl hast, die Wahrheitsgrundsätze zu verstehen, und durch Gemeinschaft mit allen anderen einen Konsens erreichst, den alle angemessen finden, es aber einige wenige gibt, die sich dagegen sträuben und Ärger machen wollen – was sollte man in einer solchen Situation tun? In diesem Fall sollte die Minderheit der Mehrheit folgen. Da die Mehrheit der Menschen einen Konsens erreicht hat, warum kommen die dann an und machen Ärger? Versuchen sie absichtlich, Zerstörung zu verursachen? Sie können ihre Meinungen äußern, damit jeder sie beurteilen kann, und wenn dann alle sagen, dass ihre Meinungen nicht den Grundsätzen entsprechen und nicht stichhaltig sind, sollten sie ihre Standpunkte aufgeben und nicht länger an ihnen festhalten. Was ist der Grundsatz dafür, mit dieser Angelegenheit umzugehen? Man sollte das vertreten, was richtig ist, und andere nicht zwingen, etwas Falschem zu gehorchen. Verstanden? Tatsächlich haben Antichristen, bevor sie dieses Verhalten und diese Praxis der Eigenmächtigkeit und Diktatur zeigen, bereits ihre eigenen Pläne im Kopf. Eigenmächtig und diktatorisch zu sein, bedeutet definitiv nicht, das Richtige zu tun oder die Wahrheit zu praktizieren. Es bedeutet definitiv, zu tun, was falsch ist und was gegen die Wahrheit verstößt, und den falschen Weg zu gehen sowie falsche Entscheidungen zu treffen, wobei man trotzdem andere dazu bringt, ihnen Folge zu leisten. Das heißt, eigenmächtig und diktatorisch zu sein. Wenn etwas richtig ist und der Wahrheit entspricht, dann muss man sich daran halten. Das ist kein eigenmächtiges und diktatorisches Verhalten, sondern das Festhalten an den Grundsätzen. Man muss zwischen diesen beiden Dingen unterscheiden. Was ist hauptsächlich damit gemeint, dass Antichristen eigenmächtig und diktatorisch sind? (Dass sie Dinge tun, die nicht mit den Grundsätzen oder der Wahrheit im Einklang stehen, und andere trotzdem dazu bringen, mitzumachen.) Richtig. Egal welche Situation auftritt oder mit welchem Problem sich befasst wird, sie suchen nicht nach den Wahrheitsgrundsätzen, sondern treffen Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Auffassungen und Einbildungen. In ihrem Herzen wissen sie, dass das gegen die Grundsätze verstößt, wollen aber trotzdem, dass andere darauf hören und sich unterwerfen. Antichristen gehen konsequent auf diese Weise vor.

Als die Arbeit der Evangeliumsverbreitung gerade begann, nahmen manche Leute „Das Wort erscheint im Fleisch“ mit in religiöse Kreise, um dort das Evangelium zu predigen. Nachdem die religiösen Leute Gottes Worte gelesen hatten, welche Geheimnisse offenbarten, in denen über Visionen Gemeinschaft gehalten wurde und die den Lebenseintritt erörterten, sagten alle, dass diese ziemlich gut seien. Allerdings fanden sie einige Worte des Gerichts und der Bloßstellung von Menschen in ihrer Wortwahl zu hart. Sie fühlten sich, als würden sie gescholten, und konnten es nicht akzeptieren. Sie sagten: „Kann Gott auf eine Weise sprechen, die Menschen beschimpft? Diese Worte scheinen bestenfalls von einer weisen Person geschrieben worden zu sein.“ Der für das Predigen des Evangeliums Verantwortliche meinte, er habe eine Lösung. Später änderte er dann alle Abschnitte von Gottes Worten, die nicht mit den Auffassungen, Einbildungen und dem Geschmack der Leute übereinstimmten, und auch jene Worte, bei denen er befürchtete, sie würden bei den Leuten nach dem Lesen Auffassungen hervorrufen. Zum Beispiel wurden Worte, die Gott benutzte, um die menschliche Natur zu entlarven, wie „Hure“, „Prostituierte“, „Schurke“, und Ausdrücke wie „hinabgestoßen in die Hölle“ und „in den Feuer- und Schwefelsee geworfen“, allesamt gestrichen. Kurz gesagt: Alle Worte, die leicht zu Auffassungen oder Missverständnissen führen konnten, wurden vollständig entfernt. Sagt Mir: Nachdem diese Worte des Gerichts, der Verurteilung und der Verfluchung aus Gottes Worten entfernt wurden, sind diese Worte dann immer noch Gottes ursprüngliche Worte? (Nein.) Sind es immer noch die Worte, die Gott in Seinem Werk des Gerichts kundgetan hat? Dieser „alte Gentleman“ hat, ohne sich mit irgendjemandem zu beraten, viele der sehr harten Worte Gottes in Bezug auf Läuterung und die Bloßstellung der verderbten Dispositionen der Menschen gestrichen, insbesondere jene, die die Zeit der Prüfung der Dienenden betrafen. Als die religiösen Leute dann später die überarbeitete Version lasen, sagten sie: „Nicht schlecht, an einen solchen Gott können wir glauben“, und sie akzeptierten es. Dieser alte Gentleman dachte bei sich: „Sieh mal, wie klug ich bin! Es ist nicht weise, wenn Gottes Worte zu hart sind. Bei solchen Leuten bringt es am meisten, ihnen gut zuzureden – wie konntest du Dinge sagen, die fälschlicherweise als Beschimpfung aufgefasst werden könnten? Das ist nicht weise! Ich habe einige Änderungen vorgenommen, und sieh mal, was passiert ist: Sogar die religiösen Pastoren sind bereit, zu glauben, und immer mehr Leute akzeptieren es. Was sagst du dazu? Bin ich nicht weise? Bin ich nicht klug? Ist das nicht ziemlich beeindruckend?“ Die Ergebnisse seiner Änderungen machten ihn überaus stolz auf sich. Einige religiöse Leute, die in die Kirche eintraten, stellten jedoch fest, dass sie abgeänderte Worte Gottes gelesen hatten, die anders waren als die Originaltexte in der Kirche. Dieses Problem wurde dann angesprochen. Später wurde entdeckt, dass dieser alte Gentleman den Inhalt von Gottes Worten geändert hatte. Was haltet ihr von dem, was dieser alte Gentleman getan hat? Lassen wir alles andere beiseite und sagen wir einfach: Diese Worte waren nicht deine, du hattest kein Recht, sie zu ändern. Selbst wenn es ein von einem Menschen geschriebener Artikel oder ein Buch wäre: Wenn du Änderungen vornehmen willst, musst du zuerst die Zustimmung des ursprünglichen Autors einholen. Stimmt er zu, kannst du Änderungen vornehmen. Stimmt er nicht zu, darfst du absolut kein einziges Wort ändern. Das heißt, Respekt vor dem Autor und den Lesern zu zeigen. Wenn dem Autor die Energie fehlt, Änderungen vorzunehmen, er dich aber dazu autorisiert und sagt, du könntest alles ändern, solange es der ursprünglichen Bedeutung treu bleibt und die gewünschte Wirkung erzielt – kannst du dann Änderungen vornehmen? (Ja.) Wenn der Autor seine Zustimmung oder Genehmigung gegeben hat, dann können Änderungen vorgenommen werden. Wie nennt man ein solches Verhalten? Es ist gerechtfertigt, legitim und angemessen, nicht wahr? Aber was ist, wenn der Autor nicht zugestimmt hat und du es ohne seine Genehmigung änderst? Wie nennt man das? (Rücksichtslos und eigenwillig sein.) Das nennt man rücksichtslos und eigenwillig, eigenmächtig und diktatorisch sein. Also: Was hat dieser alte Gentleman geändert? (Gottes Worte.) Die ursprünglichen Worte Gottes, die Gottes Stimmung, Disposition und Absichten gegenüber der Menschheit beinhalten. Die Art und Weise, in der Gott Seine Worte spricht, ist bedeutungsvoll. Kennst du die Stimmung, den Zweck und die gewünschte Wirkung hinter jedem von Gott gesprochenen Wort? Wenn du das nicht ergründen kannst, warum nimmst du dann blindlings Änderungen vor? Jeder von Gott gesprochene Satz, die Wortwahl, der Tonfall und die Stimmung, die Gemütslage und die Emotionen, die sie bei den Menschen hervorrufen, sind alle sorgfältig formuliert und bedacht. Gott ist weise und bedacht. Was dachte sich dieser alte Gentleman? Er betrachtete Gottes Art zu sprechen als unklug; so sah er Gottes Werk. Er glaubte: „Den Menschen in der Religion, die nur danach trachten, von dem Brot zu essen und satt zu werden, muss man gut zureden und sie mit Liebe und Barmherzigkeit behandeln. Die Worte dürfen nicht so hart sein. Wie kann dann das Evangelium gepredigt werden, wenn sie zu hart sind? Kann das Evangelium dann noch verbreitet werden?“ Weiß Gott das nicht? (Doch.) Gott weiß das sehr wohl. Warum spricht Er dann immer noch auf diese Weise? So ist Gottes Disposition. Was ist Gottes Disposition? Auf Seine Weise zu sprechen, ob du nun glaubst oder nicht. Wenn du glaubst, bist du eines von Gottes Schafen; wenn nicht, bist du ein Wolf. Gottes Worte entlarven und schelten dich ein wenig, und dann weigerst du dich, anzuerkennen, dass du ein Gläubiger an Gott bist? Bist du auf einmal kein geschaffenes Wesen Gottes mehr? Ist Gott nicht mehr Gott? Wenn du Gott deswegen verleugnen kannst, dann bist du ein böser Mensch, ein Teufel. Gott rettet solche Menschen nicht, also sollten sie von der Kirche weder durch Zwang noch durch gutes Zureden angenommen werden. Manche Leute sagen: „Selbst wenn Gott mich schilt, bin ich willens, und das mit Freuden. Wenn Er Gott ist, kann Er mich retten. Wenn Er mich schlägt, ist es verdient. Wenn Er mich einen wirrköpfigen Menschen nennt, dann bin ich das, und sogar noch wirrköpfiger; wenn Er mich eine Hure nennt, obwohl ich scheinbar nichts von dem getan habe, was Huren tun, da Gott es sagt, erkenne ich es an und akzeptiere es.“ Sie haben den schlichtesten Glauben, die schlichteste Anerkennung und Akzeptanz und das schlichteste gottesfürchtige Herz. Solche Menschen will Gott gewinnen. Manche Leute finden Gottes Worte zu hart und schneidend, sie haben das Gefühl, sie würden keine Segnungen empfangen, und deshalb wollen sie nicht mehr glauben. Sie denken: „Selbst wenn du Gott bist, werde ich nicht an dich glauben. Wenn du so sprichst, werde ich dir nicht folgen.“ Dann hau ab! Wenn du Gott nicht einmal anerkennst, wie kann Gott dich dann als Sein geschaffenes Wesen anerkennen? Das ist unmöglich! Gottes Worte werden hier offen dargelegt; ob du sie glaubst oder nicht, das ist deine Entscheidung. Wenn du nicht glaubst, dann mach dich vom Acker; du wirst dir etwas entgehen lassen. Wenn du glaubst, wirst du einen Hoffnungsschimmer auf Errettung haben. Ist das nicht fair? (Doch.) Aber dachte dieser alte Gentleman so? Konnte er Gottes Gedanken verstehen? (Nein.) War er nicht töricht? Menschen, denen es an spirituellem Verständnis mangelt, begehen solch törichte Taten. Er nahm Gott als sehr unbedeutend und einfach wahr und dachte, Gottes Gedanken stünden nicht viel über menschlichem Denken. Er sprach oft davon, dass Gottes Gedanken über denen des Menschen stünden, und predigte in ruhigen Zeiten diese erhabenen Glaubenslehren. Als es dann aber wirklich darauf ankam, schob er diese Worte beiseite. Er hatte nämlich das Gefühl, dass diese Worte Gottes nicht wie etwas klangen, das Gott sagen würde. In seinem Herzen erkannte er diese Worte Gottes nicht an, also konnte er sie einfach nicht akzeptieren. Als das Evangelium gerade gepredigt wurde, nutzte er die Gelegenheit, Gottes Worte schnell zu ändern, und das sogar unter dem Vorwand, „das Evangelium effektiv zu predigen und mehr Menschen zu gewinnen“. Wie habe Ich letztendlich sein Verhalten charakterisiert? Als unerlaubte Änderung von Gottes Worten. Was bedeutet unerlaubte Änderung? Es bedeutet, willkürlich etwas hinzuzufügen, etwas wegzulassen oder die ursprüngliche Bedeutung zu verändern, die beabsichtigte Bedeutung des Autors zu ändern, die ursprünglichen Absichten und den Zweck der Äußerung des Autors zu missachten und sie dann wahllos zu verändern. Das nennt man unerlaubte Änderungen durchführen. Hatte er ein gottesfürchtiges Herz? (Nein.) Welch eine Dreistigkeit! Ist das etwas, was ein Mensch tun würde? (Nein.) Das ist das Werk eines Teufels, nicht eines Menschen. Du darfst nicht einmal beiläufig die Worte eines gewöhnlichen Menschen verändern; du musst die Meinung des Autors respektieren. Wenn du Änderungen vornehmen willst, musst du ihn im Voraus benachrichtigen und seine Zustimmung einholen. Erst nachdem du seine Erlaubnis erhalten hast, kannst du Änderungen vornehmen, die seiner Meinung entsprechen. Das nennt man Respekt. Wenn es um Gott geht, ist viel mehr als nur Respekt erforderlich! Wenn auch nur ein einziger Satz in Gottes Worten falsch gedruckt ist, wenn auch nur ein einziger grammatikalischer Artikel fehlt, musst du fragen, ob das akzeptabel ist; wenn nicht, musst du diese Seite neu drucken. Das erfordert eine sehr ernste und verantwortungsbewusste Haltung; das heißt, ein gottesfürchtiges Herz zu haben. Hatte dieser alte Gentleman ein solches Herz? (Nein.) Er hatte kein gottesfürchtiges Herz. Er betrachtete Gott als unter ihm stehend; er war absolut dreist. So jemand sollte ausgeschlossen werden.

Kürzlich ereignete sich ein ähnlicher Vorfall. Einige Leute benutzten erneut den Vorwand, das Evangelium zu predigen und mehr Menschen zu gewinnen, als Grund, Gottes Worte rücksichtslos zu verändern. Diesmal war es etwas besser als im letzten Fall; im letzten Fall geschah es eigenmächtig und diktatorisch und ohne, dass Gemeinschaft mit anderen gehalten wurde, und man hat sich willkürlich und achtlos an Gottes Worten zu schaffen gemacht. Diesmal fragten die Leute zuerst den Oberen und sagten: „Die Leute einer bestimmten ethnischen Gruppe können einige der Begriffe in Gottes Worten nicht akzeptieren. Wir haben uns eine Strategie ausgedacht: Wir entfernen oder ändern diese Begriffe und die Teile der Sprüche oder Passagen in Gottes Worten, die sie nicht akzeptieren können, und predigen ihnen dann mit einer speziell zugeschnittenen Version von Gottes Worten. Dann würden sie doch glauben, oder?“ Seht euch das an; sie sind wirklich dreist. Was für ein Verhalten ist das? Wenn man der Sache nachsichtig begegnet, könnte man solche Leute einfach als töricht, unwissend und zu jung betrachten; man könnte ihnen einfach sagen, das nicht noch einmal zu tun. Aber wenn wir die Natur dessen charakterisieren, was sie getan haben, so haben sie Gottes Worte leichtfertig verändert, um Satan zu gefallen. Wie nennt man das? Das ist das Verhalten von Judas, von Verrätern und Überläufern, die den Herrn für Ruhm verraten. Sie haben sich an Gottes Worten zu schaffen gemacht, sie für die Menschen schmackhafter und angenehmer gemacht, um ihnen zu gefallen und sie dazu zu bringen, das Evangelium anzunehmen – was kommt das gleich? Selbst wenn kein einziger Mensch auf Erden glaubt, hören Gottes Worte dann auf, Gottes Worte zu sein? Ändert sich die Natur von Gottes Worten? (Nein.) Sind Gottes Worte nur dann die Wahrheit, wenn die Menschen sie akzeptieren, und wenn sie das nicht tun, sind Seine Worte dann nicht die Wahrheit? Kann sich die Natur von Gottes Worten deswegen ändern? Auf keinen Fall. Die Wahrheit ist die Wahrheit; wenn du sie nicht akzeptierst, gehst du zugrunde! Einige der Leute, die das Evangelium predigen, denken: „Wie bedauernswert diese Menschen sind, weil sie es nicht akzeptieren! Was für ein großartiges und edles Volk sie sind. Gott liebt und erbarmt sich ihrer so sehr, wie können wir ihnen nicht etwas Liebe zeigen? Lasst uns Gottes Worte ändern, damit sie sie akzeptieren können. Wie wunderbar diese Leute sind und wie gut und barmherzig Gott zu ihnen ist! Wir sollten auf Gottes Absichten Rücksicht nehmen!“ Ist das nicht Verstellung? (Ja.) Noch ein Hochstapler – wer die Wahrheit nicht versteht, kann nur törichte Dinge tun! Es wurde bereits gesagt, dass man sich um jemanden, der sich an Gottes Worten zu schaffen gemacht hatte, gekümmert hat und er ausgeschlossen wurde. Und jetzt gibt es Leute, die sich wieder an ihnen zu schaffen machen wollen. Was versuchen sie damit zu erreichen? Heißt das nicht, den Herrn für Ruhm zu verraten? (Ja.) Das heißt, den Herrn für Ruhm zu verraten und Satan zu gefallen. Sind Gottes Worte nicht praktisch? Können sie nicht offen dargelegt werden? Erkennst du sie nicht als die Wahrheit an? Wenn du sie nicht anerkennst, warum glaubst du dann noch? Wenn du die Wahrheit nicht akzeptieren kannst, was nützt es dann, an Gott zu glauben? Es ist unmöglich, auf diese Weise Errettung zu erlangen. Ganz gleich, wie Gott spricht oder welche Worte Er benutzt, die nicht mit deinen Auffassungen übereinstimmen: Er ist immer noch Gott, und Sein Wesen ändert sich nicht. Ganz gleich, wie angenehm du sprichst, ganz gleich, was du tust, ganz gleich, für wie gütig, wohlwollend oder liebevoll du dich selbst hältst: Du bist immer noch ein Mensch, ein verderbter Mensch. Du weigerst dich, Gottes Worte als die Wahrheit anzuerkennen, und versuchst, Gottes Worte zu ändern, um Satan zu gefallen. Was ist das für ein Verhalten? Es ist verachtenswert! Ich dachte, dass ein solches Problem nach den vergangenen Gemeinschaften über die Natur der unerlaubten Veränderung von Gottes Worten bei dem Predigen des Evangeliums jetzt nicht wieder auftreten würde. Aber es ist unglaublich: Es gibt immer noch Leute, die es wagen, sich an ihnen zu schaffen zu machen und darüber nachzudenken. Welche Haltung haben diese Leute gegenüber Gottes Worten? (Respektlosigkeit.) Sie sind absolut rücksichtslos! In ihren Herzen sind Gottes Worte so leicht wie Federn, ihnen fehlt jedes Gewicht. Sie denken: „Gottes Worte können auf jede beliebige Weise ausgedrückt werden; ich kann seine Worte nach Belieben ändern. Es ist besser, sie so zu gestalten, dass sie mit menschlichen Auffassungen und Geschmäckern übereinstimmen. So sollten Gottes Worte sein!“ Wer solche Dinge tut, wie sich an Gottes Worten zu schaffen zu machen, den kann man als Antichristen charakterisieren. Solche Menschen handeln rücksichtslos und gedankenlos und nehmen willkürlich Änderungen vor; sie verhalten sich eigenmächtig und diktatorisch und haben dieselbe Disposition und Wesensart wie andere Antichristen. Und es gibt noch einen weiteren Punkt: Was ist ihr erster Gedanke und ihre erste Handlung, wenn sie in Gefahr geraten oder wenn ihre eigenen Interessen geschädigt werden? Für was entscheiden sie sich? Sie entscheiden sich dafür, Gottes Interessen und die Interessen des Hauses Gottes zu verraten, um sich selbst zu schützen. Tun Menschen, die sich an Gottes Worten zu schaffen machen, das wirklich, um das Evangelium effektiv zu predigen? Welcher Hintergedanke versteckt sich in ihrer sogenannten Effektivität? Sie wollen ihre Talente und Fähigkeiten zur Schau stellen, damit die Leute sehen: „Seht, wie kompetent ich bin! Seht, wie effektiv das Predigen des Evangeliums nach meinen Änderungen ist? Ihr habt nicht dieselben Fähigkeiten, ihr würdet euch nicht einmal trauen, so zu denken. Schaut hin, seht ihr, welche Ergebnisse ich mit meinen Ideen und Handlungen erzielt habe?“ Diese Leute missachten Gottes Worte und machen sich an ihnen zu schaffen, um ihren eigenen Ehrgeiz und ihr Verlangen zu befriedigen, nach Ruhm und Status zu streben. Sie haben doch den Charakter eines Antichristen, oder? Sie als Antichristen zu charakterisieren, ist keineswegs ungerecht.

Was ist eine weitere Äußerungsform des eigenmächtigen und diktatorischen Verhaltens von Antichristen? Sie halten niemals mit den Brüdern und Schwestern Gemeinschaft über die Wahrheit, noch lösen sie die tatsächlichen Probleme der Menschen. Stattdessen predigen sie lediglich Worte und Glaubenslehren, um die Leute zu belehren, und zwingen andere sogar, ihnen zu gehorchen. Wie steht es um ihre Haltung und Vorgehensweise in Bezug auf den Oberen und Gott? Diese sind nichts anderes als Betrug und Doppelzüngigkeit. Ganz gleich, welche Probleme es in der Gemeinde gibt, sie melden dem Oberen nie etwas. Was sie auch tun, sie fragen niemals beim Oberen nach. Es scheint, als hätten sie keine Probleme, die die Gemeinschaft oder Anleitung des Oberen erfordern würden – alles, was sie tun, tun sie heimlich, verborgen und hinter den Kulissen. Das nennt man hinterhältige Manipulation, bei der sie das letzte Wort haben und der alleinige Entscheidungsträger sein wollen. Manchmal jedoch tarnen sie sich auch: Sie bringen triviale Angelegenheiten vor, um beim Oberen nachzufragen, und geben sich als jemand aus, der die Wahrheit sucht. Dadurch verleiten sie den Oberen zu dem Trugschluss, sie würden in allem höchst akribisch nach der Wahrheit suchen. In Wirklichkeit bitten sie bei keiner wichtigen Angelegenheit um Führung, treffen einseitige Entscheidungen und lassen den Oberen im Ungewissen. Wenn irgendein Problem auftritt, ist es sogar noch unwahrscheinlicher, dass sie es melden, aus Angst, es könnte ihre Macht, ihren Status oder ihren Ruf beeinträchtigen. Antichristen handeln eigenmächtig und diktatorisch; sie halten niemals mit anderen Gemeinschaft und zwingen andere, ihnen zu gehorchen. Klar und deutlich ausgedrückt: Die hauptsächlichen Äußerungsformen dieses Verhaltens sind wie folgt: Sie führen ihre eigenen Vorhaben durch, bauen ihren Einfluss, ihre persönliche Clique und ihre Verbindungen aus und verfolgen ihre eigenen Unterfangen. Und dann tun sie, was immer ihnen gefällt, tun Dinge, die ihnen selbst nützen, und handeln ohne jegliche Transparenz. Bei Antichristen ist der Wunsch und das Verlangen, dass andere sich ihnen unterwerfen, besonders stark. Sie erwarten, dass die Leute ihnen gehorchen – wie ein Jäger, der seinen Jagdhund dazu bringt, seinen Befehlen zu gehorchen –, lassen dabei nicht zu, dass die Leute versuchen, Richtig von Falsch zu unterscheiden, und sie bestehen auf absolutem Gehorsam und absoluter Unterwerfung.

Eine weitere Äußerungsform des eigenmächtigen und diktatorischen Handelns von Antichristen lässt sich im folgenden Szenario beobachten. Wenn zum Beispiel der Leiter einer bestimmten Kirche ein Antichrist ist und wenn übergeordnete Leiter und Mitarbeiter beabsichtigen, sich über die Arbeit dieser Kirche zu informieren und in diese zu involvieren, würde dieser Antichrist zustimmen? Auf keinen Fall. In welchem Ausmaß kontrolliert er die Kirche? Er macht sie zu einer uneinnehmbaren Festung, die er hermetisch abriegelt, sodass sich niemand anderes einmischen oder erkundigen kann. Wenn er erfährt, dass Leiter und Mitarbeiter kommen, um sich über die Arbeit zu informieren, sagt er zu den Brüdern und Schwestern: „Ich weiß nicht, was das Ziel dieser Leute ist, die hierherkommen. Sie verstehen die tatsächliche Situation unserer Kirche nicht. Wenn sie sich einmischen, könnten sie die Arbeit unserer Kirche stören.“ Auf diese Weise führt er die Brüder und Schwestern in die Irre. Sobald die Leiter und Mitarbeiter ankommen, findet er verschiedene Gründe und Vorwände, um die Brüder und Schwestern daran zu hindern, mit ihnen in Kontakt zu treten, während er sich heuchlerisch um die Leiter und Mitarbeiter kümmert und sie unter dem Deckmantel, ihre Sicherheit zu gewährleisten, irgendwo abschottet; in Wirklichkeit macht er das aber, um sie daran zu hindern, die Brüder und Schwestern zu treffen und von ihnen etwas über die Situation zu erfahren. Wenn die Leiter und Mitarbeiter sich nach der Lage der Arbeit erkundigen, führt sie der Antichrist hinters Licht, indem er eine falsche Fassade präsentiert: Er täuscht seine Vorgesetzten und lässt seine Untergebenen im Dunkeln, er schmückt seine Aussagen aus und übertreibt in Bezug auf die Wirksamkeit der Arbeit, um sie zu täuschen. Wenn die Leiter und Mitarbeiter vorschlagen, sich mit den Brüdern und Schwestern der Kirche zu treffen, antwortet er: „Dafür habe ich keine Vorkehrungen getroffen! Du hast mich nicht benachrichtigt, bevor du hergekommen bist. Hättest du das getan, hätte ich arrangiert, dass einige der Brüder und Schwestern sich mit dir treffen. Aber angesichts der gegenwärtigen feindseligen Umgebung ist es aus Sicherheitsgründen besser, wenn ihr euch nicht mit den Brüdern und Schwestern trefft.“ Obwohl seine Worte vernünftig klingen, kann eine urteilsfähige Person das Problem erkennen: „Er will nicht, dass die Leiter und Mitarbeiter sich mit den Brüdern und Schwestern treffen, weil er Angst hat, entlarvt zu werden, Angst, dass die Mängel und Abweichungen in seiner Arbeit aufgedeckt werden.“ Der Antichrist hält die Brüder und Schwestern der Kirche fest unter seiner Kontrolle. Wenn die Leiter und Mitarbeiter nicht verantwortungsbewusst sind, können sie leicht vom Antichristen getäuscht und zum Narren gehalten werden. Die tatsächliche Situation der Brüder und Schwestern der Kirche, ihre weiterhin ungelösten Schwierigkeiten, ob die gemeinschaftlichen Austausche und Predigten des Oberen und die Bücher mit Gottes Worten zeitnah an die Brüder und Schwestern weitergegeben werden, wie die verschiedenen Arbeitsprojekte der Kirche voranschreiten, ob es Abweichungen oder Probleme gibt – all diese Dinge würden die Leiter und Mitarbeiter nicht erfahren. Die Brüder und Schwestern wissen auch nicht über irgendwelche neuen Arbeitsanordnungen im Haus Gottes Bescheid; auf diese Weise hat der Antichrist die Kirche komplett unter Kontrolle, behält alle Macht für sich und hat in allen Angelegenheiten das letzte Wort. Die Brüder und Schwestern der Kirche haben keine Möglichkeit, die übergeordneten Leiter und Mitarbeiter zu kontaktieren, und da sie die tatsächliche Wahrheit nicht kennen, werden sie vom Antichristen in die Irre geführt und kontrolliert. Diese inspizierenden Leiter und Mitarbeiter besitzen, unabhängig davon, wie der Antichrist spricht, kein Urteilsvermögen und denken immer noch, der Antichrist leiste gute Arbeit, und schenken ihm ihr volles Vertrauen. Das ist gleichbedeutend damit, Gottes auserwähltes Volk in die Obhut des Antichristen zu geben. Wenn die Leiter und Mitarbeiter, während der Antichrist die Menschen in die Irre führt, nicht fähig sind, das zu durchschauen, sie unverantwortlich sind und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen, behindert das dann nicht die Arbeit der Kirche und schadet Gottes auserwähltem Volk? Sind solche Leiter und Mitarbeiter nicht falsche Leiter und falsche Mitarbeiter? In Bezug auf eine von einem Antichristen kontrollierte Kirche müssen die Leiter und Mitarbeiter eingreifen und Nachforschungen anstellen, und sie müssen sich umgehend um den Antichristen kümmern und ihn entfernen – das steht außer Frage. Wenn es falsche Leiter gibt, die keine wirkliche Arbeit leisten und die Irreführung von Gottes auserwähltem Volk durch den Antichristen ignorieren, sollte das auserwählte Volk diese falschen Leiter und falschen Mitarbeiter entlarven, sie melden, sie absetzen und sie durch gute Leiter ersetzen. Nur so kann das Problem der Irreführung der Leute durch den Antichristen vollständig gelöst werden. Manche Leute mögen sagen: „Solche Leiter und Mitarbeiter haben vielleicht ein geringes Kaliber und es fehlt ihnen an Urteilsvermögen, weshalb sie es versäumt haben, sich um das Problem, das dieser Antichrist darstellt, zu kümmern und es zu beseitigen. Sie tun es nicht absichtlich; sollte man ihnen nicht noch eine Chance geben?“ Solchen wirrköpfigen Leitern sollte man keine weiteren Chancen geben. Wenn man ihnen noch eine Chance gibt, werden sie Gottes auserwähltem Volk nur weiterhin schaden. Das liegt daran, dass sie keine Menschen sind, die nach der Wahrheit streben; es fehlt ihnen an Gewissen und Vernunft, und sie handeln nicht nach den Grundsätzen – sie sind verachtenswerte Menschen, die ausgemustert werden sollten! In den letzten zwei Jahren haben sich einige Brüder und Schwestern in bestimmten Kirchen zusammengeschlossen, um solche falschen Leiter und Antichristen, die keine wirkliche Arbeit leisten, abzusetzen, und zu veranlassen, dass sie entlassen und ausgemustert werden. Ist das nicht eine gute Sache? (Ja.) Es erfreut Mich, solch gute Nachrichten zu hören; es ist der beste Beweis dafür, dass Gottes auserwähltes Volk im Leben wächst und den richtigen Weg des Glaubens an Gott einschlägt. Das zeigt, dass die Menschen ein gewisses Urteilsvermögen und eine gewisse Größe erlangt haben und nicht mehr von falschen Leitern oder von Antichristen, bösen Dämonen, kontrolliert werden. Da Gottes auserwähltes Volk nicht mehr durch Status oder Macht eingeschränkt wird, können gewöhnliche falsche Leiter und Antichristen seine Mitglieder nicht mehr in die Irre führen oder kontrollieren. Die Mitglieder von Gottes auserwähltem Volk haben den Mut, falsche Leiter und Antichristen zu durchschauen und zu entlarven, und wagen es, sie zu verbannen und abzusetzen. Tatsächlich haben vor Gott alle einen gleichen Status – ob nun Leiter und Mitarbeiter oder die gewöhnlichen Gläubigen unter Gottes Auserwählten – und unterscheiden sich nur in ihren Pflichten. Im Haus Gottes gibt es keinen Unterschied in Bezug auf Status, sondern nur in Bezug auf Pflicht und Verantwortung. Wenn sie mit falschen Leitern und Antichristen konfrontiert werden, die die Arbeit der Kirche stören, sollten sowohl Leiter und Mitarbeiter als auch Gottes auserwähltes Volk sie entlarven und melden, umgehend gegen sie vorgehen und die Antichristen aus der Kirche ausschließen. Diese Verantwortung ist für alle gleich und wird von allen gemeinsam getragen.

Antichristen sind eigenmächtig und diktatorisch, halten niemals mit anderen Gemeinschaft und müssen in allen Angelegenheiten das letzte Wort haben – sind diese Probleme nicht alle klar ersichtlich? Mit anderen Gemeinschaft zu halten und nach den Grundsätzen zu suchen, ist keine Formalität und auch kein oberflächlicher Prozess; was ist das Ziel davon? (Seine Pflichten laut den Grundsätzen auszuführen und einen Weg für deren Ausführung zu haben.) Das ist richtig; es geht darum, für die Ausführung der eigenen Pflichten Grundsätze und einen Weg zu haben. Du musst zuerst verstehen, dass man nur durch das Suchen der Wahrheit in Gottes Worten und das Verstehen der Grundsätze seine Pflicht effektiv ausführen kann. Welchen Ansatz solltest du wählen, wenn du zur Lösung von Problemen über die Wahrheit Gemeinschaft hältst? Welche Leute müssen beteiligt sein? Du solltest die richtigen Personen auswählen; du solltest hauptsächlich mit einigen Leuten von gutem Kaliber Gemeinschaft halten, die die Wahrheit verstehen können, da dies zu effektiven Ergebnissen führen wird. Das ist von entscheidender Bedeutung. Suchst du dir hingegen wirrköpfige, vernunftlose Leute von geringem Kaliber aus, für die die Wahrheit immer außer Reichweite bleiben wird und die sie nie begreifen werden können, egal, wie viel man mit ihnen darüber spricht, wird es selbst dann keine Ergebnisse geben, wenn über eine Fülle von Wahrheit Gemeinschaft gehalten wird. Unabhängig von den Problemen, die in der Kirche auftreten, hat Gottes auserwähltes Volk das Recht, informiert zu werden, sollte wissen, wie es um die Kirchenarbeit steht, und sollte die bestehenden Probleme kennen. Wenn die Leiter und Mitarbeiter ihre Vorgesetzten täuschen und ihren Untergebenen die Wahrheit vorenthalten und Methoden anwenden, die andere verwirren sollen, hat Gottes auserwähltes Volk das Recht, sie zu entlarven und zu melden oder die Situation den Höhergestellten vorzutragen. Das ist sowohl die Pflicht als auch die Verpflichtung von Gottes auserwähltem Volk. Einige falsche Leiter handeln eigenmächtig und diktatorisch und kontrollieren Gottes auserwähltes Volk in der Kirche. Das zu tun bedeutet, sich Gott zu widersetzen und sich gegen Ihn zu stellen, etwas, das Antichristen konsequent praktizieren. Wenn Gottes auserwähltes Volk das nicht entlarvt und meldet und die Arbeit der Kirche behindert wird oder stagniert, tragen nicht nur die Leiter und Mitarbeiter die Verantwortung, sondern auch Gottes auserwähltes Volk, denn es ist Gottes auserwähltes Volk, das leidet, wenn falsche Leiter und Antichristen in der Kirche Macht haben, was seine Chance auf Errettung ruinieren kann. Daher hat Gottes auserwähltes Volk das Recht und die Verantwortung, falsche Leiter und Antichristen zu melden und zu entlarven, was für die Arbeit der Kirche und den Lebenseintritt von Gottes auserwähltem Volk von Vorteil ist. Einige Leiter und Mitarbeiter sagen: „Ihr sagt alle, ich sei eigenmächtig und diktatorisch, richtig? Dieses Mal werde ich das nicht sein. Ich werde jeden seine Meinung äußern lassen. Ein Tag, zwei Tage – ich werde so lange warten, wie es auch immer dauert, bis ihr eure Meinungen mitgeteilt habt.“ Manchmal, wenn es um spezielle Probleme geht, ziehen sich Streitigkeiten tagelang ohne eine Lösung hin, und diese Leiter und Mitarbeiter warten einfach weiter. Sie warten, bis alle einen Konsens erreicht haben, bevor sie mit der Arbeit fortfahren. Wie sehr wird die Arbeit dadurch verzögert? Enorm; das ist eindeutig eine Äußerungsform von Verantwortungslosigkeit. Wie kann ein Leiter oder Mitarbeiter die Arbeit der Kirche effektiv führen, wenn er keine Entscheidungen treffen kann? Bei der Kirchenarbeit haben Leiter und Mitarbeiter die Autorität, Entscheidungen zu treffen, und die Brüder und Schwestern das Recht, informiert zu werden. Letztendlich sind es jedoch die Leiter und Mitarbeiter, die die Entscheidungen treffen müssen. Wenn ein Leiter oder Mitarbeiter nicht in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen, dann ist sein Kaliber zu gering, und er ist nicht für eine Führungsposition geeignet. Selbst wenn solche Menschen Leiter sind, können sie keine wirkliche Arbeit leisten oder ihre Pflichten auf eine Art und Weise ausführen, die dem Standard entspricht. Einige Leiter und Mitarbeiter streiten ewig lange über ein einziges Problem, ohne eine Entscheidung treffen zu können, und am Ende geben sie einfach demjenigen ihre Zustimmung, der dominanter ist. Entspricht dieser Ansatz den Grundsätzen? (Nein.) Wie nennt man solche Leitung? Das ist pure Wirrköpfigkeit. Wenn du sagst: „Antichristen sind eigenmächtig und diktatorisch, und ich habe Angst, einer zu werden; ich möchte nicht dem Pfad eines Antichristen folgen. Ich werde warten, bis alle ihre Meinungen geäußert haben, und dann werde ich einen Mittelweg für diese Entscheidung schlussfolgern und zusammenfassen“ – ist das akzeptabel? (Nein.) Warum nicht? Wenn das Ergebnis nicht mit den Wahrheitsgrundsätzen übereinstimmt, kann es dann, selbst wenn du so vorgehst, effektiv sein? Wird es Gott zufriedenstellen? Wenn es nicht effektiv ist und Gott nicht zufriedenstellt, dann handelt es sich um ein ernsthaftes Problem. Wer nicht nach den Wahrheitsgrundsätzen handelt, bei der Ausführung seiner Pflicht unverantwortlich ist, nachlässig ist und Dinge laut der Philosophie Satans tut, ist Gott gegenüber untreu. So jemand hintergeht Gott! Um zu vermeiden, als Antichrist verdächtigt oder beurteilt zu werden, drückst du dich vor den Verantwortlichkeiten, die du erfüllen solltest, und übernimmst die satanische Philosophie des „goldenen Mittelwegs“. Mit dem Ergebnis, dass du Gottes auserwähltem Volk schadest und die Arbeit der Kirche beeinträchtigst. Steht das nicht im Widerspruch zu den Grundsätzen? Ist das nicht selbstsüchtig und verachtenswert? Als Leiter oder Mitarbeiter musst du dich in Wort und Tat nach den Grundsätzen richten und bei der Erfüllung deiner Pflichten Ergebnisse erzielen und effizient sein. Du solltest auf die Weise handeln, die der Arbeit des Hauses Gottes zugutekommt und mit den Wahrheitsgrundsätzen übereinstimmt. Zum Beispiel müssen Gegenstände für die Kirche mit Blick auf praktische Ergebnisse gekauft werden. Die Gegenstände sollten preislich angemessen und funktionell sein. Wenn du ohne Rücksicht auf die Grundsätze rücksichtslos Geld ausgibst, kann das den Interessen des Hauses Gottes schaden und Gottes Opfergaben verschwenden. Wie würdet ihr mit einer solchen Situation umgehen? (Führung vom Oberen suchen.) Führung vom Oberen zu suchen, ist eine Möglichkeit. Man sollte außerdem nicht faul sein. Man sollte gründlich recherchieren, ausgiebig nachfragen, sich um mehr Informationen bemühen, sich mit den Details vertraut machen und sich angemessen vorbereiten; vielleicht lässt sich dann eine relativ adäquate Lösung finden. Wenn ihr diese Vorarbeit nicht leistet und unachtsam handelt, ohne die Einzelheiten zu kennen, und das zu einer enormen Geldverschwendung führt, wie nennt man das? Das nennt man „nachlässiges Verhalten“. Manche Leute verhalten sich bei der Ausführung ihrer Pflicht so, und ihren Handlungen fehlt jegliche Transparenz. Sie berichten nur die halbe Wahrheit und verbergen den Rest, weil sie das Gefühl haben, dass völlige Transparenz ihnen Ärger einbringen und sie dazu verpflichten würde, weitere Nachforschungen anzustellen und diese weiter zu verbessern. Also verbergen sie die tatsächliche Situation und die Details einfach vor anderen, beeilen sich, die Aufgabe zu erledigen, und verlangen, dass Gottes Haus es bezahlt. Prüft man das aber nach, kommt heraus, dass die Aufgabe nicht dem Standard entsprechend ausgeführt wurde und Nacharbeit erfordert, wodurch noch mehr Geld verschwendet wird. Schadet das nicht dem Haus Gottes? Ist das nicht das Verhalten eines Judas? (Ja.) Sich wie ein Judas zu verhalten, schließt ausdrücklich mit ein, die Interessen des Hauses Gottes zu verraten. Wenn eine solche Person mit einer Angelegenheit konfrontiert wird, schlägt sie sich auf die Seite der Leute außerhalb der Kirche und denkt nur an ihr eigenes Fleisch und nicht im Geringsten an die Interessen von Gottes Haus. Ist so jemand Gott in irgendeiner Hinsicht treu? (Nein.) Nicht im Geringsten. Solchen Menschen gefällt es, die Interessen des Hauses Gottes zu verraten und der Arbeit der Kirche zu schaden – das ist das Verhalten eines Judas. Dann gibt es noch eine weitere Situation: Einige Pflichten erfordern Fachwissen oder Expertise in anderen Bereichen, die vielleicht nicht jedem vertraut sind. In solchen Fällen darfst du dich nicht davor scheuen, diese Mühe auf dich zu nehmen. Im heutigen Zeitalter der Informationsfülle solltest du nicht faul sein, sondern aktiv nach relevanten Unterlagen und Informationen suchen. Indem du dir zunächst die grundlegendsten Informationen aneignest, erlangst du ein grundlegendes Verständnis des Berufs- oder Fachgebiets, und lernst dann schrittweise mit weiteren Aspekten im Rahmen dieses Gebiets, ob nun Daten oder verschiedene Fachbegriffe, und erreichst eine grundlegende Vertrautheit mit dem Gebiet. Ist es nicht hilfreicher für die maßstabsgerechte und treue Erfüllung deiner Pflichten, wenn du dieses Niveau einmal erreicht hast? (Ja.) Was ist also der Zweck all dieser Vorbereitungsarbeit bei der Ausführung deiner Pflicht? Um deine Pflicht auf maßstabsgerechte Weise zu erfüllen, gehört es zur Vorbereitung, zu recherchieren, sich mit den Einzelheiten vertraut zu machen und dann durch gemeinschaftlichen Austausch und eine kritische Diskussion praktikable Lösungen zu finden. Sich gut auf diese Weise vorzubereiten, zeugt von Treue bei der Pflichtausführung; und zudem werden dadurch die Menschen entlarvt, die nachlässig sind. Wie steht es um die Haltung von Ungläubigen und den Menschen, die sich nicht aufrichtig für Gott aufwenden, wenn sie ihre Pflichten ausführen? Sie sind durch und durch nachlässig; egal, was sie für die Kirche kaufen, sie geben leichtfertig Geld aus, wie es ihnen gefällt, ohne die Führung des Oberen zu suchen, und denken, sie verstünden alles. Mit dem Ergebnis, dass sie das Geld des Hauses Gottes verschwenden. Sind sie nicht Verschwender, Unheilsboten? Sie verschwenden Gottes Opfergaben und merken nicht einmal, dass sie Böses tun und sich Gott widersetzen; ihr Herz empfindet keinerlei Reue. Erst wenn Gottes auserwähltes Volk sie entlarvt und durchschaut und per Abstimmung beschließt, sie zu entfernen und auszuschließen, werden sie sich dessen in gewissem Rahmen bewusst und fangen an, reumütig zu sein. Sie wussten nicht, dass ihre Handlungen so schwerwiegende Konsequenzen haben würden – ganz ehrlich, solche Leute zeigen erst auf dem Sterbebett Reue! Solche Leute sind meistens Dummköpfe und nicht die hellsten Lichter im Hafen, und doch streben sie es an, Leiter und Mitarbeiter zu sein und Aufgaben für das Haus Gottes auszuführen. Wie Schweine, die sich Ballkleider anziehen – an Schamlosigkeit nicht zu überbieten. Sie sind Ungläubige; egal, wie viele Jahre sie schon glauben, sie verstehen keine Wahrheiten. Dennoch wollen sie immer Leiter und Mitarbeiter im Haus Gottes sein, wollen immer Machtpositionen einnehmen und das letzte Wort haben – sind sie nicht unverschämt dreist? Warum gelten solche Leute als Ungläubige? Weil sie, obwohl sie schon viele Jahre an Gott glauben und sich so viele Predigten angehört haben, keine Wahrheiten verstehen und keine Wahrheiten in die Praxis umsetzen können – und das macht sie zu Ungläubigen. Legt von euch jemand dieses Verhalten an den Tag? Alle, die das tun, hebt die Hand. Ihr alle? Dann seid ihr alle Ungläubige, und das ist ein ernsthaftes Problem. Wenn die Menschen, die aufrichtig an Gott glauben, sich regelmäßig Predigten anhören, werden sie einige Wahrheiten verstehen und einige Fortschritte machen und in dem, was sie sagen und tun, zuverlässiger werden. Wenn sich jemand jahrelang Predigten anhört, ohne jeglichen Fortschritt zu machen, ist er ein Wirrkopf, ein Tier, ein Ungläubiger. Es gibt Leute, die schon nach drei bis fünf Jahren des Glaubens an Gott eine ganze Menge verstehen und in Wort und Tat die Wahrheit suchen können. Wenn sie Mängel bei der Ausführung ihrer Pflicht bemerken oder dem Haus Gottes einen Verlust verursachen, sind sie betrübt, machen sich Vorwürfe und hassen sich selbst; sie haben das Gefühl, dass ihre kurzzeitigen Fehler, ihr kurzzeitiger Mangel an Treue, ihre kurzzeitige Faulheit oder ihr kurzzeitiges Frönen in fleischlicher Bequemlichkeit zu solch erheblichen Mängeln geführt und so große Verluste verursacht haben, und sie hassen sich dafür. Solche Menschen mit reumütigem Herzen besitzen eine gewisse Menschlichkeit und können es schaffen, gerettet zu werden. Wenn sich jemand viele Jahre Predigten angehört hat, aber keine Wahrheiten versteht, bei der Ausführung seiner Pflicht ständig Fehler macht, dem Haus Gottes immer Ärger bereitet und der Arbeit der Kirche Verluste verursacht und er nicht einmal ein reumütiges Herz besitzt, dann hat so jemand keinerlei Menschlichkeit und steht unter Schweinen und Hunden. Könnte er seine Pflicht dennoch gut ausführen? Selbst wenn er seine Pflicht ausführen sollte, tut er das nachlässig und wird Gottes Billigung nicht erhalten.

Manche Leute reden von Gottes Haus immer als „unsere Familie“ und erwähnen ständig „unsere Familie“ im Gespräch. Und wie süß sie das sagen! Von was sprechen sie da, wenn sie „unsere Familie“ sagen? Es gibt nur Gottes Haus, Gottes Familie, die Kirche. Ist es angemessen, immer „unsere Familie“ zu sagen? Mir erscheint es nicht angemessen. Der Begriff „unsere Familie“ kann verwendet werden, aber er ist nur dann angemessen, wenn das Gesagte der Realität entspricht. Wenn du nicht jemand bist, der nach der Wahrheit strebt, wenn du deine Pflichten oft nachlässig erfüllst, in keiner Weise für die Arbeit der Kirche einstehst und sie überhaupt nicht ernst nimmst, du aber dennoch immer wieder „unsere Familie“ sagst, dann ist das unangemessen. Das riecht nach Falschheit und Vortäuschung und erregt Ekel und Abscheu; wenn du jedoch jemand bist, der wirklich die Wahrheitsrealität besitzt und für die Arbeit der Kirche einsteht, dann ist es akzeptabel, Gottes Haus als „unsere Familie“ zu bezeichnen. Es klingt für andere aufrichtig, ohne Falschheit, und sie werden dich als Bruder oder Schwester betrachten, dich mögen und bewundern. Wenn du in deinem Herzen die Wahrheit weder liebst noch akzeptierst und bei der Ausführung deiner Pflichten unverantwortlich bist, dann bezeichne Gottes Haus nicht als „unsere Familie“. Du solltest ernsthaft nach der Wahrheit streben, deine Pflichten gut erfüllen und fähig sein, für die Arbeit der Kirche einzustehen, damit Gottes auserwähltes Volk spürt, dass du zu Gottes Haus gehörst. Wenn du dann „unsere Familie“ sagst, verleiht es anderen ein Gefühl der Nähe, ohne jegliche Gefühle der Abscheu, denn in deinem Herzen betrachtest du Gottes Haus wirklich als dein eigenes Zuhause, und bei der Ausführung deiner Pflichten bist du wirklich verantwortungsbewusst und stehst für die Arbeit der Kirche ein. Wenn du dann „unsere Familie“ sagst, bist du dieser Aussage auch würdig, ohne eine Spur von Falschheit. Wenn jemand keine Verantwortung gegenüber der Arbeit der Kirche zeigt, jede Pflicht, die er hat, nachlässig erfüllt, wenn er sich nicht einmal die Mühe macht, Dinge vom Boden aufzuheben, ein schmutziges Zimmer zu putzen oder im Winter Schnee zu räumen oder im Hof Ordnung zu machen, und nicht wie ein Mitglied des Hauses Gottes, sondern eher wie ein Außenstehender erscheint, hat eine solche Person dann das Recht, Gottes Haus „unsere Familie“ zu nennen? Solche Menschen sind lediglich Dienende, Zeitarbeiter, Menschen ohne Leben. Sie sind von Satans Schlag und gehören nicht im Geringsten zum Haus Gottes. Und dennoch bezeichnen sie Gottes Haus oft schamlos als „unsere Familie“, sagen es, sobald sie den Mund aufmachen, und sagen es mit einer solchen Vertrautheit, und sie sprechen die Brüder und Schwestern immer enorm herzlich an – aber sie erledigen keine echten Aufgaben. Wenn sie Aufgaben übernehmen, machen sie Fehler und schaden dem Haus Gottes. Sind sie nicht einfach nur Heuchler? Solche Leute sind absolut unmoralisch, und es fehlt ihnen jegliches Gewissen und jegliche Vernunft. Die grundlegendsten Eigenschaften, die man als Gläubiger an Gott haben sollte, sind Gewissen und Vernunft, und man sollte auch in der Lage sein, die Wahrheit zu akzeptieren. Wenn die Leute nicht einmal Gewissen und Vernunft besitzen und die Wahrheit überhaupt nicht akzeptieren, haben sie es dann noch verdient, Gottes Haus „unsere Familie“ zu nennen? Sie sind nur Zeitarbeiter und Dienende; sie sind von Satans Schlag und haben wenig mit dem Haus Gottes zu tun. Gott erkennt solche Leute nicht an; in Seinen Augen sind sie böse Menschen. Viele Leute glauben an Gott, streben aber überhaupt nicht nach der Wahrheit, und die Angelegenheiten des Hauses Gottes sind ihnen gleichgültig. Sie ignorieren Probleme, auf die sie stoßen, vernachlässigen ihre Verantwortlichkeiten, halten sich von Brüdern und Schwestern fern, die Schwierigkeiten haben, und zeigen keinen Hass gegenüber denen, die schlechte Dinge tun und den Interessen des Hauses Gottes schaden oder die Arbeit der Kirche ruinieren. In Angelegenheiten von großem Recht und Unrecht fehlt ihnen jegliches Verständnis; was auch immer im Haus Gottes geschieht, ist für sie ohne Belang. Behandeln sie Gottes Haus wie ihr eigenes Zuhause? Eindeutig nicht. Diese Leute haben nicht das Recht, Gottes Haus „unsere Familie“ zu nennen; wer es tut, ist nicht mehr als ein Heuchler. Welche Leute sind berechtigt, „unsere Familie“ zu sagen? Kürzlich habe Ich bemerkt, dass einige Leute tatsächlich keine schlechten Menschen sind, obwohl diese natürlich in der Minderheit sind. Wir werden vorerst nicht darüber sprechen, wie viel Wahrheit sie verstehen oder über das Ausmaß ihrer Größe und ihres Glaubens, aber diese Leute haben wahren Glauben an Gott, können echte Aufgaben übernehmen und sind bei allen Pflichten, die sie verrichten, wirklich verantwortungsvoll – sie haben einen Hauch von Menschlichkeit. Nur solche Leute können wirklich als Teil des Hauses Gottes betrachtet werden. Wenn sie „unsere Familie“ sagen, klingt es warm und als ob es wirklich von Herzen kommt. Als die Kirche zum Beispiel einen Tisch brauchte, der neu gekauft sechs- oder siebenhundert Dollar kosten würde. Einige Brüder und Schwestern sagten: „Das ist zu teuer. Wir können eine Menge Geld sparen, wenn wir das Holz kaufen und ihn selbst machen. Der wäre genauso gut, ohne jeden Unterschied.“ Was empfand Ich in Meinem Herzen, nachdem Ich das gehört hatte? Ich war etwas berührt: „Das sind keine schlechten Leute; sie wissen, wie man für Gottes Haus Geld spart.“ Solche Leute sind im Vergleich zu denen, die die Opfergaben verschwenden, viel besser und besitzen zumindest ein gewisses Maß an Gewissen und Vernunft und ein bisschen menschliche Wärme. Manche Leute verursachen dem Haus Gottes Hunderte oder Tausende von Dollar an Verlusten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Sie sagen sogar, das sei nicht ihr Problem, und machen sich in ihrem Herzen keinerlei Vorwürfe. Dann gibt es auch andere, die sagen: „Selbst zehn oder acht Dollar zu sparen, ist es wert. Wir sollten nicht unnötig Geld für Dinge ausgeben, die wir selbst regeln können. Wir sollten sparen, wo wir können. Es ist nicht nötig, Geld auszugeben, das nicht ausgegeben werden muss. Es ist angemessen, dass wir ein bisschen Mühsal ertragen und uns etwas abmühen.“ Nur Menschen, die solche Dinge sagen können, sind Menschen mit Gewissen und Vernunft, die normale Menschlichkeit besitzen und wirklich mit dem Haus Gottes in Einklang stehen. Diese Leute können Gottes Haus zu Recht „unsere Familie“ nennen, weil sie auf die Interessen des Hauses Gottes Rücksicht nehmen. Manche Leute verschwenden keinen Gedanken an die Interessen des Hauses Gottes. Liegt das daran, dass sie dazu nicht in der Lage sind? Wenn es um ihr eigenes Leben geht, sind sie extrem sparsam und knausern bei jedem Cent, wollen immer die billigsten und praktischsten Artikel kaufen, sparen, wo sie können, feilschen sogar um Preise, rechnen akribisch nach und haben ihr Leben offensichtlich gut im Griff. Aber wenn es darum geht, Dinge für Gottes Haus zu tun, verhalten sie sich nicht so. Wenn sie das Geld des Hauses Gottes verwenden, geben sie es mit vollen Händen aus, geben es aus, wie es ihnen gefällt, als ob es vergeudet wäre, wenn man es nicht ausgibt. Zeugt das nicht von einem schrecklichen Charakter? Solche Leute sind extrem selbstsüchtig, nehmen überhaupt keine Rücksicht auf Gottes Haus und wollen nur sich selbst zufriedenstellen. Sie hoffen, sich ins Himmelreich einzuschleichen und mit dem kleinstmöglichen Aufwand große Segnungen zu erlangen. Solche selbstsüchtigen und verachtenswerten Leute hegen immer noch solch große Ambitionen und Sehnsüchte; das zeugt von einer schwerwiegenden Charakterschwäche!

Haben wir diese Äußerungsform von Antichristen, dass sie sich hinterhältig, eigenmächtig und diktatorisch verhalten, in unserem gemeinschaftlichen Austausch nun im Grunde vollständig behandelt? (Ja.) Fassen wir also zusammen. Dass Antichristen hinterhältig handeln und dass sie sich eigenmächtig und diktatorisch verhalten, sind zwei verschiedene, aber gleichermaßen bedeutsame und gleichzeitig auftretende unter ihnen verbreitete Verhaltensweisen. Diese Äußerungsform entlarvt zwei der primären Dispositionen der Antichristen – Niederträchtigkeit und Bösartigkeit; sie sind sowohl niederträchtig als auch bösartig. Manchmal kann es sein, dass du ihre bösartige Seite nicht siehst, aber ihre niederträchtige Seite erkennen kannst. Sie mögen behutsam vorgehen, was es schwer macht, irgendein nötigendes oder barbarisches Verhalten bei ihnen zu erkennen. Äußerlich wirken sie nicht grausam, noch zwingen sie dich zu irgendetwas, aber sie ziehen dich durch andere niederträchtige Mittel in ihren Bann, bringen dich dazu, ihren Zwecken zu dienen, und so wirst du von ihnen ausgenutzt. Nichts ahnend tappst du in ihre Falle und unterwirfst dich bereitwillig ihrer Manipulation und ihrem Spiel mit dir. Wie können sie solche Konsequenzen herbeiführen? Antichristen verwenden oft korrekte Aussagen und Sprüche, um dich zu belehren, zu beeinflussen und zu bestimmten Dingen anzustiften. Sie lassen dich glauben, dass alles, was sie sagen, richtig ist und dass du es ausführen und auf diese Weise erledigen solltest. Tust du das nicht, wirst du das Gefühl haben, du hättest gegen die Wahrheit verstoßen und es käme einer Rebellion gegen Gott gleich, ihnen nicht zu gehorchen. Wenn du das tust, gehorchst du ihnen willentlich. Was ist das letztliche Ergebnis davon? Selbst wenn die Menschen ihre Worte befolgen und praktizieren, was sie sagen, verstehen sie dann die Wahrheit? Wird ihre Beziehung zu Gott enger oder distanzierter? Wenn Menschen mit einer Situation konfrontiert werden, versäumen sie es nicht nur, vor Gott zu treten und zu Ihm zu beten, sondern sie wissen auch nicht, wie sie die Wahrheitsgrundsätze in Gottes Worten suchen oder wie sie Gottes Absichten und Anforderungen begreifen sollen. Stattdessen machen sie eine unglaubliche Aussage: „Ich glaube seit so vielen Jahren an Gott und verlasse mich hauptsächlich auf die Leiter für Unterstützung und Versorgung. Was auch geschieht, solange die Leiter Gemeinschaft halten, gibt es einen Weg nach vorn. Ohne die Leiter geht es einfach nicht.“ Sie glauben seit vielen Jahren an Gott, und das ist gerade mal das Ausmaß ihrer Größe: Sie können immer noch nicht ohne die Leiter zurechtkommen. Ist das nicht erbärmlich? Was ist hier die implizierte Bedeutung? Dass sie nicht wissen, wie man zu Gott betet, sich auf Gott verlässt, zu Gott aufblickt oder Gottes Worte isst und trinkt. Bei all diesen Dingen sind sie auf die Unterstützung der Leiter angewiesen, um sie zu verstehen; der Leiter kann den Gott ersetzen, an den sie glauben. Man kann sagen, dass der Glaube einer solchen Person an Gott in Wirklichkeit ein Glaube an ihre Leiter ist. Sie hören auf alles, was die Leiter sagen, und glauben, was auch immer sie sagen. An wen glauben sie wirklich, wem folgen und wem gehorchen sie wirklich – Gott oder den Leitern? Ist das nicht genau wie bei religiösen Menschen, die nominell an den Herrn glauben, aber in Wirklichkeit an ihre Pastoren glauben, ihnen folgen und ihnen vertrauen? Bedeutet das nicht, von Menschen kontrolliert zu werden? Du verehrst die Leiter und hörst in allen Angelegenheiten auf sie. Das bedeutet, an Menschen zu glauben und Menschen zu folgen, von Menschen eingeschränkt und kontrolliert zu werden. Gott hat sich so deutlich geäußert, und doch kannst du Seine Worte nicht verstehen, noch weißt du, wie du sie praktizieren sollst, aber Teufel und Satanen verstehst du schon nach wenigen Worten? Was genau verstehst du eigentlich? Manchmal verstehst du eine Vorschrift oder eine Glaubenslehre – zählt das als Verstehen der Wahrheit? (Nein.) Das ist kein Verstehen der Wahrheit; das ist, in die Irre geführt zu werden. Genau das ist es.

Die primären Dispositionen der Äußerungsform von Antichristen, sich hinterhältig zu verhalten und eigenmächtig und diktatorisch zu sein, sind Niederträchtigkeit und Bösartigkeit. Worin äußert sich ihre Niederträchtigkeit? Sie äußert sich in ihrem hinterhältigen Verhalten. Und worin äußert sich ihre Bösartigkeit? (Im eigenmächtigen und diktatorischen Handeln.) Sie äußert sich hauptsächlich in ihrem eigenmächtigen und diktatorischen Handeln und darin, dass sie andere zwingen, ihnen zu gehorchen; ihr Zwang vermittelt eine bösartige Disposition. Gott verlangt von den Menschen, dass sie sich Ihm und der Wahrheit unterwerfen. Was ist Gottes Art zu wirken? Nachdem Gott Seine Worte kundgetan hat, sagt Er den Menschen, dass das Wichtigste beim Glauben an Gott ist, dass sie sich der Wahrheit und den Worten Gottes unterwerfen sollten. Du kennst diese Wahrheit und weißt, dass dieser Satz richtig ist. Aber was ist Gottes Haltung in Bezug darauf, ob du dich unterwirfst und wie du dich unterwirfst? Du hast einen freien Willen, hast das Recht, selbst zu entscheiden. Wenn du dich unterwerfen willst, unterwirfst du dich; wenn du dich nicht unterwerfen willst, musst du das nicht. Was jedoch die möglichen Konsequenzen betrifft, dich nicht zu unterwerfen, was Gott in den Menschen genau prüft und was Seine Schlussfolgerungen über sie sind – in diesen Angelegenheiten unternimmt Gott nichts Zusätzliches. Er warnt dich nicht, Er bedroht dich nicht und zwingt dich nicht, noch lässt Er dich den Preis dafür zahlen oder bestraft dich dafür. So handelt Gott nicht. Während der Zeit, in der Gott die Menschen rettet, in der Er Worte kundtut, um die Menschen zu versorgen, erlaubt Gott den Menschen, Fehler zu machen, den falschen Weg einzuschlagen, und Er erlaubt den Menschen, gegen Ihn zu rebellieren und törichte Dinge zu tun. Aber durch Seine Worte und einige Seiner Arbeitsmethoden – zum Beispiel durch Zurechtstutzen, Maßregelung und Disziplinierung sowie durch Ermahnungen – lässt Gott die Menschen allmählich verstehen, was Seine Anforderungen sind, was die Wahrheit ist und was richtig und was falsch ist. Manchmal gewährt Er dir etwas Gnade, bewegt dein Herz oder schenkt dir etwas Erhellung und Erleuchtung, damit du weißt, was richtig und was falsch ist, was Gottes Anforderungen wirklich sind, welchen Platz der Mensch einnehmen sollte und was die Menschen praktizieren sollten. Während Er dich diese Dinge verstehen lässt, gibt Er dir auch eine Wahl. Wenn du sagst: „Ich werde rebellisch sein, ich werde eigensinnig sein, ich will mich nicht für das entscheiden, was richtig ist, ich will nicht treu sein, ich will einfach auf diese Weise handeln!“, dann bist du letztendlich selbst für deinen Bestimmungsort und dein Ergebnis verantwortlich. Du musst die Verantwortung für deine Handlungen übernehmen und den Preis dafür zahlen; Gott greift in dieser Hinsicht nicht ein. Gott ist fair und gerecht. Ob du nun nach Seinen Anforderungen handelst und jemand bist, der sich Gott unterwirft, oder ob du nicht nach Seinen Anforderungen handelst und nicht jemand bist, der sich Gott unterwirft – deinen zukünftigen Bestimmungsort, wo auch immer er sein mag, hat Gott in beiden Fällen schon lange im Voraus bestimmt. Gott muss nichts Zusätzliches tun. Es ist nicht so, dass Er dich, wenn du heute nicht nach Gottes Anforderungen handelst, disziplinieren, maßregeln oder bestrafen und Unglück über dich bringen wird – so wirkt Gott nicht. Bei Gott dient die Anforderung, sich zu unterwerfen, einfach dazu, die Menschen die Wahrheit über Unterwerfung verstehen zu lassen; es gibt hier keinen „Zwang“. Gott zwingt die Menschen nicht, sich zu unterwerfen oder diesen Aspekt der Wahrheit zu praktizieren. Daher ist aus Gottes Sicht die Prämisse Seiner Handlungen – ob Er die Menschen nun orchestriert, über ihr Schicksal herrscht, sie führt oder sie mit der Wahrheit versorgt – weder auf Zwang noch auf Notwendigkeit begründet. Wenn du nach Gottes Worten handelst, wird dein Verständnis der Wahrheit immer mehr wachsen und deine Verfassung vor Gott sich weiter verbessern – du wirst eine gute Verfassung beibehalten, und Gott wird dich auch in Aspekten des täglichen Lebens erleuchten, die du nicht verstehst. Wenn du jedoch die Wahrheit nicht praktizierst, dich Gott nicht unterwirfst und nicht bereit bist, nach der Wahrheit zu streben, wird das, was du gewinnst, sehr begrenzt sein. Das ist der gravierende Unterschied zwischen diesen beiden Dingen. Gott ist nicht parteiisch; Er ist jedem gegenüber fair. Manche Leute sagen: „Würde ich denn nicht praktizieren, wenn Gott mich einfach zwingen würde?“ Gott zwingt die Menschen nicht; das tut Satan. Gott wirkt nicht auf diese Weise. Wenn du dich Gott nur unter Zwang unterwerfen kannst, was bist du dann? Unterwirfst du dich wirklich Gott? Das ist nicht die Art von Unterwerfung, die Gott Sich wünscht. Die Unterwerfung, von der Gott spricht, ist, wenn ein Mensch anhand seines Verständnisses der Wahrheit bereitwillig Gottes Worte auf Grundlage seines Gewissens und seiner Vernunft praktiziert. Das ist die eigentliche Bedeutung von Unterwerfung. Sie beinhaltet keinen Zwang, keine Einschränkung, keine Drohungen oder irgendeine Form von Bindung oder Kontrolle. Wenn du dich also in einer Angelegenheit besonders gebunden oder eingeschränkt fühlst, ist das mit Sicherheit nicht das Werk Gottes. Einerseits könnte das von menschlichen Gedanken oder einem verzerrten Verständnis und selbst auferlegten Einschränkungen kommen. Andererseits könnte es sein, dass jemand anderes versucht, dich einzuschränken, indem er Vorschriften oder irgendein richtig klingendes Argument oder eine richtig klingende Theorie benutzt, um dich einzuschränken, was dazu führt, dass du einige Verzerrungen in deinem Denken entwickelst. Das deutet auf ein Problem mit deinem Verständnis hin. Wenn du dich bereitwillig und gerne Gott unterwirfst, kommt das vom Wirken des Heiligen Geistes und auch von echter Menschlichkeit, von Gewissen und Vernunft.

Im Haus Gottes gibt es einige Leute, die sich nicht der Wahrheit unterwerfen, sich nicht den Arbeitsanordnungen des Hauses Gottes unterwerfen und sich nicht den Anordnungen der Kirche unterwerfen. Wie geht das Haus Gottes damit um? Werden irgendwelche Zwangsmaßnahmen angewendet, um das zu lösen? Wenn ein Leiter keine wirkliche Arbeit leistet, nicht gemäß den Arbeitsanordnungen arbeitet und die Wahrheit nicht praktiziert oder keine wirkliche Arbeit leisten kann, wie geht das Haus Gottes damit um? (Das Haus Gottes entlässt ihn.) Sie werden direkt entlassen, aber werden sie auch ausgeschlossen? (Nein.) Diejenigen, die nichts Böses getan haben, werden nicht ausgeschlossen. Was die gewöhnlichen Brüder und Schwestern betrifft: Wenn sie beauftragt werden, eine bestimmte Pflicht auszuführen, und sie sich weigern, gilt das als eine Weigerung, sich zu unterwerfen? Wenn sie es nicht tun, kann jemand anderes gefunden werden; würde irgendjemand gezwungen werden, eine Pflicht auszuführen? (Nein.) Es gibt keinen Zwang. Wenn sie durch gemeinschaftlichen Austausch über die Wahrheit bereit sind, es anzunehmen und sich zu unterwerfen, dann ist das in Ordnung. Das wird nicht als Zwang betrachtet; diese Pflicht wird ihnen dann unter der Voraussetzung ihrer persönlichen Zustimmung und Bereitschaft zugewiesen. Zum Beispiel gibt es Leute, die gerne kochen, aber zum Putzen eingeteilt werden, und sie sagen: „Wenn man von mir verlangt, zu putzen, dann werde ich putzen. Ich unterwerfe mich den Anordnungen des Hauses Gottes.“ Gibt es hier irgendeine Form von Zwang? Wird hier irgendjemandem etwas gegen seinen Willen aufgezwungen? (Nein.) Die Zuteilung erfolgt auf Grundlage ihrer Bereitschaft und Unterwerfung, ohne jemanden in eine schwierige Lage zu bringen oder jemanden zu zwingen, etwas auszuführen. Es mag auch Fälle geben, in denen für eine bestimmte Pflicht vorübergehend niemand gefunden werden kann und du beauftragt wirst, vorläufig einzuspringen. Du selbst willst das vielleicht nicht, aber es ist notwendig für die Arbeit, es ist ein Sonderfall. Du bist ein Mitglied des Hauses Gottes, du isst vom Tisch des Hauses Gottes und erfüllst dort deine Pflichten – da du anerkennst, dass du jemand bist, der an Gott glaubt und Ihm folgt; kannst du dich in dieser Kleinigkeit dann nicht gegen dein Fleisch auflehnen? Das zählt nicht einmal wirklich als Unterwerfung oder Mühsal; es ist nur vorübergehend, es wird nicht von dir verlangt, diese Pflicht langfristig auszuführen. Manche Leute beklagen sich, dass die Arbeit, die sie tun sollen, schmutzig und anstrengend ist, und sie wollen sie nicht tun. Wenn sie das ansprechen, sollte man ihnen umgehend eine andere Aufgabe zuweisen. Wenn sie das jedoch nur sagen, aber eigentlich bereit sind, sich zu unterwerfen und zu leiden, dann sollten sie ihre Pflicht weiterhin ausführen. Ist dieser Ansatz angemessen? (Ja.) Ist dieser Grundsatz richtig? (Ja.) Das Haus Gottes zwingt die Menschen absolut nicht, gegen ihren Willen etwas zu tun. Es gibt noch eine andere Situation, wenn manche Leute, egal welche Pflicht sie ausführen, faul und unverantwortlich sind und keine Treue zeigen. Manchmal tun sie sogar heimlich schlechte Dinge. Wenn sie ihre Pflicht nicht gut ausführen, machen sie Ausflüchte und behaupten, die Pflicht sei nicht für sie geeignet, sei nicht ihre Stärke, oder sie verstünden den betreffenden Bereich nicht. Aber in Wirklichkeit ist für alle klar ersichtlich, dass sie nicht aus diesen Gründen scheitern, ihre Pflicht gut auszuführen. Wie sollte man mit solchen Leuten umgehen? Wenn sie darum bitten, eine Pflicht an einem anderen Ort auszuführen, sollte man dem zustimmen? (Nein.) Was sollte man dann tun? Solche Leute sind nicht geeignet, Pflichten auszuführen; sie tun es widerwillig und ohne die richtige Einstellung, also sollten sie weggeschickt werden. Es gibt noch eine andere Art Mensch, die schwierig und widerständig wird, sobald man ihr sagt, sie solle eine Pflicht ausführen. So jemand ist extrem unwillig und widerstrebend, schafft es kaum, seine Unzufriedenheit zu unterdrücken, und denkt: „Ich werde mich hier einfach im Hintergrund halten und mich ein paar Jahre durchwursteln – wer weiß, wo ich danach lande!“ Leuten mit solchen Absichten sollte man nicht gestatten, Pflichten auszuführen, und selbst wenn sie andere Pflichten ausführen wollen, ist das nicht erlaubt. In solchen Fällen muss man hart durchgreifen. Warum? Weil ihr Wesen durchschaut wurde – diejenigen, die sie durchschaut haben, sagen, sie seien Ungläubige; die Leute in ihrem Umfeld sagen auch, sie seien nicht geeignet, Pflichten auszuführen. Solche Leute sind Nichtgläubige, und Gottes Haus muss von ihnen bereinigt werden. Wenn nicht, werden sie in der Kirche nur Störungen verursachen, Missetaten begehen und Gottes auserwähltes Volk schädigen, was absolut nicht akzeptabel ist. Solche Fälle sollten nach den Grundsätzen für den Umgang mit Menschen, die in der Kirche Pflichten ausführen, behandelt werden; ihre Unwilligkeit spielt dabei keine Rolle. Ist das Zwang? Das ist kein Zwang; das ist ein Handeln nach den Grundsätzen, ein Wahren der Interessen und der Arbeit des Hauses Gottes. Hier geht es darum, Gottes Haus von den Ungläubigen zu säubern und von denjenigen, die nur im Haus Gottes schmarotzen. Wenn du schmarotzen willst, tu es woanders, nicht hier. Das Haus Gottes ist kein Altersheim; es hält keine Faulenzer aus. Verstanden?

Es gibt einige Antichristen, die sich sehr gut verbergen, die einfach nur schweigend lächeln, wenn sie etwas sehen, sich zu vielen Angelegenheiten bedeckt halten, Tiefgründigkeit vortäuschen und nie Stellung beziehen. Wenn du zum ersten Mal mit ihnen in Kontakt kommst, ist es nicht leicht, sie zu durchschauen; du könntest sogar denken, sie hätten Tiefgang und wären bemerkenswert. Wie erkennt man solche Antichristen? Du musst genau aufpassen und beobachten, was sie besonders mögen, worauf sie ihr Augenmerk richten, was sie interessiert und mit wem sie interagieren. Indem du diese Aspekte beobachtest, kannst du ein Verständnis von ihnen gewinnen. Außerdem gibt es da eine Sache, derer ihr euch alle bewusst sein müsst: Unabhängig von der Ebene eines Leiters oder Arbeiters, wenn du sie dafür anbetest, dass sie ein bisschen von der Wahrheit verstehen und ein paar Gaben haben, und glaubst, dass sie die Wahrheitsrealität besitzen und dir helfen können, und wenn du in allen Dingen zu ihnen aufschaust und dich auf sie verlässt und dadurch versuchst, das Heil zu erlangen, dann ist das töricht und unwissend von dir. Am Ende wird alles vergeblich sein, denn dein Ausgangspunkt ist grundsätzlich falsch. Egal, wie viele Wahrheiten jemand versteht, er kann nicht an die Stelle Christi treten, und egal, wie begabt jemand ist, das bedeutet nicht, dass er die Wahrheit besitzt – also wird jeder, der andere Menschen anbetet, zu ihnen aufschaut und ihnen folgt, letztlich ausgemustert und verurteilt werden. Wer an Gott glaubt, kann nur zu Gott aufschauen und nur Ihm folgen. Leiter und Arbeiter, egal welchen Rang sie haben, sind immer noch gewöhnliche Menschen. Wenn du sie als deine unmittelbaren Vorgesetzten ansiehst, wenn du das Gefühl hast, dass sie dir überlegen sind, dass sie kompetenter sind als du, dass sie dich führen sollten und dass sie in jeder Hinsicht besser sind als alle anderen, dann liegst du falsch – das ist ein Irrglaube. Und welche Folgen wird dieser Irrglaube für dich haben? Er wird dazu führen, dass du deine Leiter unbewusst an Anforderungen misst, die nicht mit der Realität übereinstimmen, und dass du nicht in der Lage bist, mit den Problemen und Mängeln, die sie haben, richtig umzugehen; gleichzeitig wirst du, ohne dass du es weißt, von ihrer Ausstrahlung, ihren Gaben und Talenten zutiefst angezogen, sodass du sie, bevor du es merkst, anbetest und sie dein Gott sind. Dieser Weg, von dem Zeitpunkt, an dem sie beginnen, dein Vorbild zu werden, das Objekt deiner Anbetung, bis zu dem Zeitpunkt, an dem du einer ihrer Anhänger wirst, ist ein Weg, der dich unbewusst von Gott wegführen wird. Und selbst während du dich allmählich von Gott entfernst, wirst du immer noch glauben, dass du Gott folgst, dass du in Seinem Haus und in Seiner Gegenwart bist, obwohl du in Wirklichkeit von den Dienern Satans, von Antichristen, gefangen genommen worden bist. Du wirst es nicht einmal bemerken. Das ist eine sehr gefährliche Situation. Um dieses Problem zu lösen, bedarf es zum einen der Fähigkeit, die Wesensnatur der Antichristen und die hässliche Fratze ihres Hasses auf die Wahrheit und ihres Widerstands gegen Gott zu erkennen. Ebenso muss man mit den von Antichristen häufig angewandten Techniken vertraut sein, Menschen in die Irre zu führen und in ihren Bann zu ziehen, sowie mit ihren Methoden. Zum anderen müsst ihr danach streben, Erkenntnis von Gottes Disposition und Wesen zu erlangen. Ihr müsst euch im Klaren darüber sein, dass nur Christus die Wahrheit, der Weg und das Leben ist und dass die Anbetung irgendeines Menschen euch nur Unglück und Verderben bringen wird. Ihr müsst darauf vertrauen, dass nur Christus die Menschen retten kann, und ihr müsst mit absolutem Glauben Christus folgen und euch Ihm unterwerfen. Nur das ist der richtige Weg des menschlichen Lebens. Manche mögen sagen: „Nun, ich habe meine Gründe, Leiter anzubeten – in meinem Herzen bete ich von Natur aus jeden an, der talentiert ist. Ich bete jeden Leiter an, der meinen Vorstellungen entspricht.“ Warum bestehst du darauf, Menschen anzubeten, obwohl du an Gott glaubst? Wer ist es, der dich letzten Endes retten wird? Wer ist es, der dich wirklich liebt und dich beschützt – kannst du das wirklich nicht erkennen? Wenn du an Gott glaubst und Gott folgst, solltest du auf Seine Worte hören, und wenn die Dinge, die jemand sagt und tut, korrekt sind, und mit den Wahrheitsgrundsätzen übereinstimmen, dann unterwerfe dich einfach der Wahrheit – genau so einfach ist das doch, oder? Warum erniedrigst du dich so? Warum bestehst du darauf, jemanden zu finden, den du anbeten kannst, um ihm zu folgen? Warum gefällt es dir, Satans Sklave zu sein? Warum nicht stattdessen ein Diener der Wahrheit sein? Daran erkennt man, ob ein Mensch Vernunft und Würde hat. Fang bei dir selbst an: Rüste dich mit Wahrheiten aller Art aus; sei fähig, die verschiedenen Arten der Äußerungsformen verschiedener Angelegenheiten und Menschen zu erkennen; kenne die Natur des Verhaltens verschiedener Menschen und wisse, welche Dispositionen sie offenbaren. Lerne, die Wesensarten verschiedener Arten von Menschen zu unterscheiden, und sei dir im Klaren darüber, welche Arten von Menschen um dich herum sind, was für eine Art Mensch du bist und was für eine Art Mensch dein Leiter ist. Sobald du all dies klar erkennst, wirst du fähig sein, Menschen auf die richtige Weise und gemäß den Wahrheitsgrundsätzen zu behandeln: Wenn es Brüder und Schwestern sind, wirst du sie liebevoll behandeln; wenn es keine Brüder und Schwestern sind, sondern böse Menschen, Antichristen oder Ungläubige, wirst du Abstand von ihnen halten und ihnen entsagen. Und wenn es Menschen sind, die die Wahrheitsrealität besitzen, wirst du sie, obwohl du sie vielleicht bewunderst, nicht anbeten. Niemand kann den Platz Christi einnehmen; nur Christus ist der praktische Gott. Nur Christus kann die Menschen retten, und nur indem du Christus folgst, kannst du die Wahrheit und das Leben erlangen. Wenn du diese Dinge klar erkennen kannst, dann besitzt du Größe und wirst wahrscheinlich nicht von den Antichristen in die Irre geführt werden, noch musst du fürchten, dass sie dich in die Irre führen.

Manche Leute machen sich Sorgen, wenn sie sehen, wie bestimmte Antichristen enthüllt und ausgemustert werden, und sagen: „Obwohl Antichristen oberflächlich betrachtet nicht wie böse Menschen wirken, warum stellt sich nach einer kritischen Beurteilung ihrer Taten heraus, dass sie extrem böse sind? Anscheinend sind Antichristen tatsächlich ziemlich hinterhältig. Aber ich bin von geringem Kaliber, und wenn ich solchen Antichristen ein weiteres Mal begegne, befürchte ich, dass ich nicht in der Lage sein werde, sie zu erkennen. Wie soll ich mich vor Antichristen schützen?“ Selbst wenn du von geringem Kaliber bist, musst du dir nicht ständig Sorgen machen, in die Irre geführt zu werden, oder ständig darüber nachdenken, wie du dich gegen sie schützen kannst. Du musst dich nur darauf konzentrieren, die Wahrheit zu verstehen, und mehr von Gottes Worten lesen, und wenn du Zeit hast, solltest du ausgiebig über die bösen Taten der Antichristen nachdenken und dich fragen: „Woran sieht man, dass sie böse sind? Was hat sie dazu getrieben, solch böse Dinge zu tun? Können gewöhnliche Menschen solch böse Dinge tun? Wie können Menschen, die die Wahrheit verstehen, sie erkennen? Wie kann ich sie erkennen?“ Sobald du dir mithilfe von Gottes Worten über das Wesen der Menschen im Klaren bist, wirst du alles verstehen. Während du ständig über diese Dinge nachdenkst, wirst du unbewusst Urteilsvermögen erlernen und auf ganz natürliche Weise in der Lage sein, es zu erkennen, wenn du wieder mit Antichristen konfrontiert wirst, die versuchen, Menschen in die Irre zu führen. Dafür muss man viele Erfahrungen durchleben; das lernt man nicht, indem man sich nur mehr Predigten anhört. Es ist wie in der Gesellschaft, wo man daraus Erfahrung zieht, wenn man zu oft ausgenutzt wurde oder zu viele Verluste erlitten hat – „Aus Erfahrung wird man klug.“ Das Prinzip ist dasselbe. In unserem Glauben an Gott ist das Wichtigste, die Wahrheit zu verstehen. Je mehr Wahrheit du verstehst, desto mehr Dinge wirst du durchschauen. Wenn du keine Wahrheit verstehst, ist selbst Wissen nutzlos. Mit Wissen allein kannst du nichts durchschauen; deine Ansichten sind dieselben wie die weltlicher Menschen, und wenn du dich zu etwas äußerst, wirst du nur Unsinn und Trugschlüsse von dir geben. Mach dir keine Sorgen, wenn du manche Leute im Moment nicht durchschauen kannst. Sobald du die Wahrheit verstehst, wirst du auf natürliche Weise Urteilsvermögen erlangen. Konzentriere dich vorerst einfach darauf, deine eigene Pflicht gut zu tun, iss und trink mehr von Gottes Worten und denke mehr über die Wahrheit nach. Wenn du dann eines Tages die Wahrheit verstehst, wirst du fähig sein, Menschen zu erkennen. Du wirst nur das Verhalten von jemandem beobachten müssen, um in deinem Herzen zu wissen, was mit ihm los ist; du wirst dir nur einen Bericht über ein Problem anhören müssen, um in der Lage zu sein, das Wesen des Problems zu durchschauen; und du wirst dir nur die Gedanken und Ansichten von jemandem anhören müssen, um seine Größe zu kennen. Ohne viel Aufwand wirst du in der Lage sein, alles über jede Angelegenheit oder Person zu verstehen – das ist das Ergebnis, wenn man die Wahrheit versteht. Wenn du jedoch nicht nach der Wahrheit strebst, sondern dich stattdessen auf deine Einbildung verlässt, um Menschen zu beurteilen, du sie anbetest, von ihnen abhängig bist und ihnen blindlings schmeichelst, und wenn du nicht den Weg des Strebens nach der Wahrheit gehst, was wird das letztendliche Ergebnis sein? Jeder könnte dich in die Irre führen; du wirst niemanden durchschauen können, nicht einmal die offensichtlichsten Antichristen. Sie werden dich zum Narren halten, und du wirst sie immer noch für ihre Kompetenzen bewundern und sie jeden Tag zum Mittelpunkt deines Lebens machen. Dann bist du wirklich ein Wirrkopf, und man kann definitiv sagen, dass du an einen vagen Gott glaubst, nicht an den praktischen Gott, und du bist definitiv niemand, der nach der Wahrheit strebt.

Es gibt Leute, die können, selbst nachdem sie sich mehrere Predigten darüber angehört haben, Antichristen immer noch nicht erkennen. Sie verstehen nur einige Methoden, um sie zu erkennen, aber es fehlt ihnen an echter Erfahrung. Wenn sie tatsächlich mit den bösen Taten von Antichristen konfrontiert werden, schaffen sie es wieder nicht, sie zu erkennen. Obwohl sie Antichristen nicht erkennen können, nachdem sie sich Predigten angehört haben, vergleichen sie sich selbst mit dem, was sie gehört haben, und sind zunehmend davon überzeugt, selbst wie ein Antichrist zu sein. Schließlich beginnen sie zu glauben, dass sie selbst Antichristen sind. An dieser Art von Einsicht ist nichts auszusetzen. Sie sind sich der Details beim Erkennen von Antichristen voll bewusst, ihnen fehlt es nur in Bezug auf die Grundsätze für die richtige Charakterisierung. Das ist kein großes Problem; es zeigt, dass es effektiv war, dass sie sich Predigten angehört haben. Obwohl sie die echten Antichristen nicht erkannt haben, haben sie sich selbst erkannt, was ebenfalls gut ist. Sie retten zuerst sich selbst und vermeiden es, Antichristen zu werden, was ein fruchtbares Ergebnis davon ist, sich diese Predigten, die Antichristen entlarven, anzuhören. Sich selbst als Antichrist erkennen zu können, ist nicht einfach; eine solche Einsicht erfordert genaues Beobachten, und Ich glaube, das zählt bereits als Urteilsvermögen. Sich jetzt selbst zu erkennen, ist eine gute Sache; es ist nicht zu spät dafür. Hättest du Böses begangen oder ernsthafte Probleme verursacht und wärest dann als Antichrist charakterisiert worden, dann wäre es zu spät gewesen. Wenn du jetzt in der Lage bist, dich selbst zu erkennen, bedeutet das höchstens, dass du Züge aufweist, die denen von Antichristen ähneln, dass du den Weg eines Antichristen gehst und dass du den falschen Weg gewählt hast – das ist die einzig mögliche Charakterisierung für dich. Es ist noch Zeit, den Kurs zu ändern, aber wenn du dich entscheidest, es nicht zu tun, ist das gefährlich. Über das Thema des Erkennens von Antichristen wurde viele Male Gemeinschaft gehalten, und inzwischen sind einige Leute wirklich dazu in der Lage. Sie können ihre eigenen antichristlichen Dispositionen identifizieren, die sie offenbaren, was einen Erfolg darstellt und beweist, dass sie Urteilsvermögen erlangt haben. Wenn sie dann noch zwischen denen unterscheiden können, die die Wesensnatur von Antichristen besitzen, und denen, die nur antichristliche Dispositionen haben, dann werden sie die Kunst des Erkennens und Beurteilens vollständig gemeistert haben. Das lässt sich rasch erreichen, also gibt es keinen Grund zur Sorge. Wenn Menschen ihre eigenen antichristlichen Dispositionen erkennen können und ob sie den Weg von Antichristen gehen, und sie verstehen können, was die Wesensnatur von Antichristen ist, dann haben sie bereits gelernt, wie man Antichristen erkennt. Antichristen erkennen zu können, hängt nicht davon ab, wie viele Jahre man an Gott geglaubt hat, sondern davon, ob jemand nach der Wahrheit streben und sie verstehen kann. Manche Leute haben viele Jahre an Gott geglaubt und sich zahlreiche Predigten über das Entlarven von Antichristen angehört, aber ihre antichristlichen Dispositionen und Äußerungsformen haben sich überhaupt nicht geändert. Egal wie Ich über die Wahrheit Gemeinschaft halte, sind sie sich dessen weiterhin nicht bewusst. Sie mögen sich im Moment mit dem Inhalt des gemeinschaftlichen Austauschs identifizieren, aber wenn es darum geht, zu handeln oder ihre Pflichten zu tun, fallen sie wieder in ihre alten Muster zurück. Ist das für solche Leute nicht problematisch und gefährlich? Es ist sehr gefährlich! Es spielt keine Rolle, wie Ich Gemeinschaft halte, welche Selbstvorwürfe sie sich machen oder wie betrübt sie sind, wenn sie Mir zuhören: Sie ändern sich danach nicht im Geringsten. Sie denken nicht darüber nach, warum sie immer Leute befördern und in ihrer Entwicklung unterstützen, die schmeicheln und kriechen, noch denken sie darüber nach, warum sie andere nicht nach den Grundsätzen behandeln, sondern wie es ihnen beliebt. Sie nehmen selbst an bösen oder schlechten Menschen keinen Anstoß, solange sie sie mögen, und befördern sie weiterhin und setzen sie weiter ein. Noch weniger denken sie darüber nach, warum sie überhaupt nicht nach der Wahrheit streben und den Weg eines Antichristen eingeschlagen haben. So viel Böses begangen zu haben, ohne je wirklich nachzudenken oder sich zu ändern, ist gefährlich. In den letzten Versammlungen ging es im gemeinschaftlichen Austausch darum, die Dispositionen und das Wesen von Antichristen zu entlarven. Die Disposition von Antichristen ist verborgener und niederträchtiger als die verdorbenen Dispositionen, die man üblicherweise sieht. Antichristen sind der Wahrheit abgeneigt, sie hassen die Wahrheit und können die Wahrheit oder Gottes Gericht und Züchtigung absolut nicht akzeptieren. Was ist dann das Ergebnis von Antichristen, welches Ende wird ihnen zuteil? Sie werden mit Sicherheit ausgemustert. Wie charakterisiert Gott Antichristen? Als die Menschen, die die Wahrheit hassen und sich Gott widersetzen – sie sind Gottes Feinde! Sich der Wahrheit zu widersetzen, Gott zu hassen und alle positiven Dinge zu hassen – bei all dem handelt es sich nicht um die momentane Schwäche oder Dummheit, die man bei gewöhnlichen Menschen sieht, noch um die Offenbarung falscher Gedanken und Ansichten, die aus einem Augenblick verzerrten Verständnisses entstehen; das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass sie Antichristen sind, die Feinde Gottes, die alle positiven Dinge und alle Wahrheit hassen; sie sind Leute, die Gott hassen und sich Ihm widersetzen. Wie betrachtet Gott solche Gestalten? Gott rettet sie nicht! Diese Leute verachten und hassen die Wahrheit, sie haben die Wesensnatur von Antichristen. Versteht ihr das? Was hier entlarvt wird, ist Niederträchtigkeit, Bösartigkeit und Hass auf die Wahrheit. Unter allen verdorbenen Dispositionen ist das die schwerwiegendste der satanischen Dispositionen und repräsentiert Satans typischste und substanziellste Eigenschaften und nicht die verdorbenen Dispositionen, die von der gewöhnlichen verdorbenen Menschheit offenbart werden. Antichristen sind eine Macht, die Gott feindlich gesinnt ist. Sie können die Kirche stören und kontrollieren, und sie sind in der Lage, Gottes Führungswerk zu zerstören und zu unterbrechen. Das können gewöhnliche Menschen mit verdorbenen Dispositionen nicht tun; zu solchen Taten sind nur Antichristen fähig. Unterschätzt diese Angelegenheit nicht.

Alle bösen Menschen haben niederträchtige Dispositionen. Manch eine Niederträchtigkeit drückt sich durch bösartige Dispositionen aus, wie zum Beispiel das häufige Schikanieren von arglosen Menschen, die sie satirisch oder sarkastisch behandeln, immer zum Gespött machen und ausnutzen. Böse Menschen katzbuckeln unterwürfig, wenn sie einen anderen bösen Menschen sehen, aber wenn sie eine schwache Person sehen, treten sie sie mit Füßen und lassen den großen Macker raushängen. Das sind extrem bösartige und niederträchtige Menschen. Jeder, der Christen schikaniert oder unterdrückt, ist ein als Mensch getarnter Teufel; so jemand ist eine seelenlose Bestie und die Wiedergeburt eines Teufels. Wenn es unter der Schar der bösen Menschen solche gibt, die keine arglosen Menschen schikanieren, die keine Christen brutal behandeln und die ihren Zorn nur an denen auslassen, die ihren eigenen Interessen schaden, dann gelten diese Menschen unter den Nichtgläubigen als gute Menschen. Aber auf welche Weise ist die Niederträchtigkeit von Antichristen anders? Die Niederträchtigkeit von Antichristen äußert sich hauptsächlich in ihrem besonderen Hang zum Wettstreit mit anderen. Sie wagen es, mit dem Himmel zu wetteifern, mit der Erde zu wetteifern und mit anderen Menschen zu wetteifern. Nicht nur, dass sie es nicht zulassen, von anderen schikaniert zu werden, sie schikanieren und quälen zudem auch andere. Jeden Tag denken sie darüber nach, wie sie Menschen quälen können. Wenn sie auf jemanden eifersüchtig sind oder jemanden hassen, werden sie das niemals auf sich beruhen lassen. Auf diese Arten zeigt sich die Niederträchtigkeit der Antichristen. Wo zeigt sich diese Niederträchtigkeit noch? Sie zeigt sich in ihrer hinterhältigen Art, Dinge zu tun – für Menschen mit etwas Verstand, etwas Wissen und etwas sozialer Erfahrung sind sie nur schwer zu ergründen. Sie handeln auf eine außergewöhnlich hinterhältige Art und Weise, und das steigert sich zur Niederträchtigkeit; das ist keine gewöhnliche Verlogenheit. Sie können Intrigen spinnen und sich List und Tücke bedienen, und das auf einem höheren Niveau als die meisten Menschen. Die meisten Menschen können weder mit ihnen konkurrieren noch mit ihnen fertigwerden. Das ist ein Antichrist. Warum sage ich, dass gewöhnliche Menschen nicht mit Antichristen fertigwerden können? Weil ihre Niederträchtigkeit so extrem ist, dass sie über eine enorm starke Fähigkeit verfügen, Menschen in die Irre zu führen. Ihnen fallen verschiedenste Methoden ein, um Menschen dazu zu bringen, sie anzubeten und ihnen zu folgen. Sie sind auch in der Lage, verschiedenste Menschen auszunutzen, um die Arbeit der Kirche zu stören und zu schädigen. Unter solchen Umständen hält das Haus Gottes wiederholt Gemeinschaft über jede Art von Äußerungsform, Disposition und Wesen von Antichristen, damit die Menschen sie erkennen können. Das ist notwendig. Manche Leute verstehen das nicht und sagen: „Warum immer Gemeinschaft darüber halten, wie man Antichristen erkennt?“ Weil Antichristen nur allzu fähig sind, Menschen in die Irre zu führen. Sie können viele Menschen in die Irre führen, wie eine tödliche Seuche, die durch ihre Ansteckung bei einem einzigen Ausbruch einer Vielzahl von Menschen schaden und sie töten kann; sie ist hochansteckend und weitreichend, und ihre Ansteckungs- und Sterblichkeitsraten sind sehr hoch. Sind das nicht schwerwiegende Folgen? Wenn Ich nicht wie jetzt mit euch Gemeinschaft halte, könnt ihr euch dann davon befreien, von Antichristen in die Irre geführt und eingeschränkt zu werden? Könnt ihr euch dann wirklich Gott zuwenden und euch Ihm unterwerfen? Das ist sehr schwierig. Wenn gewöhnliche Menschen eine arrogante Disposition offenbaren, lässt das andere höchstens den hässlichen Zustand ihrer Arroganz sehen. Manchmal prahlen sie, manchmal protzen sie und stellen sich zur Schau, und sie neigen dazu, immer mal wieder ihren Status geltend zu machen und andere zu belehren. Aber ist das bei Antichristen der Fall? Oberflächlich betrachtet mag es so scheinen, dass sie ihren Status nicht behaupten oder ihm große Bedeutung beimessen, dass sie nie an Status interessiert sind, aber tief in ihrem Inneren haben sie ein starkes Verlangen danach. Das ist wie bei einigen Kaisern oder Räuberfürsten der Nichtgläubigen: Wenn sie um ihr Land kämpfen, erdulden sie gemeinsam mit ihren Gefährten Mühsal und wirken bescheiden und anspruchslos. Aber hast du die Sehnsüchte gesehen, die tief in ihrem Herzen verborgen sind? Warum können sie solche Mühsal ertragen? Weil ihre Sehnsüchte sie stärken. In ihnen wohnt ein gewaltiger Ehrgeiz, und sie sind bereit, jedes Leid zu ertragen und jede Verleumdung, Diffamierung, Kränkung und Beleidigung zu erdulden, damit sie eines Tages den Thron besteigen können. Ist das nicht hinterhältig? Können sie irgendjemanden von diesem Ehrgeiz erfahren lassen? (Nein.) Sie verbergen es und halten es geheim. Was an der Oberfläche sichtbar ist, ist eine Person, die Dinge ertragen kann, die andere nicht ertragen können, die unerträgliche Mühsal erdulden kann, die scheinbar keine Ambitionen hat und zäh, bodenständig und gut zu den Menschen um sie herum ist. Aber an dem Tag, an dem sie den Thron besteigen und wirkliche Macht erlangen, töten sie, um ihre Autorität zu festigen und einen Coup zu verhindern, all jene Weggefährten, die mit ihnen gelitten und für sie gekämpft haben. Erst wenn die Wahrheit enthüllt wird, erkennen die Menschen, wie enorm durchtrieben sie sind. Wenn du zurückblickst und siehst, dass alles, was sie taten, von ihrem Ehrgeiz getrieben war, erkennst du, dass ihre Disposition die der Niederträchtigkeit war. Welche Taktik war das? Hinterhältigkeit. Das ist die Disposition, nach der Antichristen vorgehen. Antichristen und die Teufelskönige, die offizielle Macht ausüben, sind vom selben Schlag; wenn sie keine Macht und keinen Status bekommen, werden sie in der Kirche auf keinen Fall ohne Grund leiden und durchhalten. Mit anderen Worten: Diese Leute sind auf keinen Fall damit zufrieden, gewöhnliche Anhänger zu sein, sich im Haus Gottes mit der Rolle eines gewöhnlichen Anbeters Gottes zu begnügen oder eine Pflicht still und anonym zu tun; dazu wären sie gewiss nicht bereit. Wenn jemand mit Status entlassen wird, weil er den Weg eines Antichristen gegangen ist, und er denkt: „Jetzt, wo ich keinen Status mehr habe, werde ich mich einfach anständig wie eine gewöhnliche Person verhalten und jede Pflicht tun, die ich kann; ich kann ohne Status genauso gut an Gott glauben“, ist er dann ein Antichrist? Nein, diese Person ist einst den Weg eines Antichristen gegangen, hat aufgrund vorübergehender Dummheit den falschen Weg eingeschlagen, aber sie ist kein Antichrist. Was würde ein wahrer Antichrist tun? Wenn er seinen Status verliert, wird er nicht mehr glauben. Nicht nur das: Er wird sich auch verschiedene Methoden ausdenken, um andere in die Irre zu führen und sie dazu zu bringen, ihn anzubeten und ihm zu folgen, um seinen Ehrgeiz und sein Verlangen nach Macht zu erfüllen. Das ist der Unterschied zwischen denen, die den Weg eines Antichristen gehen, und tatsächlichen Antichristen. Wir beurteilen, erkennen und sezieren diese Dispositionsessenzen und Äußerungsformen von Antichristen, weil die Natur dieses Problems sehr ernst ist. Die meisten Menschen können Antichristen nicht erkennen. Von gewöhnlichen Brüdern und Schwestern ganz zu schweigen, gibt es sogar einige Leiter und Mitarbeiter, die denken, sie verstünden etwas Wahrheit, aber das Erkennen von Antichristen nicht vollständig gemeistert haben. Es ist schwer zu sagen, wie viel sie davon gemeistert haben, was darauf hindeutet, dass ihre Größe zu gering ist. Nur diejenigen, die Antichristen korrekt erkennen können, sind Menschen mit wahrer Größe.

Welchem großen Problem seht ihr alle euch nun gegenüber? Die meisten Menschen haben kein Urteilsvermögen und werden leicht von falschen Leitern und Antichristen in die Irre geführt, was ein sehr gefährliches Problem darstellt, wenn es nicht gelöst wird. Deshalb verlange Ich von euch, dass ihr lernt, verschiedene Arten von Menschen zu unterscheiden. Erkennt, für welche Disposition die verschiedenen Verhaltensweisen und Aussagen der Menschen stehen, und erkennt auf dieser Grundlage das Wesen der Person. Darüber hinaus müsst ihr in der Lage sein, zu unterscheiden, was die Wahrheitsrealität ist und was nur Worte und Glaubenslehren sind. Wenn ihr diese Dinge nicht erkennen könnt, dann werdet ihr nicht in der Lage sein, in die Wahrheitsrealität einzutreten. Wie kann man ohne Urteilsvermögen den Weg zum Eintritt in die Wirklichkeit finden? Einige Leiter und Mitarbeiter geben nur Worte und Glaubenslehren von sich und denken, dass das Verstehen von Worten und Glaubenslehren gleichbedeutend damit ist, die Wirklichkeit zu besitzen. Während sie also Worte und Glaubenslehren von sich geben, fühlen sie sich selbstgefällig und gerechtfertigt und werden immer enthusiastischer. Aber wenn Versuchungen über sie kommen, straucheln sie und, ohne auch nur zu wissen, wie sie ins Straucheln kamen, sagen sie immer noch: „Warum hat Gott mich nicht beschützt?“ Ist das nicht ein beschämendes Versagen? Einige Leiter und Mitarbeiter reden also immer über Worte und Glaubenslehren – könnt ihr das erkennen? (Nein.) Manchmal höre Ich von einigen Brüdern und Schwestern, dass einige Leiter nur über Worte und Glaubenslehren reden und ungeeignet für die Rolle eines Leiters sind, und sie bitten darum, sie entlassen zu dürfen. Nachdem sie jedoch aufgefordert werden, einen neuen Leiter zu wählen, fehlt es den meisten Menschen an Urteilsvermögen, und die gewählten Leiter und Mitarbeiter sind auch Menschen, die nur über Worte und Glaubenslehren sprechen, ohne viel Wirklichkeit zu besitzen. Das ist ein sehr ernstes Problem, ein sehr schwieriges. Wenn ihr Meine Worte des gemeinschaftlichen Austauschs über diese Angelegenheiten hört, könnt ihr einen Unterschied zu dem erkennen, was gewöhnliche Leiter sagen? Wenn du den Unterschied erkennen kannst, dann weißt du, was die Wahrheitsrealität ist. Wenn du ihn nicht erkennen kannst und glaubst, es sei alles dasselbe, und dabei denkst: „Wir haben auch gelernt, Gottes Worte zu sprechen, und was wir sagen, ist dasselbe wie das, was Gott sagt“, dann ist das ein Problem. Das beweist, dass du die Wahrheit überhaupt nicht verstehst und nur weißt, wie man Gottes Worte nachahmt und ein bisschen davon auswendig aufsagt, ohne die Wahrheit wirklich zu verstehen. Die meisten Antichristen besitzen bestimmte Gaben und sind redegewandt, was ihnen das Kapital verleiht, Menschen in die Irre zu führen. Zusammen mit ihrer niederträchtigen Disposition und der manipulativen Art und Weise, wie sie reden und handeln, sind sie tatsächlich in der Lage, Menschen in die Irre zu führen. Wenn ihr nur fähig seid, Worte und Glaubenslehren von euch zu geben und nicht erkennen könnt, was die Wahrheitsrealität ist, könnt ihr ja nur von Antichristen in die Irre geführt werden. Dagegen könnt ihr nichts tun! Für diejenigen, die die Wahrheit nicht verstehen, ist es unmöglich, nicht von Antichristen in die Irre geführt zu werden, ganz gleich, was sie wollen. Sich von Satans Einfluss zu befreien, ist keine einfache Sache, nicht wahr?

11. Juni 2019

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